DE4302748B4 - Verfahren zur Wiedergabe einer Langspielaufnahme in einem Videorecorder - Google Patents

Verfahren zur Wiedergabe einer Langspielaufnahme in einem Videorecorder Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Wiedergabe einer Langspielaufnahme in einem Videorecorder bei einer vom Nennwert abweichenden Bandgeschwindigkeit, wobei die Abtastung des Magnetbandes mit mehreren Köpfen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Komparatorsignal erzeugt wird, das anzeigt, welcher der Köpfe jeweils die maximale Signalamplitude liefert, dass das von den Köpfen gelieferte Nutzsignal um von dem Komparatorsignal abhängige Beträge verzögert wird und die Beträge der Verzögerung so bemessen sind, dass die Zeilen des Nutzsignals ihre richtige Lage innerhalb des vorgeschriebenen Zeilenrasters einnehmen, und so bemessen sind, dass innerhalb des Farbsignals das Farbsynchronsignal eine kontinuierliche Phasenalternierung aufweist, und dass der Betrag der Verzögerung gleich einem Bruchteil der Zeilendauer H, insbesondere gleich 0 H, 0,25 H, 0,5 H, 0,75 H ist.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem Wiedegabeverfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei bestimmten Bandgeschwindigkeiten, z.B. in LP (long play) ergeben sich Spurlagenschemata, die bei Trickwiedergabefunktionen (Suchlauf, Standbild, Zeitlupe) Sprungstellen im Zeilenraster des Videosignals entstehen lassen. Diese Unregelmäßigkeiten in der Synchronimpulsfolge verursachen an den an den Videorecorder angeschlossenen Monitorgeräten Ausfälle in der Horizontalsynchronisierung. Dieses wird auch als horizontaler Bildversatz (SKEW) bezeichnet.
  • Die erforderliche Korrektur wird bekannterweise durch einen Umschalter und eine Verzögerungsleitung erreicht. Dabei wird an den Schaltereingängen das unverzögerte PB-Signal (Playback-Signal) und das um eine bestimmte Zeit verzögerte PB-Signal angelegt. Mittels einer Zeitinformation wird zwischen beiden Signalen umgeschaltet. Das korrigierte Ausgangssignal, das dem Monitor zugeführt werden soll, wird am Schalterausgang abgegriffen. Zum Auslösen der obengenannten Schaltvorgänge gibt es spezielle Erkennschaltungen, die mittels einer Zeilen-PLL eine Abweichung von einem kontinuierlichen Zeilenraster detektieren. (Datenblatt AN 3592, BA 7023).
  • Im Suchlaufmodus werden die Spuren von den Videoköpfen abgetastet. Jeder Kopf kann, aufgrund der Azimutdämpfung, jeweils nur jede zweite Spur lesen. Dadurch ergeben sich bei der Abtastung der FM-Pakete eines Doppelazimutkopfes die an den Eingängen des Kopfverstärkers anliegenden Signale. Jenachdem ob der LP-Kopf oder der SP-Kopf auf die jeweilige Spur zugreift, ergibt sich eine jeweilige FM-Hüllkurve. Mit einem Komparatorsignal wird dann das Signal mit der größeren FM-Amplitude zum Kopfverstärker durchgeschaltet. Am Kopfverstärker-Ausgang wird ein kontinuier- liches FM-Signal ohne Rauschstreifen erzeugt. Diese Betriebsart (Noiseless-Search) wird bisher nur im SP-Suchlauf realisiert.
  • Im LP-Suchlauf werden die Videospuren nur mit einem Kopfpaar (LP- oder SP-Köpfe) abgetastet. Die dadurch resultierende FM hat während der Spurwechsel starke Pegeleinbrüche, die sich als mehr oder weniger breite Rauschstreifen auf dem Bildschirm bemerkbar machen (abhängig von der Suchlaufgeschwindigkeit und der Breite der Videoköpfe). Bedingt durch das LP-Spurlagenschema haben die Videosignale zweier aufeinanderfolgender FM-Pakete einen Versatz von 0,5 H, da nur jede zweite Spur gelesen werden kann.
