DE417415C - Schaltvorrichtung fuer mehrphasige Asynchronmotoren - Google Patents
Schaltvorrichtung fuer mehrphasige AsynchronmotorenInfo
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- DE417415C DE417415C DEE28597D DEE0028597D DE417415C DE 417415 C DE417415 C DE 417415C DE E28597 D DEE28597 D DE E28597D DE E0028597 D DEE0028597 D DE E0028597D DE 417415 C DE417415 C DE 417415C
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- H01H19/56—Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch
- H01H19/563—Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch with an initial separation movement perpendicular to the switching movement
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Description
(E 28597
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Schalter für Asynchronmotoren mit mehreren
Geschwindigkeiten, die in beliebigem Verhältnis zueinanderstehen und deren Stator nur
eine Wicklung besitzt, während ihr Rotor als Käfiganker ausgebildet ist.
Der Schalter kennzeichnet sich den bekannten Einrichtungen gegenüber dadurch,
daß die den Stromschluß bewirkenden Konto taktbügel und Anschlußkontakte gegeneinander
abhebbar und verschwenkbar sind.
In den Unterlagen ist die Erfindung beispielsweise unter Zugrundelegung eines Dreiphasenmotors
dargestellt und beschrieben, so daß drei verschiedene Geschwindigkeiten hervorgerufen
werden können. Die Erfindung beschränkt sich aber natürlich nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele.
Die Abb. 1 zeigt das Wicklungs schema für den Stator eines Motors mit 8, 6 oder 4 Polen
und die
Abb. 2, 3 und 4 die Spulenschaltung des Stators unter Berücksichtigung von 8, 6 und
4 Polen.
Die übrigen Abbildungen zeigen drei Ausführungsbeispiele des Schalters für einen
solchen Motor, und zwar:
Abb. 5 einen Längsschnitt durch einen Trommelschalter,
Abb. 6 den Schnitt gemäß VI-VI der Abb. 5 von rechts gesehen,
Abb. 7 eine Stirnansicht zur Erklärung der Arbeitsweise des Schalters und
Abb. 8 eine Einzelheit in Ansicht, Abb. 9 einen Längsschnitt durch eine andere
Ausführungsform des Schalters,
Abb. 10 den Schalter gemäß Abb. 9 von unten gesehen,
Abb. 11 und 12 Einzelheiten des Schalters,
Abb. 13 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform des Schalters,
Abb. 14 den Schnitt gemäß XIV-XIV der Abb. 13 und Abb. 15, 16, und 17 Einzelheiten
des Schalters.
Es soll zunächst die Motorschaltung beschrieben werden.
Der Stator des Dreiphasenmotors besitzt eine verkettete Wicklung ähnlich den bei
Gleichstrommotoren bekannten, dessen Polschritt sich entsprechend der mittleren Geschwindigkeit
dem Schritt der Polarität nähert. Diese Wicklung ist in Abb. 1 für den
angenommenen Fall eines Motors mit 36 Nuten dargestellt. Selbstverständlich kann die
Zahl der Nuten beliebig sein; es genügt, wenn die Zahl der Wicklungsbündel ein Vielfaches
der Zahl der Pole multipliziert mit 3 ist. Die Wahl richtet sich danach, ob man einen
Motor mit gutem Leistungsfaktor frei von sekundären Harmonischen erhalten will.
Die Abb. 2, 3 und 4 lassen die möglichen Kombinationen der mit Nummern bezeichneten
Enden der einzelnen Abschnitte erkennen. Diejenigen Nummern, die nicht in die Erscheinung treten, müssen mit zwei anliegenden
Nummern gerade und ungerade kurzgeschlossen werden. Infolgedessen sind bei der Schaltung - gemäß Abb. 2 die Enden 33.- 34,
39/40, 41/42, 47/48 miteinander verbunden.
Um die verschiedenen Schaltungen zu ermöglichen, dient der Gegenstand der Erfindung.
Es soll zunächst der in Abb. 5 bis 8
veranschaulichte Trommelschalter beschrieben werden.
