DE3915343A1 - Elektrophotographischer drucker - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrophotographischen Drucker, bei­ spielsweise einen Laserdrucker, einen LED-Drucker und ähnliches.

Die wachsende Verbreitung von Büromaschinen wie Computern führt zu einem stetigen Anstieg der Anzahl von in einem Betrieb verwendeten Büromaschinen. Daher wird es immer schwieriger, die für die Büromaschinen notwendigen Stell­ flächen zur Verfügung zu stellen. Beispielsweise werden Computer und deren Pe­ ripheriegeräte in Büroräumen auf Schreibtischen plaziert. Da diese Computer und deren Peripheriegeräte sehr viel Stellfläche einnehmen, können andere Ar­ beiten an den Schreibtischen oder in deren Nähe nicht mehr mit einer ausrei­ chenden Effektivität ausgeführt werden. Dies macht es notwendig, den Platzbe­ darf für Büromaschinen durch eine kompakte Bauweise zu reduzieren. Häufig werden als Peripheriegeräte für Computer oder Wortprozessoren Drucker ver­ wendet, beispielsweise elektrostatische Kopierer, Laserdrucker oder LED- Drucker.

Die genannten Laser- und LED-Drucker weisen Zubehörteile auf wie Papiervor­ ratskörbe, Papieraufnahmekörbe für bedrucktes Papier usw., die aus dem Druckergehäuse weit herausragen und so den notwendigen Stellplatz für diese Drucker stark vergrößern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drucker anzugeben, der eine kompakte Bauweise aufweist und dessen Stellfläche minimiert ist.

Diese Aufgabe wird bei einem Drucker der eingangs genannten Art erfindungsge­ mäß dadurch gelöst, daß die Zubehörteile innerhalb des Druckergehäuses entsprechend der technischen Lehre des Patentanspruchs 1 angeordnet sind.

Ein erfindungsgemäßer elektrophotographischer Drucker umfaßt einen Papier­ vorratskorb zur Aufnahme des zu bedruckenden Papiers, einen Papieraufnahme­ korb für das bedruckte Papier und eine Druckeinheit. Die Druckeinheit besteht aus einer lichtempfindlichen Trommel, einem Hauptauflader, einer Belich­ tungseinrichtung, einer Entwicklereinheit, einem Übertragungsauflader, einer Reinigungseinrichtung und einer Fixiereinheit. Die genannten drei Hauptbautei­ le sind dabei erfindungsgemäß derart angeordnet, daß sie bei Vertikalprojektion auf die Grundfläche des Druckers in ersten bis dritten Projektionsflächen derart abgebildet werden, daß mindestens eine der ersten bis dritten Projektionsflächen in den verbleibenden beiden anderen Projektionsflächen enthalten ist.

Da mindestens eine der ersten bis dritten Projektionsflächen des Papiervorrat­ skorbs, des Papieraufnahmekorbs und der Druckeinheit, die unter den Hauptbau­ teilen des elektrophotographischen Druckers die größten Projektionsflächen einnehmen, in mindestens einer der verbleibenden Projektionsflächen enthal­ ten ist, ist die Gesamtsumme der Projektionsflächen reduziert. Dadurch nimmt die benötigte Stellfläche des Druckers lediglich die Grundfläche des Druckerge­ häuses ein.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Be­ schreibung und der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird. Es zeigt

Fig. 1 einen schematischen Querschnitt eines Laserdruckers gemäß einer ersten Ausführungsform; und

Fig. 2 einen schematischen Querschnitt des Laserdruckers nach Fig. 1 mit einer zusätzlichen automatischen Papierzufüh­ rungseinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform.

Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird ein Laserdrucker K 1 gemäß eines ersten Aus­ führungsbeispiels beschrieben. Der Laserdrucker K 1 enthält einen Rahmen 1 mit einem im wesentlichen fünfeckigen Querschnitt. Dieser fünfeckige Querschnitt entsteht durch Wegnahme eines dreieckförmigen Bereichs von der rechten oberen Ecke eines Vierecks, wodurch ein abgeschrägter Bereich entsteht. Unterhalb des abgeschrägten Bereichs ist ein Papieraufnahmekorb 2 für bedrucktes Papier vor­ gesehen. Dieser Papieraufnahmekorb 2 ist an seinem oberen Ende schwenkbar gelagert. In der Nähe des oberen Bereichs des Papieraufnahmekorbs 2 sind an ei­ ner Seitenwand des Rahmens 1 zwei Ausgabewalzen 3 a und 3 b so angeordnet, daß bedrucktes Papier bzw. Papierbögen mittels der Ausgabewalzen 3 a und 3 b und auf­ grund ihres Eigengewichts in den Papieraufnahmekorb in eine vorbestimmte Po­ sition eingegeben werden. Direkt unterhalb des Papieraufnahmekorbs 2 ist ein Papiervorratskorb 5 für zu bedruckendes Papier 4 angeordnet.