  • Für die Wiederherstellung der richtigen Synchronimpulsfolge gibt es spezielle Erkennschaltungen, die mittels einer Zeilen-PLL eine Abweichung von einem kontinuierlichen Zeilenraster detektieren. Es wird ein Korrektursignal erzeugt, womit eine 0,5 H Verzögerungsleitung für die SKEW-Korrektur ein- bzw. abgeschaltet wird. Diese speziellen Erkennschaltungen beinhalten auch eine Burstphasen-Kennung/Aufbereitung, einen Balance-Modulator und eine Schaltlogik für die Chromakorrektur. Diese Erkennschaltung ist für den LP-Noiseless Search-Mode nicht einzusetzen.
  • Aus der US 4,851,930 ist ein Verfahren zur Wiedergabe mit einer vom Nennwert abweichenden Bandgeschwindigkeit in einem Videorecorder bekannt, bei der die Abtastung des Magnetbands mit mehreren Köpfen erfolgt. Es wird hierbei ein Komparatorsignal erzeugt, das den Phasenversatz der Köpfe liefert, wobei das von den Köpfen gelieferte Nutzsignal in Abhängigkeit von dem Komparatorsignal verzögert wird. Aus der DE 1 272 962 B ist ein Verfahren für einen Videorecorder bekannt, bei dem ein Komparatorsignal erzeugt wird, das anzeigt, welcher der Köpfe jeweils die maximale Signalamplitude liefert. Aus der US 4 456 932 ist ein Wiedergabeverfahren bekannt, bei dem in einem speziellen Wiedergabemodus das Videosignal um einen Bruchteil der Zeilendauer H, beispielsweise 0 H, 0,25 H, 0,5 H, 0,75 H verzögert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren für eine Wiedergabe von LP-Aufnahmen mit veränderter Bandgeschwindigkeit ohne Bild- und Farbstörungen zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Durch den LP-Suchlauf ergibt sich ein versetztes Zeilenraster und eine unregelmäßige Farbsignalfolge. Das Komparatorsignal, welches von einem Kopfverstärker geliefert wird, zeigt in bekannter Weise an, welcher Kopf des sich gerade im Eingriff befindlichen Kopfpaares die größere FM liefert. Werden im Übergang von einer abgetasteten Spur zu einer anderen mit diesem Komparatorsignal die Köpfe umgeschaltet, so zeigt das Komparatorsignal damit an, daß im Moment des Umkippens ein Spurwechsel stattfindet. Da das Spurlagenschema bekannt ist, wird auch der zeitliche Versatz des jetzt abgetasteten Signales im Verhältnis zu dem der letzten abgetasten Spur bekannt sein. Das heißt, durch Auswerten des Komparatorsignals erfolgt die Steuerung des Umschalters zum Ausgleich des Zeitfehlers. Wird das Komparatorsignal in geeigneter Weise weiterverarbeitet, so wird auch das Farbsignal korrigiert werden.
  • Das Komparatorsignal steuert eine Verzögerung des Zeilenrasters und der Farbsignalfolge derart, daß sich ein kontinuierliches Zeilenraster ergibt und eine einheitliche alternierende Farbsignalfolge sichergestellt wird.
  • Das Komparatorsignal wird so zur Korrektur prinzipbedingter Signalversätze bei der Wiedergabe von LP-Aufnahmen mit veränderter Bandgeschwindigkeit verwendet. Weiterhin steuern das Komparatorsignal oder daraus abgeleitete Steuersignale eine Verzögerungsfolge, die zur Wiederherstellung eines kontinuierlichen Zeilenrasters führt. Aus dem Komparatorsignal abgeleitete Impulsfolgen dienen in Verbindung mit der Verzögerungsfolge zur Ansteuerung einer Farbkorrekturschaltung zwecks Wiederherstellung der richtigen Farbsignalfolge. Eine spezielle Verzögerungsfolge, gesteuert vom Komparatorsignal oder daraus abgeleiteten Steuersignalen, dient zur gleichzeitigen Wiederherstellung von einem kontinuierlichem Zeilenraster und richtiger Farbsignalfolge, ohne Zusatzaufwand für spezielle Farbsignalverarbeitung.
