DE4304899C2 - Schlagwerkzeugmaschine mit mehreren Sicherheitsrutschkupplungen - Google Patents
Schlagwerkzeugmaschine mit mehreren SicherheitsrutschkupplungenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schlagwerkzeugmaschine
wie ein elektrisch betriebener Schlagbohrer, gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Demzufolge wird von einem gattungsgemäßen Bohrhammer ausgegan
gen, wie er in der DE-OS 32 35 544 gezeigt wird.
Hieraus ist es gemäß den Fig. 2 und 3 bekannt, zwei Sicher
heitsrutschkupplungen mit verschiedenen Rutschmomenten an un
terschiedlichen Teilen eines Drehbewegungs-Übertragungs
mechanismus vorzusehen. Diese Kupplungen sind dabei derart an
geordnet bzw. derart mechanisch miteinander gekoppelt, daß bei
einer manuellen Auswahl des gewünschten Rutschmoments durch
das entsprechende Verdrehen eines Drehknopfs zuerst die eine
Kupplung gelöst (Leerlaufstellung) und anschließend die andere
Kupplung eingerückt werden muß. D.h., daß gemäß dieser Kon
struktion für das Umschalten von einem Rutschmoment auf das
andere grundsätzlich die eine Kupplung zuerst aus dem Kraft
bzw. Momentenfluß des Getriebes vollständig herausgenommen und
anschließend die andere Kupplung in den Kraftfluß geschaltet
wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der
Erfindung, eine Schlagwerkzeugmaschine mit zwei Sicherheits
rutschkupplungen zu schaffen, bei der die Betriebssicherheit
erhöht ist.
Der Erfindungsgegenstand gemäß dem anliegenden Hauptanspruch
besteht nunmehr darin, daß eine erste Kupplung mit hohem
Rutschmoment unabhängig der Schaltstellung einer zweiten Kupp
lung mit niedrigem Rutschmoment permanent in den Kraftfluß ei
nes Drehbewegungs-Übertragungsmechanismus zwischengeschaltet
bleibt.
Aus diesem erfindungsgemäßen Funktionsprinzip ergibt sich der
wesentliche Vorteil, daß zumindest in der Schaltstellung für
ein niedriges Rutschmoment bei einem ungewollten Verklemmen
oder Blockieren der zweiten Kupplung mit niedrigem Rutschmo
ment immer noch die erste Kupplung mit höherem Rutschmoment
als Motorsicherung wirksam bleibt, während im Stand der Tech
nik der Ausfall (Blockieren) einer der Kupplungen die Beschä
digung des Antriebsmotors zur Folge haben könnte.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung wer
den deutlich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht einer Ausfüh
rungsform einer Schlagwerkzeugmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils A
der in Fig. 1 gezeigten Schlagwerkzeugmaschine;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in
Fig. 2 zur Darstellung einer Sicherheitsrutschkupplung in ei
nem Betriebszustand, in dem ein niedriges Drehmoment übertra
gen wird;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in
Fig. 2 zur Darstellung einer Sicherheitsrutschkupplung in ei
nem Betriebszustand, in dem ein hohes Drehmoment übertragen
wird;
Fig. 5 eine vergrößerte Seitenansicht des Teils A der
Schlagbohrmaschine aus Fig. 1;
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie C-C in
Fig. 5 zur Darstellung eines weiteren Betriebszustandes der
Sicherheitsrutschkupplung.
Ein Gehäuse 1 nimmt einen elektrisch gesteuerten Antriebsmotor
2 mit einem Rotor und einem Stator 3 auf. Der Rotor ist dreh
bar von einem Lager 101, das fest am Gehäuse 1 vorgesehen ist,
gehalten, so daß eine Kitzelwelle 2a über das Lager 101 hin
ausragt.
Die Ritzelwelle 2a des Rotors steht mit einem ersten Zahnrad 6
in Eingriff. Das erste Zahnrad 6 steht in sicherem Eingriff
mit einer Kurbelwelle 5. Ein zweites Ritzel 7 steht auch in
sicherem Eingriff mit der Kurbelwelle 5. Das erste Zahnrad 6
hat einen größeren Durchmesser und kämmt mit der Ritzelwelle
2a des Rotors. Das zweite Ritzel 7 hat einen kleineren Durch
messer und ist neben dem ersten Zahnrad 6 angeordnet.