Der Umschalter besitzt Kontaktbügel, die sich plötzlich von den betreffenden Flächen
der sich um ihre Achse drehenden Trommel abheben und ebenso wieder mit diesen in
Berührung gebracht werden können. Die Bewegung der verschiedenen Teile wird zur gegebenen
Zeit unter Zuhilfenahme von unter ίο Federwirkung stehenden Hebeln u. dgl. bewirkt,
die von Hand aus mit Hilfe eines Handrades o. dgl. in Tätigkeit gesetzt werden. Durch die entsprechende elektrische Verbindung
der Kontaktbügel einerseits und der Anschlußkontakte auf der Trommel werden die verschiedenen gewünschten Schaltungen
bewirkt.
Die Trommel i, die mit vier Flächen versehen ist, sitzt lose auf der Welle 2, mit der sie
nur durch eine Feder 3 verbunden ist. Die ganze Einrichtung sitzt in einem Rahmen 4,
in der auch Bolzen 5 gelagen sind, auf denen die federnden Kontaktbügel 6 sitzen, die sich
mit ihren freien Enden normalerweise gegen die Trommelflächen legen. Außerhalb des
Rahmens trägt jeder Bolzen 5 eine Kurbel 7. Diese sind mit Hilfe von Zapfen 8 und Federn
9 mit den Enden der Arme eines Doppelhebels 10 verbunden, der lose auf der Welle 2
sitzt. Ebenfalls auf der Welle 2 sitzt eine Scheibe 12 mit öffnungen 13 (vgl.Abb.8), durch
die die Zapfen 8 hindurchgehen, so daß auf diese Weise die einzelnen Kurbeln 7 miteinander
verbunden sind. Der eine Arm des Doppelhebels 10 besitzt eine Öffnung 14, in
die ein Zapfen 15 eingreif:, der am Hebel 16
sitzt.
Der Hebel 16 ist drehbar bei 17 gelagert
und trägt einen zweiten Zapfen, dessen Kopf in einer Nut 24 geeigneter Form geführt wird.
Diese Nut befindet sich in einer Scheibe 19, die fest mit dem Handrad 20, das auf der
Welle 2 sitzt, verbunden ist.
Um die Achse 22 drehbar ist eine Klinke 21
angeordnet, die eine Rolle 23 trägt. Diese Klinke greift hinter einen Arm 7 und verriegelt
auf diese Weise die Kurbel eines der Bolzen 5.
Elastische Anschläge sind außerdem noch vorgesehen, um die Bewegung der federnden
Bügel 6 zu begrenzen.
Die Wirkungsweise ist nun die folgende: Dreht man das Handrad 20 zusammen mit
der Scheibe 19 im Sinne der Pfeilrichtung /, so wird die Welle 2 mitgenommen;
die Trommel 1, die durch die Bügel 6 festgehalten wird, bleibt zunächst in ihrer Lage,
während die Feder 3 gespannt wird.
Die Gestalt der Nut 24 ist eine solche, daß der Hebel 16 um den Zapfen 17 schwingt
und den Doppelhebel 10 unter Vermittlung ' des Zapfens 15 im Sinne des Pfeiles /' mitnimmt.
Wenn diese Bewegung ein gewisses Maß erreicht hat, werden die Federn 9 gespannt
und sind bestrebt, die Kurbeln 7 zu verschwenken. Da aber die Klinke 21 die eine Kurbel 7
verriegelt, können die Federn nicht zur Wirkung kommen, bis der eine Arm des Doppelhebels
10 gegen die Rolle 23 s'.ößt und die Sperrung aufhebt, wodurch unter der Wirkung
der Federn 9 und der Kurbeln 7 die Bolzen 5 verschwenkt werden und infolgedessen die
Bügel 6 anheben. Da infolgedessen die Trommel ι nicht mehr festgehalten wird, dreht
sich diese unter der Wirkung der Feder 3 um 90'1.
In diesem Augenblick senkt sich der Hebel 16 unter dem Einfluß der Nut 24, der
Doppelhebel 10 nimmt seine Anfangsstellung ein und ebenso die Kurbeln 7 und die
Klinke 21.
Selbstverständlich können, ohne außerhalb des Rahmens der Erfindung zu fallen,
in konstruktiver Beziehung die verschiedensten Abänderungen getroffen werden; beispielsweise
kann an Stelle des Handrades ein einfacher Hebel treten.
Mit diesem Umschalter kann eine unbegrenzte Zahl der verschiedensten Stromverbindungen
hergestellt werden, die sich besonders für Motoren mit drei Geschwindigkeiten eignen.
