DE4235879A1 - Deckenrandschalelement sowie Verwendung desselben - Google Patents
Deckenrandschalelement sowie Verwendung desselbenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der
Bautechnik, insbesondere auf das Gebiet der Abschalung von
Betondecken. Sie betrifft ein Deckenrandschalelement zur
seitlichen Wärmedämmung einer Betondecke, welches Deckenrand
schalelement eine vertikal stehende, in horizontaler Richtung
längliche Schalungsplatte aus einem formstabilen Leichtbau
stoff sowie Mittel zum Befestigen des Elements an einer tra
genden Unterkonstruktion, insbesondere einer die Betondecke
tragenden Wand oder einem Rolladenkasten, aufweist.
Bei der herkömmlichen Herstellung von gegossenen Betondecken
werden für die Abschalung an den Stirnseiten der Decke übli
cherweise Schalungsbretter oder -dielen verwendet, die nach
dem Abbinden des Betons entfernt werden. Die Betondecke steht
nach dem Entschalen zunächst vollkommen ungedämmt mit der Um
gebung in Verbindung. Soll eine zusätzliche Wärmedämmung vor
gesehen werden, müssen an den Stirnseiten mit viel Aufwand
nachträglich Dämmplatten angebracht werden.
Um das Abdämmen von Betondecken an deren Stirnseiten zu ver
einfachen, ist bereits verschiedentlich vorgeschlagen und
auch in die Praxis umgesetzt worden, zur seitlichen Abscha
lung der Decke direkt ein wärmedämmendes Deckenrandschalele
ment zu verwenden, welches nach dem Abbinden des Betons am
Deckenrand verbleibt und die gewünschte Dämmfunktion erfüllt.
So ist beispielsweise im Baufachhandel unter dem eingetrage
nen Warenzeichen ARATON eine 3-Schichtplatte aus Ziegel, PUR-
Isolierschicht und Holzfaserbeton erhältlich, die zur dämmen
den Abschalung der Stirnseite von Betondecken empfohlen wird.
Zur Befestigung der ARATON-Schalungsteile werden die Teile
zunächst auf das tragende Mauerwerk aufgesetzt. Dann werden
durch in der Schalung befindliche senkrechte Bohrungen
Baustahlstäbe geschlagen. Danach werden die Schalungsteile
wieder abgenommen und die gezeichneten Löcher im Mauerwerk
vergrößert und mit Mörtel ausgegossen. Schließlich werden
die Schalungsteile endgültig aufgesetzt, wobei die Baustahl
stäbe in die mit Mörtel gefüllten Löcher eingesetzt werden
und nach dem Abbinden des Mörtels die Schalung halten. Damit
ist diese Art der wärmedämmenden Schalung in der Anwendung
ähnlich aufwendig, wie die nachträgliche Befestigung von
Dämmplatten an der fertigen Decke.
Bei einem weiteren Schalungssystem, daß unter dem eingetra
genen Warenzeichen MAGU bekannt geworden ist, werden Wände
mit Hilfe von aus Leichtbaustoff (EPS-Hartschaum) bestehenden
hohlen Wandelemente-Bausteinen aufgebaut und nach dem Errich
ten innen mit Beton ausgegossen. Für die Betondecke sind spe
zielle wärmedämmende Deckenabschal-Elemente vorgesehen, die
außen auf die letzte Reihe der Wandelemente aufgesteckt und
mittels spezieller, L-förmiger metallischer Halteklammern an
den oberen Wandelementen befestigt werden. Zunächst ist diese
Art der Deckenabschalung nur innerhalb des vorgesehenen Ab
schalungssystems einsetzbar und kann nicht in anderen Syste
men verwendet werden. Weiterhin ist die Montage der Halte
klammern in relativ kurzen Abständen vergleichsweise mühsam.
Darüber hinaus sind auf der Baustelle die Halteklammern als
spezielle Elemente zu besorgen und auf Vorrat zu halten.
Schließlich ragen die Klammern zumindest auf einer Seite aus
dem Beton heraus, was einerseits als Kältebrücke wirkt und
andererseits zu Rosterscheinungen und Schwachstellen im Beton
führen kann.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein wärmedämmendes
Deckenrandschalelement zu schaffen, welches gleichermaßen
einfach in der Herstellung und Anwendung ist und flexibel und
systemunabhängig den unterschiedlichen Gegebenheiten auf der
Baustelle angepaßt werden kann, sowie spezielle Arten der
Verwendung anzugeben.
Die Aufgabe wird bei einem Schalungselement der eingangs ge
nannten Art dadurch gelöst, daß die Mittel zum Befestigen
einen an der Unterkante der Schalungsplatte in Längsrichtung
verlaufenden, rechtwinklig zur Schalungsinnenseite hin abste
henden Schalungsfuß umfassen.
Mit dem durchgehenden Schalungsfuß wird eine einfache und
großflächige Befestigung ermöglicht, die selbst dämmende Ei
genschaften aufweisen und flexibel mit Klebstoff, Mörtel, Nä
geln, Klammern oder sonstwie durchgeführt werden kann.
Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Elements ist der Schalungsfuß an die Scha
lungsplatte fest angeformt und besteht ebenfalls aus einem
Leichtbaustoff. Diese einstückige Ausführung hat den Vorteil,
daß die Abschalung nur aus einem einzigen Element besteht,
so daß keinerlei Zusatzteile benötigt werden. Dies erleich
tert gleichermaßen die Handhabung auf der Baustelle als auch
die Lagerhaltung.
Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Elements ist der Schalungsfuß als separates,
mit der Schalungsplatte verbindbares Teil ausgebildet. Diese
Ausführungsform ermöglicht es, denselben Schalungsfuß mit
einer Vielzahl von Schalungsplatten aus ganz unterschiedli
chen Dämmaterialien und mit ganz unterschiedlichen Dicken zu
kombinieren, so daß unterschiedliche Dämmwerte eingestellt
werden können. Hierdurch wird das Anwendungsgebiet wesentlich
erweitert und die Flexibilität erhöht. Der Schalungsfuß kann
dabei ebenfalls aus einem Leichtbaustoff bestehen und flächig
(z. B. durch Kleben) mit der Schalungsplatte verbunden werden.
Er kann aber auch aus einer Kunststoffplatte mit einer abge
winkelten Randleiste bestehen und mit der abgewinkelten Rand
leiste in die Schalungsplatte eingesteckt bzw. eingebettet
sein.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch
aus, daß in der Unterseite des Schalungsfußes und/oder der
Schalungsplatte wenigstens eine in Längsrichtung verlaufende
zweite Klebenut vorgesehen ist, welche vorzugsweise einen
schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweist. Diese Klebenut
kann vorteilhafterweise mit einem zwischen Abschalelement und
Unterkonstruktion gelegten Mörtelband ausgefüllt werden, wo
durch sich nach dem Abbinden ein extrem fester Halt des Ab
schalelementes auf der Unterkonstruktion, z. B. einer Mauer
krone, ergibt.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schalungsfuß mit in Längsrichtung in Ab
ständen angeordneten Ausnehmungen für die Klebung und Aufnah
me von Bewehrungseisen ausgerüstet ist, welche Ausnehmungen
vorzugsweise eine schwalbenschwanzförmige Randkontur aufwei
sen. Die Ausnehmungen gestatten es, den Schalungsfuß schnell
und einfach mit Mörtelklecksen auf der Unterkonstruktion zu
fixieren und mit den Bewehrungseisen beispielsweise einer
Balkenbewehrung bis nahe an die Schalungsplatte heranzugehen.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die Innen
seite der Schalungsplatte mit zum Eingießen in die Beton
decke vorgesehenen Halteelementen ausgerüstet, die insbeson
dere als in Längsrichtung verlaufende, vorzugsweise mit
schwalbenschwanzförmigem Querschnitt versehene Halteleisten
ausgebildet sind. Hierdurch wird die Haftung der Schalungs
platte an der Deckenkante für kritische Anwendungen maßgeb
lich erhöht.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch
aus, daß an der Ober- und/oder Unterseite der Schalungsplat
te ein oberer bzw. unterer Anschluß für eine obere bzw. un
tere Anschlußplatte vorgesehen ist. Damit kann das Abscha
lungselement als integraler Bestandteil eines Dämmsystems
verwendet werden, welches mit an der Außenwand befestigten
Dämmplatten arbeitet.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist in die
Oberkante der Schalungsplatte wenigstens eine in Längsrich
tung verlaufende Abziehschiene, welche vorzugsweise aus einem
Kunststoff besteht, eingelassenen. Diese Ausführung ermög
licht es, das Abschalelement als Anlage zum Glattziehen der
Oberfläche der frisch gegossenen Betondecke zu verwenden.
Ein weitere bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch
aus, daß der Schalungsplatte auf der Oberseite ein in Längs
richtung verlaufender, rechtwinklig zur Schalungsinnenseite
hin abstehender Schalungskopf angeformt ist. Der Schalungs
kopf bringt eine zumindest teilweise Entkopplung der Decke
vom Mauerfuß des darüberliegenden Mauerwerks, was insbeson
dere der Schalldämmung zugute kommt.
Weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Deckenrand
schalelements ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Eine erste erfindungsgemäße Verwendung eines
Deckenrandschalelements nach dem Hauptanspruch bezieht sich
auf die randseitige Einschalung und Wärmedämmung einer Beton
decke, wobei das Deckenrandschalelement nur mit dem Scha
lungsfuß auf der tragenden Unterkonstruktion befestigt ist
und die Schalungsplatte über die Außenwand hinausragt und
oben und unten mit entsprechenden Anschlußplatten verbunden
ist. Hierdurch ist es möglich, das Deckenrandschalelement als
Teil eines Dämmsystems für die Außenwand einzusetzen.