Sowohl das erste Zahnrad 6 als auch das zweite Ritzel 7 stehen
durch eine Keilverbindung im festen Eingriff mit der Kurbel
welle 5.
Mit dieser Anordnung wird eine Drehbewegung des Rotors zuerst
in das erste Zahnrad 6 eingeleitet und dann in zwei Drehbewe
gungen aufgeteilt. Eine wird über die Kurbelwelle 5 und die
andere über das zweite Ritzel 7 übertragen.
Der Übertragungsweg der Kurbelwelle 5 wird als Bewegungsum
wandlungsmechanismus bezeichnet, bei dem Drehbwegung des Ro
tors in die Hin- und Herbewegung der Schlagelemente 14, 15 um
gewandelt wird.
Bei diesem Übertragungsweg ist die Kurbelwelle 5 mit einem En
de der Verbindungsstange 8 verbunden. Die Verbindungsstange 8
ist an dem anderen Ende mit einem Kolben 9 verbunden. Der Kol
ben 9 ist in einem Zylinder 13 angeordnet und kann in diesem
gleiten. Der Zylinder 13 ist drehbar in einem Zylindergehäuse
10 getragen. Dieses Zylindergehäuse 10 ist an dem Kurbelgehäu
se 4 befestigt. Wie der Kolben 9 sind auch ein Schlagelement
14 und ein Zwischenschlagelement 15 in dem Zylinder 13 ange
ordnet und können in diesem gleiten. Das Zwischenschlagelement
15 steht mit dem Zylinder 13 durch einen Splint 27 in Ein
griff. Das Zwischenschlagelement 15 ist mit einem Werkzeug 16
z. B. ein Bohrer über eine Sechskantwelle 28 verbunden. Das
Schlagelement 14 und das Zwischenschlagelement 15 bilden einen
Schlagmechanismus.
Andererseits wird der Übertragungsweg des zweiten Ritzels 7
als Getriebe bezeichnet, durch das die Drehbewegung des Ro
tors an das Werkzeugende als Drehbewegung übertragen wird.
Bei diesem Übertragungsweg des zweiten Ritzels 7 ist ein zwei
tes Zahnrad 19 vorgesehen, das einen größeren Durchmesser hat
und mit dem zweiten Ritzel 7 kämmt. Das zweite Zahnrad 19 ist
frei drehbar um eine dritte Ritzelwelle 17 gehalten.
Die dritte Ritzelwelle 17 ist parallel zu der Kurbelwelle 5
oder der Ritzelwelle 2a und senkrecht zu der Axialrichtung der
Schlagelemente 14, 15 angeordnet. Die dritte Ritzelwelle 17
ist drehbar an einem Ende des Kurbelgehäuses 4 und an den an
deren Ende an einer Getriebeabdeckung 18 gehalten.
Weiterhin ist ein Halteelement 21 vorgesehen, das eine Mehr
zahl von Stahlkugeln 20, 20 aufnimmt und die Ritzelwelle 17
eingreifend umgibt. Das Halteelement 21 steht in festem Ein
griff mit der dritten Ritzelwelle 17, um mit dieser zu drehen.
Ein Federelement 22 ist vorgesehen, um die Stahlkugel 20, 20
durch eine Platte 23 in Richtung des zweiten Zahnrades 19 zu
beaufschlagen, so daß das zweite Zahnrad 19 durch diese Stahl
kugel 20, 20 gedrückt werden kann.
Die dritte Ritzelwelle 17 hat einen Kegelradabschnitt 17a an
ihrem oberen Ende, der neben dem rechten unteren Ende des Zy
linders 13 angeordnet ist. Der Kegelradabschnitt 17a der drit
ten Ritzelwelle 17 kämmt mit einem dritten zylindrischen Zahn
rad 24, das koaxial zu dem Zylinder 13 und um diesem herum an
geordnet ist. An der linken Seite dieses dritten Zahnrades 24
ist eine erste Hülse 30 vorgesehen, die eine zylindrische Form
hat und um den Zylinder 13 herum und koaxial zu diesem ange
ordnet ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, sind das dritte Zahnrad 24 und die
zylindrische erste Hülse 30 um den Zylinder 13 drehbar gekop
pelt. Das dritte Zahnrad 24 und die erste Hülse 30 sind an ih
ren einander zugewandten Kanten durch eine Kupplung miteinan
der verbunden.
