DE427544C - Vorrichtung zum An- und Abstellen der Zylinder und Farbwalzen bei Rotationsdruck-maschinen, insbesondere Rotationsgummidruckmaschinen mit mehreren Druckwerken - Google Patents

Vorrichtung zum An- und Abstellen der Zylinder und Farbwalzen bei Rotationsdruck-maschinen, insbesondere Rotationsgummidruckmaschinen mit mehreren Druckwerken

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DE427544C
DE427544C DEM86227D DEM0086227D DE427544C DE 427544 C DE427544 C DE 427544C DE M86227 D DEM86227 D DE M86227D DE M0086227 D DEM0086227 D DE M0086227D DE 427544 C DE427544 C DE 427544C
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/24Cylinder-tripping devices; Cylinder-impression adjustments
    • B41F13/34Cylinder lifting or adjusting devices
    • B41F13/38Cylinder lifting or adjusting devices electrically or magnetically operated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

Die bekannten Vorrichtungen zum An- und Abstellen der Zylinder und Farbwalzen an Rotationsdruckmaschinen, insbesondere an Mehrfarben-Rotationsgummidruckmaschinen mit mehreren Druckwerken, bei denen eine schwingende Doppelklinke einem Segmentstück und den damit verbundenen Teilen eine bestimmte Winkelbewegung erteilt, haben den Nachteil, daß die An- oder Abstellung nicht sofort eintritt, sondern erst wenn die Klinke eine bestimmte Winkelstellung erreicht hat. Hierdurch entstehen, insbesondere beim Betrieb mit Hilfsmotoren, also bei langsamem Gang der Maschine, sehr große Zeitverluste. Es sind nun zwar Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen dieser Nachteil beseitigt wird. Bei diesen Vorrichtungen braucht man aber zum Antrieb der Abstellvorrichtung einen besonderen Elektromotor. Den beiden erwähnten Vorrichtungen ist ein weiterer Nachteil gemeinsam. Bei allen bekannten Abstellvorrichtungen dieser Art geht nämlich die An- und Abstellbewegung von einem Maschinenelement aus, von dem die zum Abstellen befindliche Winkelbewegung den an- und abzustellenden Zylindern und Walzen zugeleitet wird. Da nun diese Zylinder und Walzen in der Regel sehr weit auseinanderliegen, so sind zur Ausführung der Abstellbewegung umfangreiche Stangenzüge erforderlich, die nicht nur hinsichtlich der Anordnung und Bedienung Schwierigkeiten machen, sondern die auch die leichte Zugänglichkeit der Maschine stark beeinträchtigen. Die Abstellvorrichtung wird noch verwickelter, wenn die Notwendigkeit vorliegt, einzelne -Druckwerke abzuschalten, was bei den meisten Maschinen dieser Art, ins- ' besondere bei Mehrfarbenmaschinen der Fall ist. Es müssen in diesem Falle Kupplungseinrichtungen in die Stangenzüge eingebaut sein, damit man die An- und Abstellvorrichtung für die einzelnen Druckwerke abkuppeln kann.
Alle die genannten Nachteile werden beim Erfindungsgegenstand vermieden. Die Abstellvorrichtung wird in unmittelbarer Nähe der' an- und abzustellenden Teile angeordnet, so daß das umfangreiche und die Maschine versperrende Gestänge wegfällt. Die Abstellvorrichtungen werden durch elektrisch betriebene Kupplungen bewegt, die von Hand aus durch elektrische Druckknöpfe eingeschaltet werden können und sich selbsttätig durch einen zweiten Druckknopf wieder ausschalten. Hierdurch ist es möglich, ohne Anwendung besonderer mechanischer Kupplungen, die Druckwerke entweder einzeln oder sämtlich, oder auch beliebig gruppen weise an- und abzustellen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung, und zwar stellen dar:
Abb. ι den Zylinder mit der Abstellvorrichtung in Seitenansicht,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B-C in Abb. 1, und
Abb. 3 die Schaltung der elektrischen Kupplungen der verschiedenen Druckwerke.
Abb. ι zeigt ein Druckwerk, das aus dem Plattenzylinder a, dem Gummizylinder b und dem Druckzylinder c besteht. Der Gummizylinder b- und die Farbwalzen d dieses Druckwerkes werden von der Abstellwelle e aus abgestellt, die durch Zahnräder f, g, h von der Gummizylinderwelle i aus angetrieben wird,
sobald der auf .der Welle i sitzende Teil einer Klauenkupplung s mit dem mit dem Zahnrad f verbundene andere Teil der Klauenkupplung s in Eingriff gekommen ist. Der Gummizylinder b wird durch das auf der Welle e aufgekeilte Exzenter k, die Farbwalzen d werden durch den um die Welle / schwingenden Doppelhebelm abgestellt, der ebenfalls von dem Exzenterhebel aus bewegt wird.
ίο Will man das in Abb. ι dargestellte Druckwerk abstellen, so drückt man auf den züge- i hörigen Druckknopf, beispielsweise auf den j Druckknopf nx (Abb. 3). Hierdurch erhalten die Kupplungsmagnete 0, die auf der gemeinsamen Befestigungsplatte p angeordnet sind, Strom, der vorher an der Stelle w unterbrochen ! war. Sie ziehen infolgedessen ihre an der gemeinsamen Platte q befestigten Kerne r an. Das auf der Welle i des Gummizylinders b längs ! verschiebbare und frei drehbare Zahnrad /", j das ebenfalls an der Platte q befestigt ist, wird infolgedessen durch die Klauenkupplung s mit der Gummizylinderwelle i verbunden; die Abstellwelle e wird nunmehr von der Zylinderwelle i aus angetrieben, und das Exzenter k führt eine Drehung von 180 ° um die Welle e aus, bis die unter Federdruck stehende Rolle t in die entsprechende Kerbe der ebenfalls auf der Welle e angeordneten Kerbscheibe u einschnappt. Hierdurch werden die abgestellten Teile in ihrer Lage gesichert. Gleichzeitig ist durch die eine der beiden auf dem Zahnrad h angeordneten Nocken υ der Druckknopf w wieder niedergedrückt worden, der beim Beginn der Drehung des Zahnrades h von dem anderen Nocken ν freigegeben worden ist und so den elektrischen Strom zu den Magneten 0 leitet. Durch das Niederdrücken des Knopfes w wird die Magnetleitung wieder unterbrochen, und die Kupplung s wird durch die Wirkung der Federn« ausgerückt, so daß das Abstellexzenter k stehenbleibt. Der Magnetstrom bleibt hierbei unterbrochen, da in der in den Abb. 1 und 3 dargestellten Ruhelage der Abstellwelle e j der Nocken ν den Kontaktbügel w abhebt. ] Durch einen weiteren Druck auf den Druck- j knopf M1 wird dem Exzenter k wiederum eine Drehung von 180 ° erteilt, der Gummizylinder b wird hierdurch wieder angestellt. Abb. 3 zeigt die Schaltung der Kupplungsmagneten O1, O2, og dreier verschiedener Druckwerke, die durch Niederdrücken der Druckknöpfe %, W2, W3 an- und abgestellt werden. Durch die auf den Zahnrädern h paarweise angeordneten Nocken V1, v2, vs, die in der aus Abb. 3 ersichtlichen Weise auf den Druckknopf w einwirken, wird die Leitung der Kupplungsmagneten O1, o2, o3 bei α·1 in der oben be
schriebenen Weise unterbrochen, sobald das Abstellexzenter k eine Drehung von 180 ° aus- 60 geführt hat. Die beiden Enden der Magnetwicklungen O1, O2, O3 sind über Ausschalter yv y2, y3 derart miteinander verbunden, daß jede Wicklung einzeln abgeschaltet werden kann. Wenn die drei Schalter yx, y2, y3 geöffnet sind, 65 so kann man die Druckwerke I, II, III einzeln abstellen, je nachdem man den Druckknopf W1, ns oder n3 niederdrückt. Werden sämtliche Schalter y geschlossen, so hat ein Niederdrücken eines der drei Druckknöpfe %, n2 oder nz ein 70 Ansprechen sämtlicher Abstellmagneten 0 und daher ein Abstellen sämtlicher Druckwerke zur Folge. Wenn man endlich nur zwei der Schalter y schließt, so werden nur die entsprechenden Druckwerke abgestellt. Ein Schluß der Schal- 75 ter yx und y2 z. B. hat das Abstellen der Druckwerke I, II zur Folge, ein Schluß der Schalter y2 und y3 das Abstellen der Druckwerke II und III usw. Die Druckwerke lassen sich daher mit Hilfe dieser Vorrichtung sowohl einzeln wie 80 auch sämtlich oder auch gruppenweise abstellen.

