DE4312449C2 - Baueinheit für ein Elektrofotografisches Gerät - Google Patents
Baueinheit für ein Elektrofotografisches GerätInfo
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- DE4312449C2 DE4312449C2 DE4312449A DE4312449A DE4312449C2 DE 4312449 C2 DE4312449 C2 DE 4312449C2 DE 4312449 A DE4312449 A DE 4312449A DE 4312449 A DE4312449 A DE 4312449A DE 4312449 C2 DE4312449 C2 DE 4312449C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine in den Gerätegrundkörper eines elektro
fotografisches Geräts einsetzbare Prozeßeinheit gemäß Patentan
spruch 1.
Bei einem elektrofotografischen Gerät, beispielsweise bei
einem Laserdrucker mit elektrostatischer Übertragung, ist
es nach längerer Betriebszeit erforderlich, nicht nur die
fotoleitfähige Trommel auszutauschen, sondern auch andere
Einheiten zu ersetzen oder neu zu justieren. Dies konnte in
der Regel nur von gut geschultem Wartungspersonal
durchgeführt werden. In neuerer Zeit werden die
elektrofotografischen Geräte mit austauschbaren
Prozeßeinheiten ausgestattet, die eine Mehrzahl von Prozeßeinrichtungen
enthalten, beispielsweise eine fotoleitfähige
Trommel, eine Entwicklereinheit und eine Reinigungsstation,
so daß ein Benutzer jetzt selbst in der Lage ist, gewisse
Wartungsarbeiten durchzuführen, indem er einfach
die entsprechende Prozeßeinheit austauscht. Geschultes
Fachpersonal wird hierzu nicht mehr benötigt.
Bei dem zuletzt beschriebenen Gerät kann also der Benutzer,
ohne daß er über größeres Fachwissen verfügen muß, den
vorhandenen Einbausatz gegen einen neuen austauschen, so
daß sich Wartungsarbeiten schnell und kostengünstig
durchführen lassen.
Im Hinblick auf eine geringere Größe, ein geringeres
Gewicht und auf niedrigere Kosten des Geräts liegt bei den
herkömmlichen Prozeßeinheiten die fotoleitfähige Trommel
frei. Wird die Einheit montiert und berührt dabei die
fotoleitfähige Trommel andere Baueinheiten, so kann die
Oberfläche der fotoleitfähigen Trommel leicht beschädigt
werden. Der Einbausatz muß daher sehr vorsichtig in das
Gerät eingesetzt werden.
Ein elektrofotografisches Gerät der genannten Art ist
üblicherweise relativ flach ausgebildet und läßt sich im
oberen Teil des Gerätegrundkörpers öffnen. Die Prozeßeinheit
kann daher von oben in den Gerätegrundkörper eingesetzt
werden, wobei ein Benutzer den Montagezustand beim
Einsetzen der Einheit überprüfen kann.
Ein derartiger Einbausatz ist in der Regel mit einem
Griffelement ausgestattet, um bei der Montage von einem
Benutzer angehoben bzw. abgesenkt werden zu können.
Entsprechend der
japanischen geprüften Patentpublikation (KOKOKU) Nr. JP-B2-
61-18181 (1986) wird als Griffelement für einen Einbausatz,
wenn dieser für die Aufnahme einer Tonereinheit ausgebildet
ist, ein Griffelement verwendet, das sich
in Längsrichtung des Einbausatzes erstreckt. Dabei ist das
Griffelement so vorgesehen, daß sich der Toner nicht nach
einer Seite hin verschiebt, wenn der Einbausatz mit Hilfe
des Griffelements durch einen Benutzer getragen wird. Das
Griffelement befindet sich im oberen Teil des Einbausatzes,
wenn es sich um einen solchen handelt, der von oben in den
Gerätegrundkörper des elektrofotografischen Geräts
eingesetzt werden kann (s. auch DE-37 04 993 A1). Der Benutzer
ergreift den Handgriff, hebt den Einbausatz an, wobei er
ihn horizontal hält, gesehen in seiner Längsrichtung, und
setzt den Einbausatz in den Gerätegrundkörper ein.
Wird die so aufgebaute Einbaueinheit montiert, so kann ein
Benutzer die Einheit mit einer Hand etwa in der Mitte
des Handgriffs halten. Wird jedoch die Einheit
angehoben und soll dabei in Längsrichtung gesehen
horizontal verbleiben, so ist dies nur schwierig zu
realisieren, da sich ein unstabiler Tragzustand ergibt,
wenn der Handgriff nur von einer Hand in seinem mittleren
Bereich ergriffen wird. Das Ausbalancieren der Einheit
wird dabei noch um so schwieriger, je größer das Gewicht
und die Länge der Einheit sind. Bei der Montage der Einheit
kann es daher leicht passieren, daß die
Balance verlorengeht und daß daher die freiliegende
fotoleitfähige Trommel gegen eine Seite des
Gerätegrundkörpers schlagen kann und mehr oder weniger stark
beschädigt wird.
Wie bereits erwähnt, soll die Prozeßeinheit auch durch einen
Benutzer montiert werden können, der über keine
Fachkenntnisse verfügt. Ein derartiger Benutzer ist jedoch
nicht immer in der Lage, sicher zu beurteilen, ob der
Einbausatz nach dem Einsetzen tatsächlich seine
vorbestimmte Montageposition eingenommen hat. Hat er dies
nicht, so können beim Schließen des oberen Teils des
Gerätegrundkörpers nach Einsetzen des Einbausatzes die
fotoleitfähige Trommel oder andere Einheiten ebenfalls
beschädigt werden.
