DE4231365A1 - Verfahren zum Backen, Braten oder Garen und Backofen - Google Patents

Verfahren zum Backen, Braten oder Garen und Backofen

Info

Publication number
DE4231365A1
DE4231365A1 DE19924231365 DE4231365A DE4231365A1 DE 4231365 A1 DE4231365 A1 DE 4231365A1 DE 19924231365 DE19924231365 DE 19924231365 DE 4231365 A DE4231365 A DE 4231365A DE 4231365 A1 DE4231365 A1 DE 4231365A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
temperature
baking
oven
cooking
value
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19924231365
Other languages
English (en)
Other versions
DE4231365C2 (de
Inventor
Michael Schroeder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WSS WAERMETECHNISCHE GERAETE S
Original Assignee
WSS WAERMETECHNISCHE GERAETE S
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WSS WAERMETECHNISCHE GERAETE S filed Critical WSS WAERMETECHNISCHE GERAETE S
Priority to DE19924231365 priority Critical patent/DE4231365C2/de
Publication of DE4231365A1 publication Critical patent/DE4231365A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4231365C2 publication Critical patent/DE4231365C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0227Applications
    • H05B1/0252Domestic applications
    • H05B1/0258For cooking
    • H05B1/0261For cooking of food
    • H05B1/0263Ovens
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
    • F24C7/08Arrangement or mounting of control or safety devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Backen, Braten oder Garen nach dein Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wenn in einen vorgeheizten Backofen aus Teig geformte Back­ waren eingelegt werden, so sinkt deswegen, weil diese eine erheblich niedrigere Temperatur als der Innenraum des Back­ ofen haben, die Temperatur im Backofen ab. Diese beim Befül­ len des Backofens eintretende Temperaturabsenkung kann nicht in sehr kurzer Zeit ausgeregelt werden, weil die Heizlei­ stung beschränkt ist. Soll das Ende des Backvorgangs allein aufgrund einer für die bestimmte Backware (z. B. eine be­ stimmte Sorte von Brötchen) vorgegebene Backdauer (allgemei­ ner Wärmeeinwirkungsdauer) festgelegt werden, so ergeben sich ungleichmäßige Backergebnisse in Abhängigkeit davon, wie groß jeweils die in den Backofen eingelegte Menge an Backwaren ist. Dieser Effekt mag bei großen Öfen, wie sie in Bäckereien verwendet werden, eine geringere Rolle spielen, einerseits wegen der großen Wärmespeicherkapazität derarti­ ger großer Backöfen, andererseits deswegen, weil dort ge­ schultes Personal zur Verfügung steht, das diesem Effekt zum Beispiel durch eine Verlängerung der vorgegebenen Backdauer entgegenwirken kann. Bei relativ kleinen Backöfen, wie sie zum Beispiel verwendet werden, um in Bäckereifilialen, Metz­ gereien oder Gaststätten aus Teig vorgeformte Brötchen zu backen oder nahezu fertig gebackene tiefgekühlte Brötchen aufzuwärmen und fertig zu backen, oder auch bei kleinen Backöfen, wie sie im Haushalt üblich sind und dort insbeson­ dere häufig Teil des Küchenherds sind, wirkt sich dieser Ef­ fekt jedoch stärker aus, weil diese kleinen Backöfen nur ei­ ne sehr geringe Wärmespeicherkapazität haben und sie häufig von ungeschultem Personal verwendet werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, daß der Ein­ fluß der jeweiligen Befüllmenge des Backofens auf die Quali­ tät der fertigen Ware automatisch verringert oder aufgehoben werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kenn­ zeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale ge­ löst.
Die Erfindung betrifft auch einen Backofen nach dem Oberbe­ griff des Anspruchs 2. Derartige Backöfen sind bekannt. Die­ se Backöfen weisen, insbesondere wenn sie für den gewerbli­ chen Bereich bestimmt sind, noch eine vorzugsweise elektro­ nische Steuereinrichtung auf, die für mindestens eine Back­ ware den Temperatursollwert und die vorgegebene Backdauer enthält, vom Benutzer zum Beispiel durch einfachen Knopf­ druck leicht ausgewählt werden können. Die Aufgabe, diese Backöfen so auszugestalten, daß der Einfluß einer unter­ schiedlichen Befüllmenge automatisch verringert oder vermie­ den werden kann, wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruch 2 angegebenen Merkmale gelöst.
