DE2520760A1

DE2520760A1 - Ablaufventil fuer spuelkasten

Info

Publication number: DE2520760A1
Application number: DE19752520760
Authority: DE
Inventors: Paul Staehli
Original assignee: Gebert & Cie
Current assignee: Gebert & Cie
Priority date: 1974-07-11
Filing date: 1975-05-09
Publication date: 1976-01-22
Also published as: NO140901C; BE829665A; CH579684A5; SE399576B; ES212561U; NO751911L; AT339835B; DK246575A; FI62165C; FR2277946A1; SE7505515L; NO140901B; IT1038459B; FR2277946B3; DE2520760B2; FI751576A; NL7506394A; DE2520760C3; LU72424A1; ATA360775A

Description

EB/MG

PATENTANWÄLTE Dr.-lng. WoIIi H. Ba »sis, Dr. Brandes Dr.-Ing. Held, üi,:l. - l^:hys. WoWf -Q_§

MÜNCHEN 22, Thierschstrafje 8 2520760 ,·,, ,

Gebert &. Cie., Blumenaustrasse, 8645 Jana (Schweiz)

Ablaufventil für Spülkasten

Die Erfindung betrifft eine Ablaufgarnitur für Spülkasten, mit einem in seinem unteren Teil mit Fenstern versehenen Gehäuse, das ein Schwimmergefäss umfasst, welches einen Aussenmantel und einen Boden aufweist und einen Schwimmer enthält, der mit einem Abstützorgan zusammenarbeitet, das an einem das Gehäuse, das Schwimmergefäss und den Schwimmer koaxial durchsetzenden Rohr angebracht ist, welches unten mit dem Verschlusskörper eines Ventils versehen ict, und das zum Oeffnen dieses Ventils nach oben zu ziehen ist, worauf letzteres offen bleibt, bis sich das Schwimmergefäss von dem in ihm befindlichen Wasser praktisch entleert hat.

Bei bekannxen Ablaufgarnituren dieser Art läuft nach dem Anheben des Rohres immer praktisch der gesamte Inhalt des Spülkastens aus, bevor das Ventil wieder schliesst.

Es ist Aufgabe der Erfindung eine Ablaufgarnitur zu schaffen, die es ermöglicht nach Wunsch eine Teilmenge des Inhaltes des Spülkastens oder dessen ganzen Inhalt ablaufen zu lassen.

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Diese Aufgabe wi^d erfindungsgemass dadurch gelöst, dass in der Ablaufgarnitur ein zweites Ventil vorgesehen ist, das durch einen zweiten Schwimmer derart gesteuert wird, dass es nacii Ablauf einer Teilmenge des Wassers aus dem Spülkasten, den Ablauf von weiterem Wasser unterbricht.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen je einen Längsschnitt durch eine Ablaufgarnitur.

Die Ablaufgarnitur nach Fig. 1 weist ein zylindrisches Gehäuse 1 auf, das unten über einen nach innen gerichteten Flansch 2 in einen Stutzen 3 mit einem Gewinde 4 übergeht. Der Stutzen 3 greift in bekannter Weise durch den Boden des nicht dargestelllten Spülkastens und ist an einer ebenfalls nicht dargestellten Ablaufleitung angeschlossen.

Das Gehäuse weist unmittelbar über dem Flansch 2 Fenster

9 auf, durch welche das im Spülkasten vorhandene Wasser hindurchtreten kann« Im Gehäuse 1 befindet sich ein einen ring förmigen Schwimmer 21 enthaltendes Schwimmergefäss 22, dessen Boden 23 Löcher 6 aufweist. Das Schwimmergefäss weist auch einen Inner.mantel 25 auf, der wenig 'kürzer als der Aussenmantel ist. Der Innenmantel 25 dient als Führung für ein axial verschiebbares Rohr 12, das unten zwischen zwei Ringen 14 und 15 einen als Verschlusskorper dienenden Ventilteller 13 aus Gummi oder Kunststoff trägt. Dex Teller 13 liegt in geschlossener Lage des Ventils auf einem wulstfömrigen Ventilsitz 16 auf.