  • Die Vorteile der Erfindung liegen darin, daß keine Dekoderschaltung zur Erkennung eines Synchronversatzes oder eines Fehlers in der Farbsequenz notwendig ist. Die Steuerlogik ist mit Standard-Logikbauteilen oder vorhandenem Mikroprozessor sehr einfach realisierbar. Der Aufwand für die Farbkorrektur kann durch die beschriebene spezielle Verzögerungsfolge entfallen. Ein LP-Noiseless Search ist nun realisierbar.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigen:
  • 1 Spurlagenschema bei SP und LP (bekannt),
  • 2 erfindungsgemäße Zeilenrasterkorrektur,
  • 3, 4 Verzögerungsschaltungen,
  • 5 ein erfindungsgemäßes Spurlagenschema für korrektes Zeilenraster und Farbsignalfolge,
  • 6, 7 Farbkorrektursignalschaltungen,
  • 8 Signalverläufe,
  • 9 Spurenlagenschema mit veränderter Verzögerung korrigiert,
  • 10 Signalverläufe der Verzögerungs-Korrekturschaltung,
  • 11 Spurlagenschema mit erneut veränderten Verzögerungszeiten und
  • 12 Signalverläufe der erneuten Verzögerung.
  • 1 zeigt die Spurlagenschemata bei den Videoaufzeichnungsarten standard play SP und long play LP. Während bei SP die Synchronimpulse benachbarter Spuren auf dem Magnetband immer nebeneinander angeordnet sind, sind sie bei LP von Halbbild zu Halbbild um eine ¼ Zeile versetzt. Dieser Versatz bringt vor allem in Trickbetriebsarten wie z.B. Suchlauf Vor-Rücklauf Nachteile mit sich. Im Suchlauf-Modus werden durch die veränderte Bandgeschwindigkeit mehrere Spuren pro Halbbild abgetastet.
  • Bei jedem Übergang von einer Spur zur anderen gibt es bei LP einen Versatz des kompletten Videosignals um 0,25 H, der sich als horizontaler Bildversatz am angeschlossenen Fernseher bemerkbar macht. Dieser Zeilenversatz wird durch Einschalten von Verzögerungsleitungen ausgeglichen.
  • Die Kopfgeschwindigkeit VH verläuft in die dargestellte Richtung. Die Bandgeschwindigkeit VT verläuft in der dargestellten Richtung bei SP mit 23,39 mm/s und bei LP mit 11,7 mm/s. Die Burstphasen von ±135° sind verschieden schraffiert gekennzeichnet.
  • 2 stellt das Vorlageschema LP dar. Die dargestellten Spuren a – i der 2.1 sind in 2.2 durch Verzögerungen verschoben worden, so daß sich die Spuren a1 – i1 ergeben. Im Suchlauf ergibt sich so ein kontinuierliches Zeilenraster.
  • Die Verzögerungen für die einzelnen Zeilen betragen:
    a zu a1: 0 H (zuletzt abgetastete Spur bevor im Suchlauf gewechselt wurde)
    b zu b1: 0,25 H
    c zu c1: 0, 5 H
    d zu d1: 0,75 H
    e zu e1: 0 H (ab hier wiederholt sich die Folge wieder)
    f zu f1: 0, 25 H
  • Durch die gesteuerten Verzögerungen ergibt sich ein kontinuierliches Zeilenraster. Zur Umschaltung auf die verschiedenen Verzögerungsleitungen wird das Komparatorsignal verwendet. Das Komparatorsignal (H, L) zeigt beim Übergang des Kopfes von einer Spur zu anderen an, welcher Kopf des sich im Eingriff befindlichen Doppelazimut-Kopfpaares den größeren FM Pegel liefert. Beim Übergang des Kopfpaares von einer Spur zur benachbarten Spur wird mit diesem Signal immer der geeignetste Kopf eingeschaltet. Das Komparatorsignal zeigt also an, ob die Spur mit Azimut 2 CH2 oder die Spur mit Azimut 1 CH1 gelesen wird, bzw. ob ein Übergang stattgefunden hat. Mit dieser Information wird nun die obengenannte Folge von Verzögerungen geschaltet.
  • 3 zeigt eine Steuerung der einzelnen Verzögerungen, die mit einer Digitalschaltung oder einem Mikroprozessor erfolgt. Die Signalverläufe A und B steuern die Verzögerungsleitungen 0,25 H und 0,5 H derart an, daß sich die entsprechende Verzögerungsfolge von 0 H, 0,25 H, 0,5 H, 0,75 H ergibt, wobei H die Zeilendauer ist. Das PB-Signal wird auf die Verzögerungsleitung 0,25 H gegeben und liegt dann an X1 des Schalters S1 an. Das PB-Signal liegt auch ohne Verzögerung an Y1 des Schalters S1 an. Der Ausgang Z1 des Schalters S1 wird durch den Signalverlauf A angesteuert. Das sich an Z1 ergebende Signal W gelangt einerseits auf die Verzögerungsleitung 0,5 H und dann zum Eingang X2 des Schalters S2 und zum anderen auf den Eingang Y2 des Schalters S2. Der Signalverlauf B steuert dann den Schalter S2 derart an, daß an Z2 sich das Ausgangssignal StS (Signal to Scart) ergibt.