Nachfolgend wird die Erfindung hauptsächlich anhand des Backens von Lebensmitteln, insbesondere Brot, erläutert. Die Erfindung ist jedoch auch für das Braten und Garen (worunter hier das Kochen und das Dünsten, bei dem die Kochtemperatur nicht erreicht wird, verstanden wird) geeignet. Auch eine Anwendung im Nicht-Lebensmittelbereich wird in Betracht gezogen.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die Viel­ zahl der Temperaturmessungen, wobei die dabei ermittelten Werte aufsummiert werden, ein Summenwert gebildet wird, der der Wärmeenergie, die der Backware bereits zugeführt worden ist, zumindest weitgehend proportional ist. Abweichungen von dem Temperatursollwert nach unten oder nach oben werden da­ bei miterfaßt und führen zu einer entsprechenden Verlänge­ rung bzw. Verkürzung der Backdauer gegenüber einem Sollwert, der zum Beispiel für eine mittlere Befüllmenge festgelegt ist. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß auch Temperaturabweichungen im Innenraum des Backofens, die auf anderen Einflüssen beruhen, als auf dem Befüllvorgang, berücksichtigt werden können, zum Beispiel der Einfluß einer kurzzeitigen Stromunterbrechung durch Netzausfall, bei dem die Temperatur im Backofen je nach dessen Wärmespeicherver­ mögen mehr oder weniger schnell abfällt. Es versteht sich, daß die Funktionsfähigkeit derjenigen Einrichtungen, die für die Erfindung wesentlich sind, zum Beispiel die Aufsummier­ vorrichtung, durch geeignete Maßnahmen, zum Beispiel durch eine Pufferbatterie, auch bei Stromausfall aufrechterhalten werden muß.
Die Zeitintervalle, innerhalb von denen jeweils einmal die Temperatur ermittelt wird, müssen so kurz sein, daß das Ziel der Erfindung hinreichend gut erreicht wird. Bevorzugt ist das Zeitintervall bei Nahrungsmitteln kürzer als 1 Minute. Als sehr gut geeigneter Wert für viele Anwendungen hat sich ein Zeitintervall von 10 Sekunden Länge herausgestellt. Wenn das Zeitintervall extrem kurz gemacht wird und somit eine extrem große Anzahl von Meßwerten ermittelt wird, so ist die Summe der Meßwerte in beliebig genauer Annäherung das Inte­ gral der Temperatur (oder des hiervon linear abhängigen Werts) über die Zeit.
Da der Backvorgang bei Brot, Brötchen oder anderen Backwaren mit dem Verdampfen von Wasser eng verbunden ist, haben je­ denfalls Temperaturen im Backofen, die unter 100° liegen, keinen oder nur einen äußerst geringen Einfluß auf den Back­ fortschritt. Tatsächlich haben auch etwas darüber liegende Temperaturen in einem Bereich von 100° bis 120°C, insbeson­ dere etwa 115°C keinen wesentlichen Einfluß auf den Back­ fortschritt. Daher ist gemäß einer Ausführungsform der Er­ findung vorgesehen, daß Temperaturen, die bei oder unter der Temperatur liegen, bei der ein wesentlicher Backfortschritt nicht mehr erfolgt, bei der Aufsummierung mit dem Wert Null berücksichtigt werden. Besonders einfach kann dies rechne­ risch, zum Beispiel durch einen geeignet programmierten Mi­ kroprozessor, dadurch berücksichtigt werden, daß für die Summenbildung nicht die tatsächlich ermittelte Temperatur im Innenraum des Backofens verwendet wird, sondern diese Innen­ temperatur abzüglich des genannten Werts, ab dem ein wesent­ licher Backfortschritt nicht mehr erzielt werden kann. Diese Differenz wird jedoch nur, wie soeben erläutert, mit dem Mi­ nimalwert Null berücksichtigt, nicht mit sich etwa ergeben­ den negativen Werten.
Vorteilhaft enthält eine vorzugsweise elektronische Steuer­ vorrichtung des Backofens für mindestens eine Backware den Temperatursollwert und die vorgegebene Backdauer gespei­ chert. Statt der Backdauer kann in der Steuervorrichtung jedoch auch der Summensollwert gespeichert sein oder ganz allgemein erfindungsgemäß jede Größe, die einerseits die Einhaltung der erforderlichen Solltemperatur und anderer­ seits die Überprüfung, ob die aufaddierten ermittelten Werte den Summensollwert erreicht haben, gestattet. Sind Solltem­ peratur und vorgegebene Backdauer eingegeben, so kann die Steuervorrichtung durch eine einfache Berechnung unter Be­ rücksichtigung der Intervalldauer den Summensollwert errech­ nen.
Es kann vorteilhaft sein, wenn gemäß einer Ausführungsform der Erfindung der Temperatursollwert und die Backdauer vom Benutzer direkt eingegeben werden kann, der Benutzer also nicht auf in der Steuervorrichtung gespeicherte Werte ange­ wiesen ist. Diese Ausführungsform kann zum Beispiel für den Backofen eines üblichen Küchenherds vorteilhaft sein. Dabei kann der Temperatursollwert zum Beispiel, wie bei solchen Werten auch schon bisher üblich, mittels eines Drehknopfes oder in anderer Weise eingestellt werden, wodurch eine Ther­ mostatregelung entsprechend eingestellt wird. Der Steuervor­ richtung muß jedoch in diesem Fall durch geeignete techni­ sche Maßnahmen mitgeteilt werden, wie hoch der Temperatur­ sollwert ist. Statt dessen kann der Temperatursollwert auch vom Benutzer direkt in die Steuervorrichtung eingegeben wer­ den, die dann automatisch die Thermostatsteuerung verstellt. Durch diese geschilderten Ausführungsformen ist es insbeson­ dere leicht möglich, anhand von Rezepten den dort jeweils vorgegebenen Temperatursollwert und die Backdauer von Hand einzugeben.
Das Signal, das am Ende des Backvorgangs erzeugt wird, kann ein optisches oder akustisches Warnsignal sein, es kann je­ doch auch dazu verwendet werden, die Tür des Backofens auto­ matisch zu öffnen, damit die Temperatur im Innenraum rasch absinkt und somit nicht eine unerwünschte Verlängerung der Backdauer eintritt.
