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Die Erfindung betrifft einen Kabelkanaldeckel aus Beton zur Abdeckung eines Kabelkanals. Derartige Kabelkanäle dienen der Unterbringung von Kabeln oder Leitungen im Freien und über lange Strecken.
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Bekannte Kabelkanäle zu diesem Zweck bestehen aus im Querschnitt U-förmigen Kabelkanalsegmenten aus Beton. Durch ihre U-Form ermöglichen die Kabelkanäle ein einfaches Einlegen der Kabel oder Leitungen. Die Kabelkanäle werden beispielsweise neben Bahntrassen bodeneben verlegt und mit Kabelkanaldeckeln abgedeckt.
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Zur Verlegung in einer Ebene sind die Kabelkanalsegmente häufig mit versetztem Falz an den Stirnseiten ausgeführt. Dies erlaubt das einfache und stabile Aneinanderfügen mehrerer Kabelkanalsegmente.
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Die Kabelkanaldeckel sind in der Regel ebenfalls aus Beton und quaderförmig ausgebildet. Sie werden der Länge nach auf die Kabelkanalsegmente auf- oder in diese eingelegt. Unabhängig von der Ausführungsform der Kabelkanalsegmente und der Kabelkanaldeckel ist durch das Auf- oder Einlegen der Kabelkanaldeckel auf oder in die Kabelkanalsegmente ein einfacher Zugang zu den innenliegenden Kabeln oder Leitungen jederzeit möglich. Dies erlaubt eine einfache Wartbarkeit und Instandhaltung.
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Ein schwerwiegender Nachteil dieser guten Zugänglichkeit ist jedoch die einfache Möglichkeit des unbefugten Entfernens von Kabeln oder Leitungen durch Dritte. Jeder der Kabelkanaldeckel lässt sich einzeln und ohne besonderes Werkzeug anheben. Kleinere Kabelkanaldeckel können mit den Händen ausgehoben werden, größere Kabelkanaldeckel können mit einem einfachen Hebelwerkzeug leicht aufgestemmt werden.
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Insbesondere das meist für Kabel verwendete Kupfer ist ein beliebtes Diebesgut. Dies stellt zum Einen ein wirtschaftliches Problem und zum Anderen vor allem aber auch ein Sicherheitsrisiko dar, falls sicherheitsrelevante Kabel für beispielsweise Bahntrassen betroffen sind.
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Ausgehend vom erläuterten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kabelkanaldeckel der eingangs genannten Art bereitzustellen, mit dem die in dem Kabelkanal befindlichen Kabel oder Leitungen besser gegen unbefugten Zugriff geschützt werden können.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Kabelkanaldeckel mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen bilden die Gegenstände der Unteransprüche.
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Der erfindungsgemäße Kabelkanaldeckel besteht aus Beton und dient der Abdeckung eines Kabelkanals. Der Kabelkanaldeckel weist eine dem Kabelkanal zugewandte Unterseite, eine Oberseite, zwei Seitenflächen, eine erste Stirnfläche und eine zweite Stirnfläche auf, wobei die erste Stirnfläche eine horizontal angeordnete Feder und die zweite Stirnfläche eine horizontal angeordnete Nut aufweist, so dass bei Aneinanderreihung mehrerer Kabelkanaldeckel entlang eines Kabelkanals jeweils eine Nut und eine Feder ineinandergreifen. Die Ober- und Unterseite, die beiden Seitenflächen und die beiden Stirnflächen können jeweils parallel zueinander angeordnet sein.
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Wird der Kabelkanaldeckel in der vorgesehenen Weise zur Abdeckung eines Kabelkanals verwendet, ist die Unterseite des Kabelkanaldeckels die dem Kabelkanal zugewandte Fläche, die Oberseite liegt der Unterseite gegenüber und ist damit die von dem Kabelkanal abgewandte Fläche. Die Seitenflächen des Kabelkanaldeckels sind parallel zu den Seitenwänden des Kabelkanals ausgerichtet. Die Stirnflächen können quer zu einer Längsrichtung des Kabelkanals ausgerichtet sein. Die Angabe, dass die Nut und die Feder horizontal angeordnet sind, bezieht sich ebenfalls auf die normale Gebrauchsposition des Kabelkanaldeckels, in der die Oberseite waagerecht ausgerichtet ist.