Eine zweite erfindungsgemäße Verwendung betrifft die rand
seitige Einschalung und Wärmedämmung einer Betondecke, wobei
das Deckenrandschalelement mit seiner Schalungsplatte an die
Außenwand anschließt. Dies bietet den Vorteil, daß die Be
tondecke randseitig gedämmt ist, unabhängig davon, welche
weiteren Dämmaßnahmen an der Außenwand durchgeführt werden.
Eine dritte erfindungsgemäße Verwendung eines Deckenrand
schalelements betrifft die Einschalung und Wärmedämmung eines
Ringbalkens oder einer Stütze aus Beton, wobei zwei gleichar
tige Deckenrandschalelemente spiegelbildlich zueinander und
mit einander zugewandten Schalungsfüßen auf der tragenden
Unterkonstruktion, insbesondere einer Wand, angeordnet wer
den. Auf diese Weise lassen sich mit denselben Schalungsele
menten auch gedämmte Ringbalken oder (vertikale) Stützen her
stellen.
Eine vierte erfindungsgemäße Verwendung bezieht sich auf die
Schalung sowie Wärme- und Schalldämmung einer Betondecke, wo
bei zusätzlich ein an die Oberkante der Schalungsplatte zur
Schalungsinnenseite hin anschließendes Schalldämmelement aus
einem Leichtbaustoff vorgesehen ist, welches Schalldämmele
ment zwischen der Betondecke und dem Mauerfuß einer darüber
liegenden Mauer angeordnet ist und ausfüllbare Durchbrüche
aufweist. Hier wird das erfindungsgemäße Schalungselement
gleichzeitig als Basis für eine akustische Entkopplung zwi
schen Decke und Wand herangezogen, so daß sich ein kombi
niertes Wärme- und Schalldämmsystem ergibt.
Eine fünfte erfindungsgemäße Verwendung betrifft die Wärme
dämmung einer Kellerdecke, wobei das Deckenrandschalelement
mit dem Schalungsfuß nach oben derart in die Schalung einge
setzt wird, daß der Schalungsfuß zwischen Kellerdecke und
einem darüberliegenden Mauerfuß zu liegen kommt. Hierdurch
läßt sich mit demselben Element wirkungsvoll das speziell
bei Kellerdecken auftretende Problem der Kältebrücke zwischen
Mauer und Keller lösen.
Eine sechste Verwendung schließlich bezieht sich auf den
Einsatz eine Deckenrandschalelements nach Anspruch 15 zur
Schalung und Wärmedämmung einer Betondecke mit darunterlie
gendem Rolladenkasten. Hier wird mit der Dämmung der Decke
ohne zusätzlichen Aufwand gleichzeitig das Problem der Däm
mung von Rolladenkästen gelöst.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie
len im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert werden.
Es zeigen
Fig. 1A im Schnitt ein erstes Ausführungsbeispiel eines
Deckenrandschalelements nach der Erfindung sowie eine
erste Verwendung in Verbindung mit einem Platten
dämmsystem;
Fig. 1B das Deckenrandschalelement aus Fig. 1A in der Drauf
sicht mit zusätzlichen Ausnehmungen;
Fig. 2 im Querschnitt ein zweites Ausführungsbeispiel für
eine Element nach der Erfindung mit separater Scha
lungsplatte und Schalungsfuß;
Fig. 3 eine zweite Verwendung des Elements gemäß Fig. 1A;
Fig. 4 im Ausschnitt ein Ausführungsbeispiel mit eingelasse
nen Abziehschienen auf der Oberseite der Schalungs
platte;
Fig. 5 eine dritte Verwendung von paarweisen
Deckenrandschalelementen zum Abschalen eines Ring
balkens;
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ele
ments mit zusätzlichem Schalungskopf;
Fig. 7 die Verwendung eines Elements gemäß Fig. 1B im Zu
sammenhang mit einer Balkenbewehrung;
Fig. 8A die Draufsicht auf eine zusätzliches Schalldämmele
ment bzw. einen Schalungskopf gemäß Fig. 6 mit aus
füllbaren Durchbrüchen;
Fig. 8B den Schnitt durch das Abschalungselement mit zusätz
lichem Schalldämmelement entlang der Linie B-B′ aus
Fig. 8A;
Fig. 9A die Draufsicht auf ein in umgekehrter Anordnung ver
wendetes Deckenrandschalelement mit ausfüllbaren
Durchbrüchen zur Dämmung einer Kellerdecke;
Fig. 9B den Schnitt durch das Element nach Fig. 9A entlang
der Linie C-C′;
Fig. 10 ein Ausführungsbeispiel für ein Deckenrandschalele
ment mit verlängerter Schalungsplatte zur gleichzei
tigen Dämmung eines darunterliegenden Rolladenka
stens; und
Fig. 11 ein Ausführungsbeispiel für ein Deckenrandschalele
ment mit einem Schalungsfuß in Form einer abgewin
kelten Kunststoffplatte.
Ein erstes Ausführungsbeispiel und eine erste Verwendung des
erfindungsgemäßen Deckenrandschalelements sind in der Fig.