Beim Braten von sogenanntem Kurzgebratenen (z. B. Hähnchen­ schlegel oder Koteletten) können die gleichen Werte verwen­ det werden wie beim beschriebenen Backen: z. B. ein Tempera­ tursollwert von 180 bis 200 Grad Celsius, eine Bratdauer von 15 Minuten und eine Berücksichtigung der Temperaturen nur, soweit sie oberhalb von etwa 115 Grad liegen. Beim Kochen und Dünsten wird man zweckmäßig, um eine möglichst rasche Erwärmung zu ermöglichen, lediglich solche Temperaturen und nur insoweit bei der Addition berücksichtigen, wie sie ober­ halb der jeweiligen Temperatur des Kochwassers oder des zu dünstenden Materials liegen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombina­ tion bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht eines erfindungs­ gemäßen Backofens für kleinere Mengen von Backwaren zur Be­ nutzung im gewerblichen Bereich durch ungelernte Kräfte,
Fig. 2 eine vereinfachte Draufsicht auf den Innenraum des Backofens.
Ein Backofen 1 weist an seiner Vorderseite eine Tür 2 auf, durch die der Innenraum 3 mit aus Teig geformten Backwaren oder nahezu fertig gebackenen Backwaren, die tiefgefroren sind, befüllt werden kann. Es ist eine elektrische Heizvor­ richtung in Form von Heizstäben 5 vorgesehen, sowie ein le­ diglich angedeutetes Umluftgebläse 6, das für eine vorteil­ hafte gleichmäßige Temperaturverteilung sorgt. Ein im Be­ reich einer der Seitenwände 8 im Innenraum 3 hinten oben an­ geordnete Temperaturfühler 10 erfaßt die Temperatur im In­ nenraum. Eine Steuervorrichtung 20 weist ein lediglich ange­ deutetes Bedienfeld 22 auf, an dem der Benutzer durch Drücken von Druckknöpfen 24 vorgegebene Backprogramme (zum Bei­ spiel zum Backen von Brötchen, großen Broten, kleinen Bro­ ten) abrufen kann, oder an dem er durch Einstellen von Dreh­ knöpfen 26 und 28 einen Temperatursollwert und eine zum Bei­ spiel für eine mittlere Befüllmenge maßgebliche Backdauer von Hand einstellen kann. Die in den Ansprüchen erwähnte Überwachungsvorrichtung gehört zur Steuervorrichtung. Jedem Backprogramm ist ein Temperatursollwert und eine Backdauer zugeordnet. Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung 20 rech­ net diese Werte unter Berücksichtigung einer hier im Bei­ spiel vorhandenen Intervalldauer von 10 Sekunden und unter Berücksichtigung einer hier angenommenen Temperatur von 115°C, bei deren Unterschreitung ein wesentlicher Backfort­ schritt nicht mehr erzielt wird, in einen Summensollwert nach der folgenden Formel um:
Summensollwert = (Temperatursollwert - 115°C) × Backdauer/Intervalldau­ er.
Die Steuervorrichtung 20 erfaßt in jedem Temperaturintervall einmal die von dem Temperaturfühler 10 gemessene Temperatur, zieht von dieser den im Beispiel auf 115°C gesetzten oben erläuterten Wert ab und addiert diese so ermittelnden Werte auf. Sobald die Summe dieser aufaddierten Werte den Summen­ sollwert erreicht, veranlaßt die Steuervorrichtung 20 die Abgabe eines optischen und akustischen Signals und veran­ laßt außerdem das Abschalten der Heizung und das automati­ sche Öffnen der Tür 2, so daß die Temperatur im Innenraum rasch abfällt. Somit wird bei dem Backofen von dem erfin­ dungsgemäßen Steuerverfahren Gebrauch gemacht.
Die Anordnung kann erfindungsgemäß so variiert werden, daß unter Berücksichtigung des augenblicklich erreichten Summen­ werts bereits vor Ende des Backvorgangs unter Berücksichti­ gung des bekannten Wärmespeichervermögens des Backofens die Heizung abgeschaltet oder die Heizleistung zumindest redu­ ziert wird, wobei berücksichtigt wird, daß bis zum Erreichen des Summensollwerts sich der Innenraum des Backofens nicht soweit abgekühlt hat, daß hierdurch eine störende Verlänge­ rung der Backdauer eintritt. Dieses vorzeitige Abschalten der Heizung kann zum Beispiel beim Backen von Brot einige Minuten (zum Beispiel 2 oder 3 Minuten) betragen, beim Fer­ tigbacken von bereits weitestgehend fertig gebackenen und tiefgekühlten Brötchen kann es zweckmäßig sein, von einer derartigen vorzeitigen Abschaltung der Heizung abzusehen, weil hier die Backzeit ohnehin extrem kurz ist und zum Bei­ spiel nur 3 Minuten bei 180°C beträgt, wogegen beim Backen von Brötchen aus Teig die Backdauer bei einem Temperaturwert von 180°C etwa 15 bis 16 Minuten beträgt.
Bei dem Backofen ist zweckmäßig noch vorgesehen, daß der In­ nenraum durch die Steuervorrichtung in an sich bekannterwei­ se befeuchtet werden kann, um hierdurch insbesondere die Au­ ßenseite der fertigen Backware, zum Beispiel den Glanz, zu beeinflussen.
Die Erfindung gestattet es, unabhängig vom Befüllgrad des Backofen eine große Gleichmäßigkeit in der Qualität der fer­ tigen Backwaren zu erzielen, weil die Backdauer den tatsäch­ lichen Anforderungen automatisch angepaßt wird. Dies erfolgt ohne Eingriff in die Backware selbst.
Das in der Zeichnung gezeigt beispielhafte Gerät ist etwa 65 cm hoch, 80 cm breit und 80 cm tief. Es hat eine elektrische Leistung von 6 Kilowatt.

