DE2144527A1 - Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem für ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit umlaufendem magnetischem Auf zeichnungsträger - Google Patents

Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem für ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit umlaufendem magnetischem Auf zeichnungsträger

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DE2144527A1 DE19712144527 DE2144527A DE2144527A1 DE 2144527 A1 DE2144527 A1 DE 2144527A1 DE 19712144527 DE19712144527 DE 19712144527 DE 2144527 A DE2144527 A DE 2144527A DE 2144527 A1 DE2144527 A1 DE 2144527A1
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Description

Pcrfenicmwalte 2 1 A 4 5 2-7
Br.-Ing. Wilv'"i Beichel
Dipl-Ing. Woliyang Keiclisl
6 Frankfurt a. M. 1
Parkßiiaße 13 6814
VICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD., Yokohama, Japan
Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem für ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit umlaufendem magnetischem Aufzeichnungsträger'
Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem für ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit umlaufendem magnetischem Aufzeichnungsträger, insbesondere ein Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem und ein Signalverarbeitungssystem für ein Monochrom- (Schwarz-Weiß-) oder Farbvideosignal eines NTSC-Systems,
Bislang verwendet man im allgemeinen ein magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, bei dem mehrere Magnetköpfe abwechselnd schrittweise auf einem umlaufenden magnetischen Aufzeichnungsträger, z.B«. einer Magnetplatte f einer Magnetfolie oder einer Magnettrommel, bewegt werden» Bei diesem Gerät wird ein Fernseh-Videosignal für jedes Teilbild in mehreren konzentrischen Spuren aufgezeichnet» während jeder Magnetkopf stillsteht. Bei diesem Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät erfolgt die Wiedergabe gelegentlich mit anderer Geschwindigkeit als die Aufnahme, %.B. mit langsamerer Geschwindigkeit (in Zeitlupe) oder höherer Geschwindigkeit (in Zeitraffung). Bei langsamer Wiedergabe wird eine Spur mehrmals wiedergegeben, was zur Folge hat, daß das gleiche Teilbild mehrere Male wiedergegeben wird. In diesem Falle ist das wie-
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dergegebene Signal nicht verschachtelt, weil das ungeradisahlige Teilbild und das geradzahlige Teilbild nicht abwechselnd auftreten. Wenn das aufgezeichnete und wiedergegebene Signal ein Farbvideosigrial ist, ist die Frequenssves*- schachtelung gestört, weil die Phase des Hi If«trägers nicht bei jedem Halbbild umgekehrt wird.. Daher muiS das wiedergegebene Signal in einer TeilbildreihenfoXge korrigiert werdan, die dem NTSC-System entspricht
Um das wiedergegeben© Farbvideosigaal so ü:* korrigieren, daß es dem Farbvideosignal eines NTSC-Sy ste-ss entspricht, müssen die ungeradssahligen wnd die geradzahliges Tcilbilöer einander abwechseln. Für diesan Zwssk muS -eine ίϊ/2-Sigßal» verarbeitung sum Schalten oIbos Signals, das oitiQ H/2°»Ves3-KögerungsleituBg durchlauf en hat, vnü ©ines Signals, des aic&t eine H/2->VerzögeruHgsleityng durchlrrafoii hsi"f in des Syaisis eingeführt werden» "ine CliiOmy^kchj^ersrbeityiigj· di« s-σ wirkt, daß ein Chroyasisrnai eines vörbciKtih-si-öP Taillsüess um 3,80 UMgekelirt wird, ist eiric^i'^Iieiij y;;· '.?.ii;a verschacfetelung ünr^h'iühr^n zn Up}:ai'yrs, Ρ&νίΐορ int eiü® ^aI stäiidige Synchronisierung edi v-iftei-; äyf?«?^« i'^P-u^ siersignal währen it de? Wisö^rg^-ba ürforriösvieä,
Es gibt jedoch b&l Auf«©ί&Ιΐίΐ«·^;«-- υινλ ^iGilarfabi-gerataz^ -~.:\t gnoti.schere ^iif^'?}u^:ii'iii;ütf^j-?r «y^siiells Λι^-
Aufzeichnung mit weei>0elndüj:i "βΑΛΐ-ί;/^, gIsc i' an^s zeichnung, eine TmAbIlUa-Hi ^ Qi ϊ--Κη-άϊ){'. ώώ-5 ο ine ii^u zeichnung, ztB» jsu^ .ivinffig-^i.» vrA 2:u5;i-3S!u^R£n-€-l°ifc;jj Bei diesen spessiellefö Auiacs:»ebin>ü^Hi:i5t?;:U'.?_.: ^rtei* wird di,·; erwähnte Wiedergsbeaiijnalvera^j-j-t-iiipj: ;V._- 0'.....■■■--; '.Airsg <?::·;■* > einer speasielleu Auiii&iCiuiu.i^öi'S'CA:^^-::".'5-·, ;.-.:-, vüe
nals in ein perfektes NTSC-System Farbvideosignal äußerst schwierig, sofern bei der Aufzeichnung kein spezielles Aufzeichnungsverfahren angewandt wird.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, die Aufzeichnungssteuerung und Wiedergabesignalverarbeitung bei allen möglichen Aufzeichnungs- und Wiedergabebetriebsarten eines Aufzeichnungsund Wiedergabegerätes mit umlaufendem magnetischem Aufzeichnungsträger vollständig zu erreichen.
Das Hauptanliegen der Erfindung ist die Schaffung eines Aufzeichnungssystems für ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit umlaufendem magnetischem Aufzeichnungsträger, das in der Lage ist, ein Signal in einer vorbestimmten Teilbildreihenfolge aufzuzeichnen. Bei diesem System werden die Teilbilder, die aufgezeichnet werden sollen, durch zwei Arten von Impulsen unterschieden, und die Aufzeichnungsspuren werden ebenfalls durch zwei Arten von Impulsen angezeigt.
Es gehört ferner zur Aufgabe der Erfindung, ein Aufzeichnungssystem zu schaffen, bei dem die Aufzeichnung in Verbindung mit einen NTSC-System-Farbvideosignal durch Verwendung von zwei Teilbildunterscheidungsimpulsen erfolgt, d.h. einen Halbbildimpuls und einen Farbhalbbildimpuls und zwei Spuranzeigeimpulsen, d.h. einen Vorschubimpuls und einen 2-Bit-Vorschubirapuls.
Gleichzeitig soll ein Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem geschaffen werden, bei dem eine Teilbildeinstellung durch eine H/2-Verzögerungsverarboitung und eine Chroraaumkehrung durch Umkehren der Phasenlage des Hilfsträgers während der Wiedergabe durchgeführt werden.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen gekennzeichnet.
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Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden im folgenden anhand von Zeichnungen näher beschrieben, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darstellen.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes mit umlaufendem magnetischem Aufzeichnungsträger, bei dem die Erfindung angewandt werden kann.
Fig. 2 stellt ein Spurmuster auf einer umlaufenden Magnetplatte dar.
Die Fig. 3A bis 3G sind Diagramme zur Erläuterung der Beziehungen zwischen einem Eingangsvideosignal, einem aufgezeichneten Signal und den Bewegungen eines Schrittschalt- oder Impulsmotors für obere und untere Kanäle.
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild des Geräts nach Fig. 1.
Die Fig. 5A bis 5F sind Diagramme zur Erläuterung der Beziehung zwischen dem Farbvideosignal, jedem Teilbild, jedem Halbbild, jedem Farbhalbbild, einem Halbbildimpuls und einem Farbhalbbildimpuls eines nationalen NTSC-Systems.
Die Fig. 6A bis 6D sind Diagramme zur Erläuterung der Beziehung zwischen einem Signalverarbeitungsimpuls und einem Teilbild, das durch Signalverarbeitung umgesetzt worden ist, und zwar für den Fall einer langsameren Wiedergabe im Verhältnis von 3:1.
Fig. 7 ist ein Blockschaltbild, das ein Ausführungsbeispiel einer Wiedergabesignalverarbeitungsschaltung darstellt.
Fig. 8 ist ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer elektronischen Redigierschaltung..
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Die Fig. 9A bis 9D sind Diagramme, die die Phasenbeziehungen zwischen einem Synchronisiersignal, einem Redigierimpuls und den Operationen von Aufzeichnungs- und Wiedergaberelais darstellen.
Fig. 10 ist ein konkretes Schaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Synchronseparators und eines Hilfsträgergenerators.
Fig. 11 ist ein konkretes Schaltbild eines Ausführungsbeispiels eines FarbhaLbbilddetektors und eines Halbbildimpuls- und Farbhalbbildimpulsgenerators.
Fig. 12 ist ein konkretes Schaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Vorschubimpulssteuerwerks.
Die Fig. 13A bis 13P stellen Jeweils den Verlauf eines Signals in jedem Teil des Vorschubimpulssteuerwerks nach Fig. 12 dar.
Die Fig. 14A bis 14G sind jeweils Diagramme, die die Phasenbeziehungen der verschiedenen Impulse in einem Teil in der Nähe des Vertikalsynchronisiersignals des Farbvideosignals darstellen.
Fig. 15 ist ein konkretes Schaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Aufzeichnungsimpulsgenerators.
Die Fig. 16A bis 16K sind jeweils Diagramme, die den Verlauf eines Signals in jedem- Teil des Aufzeichnungsimpulsgenerators nach Fig. 15 darstellen.
Fig. 17 ist ein konkretes Schaltbild eines Ausführungsbeispiels eines H/2-Verzögerungsimpulsgenerators.
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Fig. 18 ist ein konkretes Schaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Chromaumkehrimpulsgenerators.
Die Fig. 19A bis 19N stellen jeweils den Verlauf den Signalen und umgesetzten Teilbildern in jedem Teil der Wiedergabesignalverarbeitungsschal tung nach Fig. 7 für den Fall einer Wiedergabe mit veränderbarer langsamer Geschwindigkeit in Vorwärtsrichtung bei einer Vollteilbildaufzeichnung dar.
Die Fig. 2OA bis 2ON stellen jeweils den Verlauf von Signalen und ein umgesetztes Teilbild in jedem Teil der Wiedergabesignal-Verarbeitungsschaltung nach Fig. 7 für den Fall einer Rückwärt swi ede r gäbe mit veränderbarer langsamer Geschwindigkeit bei einer Vollteilbildaufzeichnung dar.
Die Fig. 21A bis 21H stellen jeweils den Verlauf von Signalen und ein umgesetztes Teilbild in jedem Teil der Wiedergabesignalverarbeitungsschal tung nach Fig. 7 für den Fall einer Wiedergabe mit veränderbarer langsamer Geschwindigkeit bei einer Aufzeichnung mit abwechselnden Teilbildern dar.
Die Fig. 22A bis 22N stellen jeweils Signalverläufe und ein umgesetztes Teilbild in jedem Teil der Wiedergabesignalverarbeitungsschaltung nach Fig. 7 für den Fall einer Wiedergabe mit schnellen Vorlauf bei Vollteilbildaufzeichnung und
die Fig. 23A bis 23N stellen jeweils Signalverlaufe und ein umgesetztes Teilbild in jedem Teil der Wiedergabesignalverarbeitungsschaltung nach Fig. 7 für den Fall einer Rückwärtswiedergabe bei Vollteilbildaufzeichnung dar.
Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit umlaufende» magnetischem Aufzeichnungsträger
Anhand der Fig. 1 - 4 wird zunächst ein Ausfüfer-^gsbeispiel ~ eines magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät·* für
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umlaufende magnetische Aufzeichnungsträger beschrieben, bei dem das erfindungsgemäße System anwendbar ist. Eine Magnetplatte 11, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, weist obere und untere magnetische Oberflächen 11a und 11b auf. Die Magnetplatte 11 enthält eine Metallplatte, die beidseitig mit einem magnetischen Material überzogen ist, oder zwei miteinander verbundene Magnetplatten, zwischen denen ein Kissenmaterial angeordnet ist. Die Magnetplatte 11 wird beispielsweise durch einen Gleichstrommotor 12 angetrieben, der synchron mit einem Vertikalsynchronisiersignal eines Fernsehvideosignals mit einer Geschwindigkeit von 1/60 Sekunden pro Umdrehung gedreht wird, was einer Teilbildperiode des Videosignals entspricht.
Magnetkopfanordnungen 13a und 13b für obere und untere Kanäle liegen jeweils an den oberen und unteren magnetischen Oberflächen 11a und 11b der Magnetplatte 11 zur Aufzeichnung und Wiedergabe des Videosignals an. Die Magnetkopfanordnungen 13a und 13b sitzen jeweils auf Kopfträgern 14a und 14b, die gleitend auf Führungsplatten 15a und 15b, die in radialer Richtung und parallel zur Magnetplatte 11 vorgesehen sind, angeordnet sind. Die Kopfträger 14a und 14b sind jeweils an Antriebsbändern 16a und 16b befestigt, die intermittierend von Impulsmotoren 17a und 17b für die oberen und unteren Kanäle angetrieben werden.
Die Magnetkopfanordnungen 13a und 13b führen abwechselnd intermittierende schrittweise Bewegungen auf den magnetischen Oberflächen 11a und 11b der Magnetplatte 11 durch die Drehung der Impulsmotoren 17a und 17b aus, wobei sie abwechselnd weiterlaufen und anhalten. Die Magnetkopfanordnungen 13a und 13b führen die intermittierenden schrittweisen Bewegungen in radialer Richtung vom inneren Umfang zum äußeren Umfang der Magnetplatte 11 und vom äußeren Umfang zum inneren Umfang aus,
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.wobei sie Spuren bilden, wie es in Fig. 2 auf der Magnetplatte 11 dargestellt ist. Die Magnetkopfanordnungen 13a und 13b bestehen jeweils aus vorauslaufenden Löschmagnetköpfen 18a und 18b und Äufzeichnungs- und Wiedergabemagnetköpfen 19a und 19b. Zu Beginn einer Aufzeichnung nehmen die Magnetkopf- * anordnungen 13a und 13b jeweils eine solche Lage ein, daß sie eine Spur auf dem innersten Umfang bilden. Nach dem Aufzeichnen einer Spur t. läuft der Magnetkopf 19a um einen Schritt radial, nach außen um zwei Spurteilungen auf der Magnetplatte li weiter, wo er dann anhält. Während der schrittweisen Weiterbewegung des Magnetkopfes 19a zeichnet der Magnetkopf 19b eine Spur t·- auf der unteren Oberfläche der Magnetplatte 11 auf. Dann wird der Magnetkopf 19b um zwei Spurteilungen weiterbewegt, während der Magnetkopf 19a eine Spur t« aufzeichnet. Anschließend zeichnen die Magnetköpfe 19a und 19b abwechselnd wiederholt Spuren auf.
