DE4311646C1 - Verfahren zur Steuerung einer PKW-Heiz- oder Klimaanlage mit einem Fondraum-Temperaturwähler - Google Patents
Verfahren zur Steuerung einer PKW-Heiz- oder Klimaanlage mit einem Fondraum-TemperaturwählerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer
PKW-Heiz- oder Klimaanlage mit einem Hauptgebläse, mit
zumindest einem Wärmetauscher, von dem mit Dosierklappen
versehene Luftkanäle zu Front-Ausströmern führen, sowie
mit zumindest einem den Front-Ausströmern zugeordneten
Front-Temperaturwähler, ferner mit zumindest einem vom
Hauptgebläse über den genannten Wärmetauscher versorgten
Fondraum-Ausströmer mit vorgeschalteter Dosierklappe so
wie einem zugeordneten Fondraum-Temperaturwähler.
Im Sinne einer Komfortsteigerung ist es erwünscht, den
Fondraum-Passagieren eines Personenkraftwagens neben den
vorderen Passagieren ebenfalls die Möglichkeit zu geben,
die Temperatur des in ihren Bereich geführten Klimatisie
rungs-Luftstromes mittels eines Temperaturwählers beein
flussen zu können. Andererseits möchte man jedoch den
hierfür erforderlichen Bauaufwand möglichst gering hal
ten, d. h. es sollen für den Fondraum keine separaten
Wärmetauscher erforderlich sein, sondern es soll die in
den Fondraum geführte Klimatisierungsluft dem zentralen
Heiz-/Klimagerät, von dem aus auch die Front-Ausströmer
versorgt werden, entnommen werden. Dabei muß jedoch dafür
Sorge getragen werden, daß mit einer Änderung der Wunsch
temperatur für den Frontbereich des Personenkraftwagens
keine spürbare Änderung der Lufttemperatur für den Fond
raum einhergeht bzw. daß umgekehrt bei einer Änderung der
Wunschtemperatur am Fondraum-Temperaturwähler die Luft
temperatur der Front-Ausströmer im wesentlichen unverän
dert bleibt. Das heißt, obwohl lediglich ein einziger
Wärmetauscher vorgesehen ist - dabei soll unter den Be
griff eines einzigen Wärmetauschers auch eine Reihen
schaltung eines Heizungswärmetauschers sowie eines Klima
anlagen-Verdampfers fallen -, sollen die Lufttemperaturen
für den Frontbereich und für den Fondraum des PKW im we
sentlichen unabhängig voneinander veränderbar sein.
Eine PKW-Klimaanlage, die den genannten Anforderungen ge
nügt, ist in der US 4 665 971 beschrieben. Im wesentli
chen ist bei dieser bekannten Klimaanlage für den Front
bereich des PKWs sowie für dessen Fondraum jeweils eine
separate Luftmischkammer vorgesehen, in der zwei Luft
ströme, die jeweils nur einen Heizungswärmetauscher oder
zusätzlich auch einen Klimaanlagen-Verdampfer durchströmt
hatten, individuell, d. h. den jeweiligen Temperaturan
forderungen entsprechend, gemischt werden.
Da auch diese Lösung noch einen relativ hohen Bauaufwand bedingt,
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Steuerung einer PKW-Heiz- oder Klimaanlage nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1 aufzuzeigen, das einen weiter
vereinfachten Aufbau der Heiz- oder Klimaanlage ermög
licht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß eine Tempe
rierung des den oder die Wärmetauscher durchdringenden
Luftstromes auf einen Luft-Temperaturwert veranlaßt wird,
der unter Vergleich der am Front-Temperaturwähler und
Fondraum-Temperaturwähler eingestellten Wunsch-Tempera
turwerte demjenigen entspricht, der die größte Differenz
zur Außentemperatur aufweist, und daß weiterhin eine Ver
ringerung desjenigen Luftstromes veranlaßt wird, der zu
den Ausströmern mit der geringeren Differenz
zwischen dem Wunsch-Temperaturwert und der Außentempera
tur gelangt. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind Inhalt der Unteransprüche.