Das Rohr 12 ist an seiner Oberseite erweitert Und geht in einen als Abstützorgan für den Schwimmer 21 ausgebildeten Boden

10 über. Dieser Boden bildet, einen Teil eines zweiten, koaxial

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zum ersten Gehäuse 1 angeordneten Gehäuses 5. Das Gehäuse 5 weist ebenfalls Fenster 11 auf. Es enthält ein zweites Schwimmergehäuse 26 mit einem ringförmigen Schwimmer 27. Der Boden 28 des Schwimmergehäuses 26 weist Löcher 29 auf, die den Löchern 6 des ersten Schwimmergehäuses 22 entsprechen. Das Schwimmyrgehäuse 26 umgibt ein zweites Rohr 17 das an seinem unteren Ende zwischen zwei Ringen 18, 19 einen Ventilteller 20 trägt. Dieser liegt in geschlossener Stelluny auf einem wulstförmigen Ventilsitz 24 auf, der am Boden 10 ausgebildet ist. Das Rohr 17 trägt einen Abstützring 30 für den Schwimmer 27.

Die Wirkungsweise dieser ersten Ausführungsform der Ablaufgarnitur ist folgende:

Zur Betätigung der Ablaufgarnitur wird das obere Rohr 17 mittels eines nicht dargestellten Betätigungsorgans aus der auf der linken Seite dargestellten Lage in die auf der rechten 5eite dargestellte Lage angehoben. Dies hat zur Folge, dass das im Spülkasten befindliche Wasser durch die Fenster 11 in das Rohr 12 eindringen kctnn, durch welches es in den Ablaufstutzen 3 gelangt. Der Schwimmer 27 stützt das Rohr 17 mit dem Ventilteller 20 solange, bis si ch der Wasserspiegel im Spülkasten und im Gehäuse 26 so weit abgesenkt hat, dass der Ventilteller 20 wieder auf dem Ventilsitz 24 aufliegt. Es ist somit nur ein Teil des ganzen Wasserinhaltes im Spülbecken abgelaufen.

WiUman jedoch den ganzen Wasserinhalt des Spülkastens ablaufen lasse, so hebt man das Rohr 17 noch weiter an. Dadurch wird das ganze Gehäuse 5 angehoben und mit ihm das Rohr 12 mit dem Ventilteller 13. Der untere Schwimmer 21 hält nun das Ge-

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häuse 5 mit dem Hohr 12 und dem Ventilteller 13 solange in angehobener Lage bis praktisch alles Wasser aus dem Spülkasten ausgelaufen ist. Beide Schwimmer 21 bzw. 27 sind in bekannter Weise derart bemessen, dass sie die von ihnen zu tragenden Teile nur in angehobener Lage halten können, wenn diese Teile angehoben worden sind. Ihr Auftrieb darf also nicht so gross sein, dass sie die Ventilteller 13 bzw. 20 gegen den Druck, den das Wasser auf diese Teller ausübt, anheben können.

Die Ausführungsfortn der Ablauf garnitur nach Fig. 2 weist ein dem unteren Gehäuse der Fig. 1 entsprechendes Gehäuse 1 mit einem Schwimmergehäuse 22 und einem Schwimmer 21 auf. Die einzelnen Teile sind dehalb nicht nochmals beschrieben. Das durch die Innenwand des Schwimmergehäuses 22 geführte Rohr 12 weist Durchbrechungen 12a auf. Es ist an seinem unteren Ende erweitert, so dass der erweiterte Teil den Ventilteller 13 trägt, der mit dem Ventilsitz 16 zusammenwirkt. Das Hohr 12 umschliesst ein zweites Rohr 17a, das an seinem unteren Ende einen zweiten Ventilteller 20a trägt, der mit einem Ventilsitz 24a zusammenwirkt, der zu einem Ring 15 des Rohres 12 gehört. Im obezen Bereich trägt das Rohr 17a einan vorspringenden Wulst 17b. Am oberen Teil des Gehäuses 1 ist an einer Achse 34 ein zweiarmiger Hebel 33, 33a schwenkbar gelagert. Der Hebelarm 33 trägt einen Schwimmer 35. Der Hebelarm 33a verläuft parallel zum Kohr 17a, wenn der Spülkasten nicht gefüllt ist. Ist jedoch der Spülkasten mit Wasser gefüllt^ so liegt der untere Schwimmer 21 am Anschlagring 10a des Rohres 12 an und der obere Schwimmer 35 drückt den Hebelarm 33a gegen das Rohr 17a.

