DE4324126C2 - Rohrverbindungsvorrichtung - Google Patents

Rohrverbindungsvorrichtung

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DE4324126C2 DE19934324126 DE4324126A DE4324126C2 DE 4324126 C2 DE4324126 C2 DE 4324126C2 DE 19934324126 DE19934324126 DE 19934324126 DE 4324126 A DE4324126 A DE 4324126A DE 4324126 C2 DE4324126 C2 DE 4324126C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindungsvorrichtung, insbesondere eine Rohrverbindungsvorrichtung mit einem Verbindungsgehäuse, das einen äußeren Umfang eines vor­ handenen Rohres in abgedichtetem Zustand umgibt, wobei das Verbindungsgehäuse eine Rohrverbindungsöffnung zum Ankoppeln eines neuen Rohres bildet und mit einer Be­ arbeitungsöffnung, die im Verbindungsgehäuse gebildet ist, um eine Verzweigungsöffnung in das vorhandene Rohr einzuschneiden. Im Verbindungsgehäuse ist zum Abdichten der Bearbeitungsöffnung eine Abdichtvorrichtung ange­ bracht. Während Flüssigkeit davon abgehalten wird, aus der Bearbeitungsöffnung zu fließen, wird die Verzwei­ gungsöffnung herausgeschnitten.
Die oben beschriebene Rohrverbindungsvorrichtung ermög­ licht es, das neue Rohr an das vorhandene Rohr über das Verbindungsgehäuse anzuschließen, ohne in einem separa­ ten Vorgang den Flüssigkeitsdurchfluß durch das vorhan­ dene Rohr stoppen zu müssen. Das vorhandene Rohr und das neue Rohr können miteinander in Verbindung gebracht werden, indem das Verbindungsgehäuse am vorhandenen Rohr angebracht wird, das neue Rohr an die Verbindungs­ öffnung des Verbindungsgehäuses angekoppelt wird, die Verzweigungsöffnung in das vorhandene Rohr eingeschnitten wird und die Bearbeitungsöffnung mit einer Abdicht­ vorrichtung abgedichtet wird. Hierbei ist es notwendig, daß das Bearbeiten in der Reihenfolge stattfindet, daß nach dem Anbringen des Verbindungsgehäuses am vorhande­ nen Rohr das neue Rohr an das Verbindungsgehäuse ange­ koppelt und entlang des festgelegten Verlaufes verlegt wird, und daß danach die Verzweigungsöffnung in das vorhandene Rohr eingeschnitten wird.
Nachdem das vorhandene Rohr und das neue Rohr durch das Verbindungsgehäuse miteinander verbunden sind, kann der Flüssigkeitsverlauf gewechselt werden, ohne wie oben erwähnt den Flüssigkeitsdurchfluß zu stoppen, wobei die Flüssigkeit von einem Strömungsweg, der durch das vor­ handene Rohr gebildet ist und mit der Verzweigungsöff­ nung in Verbindung steht, zum neuen Rohr fließt. Der restliche Teil des vorhandenen Rohres, der den anderen Strömungsweg bildet, kann entfernt werden. In diesem Fall muß der Teil des vorhandenen Rohres, der außer Be­ trieb gebracht werden soll, abgeschnitten und nach Schließen des anderen Strömungswegs mit einem Ventil, das in das Verbindungsgehäuse über die Bearbeitungsöff­ nung und in das vorhandene Rohr über die Verzweigungs­ öffnung eingeführt wird, entfernt werden.
Gemäß dem oben aufgeführten Stand der Technik werden das vorhandene Rohr und das neue Rohr über das Verbin­ dungsgehäuse miteinander verbunden, ohne den Flüssig­ keitsdurchfluß zu stoppen. Der Flüssigkeitsverlauf kann gewechselt werden, ohne den Flüssigkeitsdurchfluß zu stoppen, wobei die Flüssigkeit von dem einen Strömungs­ weg, der von dem vorhandenen Rohr gebildet ist und in Verbindung mit der Verzweigungsöffnung steht, zu dem neuen Rohr fließt. Der Teil des vorhandenen Rohres, der den anderen Strömungsweg bildet, kann entfernt werden. Nachdem das neue Rohr entsprechend verlegt ist, wird die Verzweigungsöffnung in das vorhandene Rohr einge­ schnitten und das Ventil über die Bearbeitungsöffnung in das Verbindungsgehäuse eingeführt. Danach wird der andere Strömungsweg, der vom Rohr gebildet wird und in Verbindung mit der Verbindungsöffnung steht, mit dem Ventil geschlossen und der Teil des Rohres, der außer Betrieb genommen werden soll, abgeschnitten und ent­ fernt. Ein solcher Vorgang ermöglicht es nicht, die auf das Verbindungsgehäuse bezogenen Arbeitsvorgänge, näm­ lich das Anbringen des Verbindungsgehäuses an das vor­ handene Rohr, das Herausschneiden der Verzweigungsöff­ nung aus dem vorhandenen Rohr, und das Einführen des Ventiles in das Verbindungsgehäuse durch die Bearbei­ tungsöffnung, ebenso wie den Rohrinstallationsvorgang bezüglich des neuen und des vorhandenen Rohres aufein­ anderfolgend und effizient durchzuführen.