Nachdem der Einbausatz aus dem Gerätegrundkörper herausgenommen
worden ist, lassen sich die Grundeinheiten des elektrofoto
grafischen Geräts reinigen. Hierzu werden in der Regel
Reinigungseinrichtungen verwendet, die separat von
Einbaueinsatz vorhanden sind, was relativ umständlich ist.
JP 3-132768 mit Abstract beschreibt eine Prozeßeinheit für
ein elektrofotografisches Gerät, welche an seitlich
angebrachten Griffelementen schräg von oben in einen
Gerätegrundkörper einsetzbar ist. Dazu weist die Baueinheit
an seinen beiden Flankenseiten parallel liegende
Führungsschienen auf, in denen die Griffelemente beim
Einsetzen und Herausnehmen der Baueinheit gleitend
geführt werden. Mit den Führungsschienen der Einheit
fluchtend sind an Innenwänden des Gerätegrundkörpers
nutartige Schienen ausgebildet, die ihrererseits in die
Führungsschienen am Einbausatz eingreifen und diese in
schräger Richtung in den Gerätegrundkörper führen. Die
Griffelemente weisen Halteklauen auf, die in entsprechende
Haltelöcher der Führungsschienen der Einheit
einrasten, wenn die Einheit aus dem Gerätegrundkörper
herausgezogen wird. Das Herausnehmen eines Einbausatzes und
das Wiedereinsetzen eines neuen Einbausatzes geschieht bei
der oben genannten JP 3-132768 mit zwei Händen. Durch die
genannten Führungsschienen am Einbausatz und die diesen
zugeordneten Führungsnuten am Gerätegrundkörper, ist eine
horizontale Lage des Einbausatzes sichergestellt, solange
sich dieser beim Herausnehmen und Wiedereinsetzen innerhalb
des Gerätegrundkörpers befindet.
Der Erfindugn liegt die Aufgabe zugrunde, eine austauschbare Baueinheit
für ein elektrofotografisches Gerät zu schaffen, die sich einfach und
sicher in ihre Betriebslage im Grundkörper des Geräts einsetzen und dort fixieren läßt,
wobei Teile der Baueinheit auch als Reinigungshilfsmittel für andere Bestandteile des Geräts
zur Verfügung stehen sollen.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im
Patentanspruch 1 angegeben. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindugn sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
Die Prozeßeinheit nach der Erfindung kann von einem Benutzer
nach oben aus dem Gerätegrundkörper herausgezogen werden,
indem er die Griffelemente erfaßt. In umgekehrter Richtung
erfolgt der Einbau der Einheit in den Gerätegrundkörper,
also auch von oben.
Die Baueinheit erstreckt sich im wesentlichen in einer
Richtung, ist also länglich ausgebildet.
Ergreift ein Benutzer beide Griffelemente an den jeweils
einander in Längsrichtung des Einbausatzes gegenüber
liegenden
Enden, so kommt der Einbausatz horizontal zu
liegen, gesehen in seiner Längsrichtung, und mit ihm der
ebenfalls längliche Trägerrahmen. An dessen gegenüber
liegenden Enden sind die beiden Griffelemente befestigt, so
daß bei Ergreifen beider Griffelemente durch einen Benutzer
ein gutes Ausbalancieren der Einheit in Horizontallage
möglich ist. Dies gilt auch für Einheiten, deren Gewicht
relativ groß ist.
Da die Einheit mit einem einrastenden Positioniervorsprung
versehen ist, kann auch ein Benutzer ohne
spezifische Fachkenntnisse erkennen, ob sie ihre
endgültige Montagesposition im Gerätegrundkörper
sicher eingenommen hat oder nicht. Der Positioniervorsprung
befindet sich unmittelbar am Griffelement, so daß es
nicht erforderlich ist, andere Elemente als das Griff
element bei der Montage der Einheit zu überprüfen bzw.
abzutasten. Erreicht die Einheit ihre endgültige
Montageposition, so wird dies durch eine entsprechende
Bewegung des Griffelements dem Benutzer mitgeteilt.
Wie erwähnt, ist wenigstens eines der Griffelemente mit
einer Reinigungseinrichtung zur Reinigung insbesondere des
Drahts eines Coronaentladers ausgestattet. Es können aber
auch beide Griffelemente mit Reinigungseinrichtungen
versehen sein, wobei die Reinigungseinrichtungen auch
unterschiedlich ausgebildet sein können, um unterschiedliche
Komponenten des Bilderzeugungsgeräts reinigen
zu können. Wenigstens dasjenige Griffelement, das mit der
Reinigungseinrichtung ausgestattet ist, ist von der
Trägereinrichtung abnehmbar. Wird mit anderen Worten die
Baueinheit aus dem elektrofotografischen Gerät herausgenommen,
so lassen sich anschließend ein oder beide
Griffelemente von der Trägereinrichtung abnehmen, und der
Entladedraht des Coronaentladers kann gesäubert werden. Die
Reinigungseinrichtung besteht bevorzugt aus zwei Schwamm-
oder Filzkissen, die sich einander gegenüber liegen, und
von denen eines am feststehenden Griffteil und das andere
am bewegbaren Griffteil befestigt sind.
An einer das Griffelement tragenden Montageplatte
kann wenigstens ein Befestigungsvorsprung angeordnet sein,
der in eine Öffnung rastend einsetzbar ist,
welche sich am Ende der länglichen Trägereinrichtung
befindet. Darüber hinaus kann an der Montageplatte auch
wenigstens ein Positionier-Ansatz vorhanden sein, der in eine Positionier
öffnung passend einsetzbar ist, die sich ebenfalls am
Ende der Trägereinrichtung befindet. Hierdurch wird
praktisch eine Verdrehsicherung des Griffelements relativ
zur Trägereinrichtung erzielt.
