DE4226627A1 - Ausruecksystem fuer eine "gezogene reibungskupplung" - Google Patents
Ausruecksystem fuer eine "gezogene reibungskupplung"Info
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ausrücksystem für
sogenannte gezogene Kupplungen. Bei derartigen Kupplungen
erfolgt das Ausrücken derart, daß die Kupplungsausrückmittel
entgegen der Kraft von Federmitteln von der Kupplungsscheibe
weg bewegt bzw. verschwenkt werden. Bei Systemen, bei denen
die Kupplungsausrückmittel und die Federmittel durch ein
einziges Element, nämlich eine Tellerfeder, gebildet sind,
sind die Zungen der Tellerfeder von einem Verbindungsmittel,
z. B. einem Zugteller hintergriffen; die Tellerfeder stützt
sich radial außen an einem Element, wie einem Kupplungsdeckel
ab, und radial weiter innen an einer axial bewegbaren
Druckplatte. In gleicher Weise werden sogenannte hebelbetä
tigte "gezogene" Kupplungen, bei denen Federsystem und
Ausrückmittel getrennt sind, ausgerückt.
Derartige "gezogene" Kupplungen haben gegenüber den "gedrück
ten" eine Reihe von Vorteilen, jedoch ist die Montage und die
Demontage der Einheiten Motor und Abtriebsseite, wie Motor
und Getriebe, äußerst kompliziert und aufwendig.
Zum leichteren Zusammenbau der Einheiten Motor und Abtriebs
seite, nämlich Motor und Getriebe, ist durch die DE-PS′en
26 13 952 und 26 39 766 ein Ausrücksystem für solche
"gezogenen" Reibungskupplungen bekannt geworden, das aus
einem entlang einer abtriebsseitig vorgesehenen axialen
Führung gleitbaren Führungsteil besteht, wobei zwischen
Führungsteil und den Kupplungsausrückmitteln, nämlich den
Zungen einer Tellerfeder ein Wälzlager vorgesehen ist mit
einem zum Umlauf mit den Kupplungsausrückmitteln bestimmten
Lagerring und einem nicht zum Umlauf bestimmten und mit dem
Führungsteil verbundenen Lagerring und wobei mindestens ein
Verbindungsmittel zum Anlenken des Ausrücksystems an den
Kupplungsausrückmitteln vorgesehen ist. Bei den oben genann
ten PS′en ist die Führung das getriebeseitig vorgesehene
Führungsrohr und das Führungsteil ist eine entlang dem
Führungsrohr und von einer Ausrückergabel verschiebbare
Führungshülse. Die Führung kann aber auch z. B. bei einem
hydraulischen Ausrücksystem der Führungszylinder sein und das
Führungsteil der durch einen hydraulischen Druck beauf
schlagbare Kolben des hydraulischen Ausrücksystems.
Bei einem solchen Ausrücksystem besitzt eines der Teile des
Ausrücksystems einen Bestandteil einer Verriegelungsverbin
dung mit mindestens einem in eine Ausnehmung oder einen
Freiraum versenkbaren bzw. verlagerbaren Einrastmittel, und
ein anderes der Teile des Ausrücksystems besitzt eine
Einrastkontur zum in Ausrückrichtung formschlüssigen
Hintergreifen durch das Einrastmittel. Dieses Ausrücksystem
ist vor dem Zusammenbau von Motor und Getriebe teilweise und
mit mindestens einem Teil der Verriegelungsverbindung am
Motor und teilweise und mit einem anderen Teil der Verriege
lungsverbindung am Getriebe vormontierbar. Das Einrastmittel
- ein offener Drahtring oder einzelne Kugeln oder verspreiz
bare Klauen - ist derart ausgebildet bzw. angeordnet, daß
diese Mittel beim Zusammenbau von Motor und Getriebe in
Abhängigkeit von deren Stellung und/oder in Abhängigkeit von
einer von außen eingebrachten Kraft - z. B. durch Betätigen
der Ausrückergabel in einer der Ausrückrichtung entgegenge
setzten Richtung - selbsttätig in die Angriffskontur ein
schnappen können.
Um den Entriegelungsvorgang zu erleichtern bzw. zu verbessern
sind verschiedene Systeme bekannt geworden.
Bei einem dieser Systeme entsprechend der FR-OS 25 88 337 und
EP-OS 01 64 871 erfolgt eine selbsttätige Verriegelung
entsprechend den eingangs genannten DE-PS′en über einen
Schnappring und das Entriegeln ebenfalls selbsttätig, indem
jedoch mit der Schiebehülse ein Überweg in Achsrichtung
gefahren werden muß, und zwar in der der Ausrückrichtung
abgewandten Richtung, also in die Richtung, in die sich der
Ausrücker bzw. die Schiebehülse bewegt, wenn Verschleiß an
der Kupplungsscheibe auftritt.
Den Einrichtungen, bei denen eine Entriegelung durch einen
Überweg in der der Ausrückrichtung entgegengesetzten Richtung
erfolgt, haften jedoch eine Reihe von Nachteilen an. Erfolgt
z. B. während der Verriegelung die Bewegung in Einrückrich
tung zu heftig, so ist ein sich dabei ergebender Überweg
nicht zu vermeiden, und es erfolgt sofort ein Entriegeln.
Während bei Einrichtungen gemäß der FR-OS nach der
Entriegelung ohne Eingriff von außen die Verriegelung wieder
vorgenommen werden kann, ist bei Einrichtungen gemäß der
EP-OS ohne Eingriff von außen eine Verriegelung nach einer
einmal vorgenommenen Entriegelung nicht möglich, und Motor
und Getriebe müssen dazu nochmals auseinandergebaut werden.
Das unbeabsichtigte Entriegeln kann aber auch im Fahrzeug
während des Betriebes vorkommen, wenn starke Schwingungen
oder Erschütterungen auftreten und sich infolgedessen ein
Überweg des Ausrückers in Einrückrichtung ergibt. Dies kann
ebenfalls vorkommen beim sogenannten "Schnappenlassen" des
Kupplungspedales oder Abrutschen des Fußes vom Kupplungspe
dal, wobei die Teile aufgrund der Massenkräfte entsprechend
weit überschwingen können. Die Folge ist ein Entriegeln des
Ausrücksystems während der Fahrt, weshalb sich derartige
Ausrücksysteme nicht durchgesetzt haben.
Ein weiteres System ist durch die EP-OS 00 44 691,
FR-OS 25 40 585 und DE-OS 35 39 889 bekannt geworden. Hier
erfolgt das selbsttätige Ver- und Entriegeln über das
Führungsrohr, indem beim Zusammenfahren bzw. Auseinanderzie
hen von Motor und Getriebe Verriegelungselemente vom Füh
rungsrohr radial verschoben werden und damit beide Teile ver
bzw. entriegeln. Die Nachteile eines derartigen Systems sind,
daß jeweils die beiden zu verbindenden Teile des Ausrücksy
stems in eine äußerst exakte axiale Position zueinander
gebracht und gehalten werden müssen, während gleichzeitig
Motor und Getriebe relativ zueinander verschoben werden. Es
muß also, während Getriebe und Motor gegeneinander verscho
ben werden, gleichzeitig die Ausrückergabel und die eine
Ausrückersystemhälfte gegen die andere bewegt werden und in
der richtigen Position gehalten werden, damit die Verriege
lungselemente tatsächlich in ihre Rastposition einschiebbar
sind.
Erfolgt dies nicht in der erforderlichen äußerst exakten
Weise, würde das Ausrückerrohr ein Zusammenfahren von Motor
und Getriebe blockieren und Bauteile können beschädigt
werden. Ein weiterer Nachteil des Systems ist, daß eine sehr
große Verschwenkbewegung der Ausrückergabel erforderlich ist,
um die beiden zu kuppelnden Elemente des Ausrücksystems
zusammenzubringen, bevor das Getriebe mit dem Motor zusammen
gefahren ist. In der Regel ist aber dieser erforderliche
Verschwenkweg nicht vorhanden. Bei den beiden erstgenannten
Einrichtungen dieses Systems kommt noch hinzu, daß die
Verriegelungselemente sich bei der anschließenden Ausrückbe
wegung gegen das Führungsrohr abstützen und damit Reibver
luste bzw. Verschleiß verursachen.
Eine weitere Kategorie von Ausrücksystemen zeigt die
US-PS 47 78 039. Hier ist ein Ringzylinder für eine gezogene
Kupplung mit betätigungsabhängiger Verriegelung beschrieben.
Vor der Montage von Motor und Getriebe ist das Ausrücklager
mit einer Betätigungsschulter für einen Verriegelungsring an
der Tellerfeder befestigt, während der Ringzylinder mit
Ringkolben und Führung am Getriebe befestigt ist. Die Ver
und Entriegelungselemente sind am Kolben bzw. zwischen Kolben
und dem Führungsrohr angebracht. Im vormontierten Zustand ist
der Kolben auf den maximalen Verstellweg nach rechts verscho
ben und in dieser Position durch die Elemente 22, 25 und 27
arretiert, wobei die Hülse 25 zwischen den beiden Ringen 22
und 21 am Führungsrohr festgelegt ist. Nachdem der Motor und
Getriebe zusammenmontiert worden sind, wird der Kolben durch
Druckbeaufschlagung über Anschluß 13 nach links verschoben,
wobei sich die Hülse 25 unter die Kugeln 32 schiebt und
diese dabei radial nach außen drückt, wobei der Sprengring 31
die Verriegelung zwischen Schulter 37 und 30 herstellt. Bei
weiterer Druckbeaufschlagung wird dann der Ring 22 aus der
Nut nach links verschoben. Ab diesem Zustand ist der Kolben
mit dem Lagerausrücker verkoppelt und bleibt dies, solange
Motor und Getriebe montiert bleiben. Bei der Demontage, das
heißt Auseinanderfahren von Motor und Getriebe, hängt das
Ausrücklager an der Tellerfeder und zieht über den Drahtring
31 den Kolben wieder gegen seine rechte Endposition, und an
schließend wird über den Sprengring 21 die Hülse 25 axial
nach links weggeschoben und gibt die Kugeln 32 und damit auch
den Sprengring 31 wieder radial nach innen frei zur endgülti
gen Trennung von beiden Hälften.
Nachdem die Trennung erfolgt ist, kann allerdings nicht
wieder verriegelt werden, da der Sprengring 22 nicht mehr in
seine ursprüngliche Lage zurückgebracht werden kann und damit
auch die Hülse 25 nicht mehr in Verriegelungsposition zu
bringen ist. Eine neue Montage wäre nur möglich, wenn sowohl
Motor und Getriebe getrennt werden als auch anschließend der
Ringzylinder mit Führungsrohr usw. restlos zerlegt wird.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein
selbsttätig ver- und entriegelbares Ausrücksystem zu schaf
fen, welches die Nachteile der bisherigen Systeme vermeidet,
nämlich insbesondere einen erforderlichen Überweg - wofür im
übrigen ohnehin in den seltensten Fällen der erforderliche
Platz vorhanden ist -, eine ungewollte Entriegelung soll
vermieden werden, eine Wiederholung des Verriegelungsvorgan
ges nach dem Entriegeln soll ohne äußeren Eingriff und ohne
irgendwelche Zerlegungs- und Zusammenbauarbeiten möglich
sein, das Verriegeln und das Entriegeln soll selbsttätig und
ohne Schwierigkeiten möglich sein, insbesondere ohne die
beiden Teile des Ausrückersystems in einer besonderen
Position halten zu müssen, und das System soll einfach,
preiswert und funktionssicher sowie verschleißarm sein.
Gemäß der Erfindung wird dies bei Ausrücksystemen der
eingangs genannten Art bzw. dem Oberbegriff des Anspruches 1
dadurch erzielt, daß ein das Einrastmittel beim Auseinander
bauen von Motor und Abtrieb, wie Getriebe, in Abhängigkeit
vom Erreichen einer vorbestimmten Stellung zueinander aus der
Rasterung bzw. der Angriffskontur herausdrängendes und in
die Ausnehmung oder einen Freiraum versenkendes bzw. verla
gerndes Entriegelungsorgan vorgesehen ist. Das Einrastmittel
wird also selbsttätig in eine zurückversetzte Position
gedrängt, die nun das axiale Auseinanderfahren von Einrast
mittel und Angriffskontur während der Auseinanderbewegung von
Motor und Abtrieb gewährleistet.
