DE433247C - Freigabevorrichtung fuer den Antrieb von Registrierkassen - Google Patents

Freigabevorrichtung fuer den Antrieb von Registrierkassen

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DE433247C
DE433247C DEN23100D DEN0023100D DE433247C DE 433247 C DE433247 C DE 433247C DE N23100 D DEN23100 D DE N23100D DE N0023100 D DEN0023100 D DE N0023100D DE 433247 C DE433247 C DE 433247C
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Description

  • Freigabevorrichtung für den Antrieb von Registrierkassen. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Freigabevorrichtung für den Antrieb von Registrierkassen, bei der die Freigabe des Maschinenantriebes durch Niederdrücken von Sondertasten vorbereitet und durch Niederdrücken einer Motortaste vollendet wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Anzahl der zur Freigabe des Kassengetriebes niederzudrückenden Sondertasten und dementsprechend auch die Anzahl und die Anordnung der zur Entriegelung der Freigabewelle erforderlichen Teile leicht veränderlich ist, uin die Kasse den jeweiligen Wünschen oder Bedürfnissen bequem anpassen zu können.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i eine Rückansicht der Freigabevorrichtung, Abb.2 eine Seitenansicht der Freigabevorrichtung, der Motortaste sowie eines Teils der ersten Sondertastenbank, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. i und 7, Abb. q. einen Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. i und 7, Abb. 5 und 6 Einzelheiten der Freigabevorrichtung, Alb. 7 eine Rückansicht der Freigabevorrichtung in anderer Ausführung, Abb. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 der Abb. i und 7, Abb. 9 eine dritte Ausführung der Freigabevorrichtung, Abb. i o eine Einzelheit.
  • Allgemeines. Registrierkassen, für welche die vorliegende Erfindung bestimmt ist, besitzen ge -wöhnlich eine Anzahl Betrag- sowie Sondertastenbänke. Durch Niederdrücken der Sondertasten werden die entsprechenden Addierwerke ausgewählt und angetrieben, je nachdem, ob Einzelposten addiert oder Gesamtsummen gezogen werden sollen. Der Antrieb solcher Registrierkassen wird gewöhnlich gesperrt gehalten und erst durch Niederdrücken der Motortaste freigegeben, wodurch gleichzeitig auch der elektrische Strom eingeschaltet wird.
  • Die Freigabevorrichtung nach vorliegender Erfindung kann je nach Bedarf und Wunsch auf sehr verschiedene Weise in Tätigkeit gesetzt werden, jedoch sind' nach-:;:eliend nur drei :ausführungsheispiele beschrieben, und zwar in Verbindung mit einer Kasse, die mit drei Sondertastenbänken ausgestattet ist. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel (Abb. i bis 6) erfölgt der Antrieb der Freigabevorrichtung durch Niederdrücken je einer Taste in allen drei Bänken sowie der illotortast.: ; im zweiten Falle (Abb. 7, 8) durch Niederdrücken je einer Taste in der ersten und zweiten Bank sowie der Motortaste, während eine Taste in der dritten Bank wahlweise nur in besonderen Fällen gedrückt zu werden braucht; bei dem dritten Ausführungsbeispiel (Abb. 9) endlich durch Niederdrücken einer Taste in nur einer der drei Sondertastenbänke sowie der Motortaste.
  • Die Freigabevorrichtung besteht aus einer Welle 25 (Abb. 6), die eine starke Feder 26 ständig in Uhrzeigerrichtung zu drehen sucht. Die Feder 26 ist in dem Schlitz 2c> einer Schubstange 3o auf Ansätze zweier Platten 27 bzw. der Schubstange 3o aufgeschoben und wirkt auf einen durch den Schlitz 29 hindurchragenden Zapfen 28 des auf der Welle 25 befestigten Armes 31. In der Ruhelage wird die Welle 25 dadurch verhindert, dem Zuge der Feder 26 zu folgen, daß der halbrunde Zapfen 32 eines ebenfalls an der Welle 25 befestigten Armes 33 (Abb. 8) sich vor zwei Klinken 34 und 35 (Abb. i, 5, 7, 8, 9) legt, die um eine im Seitenrahmen der Maschine gelagerte Welle 36 drehbar sind.