Claims (9)

1. Verfahren zum Backen, Braten oder Garen, bei dem die Temperatur im Innenraum eines Backofens auf einen Temperatursollwert geregelt wird und beim Ende des Back-, Brat- bzw. Garvorgangs ein Signal erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Vielzahl von aufeinander folgenden Zeitintervallen jeweils der Wert der augenblicklichen Temperatur oder ein von der augenblicklichen Temperatur linear abhängiger Wert ermittelt wird, daß die Werte aufaddiert werden, und daß das Signal erzeugt wird, wenn die Summe der Werte einen von dem Produkt aus dem Temperatursollwert bzw. einem von diesem linear abhängigen Wert, einer vorge­ gebenen Wärmeeinwirkungsdauer und der reziproken Län­ ge eines Zeitintervalls abhängigen Summensollwert er­ reicht.
2. Backofen mit einer Heizvorrichtung (5), einem Tempe­ raturfühler (10), einer Regelvorrichtung (20) zum Re­ geln der Temperatur im Innenraum (3) des Backofens (1) auf einen Temperatursollwert, und mit einer Über­ wachungsvorrichtung, die beim Ende eines Backvor­ gangs, Brat- oder Garvorgangs ein Signal erzeugt, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsvorrich­ tung derart ausgebildet ist, daß sie in einer Viel­ zahl von aufeinander folgenden Zeitintervallen je­ weils den Wert der augenblicklichen Temperatur oder einen von der augenblicklichen Temperatur linear ab­ hängigen Wert ermittelt, daß die Werte aufaddiert werden, und daß das Signal erzeugt wird, wenn die Summe der Werte einen von dem Produkt aus dem Tempe­ ratursollwert bzw. einem von diesem linear abhängigen Wert, einer vorgegebenen Wärmeeinwirkungsdauer und der reziproken Länge eines Zeitintervalls abhängigen Summensollwert erreicht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und Backofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Erfassung der Temperatur solche Temperaturen, die so niedrig sind, daß bei ihnen kein wesentlicher Fortschritt im Back-, Brat- bzw. Garungsprozeß erzielt wird, mit dem Wert Null erfaßt werden.
4. Verfahren zum Backen und Braten und Backofen nach An­ spruch 3, dadurch gekennzeichnet, die mit dem Wert Null erfaßten Temperaturen im Bereich von 100 Grad Celsius bis 120 Grad Celsius, vorzugsweise im Bereich zwischen 110 und 120 Grad Celsius, liegen.
5. Verfahren zum Garen (Kochen, Dünsten) und Backofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, die mit dem Wert Null erfaßten Temperaturen im Bereich der augen­ blicklichen Temperatur des Kochwassers bzw. des zu dünstenden Materials liegen.
6. Verfahren und Backofen nach Anspruch 3, 4 oder 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der von der augenblickli­ chen Temperatur linear abhängige Wert die Differenz zwischen der augenblicklichen Temperatur und der Tem­ peratur, ab der kein wesentlicher Fortschritt im Koch-, Back- bzw. Garungsprozeß erzielt wird, ist.
7. Verfahren und Backofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge ei­ nes Zeitintervalls kürzer ist als eine Minute.
8. Backofen nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Steuervorrichtung (20) aufweist, die den Temperatursollwert einerseits und die Wärmeeinwirkungsdauer oder den Summensollwert andererseits für mindestens eine Ware gespeichert enthält, und/oder in die diese Werte vom Benutzer eingebbar sind.
9. Verfahren und Backofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal ein optisches Signal und/oder ein akustisches Signal und/ oder ein das Öffnen des Backofens bewirkendes Signal ist.
DE19924231365 1992-09-18 1992-09-18 Verfahren zum Backen, Braten oder Garen und Backofen Expired - Fee Related DE4231365C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924231365 DE4231365C2 (de) 1992-09-18 1992-09-18 Verfahren zum Backen, Braten oder Garen und Backofen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924231365 DE4231365C2 (de) 1992-09-18 1992-09-18 Verfahren zum Backen, Braten oder Garen und Backofen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4231365A1 true DE4231365A1 (de) 1994-03-24
DE4231365C2 DE4231365C2 (de) 1997-02-06