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf den oben genannten Stand der Technik gemacht und hat zur Aufgabe, eine Rohrverbindungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die einen verbesserten Mechanismus zum Schließen eines Flüssigkeitsströmungsweges zwischen einem vorhandenen Rohr und einer Verbindungsöffnung eines Verbindungsgehäuses zur Verfügung stellt, der es erlaubt, die Arbeitsvorgänge bezüglich des Verbindungs­ gehäuses und den Rohrinstallationsvorgang bezüglich des neuen und des vorhandenen Rohres aufeinanderfolgend und effizient auszuführen beim Verbinden des vorhandenen mit dem neuen Rohr, ohne einen separaten Arbeitsvorgang zum Stoppen des Flüssigkeitsdurchflusses zu benötigen, und beim Wechseln des Flüssigkeitsverlaufes, so daß er sich durch einen der vom vorhandenen Rohr gebildeten und mit der Verzweigungsöffnung in Verbindung stehenden Strömungswege zum neuen Rohr erstreckt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass sowohl das erste Ventil wie auch das zweite Ventil durch die Bearbeitungsöffnung in das Verbindungsgehäuse bewegbar sind.
Zwar ist aus der US 5 054 512 bei einer Rohrverbindungsvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Patentanspruch 1 entnehmbar, das eine Ventil durch die Bearbeitungsöffnung in technisch gleich wirkender Ausgestaltung in das Verbindungsgehäuse zu bringen. Jedoch ergibt sich daraus keine Anregung, auch das andere Ventil durch die gleiche Bearbeitungsöffnung in das Verbindungsgehäuse zu bewegen.
Die erfindungsgemäße Konstruktion beinhaltet folgende Funktionen und Wirkungen:
Das Verbindungsgehäuse wird zuerst an dem vorhandenen Rohr angebracht, und die Rohrverbindungsöffnung wird mit einer Abdichtplatte oder ähnlichem, die an der Außenseite des Verbindungsgehäuses angebracht wird, abgedichtet. Hierauf wird die Verzweigungsöffnung im vorhandenen Rohr gebildet.
Als nächstes werden das erste und das zweite Ventil in das Verbindungsgehäuse eingeführt. Das erste Ventil wird von der Außenseite des Verbindungsgehäuses be­ tätigt, um die Rohrverbindungsöffnung zu schließen. Danach wird die Abdichtplatte oder dergleichen von der Rohrverbindungsöffnung entfernt.
Zumindest das erste Ventil kann nun vor dem Anbringen des Verbindungsgehäuses am vorhandenen Rohr in dem Ver­ bindungsgehäuse derart montiert sein, daß es den Ar­ beitsvorgang des Herausschneidens der Verzweigungsöff­ nung aus dem vorhandenen Rohr nicht stört. Das vorhan­ dene Rohr wird zur Bildung der Verzweigungsöffnung ein­ geschnitten, wobei die Rohrverbindungsöffnung durch das erste Ventil geschlossen ist.
Danach wird das neue Rohr mit der Rohrverbindungsöff­ nung verbunden und entsprechend entlang des festgeleg­ ten Verlaufes verlegt. Das erste Ventil wird von der Außenseite des Verbindungsgehäuses so betätigt, daß es sich von der Rohrverbindungsöffnung entfernt. Das zwei­ te Ventil im Verbindungsgehäuse wird von außen betä­ tigt, um einen der vom vorhandenen Rohr gebildeten und mit der Verzweigungsöffnung verbundenen Strömungswege zu schließen. Das Teil des vorhandenen Rohres, das außer Betrieb genommen werden soll, wird abgeschnitten und entfernt.
Demnach kann entsprechend der vorliegenden Erfindung das vorhandene Rohr und das neue Rohr durch das Verbin­ dungsgehäuse verbunden werden, ohne einen separaten Arbeitsvorgang zum Stoppen des Flüssigkeitsdurchflusses zu benötigen. Der Flüssigkeitsverlauf kann gewechselt werden, so daß die Flüssigkeit von einem der Strömungswege durch das vorhandene Rohr, das mit der Verzwei­ gungsöffnung verbunden ist, in das neue Rohr fließt. Dieser Arbeitsablauf wird aufeinanderfolgend und effi­ zient durchgeführt, einschließlich der Arbeitsvorgänge bezüglich des Verbindungsgehäuses, um das Verbindungs­ gehäuse am vorhandenen Rohr anzubringen, um die Ver­ zweigungsöffnung in das vorhandene Rohr einzuschneiden und um den anderen Strömungsweg, der durch das vorhan­ dene Rohr gebildet ist und in Verbindung mit der Ver­ zweigungsöffnung steht, zu schließen, sowie dem Rohrin­ stallationsvorgang bezüglich des neuen und des vorhan­ denen Rohres.