1A wiedergegeben. Die Figur zeigt im Querschnitt ausschnitt
weise den Rand eines zu errichtenden Bauwerks mit einer
(äußeren) Wand 5, die eine zu gießende Betondecke 4 tragen
soll. Im Inneren des Bauwerks ist für die Betondecke 4 eine
Unterschalung 6 vorgesehen, die nach unten hin durch Scha
lungsstützen 7 abgestützt ist. Zur randseitigen Abschalung
der Betondecke 4 ist nun ein Deckenrandschalelement 1 vorge
sehen, welches eine vertikal stehende, in horizontaler Rich
tung längliche Schalungsplatte 2 und einen an der Unterkante
der Schalungsplatte 2 angeformten, in Längsrichtung verlau
fenden und rechtwinklig zur Schalungsinnenseite hin abstehen
den Schalungsfuß 3 umfaßt. Das einstückige Deckenrandschal
element 1 besteht vorzugsweise aus einem üblichen Leichtbau
stoff mit guter Wärmedämmwirkung (z. B. einem festen PUR-
Schaum o. ä.) . Der Schalungsfuß 3 ist vorzugsweise zur Scha
lungsinnenseite hin keilförmig ausgebildet.
Das Deckenrandschalelement 1 wird auf der Baustelle durch Sä
gen oder Schneiden auf die gewünschte Länge gebracht. Es wird
in der Verwendung gemäß Fig. 1A nur mit dem Schalungsfuß 3
auf der Oberseite der Wand 5 befestigt. Dies kann entweder
durch Nageln bzw. Klammern geschehen, oder bevorzugt durch
Aufkleben mit Zementmörtel oder einem anderweitigen Kleber,
welche dann zwischen Schalungsfuß 3 und Wand 5 eine entspre
chende Klebeschicht 13 bilden. Die Klebung ermöglicht eine
gute Haftung, weil wegen des sich über die gesamte Länge des
Elements erstreckenden Schalungsfußes eine große Klebeflä
che zur Verfügung steht.
Die Haftung kann darüber hinaus noch weiter verstärkt werden,
wenn auf der Unterseite des Schalungsfußes 3 gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung wenigstens eine in Längsrichtung
verlaufende Klebenut 12 vorgesehen wird, die vorzugsweise ei
nen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweist und mit dem
Mörtel bzw. Kleber ausgefüllt ist. Weiterhin ist es denkbar
und vorteilhaft, gemäß der in Fig. 1B gezeigten Draufsicht
auf das Deckenrandschalelement 1 (der Schnitt entlang der Li
nie A-A′ ist in Fig. 1A dargestellt) im Schalungsfuß in
Längsrichtung beabstandete Ausnehmungen 16 mit vorzugsweise
schwalbenschwanzförmiger Randkontur vorzusehen, mit deren
Hilfe das Schalungselement mit einfachen Mörtel- bzw. Kleber
klecksen auf der Unterkonstruktion, insbesondere der Wand 5,
fixiert werden kann. Derartige Ausnehmungen 16 sind gleich
zeitig auch geeignet, beispielsweise bei der in Fig. 7 wie
dergegebenen Konstruktion eines über einem Rolladenkasten 24
angeordneten Betonbalkens die Querverstrebungen der entspre
chenden Balkenbewehrung 23 teilweise aufzunehmen.
Die Breite des Schalungsfußes 3 ist so gewählt, daß die ge
gossene Betondecke 4 eine ausreichend große Auflagefläche
auf der Wand 5 hat. Da das Deckenrandschalelement 1 nur mit
dem Schalungsfuß 3 auf der Wand 5 aufsitzt, ragt die eigent
liche Schalungsplatte 2 über die Außenseite der Wand 5 voll
ständig hinaus. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, die
Schalungsplatte 2 in eine durchgehende Dämmung der Außenwand
zu integrieren. Zu diesem Zweck werden an der Ober- und/oder
Unterseite der Schalungsplatte 2 jeweils ein oberer bzw. un
terer Anschluß 8 bzw. 9 vorgesehen, an welche zur Wanddäm
mung entsprechend eine obere bzw. untere Anschlußplatte 15
bzw. 16 angeschlossen werden können.
Das Deckenrandschalelement 1 hält aufgrund der Befestigung
auf der Unterkonstruktion und wegen des Betondrucks auf den
Schalungsfuß 3 den flüssigen Beton der Betondecke 4. Gleich
zeitig verbindet sich das Element beim Abbinden des Betons
mit der Betondecke 4. Diese Verbindung kommt bereits aufgrund
der Art des Leichtbaustoffs und der Oberflächenbeschaffenheit
zustande. Sie kann noch weiter verbessert werden, wenn - wie
in Fig. 1A dargestellt - auf der Innenseite der Schalungs
platte 2 Halteelemente zum Eingießen in die Betondecke 4
vorgesehen werden, die vorzugsweise als in Längsrichtung ver
laufende, im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Halteleisten
11 ausgebildet sind.
