DE432974C - Stossdaempfvorrichtung fuer Eisenbahnraeder - Google Patents

Stossdaempfvorrichtung fuer Eisenbahnraeder

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DE432974C
DE432974C DEL59627D DEL0059627D DE432974C DE 432974 C DE432974 C DE 432974C DE L59627 D DEL59627 D DE L59627D DE L0059627 D DEL0059627 D DE L0059627D DE 432974 C DE432974 C DE 432974C
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wheel
cheeks
race
shock absorber
railway
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Expired
Application number
DEL59627D
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CELESTIN LOTTE
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CELESTIN LOTTE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B17/00Wheels characterised by rail-engaging elements
    • B60B17/0027Resilient wheels, e.g. resilient hubs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Stoßdämpfvorrichtung für Eisenbahnräder. Der Gegenstand der Erfindung besteht darin, die Verwendung von nachgiebiger Reifen für solche Fahrzeuge zu ermöglichen, die gewöhnlich auf Schienen laufen, und diesen Fahrzeugen gegebenenfalls zu gestatten, sich auf einer gewöhnlichen Straße fortzubewegen ohne Zuhilfenahme von Schienen oder besonderen Führungen.
  • Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsbeispiele eines Rades, das gemäß der Erfindung mit einer Stoßdämpfvorrichtung versehen ist.
  • Abb. i ist ein radialer Schnitt durch die @-orrichtung.
  • Abb. 2 ist eine Teilansicht der Vorrichtung.
  • Die Abb. 3 und 4. sind teilweise senkrechte Schnitte in vergrößertem Maßstäbe, aus denen die Mittel für die nachgiebige Befestigung der Seitenscheiben ersichtlich sind.
  • ebb. 5 zeigt eine abweichende Ausführung der Seitenscheiben.
  • Die Abb.6 und 7 zeigen zwei Führungsarten des Rades.
  • Abb.8, 9 und io sind teilweise radiale Schnitte durch weitere Ausführungen der Stoßdämpfvorrichtung.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem metallischen Laufreifen i von einveränderlicher Gestalt (Abb. i), der Hingiörniig ist und auf seiner Innenseite gehöhlt ist. Der innere Durchmesser dieses Reifens ist größer als derjenige des Fahrzeugrades, da; finit dem Reifen i= versehen ist, so daß @lie;er nacligiehige Reifen beliebiger Art mrin rollen und sich sogar seitlich vcrschie-Ken kann.
  • F. in Band 2 z. $. aus Leder kann auf der inneren Fläche des Laufreifens angeordnet werden.
  • Nach außen hin hat der Laufreifen das Profil der üblichen T?iseiil)alinriider.
  • Dieser Laufreifen trigt seitlich Scheiben 3 und ,4. die mit oder ohne geneigten Luftschauf0lri 5 versehen sein können. Diese Schaufeln müssen derart geneigt sein, daß sie während der Fahrt des Fahrzeuges einenstarken Luftstrom erzeugen, der die Vorrichtung durchströmt, welches auch die Fahrtrichtung sei.
  • Die Führung der Vorrichtung erfolgt durch Kugellager; die sich gegen die ringförmigen Scheiben 6 und 7 stützen, welche parallele Flächen bieten und so starr wie möglich sein müssen. Diese Scheiben müssen außerdem durch Wangen mit dem Laufreifen i verbunden werden, und zwar in nachgiebiger Weise.
  • Die Starrheit der Seitenscheiben avird durch Umbördelung ihrer Ränder erzielt, wodurch, wie auf der Zeichnung ersichtlich ist, eine ringförmige Rippe erzeugt wird.
  • Die Abb. 3, 4., 5 und .6 veranschaulichen verschiedene Vorrichtungen, wie sie zur. elastischen Verbindung der Scheiben 6 und ? mit dem Laufring i benutzt werden können. Man siebt, daß einige dieser Vorrichtungen die Nachgiebigkeit der Seitenscheiben selbst benutzen, die in radiale Zungen zerschnitten sein können, welche als Federn wirken (Abb. 3 und 4), oder die gewellt sein können (Abb.5), oder die in anderer Weise beschaffen sein können, um die natürliche Nachgiebigkeit zu erhöhen. -- -Man wird, falls dies erforderlich erscheint, die Scheiben 6 und ; äußerlich mit Korkplatten bekleiden, die dazu dienen, (las Geräusch zu dämpfen. Die Platten können auch aus anderem Material bestehen..
  • Ein geeigneter Teil, z. B. ein Deckel 17, der leicht abnehmbar ist und vorzurs«-eise aus wenig geräuschvollem Material besteht, dient zum vollkommenen Abschließen der Üffnung, welche in der Mitte der äußeren Scheibe gelassen ist, wobei für die 1Talic ein freies, seitliches Spiel gelassen ist. Es ist von Bedeutung, - daß dieser Teil nicht aus einem Stück; finit der Scheibe sei und daß er leicht iil)geiioiniiieii werden kann, damit (fier Schmierkasten des Rades bequem überwacht werden kann und nicht vernachlässigt wird. Auf die Seitenscheiben 6 und 7 stützen sich Kugeln 8, die einzeln von einem Teil 9 getragen werden, der mit einer zur Aufnahme der Kugel dienenden Höhlung versehen ist.
  • Diese Teile, die am Rade befestigt sind, bestehen vorzugsweise aus Rotguß. In gewissen Fällen besteht das Lager io der Kugeln allein aus Rotguß und besitzt auf der Außenseite ein Gewinde.
  • Diese Lager werden - derart angeordnet, daß sie eine schräge Lage einnehmen; wobei ihre Öffnung nach dem Umfang des Rades hin gerichtet ist, damit die Fliehkraft die Kugeln nach außen hin drückt und den Staub verdrängt, der in das Innere des Lagers dringen könnte.
  • Die Schmierung der Kugeln 8 in ihrem Lager io wird dadurch gesichert, daß der Boden des letzteren mit einer Bohrung versehen wird, in die eine Graphitpille ii eingeführt wird, die sich infolge der Abnutzung der Kugel genau anpassen wird.
  • Die Kugeln können in ihren Lagern durch Umbördelung der Ränder 'eingeschlossen werden. _ _ Der Vorteil dieser Anordnungen besteht darin, daß die Einstellung des Schienenrades in Kurven erleichtert wird und daß die Größe der Beanspruchungen zwischen dem Rade und der Schutzvorrichtung; falls sie nicht durch elastische Mittel miteinander verbunden wären, verkleinert wird.
  • Eine abweichende Ausführung dieser nachgiebigen Führung ist in Abb. 6 dargestellt. Der Nachteil dieser Anordnung besteht jedoch darin, daß-die Überwachung und das Auswechseln der Federn schwieriger ist, welche die nachgiebigen Mittel darstellen.
  • Die beschriebenen Anordnungen sind besonders für leichte Fahrzeuge verwendbar, beispielsweise für auf , Schienen fahrende Motorfahrzeuge. Für schwereres Eisenbahnmaterial wird man das Fahrzeugrad mit einem vollen Reifen 13 versehen (Abb. 8). Ohne Benutzung des Reifens 1ß kann die innere Fläche des Laufreifens mit einem Bande 14 aus nachgiebigem Material bekleidet werden, das genügende Dicke haben muß, z. B. ein Band aus Leder oder Kautschuk (Abb. 9).
  • Die beste Lösung wird dadurch erhalten, daß man das Band unabhängig sowohl von dem Rade als auch von denn Laufreifen gestaltet, die dabei stets aus Metall beschaffen sein «-erden. Für diesen Fall besteht es aus mehreren Einzelbändern r5 aus Leder; die zwischen die Kautschukbänder 16 eingeschaltet werden (Abb. io). Der Vorzug dieser Anordnung besteht darin, daß bei Eisenbahnmaterial leichten und- schweren Gewichts die Stöße von kurzer Periode gedämpft werden, die in den bekannten Anordnungen durch die metallischen Federn gänzlich von der Schiene auf den Wagenkasten übertragen werden.
  • Bei Benutzung des Fahrzeuges als Straßenfahrzeug würde es genügen, den gänzlich aus Metall bestehenden Lauireifen i durch einen anderen zu ersetzen, der dieselben NTerkmale besitzen würde, jedoch an seinem äußeren Umfange mit einem vollen Reifen Versehen wäre; wie solche bei Motorfahrzeugen verwendet werden. '

