DE4231365A1 - Verfahren zum Backen, Braten oder Garen und Backofen - Google Patents
Verfahren zum Backen, Braten oder Garen und BackofenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Backen, Braten oder
Garen nach dein Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wenn in einen vorgeheizten Backofen aus Teig geformte Back
waren eingelegt werden, so sinkt deswegen, weil diese eine
erheblich niedrigere Temperatur als der Innenraum des Back
ofen haben, die Temperatur im Backofen ab. Diese beim Befül
len des Backofens eintretende Temperaturabsenkung kann nicht
in sehr kurzer Zeit ausgeregelt werden, weil die Heizlei
stung beschränkt ist. Soll das Ende des Backvorgangs allein
aufgrund einer für die bestimmte Backware (z. B. eine be
stimmte Sorte von Brötchen) vorgegebene Backdauer (allgemei
ner Wärmeeinwirkungsdauer) festgelegt werden, so ergeben
sich ungleichmäßige Backergebnisse in Abhängigkeit davon,
wie groß jeweils die in den Backofen eingelegte Menge an
Backwaren ist. Dieser Effekt mag bei großen Öfen, wie sie in
Bäckereien verwendet werden, eine geringere Rolle spielen,
einerseits wegen der großen Wärmespeicherkapazität derarti
ger großer Backöfen, andererseits deswegen, weil dort ge
schultes Personal zur Verfügung steht, das diesem Effekt zum
Beispiel durch eine Verlängerung der vorgegebenen Backdauer
entgegenwirken kann. Bei relativ kleinen Backöfen, wie sie
zum Beispiel verwendet werden, um in Bäckereifilialen, Metz
gereien oder Gaststätten aus Teig vorgeformte Brötchen zu
backen oder nahezu fertig gebackene tiefgekühlte Brötchen
aufzuwärmen und fertig zu backen, oder auch bei kleinen
Backöfen, wie sie im Haushalt üblich sind und dort insbeson
dere häufig Teil des Küchenherds sind, wirkt sich dieser Ef
fekt jedoch stärker aus, weil diese kleinen Backöfen nur ei
ne sehr geringe Wärmespeicherkapazität haben und sie häufig
von ungeschultem Personal verwendet werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs geschilderten Art so auszugestalten, daß der Ein
fluß der jeweiligen Befüllmenge des Backofens auf die Quali
tät der fertigen Ware automatisch verringert oder aufgehoben
werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kenn
zeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale ge
löst.
Die Erfindung betrifft auch einen Backofen nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 2. Derartige Backöfen sind bekannt. Die
se Backöfen weisen, insbesondere wenn sie für den gewerbli
chen Bereich bestimmt sind, noch eine vorzugsweise elektro
nische Steuereinrichtung auf, die für mindestens eine Back
ware den Temperatursollwert und die vorgegebene Backdauer
enthält, vom Benutzer zum Beispiel durch einfachen Knopf
druck leicht ausgewählt werden können. Die Aufgabe, diese
Backöfen so auszugestalten, daß der Einfluß einer unter
schiedlichen Befüllmenge automatisch verringert oder vermie
den werden kann, wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruch 2 angegebenen Merkmale gelöst.