Claims (4)

Paten t-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum An- und Abstellen der Zylinder und Farbwalzen bei Rotationsdruckmaschinen, insbesondere bei Rotationsgummidruckmaschinen mit mehreren Druckwerken, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum An- und Abstellen der Zylinder und Farbwalzen bei den verschiedenen Druckwerken derart elektrisch miteinander verbunden sind, daß sie sämtlich gleichzeitig, gruppenweise oder einzeln in Tätigkeit gesetzt werden können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede einzelne An- und Abstellvorrichtung durch eine elektrisch bewegte Kupplung (s) mit dem zugehörigen Druckwerk verbunden wird, die von Hand aus eingeschaltet wird und sich selbsttätig wieder ausschaltet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Exzenterwelle (e) der Abstellvorrichtung eine Kerbscheibe {nj verbunden ist, in die eine unter Federdruck stehende Rolle (t) einschnappt, wodurch die Abstellteile in der jeweiligen Stellung gesichert werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungsenden der Kupplungsmagneten (0) der einzelnen Druckwerke miteinander derart verbunden sind, daß jede Wicklung einzeln abgeschaltet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM86227D 1924-09-02 1924-09-02 Vorrichtung zum An- und Abstellen der Zylinder und Farbwalzen bei Rotationsdruck-maschinen, insbesondere Rotationsgummidruckmaschinen mit mehreren Druckwerken Expired DE427544C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1098965B (de) * 1953-12-30 1961-02-09 Schnellressenfab Heidelberg Tiegeldruckpresse mit im Maschinengestell gelagertem Kniehebelantrieb fuer den Drucktiegel
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EP0978378A2 (de) * 1998-08-01 2000-02-09 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Verfahren und Einrichtung zur Erhaltung eines dem Fortdruck nahen Farbprofils

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