Diese Vorrichtung weist das erste und zweite Ventil auf, die durch die Bearbeitungsöffnung in das Verbin­ dungsgehäuse eingeführt werden können. Bevor diese Ven­ tile in das Verbindungsgehäuse eingeführt sind, kann das Verbindungsgehäuse dazu benutzt werden, die Ver­ zweigungsöffnung in das vorhandene Rohr einzuschneiden. Demnach kann das Verbindungsgehäuse kompakt ausgebildet sein, ohne eine wechselseitige Störung zwischen dem Schneidgerät und den Ventilen.
Das erste Ventil kann so angepaßt sein, daß es entlang einer inneren Umfangswand des Verbindungsgehäuses be­ wegbar ist, um die Rohrverbindungsöffnung, die mit dem Verbindungsgehäuse verbunden ist, zu schließen, außer­ dem kann eine Preßmechanik zwischen dem ersten Ventil und dem Verbindungsgehäuse vorgesehen werden. Diese Preßmechanik ist so betreibbar, daß mit Bewegung des ersten Ventiles in eine Position, in der es die Rohr­ verbindungsöffnung schließt, das erste Ventil gegen die innere Umfangswand des Verbindungsgehäuses gedrückt wird. Das erste Ventil wird stark gegen die innere Um­ fangswand des Rohrverbindungsgehäuses gedrückt, wodurch es die Rohrverbindungsöffnung sicher schließt.
Die oben genannte und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden genaueren Beschreibung eines bevorzugten Ausführungs­ beispieles der Erfindung anhand der beigefügten Zeich­ nungen.
Fig. 1 zeigt eine geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Rohrverbindungsvorrichtung,
Fig. 2 zeigt eine teilweise geschnittene Draufsicht eines Hauptteiles der Vorrichtung,
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf den Hauptteil,
Fig. 4(a) zeigt eine geschnittene Draufsicht auf den Hauptteil,
Fig. 4(b) zeigt eine Seitenansicht des Hauptteiles,
Fig. 5 bis 9 zeigen schematische Seitenansichten, die einen Funktionsablauf zeigen,
Fig. 10 stellt eine schematische Draufsicht dar, die andeutet, wie Rohre installiert werden,
Fig. 11 zeigt eine geschnittene Seitenansicht eines Hauptteiles eines anderen Ausführungsbeispie­ les der Erfindung,
Fig. 12 zeigt einen Grundriß des Hauptteiles aus Fig. 11, der ein erstes Ventil darstellt,
Fig. 13 zeigt einen Grundriß des Hauptteiles aus Fig. 11, der ein zweites Ventil darstellt, und
Fig. 14(a), (b) und (c) zeigen schematische ge­ schnittene Seitenansichten einer weiteren Ausführungsform.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eine erfindungsgemäße Rohrverbindungsvorrichtung be­ schrieben.
Bezogen auf Fig. 10 ist ein vorhandenes Wasserrohr A unterirdisch verlegt und ein neues Wasserrohr B soll mit dem vorhandenen Wasserrohr A verbunden werden, um sich zwischen zwei Positionen hiervon zu erstrecken, ohne daß ein separater Arbeitsgang erforderlich ist, durch den der Durchfluß des Wassers durch das vorhande­ ne Wasserrohr A unterbrochen werden würde. Der vorhan­ dene Wasserrohrteil A1 zwischen den Verbindungspunkten ist außer Betrieb zu nehmen. Hierauf wird das Wasser vom vorhandenen Wasserrohr A zum neuen Wasserrohr B und wieder zum vorhandenen Wasserrohr A fließen. Dieser Durchflußänderungsvorgang wird mit Hilfe der Rohrver­ bindungsvorrichtung C durchgeführt.
Wie in Fig. 1 dargestellt, beinhaltet jede Rohrverbin­ dungsvorrichtung C ein Verbindungsgehäuse 1, um eine Außenfläche der vorhandenen Wasserleitung A zu um­ schließen. Das Verbindungsgehäuse 1 bildet eine Rohr­ verbindungsöffnung 2 zum Ankoppeln des neuen Wasserroh­ res B, eine Bearbeitungsöffnung 4, durch die das Ein­ schneiden einer Verzweigungsöffnung 3 in das vorhandene Wasserrohr A erfolgt und einen Deckel 5, der als Ab­ dichtungsvorrichtung zum Abdichten der Bearbeitungsöff­ nung 4 dient. Das Verbindungsgehäuse 1 enthält ein erstes Ventil 6, das schaltbar ist zwischen einer Posi­ tion, in der das Wasser aus der Rohrverbindungsöffnung 2 fließen kann, und einer Position, in der das Heraus­ fließen des Wassers aus der Rohrverbindungsöffnung 2 gestoppt werden kann. Das Verbindungsgehäuse 1 enthält außerdem ein zweites Ventil 8, das durch die Verzwei­ gungsöffnung 3 in das vorhandene Wasserrohr A ver­ schiebbar ist, um einen der vom Wasserrohr A gebildeten und mit der Verzweigungsöffnung 3 in Verbindung stehen­ den Wasserdurchflüsse zu schließen.
