DE4225072C2 - Verfahren zum Schützen und Anhalten einer motorisch angetriebenen Druckerzeugerpumpe für eine Beschichtungsvorrichtung und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Schützen und Anhalten einer motorisch angetriebenen Druckerzeugerpumpe für eine Beschichtungsvorrichtung und Einrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schützen und Anhalten
einer motorisch angetriebenen Druckerzeugerpumpe nach dem Ober
begriff von Anspruch 1 und eine
Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Oberbe
griff von Anspruch 5.
Aus der SU-A-1641450 ist grundsätzlich ein Verfahren zum Schüt
zen und Anhalten einer motorisch angetriebenen Druckerzeugerpum
pe für eine Vorrichtung zum Beschichten von Werkstücken mit
druckzerstäubtem flüssigen Überzugsmaterial bekannt.
Die Kolbenpumpen derartiger Beschichtungseinrichtungen werden
über eine Elektromagnetkupplung unter gegebenenfalls Zwischen
schalten eines Getriebes und/oder eines Exzenters mit Kurbel
trieb von einem Elektro- oder Benzinmotor angetrieben. Die Kol
benpumpe saugt aus einem Vorratsbehälter das Beschichtungsmate
rial, vorzugsweise Farbe, an und führt es über eine Druckleitung
zu einer Zerstäuberpistole. Die Zerstäuberpistole besitzt ein
manuell oder automatisch betätigbares Ventil. Dem Ventil nach
geschaltet ist eine Düse, mittels der das unter Druck geförderte
Beschichtungsmaterial zerstäubt und zu einem zu beschichtenden
Werkstück geleitet wird, auf dem es sich niederschlägt. Die
Düsen können unterschiedliche Durchlaßöffnungen besitzen, so daß
je nach Düsengröße das so betriebene Pumpensystem unterschied
lich hoch belastet wird. Darüberhinaus muß sichergestellt sein,
daß bei geschlossenem Pistolenventil (kurzzeitige Arbeitsunter
brechung) der Antriebsmotor ohne Beeinträchtigung weiterlaufen
kann. Zu diesem Zweck wird der Druck in oder unmittelbar am
Ausgang der Kolbenpumpe gemessen und über eine elektronische
Schaltung in ein elektrisches Signal umgewandelt. Dieses Aus
gangssignal liegt an der Spule der elektromagnetischen Kupplung
an und schaltet diese innerhalb von Mimimum/Maximum-Drucksigna
len auf und zu und entkoppelt bzw. koppelt damit den Antriebs
motor mit dem Pumpensystem. Wird als elektrischer Antriebsmotor
ein Gleichstrommotor verwendet, dann kann anstelle der elektro
magnetischen Kupplung die Spannungszuführung des Motors direkt
geschaltet werden.
Bei diesen Kolbenpumpen, die für die Förderung von Farben unter
Druck vorgesehen sind, sind sowohl der Kolben selbst als auch
die Kolbenstange in Dichtungspackungen geführt und gedichtet.
Aufgrund der Pigmente in den Farben unterliegen die Packungen,
aber auch der Kolben selbst und die Zylinderbuchse, einem nicht
unbeträchtlichen Verschleiß. Der Verschleiß wird noch drastisch
dadurch erhöht, wenn die Pumpe ohne jegliches Material, also
trockenläuft, weil dann auch die zugegebenermaßen geringe
Schmierung durch Farbe fehlt. So haben beispielsweise Versuche
gezeigt, daß schon ein Trockenlauf von weniger als 30 Sekunden
zu beträchtlichen Verschleißerscheinungen führt.
Ein Trockenlauf der Pumpe kann nun dadurch entstehen, daß der
Benutzer übersieht, daß das Gebinde, aus dem das Material ange
saugt wird, leer ist oder daß eines der Ventile der Pumpe nicht
richtig schließt oder daß der Schlauch auf der Saugseite der
Pumpe undicht ist und damit Luft angesaugt wird oder aber der
Schlauch auf der Druckseite ein Leck aufweist und das Material
aus dem Gebinde ins Freie verspritzt wird.