Eine weitere Flexibilität in der Anwendung gewinnt das
Deckenrandschalelement 1, wenn der Schalungsfuß 3 auf der
Schalungsinnenseite zusätzlich mit einem ersten seitlichen
Anschluß 10 für seitliche Anschlußplatten (18 in Fig. 3)
ausgerüstet ist, so daß die Dämmung auch unterhalb der Be
tondecke 4 übergangslos fortgesetzt werden kann.
Die einstückige Ausführung des Deckenrandschalelements gemäß
Fig. 1A hat einerseits den Vorteil, daß nur ein einziges
Teil besorgt, verarbeitet und bevorratet werden muß. Ande
rerseits kann dies jedoch in bestimmten Anwendungsfällen
nachteilig sein, insbesondere wenn die dämmende Randabscha
lung in unterschiedliche Wanddämmsysteme (z. B. mit unter
schiedlichen Plattendicken und Dämmwerten) integriert werden
soll. Für diese und andere Fälle wird vorgeschlagen, gemäß
Fig. 2 Schalungsplatte 2 und Schalungsfuß 3 als separate,
untereinander verbindbare Teile auszuführen, so daß ein vor
handener Schalungsfuß 3 auch mit Schalungsplatten 2 anderer
Dicke oder Materialzusammensetzung kombiniert werden kann.
Der Schalungsfuß 3 läßt sich dann separat auf der tragenden
Unterkonstruktion befestigen. Die Schalungsplatte 2 kann an
schließend mit dem bereits befestigten Schalungsfuß 3 (z. B.
durch Mörtel oder Kleber) verbunden werden. Die Schalungs
platte 2 und der Schalungsfuß 3 stoßen dabei vorzugsweise
mit entsprechenden Verbindungsflächen aneinander, in denen
jeweils eine in Längsrichtung verlaufende Klebenut 17 mit
schwalbenschwanzförmigem Querschnitt vorgesehen ist.
Während bei der Verwendung gemäß Fig. 1A die Schalungsplatte
2 des Deckenrandschalelements 1 in ein Dämmungssystem für die
Außenwand integriert ist und mit entsprechenden Anschluß
platten 14, 15 verbunden ist, wird bei einer anderen, in Fig.
3 gezeigten Verwendung das Abschalungselement als eigenstän
diges Dämmteil eingesetzt. Die Schalungsplatte 2 schließt
sich dann bündig an die Wand 5 an. In diesem Fall kann die
gesamte Unterseite des Deckenrandschalelements 1 als Klebe
fläche benutzt werden.
In beiden Fällen schließt die Oberkante des Deckenrandschal
elements 1 bündig mit der Oberseite der Betondecke 4 ab. Sie
kann deshalb grundsätzlich als Abziehkante zum Glätten der
noch flüssigen Betonschicht herangezogen werden. Um jedoch
eine Beschädigung des Leichtbaustoffs des Schalelements beim
Abziehen zu vermeiden und eine definierte Kante zur Verfügung
zu stellen, ist es vorteilhaft, in die Oberkante der Scha
lungsplatte 2 - wie in Fig. 4 dargestellt - wenigstens eine
in Längsrichtung verlaufende Abziehschiene 19 aus einem här
teren Kunststoff einzulassen, auf der ein Betonglätter ent
langgleiten kann.
Neben der randseitigen Abschalung von Betondecken ist ein an
deres Anwendungsgebiet der erfindungsgemäßen
Deckenrandschalelemente die Einschalung und gleichzeitige
Wärmedämmung von Ringbalken 20 aus Beton (Fig. 5). Zu diesem
Zweck werden zwei gleichartige Deckenrandschalelemente 1a und
1b spiegelbildlich zueinander und mit einander zugewandten
Schalungsfüßen 3a bzw. 3b auf der Wand 5 angeordnet. Je nach
Stärke der Wand 5 und Breite der Schalungsfüße 3a, 3b liegt
der gegossene Ringbalken 20 mit einer mehr oder weniger großen
Auflagefläche auf der Oberseite der Wand 5 auf.
Eine weitere Verwendung der erfindungsgemäßen Deckenrand
schalelemente 1 ist in Fig. 8A und 8B wiedergegeben. In die
sem Fall wird zusätzlich zu der seitlichen Wärmedämmung der
Betondecke 4 eine Schalldämmung zwischen der Betondecke und
einer auf der Betondecke ruhenden Mauer verwirklicht. Dies
wird erreicht durch ein an die Oberkante der Schalungsplatte
2 zur Schalungsinnenseite hin anschließendes, ebenfalls
plattenförmiges Schalldämmelement 25 aus einem Leichtbau
stoff, welches zwischen dem Mauerfuß 26 und der Betondecke 4
angeordnet ist. Wie aus der in Fig. 8A dargestellten Drauf
sicht auf das Schalldämmelement 25 und dem in Fig. 8B gezeig
ten Schnitt entlang der Schnittlinie B-B′ hervorgeht, sind in
dem Element Durchbrüche 27 vorgesehen, die mit Beton oder
Mörtel aufgefüllt werden und dann eine tragende Funktion für
die Mauer übernehmen.
