DE1188616B - Einrichtung an einer Druckmaschine zum Antrieb der Farbkastenwalze - Google Patents

Einrichtung an einer Druckmaschine zum Antrieb der Farbkastenwalze

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Publication number
DE1188616B
DE1188616B DEA31360A DEA0031360A DE1188616B DE 1188616 B DE1188616 B DE 1188616B DE A31360 A DEA31360 A DE A31360A DE A0031360 A DEA0031360 A DE A0031360A DE 1188616 B DE1188616 B DE 1188616B
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DE
Germany
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ink fountain
drive
fountain roller
roller
printing machine
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Pending
Application number
DEA31360A
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English (en)
Inventor
Nils Norlin
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CARL ALLERS A S Ets
Original Assignee
CARL ALLERS A S Ets
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/10Applications of feed or duct rollers
    • B41F31/12Applications of feed or duct rollers adjustable for regulating supply

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Einrichtung an einer Druckmaschine zum Antrieb der Farbkastenwalze Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an einer Druckmaschine zum Antrieb der intermittierend umlaufenden und zeitweise entgegen ihrer normalen Drehrichtung zurückdrehbaren Farbkastenwalze. Durch diese Rückdrehung soll eine Ansammlung von Verunreinigungen in dem zwischen der Farbwalze und einer Abstreifvorrichtung gebildeten Auslaßspalt des Farbkastens verhindert werden.
  • Es ist bereits üblich, bei derartigen Farbkästen den Bewegungsablauf so zu steuern, daß die Farbwalze bei dem abschnittweisen Rotationsantrieb zeitweise um einen bestimmten Weg zurückgedreht wird. Diese Maßnahme ist erforderlich bzw. zweckmäßig, uni Verunreinigungen, wie Fusseln, Staub od. dgl., die in der Flüssigkeit mitgeführt werden und sich unter dem Abstreifer festsetzen, zu entfernen, damit nicht die anliegende Kante des Abstreifers von der Farbwalze abgehoben wird. Die Aufgabe des Abstreifers besteht nämlich darin, die Stärke des Farbfilmes auf der Farbwalze zu bestimmen. Ein Abheben des Abstreifers würde also eine nicht beabsichtigte Veränderung in der Stärke der Farbschicht herbeiführen.
  • Das bisher verwendete Getriebe zur Erzielung dieses Bewegungsablaufes ist in der Art eines Klinkengesperres aufgebaut. Der Nachteil eines derartigen Getriebes liegt neben einem hohen Verschleiß der miteinander zum Eingriff gelangenden Getriebeteile vor allem in der starken Geräuschentwicklung bei Betrieb dieses bekannten Antriebsmechanismus.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Antrieb der Farbkastenwalze mittels eines Malteserkreuzgetriebes erfolgt, bei dem die Mittelachse des die Triebstöcke tragenden Treibrades innerhalb des Umfanges des die Schlitze, in welche die Triebstöcke eingreifen, enthaltenden Schaltrades liegt, das mit der Farbkastenwalze verbunden ist.
  • Zweckmäßigerweise ist dabei der Abstand zwischen den Mittelachsen des Treibrades und des Schaltrades mittels exzentrischer Lager veränderbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen stellen dar: F i g. 1 eine Endansicht eines Farbkastens mit dem erlindungsgemäßen Antrieb, F i g. 2 einen Querschnitt des Getriebes im Detail. In einem Druckfarbenkasten 1 ist eine Farbkastenwalze 2 angebracht, deren Oberfläche in die Farbe eintaucht. Die Oberfläche der Farbkastenwalze taucht hinter einer Abstreifvorrichtung 3 wieder auf. Der Abstreifer ist durch Schrauben 4 einstellbar, derart, daß die Stärke der Farbschicht auf der Walzenoberfläche verändert werden kann.
  • Die Farbe wird von der Farbkastenwalze 2 durch eine übertragungswalze 5 abgenommen und auf die Oberfläche einer Walze 6 übertragen, die zu einer der Walzen der Farbdruckmaschine gehört, wodurch die auf die Walze 5 gebrachte Farbe auf die zu bedrukkende Oberfläche gelangt.
  • In einer üblichen Anordnung wird die Farbkastenwalze 2 intermittierend in einer Richtung (Pfeil A) angetrieben. Dabei bewegt sich die übertragungswalze 5 intennittierend von der langsam rotierenden Farbkastenwalze 2 zu der Walze 6, die ständig mit einer vergleichsweise hohen Geschwindigkeit angetrieben wird.
  • Jedoch dreht sich die Farbkastenwalze 2 während der interinittierenden Bewegung nicht nur in einer Richtung, sondern wird jeweils am Ende eines Bewegungsabschnittes (in Richtung des Pfeiles) oder in gewissen Zeitabständen um einen Betrag in der entgegengesetzten Richtung gedreht.
