DE4235953A1 - Sputterquelle - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sputterquelle mit einer
Hohlkathode zum reaktiven Beschichten von Substraten.
Sputterquellen zum reaktiven Beschichten sind be
kannt.
So beschreibt K. Ishii, J. Vac. Sci. Technol. A7 (2),
S. 256 (1989) ein Beschichtungsverfahren, bei dem
mittels Argongasstrom bei einem Druck von 0,25 bis 1
Torr durch eine Hohlkathode abgestäubtes Kathodenma
terial mit einer hohen Rate auf einem über der Katho
denöffnung angeordneten Substrat abgeschieden wird.
In der DD 2 94 511 wird ebenfalls ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum reaktiven Gasflußsputtern vor
geschlagen. Dabei wird ebenfalls von dem die Hohlka
thode darstellenden Targets Material abgestäubt, das
auf dem Substrat abgelagert wird. Die dazu verwendete
Hohlkathode besteht aus mehreren gegeneinander elek
trisch isolierten Targets, die eine zylindrische
Hohlkathode bilden, an deren rückseitigem Ende eine
Einströmöffnung für Inertgas oder einer Gaseinstrom
öffnung für reaktives Gas vorhanden ist.
Mit diesen Hohlkathoden des Standes der Technik ist
es aber nur möglich, relativ kleine Substrate zu be
schichten, da die zu beschichtende Oberfläche von der
substratseitigen Öffnung der Hohlkathode abhängt.
Weiterhin sind auch lineare Hohlkathoden bekannt ([1]
H. Koch, L.J. Friedrich, V. Hinkel, F. Ludwig, B.
Politt, and T. Schurig, J. Vac. Sci. Technol., A9
(1191) 2374; [2] T. Jung, Patentanmeldung der FhG vom
27.03.1992, Titel "Vorrichtung zum reaktiven Hohlka
thodensputtern", Aktenzeichen P 42 10 125.5) die aus
mehreren planaren Targetteilen oder einem oder meh
reren gekrümmten Targetteilen bestehen.
Nachteilig ist hier, daß mehrere Einzeltargets und/
oder Targetteile in aufwendiger Form erforderlich
sind. Besonders nachteilig bei diesen Hohlkathoden,
die aus mehreren Einzeltargets bestehen, ist die Kom
bination mit einer zusätzlichen Wasserkühlung. Diese
Wasserkühlung muß dann entsprechend dem unterschied
lich geformten Targetmaterial ausgebildet sein und
ist dementsprechend aufwendig. Diese Hohlkathoden
bringen den weiteren Nachteil unerwünschter Ablage
rungen in Targetnischen mit sich. Isolierstoffe wer
den dabei oft mitbeschichtet und nehmen dann nach
einiger Zeit in unkontrollierter Weise an Entladung
und Beschichtung teil.
Es ist auch bekannt bei den vorstehend beschriebenen
Hohlkathoden die Hohlkathode durch ein Gehäuse zu
umschließen. Die Hohlkathode ist dabei auf der Seite
der Arbeitsgaseinströmung offen gegenüber dem Vakuum
raum oder mittels einer Wand oder eines Hohlraumes
verschlossen. Alle sonstigen Targetpotential führen
den Teile (z. B. Bauteile der Targetaufhängung und
Kühlung) sind für Gase und Entladung frei zugänglich
oder mit Metallteilen unter Verwendung von Isolier
stoffen oder nur durch Isolierstoffe abgedeckt.
Durch diese Ausgestaltung kommt es zu spürbaren para
sitären Arbeitsgasströmen an der Hohlkathode außen
vorbei. In dem Fall, wenn die Seite der Arbeitsgas
einströmung mittels einer Wand verschlossen ist,
kommt es zu häufigen Kurzschlüssen durch beschichtete
Isolierkörper. Außerdem ist eine vollständig isolie
rende Abdeckung aller sonstigen Targetpotential füh
renden Teile aufwendig, ein Verzicht darauf kann je
doch zu Schichtverunreinigung durch Sputterabtrag und
bei Kontakt mit Reaktivgas auch zu unerwünschten Bo
genentladungen führen.
Allen vorstehend beschriebenen Sputterquellen ist
gemein, daß sie nur bedingt dazu geeignet sind, um
großflächige Substrate zu beschichten. Für die groß
flächige Beschichtung wurden bisher lineare Hohlka
thoden in Form der eingangs beschriebenen Ausgestal
tung, d. h. aus mehreren einzelnen unterschiedlich
geformten Targetmaterialien verwendet. Die zu
beschichtende Fläche entspricht dabei aber immer der
durch die Hohlkathode aufgespannten Fläche.
