DE4315412A1 - Hub-Kippvorrichtung eines Müllsammelfahrzeuges - Google Patents

Hub-Kippvorrichtung eines Müllsammelfahrzeuges

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Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Hub-Kippvorrichtung zum Entleeren von Müllbehältern in ein Müllsammelfahrzeug hinein. Die Hub- Kippvorrichtung ist dabei an einem Gestell angebracht, das vorzugsweise am Heck des Müllsammelfahrzeuges befestigt ist. Ein derartiges Fahrzeug wird als Hecklader bezeichnet. Das Gestell stellt den Kopplungsbereich zwischen dem eigentlichen Müllsammelfahrzeug und der sogenannten Schüttung dar, über die ein oder mehrere Behälter, gleichzeitig oder nacheinander in das Müllsammelfahrzeug hinein entleert werden können. Die Behälter können dabei unterschiedliche Größe aufweisen und mit oder ohne Trennwand ausgestattet sein.
Stand der Technik
Eine derartige Hub-Kippvorrichtung ist seit langem Stand der Technik. So besitzt bereits die aus der DE-AS 12 01 756 be­ kannte Hub-Kippvorrichtung eine Aufnahme für zu entleerende Behälter, die an schwenkbaren Querlenkern vorhanden ist und mit welcher Hub-Kippvorrichtung Behälter in einer Hub- oder Hub-Kippbewegung in ihre Entleerstellung gebracht werden kön­ nen. Dabei werden in einer ersten Schwenkbewegung die Quer­ lenker verschwenkt und anschließend die verschwenkten Quer­ lenker um eine Schwenkachse längs eines Kreisbogens ver­ schwenkt. Entsprechend der Ausbildung der Aufnahme können un­ terschiedliche Arten von Behältern in das Müllfahrzeug hinein entleert werden. So ist es beispielsweise bekannt, die Auf­ nahme in Form einer Kammleiste auszubilden. Diese Kammleiste wird dann beim Verschwenken der Querlenker unter den oberen Umschlagrand eines Müllbehälters geschoben. Durch weiteres Verschwenken der Querlenker in ihre oberste Stellung wird der zu entleerende Behälter in einer ersten Hub- bzw. Schwenkbe­ wegung angehoben. Anschließend verschwenkt sich dann die ge­ samte Hub-Kippvorrichtung, d. h. der den Behälter tragende Teil derselben, um eine Schwenkachse, wobei der Behälter in eine fast kopfstehende Position gebracht wird. In dieser Ent­ leerstellung rutscht dann sein Inhalt praktisch selbsttätig in das Müllfahrzeug hinein.
Derartige Hub-Kippvorrichtungen haben sich bewährt. Aller­ dings ist es körperlich relativ schwierig, lose vorhandene Müllsäcke oder dergleichen Müllgefäße, die nicht über die Aufnahme der Hub-Kippvorrichtung erfaßt werden können, in das Müllsammelfahrzeug hinein zu transportieren. Dazu ist es re­ gelmäßig erforderlich, das lose vorhandene Müllgebinde, das beispielsweise in einem Müllsack vorhanden ist, durch die beispielsweise am Heck vorhandene Öffnung im Müllsammelfahr­ zeug hindurchzuwerfen. Da die Hub-Kippvorrichtung regelmäßig an einem Gestell vorhanden ist und damit in einem nicht uner­ heblichen Abstand von der Öffnung im Müllfahrzeug angebracht ist, müssen derartige lose Müllsäcke und dergleichen Behält­ nisse relativ weit geworfen werden. Dies ließe sich vermei­ den, wenn an dem Müllfahrzeug besagte Hub-Kippvorrichtung nicht vorhanden wäre. Eine Demontage der Hub-Kippvorrichtung stellt aber einen derart großen Aufwand dar, daß davon in der Praxis abgesehen wird. Zum Einsammeln von Müllsäcken werden daher entweder diese Müllsäcke in leere Müllbehälter, die mit dem Müllsammelfahrzeug mitgeführt werden, eingelagert und dann dieser Müllbehälter durch die Hub-Kippvorrichtung in das Müllsammelfahrzeug hinein entleert, oder, wenn relativ viele Müllsäcke anfallen, wird ein separates Fahrzeug zum Einsam­ meln dieser Müllsäcke eingesetzt.