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Der Kabelkanaldeckel kann eine quaderförmige Grundform aufweisen, so dass die Ober- und Unterseiten rechteckig sind. Ober- und Unterseite können jedoch auch eine von einem Rechteck abweichende Form aufweisen, beispielsweise die eines Parallelogramms oder die eines Trapezes. In diesem Fall sind die beiden Stirnflächen nicht parallel zueinander ausgebildet und bei Aneinanderreihung mehrerer Kabelkanaldeckel verlaufen die Längsachsen der Kabelkanaldeckel in einem Winkel zueinander, entsprechend einem abknickenden Verlauf eines abzudeckenden Kabelkanals.
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Die Feder an der ersten Stirnfläche eines ersten erfindungsgemäßen Kabelkanaldeckels greift in die Nut in der zweiten Stirnfläche eines angrenzenden zweiten Kabelkanaldeckels ein, so dass lotrecht zu der Ober- und Unterseite eine formschlüssige Verbindung geschaffen wird. Durch das Einlegen in einen Kabelkanal werden die Kabelkanaldeckel darüber hinaus auch zu den Seiten, also in Richtung des Lots der Seitenflächen, formschlüssig gehalten. Dadurch wird verhindert, dass einzelne Kabelkanaldeckel aus dem Kabelkanal entfernt werden können, denn es ist kein einfaches Anheben, mit oder ohne Werkzeug, mehr möglich. Bei dem Versuch, einen erfindungsgemäßen ersten Kabelkanaldeckel aus einer Aneinanderreihung von mehreren miteinander über Nut und Feder verbundenen Kabelkanaldeckeln aus einem Kabelkanal nach oben zu entfernen, stoßen die Feder oder die Nut des ersten Kabelkanaldeckels mit der Nut beziehungsweise der Feder eines angrenzenden Kabelkanaldeckels derart zusammen, dass ein Aufhebeln verhindert wird.
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Eine Bewegung der Kabelkanaldeckel in Richtung des Kabelkanals ist ebenfalls nicht ohne Weiteres möglich, da eine Vielzahl der Kabelkanaldeckel eng aneinander angrenzend verlegt werden und ein Verschieben der so gebildeten Kette wegen des beträchtlichen Gewichts der Kabelkanaldeckel kaum möglich ist. Die Kabelkanaldeckel decken den Kabelkanal daher sicher ab, sodass ein unbefugtes Entnehmen von Kabeln oder Leitungen nicht mehr ohne Weiteres möglich ist.
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In einer Ausgestaltung haben die beiden Stirnflächen des Kabelkanaldeckels die gleiche Breite und die Nut und/oder die Feder erstrecken sich über diese gesamte Breite. Durch diese Ausführung greifen Feder und Nut zweier benachbarter Kabelkanaldeckel über eine große Länge ineinander, sodass ein unbefugtes Ausheben des erfindungsgemäßen Kabelkanaldeckels besonders erschwert wird. In der Regel haben die Kabelkanaldeckel Breiten von etwa 138 mm, etwa 285 mm, etwa 400 mm oder etwa 585 mm, es sind aber auch weitere Größen denkbar.
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In einer Ausgestaltung weist die Nut eine Tiefe von mindestens 5 mm auf und die Feder steht um mindestens 5 mm aus der zweiten Stirnfläche des Kabelkanaldeckels heraus. Die genannten Maße können auch 10 mm oder mehr, 15 mm oder mehr oder sogar 20 mm oder mehr betragen. Auch hierdurch wird der sichere Halt der miteinander verbundenen Kabelkanaldeckel verbessert.
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Die Nut sowie die Feder können im Querschnitt beispielsweise halbkreisförmig oder trapezförmig sein. Auch eine rechteckige Form ist denkbar.