Wird die Baueinheit mit zwei Rändern an den beiden Griff
elementen horizontal liegend aus dem Gerätegrundkörper des
Geräts nach oben herausgenommen, wird sie an ihren beiden
Enden gehalten, was ein Ausbalancieren in Horizontallage
mit beiden Händen erleichtert, so daß ein relativ sicherer
Halte- bzw. Transportzustand der Einheit erzielt wird,
und zwar auch durch einen ungeübten Benutzer. Der Benutzer
kann darüber hinaus leicht feststellen, ob die Einheit
in iher vorgesehenen Endlage innerhalb des Gerätegrund
körpers richtig positioniert ist, wobei diese Feststellung
unmittelbar über die Griffelemente möglich ist. Rastet der
Arretiervorsprung ein, so wird dies
unmittelbar an den Griffelementen spürbar. Es sind daher
keine Elemente mehr zu überprüfen bzw. abzutasten, um
festzustellen, ob die Montageposition der Einheit
tatsächlich erreicht worden ist.
Da wenigstens eines der Griffelemente eine Reinigungseinrichtung
trägt, und dieses Griffelement von der Einheit
abgenommen werden kann, um Reinigungsarbeiten im Gerät
durchführen zu können, brauchen keine separaten Reinigungs
einrichtungen vorhanden zu sein, wodurch sich Wartungs
kosten einsparen lassen.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eine Baueinheit
eines Laserdruckers in Übereinstimmung mit einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsansicht der
Baueinheit,
Fig. 3 eine allgemeine schematische Ansicht des
Laserdruckers,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Griffelements der Baueinheit,
Fig. 5 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des
Bewegungsablaufs eines bewegbaren Betätigungsteils
des Griffelements,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung des
abnehmbaren Griffelements,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines anderen
abnehmbaren Griffelements,
Fig. 8 ein Diagramm zur Erläuterung der Montage der
Baueinheit in den Gerätegrundkörper,
Fig. 9 ein Diagramm zur Erläuterung des Zustands der in
den Gerätegrundkörper eingebauten Baueinheit,
Fig. 10 eine schematisch Perspektivansicht zur Erläuterung
der Herausnahme aus dem Gerätegrundkörper,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines Griffelements
der Baueinheit mit
installiertem Reinigungselement, und
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht des Griffelements beim Reinigen des Co
ronaentladers.
Anhand der Fig. 1 bis 12 wird die Erfindung nunmehr im einzelnen beschrieben.
Ein Laserdrucker mit elektrostatischer Übertragung als Beispiel eines elektrofotografischen
Geräts nach der Erfindung ist in Fig. 10 dargestellt und weist einen
Gerätegrundkörper 1 mit einem oberen Teil 1a auf. Der obere Teil 1a ist als
Deckel ausgebildet und kann herauf und herunter geschwenkt werden, um den
Gerätegrundkörper 1 zu öffnen und zu schließen. Wird der obere Teil 1a des Ge
rätegrundkörpers 1 geöffnet, so läßt sich die bereits oben erwähnte Baueinheit
2 in den Gerätegrundkörper einsetzen bzw. aus diesem herausnehmen.
Wie die Fig. 3 erkennen läßt, befinden sich im oberen Teil 1a des Gerätegrund
körpers 1 ein Halbleiterlaser 10 und ein Spiegel 11. Der vom Halbleiterlaser 10
emittierte Laserstrahl wird am Spiegel 11 reflektiert und trifft dann auf eine
fotoleitfähige Trommel 12 auf, die sich unterhalb des Spiegels 11 befindet.
Eine fotoleitfähige Schicht befindet sich auf der Oberfläche der
Trommel 12, die durch eine nicht dargestellte Antriebseinheit in Rich
tung des Pfeils in Fig. 3 angetrieben wird.
Um die Trommel 12 herum befinden sich eine Hauptladesta
tion 13 (Coronaentlader), eine Entwicklerstation 15 mit einer Tonerbox 14, eine
Übertragungsladestation 16 und eine Reinigungsstation 17 in dieser Reihenfol
ge.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die fotoleitfähige Trommel
12, die Hauptladestation 13 und die Reinigungssta
tion 17 gemeinsam durch einen in Fig. 1 gezeigten Trägerrahmen 3 getragen,
der eine quasi balkenförmige Trägereinrichtung darstellt, wobei diese Elemente
die Baueinheit 2 bilden.
Die Hauptladestation 13 lädt die Oberfläche der fotoleitfähigen Trommel 12
auf ein vorgestimmtes Potential auf. Die Entwicklerstation 15 entwickelt ein
elektrostatisches, latentes Bild, das auf der Oberfläche der fotoleitfähigen
Trommel 12 gebildet worden ist, durch Toner, der von der Tonerbox 14 geliefert
wird. Die Übertragungsladestation 16 (Coronaentlader) überträgt das Toner
bild von der Oberfläche der Trommel 12 auf ein Blatt Pa
pier, das über eine Stopprolle 37 herangeführt worden ist. Die Reinigungssta
tion 17 entfernt den Toner von der Oberfläche der fotoleitfähigen Trommel
12 nach der Übertragung und führt diesen einer Wiederverwertung zu.