Die Fig. 3A bis 3G zeigen die Beziehung der erwähnten Vorgänge. Fig. 3A zeigt ein Farbvideosignal des US-amerikanischen (NTSC-) Fernsehsystems. Die Ziffern "1", "2", "3" und "4" über jedem Teilbild bezeichnen vier Arten von Teilbildern, wie nachstehend noch beschrieben wird. Die Fig. 3B und 3C zeigen jeweils den Aufzeichnungsspannungsverlauf der unteren und oberen Kanäle. Die Fig. 3D und 3F stellen jeweils die Bewegungen der Magnetkopfanordnungen 13a und 13b für die oberen und unteren Kanäle dar. Der horizontale Teil zeigt eine Periode bzw. Zeitspanne, während der der Magnetkopf stillsteht. Der rait "AUFZ" bezeichnete Teil stellt eine Periode dar, während der eine Aufzeichnung erfolgt, und der schräge Teil, der mit "BEW" bezeichnet ist, stellt eine Periode dar, während der der Kopf eine schrittweise Bewegung ausführt. Die Fig. 3E und 3G zeigen jeweils Impulse, die die Impulsmotoren 17a und 17b für die oberen und unteren Kanäle antreiben. Für jedes zweite Teilbild in einem Kanal sind zwei Impulse sowie zwei Impulse für jedes
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Teilbild in abwechselnden Kanälen vorgesehen. Die Impulsmotoren 17a und 17b werden intermittierend durch diese Im-. pulse angetrieben, und die Magnetkopfanordnungen 13a und 13b führen abwechselnd die intermittierenden Schrittbewegungen um zwei Spurteilungen aus. Die Magnetkopfanordnungen 13a und 13b wiederholen daher abwechselnd eine Aufzeichnungs- und Schrittbewegung. Wenn sie sich zu den äußeren Spuren bewegen, führen sie eine Schrittbewegung um eine Spurteilung aus, und nachdem sie die äußersten Spuren aufgezeichnet haben, wird die Richtung ihrer Schrittbewegung umgekehrt. Bei der schrittweisen Rückbewegung zeichnen die Magnetkopfanordnungen 13a und 13b Spuren auf, die zwischen den bei der Vorwärtsbewegung aufgezeichneten Spuren liegen. Bei den innersten Spuren wird die Richtung der Schrittbewegung der Magnetkopfanordnungen 13a und 13b wieder umgekehrt. Die Löschmagnetköpfe 18a und 18b führen daher eine vorausgehende Löschung aus, während die Auf» zeichrtungs- und Wiedergabemagnetköpfe 19a und 19b endlos aufzeichnen.
Bei langsamer Aufzeichnung ist die Periode der intermittieren*- den Schrittbewegung der Magnetkopfanordnungen 13a und lab länger als zwei Teilbilder gewählt, so daß die Zeitspanne, während der sie stillstehen, ebenfalls länger gewählt ist. Dadurch, daß die Magnetkopfanordnungen 13a und 13b aufzeichnen, während sie vorauslaufend mehrere Teilbilder löschen, bleibt ein Teilbild unmittelbar bevor sie die Schrittbewegung ausführen, in einer aufgezeichneten Spur übrig. An derjenigen Stelle der innersten Spur, an der die Aufzeichnung beginnt., weicht die Bewegung der Köpfe etwas von der oben beschriebenen Bewegung ab, und zwar aufgrund einer elektronischen Redigierung, wie nachstehend noch näher beschrieben wird.
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild des elektrischen Systems des magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte nach Flg. 1.
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Während einer Aufzeichnungsperiode wird das NTSC-System-Farbvideosignal, das einem Eingangsanschluß 20 zugeführt wird, in einem Modulator 21 so moduliert, daß es für eine magnetische Aufzeichnung und Wiedergabe geeignet ist. Zum Modulieren des Signals kann eine Frequenzmodulation, eine Amplitudenmodulation oder eine Modulationsart, bei der die Frequenz- und Amplitudenmodulation gemischt ist, angewandt werden. Das modulierte kontinuierliche Ausgangssignal des Modulators 21 wird abwechselnd Aufzeichnungsverstärkern 22a und 22b durch Aufzeichnungsimpulse aus einem Schaltimpulsgenerator 23 zugeführt. Die in den Aufzeichnungsverstärkern 22a und 22b bis auf eine optimale Aufzeichnungsspannung verstärkten Signale werden den Aufzeichnungs- und Wiedergabemagnetköpfen 19a und 19b über Aufzeichnungs- Wiedergabe-fUmschaltrelaisschalter 24a und 24b zugeführt und auf der Magnetplatte 11 aufgezeichnet. Löschimpulse aus dem Schaltimpulsgenerator 23 werden den Löschmagnetköpfen 18a und 18b zur Durchführung einer Gleichstromlöschung vor der erwähnten Aufzeichnung zugeführt. ;
Inzwischen wird das Videosignal vom Eingangsanschluß 20 einem Synchronisiersignalseparator 34 und einem Farbsynchronsignalseparator 35 zugeführt. Das voa Synchronisiersignalsepaxator 34 getrennte Synchronisiersignal wird einem Bezugsimpulsgenerator 38 über Schalter 37a und 37c zugeführt. Das vom Farbsynchronsignalseparator 35 getrennte Farbsynchronsignal wird einem 3,58 MHz AFN-Oszillator 36 zugeführt, so daß dessen Schwingungen einsetzen. Die kontinuierlichen 3,58-MHz-Signale des Oszillators 36 werden dem Bezugsimpulsgenerator 38 über Schalter 37a und 37d zugeführt. Wie noch näher beschrieben wird,-werden ein Vertikalsynchronisiersignal, ein Horizontalsynchronisiersignal, ein Ausgleichimpuls, ein Halbbildimpuls und ein Farbhalbbildimpuls im Bezugsimpulsgenerator 38 getrennt, und diese Signale und Impulse werden dem Schalt-
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impulsgenerator 23, eiqer Vorschubregellogikschaltung 39 und einer Servoschaltung 40 zugeführt.
Das Servosystem wird nicht ausführlich beschrieben, veil es nicht unmittelbar zur Erfindung gehört. Das Ausgangesignal der Servoschaltung 40 wird einem Motorantriebsverstärker 41 zugeführt, dessen Aüsgangssignal den Motor 12 antreibt. Ein der Drehzahl der Magnetplatte 11 entsprechendes Signal wird vom Kopf 42 abgegeben und zur Servoschaltung 40 zurückgeführt. Eine Servovorrichtung wird in Betrieb gesetzt, um den Motor 12 mit einer Drehzahl von 60 Umdrehungen pro Sekunde durch das Vertikalsynchronisiersignal und das Horizontalsynchronisiersignal anzutreiben.
Alle Betriebsarten des magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes werden von einem Schalter eines Fernsteuergeräts 43 gesteuert. Das Ausgangssignal des Fernsteuergeräts 43 wird der Vorschubregellogikschaltung 39 zugeführt, in der ein erforderlicher Steuerimpuls erzeugt wird. Das*Ausgangssignal der Schaltung 39 treibt den Impulsmotor 17a und 17b an, nachdem es in Impulsmotor-Antriebsverstärkern 44a und 44b verstärkt worden ist. Ein Signal zum Feststellen der verschobenen Lage der Kopfanordnungen 13a und 13b und zum Umkehren der Richtung der Schrittbewegung wird der Schaltung 39 zugeführt. Ein Teil des Ausgangssignals der Schaltung 39 wird auch dem Schaltimpulsgenerator 23 zugeführt.
Während einer Wiedergabeperiode werden die Aufzeichnungs-Wiedergabe-Umschaltrelaisschalter 24a und 24b auf die Wiedergabeseite umgeschaltet, so daß die von den Magnetköpfen 19a und 19b erzeugten Signale Vorverstärkern 25a und 25b über die Relaisschalter 24a und 24b zugeführt werden. Die wiedergegebenen Signale werden nach der Verstärkung in den Vorver-
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stärkern 25a und 25b in Kanalentzerrern 26a und 26b entzerrt, wobei die Differenz zwischen den beiden Kanälen kompensiert wird. Die Ausgangssignale der Kanalentzerrer 26a und 26b (die auch als "Kanalausgleicher" bezeichnet werden können) werden einem Kanalmischer 27 zugeführt, wo die Signale in ein kontinuierliches Signal eingeschaltet werden, und zwar durch einen Wiedergabesignalschaltimpuls aus dem Schaltimpulsgenerator Dieses kontinuierliche Signal wird in einem Hauptentzerrer entzerrt (ausgeglichen) und kompensiert und als Fernsehvideosignal über einen Begrenzer 29 und einen Demodulator 30 wiedergegeben.
Der Wiedergabesignalschaltimpuls ist mit der Bewegung des Magnetkopfes synchronisiert. Wenn es sich dann bei der Wiedergabebetriebsart nicht um die normale Wiedergabebetriebsart handelt, z.B. eine langsamere Wiedergabe, tritt das gleiche Teilbild (Feld) mehrere Male kontinuierlich in dem wiedergegebenen Videosignal auf, so daß das wiedergegebene Signal kein normales (NTSC-System-) Farbvideosignal ist. Das vom Demodulator 20 demodulierte Videosignal wird daher einem Teilbildeinsteller 31 zugeführt, in dem eine Teilbildeinstellung derart erfolgt, daß geradzahlige und ungeradzahlige Teilbilder einander abwechselnd angeordnet sind. Ferner wird die Phasenlage des Hilfsträgers in jedem Halbbild durch eine Chromaumkehrstufe 32 umgekehrt. Nach dieser Verarbeitung wird das Signal über einen Ausgangsanschluß 33 als wiedergegebenes Videosignal ausgegeben. Andererseits werden ein äußeres Bezugssynchronisiersignal und ein äußeres Bezugsfarbsynchronsignal jeweils von Anschlüssen 45 und 46 über Schalter 37b, 37c und 37d dem Bezugsimpulsgenerator 38 zugeführt. Über einen Anschluß 47 wird ein Synchronisiersignal zugeführt,, das ein E-E-System durchlaufen hat, d.h. ein System mit einem Modulator und einem Demodulator.
Das NTSC-System-Farbvideosignal und die Verarbeitung des wiedergegebenen Signals
Bei dem NTSC-System-Farbvideosignal wird zwischen einem ungeradzahligen Teilbild und einem geradzahligen Teilbild zum
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Zwecke einer Zeilensprungabtastung unterschieden. Ferner wird ein Frequenzverschachtelungs- bzw. Frequenzzeilensprungsystem angewandt, und zwar wegen der Verträglichkeit zwischen· Schwarzweiß- und Farbsystemen und einem Frequenzband. Wenn ein Farbvideosignal von einem Schwarzweißempfänger empfangen wird, wird die Phase des Farbhilfsträgers bei jeder Horizontalabtastperiode (im folgenden mit H bezeichnet) oder bei jedem Halbbild um 180° gedreht, um das Chromasignal unauffällig zu machen. Daher ist die Phasenlage des Hilfsträgers an einer bestimmten Stelle eines Halbbildes gegenüber der an einer entsprechenden Stelle des nächsten Halbbildes um 180° gedreht. Im folgenden wird ein Paar von Halbbildern, bei denen die Hilfsträger um 180° phasenverschoben sind, d.h. zwei Halbbilder bei einem Einfarb- bzw. Schwarzweiß-Videosignal, als ein einziges Farbhalbbild bezeichnet. Dementsprechend gibt es in dem NTSC-System-Farbvideosignal vier Arten von Teilbildern, nämlich zwei Arten von ungeradzahligen Teilbildern, bei denen der Hilfsträger von Teilbild zu Teilbild um 180° phasenverschoben ist, und zwei Arten von geradzahligen Teilbildern, bei denen der Hilfsträger ebenfalls von Teilbild zu Teilbild um 180° phasenverschoben ist. Diese Beziehung ist in den Fig. 5A bis 5F dargestellt.
Fig. 5A zeigt das NTSC-System-Farbvideosignal. Die Ziffern "1, "211, "3" und "4" bezeichnen die vier erwähnten Arten von Teilbildern. Die Teilbilder "1" und "3" sind die ungeradzahligen Teilbilder und die Teilbilder "2" und "4" die geradzahligen Teilbilder. Die Phasenlage des Hilfsträgers an einer bestimmten Stelle im Teilbild 11I" ist gegenüber der an einer entsprechenden Stelle im Teilbild "3" um 180° gedreht. Das gleiche gilt für die Teilbilder "2" und "4". Bei dem NTSC-System-Farbvideosignal muß die Reihenfolge der Teilbilder stets "1", "2", ll3", "4", 11I", "2H, ..... sein. In diesem Falle ist die Phasenlage des Hilfsträgers kontinuierlich.
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Fig. 5B zeigt das geradzahlige Teilbild und das ungeradzahlige Teilbild. Fig. 5C zeigt ein Halbbild und Fig. 5D ein Farbhalbbild. Fig. 5E zeigt einen Halbbildimpuls A, der sich bei jedem Teilbild als (O) und (1) wiederholt. CO) des Halbbildimpülses A stellt die ungeradzahligen Teilbilder und (1) die geradzahligen Teilbilder dar. Fig. 5F stellt einen Farbhalbbildimpuls B dar, der sich in jedem Teilbild als (O) und (1) wiederholt. So stellt (0) des Farbhalbimpulses B beispielsweise die Phasenlage von 0° des Hilfsträgers und (1) die Phasenlage von 180° dar. Die vier Arten von Teilbildern können anhand der beiden Impulse A und B voneinander unterschieden werden.
Die Fig. 6A bis 6D zeigen jeden Signalverarbeitungsimpuls und einen umgesetzten Impuls, der durch diesen Signalverarbeitungsimpuls verarbeitet wurde, und zwar für den Fall einer langsamen Wiedergabe (Zeitlupenwiedergabe) im Verhältnis von 3 : 1. Fig. 6A zeigt einen Schaltimpuls "Rp", der bei drei Teilbildperioden jedesmal die gleiche Spur wiedergibt. Dementsprechend ist das wiedergegebene Signal ein Signal, indem sich jedes der Teilbilder "1", "2", "3" und "4" dreimal wiederholt, und kein Signal, in dem die Teilbilder "1", "21,1 "3" und "4" abwechselnd aufeinanderfolgen. Fig. 6B zeigt einen Teilbildunterscheidungsimpuls "AtlT des äußeren Bezugssynchronisiersignals während einer Wiedergabeperiode. Die Teilbildanordnung des wiedergegebenen Signals nach Fig. 6A muß mit der in Fig. 6B dargestellten Teilbildanordnung zusammenfallen.
Dementsprechend wird eine H/2-Verarbeitung angewandt, wie " noch beschrieben wird, und zwar durch einen H/2-Verarbeitungsimpuls "Xp", so daß die ungeradzahligen Teilbilder und die geradzahligen Teilbilder einander abwechselnd angeordnet sind. Die H/2-Verarbeitung erfolgt durch H/2-Perioden-Verzögerung.
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Während (O) des H/2-Verarbeitungsimpulses X„ erfolgt keine H/2-Verarbeitung, jedoch erfolgt sie während der (1). Da während der (l)-Periode des Impulses X„ die H/2-Verarbeitung, nämlich die H/2-Verzögerung, erfolgt, werden die wiedergegebenen Teilbilder im wesentlichen vorauslaufende Teilbilder. Die Teilbilder "1", "2", "3" und "4", die der Periode "1" des Impulses X„ entsprechen, werden jeweils zu Teilbildern "4", "1", "2" und "3", wie es in Fig. 6C dargestellt ist. Bei der Teilbildanordnung nach Fig. 6C sind die ungeradzahligen Teilbilder und die geradzahligen Teilbilder einander abwechselnd angeordnet. Dementsprechend ist bei dieser Teilbildanordnung eine Zeilensprungabtastung möglich. Das Problem des Hilfsträgers ist jedoch noch nicht gelöst. Um dieses Problem zu lösen, erfolgt eine Chromaumkehrverarbeitung durch Verwendung eines Chromaumkehrimpulses "Yp", wie es in Fig, 6D dargestellt ist. Die Chromaumkehrverarbeitung erfolgt nicht während "0", sondern während (1) des Impulses Y„. Da die Phasenlage des
Hilfsträgers während der (l)-Periode des Impulses X_ umgekehrt wird, wird das verarbeitete Teilbild in ein Teilbild umgesetzt, das im wesentlichen um ein Teilbild gegenüber diesem versetzt ist. Das heißt, die Teilbilder "4", "1", "2" und "3" werden in die Teilbilder "2", "3", "4" und "1" umgesetzt. Daher fällt, wie es in Fig. 6D dargestellt ist, die Gesamtanordnung der Teilbilder, die einer H/2-Verarbeitung und der Chromaumkehrverarbeitung unterzogen worden sind, mit der Teilbildanordnung nach Fig. 6B zusammen, die ein vollständiges NTSC-System-Farbvideosignal darstellt.
Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Wiedergabesignalverarbeitungsschaltung. Das wiedergegebene Signal wird über einen Eingangsanschluß 50 eingegeben und einem Frequenzmodulator 51 mit einer Bandbreite von 30 MHz zugeführt, in dem es frequenzmoduliert wird. Das Ausgangssignal
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des Frequenzmodulators 51 wird einerseits um eine Zeitspanne von H/2 durch eine H/2-Verzögerungsleitung 52 vom Quarztyp verzögert und dann einem Diodenschalter 54 zugeführt. Ferner wird das Ausgangssignal des Frequenzmodulators 51 direkt einem Diodenschalter 53 ünverzögert zugeführt. H/2-Verzögerungsimpulse, die in nachstehend beschriebener Weise erzeugt werden, werden über einen Anschluß 55 den Diodenschaltern 53 und 54 zugeführt. Wenn der H/2-Verzögerungsimpuls (1) ist, läßt der Diodenschalter 54 das Signal durch, und wenn der H/2-Verzögerungsimpuls (O) ist, läßt der Diodenschalter 55 das Signal durch. Die Ausgangssignale der Diodenschalter 53 und 54 werden von einem Demodulator 56 demoduliert, der eine Bandbreite von 30 MHz aufweist. Die vorstehende Schaltung entspricht dem Teilbildeinsteller 31 nach Fig. 4.
Das Ausgangssignal des Demodulators 56 wird einem Leuchtdichtesignalseparator 57 und einem Chromasignalseparator 58 zugeführt, wo das Signal in ein Leuchtdichtesignal und ein Chromasignal getrennt wird. Das derart getrennte Leuchtdichtesignal wird mittels einer Kompensationsverzögerungsleitung 63 um eine vorbestimmte Zeitspanne verzögert, und zwar so, daß es zeitlich mit einer Chromasignalkomponente zusammenfällt, was noch spä-" ter beschrieben wird, und dann einem Mischer 64 zugeführt. Währenddessen wird das getrennte Chromasignal einerseits einem Diodenschalter 60 über einen Umkehrverstärker 59 und andererseits direkt einem Diodenschalter 61 zugeführt. Die Diodenschalter 60 und 61 werden von einem über einen Anschluß 62 zugeführten Chromaumkehrimpuls geschaltet, der in nachstehend beschriebener Weise erzeugt wird. Wenn der Chromaumkehrimpuls (1) ist, läßt der Diodenschalter 60 das Signal durch, und wenn der Impuls (0) ist, läßt der Diodenschalter 61 das Signal durch. Das von den Diodenschaltern 60 und 61 durchgelassene Chromasignal wird dann dem Mischer 64 zugeführt, wo es mit dem Leuchtdichtesignal gemischt wird. Das vom Mischer 64 abgegebene—
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Videosignal wird über einen Ausgangsanschluß 65 abgenommen. Die oben beschriebene Schaltung entspricht der Chromaumkehrstufe 32 nach Fig. 4.
Elektronische Redigierung
Um eine vollständige Verarbeitung des wiedergegebenen Signals zu erreichen, muß das Teilbild des Signals, das gerade wiedergegeben wird, unterschieden werden. Dabei ist es äußerst schwierig, selbst wenn diese Teilbildunterscheidung erfolgt ist, einen Wiedergabesignalverarbeitungsimpuls zu gewinnen, wenn die Teilbilder nicht in einer vorbestimmten Reihenfolge ange-. ordnet sind. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn die Aufzeichnung anders als normal, z.B. mit niedriger Geschwindigkeit oder als Ein-Teilbild-Aufzeichnung, erfolgt. In diesem Falle kann der Zusammenhang zwischen der aufzuzeichnenden Spur und dem Teilbild verloren gehen, so daß eine Folge von SignalVerarbeitungsimpulsen, die nach einer bestimmten Regel auftreten, nicht erzeugt werden kann, selbst wenn ein Impuls zur Unterscheidung (bzw. Kennzeichnung) des Teilbildes aus dem wiedergegebenen Signal selbst erzeugt werden kann. Aufgrund verschiedener Schwierigkeiten, wie der unterschiedlichen Qualität des Signals und deren Verzögerung, ist es schwierig, den Teilbildunterscheidungsimpuls aus dem wiedergegebenen Signal selbst abzuleiten.
Zur Lösung dieses Problems erfolgt die Teilbildunterscheidung des aufzuzeichnenden Signals nach der Erfindung wärend der Aufzeichnung, und die Kennzeichnung erfolgt durch die Teilbildkennzeichnungsimpulse, d.h. den Halbbildimpuls A und den Farbhalbbildimpuls B. Die Aufzeichnungsspuren sind dagegen durch zwei Arten von Spurkennzeichnungsimpulsen C und D gekennzeichnet, die bei einer Aufzeichnungsanfangsspur beide
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(O) sind. Diese Spurkennzeichnungsimpulse C und D werden in Abhängigkeit von der Lage der Magnetköpfe bestimmt. Jeder Spur ist entweder der Impuls C oder der Impuls D fest zugeordnet. Wenn daher bestimmt worden ist, daß Teilbilder aufgezeichnet werden sollen, in denen die Impulse A und C und die Impulse B und D jeweils zusammenfallen, ist das Teilbild, das in jeder Spur aufgezeichnet wird, ein bestimmtes Teilbild, das zur Aufzeichnung in dieser speziellen Spur bestimmt ist. Infolgedessen können die Spurkennzeichnungsimpulse C und D, die in Abhängigkeit von der Lage der Magnetköpfe festgelegt sind, als die Impulse A und B zur Unterscheidung der Teilbilder bei der Wiedergabe verwendet werden. Die Verarbeitung des wiedergegebenen Signals kann daher verhältnismäßig einfach dadurch erfolgen, daß die Teilbildkennzeichnungsimpulse A -nd B des äußeren Bezugssynchronisiersignals mit den Spurkennzeichnungsimpulsen C und L verglichen werden.
Fig. 8 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der elektronischen Redigierschaltung zur Ausführung des oben beschriebenen Aufzeichnungssystems. Während üer Aufzeichnung wird das über einen Eingangsanschluß 70 eingegebene Videosignal einem Synchronisiersignalseparator 71 und einem Hilfsträgergenerator 72 in Form eines 3,58-MHz-AFN-Oszillators zugeführt. Das im Synchronisiersignalseparator 71 getrennte Synchronisiersignal und das kontinuierliche 3,58-MHz-Hilfsträgerfrequenzsignal, das vom Farbsynchronsignal ausgelöst worden ist, das im Hilfsträgergenerator 72 getrennt worden ist, werden jeweils einem Farbhalbbilddetektor 73 über einen Aufzeichnungs-Wiedergabe-Umschaltungsrelaisschalter 83 zugeführt, der jetzt auf die Aufzeichnungsseite geschaltet ist. Der Halbbildimpuls A, der Farbhalbbildimpuls B, der Entzerrungsimpuls E, der Vertikalsynchronisierimpuls V usw. werden im Farbhalbbilddetektor 73 erzeugt. (Der Entzerrungsimpuls E wird auch Ausgleichimpuls genannt.)
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Währenddessen wird an einem Fernsteuergerät 76 eine bestimmte Betriebsart eingestellt und in einem Vorschubimpulssteuerwerk 77 ein Antriebs'impuls für den Antrieb des Impulsmotors
erzeugt. Zur Durchführung der elektronischen Redigierung werden der Halbbildimpuls A und der Farbhalbbildimpuls B1 die vom Farbhalbbilddetektor 73 abgegeben werden, mit den vom Vorschubimpulssteuerwerk 77 abgegebenen Spurkennzeichnungsimpulsen C und D in einem Farbsynchronisierimpulsgenerator 74 verglichen, der nur dann den Farbsynchronisierimpuls erzeugt und dem Vorschubimpulssteuerwerk 77 zuführt, wenn jene Impulse zusammenfallen. Dabei werden der Impulsmotorantriebsimpuls und der Schaltimpuls zur Aufzeichnung und Wiedergabe vom Vorschubimpulssteuerwerk 77 jeweils einem Impulsmotorantriebsverstärker und einem Schaltimpulsgenerator 75 zugeführt. Auch ein von einem Redigierimpulsgenerator 78 erzeugter Impuls zum Einstellen der Phasenlagen am Anfang und Ende der Aufzeichnung wird dem Schaltimpulsgenerator 75 zugeführt. Ein Aufzeichnungsimpuls Ry für den oberen Kanal und ein Aufzeichnungsimpuls RL für den unteren Kanal werden vom Schaltimpulsgenerator 75 jeweils über Ausgängsanschlüsse 79a und 79b abgegeben. Ferner werden jeweils Löschimpulse E„ für den oberen Kanal und Löschimpulse EL für den unteren Kanal über Ausgangsanschlüsse 80a und 80b abgegeben.
Das Vorstehende ist ein Umriß der elektronischen Redigierung (Aufbereitung) während der Aufzeichnung. Während der Wiedergabe ist der Aufzeichnungs-Wiedergabe-Umschaltungs-Relaisschalter 83 auf Wiedergabe geschaltet und werden das Bezugssynchronisiersignal und das Bezugshilfsträgersignal von den Anschlüssen 81 und 82 jeweils verwendet. Als nächstes wird die Phasenbeziehung zwischen dem Redigierimpuls und dem Aufzeichnungs-Y/iedergabe-Umschaltungs-Relais anhand der Fig. 9A bis 9D erläutert.
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.Fig. 9A zeigt den Farbhalbbildimpuls B, der in jeder Periode vier Teilbilder aufweist. Fig. 9B zeigt den Betriebszustand des Aufzeichnungsrelais, Fig. 9C zeigt den Redigierimpuls und Fig. 9D zeigt den Betriebszustand des Wiedergaberelais.
Sie sind jeweils bei (1) in Betrieb und bei (O) nicht in Betrieb. Es sei jetzt angenommen, daß ein Schalter für Auf-Zeichnungsbetrieb in einem Zeitpunkt t- betätigt wird, dann wird das Aufzeichnungsrelais sofort "eingeschaltet", wie es in Fig. 9B gezeigt ist, und das Wiedergaberelais sofort "ausgeschaltet", wie es in Fig. 9D gezeigt ist. Der Redigierimpuls wird jedoch nicht sofort eingeschaltet, sondern erst dann, nachdem ein Farbhalbbild seit Beginn des unmittelbar folgenden Farbhalbbildes abgelaufen ist, wie es in Fig. 9C dargestellt ist. Diese Verzögerung des Betriebsbeginns ist für die Aufwärmung des Aufzeichnungsverstärkers, Modulators usw. vorgesehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel entspricht die Verzögerungszeit der Dauer eines Farbhalbbildes. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, die Verzögerungszeit entsprechend der Dauer mehrerer Teilbilder bis zu mehreren Farbhalbbildern zu wählen.
In einem Zeitpunkt t» wird ein Wiedergabeschalter betätigt. Der Redigierimpuls bleibt bis zum Anstiegszeitpunkt des unmittelbar folgenden Farbhalbbildimpulses "eingeschaltet", und dann wird er"ausgeschaltet", wie es in Fig. 9C gezeigt ist. Die Aufzeichnungs- und Wiedergaberelais bleiben für die Dauer eines weiteren Farbhalbbildes (oder mehrerer Halbbilder) jeweils ein- und ausgeschaltet. Dann werden die Relais jeweils aus- und eingeschaltet. Das Aufzeichnungsrelais und das Wiedergaberelais werden zum Einschalten der E-E-Betriebsart verwendet. Wenn beide Relais (0) sind, ist die E-E-Betriebsart eingeschaltet.
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Im folgenden wird ein konkretes elektrisches Schaltbild jedes Blocks, der in dem Blockschaltbild nach Fig. 8 enthalten ist, beschrieben.
Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer konkreten elektrischen Schaltung des Synchronisiersignalseparators 71 und des Hilfsträgergenerators 72. Das über einen Eingangsanschluß 90 eingegebene Videosignal durchläuft einen als Emitterfolger geschalteten Transistor 91. Dann wird das Signal von einem Transistor 92 verstärkt und einem Transistor 93 zugeführt, der ebenfalls als Emitterfolger geschaltet ist. Ein Transistor 94 als Konstantstromquelle dient zusammen mit einem Kondensator 95 von 0,022 Mikrofarad und einem ohmschen Widerstand 96 von 220 Ohm zum Festklemmen (als Klemmschaltung) einer Synchronisierspitze des Videosignals. Das Synchronisiersignal wird in einem Transistor 97 vom Videosignal getrennt, dessen Synchronisierspitze festgeklemmt worden ist. Das abgetrennte Synchronisiersignal wird von Transistoren 98 und 99 negativ gemacht, die als Komplementäremitterfolger geschaltet sind, und über einen ohmschen Widerstand 100 von 75 Ohm, der die Größe des Ausgangswiderstands bestimmt, sowie einen Ausgangsanschluß 101 ausgegeben. Ferner wird das von den Transistoren 98 und 99 erzeugte negative Synchronisiersignal durch eine Umkehrstufe, bestehend aus einem Transistor 102, in seiner Phasenlage umgekehrt und nach Durchlaufen eines Komplementäremitterfolgers aus Transistoren 103 und 104 und einem ohmschen Widerstand 105 von 75 Ohm über einen Ausgangsanschluß 106 als positives Synchronisiersignal ausgegeben.
Währenddessen wird, das Ausgangssignal des Transistors 91 einem Bandpaßfilter 107 zugeführt, wo das Chromasignal abgetrennt wird. Das abgetrennte Chromasignal durchläuft einen Transistor 108 eines Emitterfolgers, wird in einem Transistor 109 verstärkt und über einen Transistor 110 in Emitterfolger-
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schaltung einem Transistor 113 zugeführti Ferner wird das vom Transistor 92 verstärkte Signal in einer Integrierschaltung 112 integriert, nachdem es einen Transistor 111 in Emitterfolgerschaltung durchlaufen hat. Das integrierte Signal wird der Basis des Transistors 113 zugeführt. Im Transistor 113 wird nur das Farbsynchronsignal vom Chromasignal getrennt. Das abgetrennte Farbsynchronsignal wird in einem Transistor 114 verstärkt und einer Phasendetektorschaltung 115 als ein Teil von dessen Eingangssignal zugeführt. Ein Oszillator mit einem Quarz 116 und einem Transistor schwingt mit einer Frequenz von etwa 3,58 MHz. Das Oszillatorausgangssignal durchläuft einen Transistor 120 in Emitterfolgerschaltung und wird von einem Transistor 121 verstärkt. Ein Teil des Oszillatorausgangsignals wird dann über eine Leitung 122 der Phasendetektorschaltung 115 als der andere Teil von dessen Eingangssignal zugeführt.
Die Phasendetektorschaltung 115 vergleicht die Phasenlage des Farbsynchronsignals während einer bestimmten Periode des Farbsynchronsignals mit dem Oszillatorausgangssignal. Die von der Phasendetektorschaltung 115 abgegebene Fehler- oder Differenzspannung wird einer Kapazitätsdiode 118 über eine Leitung 124 zugeführt, um die Frequenz odep* Phasenlage des Ausgangssignals des Oszillators zu regeln, der den Transistor 117 enthält. Mit Hilfe eines veränderbaren Widerstands 119 ist der Arbeitspunkt der Kapazitätsdiode 118 veränderbar, um eine AFN-Operation (automatische Frequenznachstimaung) durchzuführen. Das Ausgangssignal des Verstärkers, der den Transistor 121 enthält, wird mithin ein kontinuierlicher 3,58-MHz-Hilfsträger und wird an einem Ausgangsanschluß 126 abgenommen, nachdem es einen Transistor 123 in Emitterfolgerschaltung und einen ohmschen Widerstand 125 von 75 Ohm durchlaufen hat. Der auf diese Weise abgegebene Hilfsträger ist mit dem Farbsyn- · chronsignal im wesentlichen in Phase.
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Fig. 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer konkreten elektrischen· Schaltung des Parbhalbbilddetektors 73 nach Fig. Wie bereits erwähnt wurde, enthält das NTSC-System-Farbvideo-
signal vier Arten von Teilbildern. Zur Unterscheidung dieser Teilbilder benötigt man ein Signal einer bestimmten Art für vier Teilbilder. Wenn man beispielsweise bezüglich der beiden ungeradzahligen Teilbilder die Tatsache ausnutzt, daß die Hilfsträger um 180° phasenverschoben sind, und die Phasenlage des pulsierenden Oszillatorausgangssignals von 3,58 MHz, das mit der Anstiegsflanke des Halbbildimpulses ausgelöst wird, mit der Phasenlage des Hilfsträgers verglichen wird und wenn sie um 90° phasenverschoben sind, erhält man eine negative Fehlerspannung bzw. Differenzspannung auf der einen Seite, wenn die andere Seite eine positive Phasenlage aufweist. Korrigiert man die Phasenlage irgendeines dieser Signale, dann kann man einen Impuls für vier Teilbilder erhalten.
Nach Fig. 11 durchläuft der über einen Eingangsanschluß 130 eingegebene Hilfsträger einen als Emitterfolger geschalteten Transistor 131, wonach er von einem Transistor 132 in Basisschaltung verstärkt wird. Dann wird der Hilfsträger der Basis eines Transistors 133 zugeführt. Der Transistor 133 wirkt als Phasenschieber, bei dem die Phasenlage seines Ausgangssignals durch Verstellen eines veränderbaren ohmschen Widerstands 134 derart veränderbar ist, daß eine durch Phasenvergleich gebildete Spannung, wie noch beschrieben wird, ein Maximum erreicht. Das Ausgangssignal des Phasenschiebers, bestehend aus dem Transistor 133, wird von einem Transistor 135 verstärkt. Das verstärkte Ausgangssignal wird einem Phasendetektor 137 über eine Leitung 136 als das eine Eingangssignal zugeführt,
Das negative Synchronisiersignal wird vom Anschluß 101 (Fig. 10) einem Eingangsanschluß 138 zugeführt. Das negative Syn-
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chronisiersignal wird von einem monostabilen Kippglied mit jeder Horizontalperiode in ein (O)- und ein (l)-Signal, d.h. in eine Impulsfolge mit einer Folgefrequenz, die gleich der Horizontalablenkfrequenz ist, umgesetzt. In ähnlicher Weise wird das vom Anschluß 106 (Fig. 10) dem Eingangsanschluß 140 zugeführte positive Synchronisiersignal in einer Differenzierschaltung 141 differenziert und von einem Transistor 142 geschaltet, wodurch es in ein Vertikalsynchronisiersignal umgesetzt wird. Das Ausgangssignal des Transistors 142 wird von einer Umkehrstufe 143 (auch Inverter oder NICHT-Glied genannt) in seiner Polarität umgekehrt. Dann löst es ein monostabiles Kippglied 144 aus. Die Vorderflanken der Ausgangssignale der monostabilen Kippglieder 139 und 144 werden jeweils von Differenzierschaltungen 145 und 146 differenziert und einem NAND-Glied 147 zugeführt. Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 147 wird einem J-K-Flipflop 148 als Rücksetzimpuls zugeführt. Das J-K-Flipflop 148 gibt einen Impuls in einem Zeitpunkt des Vertikalsynchronisiersignals des ungeradzahligen Teilbildes ab und macht dadurch einen Taktimpuls aus dem Ausgangsimpuls V des monostabilen Kippgliedes 144, dessen Anstiegsflanke mit dem Vertikalsynchronisiersignal in Phase ist. Der Ausgangsimpuls V des monostabilen Kippgliedes 144 wird an einem Anschluß 149 abgenommen. Das Ausgangssignal Q des monostabilen Kippgliedes 144 ist ein Halbbildimpuls A, der beim Auftreten des Vertikalsynchronisiersignals des ungeradzahligen Teilbildes abbricht und während des ungeradzahligen Teilbildes (O) und während des geradzahligen Teilbildes (1) wird. Das Ausgangssignal Q wird von einem Ausgangsanschluß 150a abgenommen.
Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 147 löst ferner ein monostabiles Kippglied 151 aus, das zur Bestimmung der Impulsbreite bzw. Impulsdauer vorgesehen ist. Das monostabile Kippglied 151 gibt einen Impuls mit einer Dauer von 3 Mikrosekun-
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den ab, der mit der Anstiegsflanke des Halbbildimpulses A synchron ist. Transistoren 155 und 166, ein Resonanzkreis 157 und ein veränderbarer ohmscher Widerstand 158 bilden einen impulsgesteuerten Oszillator. Der impulsgesteuerte Oszillator hat die Eigenschaft, daß er nur dann zu schwingen beginnt, wenn ihm ein Impuls zugeführt wird, wobei die Phasenlage zu Beginn der Schwingung konstant ist und die Schwingungen aufhören, wenn der zugeführte Impuls verschwindet. Der Transistor 155 bestimmt Anfang und Ende der Schwingung des Oszillators. Der Transistor 155 bleibt solange "eingeschaltet" (leitend), wie ihm kein Impuls vom monostabilen Kippglied 151 zugeführt wird. Dadurch dämpft er den als Oszillator-Schwingkreis wirkenden Resonanzkreis 157 mit einem sehr niedrigen Widerstand. Der Transistor 155 wird "ausgeschaltet11 (gesperrt), wenn seiner Basis ein Impuls zugeführt wird, und löst einen Hartley-Oszillator mit einem Transistor 156 aus. Die Schwingungsfrequenz dieses impulsgesteuerten Oszillators wird von den Stromkreiskonstanten des Resonanzkreises 157 bestimmt. Bei diesem Ausführungsbeispiel liegt die Schwingungsfrequenz bei etwa 3,58 MHz. Die Resistanz des veränderbaren ohmschen Widerstands 158 ist so gewählt, daß das Oszillator-' ausgangssignal konstant ist.
Das Oszillatorausgangssignal durchläuft einen Transistor 159 in Emitterfolgerschaltung und wird von einem Transistor 160 verstärkt. Das verstärkte Ausgangssignal wird der Phasendetektorschaltung 137 als zweites Eingangssignal zugeführt. In der Phasendetektorschaltung 137 wird die Phasenlage des Hilfsträgers mit der des Oszillatorausgangssignals verglichen. Die Oszillatorfrequenz braucht nicht besonders stabil zu sein, weil die Zeitdauer, während der die Phasen verglichen werden, sehr kurz ist. Wenn die Frequenz des Oszillatorausgangssignals stabiler sein soll, kann der Hartley-Oszillator durch einen Clapp-Oszillator ersetzt werden. Die von der Phasendetektor-
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schaltung 13? abgegebene Fehlerspannung wird bei jedem Halte* bild abwechselnd positiv und negativ und durch den verändern baren Widerstand 134, der zur Phasenverschiebung dient, auf einen Maximalwert eingestellt. Diese Fehlerspannung wird einem Transistor 161 zugeführt, wo die Fehlerspannung auf der positiven Seite nur durchgeschaltet und abgenommen wird. Das Ausgangssignal wird dann in einer Umkehrstufe, bestehend aus einem Transistor 162, umgekehrt.
Das Ausgangssignal der Umkehrstufe 162 wird dem NAND-Glied zugeführt und hinsichtlich seiner Form durch das Ausgangssignal des monostabilen Kippgliedes 151 korrigiert. Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 152 ist ein Impuls, der einmal mit jedem vierten Teilbild ansteigt und dem J-K-Flipflop 153 zugeführt wird. Ferner wird das Ausgangssignal Q des J-K-Flipflop 148 dem J-K-Flipflop 153 als Taktimpuls zugeführt, wo es auf eine Periode heruntergezählt wird, die gleich der zweifachen Anfangsperiode ist. Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 152 wird zur Bestimmung der Phasenlage des J-K-Flipflop 153 verwendet. Das Ausgangssignal Q des J-K-Flipflop 153 wird über einen Anschluß 154a als Farbhalbbildimpuls B ausgegeben. Der Farbhalbbildimpuls B hat stets eine konstante Phasenlage und wird in Abhängigkeit vom Farbhalbbild erzeugt, das durch die Phasendetektorschaltung 137 unterschieden worden ist.
Fig. 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer konkreten elektrischen Schaltung für das Vorschubimpulssteuerwerk 77 nach Fig. 8. Wie noch näher beschrieben wird, wird die Umschaltphase für das Aufzeichnen und Wiedergeben so gewählt, daß sie nach dem Vertikalsynchronisiersignal auftritt, während die Lage des Impulsmotor-Antriebsimpulses so gewählt werden muß, daß sie dem Vertikalsynchronisiersignal um einen der Beschleunigungszeit des Impulsmotors entsprechenden Betrag vorausgeht, so daß der Impulsmotor die Schrittbewegung in kür-
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zester Zeit ausführen und die Aufzeichnung erfolgen kann, nachdem der Motor vollständig stillsteht. Diese Phasenlage wird dadurch erreicht, daß das Vertikalsynchronislersignal, das über den Anschluß 149 nach Fig. 11 ausgegeben wird, einem Anschluß 170 durch ein monostabiles Kippglied 171 verzögert zugeführt wird. Der Impuls mit dieser Phasenlage durchläuft Umkehrstufen 172 und 173 und wird durch ein Vollwechsel-Zeitlupensteuerwerk 174 in der Frequenz untersetzt. Dann wird der Impuls einem NAND-Glied 176 zugeführt. Im Falle, beispielsweise einer Vollteilbildaufzeichnung, ist das Ausgangssignal Vjj des Steuerwerks 174 in Fig. 13G dargestellt.
Ein Aufzeichnungsstartbefehlsimpuls M-, der in Fig. 13C dargestellt ist, wird ebenfalls dem NAND-Glied 176 vom Betriebsartenschalter des Fernsteuergeräts 76 nach Fig. 8 über einen Anschluß 175 zugeführt. Ein Farbsynchronisierimpuls Cg, der in Fig. 13F dargestellt ist, die noch näher beschrieben wird, wird gleichzeitig dem NAND-Glied 176 zugeführt, um dieses aufzutasten. Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 176 wird einem Setz-RUcksetz-Flipflop 177 als Auslöseimpuls zugeführt.
Wie bereits bei der Beschreibung der Fig. 1 und 2 erwähnt wurde, müssen die Spuren der Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen abwechselnd gebildet werden. Für diesen Zweck wird der Impulsmotor, der durch einen Impuls um eine Spurteilung weitergedreht wird, durch zwei Impulse um zwei Spurteilungen weitergedreht. Durch einen Auslöseimpuls müssen daher zwei Impulse gebildet werden. Der Schaltungsaufbau für diesen Zweck wird nachstehend beschrieben. Wenn ein Auslöseimpuls des NAND-Gliedes 176 das Flipflop 177 setzt, wird dessen Ausgangssignal Q gleich (O), wie es in Fig. 131 dargestellt ist. Das Ausgangssignal des Flipflop 177 wird der Basis eines Transistors 178 in Emitterschaltung zugeführt. Ein Oszillator, bestehend aus einem Unijunction-Transistor (UJT) 179,
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•einem veränderbaren ohmschen Widerstand 180 und einem Kondensator 181 wird normalerweise durch den leitenden Zustand des Transistors 178 am Schwingen gehindert. Wenn das Ausgangssignal Q des Flipflop 177 gleich (0) wird, wird der Transistor 178 gesperrt, so daß der Oszillator mit einer Frequenz zu schwingen beginnt, die· von der Resistanz des veränderbaren Widerstands 180 und der Kapazität des Kondensators 181 abhängt.
Das Ausgangssignal des Oszillators, der den UJT 179 aufweist,' wird in einem Transistor 182 geschaltet, in seiner Form durch eine Umkehrstufe 183 korrigiert und in seiner Frequenz durch ein Flipflop 184 untersetzt. Das Ausgangssignal Q des Flipflop 184 ist ein Impuls, der mit der Anstiegsflanke des ersten Eingangsimpulses (1) wird und beim Abbrechen des nächsten Impulses auf (0) zurückgeht. Dieses Ausgangssignal Q wird in einer Differenzierschaltung 185 differenziert und dann hinsichtlich seiner Rückflanke (seines Abbruchs) in einer Umkehrstufe 186 korrigiert. Das Ausgangssignal der Umkehrstufe 186 wird dem Rücksetzanschluß des Flipflop 177 zugeführt, um dieses zurückzusetzen. Das Ausgangssignal Q des Flipflop ist in Fig. 131 dargestellt. Wenn das Flipflop 177 zurückgesetzt ist, wird sein Ausgangssignal (1), wodurch es den Oszillator mit dem UJT 179 anhält. Bei einem Auslöseimpuls gibt der Oszillator daher zwei Impulse ab. Der Verlauf des Ausgangssignals der Umkehrstufe 183 ist in Fig. 13J dargestellt. Ferner wird das Ausgangssignal der Umkehrstufe 186 einem Flipflop 187 als Auslöseimpuls zugeführt. Die Ausgangssignale Q, Q des Flipflop 187 sind Impulse C, C, die in den Fig. 13D und 130 dargestellt in jedem Teilbild umgekehrt und NAND-Gliedern 188 und 189 zum Durchschalten des Ausgangssignals der Umkehrstufe 183 zugeführt werden. Die Ausgangsimpulse der NAND-Glieder 188 und 189 sind in den Fig. 13K und 13L dargestellt. Sie bilden die Impulsmotor-Antriebsimpulse und werden
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jeweils über Anschlüsse 190a und 190b abgegeben. Die Impulsmotor-Antriebsimpulse, die in den Fig. 13K und 13L dargestellt ' sind, entsprechen den Impulsen nach den Fig. 3E und 3G. Die Betriebszustände, die der Schrittschaltbewegung des Impulsmotors nach den Fig. 3D und 3F entsprechen, sind in den Fig. 13M und 13N dargestellt.
Der Impuls C (siehe Fig. 13 0) des Ausgangssignals Q des Flipflop 187 wird über einen Anschluß 191 als Vorschubimpuls ausgegeben. Der Vorschubimpuls entspricht dem Vorschubimpuls, der vom Vorschubimpulssteuerwerk 77 nach Fig. 8 an den Schaltimpulsgenerator 75 abgegeben wird.
Der Impuls C des Ausgangssignals Q des Flipflop 187 wird einem Flipflop 192 als Auslöseimpuls zugeführt. Die Ausgangssignale Q, Q des Flipflop 192 werden zu Impulsen D, D, die in den Fig. 13Ξ und 13P dargestellt sind und durch Herunterzählen (Untersetzen der Frequenz) des Eingangsauslöseimpulses C gewonnen werden. Die Flipflops 187 und 392 werden durch ein Rücksetzsignal über einen Anschluß 193 zurückgesetzt, so daß ihre Ausgangssignale Q in der innersten Spur während der Aufzeichnung (0) werden. Die Ausgangsimpulse C und D der Flipflops und 192 werden als Spurkennzeichnungsimpulse verwendet.
Die NAND-Glieder 194 bis 198 bilden einen Gleichheitsdetektor. Den NAND-Gliedern 194 und 195 werden jeweils Impulse A und A über Anschlüsse 199a und 199b und die Impulse C und C vom Flipflop 187 zugeführt. Den NAND-Gliedern 196 und 197 werden Impulse B und B über Anschlüsse 200a und 200b und die Impulse D und D vom Flipflop 192 zugeführt. Die Impulse A und B sind jeweils in den Fig. 13A und 13B dargestellt. Der Gleichheitsdetektor bewirkt, daß die Spurkennzeichnungsimpulse C und D ' mit dem Halbbildimpuls A und dem Farbhalbbildimpuls B zusam-, menfallen. Das Ausgangssignal des Gleichheitsdetektors wird
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über eine Umkehrstufe 202 dem NAND-Glied 176 als Farbsynchronisierimpuls Cg zugeführt, der in Fig. 13F dargestellt ist und zum Durchschalten des verzögerten Vertikalsynchronisiersignals dient. Wenn das in Fig. 13C dargestellte Ausgangssignal des Betriebsartenschalters (1) wird, werden die Impulse A und C mit den Impulsen B und D verglichen, und wenn die Impulse A und C mit den Impulsen B und D zusammenfallen, wird der Farbsynchronisierimpuls Cg gleich (1). Die Impulse C und D sind so eingestellt, daß sie von (O) aus beginnen, wie es bereits erwähnt wurde. Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 176 wird daher zu einem Auslöseimpuls, wie es in Fig. 13H dargestellt ist.
Der während der Aufzeichnung und Wiedergabe verwendete Schaltimpuls tritt nach dem Vertikalsynchronisiersignal auf, während das Ausgangssignal des Vorschubimpulssteuerwerks demgegenüber in der Phase weiter verzögert ist. Wenn daher diese Signale erneut zur Erzeugung des Schaltimpulses synchronisiert sind, ergibt sich eine Verzögerung von etwa einem Teilbild. Um dies zu vermeiden, wird der Impuls C als Impuls zur Erzeugung des Schaltimpulses verwendet. Ein von einem Flipflop 202 durch Verschieben des Impulses C um ein Feld gebildeter .impuls wird über einen Anschluß 203 als 2-Bit-Vorschubimpuls abgenommen und anstelle des Spurkennzeichnungsimpulses D verwendet. Nach erneuter Synchronisation kennzeichnen diese Impulse in jedem wiedergegebenen Teilbild die gleichen Werte wie die Spurkennzeichnungsimpulse C und D während der Aufzeichnung.
Genauer gesagt, wenn die Aufzeichnung bei der innersten Spur beginnt, beginnt die Aufzeichnung des unteren Kanals in demjenigen Teilbild bzw. Feld, in dem sich der Kopf für den oberen Kanal bewegt. Infolgedessen wird im innersten oberen Kanal nichts aufgezeichnet, sondern nur dann, wenn der Kopf wieder in seine Ausgangslage zurückkehrt. Das gleiche gilt
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jedoch für die Wiedergabe, so daß das wiedergegebene Bild nicht nachteilig beeinflußt wird. Daher ergeben sich auch in der Praxis keine Schwierigkeiten.
Die Fig. 14A bis 14G zeigen jeweils eine Phasenbeziehung für jeden Impuls in der Nähe des Vertikalsynchronisierimpulses. Wie bereits bei den Fig. 1 und 2 erwähnt wurde, wird das Videosignal auf der Magnetplatte 11 mit einer Geschwindigkeit von einem Teilbild pro Spur aufgezeichnet. Um zu vermeiden, daß das Vertikalsynchronisiersignal durch ein Schaltgeräusch gestört und das Schaltgeräusch nicht im wiedergegebenen Bild erscheint, wird die Phase bzw. der Zeitpunkt der Aufzeichnungsumschaltung so gewählt, daß sie bzw. er in einen Ausgleichsimpuls fällt, der dem Vertikalsynchronisiersignal folgt.
Die Fig. 14A und 14B stellen jeweils vergrößerte Ansichten der Nachbarschaft des Vertikalsynchronisierimpulses des NTSC-System-Farbvideosignals dar. Ein VS-Impuls, der aus dem Vertikalsynchronisierimpuls abgeleitet ist, hat eine Phasenlage, wie es in Fig. 14C dargestellt ist, weil ein zusammengesetztes Synchronisiersignal differenziert und die Anstiegsflanke des ersten ausgesparten Teils des Vertikalsynchronisierirapulses festgestellt wird. Ein EQ-Impuls, der aus dem Ausgleichsimpuls gewonnen wird, hat eine Phasenlage, wie es in Fig. 14D dargestellt -ist, weil er aus dem zusammengesetzten Synchronisiersignal durch Verwendung eines Resonanzkreises ausgesiebt ist, wie noch näher beschrieben wird. Da der Halbbildimpuls durch Umsetzen des zusammengesetzten Synchronisiersignals mit H-Frequenz und Differentiation sowie Durchschalten mittels des difr ferenzierten Vertikalsynchronisierimpulses gebildet ist, ist die Phasenlage des Halbbildimpulses um die Impulsbreite des ausgenommenen Teils des Vertikalsynchronisierimpulses verzögert, wie es in Fig. 14E dargestellt ist. Diese Impulse werden aus dem eingegebenen Videosignal oder dem äußeren Bezugs- __
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Synchronsignal gewonnen. ■
Die Phasenlage des Löschschaltimpulses und des Aufzeichnungs-Wiedergabe-Umschaltimpulses sind jeweils in den Fig. 14F und 14G dargestellt und durch Verzögern des Vertikalsynchronisierimpulses in einem monostabilen Kippglied gebildet. Zur Erleichterung der elektronischen Redigierung ist die Lage des Löschschaltimpulses so gewählt, daß er dem Vertikalsynchronisierimpuls geringfügig nacheilt. In ähnlicher Weise ist die Lage des Aufzeichnungs-Wiedergabe-Umschaltimpulses so gewählt, daß er dem Löschschaltimpuls um etwa 3 H nacheilt (dies hängt von dem Abstand zwischen dem Löschkopf und dem Aufzeichnungsund Wiedergabekopf und der linearen Geschwindigkeit der Magnetplatte und der Köpfe ab). Dies ist nicht nur aus den angegebenen Gründen so, sondern auch deshalb, weil der Löschimpuls dem Aufzeichnungs-Wiedergabe-Impuls vorauseilen muß, um dem Löschkopf eine vorausgehende Löschung zu ermöglichen.
Fig. 15 zeigt eine konkrete elektrische Schaltung eines Ausführungsbeispiels des Aufzeichnungsimpulsgenerators für das Aufzeichnungssystem in dem Schaltimpulsgenerator 75 nach Fig. 8. Eine Darstellung und Beschreibung eines Löschimpulsgenerators für das Löschsystem in dem Generator 75 erübrigt sich, weil der Schaltungsaufbau der gleiche wie der des Aufzeichnungsimpulsgenerators ist. Sie unterscheiden sich lediglich in der Phasenlage.
Der Vertikalsynchronisierimpuls nach Fig. 14C wird über einen Eingangsanschluß 210 eingegeben und von einem monostabilen Kippglied 211 verzögert. Das Ausgangssignal des monostabilen Kippgliedes 211 ist in Fig. 16B dargestellt. Die Rückflanke (der Abbruch) dieses Impulses entspricht dem Schaltzeitpunkt,. der durch einen veränderbaren ohmschen Wiederstand 212 verändert wird. Das Ausgangssignal T des monostabilen Kippgliedes
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211 wird einem J-K-Flipflop 213 als Taktimpuls zugeführt. Der Spurkennzeichnungsimpuls C nach Fig. 16F, der über den Anschluß 191 (Fig. 12). eingegeben wird, wird einem Eingangsanschluß 214 zugeführt. Der Impuls C, der durch Umkehrung in einer Umkehrstufe 215 gebildet wird, wird dem J-Anschluß des Flipflop 213 zugeführt, und der Impuls C wird dem K-Anschluß des Flipflop 213 unmittelbar zugeführt. Der Zeitpunkt (die Phasenlage), in dem das Ausgangssignal des J-K-Flipflop 213 umgeschaltet wird, wird durch das Ausgangssignal des monostabilen Kippgliedes 211 bestimmt. Die Impulse C , Cn der Ausgangssignale Q, Q, die in Fig. 16 dargestellt sind, werden zu Impulsen, die den gleichen Wert wie die Spurkennzeichnungsimpulse C in den gleichen Teilbildern haben. Der in Fig. 16F dargestellte Spurkennzeichnungsirapuls C beginnt, wenn ein in Fig. 16E dargestellter Redigierimpuls gleich (1) wird, und behält den Wert im letzten Aufzeichnungsteilbild, wenn der Redigierimpuls gleich (0) wird, d.h. am Ende der Aufzeichnung.
Der Ilalbbildimpuls A, der in Fig. 16A dargestellt ist und vom Farbhalbbilddetektor 73 nach Fig. 8 erzeugt wird, wird einem Eingangsanschluß 216 zugeführt. Der Impuls A wird einem NAND-Glied 218 über eine Umkehrstufe 217 als Impuls.A und einem NAND-Glied 219 direkt zugeführt, um das Ausgangssignal des monostabilen Kippgliedes 211 durchzuschalten. Die Ausgangsimpulse der NAND-Glieder 218 und 219, die in den Fig. 16C und 16D dargestellt sind, werden jeweils J-K-Flipflops 220 und 221 zugeführt. Die Ausgangsimpulse der NAND-Glieder 218 und 219 werden in ähnlicher Weise geändert, wie der Halbbildimpuls A oder A. Der Zeitpunkt ihres Abbruchs, d.h. das Auftreten ihrer Rückflanke wird vom monostabilen Kippglied 211 bestimmt. Der Ausgangsimpuls des NAND-Gliedes 218 bricht, wie es in Fig. 16C dargestellt ist, unmittelbar nach dem Abbruch des Halbbildimpulses ab, der in Fig. 16A dargestellt ist. Der Ausgangsimpuls des NAND-Gliedes 219 bricht, wie es in Fig. 16D
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dargestellt ist, ein Teilbild nach dem Abbruch des Halbbildimpulses ab.
Der Redigierimpuls Ed, der in Fig. 16E dargestellt ist und über einen Eingangsanschluß 222 eingegeben wird, wird den Anschlüssen J und K der J-K-Flipflops 220 und 221 einmal direkt und zum anderen über eine Umkehrstufe 223 als Impuls Ed zugeführt. Die Ausgangssignale Q der Flipflops 220 und werden erneut synchronisiert, wie es in den Fig. 16H und dargestellt ist. Die Ausgangssignale der Flipflops 220 und 221 werden zusammen mit dem Ausgangssignal des Flipflop 213 über NAND-Glieder 224, 225 und 226 durchgeschaltet und dann über einen Ausgangsanschluß 227 als Aufzeichnungsimpuls für den oberen Kanal, wie es in Fig. 16J dargestellt ist, ausgegeben. Diese Ausgangssignale werden außerdem von einem NANDr-Glied 228 durchgeschaltet und über eine Umkehrstufe 229 und einen Ausgangsanschluß 230 als Aufzeichnungsimpuls des unte-' ren Kanals, wie es in Fig. 16K dargestellt ist, ausgegeben. Bei den Aufzeichnungsimpulsen nach den Fig. 16J und 16K bedeuten (1) Aufzeichnung und (O) keine Aufzeichnung.
Neben einer normalen Aufzeichnungs-(Vollteilbildaufzeichnungs-) Betriebsart ist eine Sprungaufzeichnungsbetriebsart vorgesehen. Bei der Sprungaufzeichnungsbetriebsart wird jeweils nur jedes zweite Teilbild, d.h. nur die ungeradzahligen (oder die geradzahligen) Teilbilder des eingegebenen Videosignals aufgezeichnet. In diesem Falle werden nur die geradzahligen (oder ungeradzahligen) Teilbilder den Köpfen für den unteren und oberen Kanal zur Aufzeichnung zugeführt. Die in den Fig. 16H und dargestellten Impulse werden vom Halbbildimpuls gesteuert, und das Teilbild ihres Abbruchs ist immer entweder das ungeradzahlige oder das geradzahlige Teilbild. Die NAND-Glieder 224 und 225 werden als Schaltung zum Umschalten des Redigierimpulses zwischen Vollteilbildaufzeichnung M Sprungaufzeich-
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nung (die auch Wechselaufzeichnung genannt wird) verwendet. Getrennte Signale für Vollteilbild/Sprungteilbildaufzeichnung, die über einen Anschluß 231 eingegeben werden, werden direkt oder über eine Umkehrstufe 232 den NAND-Gliedern 224 und 225 zugeführt. Das NAND-Glied 226 wird umgeschaltet, wenn es ein Signal durchgelassen hat, das auf Vollteilbildaufzeichnung oder Sprungaufzeichnung geschaltet worden ist, so daß es zur Erzeugung des Aufzeichnungsimpulses für den oberen Kanal verwendet wird.
Der Aufzeichnungsimpuls wird in der erwähnten Weise gebildet. Im Falle einer normalen Aufzeichnung wird durch den Farbsynchronisierimpuls eine vollständige elektronische Redigierung bewirkt. Im Falle einer Ein-Teilbildaufzeichnung oder einer Zeitlupenaufzeichnung werden geradzahlige Teilbilder und ungeradzahlige Teilbilder durch den Farbsynchronisierimpuls und die in Fig. 15 dargestellten Flipflops 220 und 221 unterschieden, und das in seiner Spur aufzuzeichnende Teilbild wird aufgezeichnet und bei der vorangehenden Löschung stehengelassen. Bei jeder Betriebsart der Vollteilbildaufzeichnung können daher die aufgezeichneten Teilbilder durch die Spurkennzeichnungsimpulse C und D als vier Arten von Teilbildern vollständig unterschieden werden. Bei Wiedergabe mit normaler Geschwindigkeit werden die Teilbilder als reguläres NTSC-System-Farbvideosignal ohne Wiedergabesignalverarbeitung wie-, dergegeben. Bei Sprungteilbildaufzeichnung sind die wiedergegebenen Teilbilder entweder ungeradzahlige oder geradzahlige Teilbilder, so daß die Wiedergabesignalverarbeitung selbst dann erforderlich ist, wenn sie mit normaler Geschwindigkeit wiedergegeben werden.
H/2-Signalverarbeitung
Wenn das beschriebene elektronische Redigiersystem oder Aufzeichnungssystem angewandt wird, erfordert die normale Wieder-
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•gäbe des als Vollteilbild aufgezeichneten Signals keine Signalverarbeitung. Bei einer Wiedergabe, wie Stehbildwiedergabe, Zeitlupenwiedergabe, Zeitraffungswiedergabe und Rückwärtswiedergabe, stimmt die Beziehung der ungeradzahligen und geradzahligen Teilbilder und die Phasenbeziehung des Hilfsträgers nicht mit derjenigen des NTSC-System-Farbvideosignals überein.
Fig. 17 zeigt eine konkrete Schaltung eines Ausführungsbeispiels eines H/2-Verzögerung-Impulsgenerators zum Betreiben einer H/2-Verzögerungsleitung, die derart ausgelegt ist, daß sie ein Zusammenfallen der ungeradzahligen und geradzahligen Teilbilder des wiedergegebenen Videosignals mit den ungeradzahligen und geradzahligen Teilbildern des äußeren Bezugssignals während einer Wiedergabeperiode bewirkt. Ein aus dem äußeren Bezugssynchronisiersignal während einer Wiedergabe erzeugter Halbbildimpuls Af wird über einen Eingangsanschluß 241 direkt dem Anschluß J eines J-K-Flipflop 243 und dem Anschluß K des Flipflop 243 über eine Umkehrstufe 248 als Impuls Ä"·" zugeführt. In ähnlicher Weise wird ein Spurkennzeichnungsimpuls C7" über einen Eingangsanschluß 242 jeweils den Anschlüssen J und K eines J-K-Flipflop 244 als Impuls C nach Umkehrung in einer Umkehrstufe 249 oder direkt als Impuls C zugeführt. Der Ausgangsimpuls T des monostabilen Kippgliedes 211, das in Fig. 15 dargestellt ist, wird über einen Anschluß. 240 J-K-Flipflops 243 und 244 als Taktimpuls zugeführt. Die J-K-Flipflops 243 und 244 bewirken, daß der Halbbildimpuls A1 und der Spurkennzeichnungsimpuls C* in ihrer Phasenlage mit dem Abbruch bzw. der Rückflanke des Taktimpulses T zusammenfallen und als ihre Ausgangssignale A* und C' abgegeben werden. Der Impuls C* wird als Schaltimpuls während
der Wiedergabe verwendet. Die Ausgangsimpulse A* und C'
D D
werden einem Gleichheitsdetektor zugeführt, der aus NAND-Gliedern 245, 246 und 247 gebildet ist. Die Schaltfunktion
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des Ausgangssignals X„ dieses Gleichheitsdetektors lautet (in Boolescher Algebra)
XF " A'b
wobei ein Malzeichen eine UND-Verknüpfung und ein Pluszeichen eine ODER-Verknüpfung bedeutet. Diese Funktion besagt, daß das Ausgangssignal X„ gleich (O) ist, wenn die Impulse Α·β und C· zusammenfallen und daß es gleich (1) wird, wenn diese Impulse nicht (zeitlich) zusammenfallen.
Wie bereits erwähnt wurde, erfolgt bei Wiedergabe eines Signals, das in jedem zweiten Teilbildfeld (im Sprungverfahren bzw. abwechselnd) aufgezeichnet ist, eine H/2-Verarbeitung bei jedem Teilbild, unabhängig von der Wiedergabebetriebsart, d.h. ob normal, in Zeitlupe, als Stehbild usw., da entweder nur die ungeradzahligen oder die geradzahligen Felder in jeder Spür aufgezeichnet sind. Als H/2-Verzögerungsimpuls zur Durchführung dieser H/2-Behandlung wird der Impuls A'ß verwendet. Dies hat seinen Grund darin, daß nur das geradzahlige Feld während der Aufzeichnung aufgezeichnet wird. Wenn nur das ungeradzahlige Feld aufgezeichnet ist, wird der Impuls ÄTg verwendet.
Die NAND-Glieder 250, 251 und 252 bilden einen elektronischen Schalter zum Umschalten des Vollteilbildes und des Sprungteilbildes. Als Umschaltbetriebsarten werden solche verwendet, bei denen das Vollteilbild (1) und das Sprungteilbild (0) wird. Da der H/2-Verzögerungsimpuls nicht während der Aufzeichnung benötigt wird, wird er vom NAND-Glied 253 nur während der Wiedergabe durchgeschaltet. Der Verzögerungsimpuls wird über eine Umkehrstufe 254 und einen Ausgangsanschluß 255 als Ausgangsimpuls Xg abgegeben. Eine Steuerspannung, die bei Wieder-
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gabebetrieb O und bei anderen Betriebsarten +24 Volt ist, wird einem Anschluß 256 zugeführt. Aufgrund einer Diode 257 und einer Umkehrstufe 258 wird der Impuls im Wiedergabebetrieb (1) und in anderen Betriebsarten (0).
Der Umschaltzeitpunkt des H/2-Verzögerungsimpulses, der in der beschriebenen Weise gebildet wird, liegt, wie bei anderen Aufzeichnungsimpulsen, im Ausgleichimpuls, der dem Vertikalsynchronisierimpuls folgt. Wenn daher das wiedergegebene Signal direkt der H/2-Verarbeitung bzw. -behandlung unterzogen wird, wird das Vertikalsynchronisiersignal selbst um H/2 verzögert. Infolgedessen flimmert das wiedergegebene Bild vertikal. Um dieses Problem zu lösen, sollte eine Verzögerung des Vertikalsynchronisiersignals um H/2 verhindert werden, selbst bei dem Teilbild, das der H/2-Behandlung unterzogen wird. Eine konkrete Vorrichtung für diesen Zweck wird nachstehend beschrieben.
Das positive Synchronisiersignal vom Anschluß 106 (Fig. 10) wird einem Eingangsanschluß 259 zugeführt. Von dort wird es der Basis eines Verstärkungstransistors 260 zugeführt, an dessen Kollektor ein Resonanzkreis 261 angeschlossen ist. Aufgrund des auf der Eingangsseite liegenden Differenziergliedes 262 und des Resonanzkreises 261 weicht die Spitzenspannung in dem Synchronisiersignalteil von der in dem Ausgleichimpulsteil ab. Daher wird das kollektorseitige Ausgangssignal des Transistors 260 von einer Diode 263 beschnitten und von einem Transistor 264 geschaltet, wodurch der Ausgleichimpuls gebildet wird. Der so gebildete Ausgleichimpuls wird in einer Integrierschaltung 265 integriert, um eine Beeinträchtigung durch Rauschen oder Störsignale zu vermeiden, und dann der Basis eines Transistors 266 zugeführt. Das in seiner Fora im Transistor 266 korrigierte Ausgangssignal ist ein Impuls, der
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etwa rait dem ersten Ausgleichimpuls phasengleich abbricht. Dieser Impuls wird einem J-K-Flipflop 268 als Taktimpuls zugeführt. Währenddessen wird der Impuls T vom Anschluß 240 in einer Differenzierschaltung 267 differenziert und dann einem Setzanschluß eines J-K-Flipflop 268 zugeführt. Ein Impuls E, bei dem es sich um das Ausgangssignal Q des J-K-Flipflop 268 handelt, ist ein Impuls, der mit dem ersten Ausgleichimpuls abbricht und phasengleich mit dem Impuls T ansteigt. Der Ausgangsimpuls E des Flipflop 268 wird mit dem Ausgangssignal des NAND-Gliedes 252 ODER-mäßig verknüpft. Daher ist der H/2-Verzögerungsimpuls X£, der schließlich am Anschluß 255 erscheint, im Vertikalsynchronisierteil stets (O) und der gleiche Impuls wie der Impuls Xp oder X. in dem anderen Teil.
Um einen Impuls zu erzeugen, der verhindert, daß das Vertikalsynchronisiersignal um H/2 verzögert wird, kann das Vertikalsynchronisiersignal um ein Feld verzögert werden, statt den Ausgleichimpuls zu verwenden. Dieses Verfahren wird jedoch aufgrund der dabei auftretenden Synchronisationsstörung, die sich als Zittern bemerkbar macht, nicht bevorzugt. Daher wird das oben beschriebene Verfahren, bei dem der Ausgleichimpuls verwendet wird, bei dem System nach der Erfindung angewandt.
Chromaumkehrverarbeitung
Bei der Chromaumkehrverarbeitung, die sich von der beschriebenen H/2-Verarbeitung unterscheidet, braucht die Vertikalsynchronisierperiode nicht berücksichtigt zu werden. Sie erfordert jedoch weiterhin das Umschalten zwischen Vollteilbild und Sprungteilbild und das Umschalten zwischen Wiedergabe und Aufzeichnung.
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Bei dem SprungteilbildaufZeichnungsbetrieb ist das aufgezeichnete Teilbild stets entweder nur ein ungeradzahliges oder ein geradzahliges Teilbild. Infolgedessen wird ein Impuls, der eine Phase eines Chromasignals in dem Spurkennzeichnungsimpuls kennzeichnet, zu dem Impuls C, der mit der Bewegung des Kopfes synchronisiert ist.. Da es sich bei dem aufgezeichneten Teilbild nur um ein geradzahliges oder ein ungeradzahliges Teilbild handelt, ändert sich der Chromaumkehrimpuls nicht, unabhängig davon, ob es sich bei der Aufzeichnungsbetriebsart um eine Vorwärts- oder eine Rückwärts-Aufzeichnungsbetriebsart handelt, so daß die H/2-Verarbeitung unabhängig von der Wiedergabebetriebsart konstant durchgeführt werden kann. Daher wird - wie im Falle des H/2-Verzögerungsimpulses - der Spurkennzeichnungsimpuls veranlaßt, mit einem Farbhalbbildimpuls B' zusammenzufallen, der aus dem äußeren Bezugssynchronisiersignal während der Wiedergabe erzeugt wird und die Phasenlage des Chromasignals anzeigt, und der Chroma-, umkehrimpuls wird in einem Teilbild zu (1) gemacht, in dem keine Koinzidenz auftritt, wodurch die Chromaumkehrung bewirkt ist.
Fig. 18 ist ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels des Chromaumkehrimpulsgenerators. Der Farbhalbimpuls B1, der über einen Anschluß 223 eingegeben wird, wird den Anschlüssen J und K eines J-K-Flipflop 287 direkt und über eine Umkehrstufe 288 zugeführt. In dem J-K-Flipflop 287 wird der Impuls B' erneut synchronisiert und in einen Ausgangsimpuls B* uragesetzt. Der Impuls T, der über einen Anschluß 282 zugeführt wird, wird als Taktimpuls des J-K-Flipflop 287 verwendet. Die NAND-Glieder 289, 290 und 291 bilden einen Gleichheitdetektor. Die Ausgangsimpulse B'ß und BT B des J-K-Flipflop 287 und die über die Anschlüsse 284 und 285 zugeführten Impulse Cf B und C' werden dem Gleichheitsdetektor zugeführt, und das Ausgangesignal YA des NAND-Gliedes 291 wird (0), wenn
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beide Impulse zusammenfallen, und (1), wenn sie nicht zusammenfallen. Die Schaltfunktion dieses Ausgangssignals Y. lautet schaltalgebraisch wie folgt:
YA -B'b * C'b
Das NAND-Glied 291 wird auch zum Umschalten des Chromaumkehrimpulses zwischen Vollteilbild und Sprungteilbild verwendet. Über einen Anschluß 292 und eine Umkehrstufe 293 wird dem NAND-Glied 291 ein Impuls zugeführt. Da das Signal am Anschluß 292 in der Vollteilbildbetriebsart "1" ist, wird der Chromaumkehrimpuls in der Sprungteilbildbetriebsart vom Ausgangssignal der Umkehrstufe 183 gesteuert.
Im Falle einer Vollteilbildaufzeichnung sind alle vier Arten von Teilbildern des Farbvideosignals in dem NTSC-System aufgezeichnet. Bei dessen Wiedergabe wird die H/2-Verarbeitung jedoch bei einigen Wiedergabebetriebsarten nicht konstant. In diesem Falle muß der Einfluß der H/2-Verarbeitung auf den Chromaumkehrimpuls berücksichtigt werden. Das heißt bei der Sprungteilbildbetriebsart erfolgt die H/2-Verarbeitung bei einem Sprungteilbild unabhängig von der Wiedergabebetriebsart, so daß der Einfluß der H/2-Verarbeitung ignoriert werden kann, wenn ein Halbbild als eine Einheit angesehen wird. Im Falle der Vollteilbildbetriebsart wird der Spurkennzeichnungsimpuls Df, der die Phasenlage des Chromasignals kennzeichnet, nicht geändert, selbst wenn die H/2-Behandlung erfolgt. Wenn daher dafür gesorgt wird, daß der Impuls D1 einfach mit dem Farbhalbbildimpuls B* zusammenfällt, der aus dem äußeren Bezugssynchronisiersignal während der Wiedergabe erzeugt wird, und das Chromasignal in einem Teilbild umgekehrt wird, in dem die Koinzidenz nicht auftritt, wird kein normales NTSC-System-Farbvideosignal wiedergegeben.
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Die Wiedergabe kann vorwärts und rückwärts erfolgen, Bei der Rückwärtswiedergabe wird die Reihenfolge der aufgezeichneten Teilbilder, d.h. die Teilbildreihenfolge des normalen NTSC-System-Farbvideosignals 11I", "2", "3", "4", "1", "2", ..... beispielsweise in die Reihenfolge "2", "1", "4", "3", "2", "1", ... geändert. Ohne den Einfluß dieser Teilbildreihenfolge zu berücksichtigen, kann das NTSC-System-Farbvideosignal nicht wiedergegeben werden, selbst nicht rückwärts mit normaler Geschwindigkeit. Die Einflüsse der Vorwärts- und Rückwärtsbetriebsarten können durch die Bewegung des Kopfes, d.h. den Impuls C, gekennzeichnet τ/erden. In ähnlicher Weise kann der Einfluß der schnellen Betriebsart durch den Impuls C gekennzeichnet werden. Im Falle der Sprungteilbildbetriebsart handelt es sich bei den aufgezeichneten Teilbildern um zwei Arten von Teilbildern, die sich darin unterscheiden, daß ihre Chromasignale um 180° phasenverschoben sind. Daher ist der Chromaumkehrimpuls der gleiche, unabhängig davon, ob es sich um Vorwärts- oder Rückwärtsbetrieb handelt, so daß die Teilbildreihenfolge nicht umgekehrt wird.
Unter Berücksichtigung dieser Umstände wird der Chromaumkehrimpuls Y„ für das Vollteilbild durch eine Schaltung mit dem folgenden Aufbau erzeugt» Im Hinblick auf den Einfluß des H/2-Verzögerungsimpulses und den Einfluß der Vorwärts- und Rückwärtsbetriebsarten werden der H/2-Verzögerungsimpuls X„, der über einen Anschluß 280 zugeführt wird, und der Spurkennzeichnungsimpuls C' , der über einen Anschluß 285 zugeführt wird,
Jt)
in einem NAND-Glied 294 zu einem Ausgangsimpuls H verknüpft. Der über einen Anschluß 281 zugeführte Spurkennzeichnungsimpuls D' wird erneut durch ein J-K-Flipflop 286 synchronisiert, dem der Impuls D* am Anschluß J, über eine Umkehrstufe 295 der Impuls D am Anschluß K und der Impuls T über einen Anschluß 282 als Taktimpuls zugeführt wird. Die Ausgangsimpulse B' und B' des J-K-Flipflop 286 werden jeweils zusammen mit
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dem Ausgangsimpuls H des NAND-Gliedes 294 und einem Impuls, der durch Umkehrung des Impulses H in der Umkehrstufe 296 gebildet1 wird, NAND-Gliedern 297 und 298 zugeführt, die einen Gleichheitsdetektor bilden. Die Schaltfunktion für das Ausgangssignal K dieses Gleichheitsdetektors lautet
K - H . D'B + H · D'B
Der Impuls wird (1), wenn die beiden Eingangsimpulse zusammenfallen (bzw. koinzident sind), und (0), wenn sie nicht zusammenfallen. Dieser Ausgangsimpuls K kann als ein Impuls angesehen werden,der die Phasenlage eines Chromasignals anzeigt bzw. kennzeichnet, das durch Modifizieren des Spurkennzeichnungsimpulses D1 gebildet wird, der die Phasenlage des Chromasignals während der Wiedergabe unter Berücksichtigung des H/2-Verzögerungsimpulses X„ und der Bewegung des Kopfes im Vor-
wärts- und Rückwärtsbetrieb anzeigt.
Der Ausgangsimpuls K wird zusammen mit den Ausgangsimpulsen B1-, und B'B des J-K-Flipflop 287 den NAND-Gliedern 300 und 301, die einen Gleichheitsdetektor bilden, direkt und über eine Umkehrstufe 299 zugeführt. Ein Ausgangsimpuls Yj, dieses Gleichheitsdetektors ist ein Impuls, der in einem Teilbild zu (0) wird, in dem die beiden Eingangsimpulse zeitlich miteinander zusammenfallen, und wird (1) in einem Teilbild, in dem sie nicht zusammenfallen. Für den Ausgangsimpuls Y^1 gilt die folgende Schaltfunktion:
- K - Β·Β + K - Β·Β
Ein NAND-Glied 302 wird ebenso wie das NAND-Glied 291 als VoIl-
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teilbild-Sprungteilbild-Umschaltglied verwendet. Der Ausgangsimpuls Y„ des NAND-Gliedes 302 wird zusammen mit dem Ausgangsimpuls Y. des NAND-Gliedes 291 einem NAND-Glied 303 zugeführt. In dem NAND-Glied 303 werden die Impulse - wie im Falle des ' H/2-Verzögerungsimpulses - so verknüpft, daß nur während der Wiedergabe ein Ausgangsimpuls erzeugt wird. Der Ausgangsimpuls des NAND-Gliedes 303 durchläuft eine Umkehrstufe 304 und wird an einem Ausgangsanschluß 305 als Chromaumkehrimpuls Y„ abgenommen. Eine Steuerspannung, die bei Wiedergabebetrieb null ist und +24 Volt in anderen Betriebsarten aufweist, wird einem Anschluß 306 zugeführt. Die Steuerspannung wird über eine Diode 307 und eine Umkehrstufe 308 dem NAND-Glied 303 zugeführt.
Die Fig. 19 bis 23 stellen den Verlauf von Signalen in verschiedenen Betriebsarten des Wiedergabesignalverarbeitungsimpulsgenerators dar.
Die Fig. 19A bis 19N stellen den Verlauf von Impulsen und die Reihenfolge von Teilbildern bei Wiedergabe in Vorwärts- · richtung mit veränderbarer langsamer Geschwindigkeit (Zeitlupe) einer Vollteilbildaufzeichnung dar. Die in den Fig. 19A und 19B dargestellten Impulse A' und B'ß sind Impulse, die dadurch gebildet wurden, daß der Halbbildimpuls und der Farbhalbbildimpuls, die aus dem externen Bezugssynchronisiersignal gebildet wurden, während der Wiedergabe veranlaßt wurden, mit der Umschaltphase zusammenzufallen. Die Ziffern "1", "2", M3", und "4" in jeder Figur stellen die zuvor erwähnten vier Arten von Teilbildern dar. Die Impulse C'B und D', die in den Fig. 19C und 19D dargestellt sind, sind Impulse,die dadurch gebildet wurden, daß die Spurkennzeichnungsimpulse C und D erneut mit Hilfe des Impulses T synchronisiert wurden. Die Figuren zeigen den Fall, daß ein Zeitlupenwiedergabever-
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hältnis von 1 : 1 auf 2 : 1, 3 : 1 6 : 1 geändert wird. Der Impuls X„, der in Fig. 19E dargestellt ist, · ist ein H/2-Verzögerungsimpuls bei der Vollteilbildbetriebsart. Der Impuls X„ WIRD (O), wenn der Impuls Af n und der Impuls C' zusammenfallen, und (1), wenn sie nicht zusammenfallen. Die H/2-Behandlung erfolgt, wenn der Impuls X gleich (1) ist, wobei die Anzahl der Teilbilder, die in Fig. 19C dargestellt sind, in diejenige nach Fig. 19E umgesetzt wird, wenn der Impuls Xp gleich (1) ist. Der Impuls H, der in Fig. 19F dargestellt ist, wird durch NAND-Verknüpfung der Impulse Xp und C'B gebildet. Der Impuls K, der in Fig. 19G dargestellt ist, wird durch UND-Verknüpfung der Impulse H und D' gebildet. Der Impuls K wird (1), wenn die UND-Bedingung (Koinzidenz) auftritt, und (O), wenn die Koinzidenz nicht auftritt. Der in Fig. 19H dargestellte Impuls YF ist ein Chromaumkehrimpuls. Wenn der Impuls Y„ gleich (1) wird, wird die Anzahl der in Fig. 19ß dargestellten Teilbilder in die nach Fig. 1911 umgesetzt. Die Teilbildreihenfolge des Signals, das der Wiedergabesignalverarbeitung unterzogen wurde und in Fig. 19H dargestellt ist, stimmt völlig mit der Teilbildreihenfolge des äußeren Bezugssynchronisiersignals während der Wiedergabe nach Fig. 19A überein. Auf diese Weise erhält man ein vollständiges NTSC-System-Farbvideosignal.
Die Fig. 191 und 19J zeigen einen Fall, bei dem die Impulse C'B und D'B die Wiedergabe bei dem Teilbild "2" auslösen. Die Impulse Xp1 H, K und Υ? sind jeweils in den Fig. 19K, 19L, 19M und 19N dargestellt. Die gleichen Betrachtungen gelten für den Fall, daß die Wiedergabe beim Teilbild "3" oder "4" beginnt.
Die Fig. 2OA bis 2ON zeigen den Verlauf von Impulsen und die Reihenfolge von Teilbildern bei Wiedergabe in Rückwärtsrichtung bei veränderbarer langsamer geschwindigkeit (Zeitlupe) einer Vollteilbildaufzeichnung. Die Fig. 2OA bis 2OH zeigen
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den Verlauf von Impulsen und die Reihenfolge von Teilbildern für den Fall einer Wiedergabe in Rückwärtsrichtung bei veränderbarer langsamer Geschwindigkeit (Zeitlupe), wenn die Wiedergabe mit dem Teilbild "1" beginnt und in der Reihenfolge "4", "3", "2n, "1" fortgesetzt wird. Die Fig. 201 bis 2ON zeigen den Verlauf von Impulsen und die Reihenfolge von Teilbildern bei Wiedergabe in Rückwärtsrichtung mit veränderbarer langsamer Geschwindigkeit, wenn die Wiedergabe bei dem Teilbild "4" beginnt. Jeder Impuls wird in der gleichen Schaltung erzeugt, wie der in Fig. 19 dargestellte.
Die Fig. 21A bis 21H zeigen den Verlauf von Impulsen und die Reihenfolge von Teilbildern bei Wiedergabe mit veränderbarer langsamer Geschwindigkeit bni Sprungteilbildaufzeichnung. In diesem Fall sind die Impulse und Reihenfolge der Teilbilder in Vorwärtswiedergabebetriebsart die gleichen wie die im Rück wärtswiedergabebetrieb, weil nur die ungeradzahligen Teilbilder oder die geradzahligen Teilbilder in den Spuren aufgezeichnet sind. Die Impulse A* arid Bf ß , die in den Fig. 21A und 21B dargestellt sind, sind die gleichen Impulse wie die in den Fig. 19A und 19B dargestellten. Der Impuls C'B nach Fig. 21C. ist ein Impuls, der durch erneute Synchronisierung des Spurkennzeichnungsimpulses C gebildet wurde. Das Wiedergabegeschwindigkeitsverhältnis bei Zeitlupenwiedergabe ist
von 1 : 1 auf 2 ti, 4 : 1, 6 : 1, 8 : I1 geändert. Der
Impuls XA, der in Fig. 21D dargestellt ist, ist ein H/2-Verzögerungsimpuls, der stets konstant und gleich dem Impuls A'B ist. Der in Fig. 21E dargestellte Impuls Y. ist ein Chromaumkehrimpuls, der (O) wird, wenn die Impulse B· und C0 kO-inzident sind (zusammenfallen), und wird (1), wenn sie Rieht koinzident sind. Der Chromaumkehrimpuls Y. bewirkt die Chromaumkehrverarbeitung, wenn er (1) ist. Die Fig. 21F bis 21H zeigen die Impulse C'B, X^ und Y. für den Fall, daß die Wiedergabe bei dem Teilbild "2" beginnt. Die gleialis Betrachtung
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gilt für diejenigen Fälle, in denen die Wiedergabe bei dem Teilbild "3" oder "4" beginnt.
Die Fig. 22A bis 22N zeigen den Verlauf von Impulsen und die Reihenfolge von Teilbildern für den Fall einer schnellen Wiedergabe (Zeitraffungswiedergabe) in Vorwärtsrichtung bei einer Vollteilbildaufzeichnung. Während dieser Wiedergabe ist die Bowegungsperiode des Impulsmotors normal, doch wird der Motor jedesmal um vier Spurteilungen weitergedreht. Infolgedessen gibt der Aufzeichnungskopf jede zweite Aufzeichnungsspur wieder. Es gibt mithin nur zwei Arten von wiedergegebenen Teilbildern, z.B. Teilbild "1" und "2", wie es in Fig. 22C dargestellt ist. Das NTSC-System-Farbvideosignal läßt sich daher dadurch bilden, daß die Chromaumkehrverarbeitung während der (l)-Periode eines Impulses Y„, der in Fig. 22H dargestellt ist, ausgeführt wird. Die Fig. 221 bis 22N zeigen einen Fall, in dem die Wiedergabe bei dem Teilbild "2" ausgelöst wird.
Die Fig. 23A bis 23N zeigen den Verlauf von Impulsen und die Reihenfolge von Teilbildern für den Fall einer schnellen (Zeitraffer-) Wiedergabe in Rückwärtsrichtung bei Vollteilbildaufzeichnung. Die in diesen Figuren dargestellten Verhältnisse ergeben sich in Analogie zu denen nach den Fig. 22A bis 22N bei der Zeitraffer-Wiedergabe in Vorwärtsrichtung.
Abweichungen von den dargestellten Ausführungsbeispielen liegen im Rahmen der Erfindung.
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Claims (9)

  1. 2U4527
    Patentansprüche
    Iy Aufzeichnungssystem für ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit umlaufendem magnetischem Aufzeichnungsträger, der eine magnetische Oberfläche aufweist, mit mehreren Magnetkopf en, die auf dem Aufzeichnungsträger ein Videosignal aufzeichnen und es wiedergeben, während sie stillstehen, und mit einer Vorrichtung zum abwechselnden Antreiben der Magnetköpfe in Form einer intermittierenden Schrittbewegung, dadurch gekennze ichnet, daß das Aufzeichnungssystem eine Vorrichtung (73) zur Erzeugung eines Halbbildimpulses mit einer Periode von zwei Teilbildern aus einem eingegebenen NTSC-System-Videosignal, eine Vorrichtung (77) zum Erzeugen eines Vorschubimpulses aus einem Vertikalsynchronisiorsignal des Videosignals zum Antreiben der Magnetköpfe (13a, 13b) in Form einer intermittierenden Schrittbewegung, und eine Vorrichtung (75) zum Diskriminieren der ungeradzahligen Teilbilder und der geradzahligen Teilbilder des Videosignals durch den Halbbildimpuls und zum Erzeugen eines in der Phase mit dem diskriminierten Teilbild synchronisierten Aufzeichnungsumschaltimpulses aus dem Vorschubimpuls aufweist, wobei die Magnetköpfe, die das Videosignal aufzeichnen, durch den Aufzeichnungsumschaltimpuls umgeschaltet werden.
  2. 2. Aufzeichnungssystem für ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit umlaufendem magnetischem Aufzeichnungsträger, der eine magnetische Oberfläche aufweist, mit mehreren Magnetköpfen, die auf dem Aufzeichnungsträger ein Videosignal aufzeichnen und es wiedergeben, während sie stillstehen, und mit einer Vorrichtung zum abwechselnden Antreiben der Magnetköpfe in Form einer intermittierenden Schrittbewegung, d a d u r ch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungssystem eine Vorrichtung zum Trennen eines Synchronisiersignals von einem
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    eingegebenen NTSC-System-Farbvideosignal, eine Vorrichtung (72) zum Trennen eines Hilfsträgers von dem Farbvideosignal und zu dessen Umsetzung in ein kontinuierliches Signal, eine Vorrichtung (73), die aus dem abgetrennten Synchronisiersignal und Hilfsträgersignal einen Halbbildimpuls mit einer Periode von zwei Teilbildern und einen Halbbildimpuls mit einer Periode von vier Teilbildern erzeugt, eine Vorrichtung (74) zum Verknüpfen des abgetrennten Synchronisiersignals und eines Farbsynchronisierimpulses zur Erzeugung von Spurkennzeichnungsimpulsen, die· aus einem Vorschubimpuls und einem 2-Bit-Vorschubimpuls bestehen, die die Magnetköpfe zur Ausführung einer intermittierenden Schrittbewegung veranlassen, eine Vorrichtung (77) zum Erzeugen des Farbsynchronisierimpulses bei Koinzidenz des Halbbildimpulses und des Farbhalbbildimpulses mit dem Vorschubimpuls und dem 2-Bit-Vorschubimpuls sowie eine Vorrichtung (75) zum Diskriminieren der ungeradzahligen Teilbilder und der geradzahligen Teilbilder des Videosignals durch den Halbbildimpuls und zum Erzeugen eines in der Phase mit dem diskriminierten Teilbild synchronisierten Aufzeichnungsumschaltimpulses aus dem Vorschubimpuls aufweist, wobei die Magnetköpfe, die das Videosignal aufzeichnen, durch den Aufzeichnungsumschaltimpuls umgeschaltet werden.
  3. 3. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Erzeugen des Halbbildimpulses und des Farbhalbbildimpulses eine Vorrichtung (148), die den Halbbildimpuls dadurch erzeugt, daß sie das abgetrennte Synchronisiersignal veranlaßt, in der Phase mit dem kontinuierlichen Signal zusammenzufallen, das aus dem Hilfsträger gebildet worden ist, und eine Vorrichtung (153) aufweist, die den Farbhalbbildimpuls durch Frequenzuntersetzung aus dem Halbbildimpuls erzeugt.
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  4. 4. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Erzeugen der Spurkennzeichnungsimpulse ein NAND-Glied (176), das ein aus dem abgetrennten Synchronisiersignal gebildetes Signal und den Farbsynchronisierimpuls verknüpft, eine Vorrichtung (187) zum Erzeugen des Vorschubimpulses aus dem Ausgangssignal des NAND-Gliedes und eine Vorrichtung (192) zum Erzeugen des 2-3it-Vorschubimpulses durch Frequenzuntersetzung des Vorschubimpulses aufweist.
  5. 5. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Erzeugen des Farbsynchronisierimpulses aus einem Gleichheitsdetektor (29S - 302) besteht, in dem der Farbsynchronisierimpuls dann erzeugt wird, wenn der Halbbildimpuls und der Farbhalbbildimpuls mit dem Vorschubimpiila -and dsm 2-Bit-Vorschubimpuls koinzident sind.
  6. 6. Aufzeichnungssysteii: nach Anspruch 2, d d t- =' c h ge kennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Erzeugen des Aufzeichnungsumschaltimpulses, eine Vorrichtung (218 - 221) zum Erzeugen eines Impulses zur Diskriminierung (Unterscheidung) der ungeradzahligen Teilbilder und der geradzahligen Teilbilder von dem Halbbildimpuls und einem aus dem Vertikalsynchronisiersignal gebildeten Signal, eine Vorrichtung (212, 213) zur erneuten Synchronisierung der Phasenlage des Vorschubimpulses mit der Phasenlage des Vertikalsynchronisiersignals und eine Vorrichtung (224 - 227) aufweist, die den Aufzeichnungsumschaltimpuls dadurch erzeugt, daß sie den erneut synchronisierten Vorschubimpuls mit dem die ungeradzahligen und die geradzahligen Teilbilder diskriminierenden Impuls verknüpft.
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  7. 7. Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem nach Anspruch 2, g e kennzeichnet durch eine Teilbildeinstellvorrichtung1(31), die das durch die Magnetköpfe von dem Aufzeichnungsträger abgetastete Signal durch einen H/2-Verzögerungsimpuls so steuert, daß das Signal in einem vorbestimmten Teilbild um H/2 verzögert und dadurch die Teilbildreihenfolge so umgesetzt wird, daß die ungeradzahligen Teilbilder und die geradzahligen Teilbilder einander abwechselnd angeordnet sind, eine Chromaumkehrvorrichtung (32), die das wiedergegebene Signal durch den Chromaumkehrimpuls steuert und die Phasenlage des Ililfsträgers in einem vorbestimmten Teilbild um 180 umkehrt, eine Vorrichtung (Fig. 17) zum Erzeugen des H/2-Verzögerungsimpulses mit einer Schaltphasenlage, die mit einem Ausgleichimpuls zusammenfällt, aus einem Halbbildirapuls, der aus einem äußeren Bezugssynchronisiersignal und dem Spurkennzeichnungsimpuls erzeugt worden ist, sowie eine Vorrichtung (Fig. 18) zum Erzeugen des Chromaumkehrsignals aus einem Farbhalbbildimpuls, der aus dem äußeren Bezugssynchronisiersignal und dem Spurkennzeichnungsimpuls erzeugt worden ist.
  8. 8. Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem nach Anspruch 7, g e kennzeichnet durch eine Vorrichtung (45, 46) zur Eingabe des äußeren Bezugssynchronisiersignals und eines äußeren Bezugshilfsträgers sowie einen Umschaltrelaisschalter (37a - 37d) zum Umschalten eines eingegebenen Synchronisiersignals und des Hilfsträgers von der Trennvorrichtung auf die Halbbild- und Farbhalbbildimpulserzeugungsvorrichtung und eine Eingabe des äußeren Bezugssynchronisiersignals und des äußeren Bezugshilfsträgers von der Eingabevorrichtung auf die Halbbild- und Farbhalbbildimpulserzeugungsvorrichtung.
  9. 9. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 1, dadurch g e kennze ichnet, daß der Aufzeichnungsträger auf sei-
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    ner Ober- und seiner Unterseite magnetische Oberflächen (11a, lib) aufweist und die Magnetköpfe aus zwei Magnetköpfen (19a, 19b) bestehen, die jeweils an der unteren und der oberen magnetischen Oberfläche anliegen und abwechselnd durch den Vorschubirapuls zur Ausführung einer intermittierenden Schrittbewegung veranlaßt werden.
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    Le e rs e i t.e
DE2144527A 1970-09-05 1971-09-06 Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät mit einem umlaufenden magnetischen Aufzeichnungsträger Expired DE2144527C3 (de)

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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
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