Der Umschalter besteht aus einer festen Platte ιoi, die auf dem Rahmen 102 sitzt
und die biegsame Kontaktbügel 103 trägt, die im dargestellten Ausführungsbeispiel in
zwei konzentrischen Kreisen angeordnet sind, und an die die verschiedenen Stromleitungen
angeschlossen sind.
Über dieser festen Platte ist eine zweite bewegliche 104 angeordnet, die die Kontakte
für die Bügel 103 trägt, um die Schaltung gemäß den verschiedenen Schemata zu bewerkstelligen.
Diese Platte sitzt auf zwei senkrechten Achsen 105 und 106, die beide durch
die Platte 101 hindurchgehen. Die Achse 105
ist hohl und nimmt die Achse 106 in sich auf. An der Achse 105 ist die Platte 104 mit
Hilfe der Scheibe 107 befestigt, die zwecks leichten Auseinanderbaues entsprechend ausgestaltet
ist.
Die mittlere Achse 106 trägt an ihrem unteren Ende zwei Zapfen 108, die beide durch
in einem Doppelhebel 110 angeordnete Langlöcher 109 hindurchgehen. Dieser Hebel ist
bei 111 in einem Bock 112 gelagert, der fest
im Rahmen 102 sitzt und bei 113 an Federn
114 angelenkt ist, deren freie Enden bei 115
mit einem zweiten Doppelhebel 116 verbunden sind. Dieser Doppelhebel 116 ist bei 117
drehbar im Rahmen 102 gelagert und besitzt
eine Gleitrolle ii8, die sich auf eine Kurvenscheibe
119 stützt, welch letztere mit Hilfe der Welle 120 gedreht werden kann.
Die rohrförmige Achse 105 stützt sich auf einen Vorsprung der Achse 106 und kann infolgedessen
mit dieser angehoben werden. Sie trägt einen rechtwinklig abstehenden Arm 121, der durch eine Stange 122 an einen
Hebel 123 angelenkt ist. Der Hebel 123 ist bei 124 drehbar im Rahmen 102 gelagert
und trägt eine Gleitrolle 125, die in Berührung mit einer Kurvenscheibe 126 auf der
Welle 120 steht. Bei 128 ist im Rahmen 102
eine Feder 127 befestigt, die mit ihrem anderen Ende an den Arm 121 angreift.
Unten an der Platte 104 ist eine Gleitrolle
129 (Abb. 12) vorgesehen, die die Drehbewegung der Platte 104 begrenzt, zu welchem
Zweck auf der festen Platte 101 eine Führung 130 mit Rasten 132 für die Rolle 129 vorgesehen
ist.
Die Wirkungsweise des Umschalters ist die folgende:
Will man eine andere Verbindung als die gerade bestehende herbeiführen, so dreht man
die Welle 120 mit Hilfe eines geeigneten Handrades, Hebels o. dgl.
Unter dem Einfluß dieser Drehbewegung dreht sich die Kurvenscheibe 119, die infolge
ihrer Ausgestaltung die Gleitrolle 118 anhebt
und damit den Doppelhebel 116 um den Punkt 117 verschwenkt. Diese Schwenkbewegung
wird durch die Federn 114 auf den Hebel 110 übertragen, der sich infolgedessen
um den Punkt 111 verdreht.
Der Hebel 11 ο steht durch die Langlöcher
109 und die Zapfen 108 mit der mittleren
Achse 106 in Verbindung und hebt mit Hilfe der hohlen Achse 105 die Platte 104 an. In
diesem Augenblick stößt die Kurvenscheibe 126, die ebenfalls durch die Welle 120 gedreht
wird, gegen die Rolle 125, verschwenkt den Hebel 123 in Richtung des Uhrzeigers
und überträgt diese Bewegung durch die Stange 122 auf den Arm 121, so daß die
hohle Achse 105 und damit die Platte 104 eine
Drehbewegung um ihre Achse ausführt.
Diese Drehbewegung ist möglich, da die Rolle 129 durch Anheben der Scheibe 104 aus
Rast 132 herausgedreht ist, um, nachdem die Drehbewegung beendet ist, in die nächste
Rast 132 der Führung 130 einzutreten.
Wird die Welle 120 en; egengesetzt der
Uhrzeigerrichtung verdreht, so wird die notwendige Drehbewegung der Platte 104 durch
die Feder 127 ausgeführt, bis die Rolle 129
in die andere Rast 132 eintritt. Die übrigen Bewegungen erfolgen so, wie weiter
oben beschrieben, nur im entgegengesetzten Sinne.