Unterhalb der Trommel 12 befindet sich eine Papierkasset
te 18 zur Aufnahme von Papier. Die Papierkassette 18 weist einen Papiercontai
ner 22 auf, in welchem sich ein Papierführungselement 23 befindet, das das Pa
pier nach oben drückt. Oberhalb der Papierkassette 18 befindet sich eine Auf
nahmerolle 19 zur Aufnahme des in der Papierkassette 18 befindlichen Papiers
Blatt für Blatt sowie zur Weiterleitung des aufgenommenen Papierblatts in Pa
piertransportrichtung.
In Papiertransportrichtung stromabwärts hinter der Aufnahmerolle 19 beginnt
ein Papiertransportweg 21, über den das durch die Aufnahmerolle 19 aufgenom
mene Papier zu einer Papierführungsrolle 39 geleitet wird, die sich oberhalb der
Aufnahmerolle 19 befindet. Diese Papierführungsrolle 39 transportiert das von
der Papieraufnahmekassette 18 kommende oder in eine Papieraufnahmevor
richtung 24 manuell eingeführte Papier zu der Stopprolle 37.
An einem Umfangsende der Stopprolle 37 befindet sich eine Mehrzahl von Nop
pen 37a, während in der Nähe der Noppen 37a eine Rollenstoppspule mit einem
Haken 36 angeordnet ist, über den sich die Rotation der Stopprolle 37 stoppen
läßt, wenn er in Eingriff mit den Noppen 37a gebracht wird. Die Zeit, in der sich
die Stopprolle 37 drehen kann, wird mit anderen Worten durch die Rollenstopp
spule bestimmt, wobei die Stopprolle 37 das Papier zur fotoleitfähigen
Trommel 12 weiterleitet, wenn ein Übertragungsvorgang durch die Übertra
gungsladestation 16 erfolgen soll.
An der stromabwärts liegenden Seite der fotoempfindlichen Trommel 12 in Pa
piertransportrichtung befinden sich Transportmittel 26 zum Transport des Pa
piers nach der Übertragung zu einer Fixierstation 25, die zum Erhitzen und Fi
xieren des Tonerbildes dient, das auf das Papier übertragen worden ist. Eine
nachfolgende Transportrolle 27 dient zum Weitertransport des Papiers, nach
dem es die Fixierstation 25 verlassen hat. In Papiertransportrichtung hinter den
Transportrollen 27 befinden sich noch Papierausgaberollen 28.
Weiterhin ist in den oberen Teil 1a des Gerätegrundkörpers 1 ein nach unten ge
neigter Träger 29 integriert, der zur Aufnahme des ausgegebenen Papiers dient.
Das von den Transportrollen 27 kommende Papier wird nach oben entlang des
Transportweges 30 transportiert und mittels der Papierausgaberollen 28 am
Ende des Transportweges 30 ausgegeben, wobei dieses Papier dann in den Trä
ger 29 fällt. Dort kommt es mit der bedruckten Seite nach unten zuliegen. Der
Träger 20 kann mehrere aufeinanderliegende Blätter aufnehmen. Er ist so ge
neigt, daß er im Bereich der Papierausgaberollen 28 tief im Gehäuse liegt und
von dort in Richtung der fotoempfindlichen Trommel zur oberen Gehäuseseite
hin verläuft.
Im nachfolgenden wird die Baueinheit 2 unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2
näher beschrieben.
Wie bereits erwähnt, werden die fotoleitfähige Trommel 12, die Hauptlade
station 13 und die Reinigungsstation 17 (siehe Fig. 3) durch den Trägerrahmen
3 gemeinsam getragen, und zwar horizontal und sich in Längsrichtung des Trä
gerrahmens 3 erstreckend. Die Trommel 12 ist drehbar gela
gert, wobei ihre Oberfläche nach außen frei liegt. Der Trägerrahmen 3 ist mit ei
ner Tonerempfangsklinge 20, einer Reinigungsklinge 34, einer Blende bzw. ei
nem Verschluß 35 für verbrauchten Toner und einer Transportachse 38 für ver
brauchten Toner ausgestattet. Die Transportachse 38 kann auch als Transport
schnecke bezeichnet werden. Die Reinigungsstation 17 besteht unter anderem
aus der Tonerempfangsklinge 20, der Reinigungsklinge 34 und der Transport
achse/Transportschnecke 38 für verbrauchten Toner.
Am rechten und am linken Ende des Transportrahmens 3 sind Griffelemente 4,
4 (Handgriffe) vorhanden. Die Griffelemente 4, 4 sind an oberen Positionen an
geordnet, die auf einer Linie liegen, die durch den Schwerpunkt des Einbausat
zes 2 hindurchläuft. Hierdurch wird verhindert, daß sich die Baueinheit 2 nei
gen oder drehen kann, wenn sie von einem Benutzer an den Griffelementen 4, 4
gehalten wird.
Gemäß der Fig. 4 besteht ein Griffelement 4 aus einem feststehenden Griffteil 5
und einem bewegbaren Griffteil 6. Der feststehende Griffteil 5 und der bewegba
re Griffteil 6 liegen sich einander gegenüber und sind an ihren unteren Enden
miteinander verbunden, und zwar durch eine U-förmige Rippe 7. Ferner befin
det sich ein Befestigungsflansch 8 am unteren Ende des feststehenden Griffteils
5. Sämtliche Teile 5, 6, 7 und 8 können einstückig miteinander verbundenen
und zum Beispiel aus einem flexiblen Harz oder aus metallischem Material her
gestellt sein.
