DE4320464C2 - Übertragungszylinder für Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Übertragungszylinder für Rotationsdruckmaschinen

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Description

Die Erfindung betrifft einen Übertragungszylinder für Rotationsdruckmaschinen nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Der bei indirekten Druckverfahren der Übertragung des Bildes von einer eingefärbten Druckform auf den Bedruckstoff dienende Übertragungszylinder trägt umfangsseitig ein Gummituch.
Bekannt ist es, das Gummituch mit seinen beiden Enden in einem Kanal des Übertragungszylinders mit Hilfe einer Vorrichtung zu befestigen und an einem oder beiden Enden in Umfangsrichtung zu spannen.
Einerseits erfordern die Vorrichtungen und der sie aufnehmende Kanal des Übertragungszylinders relativ hohen technischen und Herstellungsaufwand und zum anderen ist funktionsbedingt, insbesondere zur Gewährleistung des Spannens des Gummituches, ein relativ breiter Spalt des Kanals am Umfang des Übertragungszylinders erforderlich.
Dieser für die Bildübertragung nicht nutzbare Spalt führt zu einer entsprechend reduzierten Bildfläche auf den Bedruckstoff.
Außerdem resultieren im Betriebsfall aus dem Spalt die Druckqualität und die Stabilität des Druckwerks beeinträchtigende Schwingungen der aufeinander abrollenden Zylinder.
Die beschriebenen Nachteile werden durch einen endlos auf eine Trägerhülse aus Kunststoff oder Metall fest aufgebrachten Gummibelag vermieden (DE 27 00 118 C2). Der Nachteil dieser Gummituchhülsen ist jedoch neben den teuren Herstellungskosten insbesondere ihr durch ein zwischen Hülse und Übertragungszylinder erzeugbares Luftkissen begünstigter Wechsel in koaxialer Richtung, wozu der Übertragungszylinder aus der Druckmaschine herausnehmbar oder zwischen den Maschinenwänden den für den Hülsenwechsel erforderlichen Raum ermöglichend schwenkbar oder durch eine Maschinenseitenwand unter Gewährleistung der dafür erforderlichen Wandöffnung und Freistellung des zugehörigen Lagerzapfens des Übertragungszylinders mit der Gummituchhülse zu bestücken sein muß.
Aus der DE 35 38 308 A1 ist es bekannt, das gesamte Gummituch beispielsweise durch Kleben oder Aufvulkanisieren formstabilisierend mit einer Trägerplatte zu verbinden und das in Drehrichtung des Übertragungszylinders vorlaufende Ende des Gummituchs formständig spitzwinklig abzubiegen, um einen Halteeffekt durch Formschluß in einem Kanal eines mit dem Gummituch bestückten Übertragungszylinders zu erreichen.
Nachteilig ist, daß durch die versteifte gebogene Kante der Gummituchwechsel am Übertragungszylinder erschwert und dafür mehr Platz benötigt wird.
Auch ist für das Ein- und Ausschieben für die Enden des inclusive ihrer Biegekanten durchgängig mit einer Trägerplatte versteiften Gummituches mehr Platz im Kanal notwendig, dem neben einem größeren Spiel zwischen den Längsseiten des spaltförmigen Kanales für die beiden Enden mit einer zunehmenden Erweiterung des Kanals nach innen Rechnung getragen wird.
Außerdem ist ein vorheriges Biegen der Kante auf einer gesonderten Biegevorrichtung erforderlich.
Bekannt ist es auch (DE 83 22 371.1 U1), an einem oder beiden Enden des Gummituches Spannleisten fest anzuordnen und über diese mit Hilfe eines zusätzlich in einem Kanal des Übertragungszylinders installierten Mechanismus das Gummituch in Umfangsrichtung des Übertragungszylinders zu spannen.