Ohne außerhalb des Rahmens der Erfindung zu fallen, können in konstruktiver
Beziehung die verschiedensten Abänderungen _■__ getroffen werden. So können beispielsweise
die Kurvenscheiben 119, 126 wegfallen und
die aufsteigende Bewegung der Platte 104 mit Hufe eines Hebels erfolgen, während die
Drehbewegung durch eine Drehbewegung' des Hebels hervorgerufen wird. Auch in diesem
Falle müssen Federn vorhanden sein, die die bewegliche Platte energisch gegen die
feste halten.
Für eine größere Zahl Kontakte ergibt sich eine Platte für die Kontaktbügel von unverhältnismäßig
großen Ausmaßen. -Abgesehen hiervon muß die Zahl der Kontakte entsprechend groß werden, und der Winkelausschlag
wird infolgedessen ein verhältnismäßig geringer.
Um dies zu vermeiden, dient der Umschalter gemäß Abb. 13 bis 17 mit zwei beweglichen
Platten, dessen Anpassungsvermögen wesentlich größer ist.
Der Umschalter besteht aus zwei festen Platten 201 und 202, die mit den Kontaktbügeln
203 ausgerüstet sind, mit denen die Kontakte 204 auf den beweglichen Platten 205 und 206 zusammenarbeiten.
In der Mitte der Welle 214 ist ein Hebel
207 beliebiger Bauart befestigt. Zu beiden go
Seiten dieses Hebels "sind zwei Muffen 208 vorgesehen, die in zwei Büchsen 221 gleiten,
welch letztere an den festen Platten befestigt sind. Die Muffen 208 stehen mit Hilfe von Federn
209 in Verbindung, die in Richtung ihrer Achse zusammendrückbar sind, aber keine
Drehbewegung übertragen können.
Die Muffen sind in ihrem Innern mit Ge-, winde versehen, in das die Ringe 210 eingeschraubt
sind. Diese Ringe sitzen auf mit Flanschen versehenen Rohren 211. Im Innern
dieser Rohre befinden sich zwei Federn 212,
die sich gegen die Flansche von Rohren 213
stützen. Die entgegengesetzten Enden der Rohre 213 sind mit den beweglichen Platten
205 und 206 verbunden, deren Kontakte gegen die Kontaktbügel gedruckt werden.
Die Platten sind mit einer Verriegelung ausgerüstet, die aus den Klinken 215 besteht,
welche hinter entsprechende Rasten von mit no
den Platten verbundenen Scheiben 216 greifen.
Die Klinken 215 werden durch nicht dargestellte Federn in der Sperrstellung gehalten.
Die beiden Platten 205 und 206 sind vermittels der doppelarmigen Hebel 217
und Federn 218 mit der Welle 214 verbunden. Die Anordnung ist aus Abb. 15 ersichtlich.
Auf den flanschartig nach innen vorstehenden Rändern der Scheibe 208 sind Einkerbungen
angeordnet, die die verschiedenen
Stellungen des Hebels 207 fixieren, wie aus Abb. 16 erkenntlich.
Am äußeren Umfange der beweglichen Platten 205 und 206 befinden sich Sperrvorrichtungen,
die aus Rollen 220 an den festen Platten und aus Führungen 219 mit ent- j
sprechenden Rasten für die Rollen bestehen. Die Führung 219 ist hierbei an den bewegliehen
Platten befestigt. Abb. 13 und 17 lassen alles Nähere erkennen.
Die Wirkungsweise des Umschalters ist die folgende:
Der Hebel 207 wird aus der einen Einkerbung in die andere gebracht und drängt
hierbei die Muffen 208 nach außen, wobei die Federn 209 gespannt werden. Die Welle 214
führt eine Drehbewegung um ihre Achse aus, welche Bewegung aber nicht auf die beweg- ■
liehen Platten übertragen werden kann, da dieselben durch die Klinken 215 und die
Sperrvorrichtung 219, 220 gesichert sind. Die Federn 218 werden hierbei die einen zusammengedrückt,
die anderen gespannt.
Beim Seitwärtsdrehen der Muffen 20S stoßen diese gegen die Flanschrohre 213, wodurch
die Federn 212 zusammengedrückt werden, und die Rohre 211 drücken gegen
die beweglichen Platten 205 und 206, um diese achsial nach außen zu bewegen. Am Ende ihrer Bewegung stoßen die Muffen 208
gegen Anschläge der Klinken 215 und lösen diese.