Der Befestigungsflansch 8 kann plattenförmig ausgebildet sein, wobei die Plat
tenebene auch die Schwenkebene ist, in der die Teile 5 und 6 relativ zueinander
verschwenkbar sind.
Sowohl am oberen Ende des feststehenden Griffteils 5 als auch am oberen Ende
des bewegbaren Griffteils 6 befindet sich jeweils eine nach außen stehende
Griffnase 5a, 6a mit aufgerauhter bzw. rutschfester Oberfläche, um zu gewähr
leisten, daß ein Benutzer nicht mit seinen Fingern abrutscht, wenn er die Griff
elemente 4, 4 greifen will. Sobald ein Benutzer mit seinen Fingern die Griffnasen
5a, 6a berührt, verbiegt sich die U-förmige Rippe 7, so daß gemäß Fig. 5 der be
wegbare Griffteil 6 in Richtung auf den feststehenden Griffteil 5 verschwenkt
wird. Wird das Griffelement losgelassen, so wird der bewegbare Griffteil 6 auto
matisch in seine ursprüngliche Position zurückbewegt, und zwar durch die ela
stische Stellkraft der U-förmigen Rippe 7.
Wie die Fig. 6 erkennen läßt, ist im Befestigungsflansch 8 eine Durchgangsöff
nung 8a für eine Schraube vorhanden. Ferner sind an der Innenseite des Befe
stigungsflansches 8 Ansätze 8b vorgesehen. Darüber hinaus befinden sich im
Trägerrahmen 3 eine Durchgangsöffnung 3a für eine Schraube und weitere
Durchgangsöffnungen 3b für die genannten Ansätze. Das Griffelement 4 wird
am Trägerrahmen 3 mit einer Schraube 32 befestigt, kann also auch leicht wie
der vom Trägerrahmen 3 abgenommen werden, und zwar durch Lösen der
Schraube 32. Die Ansätze 8b am Befestigungsflansch 8 werden in die dafür vor
gesehenen Öffnungen 3b des Trägerrahmens 3 eingesetzt, so daß eine genaue
Positionierung des Griffelementes 4 relativ zum Trägerrahmen 3 erreicht wird.
Das Befestigen und Lösen des Griffelementes 4 an den bzw. vom Trägerrahmen 3
muß nicht unbedingt mit Hilfe der Schraube 32 erfolgen, wie die Fig. 7 erkennen
läßt. Vielmehr können am Befestigungsflansch 8 auch Befestigungsklauen 8c vorhan
den sein, die sich an der Innenseite des Befestigungsflansches 8 befinden. In
diesem Fall sind entsprechende Öffnungen 3c an der Seite des Trägerrahmens 3
vorhanden, in die die Klauen 8c einrasten können, und zwar klemmend,
um auf diese Weise das Griffelement 4 am Trägerrahmen 3 zu befestigen. Zum
Lösen des Griffelementes 4 vom Trägerrahmen 3 müssen die Klauen 8c
nur leicht nach außen gebogen zu werden, so daß sie dann mit dem Griffelement
4 aus den Öffnungen 3c herausgezogen werden können.
Unterhalb der Griffnase 6a des bewegbaren Griffteils 6 befindet sich an dessen
Außenseite ein Vorsprung 9, der als Fixiereinrichtung zum Fixieren der Baureihe
in seiner Montageposition am Gerätegrundkörper 1 dient. Diese Fi
xierklinke 9 rastet in eine Fixierausnehmung 31b ein, die sich im Gerätegrund
körper 1 befindet, wie später noch beschrieben wird.
Das Griffelement 4 ist so ausgebildet, daß es etwa bis zur Hälfte aus dem Träger
rahmen 3 herausragt. Dies gilt einerseits für die Richtung nach oben und ande
rerseits aber auch für die Richtung in Verlängerung der Längsachse des Träger
elementes 3. In der zuletzt genannten Richtung kommt der Fixiervorsprung 9 außer
halb des Trägerelementes 3 zu liegen. Entsprechend den Fig. 8 und 9 werden die
seitlich vorspringenden Bereiche der Griffelemente 4 außerhalb des Trägerrah
mens 3 geführt, und zwar durch Führungen bzw. Ausnehmungen an den einan
der gegenüberliegenden Seitenwänden des Gerätegrundkörpers 1. Die das Trä
gerelement 3 überragenden Griffelemente 4 werden also durch Führungsfur
chen 31 aufgenommen, über die die Baueinheit 2 in die endgültige Montagepo
sition gleitet. Werden die Griffelemente 4 in die Führungsfurchen 31 eingesetzt,
so ist der bewegbare Griffteil 6 in Richtung auf den feststehenden Griffteil 5 ver
schwenkt, wobei jetzt der Abstand zwischen dem feststehenden Griffteil 5 und
dem bewegbaren Griffteil 6 kleiner ist als die Breite der Führungsfurche 31. An
der dem bewegbaren Griffteil 6 gegenüberliegenden Seite der Führungsfurche
31 ist die Fixierungsausnehmung 31b vorhanden, in die der Vorsprung 9 ein
rastet, der sich an der Außenseite des bewegbaren Griffteils 6 befindet. Hier
durch wird die vorbestimmte Lagefixierung zwischen Einbausatz 2 und Geräte
grundkörper 1 erzielt.