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Bevorzugt liegt die Dicke des Kabelkanaldeckels, also der Abstand zwischen Ober- und Unterseite, im Bereich von 50 mm bis 60 mm. Die Länge des Kabelkanaldeckels, also der Abstand der beiden Stirnflächen, liegt bevorzugt im Bereich von 470 mm bis 520 mm.
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In einer Ausgestaltung ist der Kabelkanaldeckel aus Beton, welcher die Festigkeitsklasse C30/37 und/oder die Expositionsklassen XC4 und XF1 erfüllt. Diese Betonklassen sind zum Einen durch ihre Witterungsbeständigkeit für eine Verwendung im Freien geeignet und zum Anderen durch eine hohe Druckfestigkeit vor Beschädigung geschützt. Dadurch ist auch ein mutwilliges Zerbrechen der Kabelkanaldeckel zur unbefugten Entnahme von Kabeln oder Leitungen erschwert. Die Kabelkanaldeckel können für Einzellasten bis 10 kN bewehrt sein.
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In einer Ausgestaltung ist der Kabelkanaldeckel mit einem Kabelkanalsegment aus Beton kombiniert, das im Querschnitt U-förmig ist, einen Innenraum zur Aufnahme von Kabeln oder Leitungen aufweist und mit dem Kabelkanaldeckel verschließbar ist.
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Ein Kabelkanal kann in gewünschter Länge durch ein Aneinanderreihen einer geeigneten Anzahl von Kabelkanalsegmenten gebildet werden. Die erfindungsgemäßen Kabelkanaldeckel werden der Länge nach auf die Kabelkanalsegmente auf- oder in diese eingelegt. Nut und Feder benachbarter Kabelkanaldeckel greifen dabei in erläuterter Weise ineinander. Wie ebenfalls bereits erläutert, werden durch das Einlegen in einen Kabelkanal die Kabelkanaldeckel zu den Seiten, also in Richtung des Lots der Seitenflächen, formschlüssig gehalten.
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In einer Ausgestaltung sind die Kabelkanalsegmente mindestens doppelt so lang wie breit. Dabei ist die Länge eines Kabelkanalsegmentes die Richtung, in welcher die Kabelkanalsegmente aneinandergereiht werden und damit auch die Richtung, entlang der üblicherweise die Kabel oder Leitungen verlegt werden.
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Die Kabelkanalsegmente können doppelt so lang wie die Kabelkanaldeckel sein, sodass zwei Kabelkanaldeckel gerade ein Kabelkanalsegment vollständig abdecken. In einer Ausgestaltung hat das Kabelkanalsegment eine Länge im Bereich von 900 mm bis 1100 mm.
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In einer Ausgestaltung weist das Kabelkanalsegment eine Ausnehmung auf, die ein Einsetzen oder Einlegen der Kabelkanaldeckel in die Kabelkanalsegmente erlaubt. Bevorzugt ist die Ausnehmung gerade so tief, dass ein in die Ausnehmung eingesetzter Kabelkanaldeckel mit einer Oberseite des Kabelkanalsegments bündig abschließt. Durch diese Ausnehmung im Kabelkanalsegment wird eine Bewegungsrichtung der Kabelkanaldeckel zu den Seiten verhindert. Dadurch wird wiederum die erläuterte Formschlüssigkeit in dieser Richtung erreicht.
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In einer Ausgestaltung weist das Kabelkanalsegment zwei Stirnseiten mit einer komplementären Geometrie auf, sodass mehrere dieser Kabelkanalsegmente in einer Längsrichtung ineinandergreifend aneinandergereiht werden können.
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Die Kabelkanaldeckel können auf der Unterseite ein beidseitiges Auflagerfalz aufweisen, welches die Verbindung mit den Kabelkanalsegmenten absichert. In diesem Fall weisen die Seitenflächen der Kabelkanaldeckel jeweils eine Stufe auf.