Die EP-A2-0 321 295 beschreibt ein Schutzsystem für eine Pumpe
zum Zirkulieren von Kühlwasser eines Reaktor-Kühlsystems, das
Meßgrößen, wie die Temperatur, den Druck, die Durchflußrate und
den Fluidpegel, erfaßt, diese Größen analysiert und die Pumpe
abhängig von dem Analyseergebnis bei Erkennen eines kritischen
Zustandes anhält. Diese Druckschrift bezieht sich aufteure,
schlecht zugängliche Wasserrotationspumpen für Reaktoranlagen.
Aus der DE-GM 19 50 499 ist eine Vorrichtung zur
Steuerung von Ölförderpumpen bekannt, welche
den Motor der Pumpe bei Unterschreiten eines Mindestförderdruckes
abschaltet und manuell wieder einschaltbar
ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist deshalb ein Verfahren
und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, um
die Kolbenpumpe selbsttätig abzuschalten,
wenn sich im Pumpenraum, aus welchen Gründen auch
immer, kein Material befindet. Gelöst wird diese Aufgabe durch
das im Patentanspruch 1 angegebene Verfahren und durch die Ein
richtung nach Anspruch 5.
Gemäß der Erfindung wird also zumindest einer der Parameter
Druck, Volumenstrom und Kolbengeschwindigkeit fortlaufend gemes
sen und mittels elektronischer Auswertung der Meßergebnisse die
Verbindung zwischen Antriebsmotor und Pumpe gelöst bzw. der
Antriebsmotor angehalten, wenn das Meßergebnis ein Leerlaufen
der Pumpe anzeigt.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist im
Anspruch 2 gekennzeichnet. Dabei wird als Parameter der Druck
genommen, und es werden vorab drei Druckwerte festgelegt, näm
lich ein Maximalwert und ein Minimalwert für den Arbeitsbereich
sowie ein darunter liegender Abschaltwert, der nur manuell über
fahrbar ist, also beim Start und bei einem Wiederstart der Ein
richtung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels
naher erläutert. Dabei zeigt die einzige Figur eine Prinzip-
Schaltskizze dieses Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Auf der Zeichnung ist mit 10 ein Gerateschalter bezeichnet, der
an einem üblichen Wechselstromnetz (L, N) liegt. Der Ausgang des
Gerateschalters 10 führt zu einem Tasterschalter 11 mit Haltere
lais 12. Zwischen Gerateschalter 10 und Tasterschalter 11 geht
eine Leitung ab zu einem im ganzen mit 13 bezeichneten Wechsel
strommotor. Der Ausgang des Tasterschalters 11 führt zur Primärspule
eines Transformators 14, an dessen Sekundärspule ein
Gleichrichter 15 liegt. Der Ausgangs-Gleichstrom des Gleichrich
ters 15 speist ein E-Modul 16, das als speisequelle für mehrere
Elemente dient, namlich für ein Schaltrelais 17 einer ausrück
baren Kupplung 18, einen Drucksensor 19, einen Durchflußmengen
sensor 20, eine Geschwindigkeits/Drehzahlsensor 21, einen
Füllstandssensor 22 und eine Auswertelektronik 23. Dabei stellt die
Kupplung 18 die Verbindung zwischen dem Motor 13 und einer
nicht-gezeichneten Kolbenpumpe dar, während die Sensoren 19, 20,
21 und 22 den Druck am Eingang oder Ausgang der Kolbenpumpe, die
Durchflußmenge am Eingang oder am Ausgang der Kolbenpumpe, die
Geschwindigkeit bzw. die Drehzahl des Pumpenkolbens und den
Füllstand im nicht-gezeichneten Flüssigkeits-Vorratstank ermit
teln und in ein Spannungssignal umsetzen. Die von den Sensoren
19, 20, 21 und 22 erzeugten Spannungssignale werden der Aus
werteelektronik 23 zugeführt, die ihrerseits als Speisequelle
für das Halterelais 12 des Tasterschalters 11 dient. Schließlich
ist mit 24 ein Betriebsdruck-Vorwahlschalter bezeichnet, mit
dessen Hilfe der gewünschte Maximal- und Minimalwert des Be
triebsdrucks in das E-Modul 16 eingegeben werden können. Aus
noch zu erläuternden Gründen führt zum E-Modul 16 auch eine
Abzweigung der Signal-Ausgangsleitung des Drucksensors 17.
Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen. Zunächst werden mittels
des Betriebsdruck-Vorwählschalters 24 ein Maximalwert und ein
Minimalwert für den gewünschten Betriebsdruck in das E-Modul 16
eingegeben. Daraufhin wird der Geräteschalter 10 geschlossen,
mit der Folge, daß der Motor 13 zu laufen beginnt, ohne daß
jedoch eine Bewegungsübertragung auf die Kolbenpumpe erfolgt,
weil sich die Kupplung 18 noch im ausgerückten Zustand befindet.
Nunmehr wird der Tasterschalter 11 nach unten in seine Schließ
stellung gedrückt und in dieser Stellung manuell festgehalten.
Der Transformator 14 erhält damit Strom und gibt über seine
Sekundärspule eine Niederspannung auf den Gleichrichter 15, der
diese Niederspannung gleichrichtet und die gleichgerichtete
Niederspannung dem E-Modul 16 zuführt. Das E-Modul 16 betätigt
das Schaltrelais 17, das seinerseits die Kupplung 18 einrückt,
womit sich die Kolbenpumpe in Bewegung setzt. Zugleich speist
das E-Modul 16 die Sensoren 19, 20, 21 und 22 sowie die Aus
werteelektronik 23.
In der Auswerteelektronik 23 ist vorab ein dritter Druckwert P₃
gespeichert worden, also ein Druckwert zusätzlich zum Wert P₁ des
maximalen Betriebsdrucks und zum Wert P₂ des minimalen Betriebs
drucks. Die Höhe des Druckwerts P₃ ist frei wählbar, muß jedoch
unter dem Minimalwert P₂ liegen. Erhält nun die Auswerteelek
tronik 23 nach einer gewissen Anlaufzeit vom Drucksensor 19 ein
Signal, das anzeigt, daß der Druck in der Kolbenpumpe den er
wähnten Druckwert P₃ überschritten hat, dann erregt die Auswerte
elektronik 23 das Halterelais 12 des Tasterschalters 11, womit
der Tasterschalter 11 losgelassen werden kann, weil er jetzt vom
Halterelais 12 in seiner unteren Schließstellung gehalten wird.
Um die Bedienungsperson davon zu informieren, wann sie denn
Tasterschalter 11 loslassen kann, ist vorzugsweise an der An
zeigeelektronik ein Anzeigelämpchen vorgesehen.
Mit fortschreitender Pumpbewegung erreicht schließlich der Druck
in der Kolbenpumpe den vorgewählten Maximalwert P₁, wovon das E-
Modul 16 durch den Drucksensor 19 informiert wird. Das E-Modul
16 schaltet daraufhin die Stromzuführung zum Relais 17 ab, so
daß die Kupplung 18 ausrückt und die Kolbenpumpe zum Stillstand
kommt: Der Motor 13 läuft dabei weiter und das E-Modul 16 ver
sorgt weiterhin die Sensoren 19 bis 22 sowie die Auswerteelek
tronik 23 mit Strom, und letztere hält den Tasterschalter 11
weiterhin in Schließstellung, weil ja der Druck über dem Wert P₃
liegt.
Wird nun die von der Kolbenpumpe gespeiste Sprühpistole, die
ebenfalls nicht gezeichnet ist, in Betrieb genommen, d. h., das
Pistolenventil geöffnet, dann beginnt der Betriebsdruck in der
Pumpe abzunehmen. Sobald dann der vorgewählte minimale Betriebs
druck P₂ erreicht ist, versorgt das E-Modul 16 das Relais 17
wiederum mit Strom, so daß die Kupplung eingerückt wird und die
Pumpe zu arbeiten beginnt; der Betriebsdruck steigt somit wieder
an. Während des normalen Betriebs der Einrichtung wird also die
Pumpe immer dann über die Kupplung 18 an den Motor 13 ange
schlossen, wenn der Betriebsdruck auf den Minimalwert P₂ abge
fallen ist, und dann vom Motor getrennt, wenn der maximale Be
triebsdruck P₁ erreicht ist.
Kommt es nun aber zu einem Störfall, etwa weil der Vorratsbehäl
ter leer ist oder der Materialschlauch vom Vorratsbehälter zur
Pumpe oder von der Pumpe zur Beschichtungsvorrichtung geplatzt
ist, dann sinkt der Druck in der Kolbenpumpe trotz arbeitender
Pumpe unter den minimalen Betriebsdruck P₂ ab und erreicht
schließlich den in der Auswerteelektronik gespeicherten dritten
Druckwert P₃. Damit aber unterbricht die Auswerteelektronik 23
ihre Stromzuführung zum Halterelais 12, mit der Folge, daß der
Tasterschalter 11 öffnet, E-Modul 16 und Auswerteelektronik 23
stromlos werden, die Kupplung 18 ausrückt und die Pumpe stehen
bleibt; lediglich der Motor 13 läuft weiter. Ein Wiedereinschal
ten des Systems ist nur durch erneute manuelle Betätigung des
Tasterschalters 11 möglich, was selbstverständlich nur dann
sinnvoll ist, wenn zuerst der Grund der Störung erkannt und
behoben worden ist. Die in der Schaltskizze dargestellten Senso
ren 20, 21 und 22 dienen der zusätzlichen Sicherheit. So kann
beispielsweise der Füllstandssensor 22 so eingestellt werden,
daß ein Abschalten bereits bei einer vorgegebenen Restmenge im
Vorratsbehälter erfolgt. Der Sensor 21 kann darüberhinaus auch
ohne Drucksensor 17 für die erforderliche Sicherheit sorgen. In
diesem Fall wird dann in der Auswerteelektronik 23 eine maximale
Kolbengeschwindigkeit bzw. Kolbenfrequenz niedergelegt, bei
deren Überschreitung die Auswerteelektronik 23 das Halterelais
12 stromlos stellt. Dabei muß auch hier durch manuelles Ge
drückthalten des Tasterschalters 11 die Startphase überbrückt
werden. Ähnliches gilt für den Durchflußmengensensor 20, jedoch
muß dieser stets mit einem Drucksensor oder einem Geschwindig
keits/Frequenzsensor kombiniert werden, um sicherzustellen, daß
die Auswerteelektronik nur dann aufgrund zu geringer Durchfluß
menge abschaltet, wenn die Sprühpistole in Betrieb ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann in der Auswerte
elektronik 23 auch die Druckabfallkurve zwischen Druckmaximum P₁
und Druckminimum P₂ bei normalem Sprühbetrieb niedergelegt wer
den, und zwar für jede Düsengröße der Sprühpistole. Fällt dann
während des Sprühbetriebs der Druck schneller ab, ist also die
Abfallkurve steiler, dann schaltet die Auswerteelektronik 23 das
System ab. Auf diese Weise kann auch kleinen Leckstellen in den
Schlauchleitungen Rechnung getragen werden, also Leckagen, die
geringer sind als der Düsendurchsatz der Sprühpistole. Schließ
lich ist es auch möglich, die Auswerteelektronik 23 mit dem
Schaltventil der Sprühpistole leitungsmäßig zu verbinden, der
art, daß der Auswerteelektronik 23 jeweils das öffnen bzw.
Schließen des Ventils der Sprühpistole gemeldet wird. In diesem
Fall können dann die Sensoren 19 und 20 bei geschlossener Sprüh
pistole Aussagen über die Dichtheit der Leitungen und der Pumpe
machen.
Claims (6)
1. Verfahren zum Schützen und Anhalten einer motorisch ange
triebenen Druckerzeugerpumpe für eine Vorrichtung zum Be
schichten von Werkstücken mit druckzerstäubtem flüssigem
Überzugsmaterial bei leerem Material-Vorratsbehälter oder
bei einer Störung der Materialzuführung vom Material-Vor
ratsbehälter zur Pumpe oder von der Pumpe zu einem Zerstäu
berorgan, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hochlaufbetrieb der Pumpe manuell ausgelöst
wird, bis der Druck am Pumpeneingang oder Pumpenausgang einen unteren Grenz
druck (P3) erreichte,
während des Arbeitsbetriebs der Druck (19) und/oder der Volumenstrom (20) am Pumpeneingang oder Pumpenausgang und/oder die Pum penkolbengeschwindigkeit (21) oder eine von dieser ab hängige Größe fortlaufend gemessen, die Meßwerte in elek trische Signale umgesetzt und die elektrischen Signale in eine Auswerteelektronik (23) eingegeben und in dieser aus gewertet werden, und
dann, wenn der Druck und/oder der Volumenstrom einen vorgegebenen Wert unterschreitet und/oder die Kolben geschwindigkeit einen vorgegebenen Wert überschreitet durch Ausgangssignale der Auswerteelektronik (23) eine elektrisch steuerbare Antriebsverbindung (17, 18) zwischen dem Motor (13) und der Pumpe oder die elektrische Energiezufuhr zum Pumpenmotor unterbrochen wird,
wobei die Pumpe durch erneutes manuelles Auslösen des Hoch laufbetriebes wieder in Betrieb gesetzt werden kann.