Neben dem bereits genannten Nachteil eines relativ breiten Kanalspaltes für derartige Spannsysteme wird durch den Spannvorgang das Gummituch einer zusätzlichen Belastung unterworfen. Außerdem ist die Herstellung des Kanals, inclusive Halte- und Spannmechanismus, entsprechend aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Übertragungszylinder für Rotationsdruckmaschinen gemäß Oberanspruch 1 zu schaffen, der unter Gewährleistung eines schmalen und damit den bildfreien Bereich des Bedruckstoffes sowie die Schwingungen der Zylinder des Druckwerkes durch Kanalstöße minimierenden Kanalspaltes am Umfang des Plattenzylinders mit geringem technischen Aufwand einen einfachen Gummituchwechsel in der Druckmaschine ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Die Vorteile der Erfindung besehen u. a. darin, daß durch die freibewegliche, unversteifte Kante des vorlaufenden Endes des Gummituches eine gute Handhabung beim Gummituchwechsel auf engen Raum erreicht wird und der Kanalspalt am Umfang des Übertragungszylinders lediglich mit einem minimalen Spiel für das Ein- und Ausschieben der Enden des Gummituches ausgestattet werden muß.
Die Unteransprüche enthalten weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Die Erfindung wird nachfolgend an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigt in teilweise schematischer Darstellung
Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgestatteten Übertragungszylinder im Querschnitt mit einem durch eine Trägerplatte versteiften, in einen spaltförmigen Kanal eingeschobenen, in Drehrichtung des Übertragungszylinders vorlaufenden Ende des Gummituches,
Fig. 2 eine auf den Kanal beschränkte Variationsmöglichkeit zu Fig. 1 mit einer andersseitigen Anordnung der Trägerplatte auf dem Gummituch,
Fig. 3 Variante zu Fig. 1 mit einer mit einem abgekanteten Schenkel für das vorlaufende Ende des Gummituches ausgestatteten, auf dem Umfang des Übertragungszylinders aufliegenden Trägerplatte,
Fig. 4 Variante zu Fig. 3 mit an der vorlaufenden Kanalkante des Übertragungszylinders getrennten Trägerplatten,
Fig. 5 Variante mit zusätzlich im Kanal angeordnetem, analog zu Fig. 1 ausgestatteten nachlaufenden Ende des Gummituches,
Fig. 6 eine Kombination von Fig. 3 und 5 mit einer durchgehenden, an beiden Enden mit je einem abgekanteten Schenkel ausgestatteten Trägerplatte,
Fig. 7 Variante zu Fig. 6 mit an der nachlaufenden Kanalkante des Übertragungszylinders getrennten Trägerplatten,
Fig. 8 Variante zu Fig. 6 mit jeweils an beiden Kanalkanten des Übertragungszylinders getrennten Trägerplatten,
Fig. 9 Variante zu Fig. 6 mit an der vorlaufenden Kanalkante getrennten Trägerplatten,
Fig. 10 Variante zu Fig. 3 mit zusätzlich am nachlaufenden Ende des Gummituches dieses überragend angeordnetem, abgekanteten Schenkel,
Fig. 11 Variante zu Fig. 10 mit an der vorlaufenden Kanalkante getrennten Trägerplatten,
Fig. 12 ein gemäß Fig. 9 ausgeführtes, jedoch an beiden Enden im Kanal gemeinsam geklemmtes Gummituch,
Fig. 13 ein gemäß Fig. 8 ausgeführtes und gemäß Fig. 12 geklemmtes Gummituch,
Fig. 14 ein gemäß Fig. 8 ausgeführtes, jedoch an beiden Enden im Kanal getrennt geklemmtes Gummituch für einen in der Drehrichtung umsteuerbaren Übertragungszylinder,
Fig. 15 ein gemäß Fig. 4 ausgeführtes, jedoch am vorlaufenden Ende im Kanal geklemmtes Gummituch,
Fig. 16 eine die Trägerplatten enthaltende Auflage zur Herstellung eines Gummituches zur Anwendung gemäß Fig. 4 und 15,
Fig. 17 eine Biegevorrichtung zur Herstellung eines Gummituches zur Anwendung gemäß Fig. 11 und 12,
Fig. 18 eine Auflage zur Herstellung eines Gummituches zur Anwendung gemäß Fig. 8 und 14,
Fig. 19 eine Auflage zur Herstellung eines Gummituches zur Anwendung gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt von einer Rotationsdruckmaschine für indirekten Druck einen ein Bild von einem Formzylinder auf den Bedruckstoff übertragenden Übertragungszylinder 1, der mit einem spaltförmigen, mit seiner Öffnung 2 am Umfang des Übertragungszylinders 1 in dessen Drehrichtung geneigten Kanal 3 ausgerüstet ist, in dem das in Drehrichtung des Übertragungszylinders 1 verlaufende, auf seiner Unterseite durch eine fest angeordnete Trägerplatte 4 versteifte, vorlaufende Ende 5 eines auf dem Umfang des Übertragungszylinders 1 ungespannt aufliegenden, mit seinem nachlaufenden Ende 6 an der Öffnung 2 des Kanals 3 stumpf endenden Gummituches 7 eingeschoben ist.