Mit dem Griffelement 4 ist ferner gemäß Fig. 11 eine Reinigungseinrichtung 33
verbunden, die zum Beispiel zum Reinigen des Drahtes des Coronaentladers 13
dienen kann. Die Reinigungseinrichtung 33 besteht zum Beispiel aus zwei Rei
nigungselementen an den sich gegenüberliegenden Innenflächen von festste
hendem Griffteil 5 und bewegbarem Griffteil 6. Die Reinigungseinrichtung 33
bildet somit einen integralen Bestandteil des Griffelementes 4. Beispielsweise
können die Reinigungselemente der Reinigungseinrichtung 33 aus relativ wei
chem Material bestehen, etwa aus Filz oder Schwamm. Die Reinigungseinrich
tung 33 kann an beiden Griffelementen 4 vorhanden sein, die sich an den jewei
ligen Enden des Einbausatzes 2 befinden, kann aber auch nur an einem dieser
Griffelemente 4 vorgesehen sein. In diesem Fall ist wenigstens dasjenige Griff
element 4 lösbar am Trägerrahmen 3 angeordnet, das mit der Reinigungsein
richtung 33 versehen ist.
Nachfolgend wird der Betrieb des Laserdruckers näher beschrieben.
Beim Druckbetrieb wird gemäß Fig. 3 die Oberfläche der fotoleitfähigen
Trommel 12 auf ein spezifisches Potential aufgeladen, wenn sie bei Drehung der
fotoleitfähigen Trommel 12 an der Hauptaufladestation 13 vorbeibewegt
wird. Andererseits wird mit Hilfe des Halbleiterlasers 10 ein Laserstrahl ausge
geben, der in Übereinstimmung mit dem zu druckenden Bild
moduliert wird. Dieser Laserstrahl wird durch den Spiegel 11 reflektiert und trifft
schließlich auf die Oberfläche der fotoleitfähigen Trommel 12 auf, wie
durch die strichpunktierte Linie in Fig. 3 angegeben ist. Um eine Zeile zu druc
ken, kann der Laserstrahl in Längsrichtung der Trommel
abgelenkt werden. Im Ergebnis wird nur in den belichteten Bereichen der Ober
fläche der fotoleitfähigen Trommel 12 die elektrostatische Aufladung be
seitigt, so daß ein elektrostatisches, latentes Bild in Übereinstimmung mit dem
zu druckenden Bild auf der Oberfläche der fotoleitfähigen Trommel 12 ent
steht. Dieses elektrostatische, latente Bild wird durch Aufbringen von Toner
entwickelt, wenn sich die fotoleitfähige Trommel 12 an der Entwicklersta
tion 15 vorbeibewegt.
Andererseits wird Papier aus der Kopierpapierkassette 11 mit Hilfe der Aufnah
merolle 19 aufgenommen und in den Papiertransportweg 21 gebracht. Das auf
genommene Papier gelangt dann zur Stopprolle 37 unter Steuerung der Papier
zufuhrrolle 39, oder zur Papierstopprolle 37 von der Papieraufnahmevorrich
tung 24. Zu einer vorbestimmten Zeit wird mit Hilfe der Stopprolle 37 das aufge
nommene Papier zur fotoleitfähigen Trommel 12 weitergeleitet. Sodann
wird das Tonerbild von der Trommel 12 auf das Papier
übertragen, und zwar innerhalb der Übertragungsladestation 16. Nach dieser
Übertragung wird das Papier zur Fixierstation 25 mit Hilfe der Transportein
richtung 26 weitergeleitet, wobei das auf das Papier übertragene Tonerbild er
hitzt und fixiert wird. Schließlich wird das Papier mit Hilfe der Transportrollen
27 zum Ausgabeträger 29 ausgegeben, und zwar entlang des Transportweges 13
und mit Hilfe der Ausgaberollen 28.
Nachfolgend wird die Montage der Baueinheit 2 in den Gerätegrundkörper 1
näher beschrieben, also der Ein- und Ausbau des Einbausatzes 2.
Entsprechend der Fig. 10 wird zunächst der obere Teil 1a des Gerätegrundkör
pers 1 geöffnet. Sodann werden die Daumen an die Griffnasen 6a der linken und
rechten Griffelemente 4, 4 der Baueinheit 2 angelegt, während die anderen
Finger an die Griffnasen 5a (Fig. 4) angelegt werden, um die Griffelemente 4, 4 zu
erfassen. Danach wird die Baueinheit 2 angehoben, wobei mit Hilfe beider Hän
de die Balance gehalten wird. Schließlich wird die Baueinheit 2 von oben in den
Gerätegrundkörper 1 eingesetzt und in die Montageposition herabgelassen.
Die Baueinheit wird daher gemäß den Fig. 8 und 9 so positioniert, daß die seit
lich vorspringenden Bereiche der Griffelemente 4 außerhalb des Trägerrahmens
3 in die Führungsfurchen 31 am Gerätegrundkörper 1 eingreifen, wobei die Einheit
2 so lange abgesenkt werden kann, bis der Vorsprung 9 in die Fixier
ausnehmung 31b einrastet. Die Einheit 2 ist jetzt genau in ihrer Arbeits
position installiert. Wirkt zu dieser Zeit eine Vertikalkraft auf die Einheit 2,
ohne daß die Griffnasen 5a, 6a der Griffelemente 4, 4 der Einheit 2 gehal
ten werden, so ändert dies nichts an der sicheren Positionierung der Einheit
2, da sie nicht aus ihrer Montageposition herausgeführt werden kann.
Schließlich wird der geöffnete obere Teil 1a des Gerätegrundkörpers 1 geschlos
sen.
Nachfolgend wird die Entnahme der Baueinheit 2 aus dem Gerätegrundkör
per 1 näher beschrieben.