Der Papiervorratskorb 5 ist mit einem Neigungswinkel angeordnet, der dem des Papieraufnahmekorbs 2 entspricht. Am unteren Ende des Papiervorratskorbs ist den Papierbögen 4 gegenüberliegend eine Papierzuführwalze 6 vorhanden. Eben­ falls im unteren Bereich des Papiervorratskorbs 5 ist eine schwenkbare Platte 5 a vorhanden, die die Papierbögen 4 mit der notwendigen Kraft gegen die Papierzu­ führwalze 6 andrückt. Diese schwenkbare Platte 5 a ist Teil der Bodenplatte des Papiervorratskorbs 5.

Stromab vom Papiervorratskorb 5 sind in Transportrichtung der Papierbögen 4 eine Transportwalze 7 und eine Umlenktransportrolle 8 so befestigt, daß sie nicht nur die Papierbögen 4 einem Papiertransportweg 100 zuführen, sondern auch noch in Zusammenarbeit mit einer Transportführung 9 die Transportrichtung der Papierbögen 4 umlenken. Unterhalb der Umlenktransportrolle 8 ist mit die­ ser in Kontakt stehend eine Transportwalze 10 vorhanden. Die umgelenkten Pa­ pierbögen 4 werden entlang eines horizontalen Transportwegs 100 a befördert, der sich im wesentlichen parallel zu einem Bodenteil 1 a des Rahmens 1 erstreckt. Die Umlenktransportrolle 8 und die Transportwalze 10 fördern ebenfalls einen über einen Handeinzug 11 eingebbaren Papierbogen in den horizontalen Tran­ sportweg 100 a hinein. Innerhalb des horizontalen Transportwegs 100 a wird ein Papierbogen über Führungen 12 a, 12 b und 14 und Transportwalzen 13 a und 13 b einem Bildübertragungsteil zugeführt und anschließend entlang einer Führung 15 von dem Übertragungsbereich einer Fixiervorrichtung übergeben, was weiter unten noch näher erläutert wird.

Oberhalb oder entlang des horizontalen Transportweges 100 a sind eine elektro­ photographische Entwicklereinheit 101 und darauffolgend ein Paar Fixierheiz­ walzen 23 angeordnet, die zusammen die Druckeinheit bilden. Die elektrophoto­ graphische Entwicklereinheit 101 besteht aus einer lichtempfindlichen Trommel 16 und verschiedenen um diese lichtempfindliche Trommel 16 angeordnete Ein­ richtungen. Diese verschiedenen Einrichtungen enthalten einen Hauptauflader 17, um die lichtempfindliche Trommel 16 mit einer vorbestimmten Spannung aufzuladen. Ferner ist ein Laser 18 zur Bildung eines elektrostatisch latenten Bil­ des auf der lichtempfindlichen Trommel 16 vorhanden, dessen Licht über einen Spiegel 19 einer Entwicklereinheit 20 zur Entwicklung des elektrostatisch laten­ ten Bildes zu einem sichtbaren Bild mittels eines Toners zugeführt wird. Weiterhin ist ein Übertragungsauflader 21 vorhanden zur Übertragung des sichtbaren Toner­ bildes auf der lichtempfindlichen Trommel 16 auf einen Papierbogen. Nach dem Übertragungsprozeß wird der überschüssige, auf der lichtempfindlichen Trom­ mel 16 vorhandene Toner mittels einer Reinigungseinheit 22 beseitigt. Während­ dessen wird das auf dem Papierbogen vorhandene Tonerbild unter Druck- und Wärmeanwendung von den Fixierheizwalzen 23 fixiert.