Family

ID=6468319

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19924231365 Expired - Fee Related DE4231365C2 (de) 1992-09-18 1992-09-18 Verfahren zum Backen, Braten oder Garen und Backofen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4231365C2 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0953890A2 (de) 1998-04-27 1999-11-03 AEG Hausgeräte GmbH Haushaltgerät sowie Verfahren zum Betreiben desselben
EP2031306A1 (de) * 2007-08-27 2009-03-04 Rational AG Verfahren und Gargerät zum Garen nach C-Wert
CN102538041A (zh) * 2010-12-23 2012-07-04 乐信股份公司 用于控制烧煮设备中烧煮过程的方法及烧煮设备
DE102015106477A1 (de) * 2015-04-27 2016-10-27 Rational Aktiengesellschaft Verfahren zum Steuern eines Garverfahrens in einem Gargerät sowie Gargerät

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10015760C2 (de) * 2000-03-30 2003-02-27 Aeg Hausgeraete Gmbh Verfahren zum Betrieb eines Garofens sowie Garofen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2935271A1 (de) * 1978-08-31 1980-04-24 Sharp Kk Temperaturfuehler
DE2949846A1 (de) * 1979-12-12 1981-06-19 Gaggenau-Werke Haus- Und Lufttechnik Gmbh, 7560 Gaggenau Schaltungsanordnung fuer einen temperatursensorspiess
CH672950A5 (de) * 1985-08-20 1990-01-15 Fissler Gmbh
DE3921085C2 (de) * 1989-06-28 1992-04-23 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt, De