während des Arbeitsbetriebs der Druck (19) und/oder der Volumenstrom (20) am Pumpeneingang oder Pumpenausgang und/oder die Pum penkolbengeschwindigkeit (21) oder eine von dieser ab hängige Größe fortlaufend gemessen, die Meßwerte in elek trische Signale umgesetzt und die elektrischen Signale in eine Auswerteelektronik (23) eingegeben und in dieser aus gewertet werden, und
dann, wenn der Druck und/oder der Volumenstrom einen vorgegebenen Wert unterschreitet und/oder die Kolben geschwindigkeit einen vorgegebenen Wert überschreitet durch Ausgangssignale der Auswerteelektronik (23) eine elektrisch steuerbare Antriebsverbindung (17, 18) zwischen dem Motor (13) und der Pumpe oder die elektrische Energiezufuhr zum Pumpenmotor unterbrochen wird,
wobei die Pumpe durch erneutes manuelles Auslösen des Hoch laufbetriebes wieder in Betrieb gesetzt werden kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß vorab ein Druckminimalwert (P2) und ein Druck
maximalwert (P1) für den gewünschten Betriebsdruckbereich
sowie unterhalb des Druckminimalwerts der untere Grenzdruck
(P3) festgelegt werden, daß beim manuell auslösbaren Start
der Vorrichtung der Druck über den unteren Grenzdruck und
den Druckminimalwert hinaus bis zum Druckmaximalwert erhöht
wird und daß die Auswerteelektronik (23) ab dann Unter
brechungssignale ausgibt, wenn der Druck am Pumpeneingang oder
Pumpenausgang
unter den unteren Grenzdruck (P3) absinkt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Druckverlauf innerhalb des Betriebs
druckbereichs fortlaufend erfaßt und in der Auswerteelek
tronik (23) mit einer vorgegebenen Druckabfall-Sollkurve
verglichen wird, wobei die Auswerteelektronik (23) dann,
wenn der erfaßte Druck steiler abfällt als die Druckabfall-
Sollkurve, ein Unterbrechungssignal ausgibt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Auswerteelektronik (23)
die ihr übermittelten Meßwerte in eine Beziehung zum Zeit
ablauf setzt.
5. Einrichtung zur Durchführung
des Verfahrens nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen
an der Druckerzeugerpumpe angeordneten
Druckfühler (19) mit einem elektrischen Signalausgang,
einen mit dem Druckfühler verbundenen Mikroprozessor als
die Auswerteelektronik (23) und einen Start-Tasterschalter
(11) aufweist, der unbetätigt in
Offenstellung gehalten ist und in seiner Schließstellung
manuell oder durch ein Halterelais (12)
haltbar ist, das von der Auswerteelektronik (23) abhängig
von dem erfaßten Druck angesteuert
wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Start-Tastschalter (11) zwischen
einen Geräteschalter (10) und einen Transformator
(14) geschaltet ist,
dessen Ausgang mit einem Gleichrichter (15) verbunden ist,
dessen Ausgang mit einem Modul (16) verbunden ist, welches als Speisequelle mit einem Schaltrelais (17) einer ausrückbaren Kupplung (18) und mit der Auswerteelektronik (23) verbunden ist,
wobei die Kupplung (18) einen Wechselstrommotor (13) mit der Druckerzeugerpumpe verbindet.
dessen Ausgang mit einem Gleichrichter (15) verbunden ist,
dessen Ausgang mit einem Modul (16) verbunden ist, welches als Speisequelle mit einem Schaltrelais (17) einer ausrückbaren Kupplung (18) und mit der Auswerteelektronik (23) verbunden ist,
wobei die Kupplung (18) einen Wechselstrommotor (13) mit der Druckerzeugerpumpe verbindet.
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