  • Aus Abb.8 ist ohne weiteres ersichtlich, daß, solange der abgeflachte Zapfen 32 gegen die Klinken 34, 35 anliegt, die Welle 25 dem Zuge der Feder 26 nicht folgen und somit das Kassengetriebe nicht freigeben kann. Erfolgt aber, wie später noch beschrieben wird, unter bestimmten Umständen schließlich doch eine Drehung der Welle 25, so wird diese Drehung dadurch begrenzt, daß eine Nase 38 des Armes 31 auf einen am rechten Seitenrahmen 37 (Abb. i) befestigten Bolzen 39 (Abb. 6) auftrifft.
  • Die Freigabe des Kassenantriebs durch die Motortaste. Sobald die zu einer Registrierung erforderlichen Sondertasten niedergedrückt worden sind, kann die Kasse durch Niederdrücken der Motortaste 45 (Abb. 2) in Gang gesetzt werden. Diese wird zur Benutzung der Kasse mit ihrem unteren gegabelten Ende auf zwei Zapfen 47 einer auf Zapfen 49, 5o gleitenden Platte 48 leicht abnehmbar aufgesteckt. Die Platte 48 trägt ferner einen Zapfen 5i, der mit dem gegabelten Ende des um einen Zapfen des rechten Seitenrahmens drehbaren Hebels 52 (Abb. i, 2) in Eingriff steht. Am andern Ende wirkt der Hebel 52 durch einen Zapfen 53 mit dem gegabelten Ende eines um die Welle 36 drehbaren Hebels 54 (Abb. 2) zusammen, der durch einen Bügel 56 mit einem hakenförmigen Arm 55 verbunden ist (Abb. i, 2). Dieser schwingt, wenn die Motortaste 45 gedrückt wird, in Uhrzeigerrichtung aus und nimmt dabei, da er über den Zapfen 57 eines Armes 58 (Abb. i, 2) greift, diesen in gleicher Richtung mit. Mit dem Arm 58 ist durch einen Bügel 6o (Abb. 2, 8) ein Arm 59 verbunden, dessen gegabeltes Ende einen Zapfen 61 der Klinke 34 umfaßt, d. h. der rechten der beiden Klinken 34, 35, die gewöhnlich die Bewegung des Zapfens 32 und damit die Freigabe des Kassenantriebes sperren (Abb. 8). Die Klinke 35 wird durch die Sondertasten beeinflußt und in nachstehend noch zu erläuternder Weise aus der Bahn des Zapfens 32 gerückt. Aus Abb. 8 ist ersichtlich, daß sich, wenn der Arm 58, der Bügel 6o und der Arm 59 in Uhrzeigerrichtung ausgeschwenkt werden, die Klinke 34 in Gegenzeigerrichtung um die Welle 3E dreht und dadurch den Zapfen 32 freigibt. Sobald beide Klinken 34, 35 aus der Bahn des Zapfens 32 bewegt sind, werden der Arm 31 und dadurch auch die Welle 25 und der Arm 33 mit dem Zapfen 32 durch die Feder 26 so weit gedreht, daß nunmehr ein Kassengang erfolgen kann. Der Zapfen 32 tritt dann zwischen die Klinken 34, 35 und eine weitere Klinke 62, die um die Welle 36 drehbar und durch eine Feder 63 mit der Klinke 34 verbunden ist.
