DE4328436A1 - Elektrohängebahn - Google Patents
ElektrohängebahnInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/60—Systems for communication between relatively movable stations, e.g. for communication with lift
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L15/00—Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
- B60L15/32—Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
- B60L15/38—Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles with automatic control
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B3/00—Elevated railway systems with suspended vehicles
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Description
Die Erfindung betrifft eine Elektrohängebahn mit einer Schienen
strecke und einem oder mehreren entlang der Schienenstrecke
verfahrbaren Fahrzeugen, wobei die Fahrzeuge zwei längs der
Schienenstrecke beabstandete Aufnahmevorrichtungen zur Ankopp
lung an zwei am zu transportierenden Transportgut, insbesondere
an Containern, gehaltenen Ankoppelvorrichtungen umfassen.
Die bisher bekannten Fahrzeuge enthielten ein antreibbares
Fahrwerk sowie ein weiteres, hiervon entlang der Schienen
strecke beabstandetes Fahrwerk, das mit dem ersten angetrie
benen Fahrwerk mechanisch und starr gekoppelt war.
Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine
Elektrohängebahn zu schaffen, mit der in einfacher Weise Trans
portgüter, insbesondere Container, mit wechselnden Abmessungen
und damit unterschiedlichen Abständen der Ankoppelvorrichtungen
transportiert werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß bei einer
Elektrohängebahn der eingangs beschriebenen Art jedes Fahrzeug
zwei unabhängig voneinander antreibbare Fahrwerke umfaßt, wel
che jeweils eine der beiden Aufnahmevorrichtungen beinhalten,
und daß jedem Fahrzeug eine Steuer- und Regeleinheit zugeordnet
ist, welche beim Verfahren des Fahrzeugs den Abstand der Fahr
werke voneinander im wesentlichen konstant hält.
Damit wird es möglich, ohne irgendwelche mechanische Umbauten
mit der Elektrohängebahn Transportgüter unterschiedlicher Länge
bzw. mit unterschiedlichen Abständen der Ankoppelvorrichtungen
zu transportieren. Es ist lediglich notwendig, die beiden Fahr
werke in die korrekt beabstandete Position zu bringen, wobei
dann beim Verfahren des Fahrzeugs die Steuer- und Regeleinheit
den vorgegebenen Abstand konstant hält.
Die starre Kopplung zwischen den Fahrwerken und insbesondere
auch die Anordnung der Antriebsleistung bei einem der Fahrwerke
entfällt. Dies ermöglicht, Fahrwerke von identischer Bauart zu
verwenden, was eine Senkung der Produktionskosten zuläßt.
Bevorzugt wird eines der Fahrwerke des Fahrzeugs als Master-
Fahrwerk ausgebildet und das andere Fahrwerk als Slave-Fahrzeug
verwendet. Damit werden dem Master-Fahrwerk die Fahrbefehle
übermittelt, und von den Verfahrbewegungen des Master-Fahrwerks
leiten sich dann die Verfahrbewegungen des Slave-Fahrwerks ab.
Bei einer weiter bevorzugten Elektrohängebahn ist vorgesehen,
daß die Steuer- und Regeleinheit Datentransferstationen in bei
den Fahrwerken umfaßt, welche einen Datenaustausch zwischen den
beiden Fahrwerken und/oder einer hiervon getrennten Steuer- und
Regeleinheit ermöglichen. So kann zum Beispiel vorgesehen sein,
daß die Steuer- und Regeleinheit ortsfest an der Elektrohänge
bahn befestigt wird, während in den beiden Fahrwerken entspre
chende Aktoren angeordnet sind, die die Fahrleistung der ein
zelnen Fahrwerke steuern bzw. regeln.
Alternativ kann vorgesehen sein, daß die Steuer- und Regelein
heit in einem der beiden Fahrwerke untergebracht ist und über
die Datentransferstationen Steuerbefehle an das jeweils andere
Fahrwerk, vorzugsweise das Slave-Fahrwerk, übermittelt.
Für den Datentransfer zwischen den beiden Fahrwerken und/oder
der Steuer- und Regeleinheit ergeben sich mehrere Möglichkei
ten, wobei neben einem Austausch von Funksignalen zur Daten
übertragung auch optische Signale oder aber elektrische Signale
über eine gemeinsame Datenleitung verwendet werden können. Im
Falle der Verwendung von elektrischen Signalen zum Datentrans
fer zwischen den beiden Fahrwerken und/oder der Steuer- und Re
geleinheit kann vorgesehen sein, daß entlang der Schienen
strecke eine gemeinsame Datenleitung verlegt ist, von der die
Fahrwerke jeweils die entsprechenden Datensignale abgreifen.