Daher wird eine Drehbewegung des zweiten Ritzels 7 durch das
zweite Zahnrad 19, die Stahlkugeln 20, 20, das Halteelement 21,
die dritte Ritzelwelle 17 und das dritte Zahnrad 24 an die er
sten Hülse 30 übertragen.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, hat der Zylinder 13 weiterhin eine
Außenfläche, in der eine Mehrzahl von Nuten 32, 32 ausgebildet
sind, so daß als Nadeln 31, 31 ausgeführte Kupplungselemente
teilweise in diesen aufgenommen werden können. Hier sind sechs
Nuten 32, 32 vorgesehen, die sich in Axialrichtung des Zylin
ders 13 erstrecken und gleichmäßig voneinander beabstandet
sind. Die Tiefe der Nuten 32, 32 ist verglichen mit dem Durch
messer der Nadeln 31, 31 flach. Genauer gesagt ist die Tiefe
der Nuten 32 geringer als der Radius der Nadeln 31. Wenn daher
die Nadeln 31 in Umfangsrichtung gedrückt werden, drücken sich
die Nadeln 31 gegen Schultern 13a, 13a, des Zylinders 13 und
kommen aus den Nuten 32, 32 heraus.
Andererseits sind in der ersten Hülse 30 eine Mehrzahl von
länglichen Durchgangsöffnungen 33, 33 vorgesehen. Die Nadeln
31, 31 sind in diesen Durchgangsöffnungen 33, 33 aufgenommen.
Koaxial zu der ersten Hülse 30 und um diese herum ist eine
C-förmige Feder 34 vorgesehen, die im wesentlichen eine zylin
drische Form hat. Die C-förmige Feder 34 ist um die erste Hül
se 30 herum angeordnet, so daß die Nadeln 31, 31 aus den Nuten
32, 32 herauskommen können, dabei aber verhindert wird, daß
die Nadel 31, 31 herunterfallen.
Die C-förmige Feder 34 hat eine Elastizität, die ausreichend
ist, um nach außen auszuweichen, wenn an ihr eine bestimmte
Dehnkraft anliegt. Wenn jedoch die Dehnkraft nicht so stark
ist, ist die C-förmige Feder 34 steif genug, um zu verhindern,
daß die Nadeln 31, 31 aus den Nuten 32, 32 treten. Daher kann
die Rotationskraft im normalen Betrieb der Schlagwerkzeugma
schine fest von der ersten Hülse 30 an den Zylinder 13 über
die Nadeln 31, 31 übertragen werden.
Um zu dem Übertragungsweg der Kurbelwelle 5 zurückzukehren,
wird eine Drehbwegung des Rotors durch das Zahnrad 6, die Kur
belwelle 5 und die Verbindungsstange 8 übertragen und in eine
Hin- und Herbewegung des Kolbens 9 umgesetzt.
Die Hin- und Herbewegung des Kolbens 9 bewirkt eine Druckver
änderung in einer Luftkammer 26. Aufgrund dieser Druckverände
rung wird das Schlagelement 14 nach links gedrückt und führt
eine stoßartige Bewegung (Hin- und Herbewegung) in seiner
Axialrichtung aus. Gestoßen durch das Schlagelement 14 führt
das Zwischenschlagelement 15, das an dem Schlagelement 14 an
liegt, dieselbe stoßartige Bewegung (Hin- und Herbewegung) in
seiner Axialrichtung aus. Danach wird die Bewegung des Zwi
schenschlagelements 15 an das Werkzeugende übertragen.
Im folgenden wird der Kupplungsmechanismus gemäß der vorlie
genden Erfindung beschrieben werden.
Eine erste Sicherheitsrutschkupplung 19 bis 23, die an dem
dritten Ritzel 17 vorgesehen ist, ist so ausgebildet, daß die
Stahlkugeln 20, 20 gegen die Vorspannkraft des Federelements
22 zu rutschen beginnen, wenn ein Drehmoment, das einen be
stimmten Wert übersteigt, angelegt wird. Mit anderen Worten
rotiert das zweite Zahnrad 19 in diesem Zustand frei, ohne daß
damit eine Drehmomentübertragung verbunden ist.