Darstellung der Erfindung
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Möglichkeit zum Ent­ leeren von üblicherweise verwendeten Müllbehältern und von sonstigen, nicht mit Normaufnahmen ausgestatteten Müllbehält­ nissen anzugeben.
Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Hub-Kippvorrichtung zeichnet sich ausge­ hend von dem vorstehend dargestellten bekannten Stand der Technik folgendermaßen aus. Es ist eine zusätzliche Abdeck­ platte an der Hub-Kippvorrichtung vorhanden, die zumindest den Tiefenbereich des Gestells, über das die Hub-Kippvorrich­ tung an einem Müllsammelfahrzeug befestigt ist, überdeckt. Die Abdeckplatte besitzt ferner einen Anschlag, gegen den ein oberer Randbereich eines von der Aufnahme aufgenommenen Be­ hälters angelegt werden kann. Die Abdeckplatte wirkt damit gleichsam wie die im Stand der Technik bekannte Klemmleiste, über die ein Rand des jeweils zu entleerenden Behälters so gehalten wird, daß der Behälter bei seiner kopfstehenden Ent­ leerposition nicht von der Hub-Kippvorrichtung beispielsweise in das Müllsammelfahrzeug hinein herunterfallen kann. Daher bleibt der Behälter, sobald er sich gegen diese Abdeckplatte angelegt hat, während der restlichen Hub- bzw. Hub-Kippbewe­ gung in dieser angelegten Stellung.
Die Abdeckplatte ist derartig ausgerichtet und positioniert, daß sie in extrem abgesenkter Stellung der Hub-Kippvorrich­ tung eine in etwa horizontale bis leicht geneigte Stellung einnimmt. Dadurch ist es ohne größere körperliche Kraftan­ strengung möglich, einen Müllsack auf diese Abdeckplatte draufzuwerfen. Die Abdeckplatte wird nun bei der weiteren Hub- bzw. Hub-Kippbewegung der Hub-Kippvorrichtung eine in das Müllsammelfahrzeug hinein stärker geneigte Stellung bzw. Zwischenstellung einnehmen. Dadurch wird erreicht, daß be­ reits in einer Zwischenstellung der Hub-Kippvorrichtung ein auf der Abdeckplatte aufliegender Müllsack in das Müllsammel­ fahrzeug hineinrutscht, so daß dann in der Entleerstellung und damit in der kopfstehenden Position eines über die Auf­ nahme der Hub-Kippvorrichtung zu entleerenden Behälters der in diesem Behälter vorhandene Müll ebenfalls über diese Ab­ deckplatte in das Müllsammelfahrzeug hineinrutschen kann.
In einer konstruktiven Weiterbildung der Erfindung besitzt die Hub-Kippvorrichtung ein Schwenkglied, an dem die Aufnahme über einen oberen und unteren Querlenker verschwenkbar ange­ lenkt ist. Die Abdeckplatte besitzt ferner einen Teilbereich mit Anschlag, der über ein Scharnier mit dem übrigen Teilbe­ reich dieser Platte verbunden ist. Der Teilbereich mit dem Anschlag ist über ein Kopplungsglied mit zumindest einem der Querlenker derart verbunden, daß durch Verschwenken der Quer­ lenker aus ihrer unteren in ihre obere Stellung der Bereich mit dem Anschlag aus einer in etwa horizontalen oder leicht geneigten Stellung in eine stärker geneigte Stellung gebracht werden kann. Dabei hat es sich als vorteilhaft herausge­ stellt, die Abdeckplatte so zu lagern, daß in der oberen Stellung der Querlenker ihr Teilbereich mit dem Anschlag in einer in etwa horizontalen oder leicht geneigten Stellung vorhanden ist. Beim Starten der Hub-Kippvorrichtung wird beim Verschwenken der Querlenker der ursprünglich in etwa horizon­ tale Teilbereich der Abdeckplatte mit dem Anschlag eine in das Fahrzeug hinein geneigte Stellung einnehmen und sich aus dieser geneigten Stellung dann wieder in seine horizontale Stellung zurückbewegen. Durch dieses Zurückbewegen wird auf einfache Weise sichergestellt, daß ein angehobener Müllbehäl­ ter von unten gegen den Anschlag der Abdeckplatte pressend anliegen kann.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den in den Ansprüchen ferner angegebenen Merkmalen sowie dem nachstehen­ den Ausführungsbeispiel zu entnehmen.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine am Heck eines Müllsammelfahrzeuges angebrachte Hub-Kippvorrichtung in extrem abgesenkter Stellung,
Fig. 2 eine Darstellung ähnlich Fig. 1 mit einer leicht an­ gehobenen Hub-Kippvorrichtung,
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 2 mit einer noch weiter angehobenen Hub-Kippvorrichtung, in der ihre Querlen­ ker ihre extreme obere Schwenkstellung eingenommen haben,
Fig. 4 eine Darstellung ähnlich Fig. 3 in der Entleerstel­ lung für einen auf der Hub-Kippvorrichtung vorhande­ nen Behälter,
Fig. 5 eine mit Fig. 1 vergleichbare Darstellung mit auf der Hub-Kippvorrichtung vorhandenem Müllsack und
Fig. 6 eine mit Fig. 3 vergleichbare Darstellung, bei der ein auf der Hub-Kippvorrichtung aufgelagerter Sack in das Müllfahrzeug hineingerutscht ist.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Ein Müllsammelfahrzeug 10 besitzt in seinem Heck 12 eine Öff­ nung, durch die hindurch Müll in das Innere des Fahrzeuges 10 hineinentleert werden kann.