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In einer Ausgestaltung ist der Kabelkanaldeckel mit dem Kabelkanalsegment mit einem Kabelkanalenddeckel aus Beton kombiniert. Der Kabelkanalenddeckel weist eine dem Kabelkanal zugewandte Unterseite, eine Oberseite, zwei Seitenflächen, eine erste Stirnfläche und eine zweite Stirnfläche auf, wobei die erste Stirnfläche eine horizontal angeordnete Feder oder eine horizontal angeordnete Nut aufweist und die zweite Stirnfläche eben ist. Der Kabelkanalenddeckel kann eine Aneinanderreihung mehrerer Kabelkanaldeckel entlang eines Kabelkanals abschließen. Wie bereits erläutert, können die erfindungsgemäßen Kabelkanaldeckel durch die Verbindung über Nut und Feder in einer Raumrichtung sowie durch Einlegen in ein Kabelkanalsegment in einer weiteren Raumrichtung formschlüssig fixiert werden. Der Kabelkanalenddeckel kann eine zusätzliche Fixierung bewirken. Die Kabelkanalenddeckel weisen nur auf einer der beiden Stirnflächen eine Nut oder eine Feder auf, die zweite Stirnfläche ist eben. Ansonsten sind die Kabelkanalenddeckel bevorzugt so ausgebildet wie die Kabelkanaldeckel. Durch die ebene Stirnfläche schließen die Kabelkanalenddeckel eine Aneinanderreihung von Kabelkanaldeckeln ab.
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In einer Ausgestaltung weist der Kabelkanalenddeckel mindestens eine Durchgangsbohrung zur Befestigung des Kabelkanalenddeckels an einem Kabelkanalsegment auf. Die Durchgangsbohrung kann insbesondere in einem Endabschnitt des Kabelkanalenddeckels nahe der ebenen Stirnfläche angeordnet sein. Die Befestigung kann insbesondere mit einem Schraubanker erfolgen. Das Kabelkanalsegment kann hierzu eine komplementäre Verbindungsbohrung aufweisen bzw. mit einer solchen versehen werden. Die mindestens eine Durchgangsbohrung kann beispielsweise so in dem Kabelkanalenddeckel angeordnet sein, dass der Kabelkanalenddeckel mit dem Boden des Kabelkanalsegments oder mit dessen Seitenwänden verschraubt werden kann. Für die Verschraubung kann eine Spezialschraube verwendet werden, die nur mit speziellem Werkzeug gelöst werden kann.
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Durch eine Befestigung des Kabelkanalenddeckels an einem Kabelkanalsegment mittels beispielsweise einer Schraube wird eine Bewegung der Kabelkanaldeckel in Richtung des Kabelkanals verhindert. Außerdem kann ein Anheben des Kabelkanalenddeckels nach oben an einem Ende des Kabelkanals verhindert werden. Jeweils ein Kabelkanalenddeckel an jedem der beiden Enden einer Reihe von Kabelkanaldeckeln kann durch Verschrauben mit dem jeweiligen Kabelkanalsegment also eine vollständige Fixierung aller zur Abdeckung des Kabelkanals verwendeten Kabelkanaldeckel bewirken. Dadurch ist der gesamte Kabelkanal zuverlässig vor unbefugtem Zugriff geschützt.
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Erfindungsgemäße Kabelkanalenddeckel können an beliebiger Stelle in einen Kabelkanal eingefügt werden. Ein an die ebene Stirnfläche eines Kabelkanalenddeckels angrenzender Kabelkanaldeckel könnte jedoch unter Umständen nach oben ausgehoben werden, da er nicht formschlüssig mit dem Kabelkanalenddeckel verbunden wäre. Durch Aneinanderreihen der ebenen Stirnflächen zweier Kabelkanalenddeckel kann ein Kabelkanal nach Abschluss einer Reihe von Kabelkanaldeckeln allerdings weitergeführt werden. Beide dieser Kabelkanalenddeckel schließen dann jeweils eine Aneinanderreihung von Kabelkanaldeckeln ab.