Die beweglichen Platten sind frei und . werden durch die zusammengepreßten Fedem
212 nach außen gestoßen, so daß eine 1
plötzliche Unterbrechung stattfindet. Hierbei üben die Federn 218 die gewünschte Verdrehung
der Platten aus, was möglich ist, da ( die Sperrvorrichtung 219, 220 durch die ach- ]
siale . Bewegung der Platten außer Wirkung ;
kommt, um nach erfolgter Drehung in die nächste Rast einzutreten und die Platten in
der richtigen Stellung zu halten. Sobald der : Hebel 207 in die nächste Rast der Muffen 208
getreten ist, werden die Muffen durch die Federn 209 wieder in ihre Anfangslage gebracht
und ebenso die beweglichen Platten 205 und 206 durch die Federn 212. Die
Klinken 215 schnappen wieder ein, und die einzelnen Teile nehmen ihre Anfangslage ein.
Die Scheiben 216 ermöglichen eine Nach- j
stellung der Kontakte. <
Diese Einrichtung kann auch geteilt Ver- j
wendung finden, wobei dann die eine Scheibe ' als Grundplatte verwendet wird und eine
einzige bewegliche Kupplungsplatte vorge- '
sehen ist. '
Der Hebel 207 kann auch durch eine Platte ersetzt werden, wobei dann die Welle 214
von außen mit Hilfe eines Hebels oder einer anderen Handhabe verdreht werden muß.
Alle diese Umschalter können für jede beliebige Schaltungskombination, beispielsweise
Sterndreieck, Serienparallel usw. verwendet werden.
Claims (14)
- Patent-Ansprüche:i. Schaltvorrichtung für mehrphasige Asynchronmotoren mit drehbaren und verschiebbaren Schalterachsen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit federnden Kontaktbügeln (6 bzw. 103 bzw. 203) zusammenarbeitenden, auf einer Walze (1) oder Scheibe (104 bzw. 205) angeordneten Gegenkontakte erst nach ihrem zufolge Verdrehen (Abb. 5) oder Längsverschieben (Abb. 9 und 13) der die Bügel steuernden Achsen erfolgten Abheben verdreht werden, worauf Kontaktbügel und Gegenkontakt wieder miteinander in Berührung gebracht werden.
- 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze prismatische Form hat (1, Abb. 5) und durch die federnden Kontaktbügel (6) in der Drehbewegung so lange gehemmt wird, als diese Bügel auf der Walze aufliegen.
- 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (i) lose auf ihrer Achse (2) sitzt und mit dieser durch eine Feder (3) verbunden ist, die, nachdem die Kontaktbügel (6) von der Walze abgehoben sind, die Walze plötzlich um eine Prismenfläche weiterdreht.
- 4. Schaltvorrichtung nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbügel (6) auf Wellen (5j sitzen, die Kurbeln (7) tragen, welch letztere mit Hilfe von Federn (9) an die Arme eines lose auf der Welle (2) sitzenden Sternes (10) angelenkt sind, der bei der Drehbewegung eines Handrades (20) durch einen mit einer Kurvennut (24) des letzteren zusammenarbeitenden Hebel (16) die Federn (9) spannt, um die Achse verschwenkt und wieder zurückgedreht wird.
- 5. Schaltvorrichtung nach Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbeln (7) mit Zapfen (8) in Langlöcher (13) einer auf der Achse (2) lose sitzenden Scheibe (12) greifen, so daß sämtliche Kurbeln durch eine mit der einen Kurbel zusammenarbeitende Sperrklinke (21) in ihrer Stellung festgehalten werden.
- 6. Schaltvorrichtung nach Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (21) mit einer Rolle (23) in die Bahn des Sternes (10) ragt, der beiseiner Hin- und Herdrehung die Sperrklinke (21) hebt und die Kurbeln (7) freigibt, so daß diese unter der Wirkung der Federn (9) ausschwingen, die Kontaktbügel (6) von der "Walze (1) abheben und die Walze freigeben, worauf diese unter der Einwirkung der Feder (3) um ein Feld weiters dhnappt und die Kontaktbügel (6), die durch Rückschwingen des Sternes (10) wieder ihre ursprüngliche gesperrte Stellung einnehmen, mit den Kontakten der nächsten Walzenseite in Verbindung treten.