Ein besonders einfacher und vorteilhafter konstruktiver
Aufbau kann durch ein fest an der getriebeseitigen Führung
vorgesehenes, dem Einrastmittel im zusammengebauten Zustand
der Verbindung axial auf der dem Motor zugekehrten Seite des
Einrastmittels mit seiner Betätigungskontur gegenüberliegen
des und axial beabstandetes Entriegelungsorgan verwirklicht
werden. Da bei dieser Ausführungsform verhältnismäßig wenig
Bauteile erforderlich sind, besteht die Möglichkeit, ein
wirtschaftliches und funktionssicheres Ausrücksystem herzu
stellen.
Für andere Anwendungsfälle, z. B. bedingt durch Einbauverhält
nisse, kann es dagegen vorteilhaft sein, wenn das Entriege
lungsorgan von dem das Einrastmittel aufweisenden Bauteil
getragen und demgegenüber axial begrenzt verlagerbar und von
einem an der Getriebeseite vorgesehenen Anschlag betätig
bar ist. Dabei kann es sich dann als vorteilhaft erweisen,
wenn im zusammengebauten Zustand der Verbindung die Betäti
gungskontur des Entriegelungsorgans dem Einrastmittel axial
auf der dem Motor zugekehrten Seite gegenüberliegt, und der
Anschlag sich im Abstand vom Entriegelungsorgan befindet.
Dadurch kann beispielsweise ermöglicht werden, daß der
verriegelte Zustand über den gesamten Kupplungsverschleißweg
sicher erhalten bleibt und nicht durch unbeabsichtigte
Aktivierung des Entriegelungsorgans durch den Anschlag das
Einrastmittel ungewollt aus seiner Angriffskontur herausge
drängt wird.
Weiterhin kann es von Vorteil sein, wenn das
Entriegelungsorgan von einem Kraftspeicher gegenüber dem
dieses tragenden Bauteil gegen einen darauf vorgesehenen
Anschlag in Richtung des Motors belastet ist, wenn also in
Axialrichtung wirkend, zwischen dem Entriegelungsorgan und
dem Bauteil, das dieses trägt, also z. B. dem inneren
Lagerring des Wälzlagers, ein elastisch federndes Mittel, wie
eine Wellfeder vorgesehen ist, die die beiden Teile auf einem
bestimmten Abstand hält, der durch den Anschlag begrenzt
wird. Weiterhin kann es zweckmäßig sein, wenn das
Entriegelungsorgan gegenüber dem dieses tragenden Bauteil aus
der durch den Anschlag begrenzten Position axial verlagerbar
ist, und zwar von der Motorseite weg bewegbar, also bezogen
auf das das Entriegelungsorgan tragende Bauteil in
Ausrückrichtung.
Gemäß einer weiteren Ausführung des erfindungsgemäßen
Ausrücksystems kann es besonders vorteilhaft sein, wenn sich
die Betätigungskontur des Entriegelungsorgans in eingerücktem
Zustand der Kupplung auf der dem Motor zugekehrten Seite des
Einrastmittels auch bei maximalem Verschleiß der Reibbeläge
in einer die Verriegelungsposition nicht beinflußenden
Position befindet. Dadurch kann z. B. eine einwandfreie
Funktion und ein sicheres Erhalten des Verriegelungszustandes
über die gesamte Lebensdauer der Kupplung erreicht werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal eines erfindungsgemäßen Aus
rücksystems kann es von besonderem Vorteil sein, wenn das
Einrastmittel unter einer z. B. nach radial außen gerichteten
Vorspannung bzw. Vorspannkraft steht. Dadurch kann ebenfalls
bewirkt werden, daß das Einrastmittel die Verriegelung
aufgrund seiner Form bzw. Formgebung gewährleistet und bei
Nichteinwirkung des Entriegelungsmittels eine Position
einnimmt, die eine Verriegelung gewährleistet. Das Einrast
mittel wird also nicht durch die Führung oder das Führungs
rohr in eine die Verriegelung sicherstellende Position
gedrängt, sondern nimmt selbsttätig bzw. selbstständig eine
die Verriegelung gewährleistende Position ein und wird über
die Entriegelungsmittel in eine die Entriegelung ermöglichende
Position gedrängt. Dabei kann es sich als zweckmäßig
erweisen, wenn die Bewegbarkeit des Einrastmittels nach
radial außen begrenzt ist, wobei es besonders vorteilhaft
sein kann, wenn die radiale Verlagerung des Einrastmittels
derart bemessen ist, daß es in verriegelter Position unter
Vorspannung an der Angriffskontur anliegt. Dieser Überschuß
an Vorspannung kann beispielsweise ein eventuelles Nachlassen
der Vorspannkraft des Einrastmittels über die Lebensdauer des
Ausrücksystems kompensieren und sich positiv auf das Ge
räuschverhalten des Gesamtsystems auswirken.
Für bestimmte Anwendungsfälle kann es besonders vorteilhaft
sein, wenn Mittel vorgesehen sind, die eine radial nach außen
gerichtete Verlagerung des Einrastmittels begrenzen, jedoch
ein relativ geringfügiges Überstehen gegenüber der durch die
Angriffskontur zugelassene radiale Position ermöglichen.
Dadurch kann wiederum, wie bereits erwähnt, ein gewisser
Überschuß an Verspannkraft mit den beschriebenen Auswirkungen
erhalten bleiben.
Eine besonders wirtschaftliche und zweckmäßige Ausführung
eines Ausrücksystems nach dem erfinderischen Grundgedanken
kann dadurch ermöglicht werden, daß das Einrastmittel ein
offener, in einer Nut gehaltener Drahtring ist, wobei die
Enden des Drahtrings an dessen Trennung zumindest in dessen
entspannter Stellung einen Abstand zueinander aufweisen.
Eine vorteilhafte Ausführung eines erfindungsgemäßen Aus
rücksystems kann vorsehen, daß die Ausnehmung durch eine Nut
mit einer konischen Kontur gebildet ist, wobei diese Kontur
in der der Kupplung zugewandten Richtung ansteigt, also die
Spitze des Kegels, der durch die Fortführung der schrägen
bzw. konusförmigen Nutwandung als Mantelfläche gebildet ist,
in Getriebe- bzw. Abtriebsrichtung zeigt.
Eine zweckmäßige Ausführung eines erfindungsgemäßen Ausrück
systems kann dadurch erhalten werden, daß der Drahtring
selbstfedernd ist. In anderen Fällen dagegen kann es sich als
vorteilhaft erweisen, wenn der Drahtring unter einer gegen
die ansteigende Kontur der Nut gerichteten axialen Vorspann
kraft steht, wobei der Drahtring durch ein axial federndes
Mittel, wie eine Wellfeder oder Tellerfeder gegen die
ansteigende Kontur der Nut gedrückt sein kann, wodurch der
Drahtring in einer zumindest annähernd zentrierten Lage
gehalten werden kann.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Ausrücksystems
kann der Zusammenbau und der Auseinanderbau von Motor und
Abtrieb bzw. Getriebe derart erfolgen, daß beim Zusammenbau
von Motor und Abtrieb der abtriebsseitig auf der Führung
vorgesehene Bestandteil des Ausrücksystems mit dem an den
Kupplungsausrückmitteln motorseitig vorgesehenen Bestandteil
des Ausrücksystems über das die Betätigung der Kupplung
ermöglichende Organ, wie einer abtriebsseitig vorgesehene
Ausrückergabel oder Kolben verriegelbar ist und bei dem
Auseinanderbau bzw. der Demontage von Motor und Abtrieb das
Einrastmittel in Abhängigkeit von seiner axialen Position
gegenüber der Führung und mittels dieser Führung in radialer
Richtung verlagerbar bzw. verformbar ist, um eine die
Entriegelung zwischen den beiden Bestandteilen des Ausrücksy
stems gewährleistende Position einnehmen zu können. Es wird
also die Verriegelung durch das die Betätigungskraft für die
Reibungskupplung in das Ausrücksystem einleitende Betäti
gungsorgan aktiviert, indem der abtriebsseitig vorgesehene
Bestandteil des Ausrückersystems axial in Richtung des
motorseitig vorgesehenen Bestandteils verlagert wird, so daß
das Einrastmittel an der Angriffskontur, wie z. B. einer
Einrastkontur oder einer Hinterschneidung angreifen kann. Der
abtriebsseitig, also getriebeseitig vorgesehene Bestandteil
des Ausrücksystems und das Betätigungsorgan können in
vorteilhafter Weise in bezug aufeinander derart ausgebildet
sein, daß der abtriebsseitige Bestandteil des Ausrücksystems
bzw. der Verriegelungsverbindung durch das Betätigungsorgan
in beiden axialen Richtungen verlagerbar ist.
Die Montage und die Demontage von Motor und Abtrieb kann also
in besonders einfacher und vorteilhafter Weise derart
erfolgen, daß beim Zusammenbau von Motor und Abtrieb der
abtriebsseitig vorgesehene Bestandteil des Ausrücksystems mit
dem motorseitigen vormontierten Bestandteil über das Betäti
gungsorgan verriegelbar ist und bei der Demontage von Motor
und Abtrieb wird das Einrastmittel selbsttätig gelöst, und
zwar in Abhängigkeit vom Erreichen einer bestimmten axialen
Position gegenüber der getriebeseitigen Führung und ist
mittels dieser Führung in radialer Richtung gegenüber der
Angriffskontur, wie z. B. einer Hinterschneidung, bewegbar,
z. B. durch radiale Verlagerung oder Verformung, um eine die
Entriegelung zwischen den beiden Bestandteilen des Ausrücksy
stems gewährleistende Position einnehmen zu können. Es kann
also die Verriegelung zwischen den beiden Bestandteilen des
Ausrücksystems durch das Betätigungsorgan aktiviert werden,
indem der getriebeseitige Bestandteil axial in Richtung des
motorseitigen Bestandteils verlagert wird, so daß das
Einrastmittel in die Einrastkontur bzw. in die Hinterschnei
dung eingreifen bzw. einschnappen kann. Der abtriebsseitig
vorgesehene Bestandteil des Ausrücksystems und das Betäti
gungsorgan müssen hierfür in bezug aufeinander derart
ausgebildet sein, daß der Bestandteil des Ausrücksystems
durch das Betätigungsorgan in beiden axialen Richtungen
verlagerbar ist. Bei Ausführungsformen, bei denen das
Betätigungsorgan durch ein druckmittelbeaufschlagbares
Betätigungsmittel, wie z. B. einer Zylinder-Kolben-Einheit
gebildet ist, kann das Betätigungsorgan in den abtriebsseiti
gen Bestandteil des Ausrücksystems integriert sein, also ein
Teil dieses Bestandteils bilden. Bei Verwendung einer
Ausrückergabel als Betätigungsorgan kann diese gemeinsam mit
dem abtriebsseitigen Bestandteil des Ausrücksystems abtriebs
seitig vormontiert werden.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe kann
weiterhin mittels eines Ausrücksystems für Kraftfahrzeuge mit
einer zwischen Motor und Abtrieb, wie z. B. einem Getriebe,
vorzusehenden Reibungskupplung der "gezogenen Bauart" gelöst
werden, welches besteht aus
- - einem abtriebsseitig vorgesehenen und druckmittelbeauf schlagbaren Betätigungsmittel, wie z. B. einer Kolben Zylinder-Einheit,
- - einem zwischen dem axial verlagerbaren Bestandteil des Betätigungsmittels, wie z. B. dem Kolben, und den Kupp lungsausrückmitteln, wie z. B. den Zungen einer Tellerfe der, vorgesehenen Wälzlager mit einer zum Umlauf mit den Kupplungsausrückmitteln bestimmten Laufbahn und einer nicht zum Umlauf bestimmten und mit dem axial verlagerba ren Bestandteil des Betätigungsmittels verbundenen Laufbahn,
- - mindestens einem Verbindungsmittel zum Anlenken des Ausrücksystems an den Kupplungsausrückmitteln,
wobei das Ausrücksystem aus wenigstens zwei Bestandteilen
besteht, die über mindestens eine Verriegelungsverbindung
miteinander verbindbar und voneinander trennbar sind, und von
denen einer das druckmittelbeaufschlagbare Betätigungsmittel
aufweist und wobei vor dem Zusammenbau von Motor und Abtrieb
der eine Bestandteil des Ausrücksystems am Abtrieb und der
andere Bestandteil am Motor vormontierbar sind, und jedes der
Bestandteile ein Element der Verriegelungsverbindung
besitzt, wobei diese Elemente zumindest ein Einrastmittel und
eine Angriffskontur, die in Ausrückrichtung formschlüssig
durch das Einrastmittel hintergreifbar ist, umfassen, wobei
weiterhin eine Arretierung vorgesehen ist, die den axial
verlagerbaren Bestandteil des Betätigungsmittels beim
Auseinanderbauen von Motor und Abtrieb sowie in Abhängigkeit
vom Erreichen einer vorbestimmten Stellung zwischen Motor und
Abtrieb in einer vorbestimmten axialen Position festlegt bzw.
haltert. Es wird also beim Auseinanderbau von Motor und
Abtrieb der axial verlagerbare Bestandteil des druckmittelbe
aufschlagbaren Betätigungsmittels von der Abtriebsseite bzw.
dem Getriebe weg gezogen und in einer vorbestimmten axialen
Lage gegenüber dem Abtrieb gesichert, wodurch der axial
verlagerbare Bestandteil des Betätigungsmittels eine axiale
Lage einnimmt, die den funktionsbereiten Zusammenbau zwischen
Motor und Abtrieb wesentlich erleichert. Die zwischen den
Bestandteilen des Ausrücksystems wirksame Verriegelungsver
bindung kann durch eine automatisch bzw. selbsttätig verrie
gelbare und entriegelbare Verbindung gebildet sein, die
darüber hinaus, wie bereits beschrieben ausgestaltet sein
kann und somit ebenfalls in Abhängigkeit vom Erreichen einer
vorbestimmten Stellung von Motor und Abtrieb beim Auseinan
derbauen dieser Aggregate selbsttätig entriegelbar ist.