In Bewegungsrichtung des Papierbogens gesehen ist stromabwärts der Fixierheiz­ walzen 23 eine schwenkbare Transportführung 24 vorhanden, welche die zwei mit durchgezogenen Linien bzw. mit strichpunktierten Linien dargestellten Stel­ lungen einnehmen kann, um wahlweise entweder einen Papierbogen in einen vertikalen Transportweg 100 b umzuleiten, oder in horizontaler Richtung einen abgezweigten Transportweg 100 c freizugeben. Der vertikale Transportweg 100 b erstreckt sich parallel zu einer linken Seitenwandung des Rahmens 1. Im Gegen­ satz zu dem Papierbogen, der den Papieraufnahmekorb 2 mit der bedruckten Seite nach unten weisend zugeführt wird, weist die bedruckte Seite des entlang des abge­ zweigten Transportweges 100 c ausgegebenen Papierbogens nach oben. Entlang des vertikalen Transportwegs 100 b sind jeweils paarweise Transportwalzen 25 a, 25 b, 26 a, 26 b, 27 a und 27 b sowie Transportführungen 28 a, 28 b, 29 a und 29 b ange­ ordnet. Des weiteren sind stromabwärts des vertikalen Transportwegs 100 b zwei Transportführungen 30 a und 30 b vorhanden zur Änderung der Bewegungsrich­ tung des Papierbogens in Richtung des Papieraufnahmekorbs 2. Unterhalb diese Transportführungen 30 a und 30 b sind die bereits erwähnten Ausgabewalzen 3 a und 3 b befestigt, um einen Papierbogen dem Papieraufnahmekorb 2 zuzuführen.

Wie aus dem vorhergehenden entnehmbar ist, ist der Papiervorratskorb 5 so an­ geordnet, daß er in einem unterhalb des Papieraufnahmekorbs 2 befindlichen Be­ reich enthalten ist, und die aus der elektrophotographischen Entwicklereinheit 101 und den Fixierheizrollen 23 bestehende Druckeinheit ist so angebracht, daß sie sich in einem unterhalb des Papiervorratskorbs 5 befindlichen Bereich erstreckt. Da der Papiervorratskorb 5 in einem unterhalb des Papieraufnahme­ korbs 2 befindlichen Bereich enthalten ist, ist der Befestigungsbereich des Pa­ piervorratskorbs 5 im Befestigungsbereich des Papieraufnahmekorbs 2 enthal­ ten. Mit anderen Worten, die durch Vertikalprojektion des Papiervorratskorbs 5 auf dem Bodenteil 1 a des Rahmens 1 abgebildete Projektionsfläche ist in der durch Vertikalprojektion des Papieraufnahmekorbs 2 auf dem Bodenteil 1 a abgebildeten Projektionsfläche enthalten. Da die Druckeinheit unterhalb des Papiervorratskorbs 5 vorhanden ist, ist die durch Vertikalprojektion der Druck­ einheit auf dem Bodenteil 1 a abgebildete Projektionsfläche in der Projektions­ fläche des Papiervorratskorbs 5 ebenfalls enthalten. Ferner ist die Druckeinheit in einem eng begrenzten Bereich innerhalb des Papiertransportwegs 100 ange­ ordnet, der sich von dem Papiervorratskorb 5 ausgehend bis zum Papieraufnah­ mekorb 2 erstreckt.

Bei dem elektrophotographischen Drucker werden große Bereiche von dem Pa­ piervorratskorb (Kassette) 5, dem Papieraufnahmekorb 2 und der Druckeinheit eingenommen. Für eine kompaktere Bauweise des elektrophotographischen Druckers ist es daher unabdingbar, die Gesamtsumme dieser Bereiche zu mini­ mieren. Dies wird von der oben beschriebenen Anordnung erfüllt. Es sei nebenbei erwähnt, daß die Inhalte der unterschiedlichen Projektionsebenen nicht auf die in Fig. 1 dargestellte Anordnung begrenzt ist.