Alternativ kann vorgesehen sein, daß die gemeinsame Datenlei
tung gleichzeitig eine gemeinsame Stromversorgungsleitung ist,
die von den Fahrwerken zur Aufnahme der Antriebsenergie sowieso
abgegriffen werden muß. Dies vereinfacht die Konstruktion der
Datentransferstation bzw. deren Ankopplung an die elektrische
Datenleitung beträchtlich.
Um die Fahrwerke auf konstantem Abstand zu halten, kann vorge
sehen sein, daß jedes einzelne Fahrwerk eine Meßvorrichtung zur
Bestimmung der jeweils zurückgelegten Transportstrecke beinhal
tet, deren Meßwerte miteinander abgeglichen werden und zu einer
Steuerung bzw. Regelung des Antriebsstromes der jeweiligen An
triebe der Fahrwerke verwendet werden.
Daneben kann vorgesehen sein, daß das Fahrzeug eine Abstands
meßvorrichtung zur Bestimmung des Abstandes der beiden Fahr
werke umfaßt, wobei die Abstandsmeßvorrichtung ein Signal für
die Steuer- und Regeleinheit erzeugt, welche dieses Signal zur
Abgabe von entsprechenden Steuersignalen für die Antriebe der
beiden Fahrwerke auswertet.
Darüber hinaus kann vorgesehen sein, daß das Slave-Fahrwerk
eine Stromwächterschaltung umfaßt, welche ein Signal für die
Steuer- und Regeleinheit erzeugt, wenn die Stromaufnahme des
Antriebs des Slave-Fahrwerks während dem Verfahren des Fahr
zeugs insgesamt außerhalb einer Toleranz liegende Werte annimmt.
Diese Ausführungsform der Erfindung beruht auf der Erkenntnis,
daß der von dem Antrieb des Slave-Fahrwerks aufgenommene Strom
bzw. die Antriebsenergie dann schwankt, wenn das Slave-Fahrwerk
entweder von dem Master-Fahrwerk gezogen oder geschoben wird.
Die Auswertung des Signales der Stromwächterschaltung erlaubt
der Steuer- und Regeleinheit, entsprechende Steuer- und Regel
signale zu erzeugen, die das Slave-Fahrwerk wieder auf den kor
rekten Abstand zum Masterfahrwerk bringen, wobei der vom An
trieb des Slave-Fahrwerkes aufgenommene Strom wieder auf den zu
erwartenden Wert bzw. in die um diesen Wert liegende Toleranz
breite herum zurückgeführt wird.
Diese und weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich im fol
genden anhand der Erläuterungen zu den Zeichnungen. Es zeigen
im einzelnen:
Fig. 1 Eine Übersichtszeichnung einer typischen
Elektrohängebahn gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 Details der Aufhängung der Fahrwerke an der
Schienenstrecke;
Fig. 3 eine Detailzeichnung in vergrößerter Form aus
Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehene
Elektrohängebahn einer Containerverladestation, bei der in
einer Höhe von ca. 15 m über dem Erdboden eine Schienenstrecke
12 von 3 Ständern 14 gehalten ist. Die Schiene 12 hält zwei
Fahrzeuge 16 und 18, welche jeweils zwei unabhängig voneinander
antreibbare Fahrwerke 20a, 20b bzw. 22a, 22b umfassen. Die Fahr
werke 20a und 22a sind dabei jeweils als sogenannte Master-Fahr
werke ausgebildet und die Fahrwerke 20b und 22b als hierzu zu
geordnete Slave-Fahrwerke. Es kann jedoch vorgesehen sein, daß
die Fahrwerke 20a, 20b, 22a und 22b jeweils als Master-Fahrwerk
arbeiten, wenn sie in Fahrtrichtung gesehen voraus fahren.
Jedes der Fahrwerke 20a, 20b, 22a, 22b umfaßt eine Ankoppelvor
richtung 24, welche mit entsprechenden Andockvorrichtungen an
zu transportierenden Containern 26a und 26b zusammenwirken.
Fig. 2 zeigt im einzelnen wie die Fahrzeuge, hier am Beispiel
des Master-Fahrwerks 20a, hängend von der Schienenstrecke 12
verfahrbar gehalten sind.