Die andere zweite Sicherheitsrutschkupplung 30 bis 34, die an
dem Zylinder 13 vorgesehen ist, ist so ausgebildet, daß die
Nadeln 31, 31 die C-förmige Feder 34 nach außen entgegen der
Federrückstellkraft dehnen (vgl. Fig. 4), wenn ein Drehmoment,
das einen bestimmten Wert übersteigt, der sich von dem obenge
nannten bestimmten Wert der ersten Sicherheitsrutschkupplung
19 bis 23 unterscheidet (d. h. kleiner als dieser ist), an den
Nadeln 31, 31 anliegt.
Somit treten die Nadeln 31, 31 aus den Nuten 32, 32, wodurch
ein Durchrutschen der ersten Hülse 30 gegenüber dem Zylinder
13 bewirkt wird.
Als nächstes wird der Schaltmechanismus der zweiten Sicher
heitskupplung 30 bis 34 erläutert.
Der Schaltmechanismus dieser Sicherheitsrutschkupplung 30 bis
34 wird im wesentlichen durch Verwendung eines Verriegelungs
elements gebildet. Wie in den Fig. 1, 2 und 5 gezeigt ist, ist
eine zylindrische zweite Hülse 36 koaxial um die erste Hülse
30 herum angeordnet. In der Außenfläche der zylindrischen
zweiten Hülse 36 ist eine Führungsnut 36a in Umfangsrichtung
ausgebildet.
Die Führungsnut 36a arbeitet mit einem Betätigungselement 35
zusammen, um die zweite Hülse 36 zu verschieben. Ein Vorsprung
35a ist an der Grundfläche des Betätigungselements 35 beab
standet von dem Drehzentrum 0 ausgebildet. Wenn das Betäti
gungselement 35 gedreht wird, dreht der Vorsprung 35a zusammen
mit diesem um das Drehzentrum 0. Der Vorsprung 35a steht in
verschiebbarem Eingriff mit der Führungsnut 36a. Wenn das Be
tätigungselement 35 gedreht wird, wird somit die zweite Hülse
36, die mit dem Vorsprung 35a des Betätigungselements 35 in
Eingriff steht, in Axialrichtung des Zylinders 13 entsprechend
der Drehbewegung des Vorsprungs 35a, d. h., der Drehbewegung
des Betätigungselements 35, bewegt.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist die zweite Hülse 36 an dem in
Axialrichtung linken Ende angeordnet, so daß sie nicht die
Ausdehnbewegung der G-förmigen Feder 34 stört. Wenn anderer
seits die zweite Hülse 36 nach rechts bewegt wird, wie dies in
Fig. 5 gezeigt ist, wird die zweite Hülse 36 positioniert, um
die Ausdehnbewegung der C-förmigen Feder 34 völlig zu be
schränken.
Wenn also ein geringes Rutschmoment erforderlich ist, wird die
zweite Hülse 36 durch Betätigen des Betätigungselements 35 an
dem linken Ende positioniert, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
In diesem Zustand (d. h. dem entriegelten Zustand) arbeitet die
zweite Sicherheitsrutschkupplung 30 bis 34, die ein kleineres
Rutschmoment hat, an dem Zylinder 13 zuerst. Daher wird das
Rutschmoment der Schlagwerkzeugmaschine im wesentlichen durch
die zweite Sicherheitsrutschkupplung 30 bis 34 bestimmt.
Wenn andererseits ein großes Rutschmoment erforderlich ist,
wird die zweite Hülse 36 durch Drehung des Betätigungselements
35 in Richtung des rechten Endes geschoben, wie dies in Fig. 5
gezeigt ist. In diesem Zustand (d. h., dem verriegelten Zu
stand) verhindert die zweite Hülse 36, daß sich die C-förmige
Feder 34 nach außen ausdehnt. Daher wird die Funktion der
zweiten Sicherheitsrutschkupplung 30 bis 34 überbrückt und nur
die erste Sicherheitsrutschkupplung 19 bis 23 an der dritten
Ritzelwelle 17, die ein größeres Rutschmoment hat, arbeitet.