Im folgenden soll die Arbeitsweise des obengenannten Laserdruckers K 1 be­ schrieben werden. Aufgrund eines von außen eingegebenen Signals wird die licht­ empfindliche Trommel 16 in Rotation versetzt und durch den Hauptauflader 17 elektrisch aufgeladen. Anschließend werden Laserstrahlen auf die elektrisch aufgeladene Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 16 aufgestrahlt, wo­ durch die Ladung der bestrahlten Bereiche beseitigt wird, so daß ein elektrosta­ tisch latentes Bild auf der Trommeloberfläche gebildet wird. Nachfolgend wird durch die Entwicklereinheit 20 der lichtempfindlichen Trommel 16 Toner zuge­ führt, der nur an den Bereichen mit dem elektrostatisch latenten Bild haftet, so daß das elektrostatisch latente Bild zu einem sichtbaren Bild entwickelt wird. Zwischenzeitlich wird ein Papierbogen aus dem Papiervorratskorb 5 über die Pa­ pierzuführwalze 6 und der Umlenktransportrolle 8 dem horizontalen Transport­ weg 100 a zugeführt, oder es wird ein Papierbogen über den Handeinzug 11 eingege­ ben. Anschließend wird der Papierbogen mittels der Transportwalzen 13 a und 13 b und entlang der Transportführungen 12 a, 12 b und 14 zur lichtempfindlichen Trommel 16 transportiert.

Das auf der lichtempfindlichen Trommel 16 gebildete sichtbare Bild wird durch den Übertragungsauflader 21 auf den Papierbogen übertragen. Der Transport des Papierbogens wird so gesteuert, daß das sichtbare Bild auf der lichtempfindlichen Trommel 16 auf einen vorbestimmten Bereich des Papierbogens übertragen wird. Nach dem Übertragungsprozeß wird überschüssiger Toner auf der lichtempfind­ lichen Trommel 16 von einer Reinigungseinheit 22 beseitigt. Der mit dem sichtba­ ren Bild versehene Papierbogen wird entlang der Transportführung 15 den Fi­ xierheizwalzen 23 zugeleitet, um das Bild auf dem Papierbogen zu fixieren. Nach Beendigung des Druckvorgangs kann nach Maßgabe des Benutzers durch Einstel­ lung der schwenkbaren Transportführung 24 der bedruckte Papierbogen entwe­ der dem vertikalen Transportweg 100 b oder dem abgezweigten Transportweg 100 c zugeführt werden. Im letzteren Fall, wenn der Papierbogen dem abgezweigten Transportweg 100 c zugeführt ist, wird der Papierbogen mit der bedruckten Seite nach oben aus den Rahmen 1 herausgeführt. Andererseits wird der Papierbogen, wenn er dem vertikalen Transportweg 100 b zugeführt ist, über die Transportwal­ zen 25 a, 25 b, 26 a, 26 b, 27 a und 27 b sowie entlang der Transportführungen 28 a, 28 b, 29 a, 29 b, 30 a und 30 b und über die Ausgabewalzen 3 a und 3 b mit der bedruck­ ten Seiten nach unten dem Papieraufnahmekorb 2 eingegeben. Das bedeutet, daß die bedruckte Seite des ausgegebenen Papierbogens nach unten gerichtet ist, so daß der Papierbogen automatisch in einer vorbestimmten Position angeordnet ist. Ein im oberen Teil des Papieraufnahmekorbs 2 mittels der Ausgabewalzen 3 a und 3 b geförderter Papierbogen erreicht aufgrund der Transportkraft und seines Eigengewichts den unteren Endbereich des Papieraufnahmekorbs 2. Daher wer­ den, selbst wenn eine Vielzahl Papierbögen in den Papieraufnahmekorb 2 einge­ geben werden, diese Papierbögen automatisch in der richtigen Reihenfolge ange­ ordnet.

Da nur die in dem Vorratskorb vorhandenen Papierbögen automatisch zugeführt werden können, ist in dem Laserdrucker K 1 gemäß Fig. 1 die Anzahl der unter­ schiedlichen Papierbogengrößen auf eine Größe begrenzt. Ferner kann in dem Papiervorratskorb 5 nur eine vorbestimmte Anzahl Papierbögen gespeichert werden.