  • Die Freigabe des Kassenantriebs durch lUiederdrücken j e einer Taste in allen drei Sondertastenbänken. Um die Freigabe des Kassenantriebs vor dem Niederdrücken je einer Taste in allen drei Sondertastenbänken zu verhindern, sind. zwei auf der Welle 25 befestigte Nockenscheiben 68, 69 (Abb. i, 4, 5) vorgesehen, deren Nocken 7o gewöhnlich unterhalb von (drei) drehbar auf der Welle 36 angeordneten Haken 71, 72 liegen. Von den beiden Haken 71, die mit der Nockenscheibe 68 zusammenarbeiten, wird der eine durch die Tasten der zweiten und der andere durch die Tasten der dritten Sondertastenbank beeinflußt, während die Tasten der ersten Sondertastenbank den mit der Scheibe 69 in Eingriff stehenden Haken 72 steuern. Jeder der drei Haken -i, 72 ist durch je einen Büge173 mit frei auf der Welle 36 drehbaren Armen 74 verbunden.
  • Jede Sondertastenbank ist in bekannter Weise mit einer Sperrschwinge 75 (Abb. 4) versehen, die oben mittels eines Lenkers 76 an einem Zapfen des Tastenlagerbügels 77 aufgehängt ist und durch Niederdrücken je einer Taste in diesen Sondertastenbänken nach unten bewegt wird. Der Lenker 76 besitzt einen rechtwinklig abgebogenen Ansatz 78, dessen Zapfen ; 9 dem zugeh5rigen Arm 74 gegenübersteht. Aus Abb.4 ist ersichtlich, daß, wenn beim Niederdrücken einer Sondertaste die Sperrschwinge 75 nach unten gedrückt wird, der Arm 76 in Uhrzeigerrichtung ausschwingt, wodurch der Zapfen 79 mit dem Arm 74 in Berührung kommt und ihn ebenfalls ausschwingt. Infolgedessen wird nun auch durch den Bügel 73 der Halsen 71 bz«,-. 72, je nachdem in welcher Tastenreihe die Sondertaste gedrückt wurde, in Gegenzeigerrichtung soweit um die Welle 36 gedreht, daß er den Nocken 7o der Scheibe 69 freigibt und somit die Freigabe der Welle 25 bewirkt. Da in diesem Falle jeder Sondertastenbank ein Haken 71 oder 72 zugeordnet ist, so muß offensichtlich je eine Taste in jeder der drei Sondertastenbänke gedrückt werden, uni die Freigabe der Welle 25 zu erwirken.
  • Der Bügel 7 3 für die erste Sondertastenbank hat einen Ansatz 8o, dessen "Zapfen `i in den gegabelten Ansatz 82 des auf der Welle 36 drehbaren Bügels 83 eingreift. Das linke Ende dieses Bügels (Abb. i) ist mit der vorher erwähnten Klinke 35 verbunden, die dem Zapfen 32 gegenüberliegt und in ihrer Ruhelage die Freigabe des Kassenantriebs verhindert. Wie erwähnt, wird beim Drücken einer Taste dieser Bank der Bügel 73 (Abb. 5) für die erste Bank und, da dieser durch den Zapfen 81 :nit dem gegabelten Teil 82 des Bügels 83 in Verbindung steht, auch dieser Bügel sowie die mit ihm verbundene Klinke 35 soweit in Gegenzeigerrichtung ausgeschwungen, daß diese aus der Bahn des Zapfens 32 bewegt und dadurch die Freigabe der Welle 25 vorbereitet wird.