Die Funktion des separat angesetzten Schalldämmelements 25
aus Fig. 8A bzw. 8B kann gemäß Fig. 6 auch von einem Scha
lungskopf 21 übernommen werden, welcher der Schalungsplatte 2
auf der Oberseite in Längsrichtung verlaufend und zur Scha
lungsinnenseite hin rechtwinklig abstehend angeformt ist.
Auch hier werden zweckmäßigerweise (nicht dargestellte)
Durchbrüche vorgesehen, die mit Mörtel oder Beton aufgefüllt
werden. Zusätzlich kann der Schalungskopf 21 auch mit einem
zweiten seitlichen Anschluß 22 für seitliche Anschlußplat
ten ausgerüstet sein.
Eine andere Verwendung des erfindungsgemäßen
Deckenrandschalelements 1 als wirkungsvolles Wärmedämmelement
speziell für den Problembereich einer Kellerdecke 28 wird
durch die Fig. 9A und 9B verdeutlicht, die entsprechend Fig.
8A und Fig. 8B Draufsicht und Schnitt (entlang der
Schnittlinie C-C′) des Elements zeigen. Das winkelförmige
Element wird in diesem Fall umgekehrt, d. h. mit dem Scha
lungsfuß 2 nach oben derart in die Schalung eingesetzt, daß
der Schalungsfuß 2 zwischen der Kellerdecke 28 und dem Mau
erfuß 26 einer darüberstehenden Mauer zu liegen kommt. Die
Schalungsplatte 2 übernimmt dann die randseitige Wärmedämmung
der Kellerdecke 28, während der Schalungsfuß 2 unter der
Voraussetzung einer ausreichenden Breite Kellerdecke und
Mauer thermisch entkoppelt. Auf diese Weise wird verhindert,
daß Wärme über die Mauer und die Kellerdecke 28 nach außen
oder in den Keller abfließen kann. Auch hier können wieder
ausfüllbare Durchbrüche 29 vorgesehen werden, auf welchen die
Mauer ruht.
Eine weitere Möglichkeit der Ausgestaltung und Anwendung der
Deckenrandschalelemente nach der Erfindung ergibt sich
schließlich aus der Fig. 10. Hier ist die Schalungsplatte 2
nach unten hin soweit über den Schalungsfuß 3 hinaus ver
längert, wie der Höhe eines direkt unterhalb des Schalungs
fußes 3 angeordneten Rolladenkastens 24 entspricht. Auf
diese Weise wird mit der randseitigen Wärmedämmung der Beton
decke 4 gleichzeitig auch das Problem der Wärmedämmung des
Rolladenkastens 24 gelöst. In diesem Zusammenhang ist es auch
denkbar, die verlängerte Schalungsplatte 2 nicht einstückig
auszuführen, sondern die Verlängerung über eine untere An
schlußplatte an einem unteren Anschluß (strichliert in Fig.
10) zu verwirklichen.
Schließlich ist es auch denkbar und vorteilhaft, die Scha
lungsplatte 2 aus dem Leichtbaustoff mit einem an sich nicht
dämmenden Schalungsfuß 3 zu kombinieren, der beispielsweise
aus einem extrudierten Kunststoffprofil hergestellt sein
kann. Ein solches Ausführungsbeispiel ist in Fig. 11 darge
stellt. Der Schalungsfuß 3 umfaßt hier eine Kunststoffplat
te mit einer abgewinkelten Randleiste 31. Er ist mit dieser
abgewinkelten Randleiste 31 in eine entsprechende Nut im un
teren Teil der Schalungsplatte 2 eingesteckt oder eingelas
sen, so daß sich insgesamt ein zu Fig. 1A vergleichbares ab
gewinkeltes Deckenrandschalelement ergibt. Auch in diesem
Fall können - vergleichbar zu Fig. 1B - vorzugsweise schwal
benschwanzförmige Ausnehmungen 16 in den inneren Randbereich
des Schalungsfußes 3 eingelassen sein, um eine Befestigung
mit Mörtelklecksen zu ermöglichen. Selbstverständlich kann
auch hier - wie in Fig. 10 - die Schalungsplatte nach unten
hin verlängert sein, um einen unter der Betondecke liegenden
Rolladenkasten nach außen abzudämmen.
Es sei zuletzt noch darauf hingewiesen, daß die erfindungs
gemäßen Deckenrandschalelemente zweckmäßigerweise in Längs
richtung in bestimmten Standardlängen hergestellt werden und
an ihren Enden mit an sich bekannten Nut-und-Feder-Verbindun
gen ausgerüstet sind, damit sie bei der Anwendung ohne
Schwierigkeiten aneinandergereiht und gegebenenfalls auch
miteinander verklebt werden können.