  • Auf diese Weise wird eine Stauung von Papierfusseln oder anderen Verunreinigungen im Spalt zwischen der Farbkastenwalze 2 und der Steuerkante des Abstreifers 3 ausgeschaltet. Die Rückwärtsbewegung beseitigt alles angesammelte Material und sorgt dafür, daß die Steuerkante des Abstreifers 3 keine Änderung des Abstandes gegenüber der Oberfläche der Walze 1 erfährt und dadurch die Stärke der Farbschicht auf der Farbkastenwalze unbeabsichtigt verändert. Ein Anhalten der Maschine zum Zwecke einer Reinigung ist nicht erforderlich. In dem dargestellten Beispiel ist auf der Achse 7 der Farbkastenwalze 2 ein angetriebenes Schaltrad 8 mit mehreren Schlitzen 9 eines Malteserkreuzgetriebes angebracht, mit denen jeweils ein Triebstock 10 auf einem Treibrad 11 zum Eingriff kommt. Das 5 Treibrad 11 ist auf einer fortlaufend rotierenden Welle 12 befestigt, die parallel und mit Abstand zur Welle 7 verläuft. Bei der Rotation des Treibrades treten die Triebstöcke 10 nacheinander jeweils in einen der Schlitze 9 ein. Wenn sich der Triebstock entlang lo der Schlitzkante bewegt, dreht er das Schaltrad 8 und damit die Farbkastenwalze 2, bis sie den Schlitz verläßt. Zu dieser Zeit hat der Triebstock die Farbkastenwalze 2 um einen Teil einer vollen Umdrehung in der Richtung des Pfeiles A gedreht und dadurch die inter- 1,5 mittierende Bewegung erzeugt.
  • Um der Farbkastenwalze nun eine gewisse Rückwärtsbewegung zu erteilen, sind die Schlitze 9 so ausgebildet und die Achsen des Treibrades 11 und des Schaltrades 8 so angeordnet, daß die Achse der Welle 2o 12 innerhalb des nicht mit Schlitzen versehenen Umfangs des Schaltrades 8 liegt. Außerdem ist die Eintrittskante 13 eines jeden Schlitzes 9 bei 14 abgerundet, während die Austrittskante 15 radial zum Schaltrad verläuft. 25 Wenn ein Triebstock in einen Schlitz eintritt, bewegt er sich auf Grund der gekrümmten Eintrittskante 13 gleichmäßig an der Kante des Schlitzes entlang bis zum Austritt des Schlitzes, wobei er durch Anlage an der radialen Austrittskante 15 das Schaltrad 8 und 3o damit die Farbkastenwalze 2 um einen kleinen Betrag rückwärts bewegt. Der Betrag der Rückwärtsbewegung hängt beider gezeigten Schlitzanordnung davon ab, wie die Achse der Welle 12 zum Umfang des Treibrades 11 liegt. Diese Relativlage kann durch 35 Veränderung des Abstandes zwischen den Achsen der Wellen 7 und 12 eingestellt werden, zu welchem Zwecke eine oder beide der Wellen in exzentrischen Lagern befestigt sein kann.
  • Wenn die beschriebene Antriebsverrichtung für 40 den Antrieb einer Walze in der üblichen Weise verwendet werden scdl, d. h. ohne die am Ende eines Rotationsabschnittes stattfindende Rückwärtsbewegung, ist die beschriebene Form der Schlitze und die spezifische Anordnung der Wellen nicht erforderlich.
  • Die übertragungswalze 5 kann in üblicher Weise aufgebaut sein. Es ist jedoch vorzuziehen, eine anderweitig im einzelnen beschriebene und nicht zum Gegenstand der Erfindung gehörende übertragungswalze zu verwenden, bei der die Walze aus einer Anzahl von Abschnitten 16 besteht, die von Exzentern 17 auf einer gleichmäßig angetriebenen Welle 18 getragen werden. Auf diese Weise werden die Abschnitte in Querrichtung mit Phasenverschiebung bewegt, wobei sie erst die Farbkastenwalze 2 und dann die Verteilerwalze 6 (unter Freigabe der Farbkastenwalze 2) berühren.
  • Der Antrieb des Treibrades 11 und der Welle 18 kann durch einen Elektromotor 19 erfolgen, dessen Antriebsachse 20 mit einer Welle 21 gekoppelt ist. Die Verbindung mit dem Treibrad 11 wird durch ein Getriebe 22 hergestellt, das mit Zähnen 23 auf dem Treibrad 11 in Verbindung steht. Das Treibrad 11 ist über einen Bolzen 24 mit der Welle 18 verbunden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung an einer Druckmaschine zum Antrieb der intermittierend unflaufenden und zeitweise entgegen ihrer normalen Drehrichtung zurückdrehbaren Farbkastenwalze, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Antrieb der Farbkastenwalze mittels eines Malteserkreuzgetriebes erfolgt, bei dem die Mittelachse des die Triebstöcke (10) tragenden Treibrades (11) innerhalb des Umfanges des die Schlitze (9), in welche die Triebstöcke (10) eingreifen, enthaltenden Schaltrades (8) liegt das mit der Farbkastenwalze (2) verbunden ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Mittelachsen des Treibrades (11) und des Schaltrades (8) mittels exzentrischer Lager veränderbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 549 440.
DEA31360A 1958-11-28 1959-02-17 Einrichtung an einer Druckmaschine zum Antrieb der Farbkastenwalze Pending DE1188616B (de)

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US1188616XA 1958-11-28 1958-11-28

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ID=22381188

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DEA31360A Pending DE1188616B (de) 1958-11-28 1959-02-17 Einrichtung an einer Druckmaschine zum Antrieb der Farbkastenwalze

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DE (1) DE1188616B (de)

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