DE4318111A1 - Hohlkörperdecke - Google Patents
HohlkörperdeckeInfo
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- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/16—Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
- E04B5/17—Floor structures partly formed in situ
- E04B5/18—Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly cast between filling members
- E04B5/19—Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly cast between filling members the filling members acting as self-supporting permanent forms
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A30/00—Adapting or protecting infrastructure or their operation
- Y02A30/24—Structural elements or technologies for improving thermal insulation
-
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02B—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
- Y02B80/00—Architectural or constructional elements improving the thermal performance of buildings
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hohlkörperdecke, bestehend
aus einzelnen aneinandergereihten, selbsttragenden
Deckenplatten, einer Armierung und einem durch Vergießen
der Deckenplatten und Armierung sich bildenden
Betonkörper.
Konventionell hergestellte Decken sind als durchgehende,
mit Armierungen versehene Vollbetondecken bekannt. Sie
erfordern zur Herstellung eine aufwendige Schalung, auf
der die Armierungen aufgebracht und die mit Beton
vergossen werden. Nachteile dieser Decken sind außerdem
ihr hohes Gewicht, die geringe Feuerbeständigkeit bei
Bränden, der niedrige Wärmedämmwert sowie die schlechte
Bearbeitbarkeit aufgrund der hohen Betonhärte.
Es sind auch Decken bekannt, für deren Herstellung
Bimsbeton-Hohlkörpersteine auf einer eigens zu
erstellenden Schalung angeordnet und nach Aufbringen
einer Armierung mit Beton vergossen werden. Neben der
teueren Schalung und dem noch sehr hohen Gewicht der
Decke sind die geringe Wärmedämmung und
Feuerbeständigkeit weitere Nachteile dieser Decke.
Bekannt ist auch eine andere aus selbsttragenden
plattenförmigen Elementen herstellbare Decke, deren
Elemente aus reinen Polystyrol-Hohlkörpern hergestellt
sind und die nach Einbringen einer Armierung ebenfalls
mit Beton vergossen werden (EP-OS 0 459 924). Als
nachteilig erweist sich die geringe Feuerbeständigkeit
sowie die verminderte Stabilität des Polystyrols, so daß
eine zusätzliche Feuerisolation und beim Verlegen und
Vergießen der Elemente zusätzliche Montagestützen
erforderlich sind.
Bekannt ist auch die Verwendung von
Leichtbetonmischungen, die beispielsweise aufgeschäumte
Polystyrol-Teilchen enthalten, zur Herstellung von
Wänden. In der DE-PS 25 14 063 wird ein Verfahren zur
Fertigung von Wandelementen aus einer Leichtbetonmischung
und das Aneinanderfügen der Wandelemente offenbart, wobei
aneinandergrenzende Längsnuten in den Stirnseiten
benachbarter Wandelemente mit Schwerbeton verfüllt und
gegebenenfalls mit einer Bewehrung versehen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Hohlkörperdecke aus selbsttragenden Deckenelementen
herzustellen, die ein geringes Gewicht aufweisen, deren
Montage schnell und ohne den Einsatz von Hebezeugen,
beispielsweise eines Krans, durchführbar ist und die eine
leichte Bearbeitbarkeit der Decke gewährleistet, bei
hoher Feuerbeständigkeit.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Deckenplatten aus an sich bekanntem Leichtbeton
hergestellt sind, im Fußteil eine Transportarmierung und
im Kopfteil in Längsrichtung durchgehende Hohlräume
aufweisen.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die
Hohlräume mit wärmedämmendem Material gefüllt sind.
Im Rahmen der Erfindung liegt es, daß als wärmedämmendes
Material expandiertes Polystyrol als Recyclingprodukt
vorgesehen ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß die Deckenplatten in beliebigen
Abmessungen mit hoher Variabilität herstellbar sind, die
sich infolge des geringen Gewichtes auch als
großformatige Platten leicht und schnell verlegen lassen
und keine oder nur wenige Montageunterstützungen
erfordern. Außerdem weisen die erfindungsgemäß
hergestellten Hohlkörperdecken eine hohe Wärmedämmung und
Feuerbeständigkeit auf, wobei die statische Armierung
durch den Leichtbeton gegen Hitzeeinwirkung bei Bränden
gut geschützt ist. Die durchgehenden Hohlräume in der
Hohlkörperdecke lassen sich in vorteilhafter Weise als
Schächte für Heizrohre und andere Leitungen nutzen, wobei
die leichte Bearbeitbarkeit des Leichtbetons den
Montagearbeiten zugute kommt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher
beschrieben. Die einzige Figur zeigt einen Querschnitt
durch eine erfindungsgemäße Hohlkörperdecke 1, die aus
einzelnen aneinandergereihten, selbsttragenden
Deckenplatten 2 aufgebaut ist. Die Deckenplatten 2 sind
erfindungsgemäß aus an sich bekanntem Leichtbeton, der
wegen seines Gehaltes an Polystyrol-Teilchen auch unter
dem Namen Polystyrol-Beton bekannt ist, hergestellt und
lassen sich aufgrund ihres geringen Gewichtes auch als
großformatige Platten noch leicht und bequem handhaben
und schnell verlegen. Für das in den
Leichtbetonmischungen enthaltene Polystyrol bietet sich
aus Umweltschutzgründen die Verwendung von
Recycling-Polystyrol geradezu an. Ein weiterer Vorteil der aus
Leichtbeton gefertigten Deckenplatten 2 besteht in der
guten Wärmedämmung sowie der hohen Feuerbeständigkeit
infolge der durch den Leichtbeton erzielten Abschirmung
des Armierungssystems gegenüber Hitzeeinwirkung bei
Bränden.