Das Verbindungsgehäuse 1 ist in zwei geteilte Behälter­ teile 1a und 1b aufgeteilt, die radial mit der Außen­ seite des vorhandenen Wasserrohres A in wasserdichtem Zustand befestigt sind. Der eine geteilte Behälterteil 1a beinhaltet ein zylindrisches Bearbeitungsgehäuse 9, das die Bearbeitungsöffnung 4 bildet. Dieses Bearbei­ tungsgehäuse 9 ist mit einem zylindrischen Bauteil 10 verbunden, das von ihm radial rechtwinklig hervorsteht. Das zylindrische Bauteil 10 bildet die Rohrverbindungs­ öffnung 2.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, weist das erste Ventil 6 die Form eines Hohlzylindersegmentes auf, das sich entlang einer inneren Umfangswand des Bearbeitungsge­ häuses 9 erstreckt. Das erste Ventil 6 ist über eine fächerförmige Verbindungsplatte 12 an einen rohrförmi­ gen Ventilschaft 11 angeschraubt, der vom Deckel 5 ge­ tragen wird. Durch Betätigung eines Steuerhebels 13, der an einem nicht kreisförmigen Abschnitt am oberen Ende des Ventilschaftes 11 befestigt ist, ist das erste Ventil 6 entlang der inneren Umfangswand des Bearbeitungsgehäuses 9 bewegbar. Demnach ist das erste Ventil 6 schaltbar zwischen der Position, in der das Wasser aus der Rohrverbindungsöffnung 2 fließen kann und der Position, in der das Herausfließen des Wassers aus der Verbindungsöffnung 2 gestoppt wird. In der erstgenann­ ten Position schließt das erste Ventil 6 über eine Dichtung P eine Öffnung 14, die in der inneren Umfangs­ wand des Bearbeitungsgehäuses 9 gebildet ist und mit dem zylindrischen Bauteil 10 in Verbindung steht.
Wie in den Fig. 4(a) und 4(b) dargestellt ist, ist zwischen dem ersten Ventil 6 und dem Bearbeitungsgehäu­ se 9 eine Preßmechanik D vorgesehen. Die Preßmechanik D drückt das erste Ventil 6 gegen die innere Umfangswand des Bearbeitungsgehäuses 9 wenn das erste Ventil 6 in die Position bewegt wird, in der sie die in der inneren Umfangswand des Bearbeitungsgehäuses 9 gebildeten Öff­ nung 14 schließt.
Die Preßmechanik D beinhaltet einen Keil 37, der am unteren Ende des ersten Ventiles 6 gebildet ist, und eine Führung 38, die an der inneren Umfangswand des Bearbeitungsgehäuses 9 befestigt ist und sich von die­ ser in Umfangsrichtung erstreckt. Die Führung 38 läuft bogenförmig auf ein vorderes Ende hin spitz zu. Wenn das erste Ventil 6 in die Position bewegt wird, in der es die Öffnung 14 verschließt, dringt ein vorderes Ende des Keiles 37 in einen Zwischenraum 39 zwischen der Führung 38 und der inneren Umfangswand des Bearbei­ tungsgehäuses 9 ein. Hierauf gelangt der Keil 37 in An­ lage an die Führung 38 und wird in Richtung der inneren Umfangswand des Bearbeitungsgehäuses 9 gedrückt, wodurch das erste Ventil 6 in Richtung der inneren Um­ fangswand des Bearbeitungsgehäuses 9 gedrückt wird. Hieraus resultiert, daß das erste Ventil 6 sich nun in der Position befindet, in der es die Öffnung 14 ver­ schließt, wobei die Dichtung P in Preßkontakt mit der inneren Umfangswand des Bearbeitungsgehäuses 9 ge­ bracht ist.
Das zweite Ventil 8 steht in Eingriff mit einem Schrau­ benbolzen 15, der drehbar auf der Innenseite des Ven­ tilschaftes 11 des ersten Ventiles 6 angeordnet ist. Wie in Fig. 3 dargestellt, weist das zweite Ventil 8 einen einstückig angeformten Mitnehmer 16 auf, wodurch es mit einer Führungsnut 17 in Eingriff steht, die in der inneren Umfangswand des Bearbeitungsgehäuses 9 ge­ bildet ist, um ein Drehen des zweiten Ventiles 8 zu verhindern. Der Schraubenbolzen 15 weist einen Flansch 18 auf, der axial gesichert in einem Flanschsitz 19 untergebracht ist, welcher über die Verbindungsplatte 12 mit dem Ventilschaft 11 verschraubt ist. Der Schrau­ benbolzen 15 ist drehbar durch Betätigen eines Steuer­ hebels 20, der an einem nicht kreisförmigen Abschnitt am oberen Ende des Schraubenbolzens 15 angebracht ist. Durch Drehung des Schraubenbolzens 15 wird das zweite Ventil 8 vertikal entlang der Führungsnut 17 bewegt.