Durch das unter einem spitzen Winkel in den Kanal 3 eingehängte vorlaufende Ende 5 des Gummituches 7 wird dessen ausreichende Fixierung in Umfangsrichtung des Übertragungszylinders 1 erreicht.
Für eine sichere Auflage des Gummituches 7 auf dem Übertragungszylinder 1 ist dieses ganz oder teilweise, zumindest aber am nachlaufenden Ende mit einer selbstklebenden oder magnetisch haftenden Schicht 8 versehen, die vor dem Auflegen des Gummituches 7 beispielsweise durch eine abziehbare Folie geschützt sein kann. Die Haftkraft des Gummituches 7 auf dem Übertragungszylinder 1 wird im Betriebsfall durch die das Gummituch anpressenden Form- und Druckzylinder unterstützt.
Das ohne Spannung in Umfangsrichtung des Übertragungszylinders aufliegende Gummituch kann einschichtig sein oder aus mehreren Schichten bzw. Lagen bestehen.
Fig. 2 zeigt einen auf den Innenbereich des Kanals 3 beschränkten Sonderfall, bei dem die Trägerplatte auf der Oberseite des vorlaufenden Endes 5 des Gummituches 7 befestigt ist.
In Fig. 3 ist das Gummituch 7′ auf seiner Unterseite durchgängig mit einer Trägerplatte 9 fest verbunden, die im Bereich des sich im Kanal 3 befindenden vorlaufenden Endes 5 des Gummituches 7′ zu einem Schenkel 10 abgekantet ist.
Die beim Auflegen des Gummituches 7′ auf dem Übertragungszylinder 1 ähnlich einer Offsetdruckplatte verformbare Trägerplatte 9 gibt im Betriebsfall dem Gummituch 7′ eine hohe Formbeständigkeit und Stabilität. Die Trägerplatte 9 kann sowohl magnetisch als auch selbstklebend am Umfang des Übertragungszylinders 1 haften.
In Fig. 4 ist die Trägerplatte gemäß Fig. 3 im Bereich der in Drehrichtung des Plattenzylinders 1 vorlaufenden Kanalkante in zwei Trägerplatten 4; 11 getrennt. Dadurch läßt sich das vorlaufende Ende 5 des Gummituches 7′ infolge seiner besseren Verformbarkeit im Bereich des Knickes zwangloser in den Kanal 3 einschieben. Andererseits wird auf Grund der Neigung des Kanals 3 eine ausreichende Fixierung des vorlaufenden Endes 5 des Gummituches 7′ auf dem Übertragungszylinder 1 erreicht.
Fig. 5 zeigt ein mit seinem durch eine zusätzliche Trägerplatte 12 versteiften, nachlaufenden Ende 6′ in den zu diesem Zweck verbreiterten Kanal 3′ eingeführtes, entsprechend verlängertes Gummituch 7′′. Dadurch kann gegenüber Fig. 1 auf eine spezielle Haftschicht 8 auf der Unterseite des Gummituches 7′′ verzichtet werden.
In Fig. 6 ist das Gummituch 7′′ ganzflächig mit einer Trägerplatte 13 fest bestückt, die am vorlaufenden und nachlaufenden Ende des Gummituches 7′′ jeweils als abgekanteter Schenkel 10′; 14 ausgebildet ist.