Daher ist gemäß einer zweiten Ausführungsform ein Laserdrucker K 2 mit einer abnehmbaren automatischen Papierzuführungseinrichtung 50 versehen zur Er­ höhung der Anzahl der unterschiedlichen Papierbogengrößen und des Papiervor­ rats. Diese zweite Ausführungsform wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 2 nä­ her beschrieben. Es sei bemerkt, daß der Laserdrucker K 2 dadurch erhalten wird, daß die abnehmbare automatische Papierzuführungseinrichtung 50 am Boden­ bereich des Laserdruckers K 1 Fig. 1 befestigt wird. Diese automatische Pa­ pierzuführungseinrichtung 50 weist einen Rahmen 51 mit im wesentlichen recht­ eckigen Querschnitt auf. Der Laserdrucker K 1 wird in einer Aussparung einge­ setzt, die in einer zentralen Position der Oberseite des Rahmens 51 durch Rah­ menteile 51 b, 51 c und 51 d gebildet ist. Der Laserdrucker K 1 wird in dieser Ausspa­ rung mittels nicht dargestellter Halterungen befestigt. Durch Lösen dieser Halte­ rungen ist es möglich, den Laserdrucker K 1 von der automatische Papierzufüh­ rungseinrichtung 50 abzuheben. Auf dem Bodenteil 51 a des Rahmens 51 ist ein Papiervorratskorb 55 so angeordnet, daß der linke Endbereich des Papiervorrat­ skorbs 55 ein linkes Seitenteil 51 e des Rahmens 51 berührt.

Der Papiervorratskorb 55 enthält eine schwenkbare Platte 55 a, um Papierbögen 54 nach oben gegen eine Papierzuführungswalze 56 zu drücken, die am oberen rechten Endbereich des Papiervorratskorbs 55 angeordnet ist. Ein von Trans­ portführungen 52 und 53 gebildeter gekrümmter Papiertransportweg 100 e er­ streckt sich vom rechten Endbereich des Papiervorratskorbs 55 bis zu einem Pa­ pierauslaß 58, der an einem Ort angeordnet ist, an dem der Rahmenteil 51 d des Rahmens 51 mit einem rechten oberen Rahmenteil 51 f des Rahmens 51 zusam­ mentrifft.

Entlang des gekrümmten Papiertransportwegs 100 e ist ein Paar Transportwal­ zen 57 a und 57 b angeordnet, die einen Papierbogen zum Papierauslaß 58 weiter­ leiten. Die Papierzuführungswalze 56 und die Transportwalzen 57 a und 57 b wer­ den mittels eines nicht dargestellten Motors angetrieben. Die Stromquelle für den Motor ist außerhalb des Laserdruckers K 2 vorhanden. Der Motor erhält sein Steuersignal vom Laserdrucker K 1.

Im Laserdrucker K 1 ist an einer dem Papierauslaß 58 entsprechenden Stelle ein Papiereinlaß 59 vorhanden zum Aufnehmen eines durch den Papierauslaß 58 ausgegebenen Papierbogens. Zwischen dem Papiereinlaß 59 und der Transport­ walze 10 mit der dazugehörigen Umlenktransportrolle 8 ist ein Papiertransport­ weg 100 d vorhanden.

Im folgenden wird die Arbeitsweise des Laserdruckers K 2 näher beschrieben. Nachdem ein Benutzer durch Betätigen eines Wahlschalters (nicht dargestellt) die automatische Papierzuführungseinrichtung 50 ausgewählt hat, wird durch Ein­ gabe eines Drucksignals die lichtempfindliche Trommel 16 in Rotation versetzt, und es wird in der oben dargestellten Art und Weise ein Tonerbild auf der lich­ tempfindlichen Trommel 16 gebildet. Ferner wird die Papierzuführungswalze 56 angetrieben, um einen Papierbogen 54 zuzuführen. Der Papierbogen 54 wird mit­ tels der Transportwalzen 57 a und 57 b entlang des gekrümmten Papiertransport­ wegs 100 e über den Papierauslaß 58 und den Papiereinlaß 59 und weiter entlang des Papiertransportwegs 100 d der Transportwalze 10 und der Umlenktransport­ rolle 8 übergeben. Anschließend wird der Papierbogen 54 in gleicher Weise wie bei der Papierzuführung aus dem Papiervorratskorb 5 oder mittels des manuellen Handeinzugs 11 von der Transportwalze 10 und der Umlenktransportwalze 8 und weiter von den Transportwalzen 13 a und 13 b weitergeleitet und in Kontakt mit der lichtempfindlichen Trommel 16 gebracht. Der darauf folgende Übertragungs- und Fixierprozeß läuft in der bereits beschriebenen Art und Weise ab. Anschlie­ ßend wird das bedruckte Papier entweder mit der bedruckten Seite nach oben über den abgezweigten Transportweg 100 c ausgegeben oder über den vertikalen Trans­ portweg 100 b dem Papieraufnahmekorb 2 mit der bedruckten Seite nach unten eingegeben.