Claims (8)
1. Schlagwerkzeugmaschine insbesondere Schlagbohrer
mit einem Antriebsmotor (2) der ein Werkzeug (16) über einen
Bewegungsumwandlungsmechanismus in eine Translationsbewegung
und über ein Getriebe in eine Rotationsbewegung versetzt, in
das zumindest eine erste und eine zweite Sicherheits
rutschkupplung (19 bis 23 und 30 bis 34) mit verschiedenen
Rutschmomenten zwischenschaltbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherheitsrutschkupplungen (19 bis 23 und 30 bis 34) an
unterschiedlichen Stellen des Getriebes angeordnet sind, daß
die zweite Sicherheitsrutschkupplung (30 bis 34) mit niedrigem
Rutschmoment mittels eines Verriegelungselements gegen ein
Durchrutschen verriegelbar ist, und das
die erste Sicherheitsrutschkupplung (19 bis 23) mit hohem Rut
schmoment unabhängig vom Verriegelungszustand der zweiten Si
cherheitsrutschkupplung (30 bis 34) mit niedrigem Rutschmoment
permanent in den Drehmomentenfluß des Getriebes zwischenge
schaltet bleibt.
2. Schlagwerkzeugmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Sicherheitsrutschkupplung (30 bis 34) um einen Zy
linder (13) herum angeordnet ist, der einen Schlagmechanismus
aufnimmt, daß der Zylinder (13) eine Außenfläche mit einer
Mehrzahl von Nuten (32) aufweist, in denen eine entsprechende
Anzahl von Kupplungselementen (Nadeln (31)) teilweise aufge
nommen werden können, daß die Tiefe jeder Nut (32) kleiner als
der Radius der Nadel (31) ist, so daß sich die Nadel (31) an
einer Schulter (13a) des Zylinders (13) anhebt und aus der
Nut (32) herauskommt, wenn die Nadel (31) in Umfangsrichtung
gedrückt wird, daß die Außenfläche des Zylinders (13) von ei
ner Hülse (30) umgeben ist, daß die Hülse (30) eine Mehrzahl
von länglichen Durchgangsöffnungen (33) aufweist, die die Na
deln (31) aufnehmen können und daß eine C-förmige und im we
sentlichen zylindrische Feder (34) koaxial zu der Hülse (30)
und um diese herum angeordnet ist, so daß die Nadeln (31) ent
gegen der Federkraft herauskommen können, dabei aber verhin
dert wird, daß sie herunterfallen.
3. Schlagwerkzeugmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nuten (32) sich in Axialrichtung des Zylinders (13) er
strecken und gleichmäßig beabstandet voneinander sind.
4. Schlagwerkzeugmaschine nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die C-förmige Feder (34) eine Elastizität aufweist, die aus
reichend ist, um nach außen auszuweichen, wenn eine bestimmte
Ausdehnungskraft an ihr anliegt, und die ausreichend steif
ist, um zu verhindern, daß die Nadeln (31) aus den Nuten (32)
herauskommen, wenn die Ausdehnungskraft nicht so groß ist, wo
durch die Drehkraft sicher von der Hülse (30) an den Zylinder
(13) im normalen Betrieb übertragen wird.
5. Schlagwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2
bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verriegelungselement eine zylindrische Form hat, und daß
das Verriegelungselement im verriegelten Zustand verhindert,
daß sich die C-förmige Feder (34) der zweiten Sicherheits
rutschkupplung (30 bis 34) ausdehnt.
6. Schlagwerkzeugmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verriegelungselement mit eine Betätigungselement (35) ver
bunden ist und daß an dem Verriegelungselement zur Bewirkung
einer Verschiebebewegung ein Führungsabschnitt (3a) ausgebil
det ist und daß an dem Betätigungselement (35) ein Eingriffs
bereich (3a) ausgebildet ist, der mit einem Führungsabschnitt
(3a) des Verriegelungselements in Eingriff bringbar ist.
7. Schlagwerkzeugmaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Führungsabschnitt an einer Außenfläche des Verriegelungse
lements in Umfangsrichtung als Führungsnut (36a) ausgebildet
ist.
8. Schlagwerkzeugmaschine nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Eingriffsbereich des Betätigungselements (35) ein Vor
sprung (35a) ist, der von dem Betätigungselement (35) abragt
und in verschiebbaren Eingriff mit der Führungsnut (36a) des
Verriegelungselements bringbar ist.
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