Zuerst wird der obere Teil 1a des Gerätegrundkörpers 1 geöffnet. Sodann berüh
ren die Finger bzw. Daumen des Benutzers die Griffnasen 5a, 6a der Griffele
mente 4, 4, um zunächst die U-förmigen Rippen 7 zu verbiegen. Dabei wird der
bewegbare Griffteil 6 eines jeden Griffelementes 4 in Richtung auf den festste
henden Griffteil 5 eines jeden Griffelementes 4 bewegt. Durch diese Bewegung
kommt die Fixierklinke 9 außer Eingriff mit der Fixierausnehmung 31b. Sodann
wird der Einbausatz 2 entlang einer Geraden nach oben angehoben, und zwar
mit beiden Händen und unter Aufrechterhaltung der Balance. Die Einheit 2
wird dann aus dem Gerätegrundkörper 1 herausgenommen.
Die Griffelemente 4, 4 sind bei der Einheit 2 nach der Erfindung an beiden En
den des Trägerrahmens 3 vorhanden, so daß beim Anheben der Einheit 2
durch einen Benutzer jeweils ein Griffelement 4 durch eine Benutzerhand ge
halten wird. Mit anderen Worten wird die Einheit 2 an ihren beiden Enden
durch den Benutzer gehalten und kann daher leicht ausbalanciert werden,
wenn sie vom Gerätegrundkörper 1 freikommt, so daß ein stabiler Tragzustand
der Baueinheit 2 erzielt wird.
Es ist daher unbeachtlich, wer die Baueinheit 2 montiert oder demontiert. Sie
kann stets gut ausbalanciert gehalten werden, so daß keine große Gefahr mehr
besteht, daß die freiliegende fotoleitfähige Trommel 12 beim Einsetzen
oder Herausnehmen des Einbausatzes 2 aufgrund eines Ungleichgewichts ge
gen den Gerätegrundkörper 1 schlagen kann.
Wie bereits erwähnt, befindet sich der Fixiervorsprung 9 an jedem Griffelement des
Einbausatzes 2, so daß auch ein Benutzer ohne Fachkenntnis einfach entschei
den kann, ob der Einbausatz 2 sicher an der vorbestimmten Montageposition
installiert worden ist oder nicht. Es läßt sich daher das Problem vermeiden, daß
nach Schließen des oberen Teils 1a des Gerätegrundkörpers 1 die fotoleitfähige
Trommel 12 doch noch beschädigt werden kann, wenn der Einbausatz
2 nicht ordnungsgemäß installiert bzw. fixiert ist, wie dies beim konventionellen
Gerät häufig der Fall war.
Der Fixiervorsprung 9 ist, wie bereits beschrieben, als Positionsfixiereinrichtung
am Griffelement 4 vorhanden, so daß es ausreicht, zum Einsetzen oder Heraus
nehmen der Baueinheit 2 nur die Griffelemente 4 zu ergreifen bzw. zu betäti
gen. Weitere komplizierte Schritte sind nicht erforderlich.
Soll die Baueinheit 2 gewartet werden, soll also z. B. der Draht des Coronaent
laders gereinigt werden, wie bereits oben erwähnt, so wird die Einheit 2 zu
nächst aus dem Gerätegrundkörper 1 herausgenommen. Sodann wird das Griff
element 4, das mit der Reinigungseinrichtung 33 versehen ist, vom Einbausatz 2
abgenommen. Dieses abgenommene Griffelement 4 wird sodann gemäß Fig. 12
zusammengepreßt, und zwar in der Nähe der U-förmigen Rippe 7, um auf diese
Weise den Draht 35 zwischen den Reinigungselementen der Reinigungseinrich
tung 33 einzuklemmen. Die Griffnasen 5a, 6a des Griffelementes 4 gelangen da
bei in die Ladestation, und zwar durch die Öffnung 34 des Coronaentladers
(Hauptladestation 13 und Übertragungsladestation 16) hindurch. Der Draht 35
wird also zwischen den Reinigungselementen der Reinigungseinrichtung 33
eingeklemmt, so daß er sich reinigen läßt, wenn das Griffelement nach rechts
und links bzw. in Längsrichtung des Drahtes 35 bewegt wird.
Nach Beendigung der Reinigung des Coronaentladers und anderer Wartungsar
beiten wird das genannte Griffelement 4 wieder mit der Baueinheit 2 verbun
den, wonach diese wieder in den Gerätegrundkörper 1 eingesetzt wird.
Bei dem genannten Laserdrucker ist jeder Benutzer, auch wenn er keine Fach
kenntnis besitzt, in der Lage, die Einheit 2 ordnungsgemäß herauszuneh
men und wieder in den Gerätegrundkörper 1 einzusetzen.
Entsprechend dem beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die fotoleitfähige
Trommel 12, die Hauptladestation 13 und die Reinigungsstation 17 ge
meinsam vom Trägerrahmen 3 getragen, der sich im wesentlichen in einer Rich
tung erstreckt, wobei die genannten Elemente 12, 13, 17 und 3 die Baueinheit
2 bilden. Sie erstreckt sich ebenfalls im wesentlichen in nur einer Richtung. Al
lerdings kann die Einheit 2 auch durch Zusammenstellung anderer Prozeß-Ein
richtungen gebildet werden. Sie kann darüber hinaus auch zusätzliche Einrich
tungen enthalten, beispielsweise eine Entwicklerstation oder eine Papiertrans
portrolle. Die Anzahl der Einheiten, die gemeinsam vom Trägerrahmen 3 getra
gen werden, ist im allgemeinen nicht beschränkt.