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2935271A1 (de) * 1978-08-31 1980-04-24 Sharp Kk Temperaturfuehler
DE2949846A1 (de) * 1979-12-12 1981-06-19 Gaggenau-Werke Haus- Und Lufttechnik Gmbh, 7560 Gaggenau Schaltungsanordnung fuer einen temperatursensorspiess
CH672950A5 (de) * 1985-08-20 1990-01-15 Fissler Gmbh
DE3921085C2 (de) * 1989-06-28 1992-04-23 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt, De

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0953890A2 (de) 1998-04-27 1999-11-03 AEG Hausgeräte GmbH Haushaltgerät sowie Verfahren zum Betreiben desselben
EP0953890B2 (de) 1998-04-27 2008-08-13 AEG Hausgeräte GmbH Haushaltgerät sowie Verfahren zum Betreiben desselben
EP2031306A1 (de) * 2007-08-27 2009-03-04 Rational AG Verfahren und Gargerät zum Garen nach C-Wert
US8344294B2 (en) 2007-08-27 2013-01-01 Rational Ag Method and cooking appliance for cooking according to the C-value
CN102538041A (zh) * 2010-12-23 2012-07-04 乐信股份公司 用于控制烧煮设备中烧煮过程的方法及烧煮设备
EP2469173A3 (de) * 2010-12-23 2016-03-23 Rational AG Verfahren zum Steuern eines Garverfahrens in einem Gargerät sowie Gargerät
CN102538041B (zh) * 2010-12-23 2017-03-01 乐信股份公司 用于控制烧煮设备中烧煮过程的方法及烧煮设备
DE102015106477A1 (de) * 2015-04-27 2016-10-27 Rational Aktiengesellschaft Verfahren zum Steuern eines Garverfahrens in einem Gargerät sowie Gargerät
EP3118524A1 (de) * 2015-04-27 2017-01-18 Rational Aktiengesellschaft Verfahren zum steuern eines garverfahrens in einem gargerät sowie gargerät

Also Published As

Publication number Publication date
DE4231365C2 (de) 1997-02-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0981278B1 (de) Backvorrichtung und -verfahren
DE69635892T2 (de) Ofen zum garen von lebensmitteln
DE2844650A1 (de) Brotroester
DE68907738T2 (de) Mikrowellenöfen und Verfahren, um darin Lebensmittel aufzutauen.
DE102008016824B4 (de) Verfahren zum Automatisieren eines Garverlaufs
DE2714762B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zubereiten einer Warmspeise
DE102017101183A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Gargerätes und Gargerät
DE102020211020B4 (de) Optimierte Temperaturregelung in Backöfen
DE9390167U1 (de) Grillvorrichtung und/oder Erwärmvorrichtung für Nahrungsmittel
DE3879971T2 (de) Kochgerät.
DE102019107846A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Gargeräts und Gargerät
WO1999033347A1 (de) Backvorrichtung und -verfahren
DE10306940A1 (de) Verfahren zum Steuern eines Backprozesses
DE4231365A1 (de) Verfahren zum Backen, Braten oder Garen und Backofen
EP3118524B1 (de) Verfahren zum steuern eines garverfahrens in einem gargerät sowie gargerät
DE102004033454A1 (de) Kochgerät mit Temperaturerfassung und Verfahren zur Temperaturerfassung an einem Kochgerät
DE69108069T2 (de) Verfahren und Gerät zum Bestimmen des Gewichts von Lebensmitteln in einem Mikrowellenofen und zur Steuerung ihrer Behandlung.
CH620561A5 (en) Electrically heated roasting or grilling device
DE102017107164A1 (de) Verfahren zum Steuern des Garprozesses in Lebensmittelöfen
EP3405005B1 (de) Verfahren und garvorrichtung zum garen von gargut
DE60305876T2 (de) Kochgefäss für hochfrequenz heizgerät
DE102017113373A1 (de) Garverfahren, Garvorrichtung zur Durchführung des Garverfahrens und Baueinheit für eine Garvorrichtung
DE102022118301A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Gargeräts, Gargerät und Küchensystem
DE2616329B2 (de) Backofen
DE102022129573A1 (de) Verfahren zum Optimieren von Grillstreifen auf einem Garprodukt in einem Gargerät sowie Gargerät

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20110401