Nachfolgend wird die Erfindung hauptsächlich anhand des
Backens von Lebensmitteln, insbesondere Brot, erläutert. Die
Erfindung ist jedoch auch für das Braten und Garen (worunter
hier das Kochen und das Dünsten, bei dem die Kochtemperatur
nicht erreicht wird, verstanden wird) geeignet. Auch eine
Anwendung im Nicht-Lebensmittelbereich wird in Betracht
gezogen.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die Viel
zahl der Temperaturmessungen, wobei die dabei ermittelten
Werte aufsummiert werden, ein Summenwert gebildet wird, der
der Wärmeenergie, die der Backware bereits zugeführt worden
ist, zumindest weitgehend proportional ist. Abweichungen von
dem Temperatursollwert nach unten oder nach oben werden da
bei miterfaßt und führen zu einer entsprechenden Verlänge
rung bzw. Verkürzung der Backdauer gegenüber einem Sollwert,
der zum Beispiel für eine mittlere Befüllmenge festgelegt
ist. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
auch Temperaturabweichungen im Innenraum des Backofens, die
auf anderen Einflüssen beruhen, als auf dem Befüllvorgang,
berücksichtigt werden können, zum Beispiel der Einfluß einer
kurzzeitigen Stromunterbrechung durch Netzausfall, bei dem
die Temperatur im Backofen je nach dessen Wärmespeicherver
mögen mehr oder weniger schnell abfällt. Es versteht sich,
daß die Funktionsfähigkeit derjenigen Einrichtungen, die für
die Erfindung wesentlich sind, zum Beispiel die Aufsummier
vorrichtung, durch geeignete Maßnahmen, zum Beispiel durch
eine Pufferbatterie, auch bei Stromausfall aufrechterhalten
werden muß.
Die Zeitintervalle, innerhalb von denen jeweils einmal die
Temperatur ermittelt wird, müssen so kurz sein, daß das Ziel
der Erfindung hinreichend gut erreicht wird. Bevorzugt ist
das Zeitintervall bei Nahrungsmitteln kürzer als 1 Minute.
Als sehr gut geeigneter Wert für viele Anwendungen hat sich
ein Zeitintervall von 10 Sekunden Länge herausgestellt. Wenn
das Zeitintervall extrem kurz gemacht wird und somit eine
extrem große Anzahl von Meßwerten ermittelt wird, so ist die
Summe der Meßwerte in beliebig genauer Annäherung das Inte
gral der Temperatur (oder des hiervon linear abhängigen
Werts) über die Zeit.
Da der Backvorgang bei Brot, Brötchen oder anderen Backwaren
mit dem Verdampfen von Wasser eng verbunden ist, haben je
denfalls Temperaturen im Backofen, die unter 100° liegen,
keinen oder nur einen äußerst geringen Einfluß auf den Back
fortschritt. Tatsächlich haben auch etwas darüber liegende
Temperaturen in einem Bereich von 100° bis 120°C, insbeson
dere etwa 115°C keinen wesentlichen Einfluß auf den Back
fortschritt. Daher ist gemäß einer Ausführungsform der Er
findung vorgesehen, daß Temperaturen, die bei oder unter der
Temperatur liegen, bei der ein wesentlicher Backfortschritt
nicht mehr erfolgt, bei der Aufsummierung mit dem Wert Null
berücksichtigt werden. Besonders einfach kann dies rechne
risch, zum Beispiel durch einen geeignet programmierten Mi
kroprozessor, dadurch berücksichtigt werden, daß für die
Summenbildung nicht die tatsächlich ermittelte Temperatur im
Innenraum des Backofens verwendet wird, sondern diese Innen
temperatur abzüglich des genannten Werts, ab dem ein wesent
licher Backfortschritt nicht mehr erzielt werden kann. Diese
Differenz wird jedoch nur, wie soeben erläutert, mit dem Mi
nimalwert Null berücksichtigt, nicht mit sich etwa ergeben
den negativen Werten.
Vorteilhaft enthält eine vorzugsweise elektronische Steuer
vorrichtung des Backofens für mindestens eine Backware den
Temperatursollwert und die vorgegebene Backdauer gespei
chert. Statt der Backdauer kann in der Steuervorrichtung
jedoch auch der Summensollwert gespeichert sein oder ganz
allgemein erfindungsgemäß jede Größe, die einerseits die
Einhaltung der erforderlichen Solltemperatur und anderer
seits die Überprüfung, ob die aufaddierten ermittelten Werte
den Summensollwert erreicht haben, gestattet. Sind Solltem
peratur und vorgegebene Backdauer eingegeben, so kann die
Steuervorrichtung durch eine einfache Berechnung unter Be
rücksichtigung der Intervalldauer den Summensollwert errech
nen.