In Fig. 3 schließlich ist beispielhaft am Fahrzeug 16 darge
stellt, wie durch ein einfaches Verfahren des Fahrwerks 20b in
eine gemäß Bezugszeichen 20b′ gezeigte Position die Aufnahme
vorrichtung 24 im Abstand verändert und auf den hier doppelten
Abstand gebracht werden kann.
Wie hier im Detail gezeigt ist, umfassen die Fahrwerke 20a und
20b ein Abstandsmeßsystem 28, dessen Ausgangssignal jeweils Da
ten an die Steuervorrichtung des Fahrzeugs 16 liefert. Dement
sprechend werden die von den Fahrzeugen aufzunehmenden An
triebsenergien geregelt und es wird so dafür gesorgt, daß die
beiden Fahrwerke 20a und 20b während des Verfahrens des
Containers 26a in konstantem Abstand voneinander bleiben.
Bevorzugte Abstandsmeßvorrichtungen, im folgenden kurz Abstands
systeme genannt, ergeben sich aus der folgenden Tabelle:
Claims (10)
1. Elektrohängebahn mit einer Schienenstrecke und einem ent
lang der Schienenstrecke verfahrbaren Fahrzeug, wobei das
Fahrzeug zwei längs der Schienenstrecke beabstandete Auf
nahmevorrichtungen zur Ankopplung an zwei am zu transpor
tierenden Transportgut, insbesondere an Containern, gehal
tenen Ankoppelvorrichtungen umfaßt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fahrzeug zwei unabhängig voneinander antreibbare
Fahrwerke umfaßt, welche jeweils eine der beiden Aufnahme
vorrichtungen beinhaltet, und daß dem Fahrzeug eine Steuer-
und Regeleinheit zugeordnet ist, welche beim Verfahren des
Fahrzeugs den Abstand der Fahrwerke konstant hält.
2. Elektrohängebahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eines der Fahrwerke eines Fahrzeugs als Master-Fahrwerk
ausgebildet ist, während das andere Fahrwerk als Slave-Fahr
werk arbeitet.
3. Elektrohängebahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das jeweils vorausfahrende Fahrwerk als Master-Fahrwerk
fungiert.
4. Elektrohängebahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuer- und Regeleinheit Daten
transferstationen in beiden Fahrwerken umfaßt, welche einen
Datenaustausch zwischen den Fahrwerken und/oder der Steuer-
und Regeleinheit ermöglichen.
5. Elektrohängebahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Datentransferstationen eine Vorrichtung zur Über
mittlung optischer Signale umfassen.
6. Elektrohängebahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Datentransferstationen an eine gemeinsame Datenlei
tung ankoppelbar sind, welche entlang der Schienenstrecke
verlegt ist.
7. Elektrohängebahn nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die gemeinsame Datenleitung eine gemeinsame Stromver
sorgungsleitung für die Antriebe der Fahrwerke ist.
8. Elektrohängebahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Datentransferstationen eine Sende- und Empfangsvor
richtung zur Übermittlung und dem Empfang von Funksignalen
umfassen.
9. Elektrohängebahn nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fahrzeug eine Abstandsmeßvor
richtung zur Bestimmung des Abstandes der Fahrwerke umfaßt.
10. Elektrohängebahn nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Slave-Fahrwerk eine Stromwächter
schaltung umfaßt, welche ein Signal erzeugt, aufgrund des
sen die Stromaufnahme des Antriebs dieses Fahrwerks so
steuerbar ist, daß der Abstand der Fahrwerke innerhalb
einer vorgegebenen Toleranz bleibt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934328436 DE4328436A1 (de) | 1993-08-24 | 1993-08-24 | Elektrohängebahn |
EP94918865A EP0715598A1 (de) | 1993-08-24 | 1994-06-11 | Elektrohängebahn |
PCT/EP1994/001901 WO1995005993A1 (de) | 1993-08-24 | 1994-06-11 | Elektrohängebahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934328436 DE4328436A1 (de) | 1993-08-24 | 1993-08-24 | Elektrohängebahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4328436A1 true DE4328436A1 (de) | 1995-03-02 |
Family
ID=6495897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934328436 Withdrawn DE4328436A1 (de) | 1993-08-24 | 1993-08-24 | Elektrohängebahn |
Country Status (3)
Country | Link |
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EP (1) | EP0715598A1 (de) |
DE (1) | DE4328436A1 (de) |
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Non-Patent Citations (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0715598A1 (de) | 1996-06-12 |
WO1995005993A1 (de) | 1995-03-02 |
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Legal Events
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