  • Die Maschine ist derart ausgebildet, daß zunächst die Sondertasten niedergedrückt werden müssen, bevor die niedergedrückte Motortaste in der Arbeitslage gesperrt und damit-die Kasse in Gang gesetzt werden kann. Hierzu ist folgende Einrichtung vorgesehen: Von den unmittelbar nebeneinanderliegenden beiden Sperrklinken 34, 35 (Abb. i, 5, 8) ist die eine, nämlich die durch die Sondertasten beeinflußte Klinke 35, etwas länger als die Klinke 34, so daß, wenn vor Benutzung einer Sondertaste die Motortaste 45 niedergedrückt und dadurch die Sperrklinke 34 ausgeschwungen wird, eine Sperrung der Klinke 34 durch den Zapfet! 32 nicht erfolgt, cla dieser ja durch die Sperrklinke 35 nach wie vor noch in der Lage nach Abb. 5 gehalten wird. Die Klinke 34 und damit auch die Motortaste «-erden vielmehr sogleich wieder in ihre Ruhelage (Abb.2, 8) zurückkehren, sobald der Druck auf die Motortaste nachläßt. Wird dagegen durch :'Niederdrücken einer Sondertaste zunächst die Sperrklinke 35 ausgeschwungen, so schnappt der Zapfen 32 unter dem Einfluß der Feder 26 (Abb. 6) sofort unter die Spitze der ja etwas längeren Klinke 35 und sichert diese hierdurch in der zur späteren Freigabe der Freigabewelle 25 erforderlichen Lage. Wird jetzt die Motor taste 45 niedergedrückt und damit auch noch die Sperrklinke 34 ausgeschwungen, so schnappt der Zapfen 32 auch unter diese und gibt die Freigabewelle 25 und damit das gesamte Kassengetriebe nunmehr völlig frei.
  • Die Freigabe des Kassengetriebes durch Niederdrücken je einer Taste in der ersten und zweiten Sondertastenbank. Bei dieser Ausführungsform ist es dem Kassenbenutzer überlassen, je nach (lern Zweck der Registrierung wahlweise eine Taste in der dritten Bank zu drücken oder nicht. In der zweiten Bank elagegen muß eine Taste gedrückt werden, tun die Freigabe des Kassenantriebes vorzubereiten, während das Niederdrücken einer Taste in der ersten Bank nötig ist, nicht nur, um ebenfalls die Freigabe des Kassenantriebes vorzubereiten, sondern auch, um beim Antrieb der Freigabevorrichtung teilweise mitzuwirken. Die zu diesem Zweck getroffene und in Abb. 7 dargestellte Anordnung gleicht in der Hauptsache der in Abb. t dargestellten Ausführungsform. Um die dritte Bank auszuschalten, sind der ihr zugehörige Haken 71, der Bügel 73 und der Arm 74 fortgelassen, so daß die Nockenscheibe 68 lediglich mit dein Arm 71 der zweiten Bank zusammenarbeitet. Von diesen Abweichungen abgesehen, sind die beiden Vorrichtungen jedoch durchaus gleichartig ausgebildet. Sobald in der zweiten Bank eine Taste niedergedrückt worden.ist, rückt die zugehörige Sperrschwinge 7 5 durch den Arm 74 und den Bügel 7 3 den Haken 7 i aus der Bahn des an der Scheibe 68 vorgesehenen Nockens 7o, wodurch der Antrieb der Kasse teilweise freigegeben wird. Das Niederdrücken einer Taste in der ersten Reihe hat zur Folge, daß durch die Sperrschwinge 75, den Arm 74 und den Bügel 73 der Haken 72 von dem Nocken 7o der Scheibe 69 abgezogen wird. Das Ausschwingen des Bügels 73 wird auf den Bügel 83 mittels des Zapfens 81 und der Gabel 82 (Abb. 5) übertragen, wodurch die Klinke 35 aus der Bahn des Zapfens 32 bewegt und der Kassenantrieb teilweise freigegeben wird. Wird alsdann die Motor -taste 45 niedergedrückt, so wird die Klinke 34. die ja ebenfalls dem Zapfen 32 anliegt, in der oben beschriebenen Weise ausgeschwungen, so daß- nunmehr die Feder 26 die Welle 25 zu drehen vermag. Die Freigabe der Kasse durch Niederdrücken nur einer Taste entweder in der ersten, zweiten oder dritten Sondertastenbank.