Es kann vorteilhaft sein, wenn gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung der Temperatursollwert und die Backdauer vom
Benutzer direkt eingegeben werden kann, der Benutzer also
nicht auf in der Steuervorrichtung gespeicherte Werte ange
wiesen ist. Diese Ausführungsform kann zum Beispiel für den
Backofen eines üblichen Küchenherds vorteilhaft sein. Dabei
kann der Temperatursollwert zum Beispiel, wie bei solchen
Werten auch schon bisher üblich, mittels eines Drehknopfes
oder in anderer Weise eingestellt werden, wodurch eine Ther
mostatregelung entsprechend eingestellt wird. Der Steuervor
richtung muß jedoch in diesem Fall durch geeignete techni
sche Maßnahmen mitgeteilt werden, wie hoch der Temperatur
sollwert ist. Statt dessen kann der Temperatursollwert auch
vom Benutzer direkt in die Steuervorrichtung eingegeben wer
den, die dann automatisch die Thermostatsteuerung verstellt.
Durch diese geschilderten Ausführungsformen ist es insbeson
dere leicht möglich, anhand von Rezepten den dort jeweils
vorgegebenen Temperatursollwert und die Backdauer von Hand
einzugeben.
Das Signal, das am Ende des Backvorgangs erzeugt wird, kann
ein optisches oder akustisches Warnsignal sein, es kann je
doch auch dazu verwendet werden, die Tür des Backofens auto
matisch zu öffnen, damit die Temperatur im Innenraum rasch
absinkt und somit nicht eine unerwünschte Verlängerung der
Backdauer eintritt.
Beim Braten von sogenanntem Kurzgebratenen (z. B. Hähnchen
schlegel oder Koteletten) können die gleichen Werte verwen
det werden wie beim beschriebenen Backen: z. B. ein Tempera
tursollwert von 180 bis 200 Grad Celsius, eine Bratdauer von
15 Minuten und eine Berücksichtigung der Temperaturen nur,
soweit sie oberhalb von etwa 115 Grad liegen. Beim Kochen
und Dünsten wird man zweckmäßig, um eine möglichst rasche
Erwärmung zu ermöglichen, lediglich solche Temperaturen und
nur insoweit bei der Addition berücksichtigen, wie sie ober
halb der jeweiligen Temperatur des Kochwassers oder des zu
dünstenden Materials liegen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten
zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können
je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombina
tion bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht
sein.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht eines erfindungs
gemäßen Backofens für kleinere Mengen von Backwaren zur Be
nutzung im gewerblichen Bereich durch ungelernte Kräfte,
Fig. 2 eine vereinfachte Draufsicht auf den Innenraum des
Backofens.
Ein Backofen 1 weist an seiner Vorderseite eine Tür 2 auf,
durch die der Innenraum 3 mit aus Teig geformten Backwaren
oder nahezu fertig gebackenen Backwaren, die tiefgefroren
sind, befüllt werden kann. Es ist eine elektrische Heizvor
richtung in Form von Heizstäben 5 vorgesehen, sowie ein le
diglich angedeutetes Umluftgebläse 6, das für eine vorteil
hafte gleichmäßige Temperaturverteilung sorgt. Ein im Be
reich einer der Seitenwände 8 im Innenraum 3 hinten oben an
geordnete Temperaturfühler 10 erfaßt die Temperatur im In
nenraum. Eine Steuervorrichtung 20 weist ein lediglich ange
deutetes Bedienfeld 22 auf, an dem der Benutzer durch Drücken
von Druckknöpfen 24 vorgegebene Backprogramme (zum Bei
spiel zum Backen von Brötchen, großen Broten, kleinen Bro
ten) abrufen kann, oder an dem er durch Einstellen von Dreh
knöpfen 26 und 28 einen Temperatursollwert und eine zum Bei
spiel für eine mittlere Befüllmenge maßgebliche Backdauer
von Hand einstellen kann. Die in den Ansprüchen erwähnte
Überwachungsvorrichtung gehört zur Steuervorrichtung. Jedem
Backprogramm ist ein Temperatursollwert und eine Backdauer
zugeordnet. Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung 20 rech
net diese Werte unter Berücksichtigung einer hier im Bei
spiel vorhandenen Intervalldauer von 10 Sekunden und unter
Berücksichtigung einer hier angenommenen Temperatur von 115°C,
bei deren Unterschreitung ein wesentlicher Backfort
schritt nicht mehr erzielt wird, in einen Summensollwert
nach der folgenden Formel um:
Summensollwert
= (Temperatursollwert - 115°C) × Backdauer/Intervalldau
er.