Die Deckenplatten 2 zeigen im Querschnitt eine annähernd
trapezartige Form mit einem verbreiterten Fußteil 3. Im
Fußteil 3 eingebettet befindet sich eine
Transportarmierung 4, die zur Statik der aus den
Deckenplatten 2 aufgebauten Hohlkörperdecke 1 keinen
Beitrag liefert. Oberhalb des Fußteiles 3 in dem
trapezförmigen Kopfteil 5 der Deckenplatten 2 sind
nebeneinander angeordnet in Längsrichtung verlaufende
durchgehende Hohlräume 6 vorhanden, die in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel als Röhren mit
kreisförmigem Querschnitt ausgebildet sind. Sie bewirken
eine Gewichtsverminderung der Deckenplatten 2 und lassen
sich in vorteilhafter Weise als Montageschächte für Rohre
und Leitungen nutzen. Die gute Bearbeitbarkeit der
Deckenplatten 2 wirkt sich dabei günstig auf die
Montagearbeiten sowie auf anderweitige Stemm- und
Aussparungsarbeiten zur Herstellung von Öffnungen und
Deckendurchbrüchen aus. Weiterhin ist nach Verlegen der
Deckenkörper eine nachträgliche Anbringung von
Deckenaussparungen bzw. Negativ- und Wechselfeldern
leicht herzustellen, z. B. durch Sägen.
Die Deckenplatten 2 werden mit den seitlichen
Stirnflächen der Fußteile 3 aneinandergereiht, auf Wänden
verlegt und bilden eine verlorene Schalung für die
Armierungen 7 und den aufzubringenden Ortbeton 8. Die
Unterseite 9 der Deckenplatten 2 sind sehr glatt
ausgebildet, so daß unter Umständen auf die Aufbringung
eines Putzes verzichtet werden kann. Je nach der
Spannweite der verlegten Deckenplatten 2 sind keine oder
nur wenige Montageunterstützungen notwendig, bedingt
durch die im Fußteil 3 eingelegte Transportarmierung 4,
was zu einer Einsparung an Montagezeit führt.
Es kann zweckmäßig sein, wenn die Hohlräume 6 schon im
Produktionswerk beispielsweise mit wärmedämmendem
Material gefüllt sind. Dafür kommt insbesondere
expandiertes Polystyrol, vorzugsweise als
Recyclingprodukt, in Frage. Diese Maßnahme hat den
Vorteil, daß beim Verarbeiten der Deckenplatten 2 kein
Beton in die Hohlräume 6 laufen kann. Das wärmedämmende
Material kann entweder in den Hohlräumen 6 verbleiben
bzw. ganz oder teilweise herausgenommen werden, je
nachdem welchem Zweck die Hohlräume 6 dienen sollen.
Claims (3)
1. Hohlkörperdecke, bestehend aus einzelnen
aneinandergereihten, selbsttragenden Deckenplatten,
einer Armierung und einem durch Vergießen der
Deckenplatten und Armierung sich bildenden
Betonkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die
Deckenplatten (2) aus an sich bekanntem Leichtbeton
hergestellt sind, im Fußteil (3) eine
Transportarmierung (4) und im Kopfteil (5) in
Längsrichtung durchgehende Hohlräume (6) aufweisen.
2. Hohlkörperdecke nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlräume (6) mit
wärmedämmendem Material gefüllt sind.
3. Hohlkörperdecke nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß als wärmedämmendes Material
expandiertes Polystyrol als Recyclingprodukt
vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4318111A DE4318111A1 (de) | 1993-06-01 | 1993-06-01 | Hohlkörperdecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4318111A DE4318111A1 (de) | 1993-06-01 | 1993-06-01 | Hohlkörperdecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4318111A1 true DE4318111A1 (de) | 1994-12-08 |
Family
ID=6489325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4318111A Ceased DE4318111A1 (de) | 1993-06-01 | 1993-06-01 | Hohlkörperdecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4318111A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITMI20120730A1 (it) * | 2012-05-02 | 2013-11-03 | Luscari Salvatore Lembo | Nuovo blocco o pannello auto-portante, a struttura alleggerita, in particolare per la realizzazione di solai in cemento armato da gettare in opera |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2639812B2 (de) * | 1975-09-05 | 1980-07-10 | Solai Vignola Di Fabiani Orlando E C., Ancona (Italien) | Vorgefertigtes Bauelement zur Herstellung von Decken und/oder Wänden sowie Verfahren und Einrichtung zu dessen Herstellung |
DE3918130C2 (de) * | 1989-05-19 | 1991-09-05 | Lorenz 4600 Dortmund De Kesting |
-
1993
- 1993-06-01 DE DE4318111A patent/DE4318111A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2639812B2 (de) * | 1975-09-05 | 1980-07-10 | Solai Vignola Di Fabiani Orlando E C., Ancona (Italien) | Vorgefertigtes Bauelement zur Herstellung von Decken und/oder Wänden sowie Verfahren und Einrichtung zu dessen Herstellung |
DE3918130C2 (de) * | 1989-05-19 | 1991-09-05 | Lorenz 4600 Dortmund De Kesting |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITMI20120730A1 (it) * | 2012-05-02 | 2013-11-03 | Luscari Salvatore Lembo | Nuovo blocco o pannello auto-portante, a struttura alleggerita, in particolare per la realizzazione di solai in cemento armato da gettare in opera |
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Legal Events
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