Zur Bildung des Laserdruckers K 2 ist der Laserdrucker K 1 mit einer abnehmbaren automatischen Papierzuführungseinrichtung versehen. Für Anwendungsfälle, bei denen ständig unterschiedliche Papiergrößen vorhanden sein müssen, ist es auch möglich, die automatische Papierzuführungseinrichtung in den Laser­ drucker K 1 zu integrieren.

Wie oben beschrieben, werden durch Vertikalprojektion des Papiervorratskorbs, des Papieraufnahmekorbs und der Druckeinheit, die den größten Platzbedarf un­ ter den Bauteilen eines elektrophotographischen Druckers aufweisen, auf der Standfläche des Druckers erste bis dritte Projektionsflächen abgebildet, von de­ nen mindestens eine in den beiden übrigen enthalten ist, so daß die Summe der drei Projektionsflächen reduziert ist und der elektrophotographische Drucker in einer sehr kompakten Bauweise herstellbar ist.

Claims (9)

1. Elektrophotographischer Drucker (K 1; K 2) mit

• - einem Papiervorratskorb (5),
• - einem Papieraufnahmekorb (2) für bedrucktes Papier, und
• - einer Druckeinheit (101, 23), die eine lichtempfindliche Trommel (16), einen Hauptauflader (17), eine Belichtungseinheit (18, 19), eine Entwicklereinheit (20), einen Übertragungsauflader (21), eine Reinigungseinheit (22) und eine Fixierein­ richtung (23) aufweist,

dadurch gekennzeichnet, daß der Papiervorratskorb (5), der Papieraufnahme­ korb (2) und die Druckeinheit (101, 23) derart angeordnet sind, daß sie bei Vertikalprojektion auf ein Bodenteil (1 a) des Druckers (K 1; K 2) in ersten bis dritten Projektionsflächen derart abgebildet werden, daß mindestens eine der ersten bis dritten Projektionsflächen in den verbleibenden beiden anderen Projektionsflächen enthalten ist.

2. Elektrophotographischer Drucker (K 1, K 2) nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die durch Vertikalprojektion des Papiervorratskorbs (5) auf dem Bodenteil (1 a) abgebildete erste Projektionsfläche in der durch Vertikalprojektion des Papieraufnahmekorbs (2) auf dem Bodenteil (1 a) abgebildete zweite Projektionsfläche enthalten ist.

3. Elektrophotographischer Drucker (K 1; K 2) nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die durch Vertikalprojektion der Druckeinheit (101, 23) auf dem Bodenteil (1 a) abgebildete dritte Projektionsfläche in der ersten Projektionsfläche enthalten ist.

4. Elektrophotrographischer Drucker (K 1; K 2) nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß

• - der Papiervorratskorb (5) und der darüber angeordnete Papieraufnahmekorb (2) im wesentlichen zueinander parallel mit einem bestimmten Neigungswinkel zur horizontal ausgerichteten Druckeinheit (101, 23) angeordnet sind,
• - ein Papiertransportweg (100) ausgehend von einer am unteren Endbereich des Papiervorratskorbs (5) angeordneten Papierzufuhr (8, 10) entlang der Druckein­ heit (101, 23) einen horizontalen Transportweg (100 a) aufweist, der in einen verti­ kalen Transportweg (100 b) mündet und schließlich am oberen Ende des Papierauf­ nahmekorbs (2) endet.

5. Elektrophotographischer Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ge­ kennzeichnet durch einen Handeinzug (11), über den der Papierzufuhr (8, 10) einzelne Papierbögen eingebbar sind.

6. Elektrophotographischer Kopierer nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine am der Papierzufuhr (8, 10) entgegengesetzten Ende des horizontalen Transportwegs (100 a) angeordnete schwenkbare Transportführung (24), die wahlweise den vertikalen Transportweg (100 b) oder einen direkt aus dem Drucker (K 1; K 2) herausführenden Transportweg (100 c) freigibt.

7. Elektrophotographischer Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine am Bodenteil (1 a) eines Rahmens (1) angeordnete zusätzliche automatische Papierzuführungseinrichtung (50).

8. Elektrophotographischer Kopierer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Papierzuführungseinrichtung (50) als abnehmbares Zusatzgerät ausgebildet ist.