Näher erläutert wird die Erfindung anhand der beigefügten
Prinzipskizze eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, wo
bei selbstverständlich auch Abwandlungen möglich sind,
die weiterhin unter den Inhalt der Patentansprüche fallen
können.
Mit der Bezugsziffer 1 ist der Innenraum eines Personen
kraftwagens bezeichnet. Im Frontbereich 2 befindet sich
der Fahrersitz 3a sowie der Beifahrersitz 3b, im Fondraum
4 befindet sich wie üblich eine Fondsitzbank 5. Der Per
sonenkraftwagen ist mit einer Heiz-/Klimaanlage versehen,
die wie üblich Luft aus Umgebung U ansaugt, diesen ange
saugten Luftstrom mittels eines Hauptgebläses 6 durch zu
mindest einen Wärmetauscher 7 schickt und diese dann im
Wärmetauscher 7 temperierten Luftmassen u. a. über Front-
Ausströmer 8 in den Innenraum 1 gelangen läßt. Den Front-
Ausströmern 8 sind in den zugeordneten Luftkanälen 9 Do
sierklappen 10 vorgeschaltet, mit Hilfe derer der durch
die Ausströmer in den Innenraum gelangende Luftmassen
strom quantitativ beeinflußbar ist.
Die zu den Front-Ausströmern 8 führenden Luftkanäle 9
zweigen von einem Luftsammelraum 11 ab, der den im Aus
führungsbeispiel beiden in Reihe geschalteten Wärmetau
schern 7, 7′ nachgeordnet ist. Dabei stellt der Wärmetau
scher 7′ einen Klimaanlagen-Verdampfer dar, während der
Wärmetauscher 7 als Heiz-Wärmetauscher fungiert. Neben
den zu den Front-Ausströmern 8 führenden Luftkanälen 9
zweigt vom Luftsammelraum 11 ein weiterer Luftkanal 9′
ab, der über ein Fondraum-Gebläse 12 zumindest einen
Fondraum-Ausströmer 13 mit einem klimatisierten Luftstrom
versorgt. Der Fondraum-Ausströmer 13 kann dabei direkt
auf die Fondsitzbank 5 gerichtet sein, daneben kann er
aber auch seitliche Ausströmer aufweisen, die bevorzugt
den Fußraum des Fondraums 4 beaufschlagen. Auch in dem
vom Luftsammelraum 11 zum Fondraum-Ausströmer 13 führen
den Luftkanal 9′ ist eine Dosierklappe 10′ vorgesehen.
Die im Frontbereich 2 sitzenden Passagiere des PKWs kön
nen mittels eines Fronttemperaturwählers 14 einen Wunsch-
Temperaturwert für den aus den Frontausströmern 8 austre
tenden Luftmassenstrom vorgeben. Dieser Wunsch-Tempera
turwert wird einer elektronischen Steuereinheit 15 mitge
teilt, die insbesondere die Wärmetauscher 7, 7′ entspre
chend ansteuert, so daß dieser Wunsch-Temperaturwert auch
erreicht wird. Selbstverständlich kann die gewünschte
Temperierung des zu klimatisierenden Luftstromes aber
auch durch geeignete Luftmischung erfolgen, d. h. es wird
ein erwärmter sowie ein kalter Luftstrom in einem ge
eigneten Mischungsverhältnis zusammengeführt, wie dies an
sich bekannt ist. Der Front-Temperaturwähler 14 kann als
einfacher Bedienknopf in einer Bedienkonsole 16 vorgese
hen sein, die darüber hinaus weitere Bedienelemente ent
halten kann, so beispielsweise einen Schalter zum Ein
schalten der Klimaanlage, einen oder mehrere Schalter zum
Beeinflussen der Luftverteilung sowie einen Schalter 17
zur Steuerung der Förderleistung des Hauptgebläses 6.