Die Steuervorrichtung 20 erfaßt in jedem Temperaturintervall
einmal die von dem Temperaturfühler 10 gemessene Temperatur,
zieht von dieser den im Beispiel auf 115°C gesetzten oben
erläuterten Wert ab und addiert diese so ermittelnden Werte
auf. Sobald die Summe dieser aufaddierten Werte den Summen
sollwert erreicht, veranlaßt die Steuervorrichtung 20 die
Abgabe eines optischen und akustischen Signals und veran
laßt außerdem das Abschalten der Heizung und das automati
sche Öffnen der Tür 2, so daß die Temperatur im Innenraum
rasch abfällt. Somit wird bei dem Backofen von dem erfin
dungsgemäßen Steuerverfahren Gebrauch gemacht.
Die Anordnung kann erfindungsgemäß so variiert werden, daß
unter Berücksichtigung des augenblicklich erreichten Summen
werts bereits vor Ende des Backvorgangs unter Berücksichti
gung des bekannten Wärmespeichervermögens des Backofens die
Heizung abgeschaltet oder die Heizleistung zumindest redu
ziert wird, wobei berücksichtigt wird, daß bis zum Erreichen
des Summensollwerts sich der Innenraum des Backofens nicht
soweit abgekühlt hat, daß hierdurch eine störende Verlänge
rung der Backdauer eintritt. Dieses vorzeitige Abschalten
der Heizung kann zum Beispiel beim Backen von Brot einige
Minuten (zum Beispiel 2 oder 3 Minuten) betragen, beim Fer
tigbacken von bereits weitestgehend fertig gebackenen und
tiefgekühlten Brötchen kann es zweckmäßig sein, von einer
derartigen vorzeitigen Abschaltung der Heizung abzusehen,
weil hier die Backzeit ohnehin extrem kurz ist und zum Bei
spiel nur 3 Minuten bei 180°C beträgt, wogegen beim Backen
von Brötchen aus Teig die Backdauer bei einem Temperaturwert
von 180°C etwa 15 bis 16 Minuten beträgt.
Bei dem Backofen ist zweckmäßig noch vorgesehen, daß der In
nenraum durch die Steuervorrichtung in an sich bekannterwei
se befeuchtet werden kann, um hierdurch insbesondere die Au
ßenseite der fertigen Backware, zum Beispiel den Glanz, zu
beeinflussen.
Die Erfindung gestattet es, unabhängig vom Befüllgrad des
Backofen eine große Gleichmäßigkeit in der Qualität der fer
tigen Backwaren zu erzielen, weil die Backdauer den tatsäch
lichen Anforderungen automatisch angepaßt wird. Dies erfolgt
ohne Eingriff in die Backware selbst.
Das in der Zeichnung gezeigt beispielhafte Gerät ist etwa 65
cm hoch, 80 cm breit und 80 cm tief. Es hat eine elektrische
Leistung von 6 Kilowatt.