Für die Funktion des Ausrücksystems und zur Erleichterung des
Zusammenbaues von Motor und Abtrieb kann die axiale Position
in der der axial verlagerbare Bestandteil des Betätigungsmit
tels arretiert wird, derart gewählt werden, daß beim Zusam
menbau von Motor und Abtrieb eine selbsttätige Verriegelung
der beiden Bestandteile des Ausrücksystems gewährleistet ist,
wobei gegebenenfalls die endgültige Funktionsbereitschaft der
Verriegelungsverbindung durch Druckmittelbeaufschlagung des
Betätigungsmittels hergestellt werden kann. Es kann also die
Arretierung des axial verlagerbaren Bestandteils des Betäti
gungsmittels auch derart erfolgen, daß beim Zusammenbau von
Motor und Abtrieb zunächst ein gewisser Überweg zwischen dem
Einrastmittel und der zugeordneten Angriffskontur stattfin
det, wobei dieser Überweg durch Druckmittelbeaufschlagung des
Betätigungsmittels zunächst überwunden werden muß, um die
Verriegelungsverbindung für die Betätigung der Reibungskupp
lung in Betriebsbereitschaft zu bringen. Es kann also die
vorbestimmte axiale Position, in der der axial verlagerbare
Bestandteil des Betätigungsmittels durch die Arretierung
festgelegt wird, derart gewählt werden, daß beim Zusammenbau
von Motor und Abtrieb das Einrastmittel und die Angriffskon
tur in bezug aufeinander einen größeren Weg zurücklegen als
der zur Herstellung der Verriegelung unbedingt notwendige
Weg.
Es muß jedoch wenigstens sichergestellt sein, daß beim
Zusammenbau von Motor und Abtrieb das von dem einen Bestand
teil des Ausrücksystems getragene Einrastmittel axial
zumindest an der vom anderen Bestandteil des Ausrücksystems
getragenen Angriffskontur zur Anlage kommt.
Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn die Arretierung in
Abhängigkeit einer von außen eingebrachten Kraft, die
insbesondere durch Druckmittelbeaufschlagung des Betätigungs
mittels erzeugt werden kann, aufhebbar ist. Auch kann es für
die Funktion des Ausrücksystems und den Zusammenbau von Motor
und Abtrieb zweckmäßig sein, wenn die Verriegelung zwischen
den Bestandteilen des Ausrücksystems durch Druckmittelbeauf
schlagung des Betätigungsmittels erfolgt.
Ein besonders einfacher Aufbau des Ausrücksystems kann durch
Verwendung einer Arretierung erzielt werden, die als selbst
tätige formschlüssige Verriegelungsverbindung ausgebildet
ist, also als Arretierung, die durch einfaches Verlagern der
entsprechenden Bauteile zwischen diesen Bauteilen wirksam
wird, z. B. durch Einschnappen eines radial federnden Ringes
in eine Nut. Zweckmäßig kann es dabei sein, wenn diese Nut
derart ausgebildet ist, daß das Einrastmittel, wie z. B. ein
radial federnder Ring, in dieser Nut eine gewisse axiale
Verlagermöglichkeit besitzt, wodurch zwischen dem das
Einrastmittel tragenden Bauteil und dem die Nut aufweisenden
Bauteil eine dem axialen Spiel zwischen Einrastmittel und Nut
entsprechende Bewegungsmöglichkeit vorhanden ist. Eine
derartige Bewegung ist besonders zweckmäßig, wenn die beiden
Bestandteile des Ausrücksystems durch eine selbsttätige
Verriegelungsverbindung miteinander verriegelbar und vonein
ander trennbar sind, und zwar in Abhängigkeit vom Erreichen
einer vorbestimmten Stellung zwischen Motor und Abtrieb
während des Auseinanderbauens, da dadurch das Entriegeln der
beiden Ausrückerbestandteile erleichert wird und weiterhin
gewährleistet ist, daß während einer derartigen Entriegelung
die Funktion der Arretierung erhalten bleibt.
Bei Verwendung einer beim Auseinanderbau von Motor und
Abtrieb selbsttätig entriegelbaren Verriegelungsverbindung
zwischen den beiden Bestandteilen des Ausrücksystems ist es
zweckmäßig, wenn das Ausrücksystem derart ausgelegt wird, daß
der Weg um den Motor und Getriebe voneinander weggezogen
werden müssen, um die Arretierung zu aktivieren, kleiner ist
als der Weg, der zwischen Motor und Abtrieb zurückgelegt
werden muß, um eine Entriegelung zwischen den beiden Be
standteilen des Ausrücksystems zu gewährleisten.
Ein vorteilhafter Aufbau kann sich ergeben, wenn die Arre
tierung auf einem kleineren Durchmesser angeordnet ist als
die Verriegelungsverbindung zwischen den Bestandteilen des
Ausrücksystems. Die Arretierung kann in vorteilhafter Weise
zwischen einem Kolben, einer abtriebsseitig vorgesehenen
Kolben-Zylinder-Einheit und einer ebenfalls abtriebsseitig
vorgesehenen axial sich erstreckenden Hülse angeordnet sein.
Besonders zweckmäßig kann es dabei sein, wenn der Kolben die
Hülse umschließt und zumindest einen Führungsabschnitt
besitzt bzw. trägt, über den er auf der Hülse positioniert
bzw. zentriert ist. Im Bereich des axialen Führungsabschnit
tes kann das Einrastmittel oder die Angriffskontur der
Arretierung vorgesehen sein. Weiterhin kann im Bereich der
axialen Erstreckung des Führungsabschnittes bzw. diesem
benachbart das Einrastmittel für die Verriegelungsverbindung
zwischen den beiden Bestandteilen des Ausrücksystems vorgese
hen sein. Es können also die Arretierung und die Verriege
lungsverbindung zumindest annähernd auf gleicher axialer Höhe
sich befinden oder aber praktisch benachbart sein.
Zwischen der Hülse und dem Kolben kann weiterhin ein Kraft
speicher verspannt sein, der den Kolben in Richtung des
Abtriebs, also in Ausrückrichtung der Kupplung beaufschlagt
und der über den gesamten Betätigungsweg und Verschleißweg
der Reibungskupplung zwischen Kolben und Hülse wirksam ist.
Dieser Kraftspeicher, wie z. B. eine Schraubenfeder, kann im
radialen Bereich zwischen Kolben und Hülse vorgesehen sein.
Ein besonders vorteilhafter Aufbau des Ausrücksystems kann
sich ergeben, wenn die um eine Getriebeeingangswelle ange
ordnete rohrförmige Hülse Bestandteil eines getriebeseitig
befestigten Zylinders ist oder aber mit einem solchen
Zylinder fest verbunden ist. Der eigentliche Zylinder,
welcher den Druckraum zur Betätigung der Reibungskupplung
begrenzt, kann durch ein ringförmiges Bauteil gebildet sein,
das einen hülsenartigen Bereich besitzt und mit einer radial
inneren Mantelfläche den druckmittelbeaufschlagbaren Zylin
derraum begrenzt. Dieses ringförmige Bauteil kann die Hülse
derart umschließen, daß zwischen Hülse und ringförmigem
Bauteil ein zur Kupplung hin offener Ringraum gebildet ist,
in den der Betätigungskolben eintaucht.
Für die Funktion des Ausrücksystems und die Demontage von
Motor und Abtrieb kann es besonders vorteilhaft sein, wenn
die vom Kolben umgebene Hülse das Entriegelungsorgan für die
Verriegelungsverbindung zwischen den beiden Bestandteilen des
Ausrücksystems trägt.
Die Arretierung für den Kolben kann ein in eine Ausnehmung
versenkbares Einrastmittel, umfassen und eine Angriffskontur,
die durch das Einrastmittel formschlüssig hintergreifbar ist.
Die Ausnehmung kann dabei in der vom Kolben umgebenen Hülse
vorgesehen sein und die Angriffskontur vom Kolben getragen
sein.
Für die Funktionsbereitschaft der Arretierung kann es
besonders zweckmäßig sein, wenn deren Einrastmittel bei
nicht wirksamer Arretierung, also bei nicht verriegelter
Arretierung durch ein dieses übergreifendes Bauteil in seiner
Ausnehmung radial verspannt gehaltert ist. Hierfür kann ein
Bauteil verwendet werden, das axial federnd und durch den
Kolben verformbar ist. Besonders vorteilhaft kann es sein,
wenn durch Beaufschlagung des Kolbens in Ausrückrichtung der
Reibungskupplung das Einrastmittel der Arretierung zunächst
über eine am Kolben vorgesehene, eine Steigung gegenüber der
Drehachse aufweisende Fläche in seine Ausnehmung zurückdräng
bar ist und danach durch Fortsetzung der axialen Kolbenbewe
gung das Einrastmittel vom Kolben freigegeben wird, wobei
während dieser Bewegung das federnde Bauteil oder ein von
diesem beaufschlagbares und axial verlagerbares Bauteil, wie
einen Ring, über das in seiner Ausnehmung vorgespannte
Einrastmittel geschoben wird. Vorteilhaft kann es sein, wenn
das das Einrastmittel übergreifende Bauteil durch den Kolben
verlagerbar bzw. verformbar ist.
Bei Verwendung einer Kolben-Zylinder-Einheit zur Betätigung
der Reibungskupplung kann es für den Auseinanderbau und
Zusammenbau der Bestandteile des Ausrücksystems sowie von
Motor und Abtrieb besonders vorteilhaft sein, wenn die
Kolben-Zylinder-Einheit zwei druckmittelbeaufschlagbare
Kammern aufweist, und zwar eine zur Aufbringung der Kupp
lungsausrückkraft ausgebildete Kammer und eine zur Verlage
rung des axial verlagerbaren Bestandteiles der Kolben
Zylinder-Einheit in Richtung Kupplung bzw. Motor
ausgebildete Kammer. Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn
über die eine axiale Verlagerung des bewegbaren Bestandteiles
der Zylinder-Kolben-Einheit in Richtung Motor gewährleistende
Kammer die Verriegelung zwischen den beiden Bestandteilen des
Ausrücksystems und/oder die Arretierung des axial
verlagerbaren Bestandteils des Ausrücksystems erfolgen kann.
Weiterhin kann es von Vorteil sein, wenn die Kammer zur
Kupplungsbetätigung hydraulisch und die zweite Kammer
pneumatisch beaufschlagbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Arretierung kann gewährleistet
werden, daß der axial bewegbare Bestandteil, wie der Kolben,
des druckmittelbeaufschlagbaren Kupplungsbetätigungsmittels
nach erfolgtem Auseinanderbau von Motor und Abtrieb sich
stets in einer axialen Stellung befindet, die beim Wiederzu
sammenbau von Motor und Abtrieb eine selbsttätige Verriege
lung der zwischen den beiden Bestandteilen des Ausrücksystems
vorgesehenen Verriegelungsverbindung gewährleistet. Es muß
also nach dem Auseinanderbau von Motor und Abtrieb nicht der
Kolben manuell in eine entsprechende axiale Position fixiert
werden und nach dem Zusammenbau der Aggregate wieder durch
Eingriff von außen gelöst.
Anhand der Fig. 1 bis 5i sei die Erfindung näher erläu
tert.