Auch die Passagiere des Fondraums 4 können die Möglich
keit haben, mittels eines Bedienelementes 18 die Intensi
tät des zu den Fondraum-Ausströmern 13 gelangenden Luft
stromes zu beeinflussen. Das Ausgangssignal dieses Be
dienelementes 18 wird ebenfalls der Steuereinheit 15 zu
geführt, die demgemäß die Förderleistung des Fondraum-Ge
bläses 12 sowie die Position der dem Fondraum-Ausströmer
13 zugeordneten Dosierklappe 10′ entsprechend beeinflußt.
Neben dem Bedienelement 18 ist in einer Fondraum-Bedien
konsole 19 u. a. auch ein Fondraum-Temperaturwähler 20
vorgesehen. Daneben können weitere Elemente der Fondraum-
Bedienkonsole 19 ein Schalter zum Einschalten der Klima
anlage sowie ein oder mehrere Schalter zur Beeinflussung
der Luftverteilung im Fondraum 4 sein.
Auch das Ausgangssignal des Fondraum-Temperaturwählers 20
wird der Steuereinheit 15 mitgeteilt. Da lediglich ein
einziger Luftsammelraum 11 vorhanden ist, dem die einzi
gen Wärmetauscher 7, 7′ vorgeschaltet sind und von dem
aus sowohl die Front-Ausströmer 8 als auch die Fondraum-
Ausströmer 13 versorgt werden, gilt es, einen einfachen
Steuermodus zu finden, mit Hilfe dessen trotz des relativ
einfachen Aufbaus der bislang beschriebenen PKW-Heiz-
/Klimaanlage unterschiedliche Wunsch-Temperaturwerte am
Front-Temperaturwähler 14 und am Fondraum-Temperaturwäh
ler 20 erfolgreich umgesetzt werden können. Dies erfolgt
erfindungsgemäß in der Steuereinheit 15 unter Berücksich
tigung der in der Umgebung U herrschenden Außentemperatur
auf die folgende Weise:
Zunächst werden die Wunsch-Temperaturwerte des Front-Tem
peraturwählers 14 sowie des Fondraum-Temperaturwählers 20
mit der in der Umgebung U herrschenden Außentemperatur
verglichen und zwar in der Weise, daß als Soll-Tempera
turwert derjenige Wunsch-Temperaturwert herangezogen
wird, der die größte Differenz zur Außentemperatur auf
weist. Daraufhin werden die notwendigen Schritte einge
leitet, um den Temperaturwert im Luftsammelraum 11 an
diesen Soll-Temperaturwert anzupassen. In anderen Worten
ausgedrückt wird durch die Steuereinheit 15 eine Tempe
rierung des den oder die Wärmetauscher 7, 7′ durchdrin
genden Luftstromes auf einen Luft-Temperaturwert veran
laßt, der unter Vergleich der Wunsch-Temperaturwerte mit
der Außentemperatur demjenigen entspricht, der die größte
Differenz zur Außentemperatur aufweist. Wird somit bei
spielsweise bei Winter-Betrieb, d. h. bei niedrigen
Außentemperaturen, am Front-Temperaturwähler 14 ein
Wunsch-Temperaturwert von 24°C und am Fondraum-Tempera
turwähler 20 ein Wunsch-Temperaturwert von 20°C einge
stellt, so wird die Lufttemperatur des im Luftsammelraum
11 vorliegenden Luftstromes auf einen Wert eingestellt,
der dem Wunsch-Temperaturwert von 24°C entspricht. Dies
bedeutet jedoch, daß die Passagiere des Fondraumes 4
einen gegenüber ihrem Wunsch zu hoch temperierten Luft
strom zugeteilt bekommen. Um diese unerwünschte Aufhei
zung bzw. Erwärmung des Fondraumes 4 zu vermeiden, wird
dann erfindungsgemäß durch die Steuereinheit 15 der in
den Fondraum 4 gelangende Luftstrom verringert. Mit ande
ren Worten ausgedrückt veranlaßt die Steuereinheit 15 so
mit eine Verringerung desjenigen Luftstromes, der zu den
Ausströmern mit der geringeren Differenz zwischen dem
Wunsch-Temperaturwert und der Außentemperatur gelangt.