  • Die Freigabe des Kassenantriebs kann schließlich auch durch Niederdrücken nur einer einzigen Taste der ersten, zweiten oder dritten Reihe erfolgen. Die Einrichtung ist dann so ausgebildet, wie in Abb. 9 dargestellt, in der allerdings nur die Teile gezeichnet sind, die zur Welle 36 gehören, da die übrigen, zur Welle 25 gehörigen Teile, abgesehen von einer Ausnahme, den eben beschriebenen und in Abb.7 dargestellten Teilen gleichen. Der Hauptunterschied zwischen cler Anordnung gemäß Abb. i und 7 und der Anordnung gemäß Abb. 9 besteht darin, daß nur ein Halsen 71 (Abb.9) vorhanden ist, der mit der N ockenscheibe 68 (Abb. 7) zusammenarbeitet. Ein langer Bügel 85 verbindet den Arm 74 der ersten Bank mit dem Arm 74 der dritten Bank. Der Arm 7.4 der zweiten Bank sowie der Haken 71 stehen mit dein Bügel 85 in Berührung und bewegen dadurch auch den vorerwähnten Arm 74.. Mit dem Bügel 83 ist der Bügel 85 durch den Zapfen 81 und die Gabel 82 (Abb. 5) verbunden. Es ist deshalb ohne weiteres verständlich, daß beim . Niederdrücken einer Taste in einer der drei Sondertastenbänke mittels der zugehörigen Sperrschwinge 75 der jeweils in Frage kommende Arm 74 in Gegenzeigerrichtung ausgeschwungen und mittels des Bügels 83 der Haken 71 von dem Nocken 7o der Scheibe 68 abgezogen wird. Da nun der Bügel 85 mit dein Bügel 83 verbunden ist, so muß, wenn der Bügel 85 in Gegenzeigerrichtung ausschwingt, der Bügel 83 offensichtlich ebenfalls in gleicher Richtung ausschwingen, wodurch wieder die Klinke 35, die mit dem Bügel 83 verbunden ist, vom Zapfen 32 abgezogen und der Kassenantrieb entsichert wird, wenigstens so weit, als dies durch das I\iederdrücken von Sondertasten erfolgen kann. Durch Niederdrücken der Motortaste wird dann die Klink 3.4 außer Berührung mit dem Zapfen 32 gebracht, worauf die Drehung der Welle 25 unter dem Einfluß der Feder 26 erfolgen kann.
  • Die Freigabe des Kassenantriebes beim Ziehen .einer Zwischen- oder Endsumme. Wenn von den Addierwerken eine Zwischen- oder Endsumme abgenommen werden soll, so ist es erforderlich, daß alle Halten 71 und 72 aus dem Wege der Nockenscheiben 68 gebracht werden, so daß der Kassenantrieb durch Drücken einer einzigen Sondertaste entsichert werden kann. Dies wird in folgender Weise erreicht: Alle Kassen der hier in Betracht kommenden Art haben eine drehbare Stellscheibe 9i (Abb. i, 2, 7), die sich gewöhnlich, d. h. bei einfachen Additionkassengüngen, in ihrer Ruhe- oder Mittellage befindet, zum Ziehen einer Zwischen- oder Endsumme jedoch mittels eines starr an ihr befestigten Handhebels 112 und eines Kastenbügels je nach Bedarf in Gegenzeiger- oder Uhrzeigerrichtung gedreht werden muß (Abb. 2). Diese Platte 9i besitzt einer, Schlitz 92, in clen die Rolle 93 des Armes 94 eingreift, welcher an der im Stützrahmen der Tasten drehbar gelagerten Welle 95 befestigt ist. Ferner sind an dieser Welle noch zwei Arme 96 und 97 (Abb. 4., 7) befestigt, deren Zapfen 98 gewöhnlich gerade unter den Enden der beiden frei auf der Welle 36 drehbaren Arme 99 liegen. Einer dieser Arme ist der ersten Sondertastenbank und der andere der zweiten und dritten Bank zugeordnet. Die Arme 99 tragen Zapfen ioo, die unmittelbar hinter den Haken 71 und 72 liegen.