Dabei zeigen
die
Fig. 1 bis 1h einen Schnitt durch eine Ausführungsform
und
die
Fig. 2, 2a sowie 3 bis 3g, 4 und 5 bis 5i jeweils
weitere Ausführungsmöglichkeiten gemäß der Erfindung.
Das in den Fig. 1 bis 1h dargestellte Ausrücksystem 1 ist
in zwei Bestandteile A, B über eine verriegelbare und lösbare
Verbindung C unterteilbar.
Der vor dem Zusammenbau von Motor und Getriebe motorseitig
vorzusehende Bestandteil A umfaßt ein Angriffsorgan in Form
eines ringförmigen Ausrücktellers 2, der von den Tellerfeder
zungen 3 einer gezogenen Kupplung getragen ist. Der Ausrück
teller 2 ist im Bereich der Spitzen 4 der Zungen 3 mittels
eines Halteorgans in Form eines Federringes 5 befestigt.
Der vor der Montage des Motors und des Getriebes getriebesei
tig vorzusehende Bestandteil B des Ausrücksystems 1 umfaßt
ein Führungsteil in Form einer Führungs- bzw. Schiebehülse
6, die entlang einer vom Getriebe getragenen Führung in Form
eines Führungsrohres 7 axial gleitbar aufgenommen ist. Die
Schiebehülse 6 trägt ein Wälzlager 8, das gegenüber der
Schiebehülse 6 begrenzt radial verlagerbar und damit selbst
zentrierend ist, wobei der äußere Lagerring 9 drehfest mit
der Schiebehülse 6 ist. Der innere Lagerring 10 ist mit dem
Ausrückteller 2 über die Verriegelungsverbindung C verbindbar
und beim Auseinanderbau von Motor und Getriebe von diesem
Ausrückteller 2 wieder trennbar.
Die Verriegelungsverbindung C umfaßt ein Verriegelungsorgan
11, das federnd nachgiebig ist und ein Einrastmittel bildet.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Einrastmit
tel 11 derart ausgebildet, daß dieses radial elastisch
verformbar ist und in seine die Verriegelung zwischen den
beiden Bestandteilen A und B gewährleistende Position (gemäß
Fig. 1) vorgespannt ist und ist hier durch einen offenen
Drahtring gebildet.
Das Verriegelungsorgan 11 ist in einer ringförmigen Vertie
fung, wie einer Nut 12, die an dem freien Endbereich des mit
den Tellerfederzungen 3 sich drehenden Lagerringes 10
vorgesehen ist, aufgenommen. Das Verriegelungsorgan 11 ist
entgegen seiner Verriegelungsposition gemäß Fig. 1 durch
elastische Verformung, die eine Durchmesserveränderung bzw.
Durchmesserverringerung zur Folge hat, in die Nut 12 dräng
bar. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann das durch
einen Drahtring 11 gebildete Verriegelungsorgan selbst
zumindest einen Teil der elastischen radialen Vorspannung in
Richtung des axialen Bereiches 2a bzw. der Hinterschneidung
15 des Ausrücktellers 2 aufbringen. Der Ring 11 kann jedoch
auch derart ausgelegt sein, daß er praktisch keine solche
Vorspannung besitzt und somit nicht selbsttätig die Verriege
lungsposition einnimmt. Der fehlende oder der gesamte Teil
der radialen Verspannkraft des Ringes 11 kann von der
Wellfeder 13 aufgebracht werden, indem diese sich einerseits
gegen die Abstützfläche 14, die sich vom Grund der Nut 12
radial nach außen erstreckt, abstützt und andererseits den
Ring gegen die nachstehend noch beschriebene ansteigende
Kontur 16 der Nut 12 drückt.
Der Ausrückteller 2 besitzt im axialen Bereich 2a eine
Hinterschneidung 15, die von dem Drahtring 11 axial hinter
griffen wird, so daß die Kupplungsausrückkraft auf den
Ausrückteller 2 übertragen werden kann. Die ringförmige Nut
12 besitzt die schräg bzw. konusartig oder kegelstumpfförmig
verlaufende Fläche 16, die derart ausgestaltet ist, daß sie
mit zunehmendem Abstand vom Wälzlager 8 bzw. von der Getrie
beseite ansteigt. Das bedeutet also, daß die Kegelspitze in
Richtung des Getriebes zeigt. Durch Aufbringung einer Aus
rückkraft in Richtung des Pfeiles I wird der Verriegelungs
ring 11 durch die kegelstumpfförmige Fläche 16 gegen die
Fläche der Hinterschneidung 15 gedrängt, so daß eine Selbst
verstärkung der Verriegelung vorhanden ist.
Zur Entriegelung der Verbindung C ist ein Entriegelungsorgan
17 vorgesehen, das im Bereich des freien Endes des Führungs
rohres 7 befestigt ist. Das Entriegelungsorgan 17 ist auf der
dem Wälzlager 8 abgekehrten Seite des Einrastmittels 11
vorgesehen. Das Entriegelungsorgan 17 besitzt einen umlaufen
den, in Richtung zum Getriebe hin weisenden hülsenartigen
Rand 18 und einen weiteren hülsenartigen Rand 19 radial
innerhalb des Führungsrohres 7. Das Entriegelungsorgan 17 ist
auf dem Führungsrohr 7 axial gesichert. Hierfür sind im
Bereich des inneren Schenkels 19 radial nach außen hin her
ausgeformte Laschen bzw. Zungen 20 vorgesehen, die zur
Einfädelung in das Führungsrohr 7 in axialer Richtung geneigt
verlaufen und federnd verformbar sind. Diese Zungen 20 wirken
mit einem Anschlagbereich 21 des Führungsrohres 7 zusammen,
der ein axiales Abgleiten des Entriegelungsorgans 17 vom
Führungsrohr 7 verhindert. Eine andere Variante, bei der in
Umfangsrichtung aus der Mantelfläche aufgestellte Laschen
bzw. Zungen 22 ausgeführt sind, zeigt Fig. 1g in Verbindung
mit Fig. 1h. Zur leichteren Montage des Entriegelungsorgans
besitzt das Führungsrohr 7 eine Einfädelschräge 7a, über die
auch die Zungen 20 bzw. 22 zurückgedrückt werden können.
Zur Erleichterung der Montage von Motor und Getriebe bzw. zur
Verbesserung des Verriegelungsvorganges zwischen den beiden
Bestandteilen A und B des Ausrücksystems 1 besitzt der
Ausrückteller 2 eine kegelstumpfartige bzw. konusartige
Einlauf- bzw. Einfädelungsschräge 23, die einen eventuell
vorhandenen Mittenversatz zwischen den beiden Bestandteilen A
und B während der Montage ausgleichen kann.
Das Ausrücksystem 1 ist über ein Betätigungsorgan 24 axial
verlagerbar. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist
das Betätigungsorgan 24 durch eine schematisch dargestellte
Ausrückergabel, von der lediglich ein Gabelzinken 25 sichtbar
ist, gebildet. Über die Ausrückergabel 24 können die Be
aufschlagungsbereiche 26 in Richtung des Pfeiles I, also in
Richtung des Getriebes, beaufschlagt werden, um ein Ausrücken
der gezogenen Reibungskupplung zu erzielen. Bei dem darge
stellten Ausführungsbeispiel sind die Ausrückerbeaufschla
gungsbereiche 26 von einem hülsenförmigen Teil 27 getragen,
das sich am nicht rotierenden Lagerring 9 über radial nach
innen ragende Bereiche 26 a axial abstützt.
Am hülsenförmigen Teil 27 sind auf der den Ausrückerbereichen
26 abgekehrten Seite der Gabelzinken 25 radial vorstehende
Beaufschlagungsbereiche 28 vorgesehen, die nach erfolgtem Zu
sammenbau von Motor und Getriebe (Fig. 1a bis 1c) durch
die Zinken 25 der Gabel 24 in Richtung der Tellerfederzungen
3 beaufschlagt werden können, um die Verriegelung der Verbin
dung C zwischen den beiden Bestandteilen A und B zu bewirken
(Fig. 1c, 1d). ,Über die einteilig aus dem Teil 27 herausge
formten Beaufschlagungsbereiche 28 kann also durch die Gabel
24 eine axiale Kraft auf den Ausrückerbestandteil B, die der
zum Ausrücken der Reibungskupplung erforderlichen Betäti
gungskraft entgegengesetzt ist, zum Zwecke des Einrastens der
Verriegelungsverbindung ausgeübt werden.
Einzelne Phasen des Zusammenbaues sind in den Fig. 1a bis
1d dargestellt.
Vor dem Zusammenbau von Motor und Getriebe wird der Aus
rückerbestandteil A, bestehend aus Ausrückteller 2 mit dem
einen Teil der Verriegelungsverbindung, nämlich der Angriffs
kontur 15 und dem Halterorgan 5 motorseitig vormontiert.
Getriebeseitig vormontiert, und zwar auf dem Führungsrohr 7,
ist der andere Bestandteil B des Ausrücksystems, bestehend
aus der Schiebehülse 6 und dem Lager 8 mit dem anderen Teil
der Verriegelungsverbindung, nämlich dem Einrastmittel 11.
Weiterhin ist am Führungsrohr 7 das Entriegelungsorgan 17
(Fig. 1a) festgelegt. Die Ausrückergabel 24 ist am Ausrücker
festgelegt und abtriebsseitig, also z. B. am Getriebegehäuse
gelagert.
Nach dem Zusammenbau von Motor und Getriebe, nachdem also die
nicht gezeigte Getriebewelle sich im Pilotlager der Kurbel
welle befindet und die Keilwellenverzahnung der Getriebewelle
innerhalb des Keilwellenprofils der Kupplungsscheibe und
nachdem auch das Entriegelungsorgan 17 durch den Ausrücktel
ler 2 hindurchgeführt wurde (Fig. 1b), erfolgt über die
Ausrückergabel das Verriegeln der Verbindung C, indem
entsprechend Fig. 1c die Zinken 25 der Gabel 24 von Hand in
Richtung des Pfeiles II, also in Einrückrichtung der Kupp
lung, bewegt bzw. verschwenkt werden, wobei zunächst über den
Ausrückteller der Ring 11 in die Nut 12 hineingedrängt wird
und die Wellfeder 13 flachgedrückt wird (Fig. 1c).
Bei einer darüber hinaus erfolgenden axialen Bewegung in
Richtung des Pfeiles II kann der Ring 11 - zumindest unter
stützt durch die Wellfeder 13 - hinter der Angriffskontur 15
in Form der Hinterschneidung radial nach außen federn und
wird mit Hilfe der kegelstumpfförmig verlaufenden Fläche 16
und der Angriffskontur 15 verklemmt, so daß eine in Ausrück
richtung I feste Verbindung der beiden Teile A und B des
Ausrücksystems geschaffen ist (Fig. 1d), die ein einwand
freies Ein- und Ausrücken gewährleistet. Der Ring 11 und die
diesem zugewandte Kontur 18a des umlaufenden Randes 18 des
Entriegelungsorgans 17 sind in einer derartigen Entfernung
zueinander, daß über den gesamten Verschleißweg - wobei der
Ausrücker entsprechend dem Verschleiß an den Kupplungsbelägen
in Richtung des Pfeiles II, also in Richtung der Kontur 18a
verlagert wird - keine Berührung zwischen der Kontur 18a und
dem Ring 11 erfolgen kann, wobei der Abstand so zu wählen
ist, daß auch bei verschlissenen Reibbelägen und bei einem
gegebenenfalls erfolgenden Überschwingen des Ausrückers in
Richtung auf das Entriegelungsorgan 17 keine Entriegelung
erfolgen kann: Die Einhaltung dieser Forderung ist bei einem
System gemäß der vorliegenden Erfindung deshalb ohne weiteres
möglich, weil der Abstand der Kontur 18a zum Verriegelungs
organ 11 praktisch beliebig groß gewählt werden kann.
Einzelne Phasen des in Abhängigkeit vom Erreichen einer
vorbestimmten Stellung von Motor und Abtrieb (also z. B. des
Getriebes) erfolgenden selbsttätigen Entriegelungsvorganges,
bei dem das am Führungsrohr befestigte Entriegelungsorgan 17
den Ring 11 aus der Einrastkontur 15 des Ausrücktellers 2
herausdrängt und in die Nut 12 versenkt, sind in den Fig.
1e und 1f dargestellt.
Sobald Motor und Getriebe soweit axial voneinander entfernt
sind, daß der umlaufende Rand 18 den Ring 11 aus der Einrast
kontur 15 radial nach innen in die Nut 12 gedrückt hat
unter gleichzeitigem Zusammendrücken der Wellfeder 13 und
sich der Ring 11 auf einem Durchmesser gleich oder kleiner
dem Innendurchmessers des Ausrücktellers 2 befindet (Fig.
1e), kann nach einem weiteren Auseinanderziehen von Motor und
Getriebe der Ring 11 aus dem Ausrückteller 2 herausgezogen
werden (Fig. 1f ); die Einheiten Motor und Getriebe sind
somit voneinander getrennt. Ein neuerlicher Verriegelungsvor
gang - etwa nach Austausch einer Reibungskupplung - kann in
besonders einfacher Weise vorgenommen werden, da nach dem
Entriegeln die Verriegelungsbereitschaft und nach dem
Verriegeln die Entriegelungsbereitschaft stets erhalten
bleibt, ohne einen Eingriff von außen, etwa Demontage- oder
Montagearbeiten, zu erfordern.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausrücksystem 101 ist ebenfalls
in zwei Bestandteile A, B über eine verriegelbare und lösbare
Verbindung C unterteilbar.
Das Ausrücksystem 101 unterscheidet sich gegenüber dem
Ausrücksystem 1 gemäß Fig. 1 im wesentlichen in der Ausfüh
rungsform des Verriegelungsorgans bzw. Einrastmittels 111,
das hier eine konusartige Abflachung bzw. Schräge 129
aufweist. Diese Ebene 129 ist der Kontur 118a des Entriege
lungsorgans 117 zugewandt und gewährleistet eine Erleich
terung für den Entriegelungsvorgang. Ansonsten sind die
anderen Bestandteile mit denen der Fig. 1 identisch und die
wesentlichen hiervon mit einer um 100 erhöhten Zahl bezeich
net.
Fig. 2a zeigt als Ausschnitt eine mögliche Detailausführung
am Entriegelungsorgan 17, 117. Hierbei ist das Entriegelungs
organ 17, 117 durch einen Tiefziehvorgang hergestellt, bei dem
die radial äußeren Schenkel 18, 118 des Entriegelungsorgans
17, 117 in einen radialen Flansch 18b, 118b übergehen. Durch
die Abtrennung dieses Flansches 18b, 118b von radial außen
bleibt im späteren Kontaktbereich zum Einrastmittel 11, 111
ein Radius bzw. eine Rundung 18a, 118a erhalten, die sich
positiv auf den Bewegungsablauf des Entriegelungsvorganges
auswirkt.
Auch das in den Fig. 3 bis 3g dargestellte Ausrücksystem
201 ist über eine verriegelbare und lösbare Verbindung C
ebenfalls in zwei Bestandteile A und B unterteilbar. Mit den
Bauteilen der Fig. 1 gleiche Bauteile sind hier um die Zahl
200 erhöht.
Das Verriegelungsorgan 211 wird durch das auf dem axialen
Ansatz des Lagerringes 210 vorgesehene Halteorgan in Form
einer Hülse 230 bei getrennten Bestandteilen A und B (Fig.
3a) in der Nut 212 vorgespannt gehalten. Der Drahtring 211
selbst hat eine radial nach außen gerichtete radiale Vorspan
nung. Die Hülse 230 ist durch einen Kraftspeicher 231 in
Form von zwei in Reihe und gegensinnig geschichteten Teller
federn axial in Richtung des Verriegelungsorgans 211 beauf
schlagt. Die das Verriegelungsorgan 211 bei getrennten
Bestandteilen A und B in der Nut 112 vorgespannt haltende
Hülse 230 besitzt zumindest an ihrem dem Ausrückteller 202
zugewandten Ende radial innen eine Phase bzw. Anschrägung
232, die vorzugsweise in einem Kegelwinkel < 60° gegenüber
der Rotationsachse verläuft, wobei der Kegelwinkel derart
gelegt ist, daß die Mantelfläche der Anschrägung 232 in
Richtung des Verriegelungsorganes 211 im Durchmesser zunimmt.
Gemäß Fig. 3 bis 3f sind die Tiefe der Nut 212, der Draht
durchmesser des Ringes 211 und die Anschrägung 232 bzw. die
diese Anschrägung 232 tragende Hülse 230 derart aufeinander
abgestimmt, daß der Ring 211 bei maximaler Eintauchtiefe
radial gegenüber der äußeren Mantelfläche des axialen
Ansatzes 210a des Lagerringes 210 geringfügig übersteht, so
daß sich die Hülse 230 über die Anschrägung 232 an dem Ring
211 axial abstützen kann, wodurch dieser einerseits in der
Nut 212 vorgespannt gehalten wird und andererseits die
axiale Arretierung der Hülse 230 auf dem axialen Ansatz 210a
gewährleistet ist. Zweckmäßig ist es, wenn in dieser Lage der
Hülse 230 der durch zwei Tellerfedern gebildete Kraftspeicher
231 noch eine gewisse axiale Kraft auf die Hülse 230
aufbringt. Zur axialen Abstützung der Hülse 230 besitzt der
Ausrückring 202 eine Anlauf- bzw. Abstützfläche 233. Durch
die Abstützung der Hülse 230 an der Fläche 233 wird gewähr
leistet, daß nach erfolgter Verriegelung (Fig. 3) das
Verriegelungsorgan 211 zwischen den beiden Ausrückerbestand
teilen A und B aufgrund der axialen Vorspannkraft der
Tellerfedern 231 eingespannt ist, so daß eine einwandfreie
Verriegelung erhalten bleibt, da aufgrund des Kegelwinkels
der Fläche bzw. Auflauframpe 216 der Drahtring 211 zwischen
Angriffskontur 215 und Fläche 216 eingespannt wird.
Beim Zusammenbau von Motor und Getriebe bzw. beim Verriegeln
der Bestandteile A und B (Fig. 3a-3d) werden diese zunächst
einander angenähert (Fig. 3a), das Entriegelungsorgan 217
wird in den Ausrückteller 202 eingeführt und die Hülse 230
läuft an die Fläche 233 an (Fig. 3b). In dieser Position
liegen auch Motor und Getriebe einander an. Fig. 3c zeigt
eine Position, bei der durch Verschwenken der Ausrückergabel
224 die Schiebehülse 206 mitsamt dem Lager 208 so weit in
Richtung des Pfeiles II verschoben ist, daß die Hülse 230
gegenüber dem Ring 211 verschoben ist, und dieser nun durch
den Ausrückteller 202 in der Nut 212 gehalten ist. Nach
weiterer Bewegung des Ausrückers in Richtung des Pfeiles II
wird die Position der Fig. 3d erreicht, die der Fig. 3
entspricht, und wodurch eine in Ausrückrichtung I feste
Verriegelungsverbindung geschaffen ist. Die Hülse 230 kann an
der Anlauf- bzw. Abstützfläche 233 sich axial abstützen, um
das Einrastmittel bzw. den Verriegelungsring 211 freizugeben,
so daß dieser bei Erreichen der Hinterschneidung 215 sich
aufweiten kann, und zwar vorzugsweise aufgrund seiner eigenen
Federkraft.
Für den Auseinanderbau von Motor und Getriebe (Fig. 3e-3f)
werden zunächst die zwischen Motor und Getriebe vorhandenen
Schraubverbindungen gelöst, so daß dann das Getriebe vom
Motor oder umgekehrt axial abgezogen werden kann. Während
dieses Vorganges wird das Führungsrohr 207 gegenüber der
Schiebehülse 206 in Richtung des Pfeiles I verlagert,
wodurch das Entriegelungsorgan 217 gemeinsam mit dem Füh
rungsrohr 207 gegenüber dem Ausrückteller 202 verlagert wird.
Diese Verlagerung bewirkt, daß der äußere Schenkel 218 des
Entriegelungsorganes 217 den Verriegelungsring 211 in
Richtung des Pfeiles I beaufschlagt, wodurch dieser aufgrund
der geometrischen Ausbildung der Hinterschneidung 215 und der
Fläche 216 in die Nut 212 zurückgedrängt wird, was bedeutet,
daß der Verriegelungsring 211 aus der Hinterschneidung 215
herausgedrängt wird, so daß der Ausrückerbestandteil B gegen
über dem Bestandteil A freigegeben wird und von letzterem in
Richtung des Pfeiles I axial abgezogen werden kann (Fig.
3e). Während dieser Trennung wird die Hülse 230 infolge der
stattfindenden Entspannung des Kraftspeichers 231 in Richtung
des in die Nut 212 eintauchenden Verriegelungsringes 211
gedrängt und hält diesen nach erfolgter Entriegelung in
vorgespanntem Zustand in der Nut 212 (Fig. 3f), so daß ohne
Eingriff von außen eine erneute Verriegelung zwischen den
Bestandteilen A und B möglich ist.
In Fig. 3g ist die geometrische Ausbildung der in den
axialen Ansatz 210a des inneren Lagerrings 210 eingebrachten
Nut 212 unterschiedlich gegenüber Fig. 3 ausgeführt. Die
konusartig oder kegelstumpfförmig verlaufende Fläche 216 ist
hier in mehrere unterschiedliche Abschnitte unterteilt, wobei
radial außen ein kreissektorförmiger Nutquerschnitt 234
vorgesehen ist, der in verriegeltem Zustand am axialen
Ansatz 210a des inneren Lagerrings 210 der Hinterschneidung
215 gegenüberliegt und dem Radius bzw. der Oberflächenkontur
des Einrastmittels 211 angepaßt ist. Daran schließt sich
tangential die konusförmige Fläche 216 an, die in den radial
innenliegenden Nutgrund 236 übergeführt wird, wobei dieser
Übergangsbereich so ausgeführt ist, daß ein radial innerer
Kreissektor 235 beide Flächen 216, 236 tangiert, wodurch sich
ein stetiger Verlauf der Kurve ergibt. Um einen nicht
stetigen Verlauf der Fläche zu erhalten, ist der radial
innere, kreissektorförmige Nutquerschnitt 235 als vorgescho
bener radial innerer Kreissektor 235a ausgebildet, wobei sich
dann radial innerer und radial äußerer kreissegmentartiger
Nutquerschnitt 235a und 234 unter Bildung einer Kante
schneiden, die aber so abgeflacht werden kann, daß wieder ein
Teil der kegelstumpfförmig verlaufenden Fläche 216 gebildet
ist. Die in Fig. 3g angegebenen Tangentenwinkel a1 an der
Hinterschneidung 215 und α2 an der kegelstumpfförmig verlau
fenden Fläche 216 sind so gewählt, daß α1 α2 ist, daß also,
bezogen auf die Ausrückrichtung, der Tangentenwinkel an der
Überschneidung 215, also am ringförmigen Ausrückteller 202
nicht kleiner ausgeführt ist als der Tangentenwinkel an der
schrägen Fläche 216 am axialen Ansatz 210a des inneren
Lagerrings 210, wodurch eine zusätzliche Sicherung der
Verriegelungseinrichtung verwirklicht wird.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausrücksystem 301 ist ebenfalls
in zwei Bestandteile A, B über eine verriegelbare und lösbare
Verbindung C unterteilbar.
Das Verriegelungsorgan 311 ist, wie in Fig. 3, entgegen
seiner Vorspannung in die Nut 312 drängbar und durch das auf
dem axialen Ansatz des Lagerringes 310 vorgesehene Halteorgan
in Form einer Hülse 330 bei getrennten Bestandteilen A und B
n der Nut 312 gehalten. Die Hülse 330 ist durch einen Kraft
speicher 331 in Form einer Schraubenfeder 331 axial in
Richtung des Verriegelungsorgans 311 beaufschlagt.