Nachfolgend wird ein Wasserdurchfluß-Umschaltvorgang beschrieben, der von der oben genannten Rohrverbin­ dungsvorrichtung Gebrauch macht. Nach Durchführung die­ ses Vorganges fließt das Wasser vom vorhandenen Wasser­ rohr A zum neuen Wasserrohr B und wieder zurück zum Wasserrohr A.
  • 1. Das Verbindungsgehäuse 1 wird an den beiden Posi­ tionen des Wasserrohrs A an dessen äußerem Umfang befestigt und weist dazwischen einen Durchfluß 7 auf, der außer Betrieb genommen werden soll. Ein Absperr­ schieber 21 wird an der Bearbeitungsöffnung 4 befestigt und die Rohrverbindungsöffnung 2 wird mit einer Ab­ dichtplatte 22 abgedichtet. Ein Bohrgehäuse 26, das eine Lochsäge 25 enthält, die mit einem Antriebsschaft 24 eines Antriebes 23 verbunden ist, ist mit dem Ab­ sperrschieber 21 verbunden. Hierauf wird die Verzwei­ gungsöffnung 3 in eine Umfangswand des vorhandenen Wasserrohrs A eingeschnitten.
  • 2. Die Lochsäge 25 wird in das Bohrgehäuse 26 mit einem aus der Verzweigungsöffnung 3 ausgeschnittenen Rohrstück angehoben. Der Absperrschieber 21 wird ge­ schlossen. Das Bohrgehäuse 26 wird entfernt und - wie in Fig. 6 dargestellt - ein Deckelanschlußgehäuse 27, das den Deckel 5 enthält, welcher das erste Ventil 6 und das zweite Ventil 8 trägt, wird mit dem Absperr­ schieber verbunden. Hierauf wird der Absperrschieber 21 geöffnet und der Deckel wird auf das Bearbeitungsgehäu­ se 9 zubewegt. Der Deckel 5 wird an einen um die Be­ arbeitungsöffnung 4 befindlichen Flansch 30 ange­ schraubt, wobei der Mitnehmer 16 in der Führungsnut 17 - wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt - angebracht wird.
  • 3. Als nächstes wird - wie in Fig. 7 dargestellt ist - das erste Ventil 6 in die Position gewechselt, in der sie den Wasserfluß aus der Rohrverbindungsöffnung 2 stoppt. Die Abdichtplatte 22 wird von der Verbindungsöffnung 2 entfernt und das neue Wasserrohr B wird mit der Verbindungsöffnung 2 verbunden.
  • 4. Wie in Fig. 8 dargestellt, wird das erste Ventil 6 in die Position gewechselt, in der das Wasser aus der Verbindungsöffnung 2 fließen kann. Danach wird der Schraubenbolzen 15 gedreht, um das zweite Ventil 8 ent­ lang der Führungsnut 17 abzusenken. Das zweite Ventil 8 wird durch die Verzweigungsöffnung 3 in das vorhandene Wasserrohr A bewegt, um den Durchfluß 7 im vorhandenen Wasserrohr A zu schließen und dieses außer Betrieb zu nehmen.
  • 5. Wie in Fig. 9 dargestellt ist, wird der Teil des vorhandenen Wasserrohres A, der durch das zweite Ventil 8 verschlossen ist, abgeschnitten und das abgeschnittene Ende mit einer Kappe 29 verschlossen. Der Schraubenbol­ zen 15 wird in die entgegengesetzte Richtung gedreht, um das zweite Ventil 8 entlang der Führungsnut 17 anzu­ heben. Das zweite Ventil 8 wird in einen Aufbewahrungs­ raum 40 angehoben und dort ortsfest befestigt, der Auf­ bewahrungsraum 40 erstreckt sich zwischen einem inneren Raum des Deckels 5 und einem oberen inneren Raum des Bearbeitungsgehäuses 9. Das zweite Ventil 8 übt in die­ ser Position wenig oder keinen Widerstand auf das Wasser aus, das vom Bearbeitungsgehäuse 9 über die Öff­ nung 14 in das zylindrische Bauteil 10 fließt. Dies komplettiert den Durchfluß-Umschaltvorgang.
Nach dem Umschaltvorgang kann der Deckel 5 durch einen anderen (nicht dargestellten) Deckel ersetzt werden, der kein erstes Ventil 6 oder zweites Ventil 8 aufweist. Es ist jedoch vorteilhaft, das erste Ventil 6 und das zweite Ventil 8 in ihrem Zustand zu belassen, um sie später wieder benutzen zu können, wenn der Durchfluß durch das neue Wasserrohr B außer Betrieb ge­ nommen und der ursprüngliche Durchfluß wieder instand gesetzt werden soll.