Die Öffnung 14 ist von einem rahmenartigen Gestell 16 umge­ ben. Im unteren Bereich dieses Gestells 16 ist eine Platte 18 vorhanden, die über eine Welle 20 verschwenkt werden kann. Die Welle 20 ist mit ihrer Achse horizontal und quer am Heck 12 des Fahrzeuges 10 entlang ausgerichtet.
Auf dieser Platte 18 ist ein Hubzylinder 22 über ein Gelenk 28 drehbar gelagert. Seine Kolbenstange 24 ist gelenkig an dem freien Arm eines unteren Querlenkers 26 befestigt. Der Querlenker ist seinerseits über ein Gelenk 28 an der Platte 18 drehbar angeordnet. Das andere freie Ende dieses unteren Querlenkers 26 bildet die untere Abstützung eines sogenannten Hubwagens 30.
Im oberen Bereich ist der Hubwagen 30 an einem freien Ende eines oberen Querlenkers 32 befestigt. Dieser obere Querlen­ ker 32 ist mit seinem anderen Ende über ein Gelenk 34 ver­ schwenkbar auf der Platte 18 gelagert. Durch Ausfahren der Kolbenstange 24 verschwenken sich die beiden Querlenker 26, 32 parallel zueinander, so wie dies in den Fig. 1, 2 und 3 bzw. 5 und 6 dargestellt ist. Ein auf der Kammleiste 36 des Hubwagens 30 aufsitzender Müllbehälter 38 wird bei dieser Schwenkbewegung der Querlenker 26, 32 in eine erhöhte Posi­ tion angehoben (Fig. 3), wobei er seine aufrechte Stellung in etwa beibehält.
An dem oberen Querlenker 32 ist ein stabförmiges Kopplungs­ glied 40 über ein Gelenk 42 drehbar befestigt. Das andere Ende dieses Kopplungsgliedes 40 ist an dem vom Heck des Fahr­ zeuges weggerichteten Endbereich 44 einer Abdeckplatte 46 be­ festigt. Der Endbereich ist über ein Scharnier 48 mit dem übrigen Bereich 50 der Abdeckplatte 46 verbunden. Innerhalb des Kopplungsgliedes 40 ist ein nach außen wegstehendes Krag­ glied 52 vorhanden, das in einer vertikalen Führung 54 beim Verschwenken des oberen Querlenkers 32 nach oben und unten lagemäßig sich verstellt. Auf diese Weise wird beim Hoch­ schwenken des unteren Querlenkers 26 und damit auch des obe­ ren Querlenkers 32 der Endbereich 44 der Abdeckplatte 46 aus seiner in Fig. 1 etwa horizontalen Lage über eine in Fig. 2 dargestellte relativ stark in das Müllfahrzeug 10 hin geneig­ ten Lage wieder in seine in Fig. 3 dargestellte in etwa hori­ zontale Lage gebracht. Der übrige Bereich 50 der Abdeckplatte wird schleppmäßig beim Verstellen des Endbereiches 44 über das Scharnier 48 mitgenommen und hängt immer in das Heck 12 des Müllsammelfahrzeuges 10 mehr oder weniger stark hinein. Die Neigung dieses übrigen Bereiches 50 der Abdeckplatte 46 ist in der in Fig. 3 dargestellten Stellung, in der die Quer­ lenker 26, 32 ihre extreme obere Schwenkstellung eingenommen haben, maximal geneigt. Auf diese Weise wird ein beispiels­ weise in der Stellung gemäß Fig. 1 auf die Abdeckplatte 46 aufgelagerter Müllsack 60 nach Hochfahren der Querlenker 26, 32 in das Heck 12 des Müllsammelfahrzeuges 10 hineingerutscht sein (Fig. 6). Andererseits hat der vordere Endbereich 44 der Abdeckplatte 46 bei der Stellung der Hub-Kippvorrichtung ge­ mäß Fig. 3 eine in etwa horizontale Ausrichtung. Dadurch läßt sich der aufrecht in seiner ersten Entleerbewegung befindli­ che Behälter 38 gut und sicher von unten gegen diesen Endbe­ reich 44 anlegen. Der Endbereich 44 der Abdeckplatte 46 bil­ det dann ein Auflager für den in seiner Entleerstellung be­ findlichen Behälter (Fig. 4) . Der Behälter 38 kann also in seiner Entleerstellung nicht von dem Hubwagen 30 herunterfal­ len.