  • Aus dem Vorhergesagten ergibt sich ohne weiteres, daß, wenn der Gesamtsummenhebel i 12 entweder auf Zwischen- oder Endsumme eingestellt wird, der Kastenbügel 9i nach der einen oder anderen Richtung ausschwingt und die Rolle 93 entsprechend der Krümmung des Schlitzes 92 nach oben bewegt, wodurch der Arm 94 und die Welle 95 in Uhrzeigerrichtung ausgeschwungen werden (Abb.2@. Die an der Welle 95 befestigten Arme 96, 97 werden ebenfalls in Uhrzeigerrichtung gedieht (Abb. :I), wobei die Zapfen 98 mit. dem untern Ende der Arme 99 in Berührung kommen, so daß diese in Gegenzeigerrichtung um die Welle 36 schwingen (Abb. q.). Da die Arme 99 die Zapfen ioo tragen, so kommen diese nunmehr mit den Haken 71 und 72 in Eingriff und schwingen sie in Gegenzeigerrichtung so weit aus, daß sie aus der Bahn der an den Nockenscheiben 68, 69 vorgesehenen IN ocken 70 zurückgezogen werden. Durch den Bügel 83 und die Welle 95 wird sodann, wie erwähnt, die Klinke 35 vom Zapfen 32 abgezogen und dadurch die Welle 25 freigegeben.
  • Wie nach - dem Vorhergesagten ohne weiteres einleuchten dürfte, können bei dieser Ausführungsform der Erfindung die Motortaste und die Klinke 34 gänzlich in Fortfall kommen und die erste Sondertastenbanh als »Freigabe«-Banli benutzt werden. In diesem Falle kann durch Niederdrücken einer Taste der ersten Sondertastenbank der Kassenantrieb entriegelt werden, um Beträge zu registrieren oder Summen von den verschiedenen Addierwerken abzunehmen, je nachdem, «-elche von den Tasten in den beiden anderen Bänken niedergedrückt «-erden. Die dazu erforderliche Anordnung der Teile ist bereits beschrieben. Eine besondere Verriegelung ist vorgesehen, um zu verhindern, daß die Kasse in Gang gesetzt wird, wenn eine der Sondertasten nur teilweise niedergedrückt ist, oder daß eine Sondertaste gedrückt wird, solange die Freigabewelle 25 umläuft.
  • Zu diesem Zweck ist für jede Sondertastenbank eine Sperrschwinge ioi (Abb. 2) vorgesehen, deren oben abgeschrägte Nasen io2 in bekannter Weise mit Zapfen i03 (Abb. 3) der Tasten zusammenarbeiten, Die Sperrschwinge ioi wird von dein Arm i io getragen, an dem sich ein Zapfen io-1. be findet, der in den gegabelten Teil io5 des auf der Welle 36 drehbaren Armes ioo eingreift. Wird eine Sondertaste nur teilweise niedergedrückt und die Sperrschwinge ioi infolgedessen nach unten bewegt, so trifft der Teil 107 des Armes io6 auf den an der Freigabewelle 25 befestigten Arm io8 und sperrt dadurch die Bewegung des Armes io8; die Freigabe des Kassentriebs ist also so lange unmöglich, als die Teile in dieser Lage bleiben. Wird aber die Sondertaste ganz heruntergedrückt, so kehrt die Sperrschwinge ioi in ihre Ruhelage nach Abb.3 zurück, und der Teil 107 des Armes io6 wird in Uhrzeigerrichtung aus der Bahn des Arines io8 bewegt. so daß nunmehr die Welle ?; umlaufen kann. Gemäß Abb. i ist jeder Sondertastenbank ein Arm io6 und ein entsprechender Arm ioc zugeordnet.