Fig. 6 zeigt auch in strichpunktierter Darstellung die Möglichkeit einer Füllung des nach dem Aufliegen des Gummituches 7′′ am Umfang des Übertragungszylinders 1′ verbleibenden Zwischenraumes zwischen vor- und nachlaufendem Ende 5; 6′ mit einem Kunststoff 15, der für den Wechsel des Gummituches 7′′ mittels Schneidens oder Fräsens trennbar oder von den beiden Enden 5; 6′ des Gummituches 7′′ elastisch verformbar, längs fortlaufend ablösbar ist.
Fig. 7 zeigt gegenüber Fig. 6 als Änderung ein mit getrennter Trägerplatte 12 ausgestattetes nachlaufendes Ende 6′, Fig. 8 zusätzlich auch ein mit getrennter Trägerplatte 4 ausgestattetes vorlaufendes Ende 5 sowie Fig. 9 ein nur mit getrennter Trägerplatte 4 ausgestattetes vorlaufendes Ende 5 des Gummituches 7′′.
In Fig. 10 ist das stumpf gegenüber dem vorlaufenden Ende 5 am Umfang des Übertragungszylinders 1′′ endende nachlaufende Ende 6 des Gummituches 7′ mit einem dieses überragenden, in den Kanal 3′′ eingeschobenen, abgekanteten Schenkel 14′′ der auf dem Umfang des Übertragungszylinders 1′′ aufliegenden Trägerplatte 13′ ausgestattet.
Diese Ausführung ermöglicht gegenüber den Ausführungen von Fig. 5 bis 9 einen schmaleren Kanal 3′′ unter Beibehaltung der Sicherung des nachlaufenden Endes 6 des Gummituches 7′ mit Hilfe des Kanals 3′′.
In Fig. 11 ist als Änderung gegenüber Fig. 10 das vorlaufende Ende 5 des Gummituches 7′ mit einer getrennten Trägerplatte 4 ausgestattet.
Die Fig. 12 bis 15 zeigen Ausführungsformen, bei denen zumindest das vorlaufende Ende 5 des Gummituches 7′; 7′′ durch eine in einem entsprechend gestalteten Kanal 16; 16′; 16′′ des Übertragungszylinders 17; 17′; 17′′ angeordnete Klemmvorrichtung 18 geklemmt ist.
Die Klemmvorrichtung 18 besteht aus einem keilförmigen, sich gegen Federkraft am Kanalboden abstützenden und dadurch gegen die Enden des Gummituches direkt oder indirekt als Anlage dienende Längsseiten 19; 19′; 20 eines sich in radialer Richtung zur Öffnung am Umfang des Übertragungszylinders 17; 17′; 17′′ verringernden Kanals 16; 16′; 16′′ gedrückten Klemmkörper 21.
In den Fig. 12 bis 15 sind in der genanten Reihenfolge die Gummitücher 7′; 7′′ in bereits beschriebener Weise jeweils den Fig. 10; 8; 8 und 4 entsprechend gestaltet.
Fig. 14 zeigt in strichpunktierter Darstellung die Stellung des durch einen nicht dargestellten Niederhalter arretierten Klemmkörpers 21, in der die frei beweglichen beiden Enden 5; 6′ des Gummituches 7′′ zur Mitte des Kanals 16 einen Wechsel des Gummituches 7′′ ermöglichend schwenken können.
Fig. 16 zeigt eine Auflage 22 zur lagegerechten Bestückung eines Gummituches 7′ gemäß Fig. 4 und 15 mit den Trägerplatten 4; 11.
Dazu werden die vorher zugeschnittenen Trägerplatten 4; 11 gegen Anschläge 23; 24 auf der Auflage 22 justiert und anschließend mit dem ebenfalls vorher zugeschnittenen, gegen Anschlag 24 lagegerecht aufgelegten Gummituch 7′ mittels Kleben oder Vulkanisieren fest verbunden.