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -. r. Stoßdämpfv orrichtung für Eisenbahnräder, in welcher ein zwischen zwei kreisförmigen Scheiben angeordneter Laufring derart eingerichtet ist, daß er mit seinem äußeren Umfang auf Schienen laufen kann, während seine innere Fläche die Lauffläche für das Fahrzeugrad bildet und im Durchmesser größer ist als dieses Rad, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Ränder der kreisförmigen Scheiben (6; 7) in nachgiebiger Weise. durch Wangen (3, 4) mit dem Laufring (i) verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß die Wangen (3, 4), welche die Scheiben (6, 7) mit dem Laufring (i) verbinden, eine ge-,wisse Nachgiebigkeit besitzen, und daß zwischen diese @j@angen und die Scheiben Federn eingeschaltet sind, die eine Verschiebung des Ringes (i) mit Bezug auf die Seitenscheiben (6. 7) zulassen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein stoßdämpfender, ringförmiger Teil ü5, 16) zwischen den äußeren Umfang des Fahrzeugrades und den inneren Umfang des Laufringes (i) eingeschaltet ist, wobei dieser Teil als Lauffläche dient und dabei weder mit dem Laufring noch-- mit dem Rade verbunden ist. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen (6, 7) mit Luftlöchern versehen sind, die nach außen torstehende Schaufeln besitzen, welche schräg angeordnet sind und während der Drehung einen nach dem Innern der Vorrichtung gerichteten Luftstrom erzeugen.
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