Zur Entriegelung der Verbindung C ist ein Entriegelungsorgan
317 im Bereich des freien Endes des inneren Lagerringes 310
aufgenommen und auf der dem Wälzlager 309 abgekehrten Seite
des Einrastmittels 311 vorgesehen. Es besitzt einen äußeren
und den radial inneren Randbereich 318 bzw. 319 und ist auf
dem Lagerring 310 in einer Achsrichtung, nämlich bei einer
Betätigung im Sinne des Ausrückens der Kupplung, fest, in der
anderen verlagerbar angeordnet. Hierfür sind im Bereich des
inneren Schenkels 319 radial nach außen hin herausgeformte
Laschen bzw. Zungen 320 vorgesehen, die in axialer Richtung
geneigt verlaufen und federnd verformbar sind. Diese Zungen
320 wirken mit einem Anschlagbereich 321 des Lagerringes 310
zusammen, der ein axiales Abgleiten des Entriegelungsorgans
317 vom Lagerring 310 verhindert. Zwischen der Stirnfläche
des Lagerringes 310 und dem Boden des Entriegelungsorgans 317
ist ein Kraftspeicher in Form einer Wellfeder 337 vorgesehen,
der das Entriegelungsorgan 317 in eine das Einrastmittel 311
freigebende Position drängt. Dieser Kraftspeicher 337 bewirkt
ebenfalls eine axiale Verspannung zwischen dem Anschlagbe
reich 321 und den Sicherungszungen 320. Das Entriegelungsor
gan 317 besitzt eine Anschlagkontur 338, die mit einer am
Führungsrohr 307 vorgesehenen Gegenanschlagkontur 339 beim
Auseinanderbau von Motor und Getriebe zusammenwirkt, um eine
Entriegelung zwischen den beiden Bestandteilen A und B zu
erzielen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
Anschlagkontur 338 durch radial nach innen hin gerichtete
Abbiegungen des inneren Schenkels 319 des Entriegelungsorgans
317 gebildet. Die Gegenanschlagkontur 339 besteht aus einem
Sprengring, der in einer am Außenumfang des Führungsrohrs 307
vorgesehenen Nut 340 aufgenommen ist.
Zur Erleichterung der Montage von Motor und Getriebe bzw. zur
Verbesserung des Verriegelungsvorganges zwischen den beiden
Bestandteilen A und B des Ausrücksystems 301 besitzt der
Ausrückteller 302 eine kegelstumpfartige bzw. konusartige
Einlauf- bzw. Einfädelungsschräge 323, die einen eventuell
vorhandenen Mittenversatz zwischen den beiden Bestandteilen A
und B ausgleichen kann. Weiterhin besitzt der Bestandteil A
bzw. der Ausrückteller 302 einen Abstützbereich bzw. eine
Abstützfläche 333, an dem bzw. an der sich die Hülse 330 beim
Zusammenbau der beiden Bestandteile A und B axial abstützen
kann, um das Einrastmittel bzw. den Verriegelungsring 311
freizugeben, so daß dieser bei Erreichen der Hinterschneidung
315 sich aufweiten kann, und zwar vorzugsweise aufgrund
seiner eigenen Federkraft.
Das Ausrücksystem 301 ist über ein Betätigungsorgan 324 axial
verlagerbar. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist
das Betätigungsorgan 324 durch eine schematisch dargestellte
Ausrückergabel, von der lediglich ein Gabelzinken 325 sicht
bar ist, gebildet. Über die Ausrückergabel 324 können die
Ausrückbereiche 326 in Richtung des Pfeiles I, also in Rich
tung des Getriebes, beaufschlagt werden, um ein Ausrücken
der gezogenen Reibungskupplung zu erzielen. Bei dem darge
stellten Ausführungsbeispiel sind die Ausrückerbeaufschla
gungsbereiche 326 von einem hülsenförmigen Teil 327 getragen,
das sich am nicht rotierenden Lagerring 309 axial abstützt.
Die Beaufschlagungsbereiche 326 sind gegenüber dem stehenden
Lagerring 309 axial gesichert.
Am hülsenförmigen Teil 327 sind auf der den Ausrückerberei
chen 326 abgekehrten Seite der Gabelzinken 325 radial vorste
hende Beaufschlagungsbereiche 328 vorgesehen, die nach
erfolgtem Zusammenbau von Motor und Getriebe durch die Zinken
325 des Betätigungsorganes 324 in Richtung der Tellerfe
derzungen 303 beaufschlagt werden können, um die Verriegelung
der Verbindung C zwischen den beiden Bestandteilen A und B zu
bewirken. Über die einteilig aus dem Teil 327 herausgeformten
Beaufschlagungsbereiche 328 kann also durch das Betätigungs
organ 324 eine axiale Kraft auf den Ausrückerbestandteil B,
die der zum Ausrücken der Reibungskupplung erforderlichen
Betätigungskraft entgegengesetzt ist, ausgeübt werden.
Für den Auseinanderbau von Motor und Getriebe werden wiederum
die zwischen Motor und Getriebe vorhandenen Schraubverbindun
gen gelöst, so daß dann das Getriebe vom Motor oder umgekehrt
axial abgezogen werden kann. Während dieses Vorganges wird
das Führungsrohr 307 gegenüber der Schiebehülse 306 und
somit auch gegenüber der Verriegelung C in Richtung des
Pfeiles I verlagert, wodurch die Gegenanschlagkonturen 339 an
den Anschlagkonturen 338 zur Anlage kommen und bei Fort
setzung der entsprechenden Relativbewegung das Entriegelungs
organ 317 entgegen der Wirkung der Wellfeder 337 gemeinsam
mit dem Führungsrohr 307 gegenüber der Verriegelung C
verlagert wird. Diese Verlagerung bewirkt, daß der äußere
Schenkel 318 des Entriegelungsorganes 317 den Verriegelungs
ring 311 in Richtung des Pfeiles I beaufschlagt, wodurch
dieser aufgrund der geometrischen Ausbildung der Hinter
schneidung 315 und der Fläche 316 in die Nut 312 zurückge
drängt wird, was bedeutet, daß der Verriegelungsring 311 aus
der Hinterschneidung 315 herausgedrängt wird, so daß der
Ausrückerbestandteil B gegenüber dem Bestandteil A freigege
ben wird und von letzterem in Richtung des Pfeiles I axial
abgezogen werden kann. Während dieser Trennung wird die Hülse
330 infolge der stattfindenden Entspannung des Kraftspeichers
331 in Richtung des in die Nut 312 eintauchenden Verrie
gelungsringes 311 gedrängt und hält diesen nach erfolgter
Entriegelung in vorgespanntem Zustand in der Nut 312, so daß
ohne Eingriff von außen im Bereich der die Verriegelungsver
bindung C bildenden Bauteile eine erneute Verriegelung
zwischen den Bestandteilen A und B möglich ist.
Ein Abgleiten der Hülse 330 von dem axialen Ansatz des Lager
ringes 310 bei demontiertem Bestandteil B wird durch Abstüt
zung dieser Hülse 330 am radial äußeren Schenkel 318 des
Entriegelungsorganes 317 vermieden.
Fig. 5 zeigt eine hydraulisch betätigbare Ausrückvorrichtung
mit einer Ringzylinder-/Ringkolben-Einheit. Das hier darge
stellte Ausrücksystem 401 ist in zwei Bestandteile A, B über
eine verriegelbare und lösbare Verbindung C unterteilbar.
Der vor dem Zusammenbau von Motor und Getriebe motorseitig
vorzusehende Bestandteil A umfaßt ein Angriffsorgan in Form
eines ringförmigen Ausrücktellers 402, der von den Tellerfe
derzungen 403 einer gezogenen Kupplung getragen ist, indem er
im Bereich der Spitzen 404 der Zungen 403 mittels eines
Halteorgans in Form eines Federringes 405 befestigt ist. Der
Ausrückteller 402 geht radial innen über in einen axial sich
erstreckenden Bereich 402a, der mit seiner radial außen
liegenden Umfangsfläche die innere Lagerlaufbahn 410 des
Wälzlagers 408 bildet. Der äußere Lagerring 409 des Wälzla
gers 408 trägt ein hülsenförmiges Bauteil 458, das im
Querschnitt etwa c-förmig ausgebildet ist und das das Lager
408 derart umfaßt, daß die offene Seite des Bauteiles 458 auf
der der Ausrückrichtung abgewandten Seite und damit auf der
dem Ausrückteller zugewandten Seite angeordnet ist. Durch die
begrenzte radiale Verlagerbarkeit des Wälzlagers 408 und des
Bauteils 458 zueinander ist hier ein selbstzentrierendes
Lager ausgeführt.
Der vor der Montage des Motors und des Getriebes getriebesei
tig vorzusehende Bestandteil B des Ausrücksystems 401 umfaßt
eine Kolben-Zylinder-Einheit mit einem Ringkolben 406, der
die Funktion des Führungsteils übernimmt und der entlang
einer vom Getriebe getragenen Führung in Form einer inneren
Führung 407 axial gleitbar aufgenommen ist. Eine exakte
Führung des Kolbens 406 ist durch den von einem Getriebe
tragbaren Zylinder 459, insbesondere mit seinen inneren und
äußeren Wandungsabschnitten 459a und 459b gewährleistet.
Die Verriegelungsverbindung C umfaßt, wie in Fig. 1, ein
Verriegelungsorgan 411, das federnd nachgiebig ist und das
Einrastmittel 411 bildet, welches in der vom Kolben 406
getragenen ringförmigen Nut 412 aufgenommen und von der sich
an der Abstützfläche 414 der Nut 412 abstützenden Wellfeder
413 axial beaufschlagt ist.
Im axialen Bereich 458a des hülsenförmigen Bauteils 458
besitzt dieses eine Hinterschneidung 415, die von dem
Drahtring 411 axial hintergriffen wird, so daß die Kupplungs
ausrückkraft auf das hülsenförmige Bauteil 458 und damit über
das Wälzlager 408 auf den Ausrückteller 402 übertragen werden
kann. Die ringförmige Nut 412 besitzt wiederum die schräg
bzw. konusartig oder kegelstumpfförmig verlaufende Fläche
416, die so ausgestaltet ist, daß der Durchmesser der
kegelstumpfförmig ausgebildeten Fläche 416 mit zunehmendem
Abstand von der Getriebeseite größer wird.
Zur Entriegelung der Verbindung C ist ein Entriegelungsorgan
417, das wiederum einen radial äußeren und radial inneren
hülsenförmigen Bereich 428, 419 aufweist, im Bereich des
freien Endes des Führungsrohres 407 aufgenommen. Es ist mit
seinem radial inneren Bereich 419 an der inneren Führung 407,
wie in Fig. 1, axial festgelegt.
In den in den Fig. 5 bis 5d und 5f bis 5h gezeigten Ver-
und Entriegelungspositionen zwischen den Bestandteilen A und
B stützt sich am radial verlaufenden Abschnitt des Entriege
lungsorgans 417 einerseits und am Ringkolben 406 anderer
seits ein verspannter Kraftspeicher in Form einer Wellfeder
437 ab und drückt den Ringkolben 406 in Richtung Getriebesei
te. Die gezeigte axiale Position des Ringkolbens 406 gegen
über der Führung 407 wird durch das Haltemittel in Form eines
offenen Drahtrings 441 festgelegt, an dem sich der Ringkolben
406 mit einer schrägen bzw. konusartigen Fläche 443a der in
diesen eingebrachten Ringnut 443 abstützt. Das Haltemittel
441 ist gegen seine Vorspannung in die Ringnut 442 drängbar,
die in die radial äußere Mantelfläche und im Bereich des
freien Endes der inneren hülsenförmigen Führung 407 einge
bracht ist. Die Nuten 443 und 442 liegen sich radial gegen
über. Ein weiteres Organ bzw. Mittel zur Festlegung dieser
dargestellten Position des Ringkolbens 406 ist der Kraft
speicher in Form einer Schraubendruckfeder 444. Die Feder 444
stützt sich am Abstützbereich 445 ab, der hier durch einen in
eine Nut 447 des Führungsrohrs 407 eingelegten Sicherungsring
446 gebildet ist und beaufschlagt den Ringkolben 406 zur
Getriebeseite hin, indem sie sich am Vorsprung 448 abstützt,
der durch einen Drahtring 449 gebildet ist, welcher in einer
im Ringkolben 406 eingebrachten Ringnut 450 aufgenommen ist.
Die Nut 443 bzw. die mit dem Verriegelungsring 441 zusammen
wirkende Fläche 443a muß derart ausgebildet sein, daß die
axiale Kraft, welche erforderlich ist, um den Verriegelungs
ring 441 in die Nut 442 zurückzudrängen, größer ist als die
Summe der Kräfte, welche aufgebracht werden durch die
vorgespannten Kraftspeicher 437 und 444.
Die Dichtungen 452 und 453, die den Zylinderraum 454 zur
Betätigung der Kupplung nach außen hin abschließen, sind im
Ausführungsbeispiel als mehrteilige Dichtungen dargestellt,
wobei das gezeigte Dichtungsteil mit rechteckigem Querschnitt
aus einem verschleißfesten und temperaturbeständigem Kunst
stoffmaterial, wie z. B. PTFE, gefertigt sein kann.
Das ringförmige Bauteil 458 besitzt eine Einlauf- bzw.
Einfädelungskontur 423. Der Montage- oder Verriegelungsvor
gang wird im folgenden in Verbindung mit den Fig. 5a bis
5d beschrieben.