Denkbar ist auch eine Ausführung der Auflage 22 gemäß strichpunktierter Darstellung in Fig. 16 als im Umfang geschlossene Form mit ggf. abnehmbaren Seitenteilen 25, in der die Trägerplatten 4; 11 einmal oder mehrmals mit unterschiedlichen Stoffen aus Gummi- bzw. Kunststoff beschichtet werden.
Auch besteht die Möglichkeit, mit größeren Zuschnitten das Gummituch 7′ zunächst nur mit den Trägerplatten 4; 11 z. B. mittels des Anschlages 23 lagegerecht bezüglich der in Drehrichtung vorlaufenden Kanalkante des Übertragungszylinders 1; 17 von Fig. 4 und 15 zu bestücken und anschließend maßgerecht Gummituch 7′ und Trägerplatten 4; 11 gemeinsam zu beschneiden.
Fig. 17 zeigt in schematischer Darstellung eine Biegevorrichtung zur Herstellung abgekanteter Schenkel 14′ der Trägerplatte 13′′ für eine Ausführung des Gummituches 7′ gemäß Fig. 11 und 12.
Nach einer Justierung des mit den Trägerplatten bestückten Gummituches durch nicht dargestellte feste oder wegsteuerbare Anschläge setzt der Niederhalter 26 auf das Gummituch 7′ unter Druck auf. Darauf senkt sich der Biegebalken 27 auf das am Gummituch 7′ überstehende Ende der Trägerplatte 13′′ und führt nachfolgend eine die Abkantung des Schenkels 14′ bewirkende, durch die Biegeleiste 28 begrenzte Schwenkbewegung aus.
Denkbar ist es auch, die Trägerplatte 13′′ vor ihrer Verbindung mit dem Gummituch 7′ abzukanten. In diesem Fall müßte die Auflage 22 (Fig. 16) im Bereich des nachlaufenden Endes 6 des Gummituches 7′ mit einer entsprechenden Schräge ausgestattet werden.
Die Auflage 22′ von Fig. 18 dient zur Herstellung von Gummitüchern 7′′ für Übertragungszylinder 1′ und 17′′ gemäß Fig. 8 und 14 und die Auflage 22′′ von Fig. 19 zur Herstellung von Gummitüchern 7 für Übertragungszylinder 1 gemäß Fig. 1, wobei die Anschläge 23; 23′ der Auflage 22′ der Anschlag 29 der Auflage 22′′ der jeweiligen Gummituchausführung entsprechend gestaltet sind.
Bezugszeichenliste
1; 1′; 1′′ Übertragungszylinder
2 Öffnung
3; 3′; 3′′ Kanal
4; 4′ Trägerplatte
5 Ende
6; 6′ Ende
7; 7′; 7′′ Gummituch
8; 8′ Schicht
9 Trägerplatte
10; 10′; 10′′ Schenkel
11 Trägerplatte
12 Trägerplatte
13; 13′; 13′′ Trägerplatte
14; 14′ Schenkel
15 Kunststoff
16; 16′; 16′′ Kanal
17; 17′; 17′′ Übertragungszylinder
18 Klemmvorrichtung
19; 19′ Längsseite
20 Längsseite
21 Klemmkörper
22; 22′; 22′′ Auflage
23; 23′ Anschlag
24 Anschlag
25 Seitenteil
26 Niederhalter
27 Biegebalken
28 Biegeleiste
29 Anschlag

Claims (12)

1. Übertragungszylinder für Rotationsdruckmaschinen, auf dessen Umfang ein in einem achsparallelen Kanal gehaltenes, mittels Trägerplatte formstabilisiertes, an seinem in Drehrichtung des Übertragungszylinders vorlaufenden Ende einen Halteeffekt durch Formschluß bewirkend im Kanal spitzwinklig abgebogenes Gummituch angeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, daß das in Umfangsrichtung ungespannt auf dem Übertragungszylinder (1; 1′; 1′′; 17; 17′; 17′′) aufliegende Gummituch (7; 7′; 7′′) mindestens an dem vorlaufenden, im Biegebereich an der Kanalkante unversteift elastisch verformbaren und im Kanal (3; 3′; 3′′; 16; 16′; 16′′) gegen ein den Formschluß aufhebendes Verschwenken gesicherten Ende (5) eine fest mit ihm verbundene gesonderte Trägerplatte (4; 4′) besitzt.
