DE4244218C1 - Friktionswickelwelle - Google Patents

Friktionswickelwelle

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Description

Die Erfindung betrifft eine Friktionswickelwelle, insbesonde­ re für Rollenschneid- und Wickelmaschinen, gemäß dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1.
Es sind Rollenschneid- und Wickelmaschinen bekannt (DE-OS 28 56 066), bei denen breite Bahnen von einer Vorratsrolle abge­ zogen und anschließend in streifenförmige Bänder aufgeteilt werden. Diese werden auf rohrförmige Kerne aufgewickelt, die auf eine Friktionswickelwelle aufgesteckt sind. Zum Auf­ wickeln der streifenförmigen Bänder sind zwei im Abstand ange­ ordnete Friktionswickelwellen vorgesehen, wobei jedes zweite streifenförmige Band auf der einen Friktionswickelwelle und die jeweils dazwischenliegenden streifenförmigen Bänder auf der zweiten Friktionswickelwelle aufgewickelt werden.
Beim Aufwickeln der streifenförmigen Bänder bilden sich durch Abweichungen in der Dicke der Materialbahn unterschiedliche Aufwickeldurchmesser, so daß die auf eine Friktionswickelwel­ le aufgesetzten Wickelkerne nicht mit gleicher Umdrehungszahl angetrieben werden können. Die Antriebswelle wird daher mit einer etwas größeren Drehzahl angetrieben als zum Aufwickeln der streifenförmigen Bänder erforderlich ist. Die auf die An­ triebswelle aufgesetzten Ringe werden durch Reibschluß zwi­ schen den Ringinnenflächen und Reibflächen an den Druck­ stücken mitgenommen, wobei sie jedoch zum Ausgleich des Unter­ schieds zwischen Antriebsdrehzahl und Aufwickeldrehzahl auf der Antriebswelle etwas rutschen. Die Größe des Reibschlusses ist durch eine Druckänderung in einem den Druckstücken unter­ legten Blähschlauch verstellbar.
Die Druckstücke sind hier als drei in Längsrichtung der An­ triebswelle verlaufende Druckleisten ausgeführt und so ausge­ bildet, daß sie sich zumindest in Längsrichtung unterschied­ lichen Innendurchmessern benachbarter Ringe anpassen können.
Die gesamte wirksame Länge der Antriebswelle ist mit unmittel­ bar aneinandergrenzenden Ringen geringer Breite besetzt. Da­ mit ergeben sich an allen aufzuwickelnden Bändern der Frik­ tionswickelwelle gleiche Aufwickelspannungen, da jede Druck­ leiste mit gleichem Anpreßdruck an jeder Ringinnenfläche an­ liegt.
Die zur Halterung der Wickelkerne dienenden Ringe sind an der Ringaußenfläche mit elastischen Vorsprüngen, insbesondere Federblechen, versehen, die etwas geneigt zur Radialen in Antriebsrichtung ausgerichtet sind und sich entsprechend der Federspannung gegen die Wickelkern-Innenflächen anlegen. Beim Aufwickeln der Bänder drücken sich die freien, kantenförmig ausgebildeten Enden der Vorsprünge etwas in das Material der Wickelkerne ein und bilden somit eine rutschfreie Verbindung zu einem Wickelkern.
Es ist zudem eine weitere Ausbildung von Wickelkernhalterun­ gen auf dem Markt bekannt, in der Form von federbelasteten Drehteilen als Klemmkörper mit gegenüber der Halteringaußen­ fläche vorstehenden Anlagekanten. Auch diese dachförmig gestalteten Anlagekanten sind etwas geneigt zur Radialen in Antriebsrichtung ausgerichtet und legen sich ebenfalls ent­ sprechend der Federspannung an die Wickelkern-Innenfläche an.
Zum Abnehmen der aufgewickelten Wickelkerne werden diese gegenüber den stillstehenden Ringen in Antriebsrichtung gedreht. Dies ist möglich, da diese Drehung in Richtung der Neigung der Wickelkernhalterungen erfolgt. Durch Drehen in diese Richtung und seitliches Verschieben können die Wickel­ kerne mit den aufgewickelten Bändern von der Friktionswelle abgenommen und entsprechend neue Wickelkerne aufgesetzt werden.
Die Wickelkerne sind in der Regel aus Papiermaterial oder Kunststoff mit relativ großen Toleranzen hergestellt. Die Durchmessertoleranzen der Kerninnendurchmesser der Wickelker­ ne werden im zur Verfügung stehenden Federweg der Wickelkern­ halterung aufgenommen, wobei dieser Federweg entsprechend groß dimensioniert zur Verfügung stehen muß.