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Um eine weiterführende Abdeckung eines Kabelkanals über einen Kabelkanalenddeckel hinaus zu ermöglichen, kann nach einer Ausgestaltung auch ein Verbindungsstück verwendet werden. Das Verbindungsstück kann an der ebenen Stirnfläche eines Kabelkanalenddeckels zur Verbindung mit einem Kabelkanaldeckel oder mit einem weiteren Kabelkanalenddeckel angeordnet werden.
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In einer Ausgestaltung weist das Verbindungsstück eine erste Verbindungslasche zur Anordnung an der Oberseite des Kabelkanalenddeckels, eine zweite Verbindungslasche zur Anordnung an der Unterseite des Kabelkanalenddeckels und eine dritte Verbindungslasche zur Anordnung an der Oberseite eines benachbarten Kabelkanalenddeckels oder Kabelkanaldeckels auf. Dadurch kann der Kabelkanalenddeckel auch über seine ebene Stirnfläche formschlüssig mit einem Kabelkanaldeckel oder einem weiteren Kabelkanalenddeckel verbunden werden.
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In einer Ausgestaltung ist das Verbindungsstück aus Stahl gefertigt, insbesondere aus Edelstahl.
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In einer Ausgestaltung weist der Kabelkanalenddeckel eine von der Oberseite zugängliche Aushebevorrichtung auf, die ein Ausheben des Kabelkanalenddeckels aus dem Kabelkanal erleichtert. Die Aushebevorrichtung kann beispielsweise durch eine Ausnehmung in der Oberseite des Kabelkanalenddeckels mit einem darin angeordneten Querbolzen realisiert sein.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen
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1: einen Kabelkanaldeckel in einer perspektivischen Ansicht,
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2: zwei aneinandergereihte Kabelkanaldeckel in einer perspektivischen Ansicht,
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3: einen ein Kabelkanalsegment abdeckenden Kabelkanaldeckel in einer perspektivischen Ansicht,
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4: einen an einem Kabelkanalsegment befestigten Kabelkanalenddeckel in einer perspektivischen Ansicht.
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5: zwei an einem Kabelkanalsegment befestigte Kabelkanalenddeckel in einer Draufsicht.
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6: zwei an einem Kabelkanalsegment befestigte Kabelkanalenddeckel in einem Querschnitt.
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1 zeigt einen Kabelkanaldeckel 1 in einer perspektivischen Ansicht. Der Kabelkanaldeckel 1 hat eine quaderförmige Grundform. Er hat eine Oberseite 2, eine nicht sichtbare, der Oberseite 2 gegenüberliegende Unterseite und zwei einander gegenüberliegende Seitenflächen 3, von denen nur eine sichtbar ist. Weiterhin weist er eine erste Stirnfläche 4 und eine zweite Stirnfläche 5 auf, die zueinander parallel angeordnet sind, wobei die erste Stirnfläche 4 eine horizontal angeordnete Feder 6 und die zweite Stirnfläche 5 eine horizontal angeordnete Nut 7 aufweist, welche sich beide über die ganze Breite der jeweiligen Stirnfläche 4, 5 erstrecken.
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Bei Aneinanderreihung zweier Kabelkanaldeckel 1, 1‘ greifen eine Nut 7 eines ersten Kabelkanaldeckels 1 und eine Feder 6‘ eines zweiten Kabelkanaldeckels 1‘ ineinander, wie in 2 gezeigt. In dieser Weise können beliebig viele weitere Kabelkanaldeckel aneinandergereiht werden. Nut 7 und Feder 6‘ sind in diesem Ausführungsbeispiel im Querschnitt annähernd halbkreisförmig ausgebildet.
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3 zeigt den Kabelkanaldeckel 1 an einem Kabelkanalsegment 10. Der Kabelkanaldeckel 1 liegt in einer auf beiden Innenseiten des Kabelkanalsegments 10 befindlichen Ausnehmung 11 und schließt bündig mit einer Oberseite 12 des Kabelkanalsegments 10 ab. Das Kabelkanalsegment 10 ist gerade so lang ausgebildet, dass es einen weiteren Kabelkanaldeckel 1 aufzunehmen vermag. Durch Aneinanderreihung weiterer derartiger Kabelkanalsegmente 10 kann ein beliebig langer Kabelkanal gebildet werden.