Fig. 11 zeigt einen Deckel 5 mit einem ersten Ventil 6 und einem zweiten Ventil 8 in einer anderen Ausfüh­ rungsform. Wie auch in Fig. 12 dargestellt ist, ist das erste Ventil 6 mit einer kreisförmigen Verbindungs­ platte 12 verbunden, die von einem Schraubenbolzen 15 durchdrungen ist. Die Verbindungsplatte 12 bildet ein großes Zahnrad 31, das mit einem kleinen Zahnrad 32, das vom Deckel 5 getragen wird, in Eingriff steht. Die Verbindungsplatte 12 ist zwischen einer inneren Ober­ fläche des Deckels 5 und dem zweiten Ventil 8 angeord­ net. Die Verbindungsplatte 12 weist eine Außenfläche auf, die in einer Umfangsnut 33 angeordnet ist, welche zwischen der inneren Oberfläche des Deckels 5 gebildet ist und einer Schulter, die an einer inneren Umfangs­ kante des Flansches 30 entlang der Bearbeitungsöffnung 4 gebildet ist, wodurch vertikale Bewegungen des ersten Ventiles 6 verhindert werden.
Das kleine Zahnrad 32 ist durch Betätigen eines Steuer­ hebels 13 drehbar, welcher mit einem Getriebedrehschaft 34 verbunden ist. Dieses Betätigen schaltet das erste Ventil 6 zwischen einer Position, in der die Öffnung 14 im Verbindungsgehäuse 1, die mit dem zylindrischen Bau­ teil 10 verbunden ist, geschlossen wird, um das aus der Verbindungsöffnung 2 fließende Wasser zu stoppen, und einer Position entfernt von der Öffnung 14, in der das Wasser aus der Rohrverbindungsöffnung 2 fließen kann.
Wie auch in Fig. 13 dargestellt ist, weist das zweite Ventil 8 einen Mitnehmer 16 auf, der auf einer bogen­ förmigen Schulter 35 ruht, die an der inneren Umfangs­ kante des Flansches 30 um die Bearbeitungsöffnung 4 ge­ bildet ist, nachdem der Deckel 5 mit dem Flansch 30 verschraubt ist. Wenn der Schraubenbolzen 15 im Gegen­ uhrzeigersinn gedreht wird, wird das zweite Ventil mit­ gedreht, wobei der Mitnehmer 16 in Anlage an eine Ein­ laufwand einer Führungsnut 17 gelangt, die am Anschlag­ ende der Schulter 35 gebildet ist. Da hierdurch die Drehung des zweiten Ventiles 8 verhindert wird, ruft eine weitere Drehung im Gegenuhrzeigersinn des Schrau­ benbolzens 15 ein Absenken des zweiten Ventiles 8 ent­ lang der Führungsnut 17 hervor, wobei der Mitnehmer 16 in der Führungsnut 17 - wie in Fig. 13 mit der zwei­ fach gepunkteten und gestrichelten Linie dargestellt - angeordnet ist.
Andere Einzelheiten dieser Ausführungsform entsprechen der Ausführungsform, die in Fig. 1 dargestellt ist.
Die Fig. 14(a), (b) und (c) zeigen eine weitere Ausführungsform, wobei das zweite Ventil 8 auch die Funktion des ersten Ventiles erfüllt. Der Schraubenbol­ zen 15 wird in eine Richtung gedreht, nachdem die Ver­ zweigungsöffnung 3 radial aus dem vorhandenen Wasser­ rohr A herausgeschnitten wurde. Hierauf - wie in Fig. 14(a) dargestellt - wird das zweite Ventil 8 entlang der Führungsnut 17 nach unten bewegt in eine Position, in der sie die Öffnung 14 im Verbindungsgehäuse 1 schließt, welche mit dem zylindrischen Bauteil 10 ver­ bunden ist, wodurch der Wasserfluß aus der Rohrverbin­ dungsöffnung 2 gestoppt wird. Durch eine weitere Dre­ hung des Schraubenbolzens 15 bewegt sich - wie in Fig. 14(b) dargestellt - das zweite Ventil 8 von der Öff­ nung 14 weg, um das Wasser aus der Verbindungsöffnung 2 herausfließen zu lassen. Nachfolgend tritt das zweite Ventil 8 in das vorhandene Rohr A durch die Verzwei­ gungsöffnung 3 ein, um den Durchfluß 7 im vorhandenen Wasserrohr A zu schließen und dieses außer Betrieb zu nehmen.
Der Teil A1 des vorhandenen Wasserrohres A, der durch das zweite Ventil 8 verschlossen ist, wird abgeschnit­ ten und das abgeschnittene Ende mit einer Kappe 23 ver­ schlossen. Durch weitere Drehung des Schraubenbolzens 15 bewegt sich - wie in Fig. 14(c) dargestellt - das zweite Ventil 8 in einen Raum 36, der im Boden des Ver­ bindungsgehäuses gebildet ist, und verbleibt dort.
Andere Einzelheiten dieses Ausführungsbeispieles ent­ sprechen dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 1.
Die oben genannten Ausführungsbeispiele können wie nachfolgend beschrieben verändert werden:
  • 1. Die Rohrverbindungsvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung kann nicht nur Anwendung bei Wasserrohren finden, sondern auch beim Umschalten von Durchflüssen durch Verbinden eines neuen Rohres mit einem vorhandenen Rohr, das eine andere Flüssigkeit oder ein Gas befördert.