Befindet sich beispielsweise innerhalb der Baueinheit 2 die Entwicklerstation 15
mit zugehöriger Tonerbox 14, die sich ebenfalls in Längsrichtung der
Einheit 2 erstreckt, so wird die Tonerbox 14 bei der Montage der Baueinheit
2 horizontal gehalten, wodurch vermieden wird, daß sich der Toner inner
halb der Tonerbox 14 zu einer Seite hin verschiebt. Der Toner innerhalb der To
nerbox 14 bleibt daher gleichmäßig verteilt, so daß auch keine ungleichmäßigen
Bildentwicklungen mehr auftreten können, nachdem die Baueinheit 2 instal
liert worden ist.
Claims (11)
1. In den Gerätegrundkörper (1) eines elektrofotografischen
Geräts einsetzbare, elektrofotografische Prozeßeinrichtungen
(12, 13, 17) enthaltende Baueinheit (2)
mit einem länglichen Trägerrahmen (3), an dem die Prozeßeinrichtungen (12, 13, 17) der Baueinheit (2) gehaltert sind,
mit an den beiden Längsenden des Trägerrahmens (3) an seiner Oberseite angeordneten Griffelementen (4), mit deren Hilfe die Baueinheit (2) von oben in den Gerätegrundkörper (1) einsetzbar ist, wobei
die Griffelemente (4) jeweils einen Vorsprung (9) auf weisen, der in eine Ausnehmung (31b) im Gerätegrundkörper (1) eingreift und die Baueinheit (2) in ihrer Arbeits-Position im Gerätegrundkörper (1) fixiert und
wenigstens eines der beiden Griffelemente (4) vom Träger rahmen (3) lösbar ist und eine Reinigungseinrichtung (33) zur Reinigung insbesondere des Drahtes eines Koronaentladers (13) des Geräts trägt.
mit einem länglichen Trägerrahmen (3), an dem die Prozeßeinrichtungen (12, 13, 17) der Baueinheit (2) gehaltert sind,
mit an den beiden Längsenden des Trägerrahmens (3) an seiner Oberseite angeordneten Griffelementen (4), mit deren Hilfe die Baueinheit (2) von oben in den Gerätegrundkörper (1) einsetzbar ist, wobei
die Griffelemente (4) jeweils einen Vorsprung (9) auf weisen, der in eine Ausnehmung (31b) im Gerätegrundkörper (1) eingreift und die Baueinheit (2) in ihrer Arbeits-Position im Gerätegrundkörper (1) fixiert und
wenigstens eines der beiden Griffelemente (4) vom Träger rahmen (3) lösbar ist und eine Reinigungseinrichtung (33) zur Reinigung insbesondere des Drahtes eines Koronaentladers (13) des Geräts trägt.
2. Baueinheit nach Anspruch 1, bei der die Griffelemente (4)
jeweils ein erstes und ein zweites Griffteil (5, 6) aufweisen,
wobei das erste Griffteil (5) jeweils feststehend ist, während
das zweite Griffteil (6) jeweils zu dem ersten Griffteil (5)
hin und von diesem weg bewegbar ist.
3. Baueinheit nach Anspruch 2, bei der die beiden Griffteile
(5, 6) jedes Griffelements (4) einander zugewandte innere
Oberflächen aufweisen und bei der an den inneren Oberflächen
der Griffteile (5, 6) des lösbar am Trägerrahmen (3)
angeordneten Griffelemente die Reinigungseinrichtung (33)
angeordnet ist.
4. Baueinheit nach Anspruch 2 oder 3, bei der die beiden
Griffteile (5, 6) jedes Griffelements (4) an ihrem unteren Ende
über eine federnde U-förmige Rippe (7) miteinander verbunden
sind.
5. Baueinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der
die Griffteile (5, 6) des lösbaren Griffelements (4) auf einer
Seite einer Befestigungsplatte (8) befestigt sind.
6. Baueinheit nach Anspruch 5, bei der an der Befestigungs
platte (8) wenigstens ein eine Einrastnase aufweisender Befestigungs
vorsprung (8c) angeordnet ist, der in eine entsprechende
Befestigungsöffnung (3c) an dem Ende des Trägerrahmens (3)
einrastet, an der das lösbare Griffelement (4) mit der
Befestigungsplatte (8) befestigt wird.
7. Baueinheit nach Anspruch 5 oder 6, bei der an der
Befestigungsplatte (8) ein zum Trägerrahmen (3) zeigender
Positionieransatz (8b) angeordnet ist, der in eine
Positionieröffnung (3b) im Trägerrahmen (3) eingreift.
8. Baueinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der
die Reinigungseinrichtung (33) Reinigungselemente aus Schwamm
oder Filz aufweist.
9. Baueinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 8, bei der der
Vorsprung (9) zum Fixieren der Baueinheit (2) im Geräte
grundkörper (1) jeweils an der äußeren Oberfläche des hin- und
herbewegbaren Griffteils (6) der Griffelemente (4) angeordnet
ist.
10. Baueinheit nach Anspruch 1 oder 9, die beim Einsetzen in
den Gerätegrundkörper (1) durch im Gerätegrundkörper (1) ange
ordnete Führungen (13) zur Aufnahme der Griffteile (51, 6)
geführt wird.
11. Baueinheit nach Anspruch 10, bei der der Vorsprung (9) zum
Fixieren der Baueinheit (2) im Gerätegrundkörper (1) bei
Erreichen der Arbeitsposition der Baueinheit (2) in
Ausnehmungen (31b) einrastet, die in die Führungen (13) im
Gerätegrundkörper (1) eingebracht sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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