Eine weitere Methode ist die Beschichtung mittels
Matrix. Eine Matrix ist jedoch sehr aufwendig, beson
ders wenn eine Kühlung notwendig ist. Für eine echte
zweidimensionale Beschichtung ist deshalb eine Sub
stratbewegung erforderlich.
Somit sind aus dem Stand der Technik keine Verfahren
und Vorrichtungen bekannt, die eine großflächige Be
schichtung mit einfachen Sputterquellen ermöglichen.
Hier setzt die vorliegende Erfindung ein, deren Auf
gabe es ist, eine einfache und kostengünstige Sput
terquelle zur Verfügung zu stellen, die es ermög
licht, insbesondere großflächiges Substrate zu be
schichten.
Die Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildun
gen, bezüglich der Ausgestaltung der Sputterquelle,
ergeben sich aus den kennzeichnenden Merkmale der
Unteransprüche 2 bis 10.
Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich besonders
dadurch aus, daß die Hohlkathode aus zwei Targethälf
ten besteht, wobei die Stirnseiten durch Stirnwände,
die gegenüber den Targethälften isoliert sind, ver
schlossen sind. Durch diese erfindungsgemäße Lösung
ist es möglich, Targets in einfacher Form zu verwen
den. Die Targets können planar sein und z. B. recht
eckig. Somit sind keine komplizierten Targetformen,
wie bisher aus dem Stand der Technik bekannt, notwen
dig. Günstig hierbei ist, daß die Beschichtung der
Stirnwände keinen Einfluß auf die Entladung und die
Beschichtung des Substrates hat. Die Stirnwände kön
nen zudem aus einem billigen Werkstoff, z. B. Metall
sein. Dies hat den Vorteil, daß sich die Stirnwände
leicht bearbeiten lassen. Die erfindungsgemäß vorge
schlagene Hohlkathode zeichnet sich weiterhin noch
dadurch aus, daß die Targets gleichmäßig abgetragen
werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird vorge
schlagen, die Isolierung der Stirnwand gegenüber den
Targets dadurch zu erreichen, daß ein Spalt zwischen
den Stirnseiten der Targets und der Stirnwand freige
lassen wird. Bevorzugt hat der Spalt eine Breite von
0,1 mm bis 10 mm. Eine Weiterbildung der Erfindung
sieht vor, daß statt der Isolierung durch Inertgas,
d. h. durch den Spalt, dieser Spalt mit einem Iso
liermaterial wie Keramik und/oder Glas und/oder Glim
mer teilweise oder vollständig ausgefüllt wird. Die
erfindungsgemäß vorgeschlagene lineare Hohlkathode
bringt noch den weiteren Vorteil mit sich, daß, be
dingt durch die einfache planare Konstruktion, sehr
leicht eine Targetkühlung angebracht werden kann.
Die Erfindung vereinigt somit zwei wesentliche Vor
teile gegenüber dem Stand der Technik. Erstens ent
steht durch die vorgeschlagene Hohlkathode eine sehr
einfache und billige Hohlkathode, die den Vorteil
hat, daß sie einen gleichmäßigen Abtrag der Targets
gewährleistet. Zweitens ist durch die planare
Konstruktion das Anbringen einer Targetkühlung
äußerst einfach.
Ein weiterer erfindungswesentlicher Aspekt der vor
geschlagenen Hohlkathode besteht noch darin, daß
durch die planare Konstruktion es möglich ist, nicht
nur eine Hohlkathode aus zwei Targethälften (Anspruch
5) zu bilden, sondern daß mindestens zwei bis zehn
oder auch noch mehr Hohlkathoden parallel angeordnet
werden können, wobei jeweils benachbarte Hohlkathoden
ein Target gemeinsam haben. Die Stirnwand verschließt
dann alle stirnseitige Hohlkathodenöffnungen gemein
sam. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung wird
nun erreicht, daß entsprechend der Anzahl der paral
lelen Hohlkathoden große Flächen gleichmäßig be
schichtet werden können und daß zusätzlich auch noch
Targetmaterial gespart wird, weil benachbarte Hohlka
thoden jeweils nur ein Target gemeinsam haben. Vor
teilhaft ist bei den vorgeschlagenen parallelen Hohl
kathoden, daß jeweils auch nur eine gemeinsame Tar
getkühlung für benachbarte Targets notwendig ist. Die
vorgeschlagene Lösung erlaubt somit großflächige Be
schichtungen in zwei Dimensionen mit hohen Raten und
ohne Substratbewegung. Zusätzlich wird Targetmaterial
bzw. Kühlvorrichtungen eingespart. Die Sputterquelle
besitzt zudem dann einen geringen Platzbedarf. Die
Konstruktion bringt weiterhin mit sich, daß ein ge
ringer Aufwand bei der Abschirmung der Targetkühl-
und Befestigungsvorrichtungen notwendig ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die
Hohlkathode und die Einströmvorrichtung für den
Inertgasstrom durch ein Gehäuse umschlossen ist. Er
findungswesentlich ist dabei, daß das Gehäuse so aus
gelegt ist, daß auf der Seite der substratseitigen
Hohlkathodenöffnung ebenfalls eine Öffnung vorhanden
ist, die so groß ist, daß sie den Gasstrom zum Sub
strat nicht oder nur wenig behindert. Eine weitere
wesentliche Bedingung ist, daß für den unerwünschten
Gasweg, d. h. außen um die Hohlkathode herum, ein
hinreichend großer Strömungswiderstand besteht. Dies
kann erreicht werden durch einen geringen Querschnitt
und/oder lange und verwinkelte Wege, so daß nur ein
vernachlässigbarer kleiner Teil des Arbeitsgases die
sen Weg nimmt und von den anderen Targetpotential
führenden Teilen abgetragenes Material auf keinem Weg
in unerwünschten Mengen in den Arbeitsgasstrom und
mit ihm als Verunreinigung zum Substrat gelangen
kann. Das Gehäuse kann dabei teilweise identisch sein
mit der äußeren Wand des Vakuumbehälters, in dem die
Beschichtung stattfindet. Der Vorteil dabei ist, das
Arbeitsgas wird voll genutzt, da es nahezu vollstän
dig den Weg durch die Hohlkathode nehmen muß. Eine
schädliche Beschichtung von Isolierbauteilen tritt
nicht ein. Schichtverunreinigungen durch Sputterab
trag anderer Bauteile können vermieden oder verhin
dert werden. Die sonstige Targetpotential führenden
Bauteile kommen nicht mit eventuellem Reaktivgas in
Kontakt.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung wird noch vorgeschlagen, an der substrat
seitigen Öffnung des Gehäuses Drosselstellen anzu
bringen. Die Drosselstelle stellt für den Gasstrom
eine Querschnittsverringerung dar, und damit eine
Geschwindigkeitssteigerung und somit eine Verringe
rung der Reaktivgasdiffusion zum Target. Der Quer
schnitt der Drosselstelle kann dabei in etwa die Grö
ße des Querschnitts der Hohlkathodenöffnung besitzen.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung sieht
vor, daß Vorrichtungen für die Einspeisung von Reak
tivgas durch ein Mehrfachdüsensystem (z. B. ein oder
mehrere Rohre mit hinreichend vielen kleinen seitli
chen Öffnungen, die z. B. auf das Substrat gerichtet
sind), welches außerhalb der Hohlkathode zwischen
Hohlkathode und Substrat angeordnet ist, vorgesehen
ist. Somit behindert es den Gas- und Targetmaterial
strom zum Substrat nicht oder nur sehr wenig. Die
Mehrfachdüsen müssen außerdem vom Substrat soweit
entfernt sein und aus so vielen Einzeldüsen bestehen,
daß sie das Reaktivgas hinreichend gleichmäßig in der
erforderlichen Konzentration über der Substratober
fläche verteilen können. Sie müssen weiter von der
Hohlkathodenöffnung soweit entfernt ist, daß das ge
gen den Arbeitsgasstrom diffundierende Reaktivgas an
keiner Stelle der aktiven Targetoberfläche eine Kon
zentration erreichen kann, die eine für das Verfahren
bedeutende chemische Umwandlung bewirkt.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfin
dung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der
Zeichnungen.
Hierbei zeigen
Fig. 1 eine lineare Hohlkathode mit zwei Targets und
durch Spalt getrennte Stirnwände in
a) der Draufsicht
b) Seitenansicht;
a) der Draufsicht
b) Seitenansicht;
Fig. 2 zeigt gekoppelte lineare Hohlkathoden ohne
Targetkühlung mit durch Spalt getrennten Stirnwänden
in der Draufsicht;
Fig. 3 zeigt ebenfalls gekoppelte lineare Hohlkatho
den, hier aber mit einer Targetkühlung;
Fig. 4 zeigt gekoppelte lineare Hohlkathoden in ei
ner Querschnittdarstellung mit Targetkühlung;
Fig. 5 zeigt eine Hohlkathode bestehend aus zwei
Targethälften mit Gehäuse in der Querschnittsdarstel
lung;
Fig. 6 zeigt eine lineare Hohlkathode nach Fig. 5
mit zusätzlichen Drosselklappen und Reaktivgasdüsen;
Fig. 7 zeigt eine Hohlkathode mit externer Mehrfach
reaktivgasdüse und Gasdrossel in der Querschnittsdar
stellung.
Fig. 1 zeigt eine lineare Hohlkathode 1 mit zwei
Targets 2 und durch Spalt 3 getrennte Stirnwände 4.
In Fig. 1 ist die lineare Hohlkathode 1 isoliert
dargestellt. Fig. 1a (Draufsicht) zeigt dabei eine
lineare Hohlkathode 1 bestehend aus zwei Targethälf
ten 2 sowie einer entsprechenden Targetkühlung 5. Die
Stirnwand 4 ist dabei durch einen Spalt 3 von den
Stirnseiten 6 der Hohlkathode 1 getrennt. Die Isolie
rung im Beispielsfall nach Fig. 1 wird demnach hier
durch Inertgas erreicht. Der Spalt besitzt dabei be
vorzugt eine Größe von 0,1 mm bis 10 mm. Aus Fig. 1b
(Seitenansicht) ist zu ersehen, daß im Beispielsfall
nach Fig. 1 die Targets 2 und die Targetkühlung 5
eine rechteckige planare Form besitzen. Das Plasma
brennt im Betrieb zwischen den Targets 2.
Fig. 2 zeigt nun gekoppelte lineare Hohlkathoden 1
ohne Targetkühlung 5 in der Draufsicht. Erfindungs
gemäß haben hier jeweils benachbarte Hohlkathoden 1
nur ein Target 2. In Fig. 2 ist die Stirnwand 4 wie
derum durch einen Spalt von der Stirnseite 5 der li
nearen Hohlkathoden 1 getrennt, um eine Isolierung zu
bewerkstelligen. Erfindungsgemäß kann die Isolierung
aber auch durch Isoliermaterial hergestellt werden.
Fig. 3 zeigt ebenfalls wiederum gekoppelte lineare
Hohlkathoden 1 in der Draufsicht, nun hier nur mit
einer Targetkühlung 5. Ein erfindungswesentlicher
Vorteil bei der hier vorgeschlagenen Lösung besteht
darin, daß jeweils zwei benachbarte Hohlkathoden 1
nur eine Targetkühlung 5 benötigen. Dadurch wird
nicht nur Platz gespart, sondern die Hohlkathode 1
ist billig und verfahrenstechnisch einfach herzustel
len.
Fig. 4 zeigt nun gekoppelte lineare Hohlkathoden
nach Fig. 3, nun in der Querschnittsdarstellung.
Fig. 4 macht sehr schön deutlich, daß durch die er
findungsgemäße gekoppelte parallele Anordnung der
linearen Hohlkathoden eine großflächige Substratbe
schichtung möglich ist, da sich das Plasma, das durch
die einzelnen linearen Hohlkathoden geführt wird, vor
dem Substrat vereinigt und so eine großflächige Be
schichtung ermöglicht. Zum Betrieb strömt dabei aus
den Einstromvorrichtungen 8 Inertgas durch die Hohl
kathoden 1 und trägt Targetmaterial ab, das auf dem
Substrat 7 niedergeschlagen wird. In Fig. 4 ist da
bei eine Anode 9 eingesetzt. Es ist aber auch
möglich, einzelne Anoden zu verwenden.
Fig. 5 zeigt nun eine Ausführungsform einer erfin
dungsgemäßen linearen Hohlkathode 1 bestehend aus
zwei Targethälften 2 und entsprechenden Targetkühlun
gen 5 mit einem Gehäuse 10. Durch die erfindungsgemäß
vorgeschlagene Ausgestaltung des Gehäuses 10 wird nun
erreicht, daß der durch die Einströmvorrichtungen 8,
hier eine Gasdüse, erzeugte Inertgasstrom fast aus
schließlich durch die Hohlkathode 1 selbst geführt
wird, da der Weg links und rechts an der Hohlkathode
1 vorbei durch den engen Querschnitt stark behindert
ist.
Fig. 6 zeigt nun ein Sputterquelle nach Fig. 5,
jedoch hier mit zusätzlich einer Drosselstelle 11 und
Reaktivgasdüsen 12. Die Reaktivgasdüsen 12 sind dabei
zwischen der substratseitigen Öffnung und dem Sub
strat 7 hier außerhalb des Gehäuses 10 angeordnet.
Die Drosselstellen 11 bewirken eine Konzentrierung
des Inertgasstromes und damit eine Verringerung der
Reaktivgasdiffusion zum Target.
Fig. 7 zeigt nun wiederum eine Hohlkathode 1 mit ex
ternen Mehrfachreaktivgasdüsen 12 und eine Gasdrossel
11 wiederum in der Querschnittsdarstellung. In diesem
Ausführungsbeispiel ist kein Gehäuse 10 vorgesehen,
sondern lediglich eine Gasdrossel 11 und entsprechen
de Reaktivgasdüsen 12.
Claims (11)
1. Sputterquelle mit einer linearen Hohlkathode,
einer Anode, einer geeigneten Stromversorgung,
einer Einströmvorrichtung für den Inertgasstrom
und einem Substrat, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine lineare Hohlkathode (1) vor
gesehen ist, die aus planaren, parallel angeord
neten gleich oder annähernd gleich großen Tar
gets (2) besteht, so daß substratseitige Öffnun
gen und gegenüberliegende Öffnungen zum Einspei
sen des Inertgases entstehen und daß an den Öff
nungen der Stirnseiten (6) Stirnwände (4) vorge
sehen sind, die gegenüber den Targets (2) und
der Anode (9) elektrisch isoliert sind.
2. Sputterquelle nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die elektrische Isolierung durch Inertgas
erreicht wird, indem die Stirnwände (4) durch
einen Spalt (3) mit einem Abstand von 0,1 mm bis
10 mm von den Stirnseiten (6) der Kathode (1)
getrennt sind.
3. Sputterquelle nach Anspruch 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Spalt (3) durch ein Isoliermaterial wie
Keramik und/oder Glas und/oder Glimmer teilweise
oder vollständig ausgefüllt ist.
4. Sputterquelle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet,
daß die jeweiligen Targets (2) mit einer Target
kühlung (5) versehen sind.
5. Sputterquelle nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet,
daß eine Hohlkathode (1), bestehend aus zwei
Targets (2), vorgesehen ist.
6. Sputterquelle nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet,
daß zwei bis zehn parallel angeordnete Hohlka
thoden (1) vorgesehen sind, wobei benachbarte
Hohlkathoden (1) jeweils ein Target (2) gemein
sam haben.
7. Sputterquelle nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeweils benachbarte Targets (2)
durch eine gemeinsame Targetkühlung (5) gekühlt
werden.
8. Sputterquelle nach Anspruch 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet,
daß ein Gehäuse (10) vorgesehen ist, das die
Targets (2) und die Einströmvorrichtung (8) für
den Inertgasstrom umschließt, wobei das Gehäuse
(10) so ausgelegt ist, daß der aus der Einström
vorrichtung (8) austretende Gasstrom fast aus
schließlich durch die der substratseitigen Öff
nung gegenüberliegende Öffnung geführt wird, und
daß das Gehäuse (10) an der substratseitigen
Öffnung ebenfalls eine Öffnung aufweist, die in
etwa der Größe der substratseitigen Öffnung
selbst entspricht.
9. Sputterquelle nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet,
daß an der substratseitigen Öffnung Drosselstel
len (11) vorgesehen sind.
10. Sputterquelle nach Anspruch 8 bis 9, dadurch
gekennzeichnet,
daß außerhalb des Gehäuses (10) und unterhalb
des Substrates (7) zusätzlich Einströmvorrich
tungen (12) für Reaktivgas vorgesehen sind.
11. Verwendung der Sputterquelle nach Anspruch 1 bis
10 zum Herstellen von dünnen Schichten insbesondere
zur Herstellung von großflächigen Beschich
tungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924235953 DE4235953C2 (de) | 1992-10-23 | 1992-10-23 | Sputterquelle mit einer linearen Hohlkathode zum reaktiven Beschichten von Substraten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924235953 DE4235953C2 (de) | 1992-10-23 | 1992-10-23 | Sputterquelle mit einer linearen Hohlkathode zum reaktiven Beschichten von Substraten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4235953A1 true DE4235953A1 (de) | 1994-04-28 |
DE4235953C2 DE4235953C2 (de) | 1998-07-02 |
Family
ID=6471265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924235953 Expired - Fee Related DE4235953C2 (de) | 1992-10-23 | 1992-10-23 | Sputterquelle mit einer linearen Hohlkathode zum reaktiven Beschichten von Substraten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4235953C2 (de) |
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