  • 4 stellt eine andere Variante zur Herstellung der Verzögerungsfolge dar. Das PB-Signal gelangt ohne Verzögerung auf den Eingang X1 des Schalters S1 und über die Verzögerungsstufen 1, 2 und 3 auf die Eingänge Y1, U1 und V1 des Schalters S1. Der Schalter S1 schaltet fortlaufend die Eingänge X1, Y1, U1 und V1 durch, so daß sich am Ausgang Z1 des Schalters S1 die entsprechende Verzögerungsfolge ergibt, die dann als Signal to Scart StS abgegeben wird.
  • 5 zeigt verschiedene Spurlagenschemata 5a LP Spurlagenschemata 5b ein durch Verzögerung korrigiertes Spurlagenschemata und 5c durch ein Farbkorrektursignal FKS korrigiertes Spurlagenschema mit einheitlich alternierender Farbsignalfolge. Gemäß 5b wäre eine Korrektur für das Farbsignal nach der Korrektur für Leuchtdichte nur beim Übergang von Spur d1 nach e1 bzw. h1 nach i1 nicht nötig. Um für alle Spurübergänge eine korrekte Farbsignalfolge zu erhalten, wird das Farbsignal, gesteuert von einem Farbkorrektursignal FKS, korrigiert. Das Farbkorrektursignal FKS steuert eine Schaltung nach 6 oder 7 derart an, daß die Alternierung der PAL-Burstphase (+135°, –135°) beim Spurwechsel im Suchlauf von Zeile zu Zeile erhalten bleibt.
  • 6 zeigt einen Balanced Modulator 4. Das Pb-Farbsignal COL wird im Balanced Modulator 4 mit dem verdoppelten Farbträger Fsc gemischt. Nach Ausfilterung des unteren Seitenbandes wird das Signal Col* gewonnen. Der Schalter S3 wird vom Farbkorrektursignal FKS angesteuert und schaltet das Signal Col* oder Col additiv auf die Leuchtdichte L.
  • 7 zeigt eine 1 H Verzögerungsleitung. Das Farbsignal Col wird durch die Verzögerungsstufe 6 um eine Zeile verzögert und so als Signal Col* dem Schalter S3 zugeführt. Der Schalter S3 schaltet wiederum das Signal Col* bzw. das Signal Col in Abhängigkeit von der Ansteuerung des Farbkorrektursignals additiv auf die Leuchtdichte L.
  • 8 stellt dar, wie aus dem Komparatorsignal über ein Hilfssignal Hilf das Farbkorrektursignal FKS gewonnen wird. Mit einem Hilfssignal Hilf, das aus einem Zähler gewonnen wird, wird zwischen Komparatorsignal und invertiertem Komparatorsignal umgeschaltet.
  • 9 zeigt ebenfalls eine Korrektur für Leuchtdichte und Farbe, jedoch mit dem Unterschied, daß anstelle einer 0,25 H Verzögerungsleitung eine 1,25 H Leitung eingesetzt wird.
  • Die Verzögerung für die einzelnen Zeilen betragen:
    a zu a3: 0 H (zuletzt abgetastete Spur bis zur im Suchlauf gewechselt wurde)
    b zu b3: 1,25 H
    c zu c3: 0,5 H
    d zu d3: 0,75 H
    e zu e3: 0 H (ab hier wiederholt sich die Folge)
    f zu f3: 1,25 H
  • Durch diese Verschiebung ergibt sich in 9b ein kontinuierliches Zeilenraster. Das Farbkorrektursignals FKS' steuert eine Schaltung nach 6 oder 7 an. Dadurch ergibt sich neben dem kontinuierlichen Zeilenraster weiterhin eine einheitliche alternierende Farbsignalfolge beim Spurwechsel im Suchlauf.