Fig. 5a zeigt die motorseitig bzw. getriebeseitig vormon
tierten Bestandteile A bzw. B der Verriegelungsverbindung C
des Ausrücksystems 401 in dem Zustand, in dem sich diese
Bestandteile befinden, bevor Motor und Getriebe zu einer
Einheit zusammengefahren werden. Die Bauteile des getriebe
seitig vormontierten Bestandteils B des Ausrücksystems 401
befinden sich - in bezug aufeinander - in der identischen
Position wie in Zusammenhang mit Fig. 5 beschrieben. Der
Ringkolben 406 liegt also mit seiner Arretierungskontur 443a,
die von der dem Getriebe entfernteren Wandung der Nut 443
gebildet ist, an dem Drahtring 441 an. Das Verriegelungsorgan
oder Einrastmittel 411 befindet sich in seiner Einrastposi
tion, wobei die Wellfeder 413 in einer entspannten Lage ist.
Fig. 5b zeigt eine Position, bei der das Getriebe und damit
die daran vormontierten Bestandteile B weiter entgegen der
Richtung des Pfeiles I verschoben ist, und zwar so weit, bis
das Einrastmittel 411 an der Einfädelungs- oder Einlaufkontur
423 des hülsenförmigen Bauteils 458 an den motorseitig
vormontierten Bestandteilen A des Ausrücksystems anliegt.
Fig. 5c zeigt eine Position, bei der das Einrastmittel 411
durch das hülsenförmige Bauteil 458 entgegen seiner eigenen
Vorspannung bzw. entgegen der Vorspannung der Wellfeder 413
in die Nut 412 gedrückt wird, so daß das Verriegelungsorgan
411 radial innerhalb durch das hülsenförmige Bauteil 458 hin
durchgeführt werden kann, ähnlich wie dies im Zusammenhang
mit den Fig. 1 bis 1f beschrieben wurde.
Fig. 5d zeigt die Position, in der sich die Bauteile A und B
zueinander befinden, wenn Motor und Getriebe zu einer Einheit
verbunden sind, jedoch die Kupplung bzw. das Ausrücksystem
401 noch nicht betätigt wurde. Die Bauteile des Bestandteiles
B des Ausrücksystems 401 befinden sich - für sich betrachtet
- in einer identischen Position zueinander, wie in Verbindung
mit den Fig. 5 und 5a beschrieben. Weiterhin ist der Fig.
5d zu entnehmen, daß die Bestandteile A und B mit einem
Überweg X montiert sind, und daß das Einrastmittel 411 nicht
in der Hinterschneidung oder Einrastkontur 415 des hülsenför
migen Bauteils 458 anliegt. Die Betätigung der Kupplung
erfolgt durch Befüllung des Zylinderraumes 454 über den
Anschluß 455 mit einem druckbeaufschlagten flüssigen Medium.
Aufgrund dieser Druckbeaufschlagung verschiebt sich der
Ringkolben 406 zunächst in Richtung des Pfeiles I und drückt
bzw. drängt dabei mit seiner geneigten Arretierungskontur
443a den Drahtring 441 in die dafür vorgesehene Nut 442.
Gleichzeitig wird die Wellfeder 437 entspannt und schiebt
sich mit ihrem dem Getriebe zugewandten radial innen liegen
den Bereich so über den Drahtring 441, daß dieser entgegen
seiner eigenen Vorspannung in der Nut 442 gehalten wird. Nach
einer weiteren Bewegung des Ringkolbens 406 in Richtung des
Pfeiles I kommt dann das Einrastmittel 411 in Kontakt mit der
Hinterschneidung 415 des hülsenförmigen Bauteils 458 und
stellt so die Funktionsfähigkeit des Ausrücksystems 401 her.
Im wesentlichen ist eine solche Position in Fig. 5e darge
stellt, jedoch ist hierbei zu beachten, daß in der in Fig.
5e dargestellten Lage bereits diejenige Position der Be
standteile A und B zueinander erreicht ist, die sich bei
maximalem Verschleiß der Kupplung einstellt.
Für den Auseinanderbau von Motor und Getriebe (Fig. 5f bis
5h) werden wieder die zwischen Motor und Getriebe vorhandenen
Schraubverbindungen gelöst, so daß dann das Getriebe vom
Motor oder auch umgekehrt axial abgezogen werden kann. Der
Ringkolben 406 wird dadurch, daß sich das Einrastmittel 411
an der Hinterschneidung oder Einrastkontur 415 des hülsenför
migen Bauteils 458 abstützt, zunächst in der in Fig. 5e
dargestellten Position zu den motorseitig montierten Bestand
teilen A gehalten, während das Getriebe und damit die
Führung 407 in Richtung des Pfeiles I von der Motorseite
wegbewegt wird. Dazu ist es erforderlich, daß sich der
Zylinderraum 454 über den Anschluß 455 entleeren kann. Durch
die Bewegung der Führung 407 wird auch das Entriegelungsorgan
417 in Richtung des Pfeiles I bewegt, bis die Wellfeder 437
mit der dem Getriebe abgewandten Stirnfläche des Ringkolben
406 in Berührung gekommen ist. Bei einer Weiterführung der
Bewegung wird die Wellfeder 437 komprimiert und dadurch der
Drahtring 441 freigegeben, so daß dieser bei Erreichung der
Nut 443 in diese einschnappen und mit der Arretierungskontur
443a des Ringkolbens 406 zusammenwirken kann, wie dies aus
der Fig. 5f ersichtlich ist. Die axiale Festlegung des
Kolbens bzw. des Betätigungsorgans 406 gegenüber dem Getriebe
bzw. der Führung 407 erfolgt, bevor die beiden Ausrückerbe
standteile A und B getrennt, also entriegelt werden.
In Fig. 5f sind die Bauteile des Bestandteils B - für sich
betrachtet - durch den Bewegungsvorgang in einer Position,
in der der Ringzylinder 406 und das Führungsrohr 407 über das
Haltemittel 441 verriegelt sind, wie dies auch aus Fig. 5
und 5a ersichtlich ist. Bei einer weiteren Verlagerung des
Entriegelungsorgans 417 gemeinsam mit der Führung 407 in
Richtung des Pfeiles I beaufschlagt der äußere Schenkel 418
des Entriegelungsorgans 417 das Einrastmittel 411 in Richtung
des Pfeiles I, wodurch das Einrastmittel 411 aufgrund der
geometrischen Ausbildung der Einrastkontur 415 und der Fläche
416 gegen die Wirkung der Wellfeder 413 in die Nut 412
zurückgedrängt wird. Bei diesem Vorgang wird auch die
Wellfeder 437 weiter komprimiert.
Aus Fig. 5g ist ersichtlich, daß nach einer weiteren
Verlagerung des Führungsrohres 407 in Richtung des Pfeils I
das Einrastmittel 411 von dem radial äußeren Schenkel 418 des
Entriegelungsorgans 417 entgegen der eigenen Vorspannung und
entgegen der Vorspannung der Wellfeder 413 in die Nut 412
gedrängt ist, d. h. daß das Einrastmittel 411 aus der Hin
terschneidung 415 herausgedrängt ist, so daß der Ausrücker
bestandteil B gegenüber dem Bestandteil A freigegeben wird
und von letzterem in Richtung des Pfeiles I axial abgezogen
werden kann.
Fig. 5h zeigt die motorseitig bzw. getriebeseitig montierten
Bestandteile A bzw. B in getrenntem Zustand, der praktisch
identisch ist mit dem Zustand gemäß Fig. 5a, was bedeutet,
daß das System ohne Eingriffe von außen wieder verriegelungs
bereit ist. Um diesen Zustand zu erreichen, ist das Getriebe
und damit das Führungsrohr 407 weiter in Richtung des Pfeiles
I bewegt worden. Nachdem das Einrastmittel 411 radial
innerhalb durch den engsten Durchmesser des hülsenförmigen
Bauteils 458 hindurchgeführt ist, entspannt sich die Wellfe
der 437 und drückt den Ringkolben 406 in Richtung des Pfeils
I, bis dieser mit seiner Arretierungskontur 443 an dem
Haltemittel 441 anliegt. Dadurch gibt der äußere Schenkel 418
des Entriegelungsorgans 417 das Einrastmittel 411 frei, das
sich mit Hilfe der Entspannungskraft der Wellfeder 413 radial
nach außen in eine eine erneute Verriegelung gewährleistende
Position entspannt.
Im folgenden wird eine weitere Möglichkeit zur Verriegelung,
insbesondere in Verbindung mit den Fig. 5, 5b und 5i
beschrieben, wobei grundsätzlicher Aufbau und Funktion des
Ausrücksystems 401 mit der bisher beschriebenen Ausführung
identisch sind. Bei der im folgenden beschriebenen Ausfüh
rungsform entfällt der Drahtring 441 und damit die Nuten 442
und 443 sowie die Schraubendruckfeder 444 mit ihren Abstütz
bereichen 445 und 448. Als funktionsmäßiger Ersatz für die
entfallenen Teile ist eine Dichtung 451 vorgesehen, die
zwischen dem Ringkolben 406 und dem Führungsrohr 407 wirksam
ist, sowie ein Druckmittelanschluß, z. B. ein Pneumatikan
schluß 457, der es ermöglicht, den zwischen der Führung 407
und dem Kolben 406 gebildeten Innenraum 456 mit Druckluft zu
befüllen.
Ausgehend von der Fig. 5b wird im folgenden der Bewegungsab
lauf beim Verriegeln ausgeführt. Der Ringkolben 406 wird in
der in Fig. 5b gezeigten Position durch das Einrastmittel
411 gehalten, wobei das Getriebe und damit das Führungsrohr
407 mit den an ihm befestigten Teilen entgegen der Richtung
des Pfeils I verschoben wird, und zwar bis zu einer Position
gemäß Fig. 5i. Danach werden Motor und Getriebe zu einer
Einheit verbunden. Um das Einrastmittel 411 in die Einrast
kontur 415 des ringförmigen Bauteils 458 zu bringen, wird
über den Pneumatikanschluß 457 der Innenraum 456 mit Druck
luft gefüllt. Dadurch wird der Ringkolben 406 entgegen der
Richtung des Pfeiles I gedrückt und das Einrastorgan 411
wird, wie in den Figuren beschrieben, in seine Funktionsposi
tion gebracht. Nach diesem Vorgang wird die Beaufschlagung
des Innenraums 456 mit Druckluft aufgehoben, und die weiteren
Abläufe und Funktionen entsprechen den im Zusammenhang den
Fig. 5d und 5e beschriebenen Vorgängen.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebe
nen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt insbeson
dere solche Varianten, Elemente und Kombinationen, die z. B.
durch Kombination oder Abwandlung von einzelnen, in Verbin
dung mit der allgemeinen Beschreibung, den Ausführungsbei
spielen, den Zeichnungen sowie den Ansprüchen offenbarten
Merkmalen bzw. Elementen oder Verfahrensschritten erfin
derisch sind. So kann z. B. bei einer Ausführungsform gemäß
Fig. 5i auch ein Kraftspeicher 444 gemäß Fig. 5 Verwendung
finden.
Claims (46)
1. Ausrücksystem für Kraftfahrzeuge mit einer zwischen Motor
und Abtriebsseite, wie einem Getriebe, vorzusehenden
Reibungskupplung der "gezogenen Bauart", bestehend aus
- - einem entlang einer abtriebsseitig vorgesehenen axialen Führung gleitbaren Führungsteil,
- - einem zwischen Führungsteil und den Kupplungsaus rückmitteln, wie den Zungen der Tellerfeder, vorgesehenen Wälzlager mit einer zum Umlauf mit den Kupplungsausrückmitteln bestimmten Laufbahn und einer nicht zum Umlauf bestimmten und mit dem Führungsteil verbundenen Laufbahn,
- - mindestens einem Verbindungsmittel zum Anlenken des Ausrücksystems an den Kupplungsausrückmitteln,
wobei eines der Teile des Ausrücksystems einen Bestand
teil einer Verriegelungsverbindung besitzt mit mindestens
einem in eine Ausnehmung versenkbaren Einrastmittel und
ein anderes der Teile des Ausrücksystems eine Angriffs
kontur zum in Ausrückrichtung formschlüssigen Hintergrei
fen durch das Einrastmittel, das Ausrücksystem vor dem
Zusammenbau von Motor und Abtrieb teilweise und mit
mindestens einem Teil der Verriegelungsverbindung am
Motor und teilweise und mit einem anderen Teil der
Verriegelungsverbindung am Abtrieb vormontierbar ist und
das Einrastmittel beim Zusammenbau von Motor und Abtrieb
in Abhängigkeit von deren Stellung und/oder nach dem
Zusammenbau in Abhängigkeit einer von außen eingebrachten
Kraft selbsttätig in die Angriffskontur einschnappend
ausgebildet ist, gekennzeichnet durch ein das Einrast
mittel beim Auseinanderbauen von Motor und Abtrieb in
Abhängigkeit vom Erreichen einer vorbestimmten Stellung
zueinander aus der Rasterung herausdrängendes und in die
Ausnehmung versenkendes Entriegelungsorgan.
2. Ausrücksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Entriegelungsorgan fest an der getriebeseitigen
Führung vorgesehen, dem Einrastmittel in zusammengebau
tem Zustand der Verbindung axial auf der dem Motor
zugekehrten Seite des Einrastmittels mit seiner Betäti
gungskontur gegenüberliegt und axial beabstandet ist.
3. Ausrücksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Entriegelungsorgan von dem das Einrastmittel
aufweisenden Bauteil getragen und axial relativ dazu
begrenzt verlagerbar und von einem an der Getriebeseite
vorgesehenen Anschlag betätigbar ist.
4. Ausrücksystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im zusammengebauten Zustand der Verbindung die
Betätigungskontur des Entriegelungsorgans dem Einrastmit
tel axial auf der dem Motor zugekehrten Seite gegenüber
liegt und der Anschlag sich im Abstand vom Entriegelungs
organ befindet.
5. Ausrücksystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Entriegelungsorgan von einem Kraft
speicher gegenüber dem dieses tragenden Bauteil gegen
einen darauf vorgesehenen Anschlag in Richtung des Motors
belastet ist.
6. Ausrücksystem nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Entriegelungsorgan
gegenüber dem dieses tragenden Bauteil aus der durch den
Anschlag begrenzten Position axial verlagerbar ist.
7. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Betätigungskontur des
Entriegelungsorgans in eingerücktem Zustand der Kupplung
auf der dem Motor zugekehrten Seite des Einrastmittels
auch bei maximalem Verschleiß der Reibbeläge in einer die
Verriegelungsposition nicht beeinflussenden Position
befindet.
8. Ausrücksystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß das Einrastmittel unter
einer nach radial außen gerichteten Vorspannkraft steht.
9. Ausrücksystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegbarkeit des
Einrastmittels nach radial außen begrenzt ist.
10. Ausrücksystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die radiale Verlagerung des Einrastmittels derart
bemessen ist, daß es in verriegelter Position unter
Vorspannung an der Angriffskontur anliegt.
11. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die eine
radial nach außen gerichtete Verlagerung des Einrastmit
tels begrenzen, jedoch eine relativ geringfügige Verla
gerung über die durch die Angriffskontur zugelassene
radiale Position ermöglichen.
12. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einrastmittel ein offener, in
einer Nut gehaltener Drahtring ist.
13. Ausrücksystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung eine Nut
mit einer konisch ausgebildeten Kontur ist, die in der
der Kupplung zugewandten Richtung ansteigt.
14. Ausrücksystem nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtring selbstfe
dernd ist.
15. Ausrücksystem nach mindestens einem der Ansprüche 12 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtring unter einer
gegen die ansteigende Kontur der Nut gerichteten axialen
Vorspannkraft steht.
16. Ausrücksystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drahtring durch ein axial federndes Mittel, wie
Wellfeder, Tellerfeder gegen die ansteigende Kontur der
Nut gedrückt ist.
17. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet; daß das Einrastmittel in der Ringnut
federnd verspannt gehalten wird.
18. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einrastmittel durch ein dieses
umgreifendes hülsenartiges Bauteil radial verspannt
haltbar ist.
19. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Entriegelungsorgan auf der
getriebeseitig vorgesehenen Führung axial fest vorgesehen
ist.
20. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das über die getriebeseitig vorgese
hene Führung betätigbare Entriegelungsorgan von dem
drehbaren Lagerring des Ausrücksystems getragen ist.
21. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Entriegelungsorgan durch ein in
axialer Richtung im Querschnitt U-förmig ausgebildetes,
ringförmiges Bauteil gebildet ist, dessen einer der
axialen Schenkel zur Beaufschlagung des Einrastmittels
ausgebildet ist.
22. Ausrücksystem nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Entriegelungsorgan auf dem der Rei
bungskupplung zugewandten Ende des drehbaren Wälzlager
ringes des Ausrücksystems axial gesichert aufgenommen
ist.
23. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 3 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß das Entriegelungsorgan Anschlagbe
reiche besitzt, die mit an der getriebeseitig vorgesehe
nen Führungshülse vorgesehenen Gegenanschlagbereichen
beim Auseinanderbau von Motor und Getriebe zusammen
wirken.
24. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß das Entriegelungsorgan durch einen
Kraftspeicher in eine das Einrastmittel freigebende
Position gedrängt ist.
25. Ausrücksystem für eine zwischen einem Motor und einem
Getriebe vorzusehende gezogene Reibungskupplung, deren
Tellerfeder sich radial außen an einem Kupplungsbauteil,
wie einem Deckel, radial weiter innen an einem weiteren
Kupplungsbauteil, wie einer axial verlagerbaren Druck
scheibe, abstützt, wobei das Ausrücksystem mindestens
zwei über eine Verriegelungsverbindung miteinander
verbindbare und trennbare Bestandteile umfaßt, von denen
einer entlang einer getriebeseitig vorgesehenen Führung
gleitbar aufgenommen ist und axial durch ein Betätigungs
organ, wie einer Ausrückergabel, verlagerbar ist und der
andere Bestandteil auf den Zungen der Tellerfeder
vormontierbar ist, und an einem der Bestandteile
wenigstens ein Einrastmittel vorgesehen ist, das bei
verriegelter Verriegelungsverbindung an einer am anderen
Bestandteil vorgesehenen Einrastkontur angreift, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Zusammenbau von Motor und
Getriebe der getriebeseitig vorgesehene Bestandteil des
Ausrücksystems mit dem motorseitigen Bestandteil über
das Betätigungsorgan verriegelbar ist und die Entriege
lung bei der Demontage von Motor und Getriebe selbsttätig
erfolgt, indem das Einrastmittel in Abhängigkeit vom
Erreichen einer vorbestimmten axialen Position gegenüber
der getriebeseitigen Führung und mittels dieser Führung
in radialer Richtung bewegbar ist in eine die Entriege
lung zwischen den beiden Bestandteilen des Ausrücksystems
ermöglichende radiale Position.
26. Ausrücksystem für Kraftfahrzeuge mit einer zwischen Motor
und Abtrieb, wie einem Getriebe, vorzusehenden Reibungs
kupplung der "gezogenen Bauart", bestehend aus:
- - einem abtriebsseitig vorgesehenen und druckmittel beaufschlagbaren Betätigungsmittel, wie z. B. einer Kolben-Zylinder-Einheit,
- - einem zwischen dem axial verlagerbaren Bestandteil des Betätigungsmittels und den Kupplungsausrück mitteln, wie den Zungen einer Tellerfeder, vorge sehenen Wälzlager mit einer zum Umlauf mit den Kupplungsausrückmitteln bestimmten Laufbahn und einer nicht zum Umlauf bestimmten und mit dem axial verlagerbaren Bestandteil des Betätigungs mittels verbundenen Laufbahn,
- - mindestens einem Verbindungsmittel zum Anlenken des Ausrücksystems an den Kupplungsausrückmitteln,
wobei das Ausrücksystem aus wenigstens zwei Bestandtei
len besteht, die über mindestens eine Verriegelungsver
bindung miteinander verbindbar und voneinander trennbar
sind und von denen einer das druckmittelbeaufschlagbare
Betätigungsmittel aufweist, und wobei vor dem Zusammenbau
von Motor und Abtrieb der eine Bestandteil am Abtrieb und
der andere Bestandteil am Motor vormontierbar sind und
jedes der Bestandteile ein Element der Verriegelungsver
bindung besitzt, wobei diese Elemente zumindest ein
Einrastmittel und eine Angriffskontur, die in Ausrück
richtung formschlüssig durch das Einrastmittel hinter
greifbar ist, umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Arretierung vorgesehen ist, die den axial verlagerbaren
Bestandteil des Betätigungsmittels beim Auseinanderbauen
von Motor und Abtrieb sowie in Abhängigkeit vom Erreichen
einer vorbestimmten Stellung zwischen Motor und Abtrieb
in einer vorbestimmten axialen Position festlegt.
27. Ausrücksystem nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die vorbestimmte Stellung des axial verlagerba
ren Bestandteiles des Betätigungsmittels eine selbsttäti
ge Verriegelung der beiden Bestandteile des Ausrücksy
stems beim Zusammenbau von Motor und Abtrieb gewährlei
stet ist.
28. Ausrücksystem nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vorbestimmte axiale Position, in der
der axial verlagerbare Bestandteil des Betätigungsmittels
durch die Arretierung festgelegt wird, derart bestimmt
ist, daß beim Zusammenbau von Motor und Abtrieb das
Einrastmittel und die Angriffskontur in bezug aufeinander
einen größeren Weg zurücklegen, als der zur Herstellung
der Verriegelung notwendige Weg.
29. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arretierung durch Druckmittelbe
aufschlagung des Betätigungsmittels aufhebbar ist.
30. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 26 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelung zwischen den
Bestandteilen des Ausrücksystems durch Druckmittelbeauf
schlagung des Betätigungsmittels erfolgt.
31. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 26 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arretierung durch eine selbsttä
tige formschlüssige Verriegelungsverbindung gebildet ist.
32. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 26 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer beim Auseinan
derbau von Motor und Abtrieb selbsttätig entriegelbaren
Verriegelungsverbindung zwischen den beiden Bestandteilen
des Ausrücksystems, der Auseinanderbauweg zwischen Motor
und Getriebe zur Aktivierung der Arretierung kleiner ist
als der Weg, der zwischen Motor und Abtrieb zurückgelegt
werden muß, um eine Entriegelung zwischen den beiden
Bestandteilen des Ausrücksystems zu gewährleisten.
33. Ausrücksystem nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung
auf einem kleineren Durchmesser angeordnet ist als die
Verriegelungsverbindung zwischen den Bestandteilen des
Ausrücksystems.
34. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 26 bis 33, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arretierung zwischen einem Kolben
einer abtriebsseitig vorgesehenen Kolben-Zylinder-Einheit
und einer ebenfalls abtriebsseitig vorgesehenen axial
sich erstreckenden Hülse angeordnet ist.
35. Ausrücksystem nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben die Hülse umschließt.
36. Ausrücksystem nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben das
Einrastmittel trägt.
37. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch
gekennzeichnet, daß die vom Kolben umgebene Hülse das
Entriegelungsorgan für die Verriegelungsverbindung
zwischen den beiden Bestandteilen des Ausrücksystems
trägt.
38. Ausrücksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung ein in eine
Ausnehmung versenkbares:Einrastmittel und eine Eingriffs
kontur, die durch das Einrastmittel formschlüssig
hintergreifbar ist, besitzt.
39. Ausrücksystem nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung in der vom Kolben umgebenen Hülse
vorgesehen ist und die Angriffskontur vom Kolben getra
gen ist.
40. Ausrücksystem nach Anspruch 38 oder 39, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Einrastmittel bei nicht wirksamer
Arretierung durch ein dieses übergreifendes Bauteil in
seiner Ausnehmung radial verspannt gehaltert ist.
41. Ausrücksystem nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bauteil axial federnd und durch den Kolben
verformbar ist.
42. Ausrücksystem, insbesondere nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Verwendung einer Kolben-Zylinder-Einheit zur Betätigung
der Reibungskupplung diese zwei druckmittelbeaufschlagba
re Kammern aufweist, und zwar eine zur Aufbringung der
Kupplungsausrückkraft ausgebildete Kammer und eine zur
Verlagerung des axial verlagerbaren Bestandteiles der
Kolben-Zylinder-Einheit in Richtung Kupplung bzw. Motor
ausgebildete Kammer.
43. Ausrücksystem nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet,
daß über die eine axiale Verlagerung des bewegbaren
Bestandteiles der Zylinder-Kolben-Einheit in Richtung
Motor gewährleistende Kammer die Verriegelung zwischen
den beiden Bestandteilen des Ausrücksystems und/oder die
Arretierung des axial verlagerbaren Bestandteils des
Ausrücksystems erfolgt.
44. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 41 bis 43, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kammer zur Kupplungsbetätigung
hydraulisch und die zweite Kammer pneumatisch beauf
schlagbar ist.
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