Für die oben genannten Beispielswerte von 20°C am Fond
raum-Temperaturwähler 20 und von 24°C am Front-Tempera
turwähler 14 muß bei Winter-Betrieb, d. h. niedrigen
Außentemperaturen somit der zu den Fondraum-Ausströmern
13 gelangende Luftstrom verringert werden. Dies kann die
Steuereinheit 15 durch entsprechende Ansteuerung des
Fondraum-Gebläses 12 und/oder der Dosierklappe 10′ im zum
Fondraum-Gebläse 12 führenden Luftkanal 9′ veranlassen.
Ein weiteres Beispiel erläutere den sog. Sommer-Betrieb,
d. h. die Passagiere des PKWs wünschen einen gegenüber
der Außentemperatur abgekühlten Luftstrom, wobei diese
Abkühlung wie bekannt am Klimaanlagen-Verdampfer 7′ er
folgt. Bei einer Außentemperatur von beispielsweise 30°C
sei nun am Front-Temperaturwähler 14 ein Wunsch-Tempera
turwert von beispielsweise 22°C eingestellt und am Fond
raum-Temperaturwähler 20 beispielsweise ein Wunsch-Tempe
raturwert von 18°C. Da nun die größere Differenz zwischen
der Außentemperatur sowie dem Wunsch-Temperaturwert gemäß
dem Fondraum-Temperaturwähler 20 vorliegt, wird nun nach
der Erfindung der Luftstrom im Luftsammelraum 11 auf
einen Temperaturwert temperiert, der dem Wunsch-Tempera
turwert des Fondraum-Temperaturwählers 20, d. h. dem
Wunsch-Temperaturwert von 18°C entspricht. Hierdurch wür
den jedoch die Passagiere im Frontbereich 2 eine stärkere
Abkühlung erhalten, als dies durch den Front-Temperatur
wähler 14 mit dem eingestellten Wunsch-Temperaturwert von
22°C gewünscht wurde. Erfindungsgemäß wird daher nun der
zu den Front-Ausströmern 8 gelangende Luftmassenstrom
verringert. Dies wird abermals durch die Steuereinheit
15 veranlaßt, wobei bevorzugt die Dosierklappen 10 in den
zu den Front-Ausströmern 8 führenden Luftkanälen 9 in
Richtung ihrer Schließposition gebracht werden und/oder
auch die Gebläseleistung des Fondraum-Gebläses 12 erhöht
werden kann, wodurch dieses einen vergrößerten Luftmas
senstrom aus dem Luftsammelraum 11 absaugt, so daß auch
hierdurch ein verringerter Luftmassenstrom zu den Front-
Ausströmern 8 gelangt.
Die genaue Abhängigkeit, um welches Maß jeweils derjenige
Luftstrom, der zu den Ausströmern mit der geringeren Dif
ferenz zwischen Wunsch-Temperaturwert und Außentemperatur
gelangt, quantitativ verringert werden muß, kann in einem
in der Steuereinheit 15 abgelegten Kennfeld festgeschrie
ben sein, wobei sich dieses Kennfeld auf einfache Weise
durch eine größere Versuchsreihe bestimmen läßt. Möglich
ist die erfindungsgemäße und durch die Steuereinheit 15
realisierbare Steuerlogik aus der Erkenntnis heraus, daß
die Wunsch-Temperaturwerte der einzelnen Temperaturwähler
14, 20 üblicherweise lediglich um ein relativ geringes
Maß auseinanderliegen. Aufgrund dieser Tatsache läßt sich
dann in den einzelnen Bereichen des Innenraumes 1, d. h.