Insgesamt ergibt sich mit der Erfindung ein wärmedämmendes
Schalungssystem für die randseitige Schalung von Betondecken,
welches einfach in Herstellung und Anwendung ist und sich
flexibel an die unterschiedlichsten Anwendungsfälle anpassen
läßt.
Bezeichnungsliste
1, 1a, b Deckenrandschalelement
2, 2a, b Schalungsplatte
3, 3a, b Schalungsfuß
4 Betondecke
5 Wand
6 Unterschalung
7 Schalungsstütze
8 oberer Anschluß
9 unterer Anschluß
10, 22 seitlicher Anschluß
11 Halteleiste
12 Klebenut
13 Klebeschicht
14 untere Anschlußplatte
15 obere Anschlußplatte
16 Ausnehmung
17 Klebenut
18 seitliche Anschlußplatte
19 Abziehschiene
20 Ringbalken
21 Schalungskopf
23 Balkenbewehrung
24 Rolladenkasten
25 Schalldämmelement
26 Mauerfuß
27, 29 Durchbruch
28 Kellerdecke
30a, b Oberkante Kellerdecke
31 Randleiste
2, 2a, b Schalungsplatte
3, 3a, b Schalungsfuß
4 Betondecke
5 Wand
6 Unterschalung
7 Schalungsstütze
8 oberer Anschluß
9 unterer Anschluß
10, 22 seitlicher Anschluß
11 Halteleiste
12 Klebenut
13 Klebeschicht
14 untere Anschlußplatte
15 obere Anschlußplatte
16 Ausnehmung
17 Klebenut
18 seitliche Anschlußplatte
19 Abziehschiene
20 Ringbalken
21 Schalungskopf
23 Balkenbewehrung
24 Rolladenkasten
25 Schalldämmelement
26 Mauerfuß
27, 29 Durchbruch
28 Kellerdecke
30a, b Oberkante Kellerdecke
31 Randleiste
Claims (22)
1. Deckenrandschalelement zur seitlichen Wärmedämmung einer
Betondecke (4), welches Deckenrandschalelement (1; 1a, b) eine
vertikal stehende, in horizontaler Richtung längliche Scha
lungsplatte (2; 2a, b) aus einem formstabilen Leichtbaustoff
sowie Mittel zum Befestigen des Elements an einer tragenden
Unterkonstruktion, insbesondere einer die Betondecke (4) tra
genden Wand (5) oder einem Rolladenkasten (24), aufweist, da
durch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Befestigen einen an
der Unterkante der Schalungsplatte (2; 2a, b) in Längsrichtung
verlaufenden, rechtwinklig zur Schalungsinnenseite hin abste
henden Schalungsfuß (3; 3a, b) umfassen.
2. Deckenrandschalelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schalungsfuß (3; 3a, b) an die Schalungs
platte (2; 2a, b) fest angeformt ist und ebenfalls aus einem
Leichtbaustoff besteht.
3. Deckenrandschalelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schalungsfuß (3; 3a, b) als separates, mit
der Schalungsplatte (2) verbindbares Teil ausgebildet ist.
4. Deckenrandschalelement nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schalungsfuß (3; 3a, b) ebenfalls aus ei
nem Leichtbaustoff besteht, daß die Schalungsplatte (2;
2a, b) und der Schalungsfuß (3; 3a, b) mit jeweils einer Ver
bindungsfläche aneinanderstoßen und daß die Schalungsplatte
(2; 2a, b) und/oder der Schalungsfuß (3; 3a, b) in der jewei
ligen Verbindungsfläche wenigstens eine in Längsrichtung ver
laufende erste Klebenut (17) aufweisen, welche vorzugsweise
einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt hat.
5. Deckenrandschalelement nach einem der Ansprüche 1-4, da
durch gekennzeichnet, daß der Schalungsfuß (3; 3a, b) zur
Schalungsinnenseite hin keilförmig ausgebildet ist.
6. Deckenrandschalelement nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schalungsfuß (3) aus einer Kunststoff
platte mit einer abgewinkelten Randleiste (31) besteht und
mit der abgewinkelten Randleiste (31) in die Schalungsplatte
(2) eingesteckt bzw. eingebettet ist.
7. Deckenrandschalelement nach einem der Ansprüche 1-6, da
durch gekennzeichnet, daß in der Unterseite des Schalungs
fußes (3; 3a, b) und/oder der Schalungsplatte (2; 2a, b) we
nigstens eine in Längsrichtung verlaufende zweite Klebenut
(12) vorgesehen ist, welche vorzugsweise einen schwalben
schwanzförmigen Querschnitt aufweist.
8. Deckenrandschalelement nach einem der Ansprüche 1-5, da
durch gekennzeichnet, daß der Schalungsfuß (3; 3a, b) auf
der Schalungsinnenseite mit einem ersten seitlichen Anschluß
(10) für seitliche Anschlußplatten (18) ausgerüstet ist.