  • Aus der Abb. 3 ist ferner ersichtlich, daß, wenn der Kassenantrieb entsichert ist und die Freigabewelle 25 sich in Uhrzeigerrichtung dreht, der Arm io8 ebenfalls in die Bahn des Armteils io7 bewegt wird. Infolgedessen ist es unmöglich, eine Sondertaste zu drücken, da die Sperrschwinge ioi während der Drehung der Welle 25 unbeweglich bleibt.
  • Um die Sondertasten wieder freizugeben, ist ein Arm log vorgesehen, der bei der Drehung der Welle 25 gegen den Arm i io schlägt und dadurch die Sperrschwinge toi nach unten drückt. Die Arme log und io8 bilden eine Einheit.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Freigabevorrichtung für Registrierkassen, bei der die Freigabe des Kassengetriebes durch 'Niederdrücken einer oder mehrerer Sondertasten vorbereitet und durch Niederdrücken einer Motortaste vollendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Entriegelung der Freigabedelle (25) dienenden Teile (Haken 71, 72) auf ihrer Achse (36) leicht lösbar angeordnet sind, um sie gegebenenfalls aus der Kasse entfernen und hierdurch deren Wirkungsweise nach Bedarf bequem derart ändern zu können, daß die Freigabe des Maschinengetriebes je nachdem durch Niederdrücken einer größeren oder kleineren Zahl von Sondertasten vorbereitet werden kann.
  2. 2. Freigabevorrichtung nach Anspruch i, bei der die Tasten in bestimmter Reihenfolge benutzt werden müssen, dadurch gekennzeichnet, daß das Niederdrücken der Sondertasten vor dem Drücken der Motortaste dadurch erzwungen wird, daß außer der durch die Motortaste beeinflußten Sperrklinke (34) eine durch die Sondertasten beeinflußte Sperrkinke (35) sowie Sperrhaken (71, 72) vorgesehen sind, die zwecks Freigabe des Getriebes von den ',rocken (70) der Freigabewelle (25) abgezogen werden müssen.
  3. 3. Freigabevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Sondertasten beeinflußte Sperrblinke (35) etwas länger ist als die durch die Motortaste beeinflußte Nachbarklinke (34), so daß diese zwar beim Niederdrücken der Motortaste (45) jederzeit frei an dem Zapfen (32) des auf der Freigabewelle (25) befestigten Armes (33) vorbeischwingen -kann, jedoch jedesmal wieder in die Ruhelage zurückkehren muß, solange nicht vorher die von den Sondertasten beeinflußte Sperrklinke (35) aus der Bahn des Zapfens' (32.) herausgeschwungen ist, so daß dieser beim Ausschwingen seines Armes (33) unter die ausschwingende Sperrklinke (34) greifen kann.
  4. Freigabevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Ausschwingen der Haken (; i, 72) vermittels der untereinander v erzaPften Bügel (73, 83) die Sperrklinke (35) zwangläufig in die Freigabestellung bewegt wird.
  5. 5. Freigabevorrichtung nach Anspruch i, deren Betätigung beim Ziehen einer Zwischen- oder Endsumme durch den Gesamtsummenhebel erfolgt, ohne daß die Sondertasten gedrückt zu werden brauchen, dadurch gekennzeichnet, daß alle Sperrhaken (71, 72) durch die Bewegung eines vom Gesamtsummenhebel (112) beeinflußten Antriebes (Platte 9i, Arm 94, Welle 95, Arme 96, 97, Arme 99 und Zapfen ioo) aus der Bahn der Nocken (70) der Freigabewelle (25) bewegt werden.
DEN23100D 1923-04-27 1924-04-27 Freigabevorrichtung fuer den Antrieb von Registrierkassen Expired DE433247C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956635C (de) * 1952-06-10 1957-01-24 Nat Registrier Kassen G M B H Freigabesteuereinrichtung fuer Registrierkassen und aehnliche Buchungsmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956635C (de) * 1952-06-10 1957-01-24 Nat Registrier Kassen G M B H Freigabesteuereinrichtung fuer Registrierkassen und aehnliche Buchungsmaschinen

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