DE628872C - Rollschurolle mit einer aus uebereinanderliegenden, verschieden harten Schichten bestehenden Gummibereifung - Google Patents

Description

Es ist schon bekannt, die Rollen von Rollschuhen mit einer Gummibereifung zu versehen, die aus einer weicheren Außen- und einer härteren Innenschicht besteht. Hierbei sind die Ringe aus Hartgummi und Weichgummi, mit flachen äußeren bzw. inneren Umflächen aufeinanderliegend, zu einem Körper verbunden, der wiederum mit seiner flachen inneren Umfläche auf die ebenfalls flache äußere Umfläche des Rollenkörpers aufgebracht ist. Diese bekannte Art der Gummibereifung hat aber den Nachteil, daß sich schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit der weichere Ring von dem inneren härteren Ringe löst, weil die: ebenen Berührungsflächen, mit denen die Ringe auf einanderliegend durch Kleben oder Vulkanisieren verbunden sind, keinen seitlich begrenzenden Halt bieten. Das gleiche ist auch der Fall bei der Verbindung der Gummibereifung mit dem Rollenkörper, bei der auch die" Auflagerung und damit die befestigende Verbindung nur auf den ebenen Umflächen erfolgt, so daß ebenfalls keine Stützung gegen seitliches Verschieben vorhanden ist".

Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß der Rollenkörper an semer äußeren Umfläche und der Weichgummiring an seiner inneren" Umfläche je eine nach innen gerichtete, als Rotationsfläche mit gekrümmter Erzeugenden ausgebildete Wölbung haben, die den Ring aus Hartgummi von entsprechend gestaltetem Querschnitt umschließen. Auf diese Weise ist erreicht, daß die durch das Vulkanisieren verbundenen Ringteile der Gummibereifung und ebenfalls die durch das Vulkanisieren auf dem Rollenkörper, z. B. auf der gegebenenfalls abnehmbaren Felge aus Aluminium, befestigte Gummibereifung zuverlässig gegen Beanspruchungen nicht nur in radialer, sondern vor allem auch in axialer Richtung gesichert ist, so daß sie sich nicht loswalzen und abspringen können.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.

Es zeigen Fig. 1 einen senkrechten Mittelschnitt durch eine Laufrolle,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Laufrolle, teilweise geschnitten,

Fig. 3 einen senkrechten Mittelschnitt durch eine Laufrolle mit Gummibereifung in einer zweiten Ausführungsform.

Die Laufrolle besteht aus einer Felge 1, zweckmäßig aus Aluminium, die eine ■ umlaufende Rille 2 hat, die eine nach innen gerichtete, als Rotationsfläche mit gekrümmter Erzeugenden ausgebildete Wölbung zur Aufnahme der Gummibereifung bildet. Die Gummibereifung besteht aus dem Hartgummiringe 3 und dem Weichgummiringe 4. Letzterer hat ebenfalls eine nach innen gerichtete umlaufende Wölbung, so daß der Hartgummiring, der im Fall der Fig. 1 einen linsenförmigen Querschnitt hat, von der Rollenfelge und dem Weichgummiringe vollständig umschlossen wird. Die Verbindung der beiden Ringteile wie auch die Befestigung des Hartgummiringes und damit der ganzen Gummibereifung auf der Aluminiumfelge 1 erfolgt durch Vulkanisieren. In der Fig. 3 hat der Hartgummiring einen anderen Querschnitt, dem sich aber die umlaufenden Rillen oder die nach innen gerichteten Wölbungen der Umflächen des Felgen- und des Weichgummiringes derart anpassen, daß der Hartgummiring vollständig umschlossen zwischen beiden letzteren eingelagert ist. Auch hier erfolgt die Verbindung der Ringteile untereinander und mit den Felgen durch Vulkanisieren.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Rollschuhrolle mit einer aus übereinanderliegenden, verschieden harten Schichten bestehenden Gummibereifung, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenkörper oder die Felge (1) an semer äußeren. Umfläche und der Weichgummiring an seiner inneren Umfläche je eine als Rotationsfläche ausgebildete Hohlwölbung haben, die den Hartgummiring (3) mit entsprechend gestaltetem Querschnitt umschließen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen