DE4310735C1 - Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Ventiltrieb für eine BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ventiltrieb für eine Brenn
kraftmaschine entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Ventiltrieb der gattungsgemäßen Art (EP
275 715) erfolgt die Schmierung der Gleitflächen der
Schwinghebel über Düsen, die mit Schmierölleitungen in Ver
bindung stehen, welche oberhalb der Nockenwelle und parallel
zu dieser angeordnet sind. Dabei ist für jede Schwinghebel-
Gleitfläche bzw. für jeden Nocken eine eigene Düse vorge
sehen. Diese Art der Schmierung ist äußerst aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ventiltrieb der gat
tungsgemäßen Art zu schaffen, bei dem die Schmierung der
Schwinghebel-Gleitflächen mit wesentlich geringerem Aufwand
erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Während bei dem bekannten Ventiltrieb die Schwinghebel und
ihre Gleitflächen in einem Abstand voneinander angeordnet
sind, liegen bei dem erfindungsgemäßen Vorschlag die
Schwinghebel aneinander an, und zwar derart, daß ihre Gleit
flächen zumindest zeitweise miteinander fluchten und eine im
wesentlichen geschlossene Fläche bilden. Dies ist immer dann
der Fall, wenn zumindest die Grundkreise der Nocken iden
tisch sind. Die Schmierung dieser aus mehreren Gleitflächen
bestehenden Fläche kann über eine oder mehrere Schmierölboh
rungen erfolgen, wobei jedoch in jedem Fall die Anzahl der
Schmierölbohrungen kleiner ist als die Anzahl der Gleitflä
chen. Es hat sich gezeigt, daß zumindest bei Anordnung von
drei mit eigenen Nocken zusammenwirkenden Schwinghebeln eine
Schmierölzuführung zu der Gleitfläche des mittleren
Schwinghebels, also das Vorsehen nur einer Schmierölbohrung
in dem mittleren Nocken, ausreicht, um auch die Gleitflächen
der beiden äußeren Schwinghebel zu schmieren, da sich das
Schmieröl über die Gleitflächen aller Schwinghebel dann
verteilt, wenn diese Gleitflächen miteinander fluchten. Bei
einem Ventiltrieb mit vier Schwinghebeln pro Zylinder, die
von den Nocken einer gemeinsamen Nockenwelle betätigt wer
den, ist es zweckmäßig, in den beiden mittleren Nocken
Schmierölbohrungen vorzusehen, um eine gleichmäßige Schmie
rung aller Gleitflächen zu erreichen. Bei einem Ventiltrieb
mit fünf mit eigenen Nocken zusammenwirkenden Schwinghebeln
kann eine Schmierölbohrung in dem mittleren Nocken für die
Schmierung aller Schwinghebel-Gleitflächen ausreichend sein,
jedoch kann es sich als zweckmäßig erweisen, in diesem Fall
jeweils eine Schmierölbohrung in dem zweiten und in dem
vierten Nocken vorzusehen. In jedem Falle ist jedoch die
Anzahl der Schmierölbohrungen kleiner als die Anzahl der
Schwinghebel-Gleitflächen, so daß diese Bohrungen einen
größeren Durchmesser aufweisen können als bei einer Anord
nung, bei der jeder Nocken mit einer Schmierölbohrung verse
hen wird, die nur einen kleinen Durchmesser haben darf, um
den Durchfluß gering zu halten. Größere Bohrungen lassen
sich leichter herstellen und neigen weniger zum Verstopfen.
Bei dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird somit mit einer
geringeren Anzahl von größeren Schmierölbohrungen eine si
chere Schmierung einer Mehrzahl von Schwinghebel-Gleitflä
chen erreicht, wobei aufgrund der Schmierölzuführung durch
die Nockenwelle hindurch die Schmierung insgesamt gegenüber
dem bekannten gattungsgemäßen Ventiltrieb vereinfacht wird.
Zwar ist es beispielsweise durch die DE-OS 27 03 519 bekannt,
das Schmieröl zu den Nockengleitflächen durch einen Längska
nal in der Nockenwelle zuzuführen, jedoch ist dort in jedem
Nocken eine Schmierölbohrung vorgesehen.
Um zu erreichen, daß die Schwinghebel jeder einem Zylinder
zugeordneten Schwinghebelgruppe aneinander anliegen, ist es
zweckmäßig, einen äußeren Schwinghebel axial unverschieb
lich, beispielsweise in Anlage an einer Lagerstelle der
Schwinghebelachse, anzuordnen und die übrigen Schwinghebel
axial verschiebbar auf der gemeinsamen Achse zu lagern und
Mittel vorzusehen, die auf den anderen äußeren Schwinghebel
eine in Richtung auf den ersten äußeren Schwinghebel wirken
de axiale Kraft ausüben, um alle übrigen Schwinghebel anein
ander und an den ersten äußeren Schwinghebel anzudrücken.
Diese Axialkraft kann durch eine Feder erzeugt werden, die
zwischen dem zweiten äußeren Schwinghebel und einer ortsfe
sten Abstützung vorgesehen ist. Diese Abstützung kann wie
derum von einer Halterung oder Lagerung der gemeinsamen
Schwenkachse gebildet sein.
Obgleich bei dem erfindungsgemäßen Vorschlag die Schmieröl
bohrungen in dem oder den Nocken einen größeren Durchmesser
haben können als bei einer Anordnung einer Schmierölbohrung
in jedem Nocken, ist die Erzeugung derartiger verhältnismä
ßig langer Bohrungen problematisch. Um hier Abhilfe zu
schaffen wird nach dem Merkmal des Anspruchs 7 in die
Schmierölbohrung eine Düse mit einem kleineren Durchtritts
querschnitt eingesetzt. Die Schmierölbohrung selbst kann
somit einen größeren Durchmesser aufweisen und problemlos
hergestellt werden. Vorzugsweise besteht die Düse aus einem
Werkstoff, der weicher ist als der Werkstoff des Nockens, so
daß sie sich beim Einpressen in die Bohrung verformen und
die Genauigkeit der Bohrung gering gehalten gehalten werden
kann. Alternativ kann entsprechend dem Anspruch 9 die
Schmierölbohrung einen ersten, an den Längskanal anschließ
enden Abschnitt mit einem kleinen Durchmesser und einen sich
daran anschließenden, bis zur Nockenlauffläche reichenden
zweiten Abschnitt größeren oder größer werdenden Durchmessers
aufweisen. Auch dadurch wird die Herstellung der Schmieröl
bohrung vereinfacht und erleichtert, da nur ein kurzer Ab
schnitt der Schmierölbohrung einen kleinen Durchmesser auf
weist. Dieser kurze Abschnitt kann durch Bohren oder auch
durch Laserstrahl erzeugt werden.
Die Schmierölversorgung des Längskanals erfolgt vorzugsweise
über ein Nockenwellenlager. Ein derartiges Nockenwellenlager
weist üblicherweise einen aufgeschraubten Lagerdeckel mit
Durchgangslöchern für Schrauben auf. Um auf einer Seite der
Nockenwelle ein derartiges Durchgangsloch in möglichst ge
ringem Abstand von der Nockenwelle vorsehen zu können, er
folgt nach Anspruch 11 die Schmierölversorgung des Längska
nals über eine exzentrische Umfangsnut in der Lagerfläche
des Nockenwellenlagers, wobei die radiale Breite dieser
Umfangsnut auf der einen Seite der Nockenwelle sehr gering
oder sogar Null ist, so daß die Durchgangsbohrung auf dieser
Seite sehr nahe an die Nockenwelle herangerückt werden kann.
Die Zuführung des Schmiermittels erfolgt in dem breiteren
Bereich der Umfangsnut. Die Überführung des Schmieröls aus
der Umfangsnut in den Längskanal in der Nockenwelle erfolgt
durch eine in der Nockenwelle diametral durchsetzende Quer
bohrung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen bei
spielshalber beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt entlang Linie 1-1 in Fig. 2 eines Ven
tiltriebs einer Brennkraftmaschine mit drei Einlaß
ventilen,
Fig. 2 einen Schnitt entlang Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt eines Nockens mit einer Schmieröl
bohrung, in die eine Düse eingesetzt ist, und
Fig. 5 einen Querschnitt eines Nockens mit einer abgesetzten
Schmierölbohrung.
Der Ventiltrieb gemäß Fig. 1 und 2 ist zur Betätigung von
drei Einlaßventilen 1 eines Zylinders einer Brennkraftma
schine bestimmt. Die Ventile 1 werden von Nocken 2 einer
Nockenwelle 3 über Schlepphebel 4 betätigt, die auf einer
gemeinsamen Achse 5 schwenkbar gelagert sind. Zwischen be
nachbarten ersten Schlepphebeln 4 sind auf der Schwenkachse
5 zweite Schlepphebel 6 angeordnet, die mit zweiten Nocken 7
der Nockenwelle 3 zusammenwirken. Die Nockenkonturen der
ersten Nocken 2 sind entsprechend der gewünschten Öffnungs
dauer und dem gewünschten Ventilhub im unteren und mittleren
Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine ausgelegt, während
die Nockenkonturen der zweiten Nocken 7 für die Verhältnisse
im oberen Drehzahlbereich ausgebildet sind. Die ersten
Schlepphebel 4 können mit den zweiten Schlepphebeln 6 durch
nicht dargestellte, aber beispielsweise aus der EP 275 715
bekannte Einrichtungen im Hochdrehzahlbereich miteinander
gekoppelt werden, so daß dann die Ventile 1 entsprechend der
Kontur der zweiten Nocken 7 betätigt werden. Die Nocken 2
und 7 haben identische Grundkreise.
Die Schlepphebel 4 und 6 liegen mit Gleitflächen 8 an den
zugehörigen Nocken 2 bzw. 7 an. Die Schlepphebel 4 und 6 sind
axial verschiebbar auf der Schwenkachse 5 angeordnet und
liegen, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, aneinander an. Da
durch bilden die Gleitflächen 8 zumindest dann, wenn sie auf
den Grundkreisen ihrer Nocken 2 bzw. 7 laufen, eine gemeinsa
me Fläche, wie ebenfalls aus Fig. 2 ersichtlich ist. Um
sicherzustellen, daß die Schlepphebel 4 und 6 aneinander
anliegen, ist zwischen der in Fig. 2 rechten Halterung oder
Lagerung 9 der Schwenkachse 5 und dem benachbarten äußeren
rechten Schlepphebel 4 eine Tellerfeder 10 angeordnet,
welche die Schlepphebel in Fig. 2 nach links in Anlage
aneinander und den linken äußeren Schlepphebel 4 in Anlage
an einer Fläche 11 an der linken Lagerung oder Halterung 12
der Schwenkachse 5 andrückt.
Zur Schmierung der Gleitflächen 8 ist in der Nockenwelle 3
ein Längskanal 13 vorgesehen, von dem zwei Schmierölbohrun
gen 14 ausgehen, die am Umfang der zweiten Nocken 7 münden.
Dadurch, daß alle Gleitflächen 8 zumindest dann, wenn sie
auf den Grundkreisen ihrer Nocken laufen, wie erwähnt, in
einer Ebene liegen, genügen für die Schmierung alle Gleit
flächen zwei Schmierölbohrungen 14, da sich das Öl über alle
Gleitflächen verteilen kann. Unter Umständen genügt auch
eine einzige Bohrung 14, die dann zweckmäßigerweise im
mittleren Nocken 2 vorgesehen würde. Dadurch, daß bei dieser
Anordnung die Anzahl der Schmierölbohrungen 14 auf jeden
Fall geringer ist als die Anzahl der zu schmierenden Gleit
flächen 8, können die Bohrungen einen größeren Durchmesser
aufweisen, wodurch zusätzlich zu der verringerten Anzahl von
Bohrungen die Herstellung vereinfacht wird.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf einen Ventil
trieb für drei Einlaßventile pro Zylinder mit variabler
Ventilsteuerung beschränkt, sondern allgemein dort anwendbar
wo mindestens zwei Ventile durch nebeneinander liegende
Schwinghebel (Schlepphebel oder Kipphebel) von Nocken einer
gemeinsamen Nockenwelle betätigt werden, wobei die Ventile
Einlaß- und/oder Auslaßventile sein können.
Die Zuführung des Schmieröls zu dem Längskanal 13 in der
Nockenwelle 3 erfolgt im Ausführungsbeispiel durch eine
Ölzuführungsbohrung 15 in dem in Fig. 2 rechten Nockenwellenlager. In der
Lagerfläche dieses Lagers ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich,
eine exzentrische Umfangsnut 16 vorgesehen, deren radiale
Breite auf der linken Seite Null und auf der rechten Seite
am größten ist. Die exzentrische Umfangsnut gestattet es,
ein Durchgangsloch 17 im Lagerdeckel 18 dieses Nockenwellen
lagers, das zum Durchführen einer Befestigungsschraube 19
dient, sehr nahe an die Nockenwelle 3 heranzurücken, ohne
daß die Umfangsnut 16 von dem Durchgangsloch 17 angeschnit
ten wird. In der Ebene der Umfangsnut 16 ist eine die
Nockenwelle 3 diametral durchsetzende Querbohrung 20 vorge
sehen, durch welche das Schmieröl aus der Umfangsnut 16 in
den Längskanal 13 einströmen kann. Die Ölzuführungsbohrung 15
mündet in den breiten Bereich der Umfangsnut 16, die sich,
wie ersichtlich über mehr als 180° um die Nockenwelle 3
erstreckt. Dadurch wird sichergestellt, daß genügend Öl aus
der Umfangsnut 16 in die Querbohrung 20 übertreten kann.
Obgleich durch die vorgeschlagene Anordnung der Gleitflächen
8 die Schmierung dieser Gleitflächen über Schmierölbohrungen
14 erfolgen kann, deren Anzahl kleiner ist als die Anzahl
der Gleitflächen und die demzufolge einen größeren Durch
messer haben können, ist die Herstellung verhältnismäßig
langer und dünner Bohrungen in der Nockenwelle problema
tisch. Um hier Abhilfe zu schaffen, ist bei dem in Fig. 4
gezeigten Nocken die Schmierölbohrung 21 mit einem relativ
großen Durchmesser ausgeführt und es ist in diese Schmieröl
bohrung eine Düse 22 mit einem Durchgangsloch 23 eingesetzt,
dessen Durchmesser 50 gewählt ist, daß eine ausreichende,
jedoch keine übermäßige Schmierölmenge auf die Gleitfläche
des mit diesem Nocken 7 zusammenwirkenden Schlepphebels
gelangt. Die relativ große Schmierölbohrung 21 läßt sich
problemlos herstellen. Die Düse 22 wird in die Schmieröl
bohrung 21 eingepreßt, wobei die Düse 22 vorzugsweise aus
einem weicheren Material besteht als der Nocken 7, so daß
die Genauigkeit der Schmierölbohrung 21 gering sein kann, da
sich die Düse 22 beim Einpressen verformen kann.
Alternativ kann gemäß Fig. 5 im Nocken 7 eine abgestufte
Schmierölbohrung 24 vorgesehen werden, die einen ersten, an
den Längskanal 13 anschließenden Abschnitt 25 kleinen
Durchmessers und einen daran anschließenden, bis zur
Nockenlauffläche reichenden zweiten Abschnitt 26 größeren
oder größer werdenden Durchmessers aufweist. Der Abschnitt
26 kann bereits beim Gießen des Nockens vorgesehen oder im
Falle einer zylindrischen Bohrung mit entsprechend großem
Durchmessers vorgebohrt werden, während der Abschnitt 25
mittels eines Bohrers, vorzugsweise jedoch mittels Laser
strahl gebohrt wird. Dadurch läßt sich eine äußerst präzise
Fertigung der Schmierölbohrung mit relativ geringem Aufwand
erzeugen.
Bei den Ausführungen gemäß Fig. 4 und 5 münden die
Schmierölbohrungen im Bereich des Grundkreises 27 des
Nockens 7, und zwar in Bezug auf die Drehrichtung D des
Nockens am Beginn des Grundkreises. Dadurch wird
sichergestellt, daß die Gleitflächen 3 beim Auflaufen des
Erhebungsbereiches 28 des Nockens 7 mit Schmieröl versorgt
sind.
Claims (11)
1. Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine mit mindestens
zwei Ventilen (1) pro Zylinder, die von Nocken (2, 7)
einer Nockenwelle (3) über Schwinghebel (4, 6) betätigbar
sind, welche nebeneinander auf einer gemeinsamen
ortsfesten Achse (5) schwenkbar gelagert sind und mit
Gleitflächen (8) an den Nocken anliegen, wobei diese
Gleitflächen durch Zuführung eines Schmiermittels
geschmiert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwinghebel (4, 6) aneinander anliegen und ihre
Gleitflächen (8) zumindest zeitweise miteinander fluchten,
und dann eine im wesentlichen geschlossene Fläche bilden,
und daß die Nockenwelle (3) einen mit einer Schmiermittelquel
le in Verbindung stehenden Längskanal (13) aufweist, von
dem eine Schmierölbohrung (14, 21, 24) zur Schmierung mehrerer
Gleitflächen ausgeht, die in der Umfangsfläche eines mit
einem dieser Gleitflächen zusammenwirkenden Nockens (7)
mündet.
2. Ventiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Anordnung von drei oder fünf mit eigenen Nocken (2, 7)
zusammenwirkenden Schwinghebeln (4, 6) die Schmierölbohrung (14, 21, 24) in
dem mittleren Nocken (2) vorgesehen ist.
3. Ventiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Anordnung von fünf mit eigenen Nocken (2, 7) zusammenwirken
den Schwinghebeln (4,6) jeweils eine Schmierölbohrung (14, 21, 24) in
dem zweiten und in dem vierten Nocken (7) vorgesehen ist.
4. Ventiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein erster äußerer Schwinghebel (4) jeder einem Zylinder
zugeordneten Schwinghebelgruppe axial unverschieblich
angeordnet ist und die übrigen Schwinghebel axial
verschiebbar auf der gemeinsamen Achse (5) gelagert sind,
und daß Mittel (10) vorgesehen sind, die auf den zweiten
äußeren Schwinghebel (4) eine in Richtung auf den ersten
äußeren Schwinghebel wirkende axiale Kraft ausüben, um
alle übrigen Schwinghebel aneinander und an den ersten
äußeren Schwinghebel anzudrücken.
5. Ventiltrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Ausübung der Axialkraft eine Feder (10) vorgesehen
ist, die zwischen dem zweiten äußeren Schwinghebel (4) und
einer ortsfesten Abstützung (9) vorgesehen ist.
6. Ventiltrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstützung von einer Halterung (9) der gemeinsamen Achse
(5) gebildet ist.
7. Ventiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in die Schmierölbohrung (21) eine Düse (22) mit einem
kleineren Durchtrittsquerschnitt eingesetzt ist.
8. Ventiltrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Düse (22) aus einem Werkstoff besteht, der weicher ist
als der Werkstoff des Nockens.
9. Ventiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schmierölbohrung (24) einen ersten, an den Längskanal
(13) anschließenden Abschnitt (25) mit einem kleinen
Durchmesser und einen daran anschließenden, bis zur
Nockenlauffläche reichenden zweiten Abschnitt (26)
größeren oder größer werdenden Durchmessers aufweist.
10. Ventiltrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Abschnitt (25) der Schmierölbohrung (24) durch
Laserstrahlbohrung erzeugt ist.
11. Ventiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Schmierölversorgung des Längskanals (13) in der
Lagerfläche eines Nockenwellenlagers eine exzentrische
Umfangsnut (16) vorgesehen ist, in die eine Ölzuführungs
bohrung (15) mündet, und daß die Nockenwelle (3) in der
Ebene der Umfangsnut (16) mit einer die Nockenwelle
diametral durchsetzenden Querbohrung (20) versehen ist.
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