  • 10 zeigt das Komparatorsignal Komp, die Verzögerung 0,75 H, die Verzögerung 0,5 H und das Farbkorrektursignal FKS'. Der Ablauf der Verzögerung ist dann: 0 H; 1,25 H; 0,5 H; 0,75 H; 0 H; 1,25 H .... Vorteilhaft ist dabei die einfache Erzeugung des Farkorrektursignals FKS' und der Signale zur Umschaltung der Verzögerung mit nur einem Binärzähler.
  • 11 zeigt die gleichzeitige Korrektur von beiden Komponenten, Leuchtdichte und Farbe. So sind die Verzögerungsfrequenzen:
    a zu a5: 0 H (zuletzt abgetastete Spur bevor im Suchlauf gewechselt wurde)
    b zu b5: 1,25 H
    c zu c5: 0,5 H
    d zu d5: 1,75 H
    e zu e5 : 1 H
    f zu f5: 0,25 H
    g zu g5 : 1,5 H
    h zu h5: 0,75 H
  • Das Pb-Signal wird von Spur zu Spur so verschoben, daß damit Farbe- und Leuchtdichte gleichzeitig korrigiert werden. Der große Vorteil hierbei ist, daß kein Aufwand für die Farbsignalverarbeitung benötigt wird. Die bisher beschriebenen Sequenzen der verschiedenen Verzögerungszeiten gelten nur für LP-Betriebsarten "Suchlauf vorwärts" (Lesen der Spuren in Richtung a nach i). Für den Fall "Suchlauf Rückwärts" (Lesen der Spuren in Richtung i nach a) müssen die Verzögerungen in umgekehrter Reihenfolge eingeschaltet werden. Auch die Impulsfolgen des Farbkorrektursignals müssen also von rechts nach links ablaufen. Für 5 mit den Impulsfolgen aus 8 ergeben sich dafür die Verzögerungssequenzen: 0 H; 0,75 H; 0,5 H; 0,25 H; 0 H; 0,75 H...
  • 12 zeigt das entsprechende Impulsdiagramm. 12b zeigt den Suchlauf vorwärts mit dem Komparatorsignal und den einzelnen Zeilen, dem Hilfssignal und dem Farbkorrektursignal. 12a zeigt den Suchlauf rückwärts mit dem Komparatorsignal und den einzelnen Zeilen, dem Hilfssignal und dem Farbkorrektursignal.

Claims (3)

  1. Verfahren zur Wiedergabe einer Langspielaufnahme in einem Videorecorder bei einer vom Nennwert abweichenden Bandgeschwindigkeit, wobei die Abtastung des Magnetbandes mit mehreren Köpfen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Komparatorsignal erzeugt wird, das anzeigt, welcher der Köpfe jeweils die maximale Signalamplitude liefert, dass das von den Köpfen gelieferte Nutzsignal um von dem Komparatorsignal abhängige Beträge verzögert wird und die Beträge der Verzögerung so bemessen sind, dass die Zeilen des Nutzsignals ihre richtige Lage innerhalb des vorgeschriebenen Zeilenrasters einnehmen, und so bemessen sind, dass innerhalb des Farbsignals das Farbsynchronsignal eine kontinuierliche Phasenalternierung aufweist, und dass der Betrag der Verzögerung gleich einem Bruchteil der Zeilendauer H, insbesondere gleich 0 H, 0,25 H, 0,5 H, 0,75 H ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Komparatorsignal aus der Amplitude eines von den Köpfen gelieferten, mit dem Leuchtdichtesignal frequenzmodulierten Bildträgers abgeleitet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betrag der Verzögerung so bemessen ist, dass jeweils durch einen bestimmten Wert des Komparatorsignals eine vorbestimmte zeitliche Folge von Verzögerungen mit unterschiedlichen Beträgen ausgelöst wird.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272962B (de) * 1965-07-13 1968-07-18 Fernseh Gmbh Verfahren zur Abnahme eines Fernsehsignals mit einer im Vergleich zur Aufzeichnung geaenderten Bewegungsgeschwindigkeit von einem in Laengsrichtung bewegten bandfoermigen, insbesondere magnetischen Informationstraeger
US4456932A (en) * 1980-06-09 1984-06-26 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Horizontal skew elimination system for a VTR
US4851930A (en) * 1986-01-22 1989-07-25 Sony Corporation Magnetic recording and reproducing apparatus compensating for the deviation of H alignment during a variable speed reproduction

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