Die Platte 18 zusammen mit dem Hubwagen 30 und seinen Quer­ lenkern 26, 32 läßt sich durch nicht dargestellte Drehzylin­ der insgesamt um die Welle 20 verschwenken. Diese Schwenkbe­ wegung setzt ein, sobald der Müllbehälter 38 von unten an die Abdeckplatte 46 herangeführt ist und die Querlenker 26, 32 ihre maximale Schwenkbewegung durchgeführt haben. Dieser Zu­ stand ist in Fig. 3 dargestellt.
Beim Verschwenken der Platte 18 wird sich der Endbereich 44 der Abdeckplatte 46 im Uhrzeigersinn verdrehen. Dies wird durch das Scharnier 48 ermöglicht. Auch in der in Fig. 4 dar­ gestellten Position liegt der Behälter 38 daher fest an dem Endbereich 44 der Abdeckplatte 46 an. Der obere Randbereich des Behälters 38 wird zwischen dem Hubwagen 30, d. h. der Kammleiste 36 und dem Endbereich 44 eingeklemmt gehalten. Die­ ser Zustand gilt zwischen den in Fig. 3 und Fig. 4 darge­ stellten Bewegungszuständen und damit auch bei der rückwärti­ gen Bewegung eines entleerten Behälters 38.
Beim Entleeren des Behälters 38 rutscht der in ihm befindli­ che Müll über die Abdeckplatte 46 in das Heck 12 des Fahrzeu­ ges 10 hinein. Der in der schräg kopfstehenden Lage des Müll­ behälters 38 nach unten freihängende Deckel 70 des Behälters 38 verhindert eine zu große Staubentwicklung während des Ent­ leervorganges. Der Müll kann über die Abdeckplatte 46 in das Fahrzeug hineinrutschen, weil auf der Abdeckplatte 46 kein Müllsack mehr vorhanden ist. Sollte ein Müllsack beim Starten der Entleerbewegung des Behälters 38 (Fig. 1, 2, 5) auf der Abdeckplatte 46 vorhanden sein, wäre er bereits in der in Fig. 3 dargestellten Zwischenstellung der Hub-Kippvorrichtung 20 vollständig in das Müllsammelfahrzeug 10 hineingerutscht (Fig. 6).
Von Vorteil bei der erfindungsgemäßen Hub-Kippvorrichtung er­ weist es sich insbesondere noch, daß die gesamte Hub-Kippvor­ richtung relativ niedrig baut. Dadurch ist es möglich, die Abdeckplatte mit ihrem vorderen Endbereich 44 höhenmäßig re­ lativ niedrig anzuordnen. Die Abdeckplatte sollte allerdings so hoch angeordnet sein, daß bei extrem abgesenkter Stellung der Hub-Kippvorrichtung sie noch zumindest geringfügig ober­ halb eines jeweils zu entleerenden Behälters 38 vorhanden ist. Dadurch ist es möglich, über einen beispielsweise heran­ geschafften Behälter 38 noch einen Müllsack in das Fahrzeug hineinwerfen zu können. Dieses Hineinwerfen muß dabei nicht völlig in das Müllfahrzeug hinein erfolgen, sondern es ist ausreichend, den Müllsack lediglich auf den vorderen Bereich der Abdeckplatte aufzulegen. Das eigentliche Hineintranspor­ tieren in das Müllfahrzeug erfolgt für diesen Müllsack dann selbsttätig beim Starten der Hub-Kippvorrichtung.