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4 zeigt einen erfindungsgemäßen Kabelkanalenddeckel 20, der an einem Kabelkanalsegment 10 befestigt ist. Der Kabelkanalenddeckel 20 liegt in einer im Kabelkanalsegment 10 befindlichen Ausnehmung 11 und schließt bündig mit einer Oberseite 12 des Kabelkanalsegments ab. Die ebene Stirnfläche 21 des Kabelkanalenddeckels 20 ist sichtbar, die zweite Stirnfläche ist nicht sichtbar und weist entweder eine Nut oder eine Feder auf. Des Weiteren ist ein Befestigungsmittel 22 gezeigt, das durch die Durchgangsbohrung 24 des Kabelkanalenddeckels 20 hindurchgeführt und im Boden 13 des Kabelkanalsegments 10 verankert ist. Außerdem zeigt 4 eine Aushebevorrichtung 23, die an der Oberseite 2 des Kabelkanalenddeckels befestigt ist.
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5 zeigt einen ersten Kabelkanalenddeckel 20 und einen zweiten Kabelkanalenddeckel 20‘ verbunden mit einem Kabelkanalsegment 10 in einer Draufsicht auf die Oberflächen 2, 2‘ der Kabelkanalenddeckel 20, 20‘. Die Kabelkanalenddeckel 20, 20‘ liegen in der beidseitigen Ausnehmung 11 des Kabelkanalsegments 10 und weisen beide eine Feder 6, 6‘ auf. Die ebenen Stirnflächen 21, 21‘ der Kabelkanalenddeckel 20, 20‘ liegen einander gegenüber und ein daran angrenzendes Verbindungsstück 25 verbindet die beiden Kabelkanalenddeckel 20, 20‘ miteinander. Das Verbindungsstück 25 weist eine erste Verbindungslasche 26 zur Anordnung an der Oberseite 2‘ des zweiten Kabelkanalenddeckels 20‘, eine zweite Verbindungslasche 27 zur Anordnung an der Unterseite des zweiten Kabelkanalenddeckels 20‘ und eine dritte Verbindungslasche 28 zur Anordnung an der Oberseite 2 des ersten Kabelkanalenddeckels 20 auf. Der Kabelkanalenddeckel 20‘ weist außerdem eine Durchgangsbohrung 24 auf.
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6 zeigt die Anordnung aus 5 in einem Querschnitt entlang des Kabelkanals. Der erste Kabelkanalenddeckel 20 weist eine halbkreisförmige Feder 6 auf, der zweite Kabelkanalenddeckel 20‘ eine trapezförmige Feder 6‘. Zwischen den ebenen Stirnflächen 21, 21‘ der Kabelkanalenddeckel 20, 20‘ ist ein Verbindungsstück 25 angeordnet. Das Verbindungsstück 25 weist eine erste Verbindungslasche 26 zur Anordnung an der Oberseite 2‘ des zweiten Kabelkanalenddeckels 20‘, eine zweite Verbindungslasche 27 zur Anordnung an der Unterseite des zweiten Kabelkanalenddeckels 20‘ und eine dritte Verbindungslasche 28 zur Anordnung an der Oberseite 2 des ersten Kabelkanalenddeckels 20 auf.
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Der Kabelkanalenddeckel 20‘ weist außerdem eine Durchgangsbohrung 24 auf. Ein Befestigungsmittel 22 reicht durch die Durchgangsbohrung 24 des Kabelkanalenddeckels 20‘ bis in den Boden 13 des Kabelkanalsegments hinein. Das Befestigungsmittel 22 besteht aus einem Edelstahl-Verbinder 30, welcher eine Hülsenmutter mit Senkkopf 31 und einen im Boden 13 des Kabelkanalsegments 10 befindlichen Einschlaganker 32 verbindet und damit den Kabelkanalenddeckel 20‘ an dem Kabelkanalsegment 10 fixiert. Durch das Verbindungsstück 25 ist damit auch der Kabelkanalenddeckel 20 fixiert.