9. Deckenrandschalelement nach einem der Ansprüche 1-8, da
durch gekennzeichnet, daß der Schalungsfuß (3; 3a, b) mit in
Längsrichtung in Abständen angeordneten Ausnehmungen (16) für
die Klebung und Aufnahme von Bewehrungseisen ausgerüstet ist,
welche Ausnehmungen (16) vorzugsweise eine schwalbenschwanz
förmige Randkontur aufweisen.
10. Deckenrandschalelement nach einem der Ansprüche 1-9, da
durch gekennzeichnet, daß die Innenseite der Schalungsplatte
(2; 2a, b) mit zum Eingießen in die Betondecke (4) vorgesehe
nen Halteelementen ausgerüstet ist.
11. Deckenrandschalelement nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halteelemente als in Längsrichtung verlau
fende, vorzugsweise mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt
versehene Halteleisten (11) ausgebildet sind.
12. Deckenrandschalelement nach einem der Ansprüche 1-11, da
durch gekennzeichnet, daß an der Ober- und/oder Unterseite
der Schalungsplatte (2; 2a, b) ein oberer bzw. unterer An
schluß (8 bzw. 9) für eine obere bzw. untere Anschlußplatte
(15 bzw. 14) vorgesehen ist.
13. Deckenrandschalelement nach einem der Ansprüche 1-12, da
durch gekennzeichnet, daß in die Oberkante der Schalungs
platte (2; 2a, b) wenigstens eine in Längsrichtung verlaufende
Abziehschiene (19), welche vorzugsweise aus einem Kunststoff
besteht, eingelassen ist.
14. Deckenrandschalelement nach einem der Ansprüche 1-13, da
durch gekennzeichnet, daß der Schalungsplatte (2; 2a, b) auf
der Oberseite ein in Längsrichtung verlaufender, rechtwinklig
zur Schalungsinnenseite hin abstehender Schalungskopf (21)
angeformt ist.
15. Deckenrandschalelement nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Schalungskopf (21) zur Schalungsin
nenseite hin über eine ganze Mauerbreite erstreckt und mit
ausfüllbaren Durchbrüchen (27) ausgestattet ist.
16. Deckenrandschalelement nach einem der Ansprüche 1-15, da
durch gekennzeichnet, daß die Schalungsplatte (2; 2a, b) nach
unten hin soweit über den Schalungsfuß (3; 3a, b) hinaus ver
längert ist, wie der Höhe eines Rolladenkastens (24) ent
spricht.
17. Verwendung eines Deckenrandschalelements (1; 1a, b) nach
Anspruch 1 zur randseitigen Einschalung und Wärmedämmung ei
ner Betondecke (4), wobei das Deckenrandschalelement (1;
1a, b) nur mit dem Schalungsfuß (3; 3a, b) auf der tragenden
Unterkonstruktion befestigt ist und die Schalungsplatte (2;
2a, b) über die Außenwand hinausragt und oben und unten mit
entsprechenden Anschlußplatten (15, 14) verbunden ist.
18. Verwendung eines Deckenrandschalelements (1; 1a, b) nach
Anspruch 1 zur randseitigen Einschalung und Wärmedämmung ei
ner Betondecke (4), wobei das Deckenrandschalelement (1;
1a, b) mit seiner Schalungsplatte (2; 2a, b) an die Außenwand
anschließt.
19. Verwendung eines Deckenrandschalelements (1; 1a, b) nach
Anspruch 1 zur Einschalung und Wärmedämmung eines Ringbalkens
(20) oder einer Stütze aus Beton, wobei wenigstens zwei
gleichartige Deckenrandschalelemente (1a, 1b) spiegelbildlich
zueinander und mit einander zugewandten Schalungsfüßen (3a,
3b) auf der tragenden Unterkonstruktion, insbesondere einer
Wand (5), angeordnet werden.
20. Verwendung eines Deckenrandschalelements (1; 1a, b) nach
Anspruch 1 zur Schalung sowie Wärme- und Schalldämmung einer
Betondecke (4), wobei zusätzlich ein an die Oberkante der
Schalungsplatte (2; 2a, b) zur Schalungsinnenseite hin an
schließendes Schalldämmelement (25) aus einem Leichtbaustoff
vorgesehen ist, welches Schalldämmelement zwischen der Beton
decke (4) und dem Mauerfuß (26) einer darüberliegenden Mauer
angeordnet ist und ausfüllbare Durchbrüche (27) aufweist.
21. Verwendung eines Deckenrandschalelements (1; 1a, b) nach
Anspruch 2 zur Wärmedämmung einer Kellerdecke (28), wobei das
Deckenrandschalelement (1; 1a, b) mit dem Schalungsfuß (3;
3a, b) nach oben derart in die Schalung eingesetzt wird, daß
der Schalungsfuß (3; 3a, b) zwischen Kellerdecke (28) und ei
nem darüberliegenden Mauerfuß (26) zu liegen kommt.
22. Verwendung eines Deckenrandschalelements (1; 1a, b) nach
Anspruch 16 zur Schalung und Wärmedämmung einer Betondecke
(4) mit darunterliegendem Rolladenkasten (24).
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