Im vorstehenden ist ein Hub-Kippwagen mit einer Kammleiste dargestellt. Selbstverständlich ist es möglich, auch jede an­ dere Kippvorrichtung, auch mit anderen Aufnahmen, zum Entlee­ ren von Behältern vorzusehen.

Claims (7)

1. Hub-Kippvorrichtung zum Entleeren von Müllbehältern (38) in ein Müllsammelfahrzeug (10) hinein,
  • - die an einem am Müllsammelfahrzeug (10) befestigten Gestell (16) angebracht ist,
  • - die mit zumindest einer Aufnahme (36) für zu entleeren­ de Behälter (38) ausgestattet ist,
  • - mit der Behälter (38) in einer Hub- oder Hub-Kippbewe­ gung in ihre Entleerstellung bringbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - eine Abdeckplatte (46) vorhanden ist, die zumindest den Tiefenbereich des Gestells (16) überdeckt,
  • - die Abdeckplatte (46) einen Anschlag (44) besitzt, gegen den ein oberer Randbereich eines von der Aufnahme (36) aufgenommenen Behälters (38) anlegbar ist,
  • - ein auf der Aufnahme (36) vorhandener Behälter (38) in einer ersten Hub- oder Hub-Kippbewegung an den Anschlag (44) der Abdeckplatte (46) anlegbar ist und diese ange­ legte Stellung während der Hub- oder Hub-Kippbewegung beibehält,
  • - die Abdeckplatte (46) in extrem abgesenkter Stellung der Hub-Kippvorrichtung eine in etwa horizontale bis leicht geneigte Stellung einnimmt,
  • - die Abdeckplatte (46) in Stellungen zwischen der extrem abgesenkten Stellung und der Entleerstellung der Hub- Kippvorrichtung eine demgegenüber stärker geneigte Stel­ lung einnimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - ein Schwenkglied (18) vorhanden ist, an dem die Aufnah­ me (36) über einen oberen und unteren Querlenker (32, 26) verschwenkbar angelenkt ist,
  • - die Abdeckplatte (46) einen Teilbereich mit dem An­ schlag (44) besitzt, der über ein Scharnier (48) mit dem übrigen Teilbereich (50) verbunden ist,
  • - der Teilbereich mit dem Anschlag (44) durch ein Kopp­ lungsglied (40) mit zumindest einem der Querlenker (32) derart verbunden ist, daß durch Verschwenken der Querlen­ ker (26, 32) aus ihrer unteren in ihre obere Stellung der Bereich mit dem Anschlag (44) aus einer in etwa horizon­ talen oder leicht geneigten Stellung in eine stärker ge­ neigte Stellung bringbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - in der oberen Stellung der Querlenker (26, 32) der Teilbereich mit dem Anschlag (44) wieder in einer in etwa horizontalen oder leicht geneigten Stellung vorhanden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das Kopplungsglied (40) längs einer am Schwenkglied (18) befestigten Führung (54) verstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (46) mit ihrem Bereich mit dem Anschlag (44) bei extrem abgesenkter Stellung der Hub-Kippvorrich­ tung höhenmäßig geringfügig oberhalb von zu entleerenden Behältern (38) vorhanden ist, die auf der in dieser ihrer abgesenkten Position befindlichen Hub-Kippvorrichtung aufsetzbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - zumindest ein Druckmittelmotor (22) zum Verschwenken der Querlenker (26, 32) und zumindest ein weiterer Druck­ mittelmotor zum Verschwenken des Schwenkgliedes (18) vor­ handen ist,
  • - diese Druckmittelmotoren (22) so ansteuerbar sind, daß zuerst das Verschwenken der Querlenker (26, 32) und an­ schließend das Verschwenken des Schwenkgliedes (18) durchführbar ist.
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