- 7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbügel auf einer feststehenden Platte (101), die Gegenkontakte auf einer zur ersteren parallelen, beweglichen Platte (104) in konzentrischen Kreisen um die gemeinsame Achse angeordnet sind, und daß die bewegliche Platte durch federnde Hebel o. dgl. mit einer Steuervorrichtung in Verbindung steht, mit Hilfe welcher ihr eine ruckweise Bewegung in Richtung ihrer Achse und eine Drehbewegung um diese erteilt wird.
- 8. Schaltvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Platte (104) fest auf einer hohlen Welle (105) und diese drehbar auf einer zweiten Welle (106) angeordnet ist, und daß die hohle Welle (105) mit der Vorrichtung zum Verdrehen, die volle Welle (106) mit derjenigen zum Heben verbunden ist.
- 9. Schaltvorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch zwei auf einer von Hand zu verschwenkenden Steuerwelle (120) angeordnete Kurvenscheiben (119, 126), die bei ihrer Verschwenkung Hebel werke (u6, 110 bzw. 123, 122) in Schwingung versetzen, von denen das erstgenannte Hebelwerk durch Bolzen (108) mit der vollen Welle (106), das zuletzt genannte durch4.5 einen Arm (121) mit der hohlen Welle (105) verbunden ist, so daß bei einer Verschwenkung der Steuerwelle (120) zunächst die volle Welle (106) und mit dieser die hohle Welle (105) angehobeng0 und dann die zuletzt genannte um ihre Achse verschwenkt wird.
- 10. Schaltvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (116, 11 o) durch Schraubenfedern (114) elastisch miteinander verbunden sind.
- 11. Schaltvorrichtung nach Ansprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der beweglichen Platte (104) eine Rolle befestigt ist, die mit einer an der festen Platte (101) angeordneten, mitRasten(i32) versehenen Führung (130) zusammenarbeitet, und durch Eintritt in die Rasten (132) die gegenseitige Stellung der Platten (101 und 104) bestimmt und gleichzeitig eine Verdrehung der Platte (104) erst zuläßt, wenn sie von der Platte (101) abgehoben ist.
- 12. Schaltvorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch zwei feste, die Kontaktbügel (203) tragende Platten (201 und 202) und zwei bewegliche, die Anschlußkontakte (204) tragende Platten = (205, 206), die gleichachsig und parallel zueinander angeordnet sind und von denen die beweglichen Platten (205, 206) mit den sie steuernden hohlen Wellen (213) auf einer vollen Welle (214) festsitzen, während sie mit letzterer durch Traversen (217) unter Zwischenschaltung von Federn (218) federnd verbunden sind, so daß bei einer Verdrehung der Welle (214) die losen Platten (205, 206) dieser Drehbewegung erst folgen können, nachdem ihre Sperrung gelöst wurde und sie achsial nach außen verschoben sind.
- 13: Schaltvorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen mit der Welle(214) verbundenen Handhebel (207), der bei einer Verschwenkung zwei koachsial zur Welle (214) angeordnete Büchsen (208) nach außen drängt, welche Bewegung durch Federn auf die beweglichen Platten (205, 206) übertragen werden, so daß diese nach Aufhebung der Sperrungen(215) achsial nach außen geschnellt werden, wobei sie durch die Federn (218) um einen gewissen Zentriwinkel verschwenkt werden, um nach Rücktritt der Büchsen ('208) in ihre ursprüngliche Lage wieder achsial in Richtung auf die festen Platten (201) verschoben zu werden.
- 14. Schaltvorrichtung nach Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß an den festen Platten (201) Rollen (220) befestigt sind, die mit an den bewegliehen Platten (205, 206) angeordneten Führungen (219) zusammenarbeiten und durch Eintritt in Rasten, die in Führungen (219) vorgesehen sind, die gegenseitigen Stellungen der Platten (201, 205, bzw. 205, 206) bestimmen und eine Verdrehung der Platten (205, 206) erst zulassen, wenn sie von den Platten (201) abgehoben sind.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR555908D FR555908A (fr) | 1922-10-19 | 1922-08-16 | Commutateur à levier |
FR26925D FR26925E (fr) | 1922-10-19 | 1922-10-04 | Commutateur à levier |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE417415C true DE417415C (de) | 1925-08-11 |
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ID=7073433
Family Applications (1)
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1922
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Also Published As
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