im Frontbereich 2 sowie im Fondraum 4 das jeweils ge
wünschte Raumklima - wie erfindungsgemäß beschrieben -
eben auch durch Beeinflussung des in diesen Bereich des
Innenraumes gelangenden Luftmassenstromes einstellen. Der
jeweilige Passagier des Frontbereiches 2 bzw. des Fond
raumes 4 wünscht nämlich - wie die Erfinder erkannt
haben - lediglich eine bestimmte Wärmemenge zu erhalten. Diese
Wärmemenge ist aber nicht nur durch die Temperatur des
zugeführten Luftmassenstromes bestimmt, sondern auch
durch die Masse des zugeführten Luftstromes. Wünschen so
mit beispielsweise die Passagiere im Fondraum 4 mittels
des Fondraum-Temperaturwählers 20 eine geringere Wärme
menge zu erhalten als die Passagiere des Frontbereiches
2, so kann die in den Fondraum geführte klimatisierte
Luft durchaus den gleichen Temperaturwert haben, wie die
in den Frontbereich 2 geführte Luftmenge, es muß ledig
lich der Fondraum-Luftmassenstrom entsprechend verringert
werden, um dem Fondraum 4 eine entsprechend verringerte
Wärmemenge zuzuführen. Entsprechendes gilt selbstver
ständlich im Sommer-Betrieb, wenn keine Warmluft, sondern
Kaltluft in die einzelnen Bereiche des PKW-Innenraumes
geleitet werden soll.
Insbesondere um Wärmeverluste auszugleichen, kann in dem
vom Luftsammelraum 11 zum Fondraum-Gebläse 12 führenden
Luftkanal 9 zusätzlich eine elektrische Heizvorrichtung
21 vorgesehen sein, die dann ebenfalls von der Steuerein
heit 15 den jeweiligen Anforderungen entsprechend ange
steuert werden kann. Jedoch kann dies sowie weitere De
tails auch durchaus abweichend vom gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel gestaltet sein, ohne den Inhalt der Pa
tentansprüche zu verlassen. Insbesondere ist es auch mög
lich, das beschriebene Steuerungskonzept bei PKW-Heiz-
und/oder Klimaanlagen zu realisieren, bei denen zusätz
lich eine Links-Rechts-Trennung vorgesehen ist. Eine der
artige Links-Rechts-Trennung, bei der für die linke Seite
sowie für die rechte Seite des Innenraumes 1 unterschied
liche Wunsch-Temperaturwerte vorgegeben werden können,
kann wie bekannt beispielsweise durch getrennte Wärmetau
scher 7 für die linke sowie für die rechte Innenraum
hälfte realisiert sein. Überlagert man nun einer derarti
gen bekannten Links-Rechts-Trennung die erfindungsgemäße
individuelle Fondraum-Klimatisierung, d. h. das oben be
schriebene in der Steuereinheit 15 realisierte Steue
rungskonzept, mit Hilfe dessen für den Frontbereich 2 so
wie für den Fondraum 4 unterschiedliche Wunsch-Temperatu
ren umsetzbar sind, so erhält man eine vorteilhafte 4-Zo
nen-Klimatisierung. Dabei ist quasi für jedes Eck des In
nenraumes 1 ein eigenes Wunschklima einstellbar. Ferner
soll ausdrücklich darauf hingewiesen werden, daß das
Fondraum-Gebläse 12 für das Wesen der Erfindung nicht un
bedingt erforderlich ist. Vielmehr kann die entsprechende
Beeinflussung der in den Fondraum 4 oder Frontbereich 2
gelangenden Luftmasse auch allein über die Dosierklappen
10, 10′ erfolgen. Selbstverständlich können auch für die
linke und rechte Hälfte des Fondraums getrennte Fondraum-
Kanäle 9′ vorgesehen sein. Selbstverständlich können ins
besondere diese getrennten Fondraum-Kanäle 9′ auch ledig
lich im Fußraumbereich des Fondraums münden.