  • 2. Die Rohrverbindungsvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung kann nicht nur für unterirdische Rohre angewendet werden, sondern auch beim Umschalten von Durchflüssen durch ebenerdiges oder überirdisches Verbinden eines neuen Rohres mit einem vorhandenen Rohr.
  • 3. Die erfindungsgemäße Rohrverbindungsvorrichtung kann dazu benutzt werden, in ein vorhandenes Rohr ent­ lang einer gewissen Länge Verzweigungsöffnungen einzu­ schneiden.
  • 4. Bei der erfindungsgemäßen Rohrverbindungsvorrich­ tung kann das erste oder zweite Ventil bereits im vor­ aus im Verbindungsgehäuse befestigt werden in einem Zu­ stand, in dem es das Betätigen des Schneidgerätes nicht stört.
Wenn das erste Ventil bereits im voraus im Verbindungs­ gehäuse befestigt ist, kann eine Verzweigungsöffnung in einem vorhandenen Rohr gebildet werden, wobei die Rohr­ verbindungsöffnung durch das erste Ventil geschlossen wird.
  • 1. Bei der erfindungsgemäßen Rohrverbindungsvorrich­ tung kann das erste oder zweite Ventil nach dem Verbin­ den mit einem neuen Rohr und dem Umschalten des Durch­ flusses aus dem Verbindungsgehäuse entfernt werden.
  • 2. Die erfindungsgemäße Rohrverbindungsvorrichtung kann auch ein im Verbindungsgehäuse befestigtes Stell­ glied beinhalten, zum Betätigen des ersten oder zweiten Ventiles. Die Ventile können von der Außenseite des Verbindungsgehäuses durch ein Kabel oder durch Fern­ steuerung betätigt werden.
  • 3. Die Steuerschäfte zum Betätigen des ersten und zweiten Ventiles können koaxial in der Doppelschaftkon­ struktion angeordnet sein wie in den oben genannten Ausführungsbeispielen oder auch separat, wobei sie eigene Achsen aufweisen.

Claims (13)

1. Rohrverbindungsvorrichtung bestehend aus:
einem Verbindungsgehäuse (1), um eine Außenfläche eines vorhandenen Rohres (A) in abgedichtetem Zustand zu umgeben;
einer Rohrverbindungsöffnung (2) in dem Verbindungsgehäuse (1) zum Ankoppeln eines neuen Rohres (B);
einer Bearbeitungsöffnung (4) in dem Verbindungsgehäuse (1) zum Einschneiden einer Verzweigungsöffnung (3) in das vorhandene Rohr (A); und
Abdichtmitteln, die an dem Verbindungsgehäuse (1) montiert sind zum Abdichten der Bearbeitungsöffnung (4);
wobei die Verzweigungsöffnung (3) so gebildet ist, dass sie ein Herausfließen von Flüssigkeit aus der Bearbeitungsöffnung (4) verhindert; und
wobei das Verbindungsgehäuse (1) ein erstes Ventil (6) beinhaltet, das von der Außenseite des Verbindungsgehäuses (1) betätigbar ist, um die Rohrverbindungs­ öffnung (2) zu öffnen und zu schließen, und außerdem ein zweites Ventil (8), das ebenso von der Außenseite des Verbindungsgehäuses (1) betätigbar ist, um durch die Verzweigungsöffnung (3) in das vorhandene Rohr (A) bewegt zu werden, um einen der Strömungswege, die durch das vorhandene Rohr (A) gebildet sind und mit der Verzweigungsöffnung (3) verbunden sind, zu schließen,
dadurch gekennzeichnet,
dass sowohl das erste Ventil (6) als auch das zweite Ventil (8) durch die Bearbei­ tungsöffnung (4) in das Verbindungsgehäuse (1) bewegbar sind.
2. Rohrverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das erste Ventil (6) entlang einer inneren Umfangswand des Verbindungsgehäuses (1) bewegbar ist, um die Rohr­ verbindungsöffnung (2) zu schließen, die mit dem Ver­ bindungsgehäuse (1) verbunden ist, und wobei die Rohr­ verbindungsvorrichtung außerdem eine Preßmechanik (D) zwischen dem ersten Ventil (6) und dem Verbindungsge­ häuse (1) aufweist, die betreibbar ist, um mit Bewegung des ersten Ventiles (6) in eine Position, in der es die Rohrverbindungsöffnung (2) verschließt, das erste Ven­ til (6) gegen die innere Umfangswand des Verbindungsge­ häuses (1) zu drücken.
3. Rohrverbindungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei das erste Ventil (6) entlang einer inneren Umfangswand des Verbindungsgehäuses (1) bewegbar ist, um die Rohr­ verbindungsöffnung (2), die mit dem Verbindungsgehäuse (1) verbunden ist, zu verschließen, und wobei die Rohr­ verbindungsvorrichtung außerdem eine Preßmechanik (D) zwischen dem ersten Ventil (6) und dem Verbindungsge­ häuse (1) aufweist, die betreibbar ist, um mit Bewegung des ersten Ventiles (6) in eine Position, in der es die Rohrverbindungsöffnung (2) verschließt, das erste Ven­ til (6) gegen die innere Umfangswand des Verbindungsge­ häuses (1) zu drücken.
4. Rohrverbindungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Verbindungsgehäuse (1) aus zwei separaten Gehäuseteilen (1a, 1b) besteht, die radial an der Außenfläche des vorhandenen Rohres (A) in flüssigkeitsdichtem Zu­ stand fixierbar sind.
5. Rohrverbindungsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei einer der separaten Gehäuseteile (1a, 1b) ein zylindri­ sches Bauteil (10) beinhaltet, das die Rohrverbindungs­ öffnung (2) bildet, und ein zylindrisches Bearbeitungs­ gehäuse (9), das die Bearbeitungsöffnung (4) bildet, wobei das zylindrische Bauteil (10) mit dem Bearbei­ tungsgehäuse (9) verbunden ist und sich radial sowie rechtwinklig zu dem Bearbeitungsgehäuse (9) erstreckt.
6. Rohrverbindungsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei das erste Ventil (6) eine Form eines Hohlzylinderseg­ ments aufweist, das sich entlang einer inneren Umfangs­ wand des Bearbeitungsgehäuses (9) erstreckt und über eine fächerförmige Verbindungsplatte (12) mit einem rohrförmigen, von den Abdichtmitteln getragenen Ventil­ schaft (11) verbunden ist, wobei das erste Ventil (6) entlang der inneren Umfangswand des Bearbeitungsgehäu­ ses (9) bewegbar ist durch Betätigen eines Steuerhebels (13), der an einem nicht kreisförmigen Abschnitt an einem oberen Ende des Ventilschaftes (11) angebracht ist, um zwischen der Position, in der die Flüssigkeit aus der Rohrverbindungsöffnung (2) herausfließen kann, und der Position, in der das Herausfließen der Flüssig­ keit aus der Rohrverbindungsöffnung (2) gestoppt wird, umzuschalten, wobei das erste Ventil (6) über eine Dichtung (P) eine in der inneren Umfangswand des Be­ arbeitungsgehäuses (9) gebildete und mit dem zylindri­ schen Bauteil (10) verbundene Öffnung (14) verschließt.
7. Rohrverbindungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Preßmechanik (D) einen Keil (37) am unteren Ende des ersten Ventiles (6) beinhaltet und eine Führung (38), die an der inneren Umfangswand des Bearbeitungs­ gehäuses (9) befestigt ist und in Umfangsrichtung hier­ von vorsteht, wobei die Führung (38) in gebogener Form auf ein vorderes Ende hin spitz zuläuft.
8. Rohrverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das zweite Ventil (8) in Eingriff mit einem Schrauben­ bolzen (15) steht, der drehbar innerhalb des Ventil­ schaftes (11) des ersten Ventiles (6) angebracht ist, wobei das zweite Ventil (8) einen einstückig an einer Seite angeformten Mitnehmer (16) aufweist, um an einer in der inneren Umfangswand des Bearbeitungsgehäuses (9) gebildeten Führungsnut (17) anzugreifen und hierdurch eine Drehung des zweiten Ventiles (8) zu verhindern.
9. Rohrverbindungsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Schraubenbolzen (15) einen Flansch (18) aufweist, der in einem mit dem Ventilschaft (11) verbundenen Flanschsitz (19) untergebracht ist.
10. Rohrverbindungsvorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Schraubenbolzen (15) durch Betätigen eines Steuer­ hebels (20) drehbar ist, der an einem nicht kreisförmi­ gen Bereich an einem Oberende hiervon angebracht ist, wobei das zweite Ventil (8) vertikal entlang der Füh­ rungsnut (17) mit Drehung des Schraubenbolzens (15) be­ wegbar ist.
11. Rohrverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das erste Ventil (6) an einer kreisförmigen Verbindungsplatte (12) angebracht ist, die durch einen Schraubenbolzen (15) durchdrungen wird, der durch die Abdichtmittel getragen ist.
12. Rohrverbindungsvorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Verbindungsplatte (12) ein großes Zahnrad (31) bil­ det, das mit einem kleinen Zahnrad (32), das von den Abdichtmitteln getragen wird, in Eingriff steht, wobei die Verbindungsplatte (12) zwischen einer inneren Ober­ fläche der Abdichtmittel und dem zweiten Ventil (8) an­ geordnet ist.
13. Rohrverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das erste Ventil (6) und das zweite Ventil (8) zu einem einzigen Ventil zusammengefaßt sind, wobei das Verbin­ dungsgehäuse (1) einen Raum (36) in seiner Bodenregion zum Aufbewahren des einzigen Ventiles aufweist, nachdem die Verzweigungsöffnung (3) in dem vorhandenen Rohr (A) hergestellt worden ist.
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