Durch diese aufgrund der Wickelkerntoleranzen erforderliche und federnd abgestützte Bewegungsmöglichkeit der Wickelkerne gegenüber den Ringen ist für gewisse Einsatzfälle die Zentrie­ rung und rechtwinkelige Ausrichtung der Wickelkerne gegenüber der Antriebswelle nicht ausreichend genau. Diese kleinen Abweichungen können zu einem zwar geringen Höhenschlag und/oder zu geringen Taumelbewegungen führen, die aber je nach den Gegebenheiten zu ungenügenden Wickelergebnissen führen können.
Zudem ist eine ähnliche Wickelwelle bekannt (DE 39 18 863 A1), bei der die Friktionsringe mit Schrägführungen für Wickel­ kernabstützungen versehen sind. Die Schrägführung ist der­ gestalt ausgebildet, daß die Wickelkernabstützungen im Be­ reich der Durchmessertoleranzen der Kerne bewegbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Friktions­ welle so weiterzubilden, daß eine verbesserte Zentrierung und Ausrichtung von aufgesetzten Wickelkernen erfolgt und damit keine Höhenschläge und Taumelbewegungen der Wickelkerne auf­ treten.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des An­ spruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 sind die Ringe jeweils in zwei unabhängige, konzentrische Ringe geteilt. Sie bestehen somit aus einem in­ neren Friktionsring und einem äußeren Haltering. An der Frik­ tionsring-Innenfläche liegen die Druckstücke für den Reib­ schluß zur Antriebswelle an und an der Haltering-Außenfläche sind die Wickelkernhalterungen angebracht. Der Friktionsring und der zugeordnete Haltering sind gegeneinander verdrehbar.
In der Außenfläche des Friktionsrings ist wenigstens eine Schrägführung (mit einer Schräge bezüglich einer konzentri­ schen Kreisbahn) angebracht.
Am Haltering ist wenigstens eine den Haltering durchdringen­ de Wickelkernabstützung angeordnet, die in die Schrägführung am Friktionsring dergestalt eingreift bzw. mit dieser zusam­ menwirkt, daß bei einer Verdrehung des Halterings gegenüber dem Friktionsring entgegen der Antriebsdrehrichtung der An­ triebswelle die Wickelkernabstützung über die Haltering-Außen­ fläche hinaus in eine Anlageposition an die Kerninnenfläche eines aufgesetzten Wickelkerns bewegbar ist. Die Schrägfüh­ rung ist in ihrer Schrägstellung und Länge so dimensioniert, daß die Wickelkernabstützung wenigstens im Bereich der Durch­ messertoleranzen der verwendeten Wickelkerne bei den zur Ver­ fügung stehenden Kräften bewegbar ist. Die Durchmessertoleran­ zen betragen nur wenige Millimeter, so daß die maximale Höhe der Schrägführung ebenfalls so zu dimensionieren ist. Zudem sollte die Neigung gegenüber einer Kreisbahn nicht zu steil gewählt werden, damit die Einstellung und Bewegung der Wickel­ kernabstützung mit relativ geringen Kräften ausführbar ist.
Zu Beginn eines neuen Wickelvorgangs werden die Wickelkerne auf die Friktionswelle aufgesetzt und von den Wickelkernhalte­ rungen unter Vorspannung in Position gehalten, wobei die Zen­ trierung und Querausrichtung möglicherweise noch nicht opti­ mal ist. Wenn sich nach dem Start die Antriebswelle zu drehen beginnt, wird zugleich der Friktionsring durch Reibschluß in die gleiche Richtung gedreht. Der Haltering mit dem aufge­ setzten Wickelkern wird durch die Bandzugspannung des bereits aufgelegten Bandes zurückgehalten, wodurch sich vorerst der Friktionsring gegenüber dem Haltering in Antriebsdrehrichtung verdreht. Dadurch wird die Zwangssteuerung der Wickelkernab­ stützungen über die Schrägführungen an den Friktionsringen dergestalt aktiviert, daß die Wickelkernabstützungen nach außen über die Halteringaußenflächen hinaus solange bewegt werden, bis sie in eine Anlageposition an die Wickelkerninnen­ flächen gelangen. Damit ist ihre Zwangsbewegung gestoppt und zugleich ein fester Formschluß zwischen Friktionsring und Hal­ tering geschaffen, wodurch sich dann beide Ringe gemeinsam in Antriebsdrehrichtung weiterdrehen.
Durch diese feste Wickelkernabstützung (gegenüber der bekann­ ten elastischen Halterung der Wickelkerne an den elastischen oder federbelasteten Wickelkernhalterungen) wird eine verbes­ serte und bewegungsfreie Justierung der Wickelkerne auf der Friktionswickelwelle erreicht. Die Aktivierung und Bewegung der Wickelkernabstützungen erfolgt dabei selbsttätig beim Start eines Wickelvorgangs.
Bei Verwendung breiter Wickelkerne überdecken diese mehrere Halteringe. Diese mehreren Halteringe sind durch die Rutsch­ kupplung über die Druckstücke und die gegenseitige freie Ver­ drehbarkeit in ihrer Drehstellung nicht gekoppelt, so daß sie sich jeweils in ihrer Drehlage zueinander unterschiedlich ein­ stellen. Wenn nun an einem Haltering lediglich eine Wickel­ kernabstützung angebracht ist, werden, bezogen auf mehrere, nebeneinanderliegende Halteringe, Wickelkernabstützungen über den gesamten Drehwinkel verteilt für einen breiteren Wickel­ kern vorliegen, wodurch eine Verbesserung in der Zentrierung und Ausrichtung erreicht wird.
Demgegenüber wird in einer bevorzugten, verbesserten Ausfüh­ rungsform nach Anspruch 2 vorgeschlagen, an einem Haltering mehrere, bevorzugt drei, Wickelkernabstützungen am Umfang ver­ setzt anzuordnen. Bei gleicher Ausbildung der Wickelkernab­ stützungen und der Schrägflächen erfolgt dann eine gleichmäßi­ ge, radial ausgerichtete Bewegung der versetzt angeordneten Wickelkernabstützungen, wodurch sich eine gleichmäßige Ver­ größerung des wirksamen Anlagekreises für den Wickelkern er­ gibt, wobei diese Vergrößerung genau auf das Zentrum der An­ triebswelle bezogen ist. Eine genaue Zentrierung und Ausrich­ tung ist mit dieser Ausführungsform auch für relativ schmale Wickelkerne durchführbar.
In einer ersten Ausführungsform einer Wickelkernabstützung ge­ mäß Anspruch 3 besteht diese aus einem in einer radialen Füh­ rung gehaltenen Druckbolzen, der in einer den Haltering durch­ dringenden Führung gehalten ist. Entsprechend der Stellung der Schrägführung ist der Druckbolzen mehr oder weniger nach außen über die Haltering-Außenfläche hinaus bewegbar.
In einer alternativen Ausführungsform nach Anspruch 4 besteht die Wickelkernabstützung aus einem am Haltering verdrehbar ge­ lagerten, den Haltering druchdringenden Verdrehstützteil. Dieses kann beispielsweise in der Art eines Winkelhebels aus­ geführt sein, wobei ein Hebelarm in die Schrägführung ein­ greift und der andere Hebelarm bei einer Verdrehung des Halte­ rings gegenüber dem Friktionsring über die Haltering-Außen­ fläche hinaus bis zu einer Anlageposition an der Wickelkern- Innenfläche ausgeschwenkt wird.
Gemäß Anspruch 5 kann die Schrägführung am Friktionsring in einer einfach herstellbaren Art als Schrägfläche an der Frik­ tionsring-Außenfläche ausgebildet sein. Die Wickelkernabstüt­ zung, insbesondere ein Druckbolzen, kann dann direkt auf eine solche Schrägfläche gleitend aufgesetzt sein, wobei vorteil­ haft über eine Rückstellfeder eine Rückholung in die eingefah­ rene Position durchgeführt wird.
Die Schrägführung ist jedoch auch zusätzlich oder wahlweise als Kulissenführung möglich, wobei das Aus- und Einfahren der Wickelkernabstützung zwangsweise durch eine Schiebeverbindung zwischen einem Führungsteil der Wickelkernabstützung und der Kulissenführung erfolgt. Eine Rückstellfeder ist hierbei nicht erforderlich.
Bereits eine punktförmige oder kleinflächige Abstützung der Wickelkerne über entsprechend ausgebildete Wickelkernabstüt­ zungen führt bereits zu einer verbesserten Zentrierung und Ausrichtung der Wickelkerne. Besonders günstige Verhältnisse werden gemäß Anspruch 6 erhalten, wenn die Abstützung über ein relativ großflächiges, kreisbogenförmiges Anlageteil als Schalenteil zur Kerninnenfläche hin erfolgt, das in seiner Form der Wickelkerninnenfläche entspricht. Eine gute, form­ schlüssige Anlage wird nach Anspruch 7 erreicht, wenn das Schalenteil aus Federblech gefertigt ist, mit einem Radius für den Kreisbogen, der etwas größer als der eines Wickel­ kern-Innendurchmessers ist. Die Federkraft des Federblechs ist dabei so zu wählen, daß die auf die Wickelkernabstützung aufgebrachte Kraft ausreicht, um das Federblech so zu verfor­ men, daß es sich an die Wickelkern-Innenfläche anlegt. Dies ist sowohl möglich, wenn das Schalenteil Bestandteil eines verdrehbar gelagerten Verdrehstützteils ist oder ein Schalen­ teil im mittleren Bereich mit einem Druckbolzen verbunden ist.