2. Übertragungszylinder nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Gummituch (7; 7′) am Umfang des Übertragungszylinders (1; 1′) ganzflächig mit einer mit dem Gummituch fest verbundenen gesonderten Trägerplatte (11) ausgestattet ist.
3. Übertragungszylinder nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß das in Drehrichtung des Übertragungszylinders (1) nachlaufende, an dessen Umfang haftende (6) Ende des Gummituches (7; 7′) im möglichst geringen Abstand zum vorlaufenden Ende (5) am Umfang des Übertragungszylinders (1) endet.
4. Übertragungszylinder nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß das Gummituch (7; 7′), inklusive Trägerplatte (11), am Umfang des Übertragungszylinders (1; 17) klebend haftet.
5. Übertragungszylinder nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß das Gummituch (7; 7′), inklusive Trägerplatte (11) am Umfang des Übertragungszylinders (1; 17) magnetisch haftet.
6. Übertragungszylinder nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß das in Drehrichtung des Übertragungszylinders (1; 17′; 17′′) nachlaufende, in den Kanal (3′; 16′; 16′′) eingeschobene Ende (6′) des Gummituches (7′′) analog zu seinem vorlaufenden Ende (5) mit einer gesonderten Trägerplatte (13) ausgestatte ist.
7. Übertragungszylinder nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß das vorlaufende Ende (5) bzw. beide Enden (5; 6′) des Gummituches (7; 7′; 7′′) in einem mit seiner Öffnung am Umfang des Übertragungszylinders (1; 1′; 1′′) in dessen Drehrichtung geneigten, durch parallele Längsflächen begrenzten, spaltförmigen Kanal (3; 3′) unter einem lediglich das Ein- und Ausschieben der Enden (5; 6′) beim Gummituchwechsel ermöglichenden Spiel angeordnet sind.
8. Übertragungszylinder nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß das vorlaufende Ende (5) bzw. beide Enden (5; 6′) des Gummituches (7′; 7′′) in einem mit einer Klemmvorrichtung (18) ausgestatteten Kanal (16; 16′; 16′′) des Übertragungszylinders (17; 17′; 17′′) angeordnet sind.
9. Übertragungszylinder nach Anspruch 8, gekennzeichnet dadurch, daß der Kanal (16; 16′; 16′′) mit einem sich radial in Richtung seiner Öffnung am Umfang des Übertragungszylinders (17; 17′; 17′′) verjüngenden Innenraum ausgestattet ist, gegen dessen den Enden (5; 6′) des Gummituches (7′; 7′′) als Anlage dienende Längsseiten (19; 19′; 20) ein oder mehrere Klemmkörper bewegbar sind.
10. Übertragungszylinder nach Anspruch 9, gekennzeichnet dadurch, daß daß der Kanal (16; 16′; 16′′) mit einem dessen Querschnitt angepaßten, keilförmigen, sich gegen Federkraft am Kanalboden abstützenden Klemmkörper (21) ausgestattet ist.
11. Übertragungszylinder nach Anspruch 10, gekennzeichnet dadurch, daß daß die Klemmvorrichtung (18) einen das Ein- und Ausschieben der Enden (5; 6′) des Gummituches (7; 7′′; 7′′) ermöglichenden Niederhalter besitzt.
12. Übertragungszylinder nach Anspruch 1 bis 11, gekennzeichnet dadurch, daß ein zwischen beiden Enden (5; 6; 6′) des Gummituches (7; 7′; 7′′) im Bereich des Kanals (3; 3′; 3′′; 16; 16′; 16′′) am Umfang des Übertragungszylinders (1; 17; 17′; 17′′) verbleibender Zwischenraum durchgängig mit einem für den Wechsel des Gummituches trennbaren oder von dessen Enden elastisch verformbar längs fortlaufend ablösbaren Kunststoff (15; 15′) gefüllt ist.
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