Claims (5)
1. Verfahren zur Steuerung einer PKW-Heiz- oder Klima
anlage mit einem Hauptgebläse (6), mit zumindest
einem einem Wärmetauscher (7) nachgeschalteten Luft
sammelraum (11), von dem mit Dosierklappen (10) ver
sehene Luftkanäle (9) zu Front-Ausströmern (8) füh
ren, sowie mit zumindest einem den Front-Ausströmern
(8) zugeordneten Front-Temperaturwähler (14), ferner
mit zumindest einem vom Hauptgebläse (6) über den
genannten Luftsammelraum (11) versorgten Fondraum-
Ausströmer (13) mit vorgeschalteter Dosierklappe
(10′) sowie einem zugeordneten Fondraum-Temperatur
wähler (20),
dadurch gekennzeichnet, daß eine Temperierung des
Luftstromes im Luftsammelraum (11) auf einen Luft-
Temperaturwert veranlaßt wird, der unter Vergleich
der am Front-Temperaturwähler (14) und Fondraum-Tem
peraturwähler (20) eingestellten Wunsch-Temperatur
werte demjenigen entspricht, der die größte Diffe
renz zur Außentemperatur aufweist, und daß weiterhin
eine Verringerung desjenigen Luftstromes veranlaßt
wird, der zu den Ausströmern (8 oder 13) mit der ge
ringeren Differenz zwischen Wunsch-Temperaturwert
und Außentemperatur gelangt.
2. Verfahren zur Steuerung einer PKW-Heiz- oder Klima
anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verringerung des
Luftstromes durch Betätigung der entsprechenden Do
sierklappen (10, 10′) erfolgt.
3. Verfahren zur Steuerung einer PKW-Heiz- oder Klima
anlage nach Anspruch 1 oder 2 mit einem dem/den
Fondraum-Ausströmer(n) (13) zugeordneten und dem
Hauptgebläse (6) sowie dem/den Wärmetauscher(n) (7,
7′) und Luftsammelraum (11) nachgeschalteten Fond
raum-Gebläse (12),
dadurch gekennzeichnet, daß die Verringerung des
Luftstromes durch geeignete Veränderung der Geblä
seleistung des Fondraum-Gebläses (12) erfolgt.
4. PKW-Heiz- oder Klimaanlage zur Durchführung des Ver
fahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch eine die Verfahrensschritte
veranlassende Steuereinheit (15).
5. PKW-Heiz- oder Klimaanlage nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch eine elektrische Heizvorrich
tung (21) im zu den/dem Fondraum-Ausströmer(n) (13)
führenden Luftkanal (9′).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4311646A DE4311646C1 (de) | 1993-04-08 | 1993-04-08 | Verfahren zur Steuerung einer PKW-Heiz- oder Klimaanlage mit einem Fondraum-Temperaturwähler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4311646A DE4311646C1 (de) | 1993-04-08 | 1993-04-08 | Verfahren zur Steuerung einer PKW-Heiz- oder Klimaanlage mit einem Fondraum-Temperaturwähler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4311646C1 true DE4311646C1 (de) | 1994-03-31 |
Family
ID=6485097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4311646A Expired - Fee Related DE4311646C1 (de) | 1993-04-08 | 1993-04-08 | Verfahren zur Steuerung einer PKW-Heiz- oder Klimaanlage mit einem Fondraum-Temperaturwähler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4311646C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1205321B2 (de) † | 2000-11-10 | 2015-04-15 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Klima- und Belüftungsanlage für ein Kraftfahrzeug |
DE102005010703B4 (de) * | 2005-03-09 | 2020-09-24 | Volkswagen Ag | Bedieneinrichtung für eine Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimaanlage in einem Fahrzeug |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4665971A (en) * | 1984-06-04 | 1987-05-19 | Diesel Kiki Co., Ltd. | Air conditioner system for automobiles |
-
1993
- 1993-04-08 DE DE4311646A patent/DE4311646C1/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |