DE428987C - Dampfwasserableiter mit Schwimmersteuerung - Google Patents

Dampfwasserableiter mit Schwimmersteuerung

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DE428987C
DE428987C DEF57986D DEF0057986D DE428987C DE 428987 C DE428987 C DE 428987C DE F57986 D DEF57986 D DE F57986D DE F0057986 D DEF0057986 D DE F0057986D DE 428987 C DE428987 C DE 428987C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/20Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats
    • F16T1/26Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of upright-open-bucket type
    • F16T1/28Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of upright-open-bucket type using levers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Dampfwasserableiter mit Schwimmersteuerung. Die Erfindung betrifft einen Dampfwasserableiter, bei dem das Absperrorgan durch einen Schwimmer gesteuert wird. Die bekannten Wasserableiter dieser Art sind für die bisher gebräuchlich gewesenen Betriebsdrücke gebaut. Beim-Versuch, sie den neuerdings angewendeten höheren Betriebsdrücken anzupassen, sah man sich vor allen Dingen genötigt, den Schwimmer gegen den höheren äußeren Überdruck widerstandsfähig zu machen. Zu diesem Zweck mußte man notwendig, abgesehen von der Wahl eines höherwertigen Baustoffes, die Wandstärke des Schwimmers bedeutend erhöhen. Damit wuchs dessen Eigengewicht, sank also seine Auftriebskraft. Gleichzeitig wurde aber durch die: Vervielfachung des auf dem Kegel des Auslaßventils ruhenden Dampfdruckes die von dem Schwimmer zu leistende Arbeit im gleichen Verhältnis erhöht. Die Verringerung der verfügbaren Hubkraft einerseits, die Erhöhung des zu überwindenden Gegendruckes anderseits zwang dazu, den freien Auslaßquerschnitt des Absperrorgans wesentlich zu verringern, und zwar in höherem Maße, als der Betriebsdruck zunimmt. Infolgedessen ergab sich eine niedrigere Leistung des Dampfwasserableiters.
  • Dieser Mangel wird durch den Dampf Wasserableiter gemäß der Erfindung beseitigt. Er kennzeichnet sich dadurch, daß das abzuleitende Wasser zunächst in ein Gefäß fällt, aus welchem es, wenn es nur in geringen Mengen zufließt, durch im unteren Teile vorgesehene Löcher in den Wassersammeltopf abläuft, während es bei starkem Zufluß im Gefäß allmählich ansteigt, bis dieses unter der Last seines Inhaltes beginnt, der Wirkung der Schwerkraft so weit nachzugeben, daß das angesammelte Wasser durch inzwischen freigelegte große Öffnungen der Gefäßwand schnell in den Wassersammeltopf ausströmen kann, wobei das Gefäß derart mit dem Schwimmer verbunden ist, daß es dessen auf Öffnen des Absperrorgans gerichtete Wirkung unterstÜtzt.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt ihn im senkrechten Querschnitt. Abb. a ist ein Schnitt nach der Linie A -B der Abb. i.
  • Der Dampfwassersammeltopf u zeigt an seinem oberen Rande die bekannte Eintrittsöffnung, während, wie üblich, auf der gegenüberliegenden Seite am unteren Rande der Austrittsstutzen angeordnet ist. Im Innern des Topfes schließt sich an die Eintrittsöffnung ein Zuflußrohr, mit welchem ein zweckmäßig zentral angeordneter, beiderseits offener Stutzen b verbunden ist. Dieser kann sich wesentlich weiter abwärts erstrecken. als die Zeichnung darstellt. Er kann auch auf seiner Unterseite geschlossen und mit Austrittsöffnungen versehen sein. Der Stutzen ist von einem etwa bis an das untere Drittel des Topfes reichenden, wesentlich weiteren Rohr c umgeben. Dieses Rohr dient als Führung sowohl für ein in seinem Innern -beweglich angeordnetes Gefäß d als auch für den Schwimmer e. Dieser ist erfindungsgemäß als unten offener Ringhohlkörper ausgebildet und umgibt das Führungsrohr c. Im unteren Teil des Gefäßes rJ. sind zahlreiche kleine Löcher vorgesehen, während in einer höheren Lage der Gefäßmantel von großen Öffnungen/ durchbrochen ist. Das Gefäß d, welches sich mit geringem Spiel in dem Rohr c führt, greift am längeren Arm eines Doppelhebels h an, der in der Nähe des Absperrorgans gelagert ist, und zwar zwischen diesem und dem Gefäß. Der Schwimmer faßt am Ende eines andern Hebels L an, der ebenfalls nahe dem Abschlußorgan des Topfes drehbar angeordnet ist. Der Drehpunkt dieses Hebels befindet sich aber auf der andern Seite des Ventils. An ihm ist die Ventilspindel g angelenkt. Das freie Ende des kürzeren Hebelarmes h ist durch eine Lasche o. dgl. mit dem Hebelarm l verbunden.
  • Der neue Dampfwasserableiter arbeitet folgendermaßen: Das abzuleitende Wasser fließt an der in Abb. i mit »Eintritt« bezeichneten Stelle in Richtung der Pfeile durch das Zuflußrohr und den zentral angeordneten Stutzen b in den Wassersammeltopf, und zwar fällt es zunächst in ein Gefäß d, welches an der Innenwandung des Rohres c mit geringem Spiel geführt ist. Dieses Gefäß trägt in seinem unteren Teil zahlreiche kleine Löcher; durch welche das Wasser ohne weiteres in den Wassersammeltopf a abläuft, sofern es sich nur um verhältnismäßig geringe Mengen handelt, wie sie im normalen-- Betrieb vorkommen. Im Topf a steigt es allmählich so weit an, daß der Schwimmere gehoben wird. Hierbei wird der Hebell in bekannter Weise langsam aus der in vollen Linien dargestellten Lage in die gestrichelt gezeichnete Lage gebracht. Das Absperrorgan h, i des NN'asserableiters ist mit einem Hilfsventil versehen, dessen Spindel an dem Schwimmerhebell so angelenkt ist, daß das Hilfsventil beim Ansteigen des Schwimmers geöffnet wird. Solange abgeschiedenes Wasser nur in kleinen Mengen zufließt, reicht der geringe Durchtrittsquerschnitt dieses Hilfsventils zur Ableitung des angesammelten Wassers aus.
  • Fließen dem Wasserableiter dagegen große Wassermengen zu, so steigt in dem Gefäß d der Wasserspiegel schnell an, weil die kleinen Öffnungen im unteren Teil des Gefäßes nicht in der Lage sind, die volle zugeführte Wassermenge abzuleiten. Ist das Wasser im Gefäß bis zur Höhe der großen Öffnungen/ angestiegen, so können geringe Wassermengen durch den Ringraiun zwischen dem Gefäß d und dem Führungszylinder c abfließen. In dem Maße, wie der '\@'asserspiegel in dem Gefäß d ansteigt, senkt- sich dieses unter der Last seines Inhalts abwärts, wobei es ein Drehmoment ausübt an dem längeren Arm des Doppelhebels h, dessen kürzerer. Arm durch eine Lasche so mit dem Hebelarm l des Schwimmers verbunden ist, daß dessen auf Öffnen des Absperrorgans i, lt gerichtete Wirkung unterstützt wird. Der Hebell wird durch die neu auftretende zusätzliche Irraft befähigt, auch den Hauptventilteller Lt von seinem Sitz i mit Hilfe der Spindel g abzuheben. Auf diese Weise wird ein wesentlich größerer Durchtrittsquerschnitt freigegeben, durch welchen die plötzlich zugeströmten großen Wassermengen schnell abgeführt werden. In der unteren Grenzlage des Gefäßes d, welche in gestrichelten Linien dargestellt ist, gibt der Führungszylinder e die großen Öffnungen f in der Gefäßwand völlig frei, so daß die Barüberstehende Wassermasse in kürzester Zeit aus dem Gefäß d in den Wassersammeltopf a strömt.
  • Der Dampfwasserableiter gemäß der Erfindung gibt die Möglichkeit, jede beliebige Wassermenge auch bei den höchsten Gegendrücken schnell abzuführen. Die Leistung des Ableiters steigt proportional mit der ihm in der Zeiteinheit zugeführten ZVassermenge.

Claims (5)

  1. PA I EN T-AN SPRÜCHE: i. Dampfwasserableiter mit Schwimmersteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß im Wassersammeltopf (a) ein bewegliches, im unteren Teil mit Durchtrittsöffnungen versehenes Wasserfanggefäß (d) angeordnet ist, durch dessen Öffnungen in geringen Mengen zufließendes Wasser ungehindert, und ohne die Lage des Fanggefäßes zu beeinflussen, in den Wassersammeltopf (a) abläuft, und dessen Fassungsraum so bemessen ist, daß es bei stärkerem Zufluß unter der wachsenden Last seines Inhalts beginnt, der Wirkung der Schwerkraft so weit nachzugeben, daß das angesammelte Wasser über den Gefäßrand oder durch inzwischen freigelegte große Öffnungen (f ) der Gefäßwand schnell in den Wassersamineltopf (a) ausströmen kann, wobei das Gefäß (d) derart mit dem Schwimmer (e) verbunden ist, daß es bei seiner Bewegung dessen auf - Öffnen des Austrittsventils (i, lt) gerichtete Wirkung unterstÜtzt.
  2. 2. Dampfwasserableiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (d) am längeren Arm eines Doppelhebels (k), dessen kürzerer Arm so mit dem Hebelarm (L) des Schwimmers (e) verbunden ist, angreift, so daß dessen auf Öffnen des Absperrorgans (i, h) gerichtete Wirkung unterstützt wird.
  3. 3. Dampfwasserableiter nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (e) als unten offener Ringhohlkörper ausgebildet und an einem im Topf (a) senkrecht und zentral angeordneten Rohr (c) geführt ist.
  4. 4. Dampfwasserableiter nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (d) im Innern desjenigen Rohres (c) geführt ist, dessen Außenwand auch dem Schwimmer (e) als Führung dient.
  5. 5. Dampfwasserableiter nach den Ansprüchen i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß der kürzere Arm des mit dem Gefäß (d) verbundenen Doppelhebels (k) mit dem Hebelarm (L) des Schwimmers (e) durch eine Lasche verbunden ist, die nahe an dem Drehpunkt dieses Hebels angelenkt ist.
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