DE432933C - Farbwerk fuer Druckpressen - Google Patents

Farbwerk fuer Druckpressen

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DE432933C
DE432933C DEM77526D DEM0077526D DE432933C DE 432933 C DE432933 C DE 432933C DE M77526 D DEM77526 D DE M77526D DE M0077526 D DEM0077526 D DE M0077526D DE 432933 C DE432933 C DE 432933C
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DE
Germany
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bearing
nut
inking
distribution roller
axis
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Application number
DEM77526D
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Miehle Printing Press and Manufacturing Co
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Miehle Printing Press and Manufacturing Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/15Devices for moving vibrator-rollers

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Farbwerk für Druckpressen, bei dem die Färb- und Verreibewalzen zusammen mit einer sie tragenden gemeinsamen Achse schwenkbar sind und untereinander in und außer Eingriff gebracht werden können.
Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß die die Verreibewalze tragenden Lagerrahmen fest mit einer drehbar gelagerten Achse'verbunden sind, während die Rahmen, in denen die Auftragswalzen gelagert sind, auf der gleichen Achse so angeordnet sind, daß sie in bezug auf die Achse eine begrenzte Drehbewegung ausführen können. Hierdurch wird erreicht, daß die Verreibewalze sich in Ruhelage selbsttätig von den Auftragswalzen loslöst und so die einzelnen Walzen zwecks bequemen Reinigens oder Auswechselns voneinander getrennt gehalten werden.
Gemäß der Erfindung werden die die Verreibewalze tragenden Lagerrahmen in der Arbeitsstellung dadurch verriegelt, daß ein an einer Kurbelwelle sitzender halbkreisförmiger as Flansch sich hinter einen am hochgeklappten Lagerrahmen sitzenden Stift legt.
Bei dem neuen Farbwerk ist das eine freie Ende der Verreibewalze in bekannter Weise als Schraubenspindel ausgebildet, die von einer im Lagerträger der Verreibewalze drehbeweglich gelagerten Mutter umschlossen \vird, wobei die Reibung zwischen Mutter und Lager größer als zwischen Mutter und Spindel ist. Gemäß der Erfindung ist diese Einrichtung in der Weise verbessert, daß auf der Achse der Verreibewalze befestigte Bunde mit Vorsprängen versehen sind, die sich jeweils am Ende der Hin- und Herbewegung der Spindel in der Mutter gegen entsprechende Vorsprünge der Mutter legen und somit deren Drehung im Lager herbeiführen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. ι eine Stirnansicht der mit dem Farbwerk versehenen Druckpresse, Abb. 2 eine Seitenansicht,
Abb. 3 das Farbwerk, das in der Arbeitsstellung mit ausgezogenen und in der Ruhestellung mit gestrichelten Linien wiedergegeben ist, nach der Linie 3-3 der Abb. 1,
Abb. 4 einen Schnitt nach der. Linie 4-4 der Abb. i,
Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 2,
Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Abb. 5 und
Abb. 7 die Lagerung der Farbverreibewalze in vergrößertem Maßstabe.
Das Farbwerk ist in der Zeichnung in Verbindung mit einer senkrecht stehenden Druckpresse wiedergegeben, in der sich der Satzschlitten 10 und der Druckzylinder 11 mit dem Rahmen 12 gegeneinander auf und nieder bewegen. Das Farbwerk selbst besteht aus den beiden Farbauftragswalzen 13 und 14, auf denen die Farbverreibewalze 15 liegt. Die Farbauftragswalzen 13 und 14 ruhen in Rahmen 16, die lose auf der Schwingwelle 17 sitzen. Jeder Lagerrahmen 16 ist mit einer Keilnut 18 versehen, in welche der Keil 19 der Welle 17 mit Spiel eintritt, so daß die Lagerrahmen 16 eine geringe Drehbewegung in bezug auf die Welle 17 ausführen können. Die Verreibewalze 15 läuft in Lagern, deren Träger 20 auf der Außenseite der Lagerrahmen 16 sitzen und mit der Welle 17 durch Bolzen verbunden sind.
Bei der dargestellten Druckpresse ist das Farbwerk in Arbeitsstellung, wenn es sich in der in Abb. 3 mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage befindet. Die in Abb. 3 mit gestrichelten Linien dargestellte Lage deutet die Ruhestellung des Farbwerkes an. Um zu erreichen, daß die Verreibewalze 15 sich in der Ruhelage von den Auftragswalzen 13 und 14 selbsttätig loslöst, sind die Nuten in den Lagerträgern 16 breiter gehalten als der Keil 19.
So wünschenswert es ist, daß die Auftragswalzen 13 und 14 und die Verreibewalze 15 bei Nichtgebrauch voneinander getrennt gehalten werden, so ist es andererseits unbedingt erforderlich, die Walzen miteinander in
innige Berührung zu bringen, wenn die Presse arbeitet. Zu diesem Zweck werden sämtliche Walzen nach Hochklappen ihrer schwingbaren Tragrahmen 16 bzw. 20 in ihrer Stellung durch eine Verriegelungsvorrichtung festgelegt. Diese besteht aus einer im Druckzylinderrahmen 12 angeordneten Welle 26, die einen halbkreisförmigen Flansch 28 (Afbb. 5 und 6) trägt, welcher die eine Seite des im Lagerträger 20 befestigten Verriegelungsstiftes 27 umfaßt, sobald die Auftragswalzen 13, 14 sich in ihrer Arbeitslage befinden. Durch Drehen der Kurbel 29 kann der halbkreisförmige Flansch 28 auf die entgegengesetzte Seite des Verriegelungsstiftes 27 gebracht werden, wodurch die Verreibewalzenträger 20 freigegeben und aus ihrer Arbeitslage wieder in die Ruhelage gebracht werden können.
ao Die Farbauftragswalzen 13 und 14 bilden mit der Farbverreibewalze 15 ein einheitliches, leicht zu entfernendes Ganzes.
Zum Antrieb der Farbwalzen ist am Satzschlitten 10 eine Zahnstange 33 vorgesehen, die mit dem Zahnrad 34 kämmt, welches auf der Welle einer Farbauftragswalze sitzt. Das Zahnrad 34 steht mit dem Zahnrad 35 in Eingriff, das auf der Welle der Farbverreibewalze 15 sitzt.
Die Farbverreibewalze 15 führt neben ihrer umlaufenden Bewegung noch eine hin und her gehende Bewegung in achsialer Richtung aus. Um dies zu ermöglichen, ist die Welle der Verreibewalze 15 an einem Ende mit Schraubengewinde 37 versehen. Auf dieser Spindel sitzt eine Mutter 38, die von einem Lager 39 gehalten wird, das ortsfest am Lagerträger 20 sitzt. Die Spindel 37 dreht sich also in der Mutter 38, und diese wiederum kann sich in dem Lager 39 drehen. Die Reibung zwischen der Mutter 38 und dem Lager 39 ist jedoch derart bemessen, daß sie größer ist als diejenige zwischen der Schraubenspindel 37 und der Mutter 38. Wird nun die
♦5 Verreibewalze 15 durch das Zahnrad 35 gedreht, so dreht sich auch die Spindel 37 in der zunächst feststehenden Mutter 38 und bewirkt , dadurch eine achsiale Verschiebung der Verreibewalze 15. Dauert nun die Drehbewegung der Verreibewalze 15 so lange, bis die Spindel 37 an einem ihrer Enden angelangt ist, so würde bei feststehender Mutter 38 ein Abreißen der Spindel 37 eintreten. Um dies zu verhüten, ist die Mutter 38 drehbar in dem Lager 39 angeordnet; außerdem sind an beiden Enden der Spindel 37 Flansche 40 und 44 mit Ansätzen 41 bzw. 45 vorgesehen. Setzt also die Verreibewalze 15 ihre Drehbewegung fort, nachdem die Spindel 37 an ihrem Ende angelangt ist, so greift einer der Flansche 40,44 mit seinem Ansatz in entsprechende Ansätze 42 bzw. 46 der Mutter 38 und nimmt dadurch die Mutter mit, die sich nunmehr in dem Lager 39 so lange dreht, bis durch Rückwärtsbewegung der Spindel 37 die Kupplung zwischen der Mutter 2>7 und dem Flansch 40 bzw. 44 gelöst wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: ,
1. Farbwerk für Druckpressen, bei dem die Färb- und Verreibewalzen zusammen mit einer sie tragenden gemeinsamen Achse schwenkbar angeordnet sind und untereinander in und außer Eingriff gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerrahmen (20), welche die Verreibewalze (15) tragen, fest mit einer drehbar gelagerten Achse (17) verbunden sind, während die Lagerrahmen (16), welche die Farbauftragswalzen (13, 14) tragen, auf der gleichen Achse' (17) so befestigt sind, daß sie in bezug auf die Achse (17) eine in beiden Drehrichtungen begrenzte Schwenkbewegung ausführen können.
2. Farbwerk für Druckpressen nach Anspruch 1, bei dem das eine freie Ende der Achse für die Verreibewalze als Schraubenspindel ausgebildet ist, welche von einer im Lagerträger der Verreibewalze drehbeweglich gelagerten Mutter umschlossen wird, wobei die Reibung zwischen Mutter und deren Lager im Lagerträger größer ist als zwischen Mutter und Spindel, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (36) der Verreibewalze (15) befestigte Bunde (44 bzw. 40) mit Vorsprüngen (45 und 41) versehen sind, welche sich jeweils am Ende der Hin- und Herbewegung der Spindel (37) in der Mutter (38) gegen entsprechende Vorsprünge (46 und 42) der Mutter (38) legen und somit deren Drehung in dem Lager (39) herbeiführen.
3. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verreibewalze (15) tragenden Lagerrahmen (20) in der Arbeitsstellung der Verreifoewalze (15) durch je eine Verriegelungsvorrichtung festlegbar sind, welche aus einem im Maschinengestell (12) gelagerten Schaft (26) mit Kurbel (29) und einem halbkreisförmigen Flansch (28) besteht, der in seiner einen senkrechten Stellung sich hinter einen Stift (27) am Lagerträger (20) der Verreibewalze (15) legt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEM77526D Farbwerk fuer Druckpressen Expired DE432933C (de)

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