Wird nun das Rohr 17a so weit angehoben, dass der Hebelarm un-

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ter den Wulst 17b greifen kann, so fliesst eine Teilmenge Wasser aus dem Spülkasten aus, bis der Schwimmer 35 so weit abgesenkt ist, dass der Hebelarm 33a das Rohr 17a freigibt. Dadurch wird der Ventilteller 20a wieder auf den Sitz 24a gedrückt.

Hebt man jedoch das Rohr 17a so hoch nach oben, dass die Halterung des Ventiltellers 20a auch das Rohr 12 nach oben bewegen kann, so öffnet der Ventilteller 13, so dass der gesamte Inhalt des Spülkastens ausfliessen kann.

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Claims

Ansprüche

1. jAblaufgarnitur. für Spülkasten, mit einem in seinem unteren Teil mit fenstern (9) versehenen Gehäuse (.1), das ein Schwimmergefäss (22) umfasst, welches einen Boden (23) aufweist und einen Schwimmer (21) enthält, dar mit einem Abstützorgan (10, 10a) zusammenarbeitet, das an einem das Gehäuse, das Schwimmergefäss und den Schwimmer koaxial durchsetzenden Hohr (12) angebracht ist, welches unten mit dem Verschluss— körper (13) eines Ventils versehen ist, und das zum Oeffnen dieses Ventils nach oben zu ziehen ist, worauf letzteres offen bleibt, bis sich das Schwimmergefäss (22) von dem in ihm befindlichen Wasser praktisch entleert hat, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ablaufgarnitur ein zweites Ventil (20, 24; 20a, 24a) vorgesehen ist, das durch einen zweiten Schwimmer (27, 35) derart gesteuert wird, dass es nach Ablauf einer Teilmenge des Wassers aus dem Spülkasten, den Ablauf von weitere Wasser unterbricht.

2. Ablaufgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schwimmer (27) in einem Schwimmergehäuse (26) angeordnet ist, das koaxial oberhalb des ersten Schwimmergehäuses (22) angeordnet und mit dem Hohr (1*2) fest verbunden ist, dass ferner dsr zweite Schwimmer (27) mit einem zweiten, das zweite Schwimmergehäuse (26) axial durchsetzenden Hohr (17) zusammenwirkt, das an seinem unteren Ende einen Ventilteller (20) trägt, der mit einem mit dem Hohr (12) verbundenen Ventilsitz (24) zusammenwirkt,

3. Ablaufgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnet, dass das Rohr (12) an seinem unteren Ende einen nach innen gerich-

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teten Flansch mit einem Ventilsitz (24a) trägt, der mit einem Ventilteller (20a) eines axial innerhalb des erstgenannten Kohres (12) verschiebbaren zweiten Hohres (17a) zusammenwirkt, dass ferner am zweiten Hohr ein Anschlag (17b),
z.B. ein Wulst, vorgesehen ist, und dass ein mit einem zweiten Schwimmer (35) verbundener Hebelarm (33a) bei gefülltem Spülkasten das nach oben gezogene zweite Kohr (17a) am Anschlag (17b) festhält bis ein Teil der Wassermenge des Spülkastens abgelaufen ist.

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