Bei der Verwendung von Schalenteilen besteht die Gefahr, daß sich diese gegenüber einer Radialfläche verdrehen und sich damit an benachbarten Ringen verhaken, wodurch die gesamte Wickelfunktion, die insbesondere auf der freien Verdrehbar­ keit der Ringe zueinander beruht, gestört wäre. Um dies zu verhindern, wird nach Anspruch 8 eine Verdrehsicherung für die Wickelkernabstützungen vorgeschlagen. Diese kann bei Ver­ wendung von Schalenteilen so ausgeführt sein, daß deren Enden zur zentralen Antriebswelle hin abgebogen sind und zwischen den einzelnen Ringen dünne Beilagscheiben im Ringdurchmesser vorgesehen sind. Wenn nun die Wickelkernabstützungen bzw. die Schalenteile über den Außenringdurchmesser hinaus in eine An­ lageposition ausgefahren oder ausgeschwenkt werden, liegen die abgebogenen Schalenteilenden noch immer im Bereich des äußeren Beilagscheibenrandes, so daß eine Verdrehung gegen­ über einer Radialebene und eine Verhakung zu einem Nachbar­ ring durch die Abstützung an den Beilagscheiben verhindert wird.
Eine alternative oder zusätzliche Verdrehsicherung ist bei Verwendung eines Druckbolzens auf einfache Weise dadurch realisierbar, daß dieser prismatisch, das heißt nicht zylin­ drisch, in einer entsprechend gestalteten prismatischen Füh­ rung gehalten ist.
Für eine einfache und zweckmäßige Anbringung einer Rückstell­ feder an einem Druckbolzen ist im zugeordneten Führungsteil ein Fenster vorgesehen, durch das die Rückstellfeder, bevor­ zugt aus Federdraht, mit dem Druckbolzen verbindbar ist.
Zum Abnehmen und Aufstecken neuer Wickelkerne ist es erforder­ lich, daß die Wickelkernabstützungen wieder in ihre eingezoge­ ne Ausgangslage zurückgeführt werden. Dies kann insbesondere bei federbelasteten Druckbolzen über ein Zurückgleiten auf der Schrägführung in Verbindung mit einer Verdrehung des Hal­ terings gegenüber dem Friktionsring erfolgen. Die Rückdreh­ kraft kann aber bei einer geringen Schrägführungsneigung rela­ tiv klein sein, so daß Hemmungen auftreten können, die eine Handrückstellung erforderlich machen. Um eine sichere Rückfüh­ rung der Wickelkernabstützungen zu gewährleisten, wird daher mit Anspruch 10 vorgeschlagen, zwischen dem Haltering und dem Friktionsring eine Rückdrehfeder so anzubringen, daß sie eine Verdrehung des Halterings gegenüber dem Friktionsring in An­ triebsrichtung bewirkt. Die Federkraft der Rückdrehfeder ist dabei so zu dimensionieren, daß sie geringer als die von der Bandspannung beim Aufwickelvorgang erzeugte Kraft zwischen Haltering und Friktionsring ist, so daß beim Wickelvorgang die Verdrehung zwischen Haltering und Friktionsring zur Bewe­ gung der Wickelkernabstützung möglich ist.
Gemäß Anspruch 11 ist es auch bei der erfindungsgemäßen Aus­ führung einer Friktionswickelwelle mit Wickelkernabstützungen vorteilhaft, die Druckstücke als in Längsrichtung der An­ triebswelle verlaufende Druckleisten auszuführen, wobei wenig­ stens drei am Umfang versetzt angeordnet sind. Die Drucklei­ sten sollen sich zumindest in Längsrichtung unterschiedlichen Innendurchmessern benachbarter Friktionsringe anpassen. Die Steuerung der Druck leisten wird in ebenfalls an sich be­ kannter Weise durch in Aufnahmeräumen unterhalb den Drucklei­ sten eingesetzte, aufblasbare Blähschläuche vorgenommen.
Gemäß Anspruch 12 soll die gesamte wirksame Länge der An­ triebswelle mit Ringen geringer Breite besetzt sein, was den einfachen Einsatz von Wickelkernen unterschiedlicher Breite ermöglicht. Bei Verwendung von Schalenteilen an den Wickel­ kernabstützungen sind diese vorteilhaft in der Breite der Ringe für eine möglichst große Anlagefläche auszuführen.
Die Wickelkernhalterungen sind bevorzugt jeweils gegenüber den Wickelkernabstützungen versetzt und zwischen diesen ange­ bracht. Nach Anspruch 13 sind die Wickelkernhalterungen auch hier in an sich bekannter Weise federbelastete Drehteile als Klemmkörper mit gegenüber der Haltering-Außenfläche vorstehen­ den Anlagekanten. Diese sind dachförmig etwas geneigt zur Radialen in Antriebsrichtung ausgerichtet und legen sich ent­ sprechend der Federspannung an die Wickelkern-Innenflächen an.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Rollenschneid- und Wickelmaschine,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Friktionswickelwelle in einer Seitenansicht, teilweise abgebrochen,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Antriebswelle entlang der Linie III-III aus Fig. 2,
Fig. 4 eine Prinzipdarstellung mit zwei alternativen Ausfüh­ rungen einer Wickelkernabstützung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Ring mit eingefahrener Wickelkernabstützung,
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Draufsicht von der ande­ ren Seite mit ausgefahrener Wickelkernabstützung und
Fig. 7 eine Prinzipdarstellung einer Wickelkernabstützung mit Verdrehsicherung.
In Fig. 1 ist eine Rollenschneid- und Wickelmaschine 1 darge­ stellt, bei der von einer Vorratsrolle 2 eine breite Material­ bahn 3 abgezogen und durch nebeneinanderliegende Messer 4 in acht nebeneinanderliegende, streifenförmige Bänder 5 aufge­ teilt wird. Im gleichen Arbeitsgang werden die Bänder 5 mit Friktionswickelwellen 6, 7 aufgewickelt, wobei jeweils ein Band auf der Friktionswickelwelle 6 und das benachbarte Band auf der Friktionswickelwelle 7 aufgewickelt werden.
Die Friktionswickelwelle 7 ist in den Fig. 2 und 3 näher dar­ gestellt. Die Friktionswickelwelle 7 besteht aus einer zentra­ len Antriebswelle 8 mit drei am Umfang versetzten Längsnuten 9, in denen jeweils eine zur Außenseite hin weisende Drucklei­ ste 10 und ein Blähschlauch 11 enthalten sind.
Auf die Antriebswelle 8 sind Ringe 12 aufgesteckt, die im ein­ zelnen in den Fig. 5 und 6 genauer dargestellt sind. Zwischen den Ringen 12 sind dünne Beilagscheiben 13 im Außendurchmes­ ser der Ringe 12 eingesetzt. Die Ringe 12 liegen über die Bei­ lagscheiben 13 gegeneinander dicht und verdrehbar an und wer­ den durch seitlich fest montierte Endstücke 14 in Axialrich­ tung zusammengehalten.
Auf die Ringe 12 werden rohrförmige Wickelkerne 21 aufge­ steckt, die mit Hilfe vorgespannter Wickelkernhalterungen 16 gehalten werden. Die Ringe 12 sind so schmal, daß von einem Wickelkern 21 in der Regel mehrere Ringe 12 überdeckt werden.
Die Prinzipdarstellung nach Fig. 4 stellt einen teilweisen Querschnitt durch die Friktionswickelwelle 7 mit einem Quer­ schnitt durch einen aufgesetzten Ring 12 dar.
In der Antriebswelle 8 ist eine Längsnut 9 mit eingesetzter Druckleiste 10 und Blähschlauch 11 dargestellt.
Der Ring 12 ist konzentrisch in zwei unabhängige Ringe, einen inneren Friktionsring 17 und einen äußeren Haltering 18 ge­ teilt, die gegeneinander verdrehbar sind (Pfeile 48, 49). An der Friktionsring-Innenfläche 19 liegt die Druckleiste 10 an. An der Halteringaußenfläche 20 sind am Umfang versetzt die Wickelkernhalterungen 16 angeordnet.
Auf den Haltering 18 ist ein rohrförmiger Wickelkern 21 aufge­ steckt, der in seinem Innendurchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser des Rings 12, so daß sich zwischen Halte­ ring-Außenfläche 20 und Wickelkern-Innenfläche 22 ein tole­ ranzbehafteter Abstand 23 ergibt.
Die Wickelkernhalterung 16 besteht aus einem federbelasteten Drehteil als Klemmkörper 24 (Pfeil 25 entspricht der Richtung der Federkraft). Der Klemmkörper 24 liegt unter Federvorspan­ nung mit einer dachförmigen Kante 26 an der Wickelkern-Innen­ fläche 22 an und überbrückt somit auch den Abstand 23.
Für eine feste Abstützung des Wickelkerns 21 durch Über­ brückung des Abstands 23 sind am Umfang verteilt Wickelkernab­ stützungen 27, 28 vorgesehen.
Die Wickelkernabstützung 27 besteht aus einem Druckbolzen 29, der in einer radialen Führung 30 am Haltering 18 beweglich geführt ist. Mit seinem inneren Ende liegt der Druckbolzen 29 an einer Schrägfläche 31 an, die schräg zur Friktionsring- Außenfläche verläuft.
Die (alternative) Wickelkernabstützung 28 besteht aus einem Verdrehstützteil 32, das am Haltering 18 drehbar gelagert ist (Drehachse 33) und das mit einem angeformten Führungsteil 34 in einen Schlitz 35 einer schräg verlaufenden Kulissenführung 36 eingreift.
Zwischen dem Friktionsring 17 und dem Haltering 18 ist zudem eine Rückdrehfeder 37 angeordnet, die hier in einer Prinzip­ darstellung als Druckspiralfeder ausgebildet ist.
Die dargestellte Anordnung hat folgende Funktion: Zu Beginn eines Aufwickelvorgangs werden die Wickelkerne 21 auf die Ringe 12 aufgesteckt, wobei die Wickelkerne mit einer Rechts­ drehung aufgeschoben werden. Dadurch werden die gegenüber einer Radialen geneigten Kanten 26 der Wickelkernhalterungen 16 zur Haltering-Außenfläche 20 hin geschwenkt, wodurch das Aufschieben der Wickelkerne 21 möglich ist. Anschließend hal­ ten die mehreren, am Umfang versetzten Wickelkernhalterungen 16 die Wickelkerne 21 in der dargestellten Position mit dem Abstand 23. Nun werden die auf zuwickelnden Bänder an den Wickelkernen 21 befestigt und die Antriebswelle 8 in der An­ triebsrichtung entsprechend dem Pfeil 38 gestartet. Zugleich wurde bereits der Blähschlauch 11 aufgeblasen, wodurch über die Druckleiste 10 ein Reibschluß zum Friktionsring 17 hin er­ folgt, so daß sich dieser zusammen mit der Antriebswelle 8 entsprechend dem Pfeil 48 dreht.
Zu Beginn des Drehvorgangs ist der Haltering 18 gegenüber der dargestellten Lage weiter nach rechts verdreht, so daß der Druckbolzen 29 bzw. das Führungsteil 34 an der tiefsten Stel­ le der Schrägfläche 31 bzw. der Kulissenführung 36 liegen; der Druckbolzen 29 und das Verdrehstützteil 32 ragen dann nicht über die Haltering-Außenfläche 20 hinaus, so daß sie beim Aufstecken der Wickelkerne 21 nicht stören.
Durch die freie Verdrehbarkeit zwischen dem Friktionsring 17 und dem Haltering 18 wird dieser nach dem Start der Antriebs­ welle 8 nicht sofort mitgenommen, sondern bleibt durch den Gegenzug der aufgelegten Bänder gegenüber der Drehbewegung des Friktionsrings (Pfeil 48) zurück, wie dies mit dem strich­ lierten Pfeil 49 angedeutet ist. Dadurch werden die Schrägflä­ che 31 bzw. die Kulissenführung 36 unter dem am Haltering ortsfest geführten Druckbolzen 29 bzw. Verdrehstützteil 32 so bewegt, daß dadurch eine Zwangsbewegung solange ausgeübt wird, bis der Druckbolzen 29 bzw. das Verdrehstützteil 32 in eine Anlageposition an die Wickelkern-Innenfläche 22 kommen. Dadurch ist der Abstand 23 fest (und nicht federnd, wie über die Wickelkernhalterungen 16) überbrückt, wodurch eine genaue Zentrierung und Ausrichtung der Wickelkerne 21 erfolgt. Zudem ist dann eine feste Kopplung zwischen dem Friktionsring 17 und dem Haltering 18 in Antriebsdrehrichtung hergestellt, so daß sich dann auch die Wickelkerne 21 in die Antriebsrichtung (Pfeil 39) drehen.
Wenn die Wickelkerne 21 mit aufgewickelten Bändern abgenommen werden sollen, werden die Bänder abgetrennt, so daß die Band­ zugspannung entfällt. Dann wird über die Rückstellfeder 37 eine Rückdrehung zwischen dem Friktionsring 17 und dem Halte­ ring 18 bewirkt, so daß der (federbelastete) Druckbolzen 29 und das Verdrehstützteil 32 in ihre Ausgangsposition wieder zurückgefahren werden.
In den Fig. 5 und 6 ist eine konkrete Ausführungsform eines Rings 12 von zwei Seitenansichten her dargestellt, mit je­ weils drei versetzt angeordneten und modifizierten Wickelkern­ abstützungen 27. Der Druckbolzen 29 ist hier in einer rohrför­ migen Führung 30 gehalten, die einseitig ein Fenster 40 auf­ weist. In diesem Fenster 40 ist in einen Schlitz 41 am Druck­ bolzen 29 eine Rückstellfeder 42 in Form eines Federdrahts eingesetzt. Zudem sind auch die Rückdrehfedern 43 (Pfeil 25 in Fig. 4) für die Wickelkernhalterungen aus Federdraht her­ gestellt.
Am äußeren Ende des Druckbolzens 29 ist ein flächiges Anlage­ teil als Schalenteil 44 in der Breite des Rings 12 (sh. Fig. 2) fest verbunden. Die Krümmung entspricht dabei etwa der Krümmung der Haltering-Außenfläche. Es sind drei in einem Win­ kelabstand von 120° liegende Wickelkernabstützungen 27 vorge­ sehen, zwischen denen jeweils eine Wickelkernhalterung 16 liegt. Die Haltering-Außenfläche wird hier zwischen den Wickelkernhaltergen 16 weitgehend durch die verstellbaren Schalenteile 44 gebildet, so daß darüber im wesentlichen eine Vergrößerung des wirksamen Anlagekreises für die Wickelkerne 21 erreicht wird.
In Fig. 7 ist eine weitere, modifizierte Ausführungsform einer Wickelkernabstützung 27 prinzipiell dargestellt. Das Schalenteil 44 ist hier aus einem Federblech gefertigt, mit einer Krümmung (strichlierte Linie 45), die größer ist als die der Wickelkern-Innenfläche 22. Unter Belastung legt sich dann das Schalenteil 44, wie dargestellt, flächig an die Wickelkern-Innenfläche 22 an.
Als Verdrehsicherung in der ausgefahrenen Position sind die Enden des Schalenteils 44 zu Anschlägen 46 abgebogen, die auch im ausgefahrenen Zustand des Schalenteils 44 in jedem Fall innerhalb der Fläche der Beilagscheiben 13 (dargestellt mit der strichlierten Kreislinie 47) liegen.
Als weitere Verdrehsicherung ist ein prismatisch gestalteter Druckbolzen 29 dargestellt, der nur linear verschiebbar und nicht verdrehbar in einer (nicht eingezeichneten) entspre­ chend gestalteten Führung gehalten ist.
Zusammenfassend wird festgestellt, daß mit der vorliegenden Erfindung eine wesentliche Verbesserung bei der Zentrierung und Ausrichtung von Wickelkernen auf Friktionswickelwellen er­ reichbar ist.

Claims (13)

1. Friktionswickelwelle, insbesondere für Rollenschneid- und Wickelmaschinen,
mit einer zentralen, zylindrischen, langen Antriebswelle, bei der in Ausnehmungen an der Umfangsfläche bewegliche und steuerbare Druckstücke angebracht sind,
mit auf die zentrale Antriebswelle aufgesteckten, neben­ einanderliegenden Ringen, an deren Ringinnenflächen die Druckstücke für einen Reibschluß anliegen und
mit federnd jeweils über die Ringaußenflächen vorstehen­ den und am Ringumfang verteilt liegenden Wickelkernhalte­ rungen, zur lösbaren Festlegung und drehfesten Kupplung von aufgesetzten, rohrförmigen wickelkernen für aufzu­ wickelnde Bänder, wobei die Kerninnendurchmesser der Wickelkerne Durchmessertoleranzen aufweisen, die im Feder­ weg der Wickelkernhalterungen aufgenommen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringe (12) jeweils in zwei unabhän­ gige konzentrische Ringe geteilt sind und damit aus einem inneren Frik­ tionsring (17) und einem äußeren Haltering (18) bestehen, wobei an der Friktionsring-Innenfläche (19) die Druck­ stücke (10) anliegen und an der Haltering-Außenfläche (20) die Wickelkern-Halterungen (16) angebracht sind und wobei jeweils der Friktionsring (17) und der zugeordnete Haltering (18) gegeneinander verdrehbar sind,
daß an der Außenfläche des Friktionsringes (17) wenigstens eine Schrägführung (31, 36) (bezüglich einer konzentrischen Kreisbahn) ange­ bracht ist,
daß am Haltering (18) wenigstens eine den Haltering (18) durchdringende Wickelkernabstüt­ zung (27, 28) beweglich angeordnet ist, die in die Schräg­ führung (31, 36) dergestalt eingreift, daß bei einer Ver­ drehung des Halterings (18) gegenüber dem Friktionsring (17) entgegen der Antriebsdrehrichtung der Antriebswelle (8) die Wickelkernabstützung (27, 28) über die Haltering-Außenfläche (20) hinaus in eine Anlageposition an die Kerninnenfläche (22) eines aufgesetzten Wickelkerns (21) bewegbar ist, wobei die Schrägführung (31, 36) in ihrer Schrägstellung und Länge so zu dimensionieren ist, daß die Wickelkernabstüt­ zung (27, 28) wenigstens im Bereich der Durchmessertole­ ranzen (Abstand 23) der verwendeten Wickelkerne (21) be­ wegbar ist.
2. Friktionswickelwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß an einem Haltering (18) drei Wickelkernabstützungen (27, 28) am Umfang ver­ setzt angeordnet sind.
3. Friktionswickelwelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Wickelkernabstützung (27) aus einem Druckbolzen (29) besteht, der in einer den Haltering (18) durchdringenden Führung (30) gehalten ist.
4. Friktionswickelwelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Wickelkernabstützung (28) aus einem am Haltering (18) verdrehbar gelagerten, den Haltering (18) durchdringenden Verdrehstützteil (32) besteht.
5. Friktionswickelwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schrägführung am Friktionsring (17) als Schrägfläche (31) auf der die Wickelkernabstützung (27, 29) über eine Rückstellfeder (42) federbelastet aufliegt, und/oder als Kulissenführung (36), in die die Wickelkernabstützung (28, 32) mit einem Führungsteil (34) eingreift, ausgebildet ist.
6. Friktionswickelwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Wickelkernabstützung (27) ein flächiges, kreisbogenförmiges Anlageteil als Schalenteil (44) zur Wickelkern-Innenfläche (22) hin und der Wickel­ kern-Innenfläche (22) entsprechend aufweist.
7. Friktionswickelwelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß das Schalenteil (44) aus Federblech gefertigt ist mit einem Radius für den Bogen, der im unbelasteten Zustand etwas größer als der Kreisbogen der Wickelkern- Innenfläche (22) ist.
8. Friktionswickelwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnete daß für die Wickelkernabstützung (27) eine Verdrehsicherung vorgesehen ist, indem bei Ver­ wendung von Schalenteilen (44) deren Enden (46) zur zentralen Antriebswelle (8) hin abgebogen sind und zwischen den Ringen (12) dünne Belagscheiben (13) im Ringdurchmesser vorgesehen sind und/oder bei Verwendung eines Druckbol­ zens (29) dieser prismatisch ausgebildet und in einer ent­ sprechend gestalteten Führung verschiebbar gehalten ist.
9. Friktionswickelwelle nach Anspruch 3 oder einem der An­ sprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einer radialen Füh­ rung (30) für den Druckbolzen (29) ein Fenster (40) vorgesehen ist, durch das eine Rückstellfeder (42), bevor­ zugt aus Federdraht, mit dem Druckbolzen (29) verbunden ist.
10. Friktionswickelwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Haltering (18) und dem Friktionsring (17) eine Rückdrehfeder (37) so ange­ bracht ist, daß sie eine Verdrehung des Halterings (18). gegenüber dem Friktionsring (17) in Antriebsrichtung der Antriebswelle (8) bewirkt und die Federkraft der Rückdrehfeder (37) so dimen­ sioniert ist, daß diese geringer als die von der Band­ spannung beim Aufwickelvorgang erzeugte Kraft zwischen Haltering (18) und Friktionsring (17) ist.
11. Friktionswickelwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckstücke als in Längs­ richtung der Antriebswelle verlaufende Druckleisten (10) ausgeführt sind, wenigstens drei am Umfang versetzt ange­ ordnet sind und zumindest in Längsrichtung sich unter­ schiedlichen Innendurchmessern benachbarter Friktionsrin­ ge (17) anpassend ausgebildet sind und
daß die Steuerung der Druckleisten (10) durch darunter in Aufnahmeräume (9) in der Antriebswelle (8) eingesetzte, aufblasbare Blähschläuche (11) erfolgt.
12. Friktionswickelwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte wirksame Länge der Antriebswelle (8) mit Ringen (12) geringer Breite be­ setzt ist.
13. Friktionswickelwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelkernhalterungen (16) an der Haltering-Außenfläche (20) federbelastete Drehteile als Klemmkörper (24) mit gegenüber der Halte­ ring-Außenfläche (20) vorstehenden Anlagekanten (26) sind, die dachförmig etwas geneigt zur Radialen in An­ triebsrichtung ausgerichtet sind und sich entsprechend der Federspannung an die Wickelkern-Innenfläche (22) anlegen.
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