Claims (9)
1. Verfahren zum Backen, Braten oder Garen, bei dem die
Temperatur im Innenraum eines Backofens auf einen
Temperatursollwert geregelt wird und beim Ende des
Back-, Brat- bzw. Garvorgangs ein Signal erzeugt
wird,
dadurch gekennzeichnet, daß in einer Vielzahl von
aufeinander folgenden Zeitintervallen jeweils der
Wert der augenblicklichen Temperatur oder ein von der
augenblicklichen Temperatur linear abhängiger Wert
ermittelt wird, daß die Werte aufaddiert werden, und
daß das Signal erzeugt wird, wenn die Summe der Werte
einen von dem Produkt aus dem Temperatursollwert bzw.
einem von diesem linear abhängigen Wert, einer vorge
gebenen Wärmeeinwirkungsdauer und der reziproken Län
ge eines Zeitintervalls abhängigen Summensollwert er
reicht.
2. Backofen mit einer Heizvorrichtung (5), einem Tempe
raturfühler (10), einer Regelvorrichtung (20) zum Re
geln der Temperatur im Innenraum (3) des Backofens
(1) auf einen Temperatursollwert, und mit einer Über
wachungsvorrichtung, die beim Ende eines Backvor
gangs, Brat- oder Garvorgangs ein Signal erzeugt,
insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsvorrich
tung derart ausgebildet ist, daß sie in einer Viel
zahl von aufeinander folgenden Zeitintervallen je
weils den Wert der augenblicklichen Temperatur oder
einen von der augenblicklichen Temperatur linear ab
hängigen Wert ermittelt, daß die Werte aufaddiert
werden, und daß das Signal erzeugt wird, wenn die
Summe der Werte einen von dem Produkt aus dem Tempe
ratursollwert bzw. einem von diesem linear abhängigen
Wert, einer vorgegebenen Wärmeeinwirkungsdauer und
der reziproken Länge eines Zeitintervalls abhängigen
Summensollwert erreicht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und Backofen nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Erfassung der
Temperatur solche Temperaturen, die so niedrig sind,
daß bei ihnen kein wesentlicher Fortschritt im Back-,
Brat- bzw. Garungsprozeß erzielt wird, mit dem Wert
Null erfaßt werden.
4. Verfahren zum Backen und Braten und Backofen nach An
spruch 3, dadurch gekennzeichnet, die mit dem Wert
Null erfaßten Temperaturen im Bereich von 100 Grad
Celsius bis 120 Grad Celsius, vorzugsweise im Bereich
zwischen 110 und 120 Grad Celsius, liegen.
5. Verfahren zum Garen (Kochen, Dünsten) und Backofen
nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, die mit dem
Wert Null erfaßten Temperaturen im Bereich der augen
blicklichen Temperatur des Kochwassers bzw. des zu
dünstenden Materials liegen.
6. Verfahren und Backofen nach Anspruch 3, 4 oder 5, da
durch gekennzeichnet, daß der von der augenblickli
chen Temperatur linear abhängige Wert die Differenz
zwischen der augenblicklichen Temperatur und der Tem
peratur, ab der kein wesentlicher Fortschritt im
Koch-, Back- bzw. Garungsprozeß erzielt wird, ist.
7. Verfahren und Backofen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge ei
nes Zeitintervalls kürzer ist als eine Minute.
8. Backofen nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß er eine Steuervorrichtung (20)
aufweist, die den Temperatursollwert einerseits und
die Wärmeeinwirkungsdauer oder den Summensollwert
andererseits für mindestens eine Ware gespeichert
enthält, und/oder in die diese Werte vom Benutzer
eingebbar sind.
9. Verfahren und Backofen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal ein
optisches Signal und/oder ein akustisches Signal und/
oder ein das Öffnen des Backofens bewirkendes Signal
ist.
Priority Applications (1)
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DE19924231365 DE4231365C2 (de) | 1992-09-18 | 1992-09-18 | Verfahren zum Backen, Braten oder Garen und Backofen |
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ID=6468319
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