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Einstellbarer Kalender mit Monats- und Tageseinteilung Die Erfindung
bezieht sich auf einen Kalender mit Monats-, Tages- und Dateneinteilung. In der
Regel müssen die Kalender dieser Art von Jahr zu Jahr wegen der jeweils eintretenden
Verschiebung der Tagbezeichnungen (Montag, Dienstag usw.) gegenüber den Daten (t.,
2., 3. usw.) neu gedruckt werden. Der neue Jahreskalender macht den jeweiligen Jahresneudruck
überflüssig. Es bedarf zum Jahresanfang lediglich einer einfachen Nachstellung,
um den Kalender für das neu beginnende Jahr in Gebrauchszustand zu bringen. An sich
sind einstellbare Jahreskalender zwar auch schon bekannt, jedoch haben sie wegen
ihrer verwickelten Gestaltung wenig Eingang in die Praxis gefunden.
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Der erfindungsgemäße Kalender ist in seiner Ausführung äußerst einfach
und soll nicht nur als Orientierungskalender im normalen Hausgebrauch Verwendung
finden, sondern in Sonderheit an solchen Registrier- und ähnlichen Stellen gebraucht
werden, an welchen Ermittlungsarbeiten wechselnde Feststellungen von Daten und Tagen
aus der Vergangenheit und Zukunft notwendig machen (Behörden, Banken, Versicherungsanstalten
u. dgl. mehr).
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Gemäß der Erfindung besteht der Kalender aus einer Anordnung von gegeneinander
beweglichen bzw. einstellbaren Ziffern- und Wochentagskalen in zwölffacher Aufteilung
in der Gestaltung, daß die in einem geschlossenen Reihenring sich einander anschließenden
Wochentagskalen gegenüber einer Abdeckung verschiebbar sind, in der Fenster mit
Ziffernskalen als Monatsfelder vorgesehen sind. Diesen Wochentagskalenreihen, die
in fortlaufendem Sinne Wochen- und Tageseinteilungen aufweisen, sind die Fensterskalen
entsprechend den
Übergangsanschlüssen von Monat zu Monat zugeordnet.
Dabei geht-die grundsätzliche Überlegung, die der Erfindung zugrunde liegt, davon
aus, Wochelltagskalen in Nebeneinanderanordnung in der sich aus der Zeitordnung-ergebenden
Verschiebung gegeneinander aufzutragen und dieser Auftragung Fenster mit einer Datenskala
in zwölffacher Ausführung so zuzuordnen, daß eine Teilverschiebung der Wochen- bzw.
Tagesreihen gegenüber den genannten Fenstern die Tages- und Moriatseinteilung für
ein anderes Jahr ergibt. Diese Zuordnung berücksichtigt auch den sich alle vier
Jahre wiederholenden Schalttag für den Monat. Februar, so daß es für diese Jahre
keiner besonderen Einstellung bedarf.
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In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel
dargestellt.
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Abb. i läßt den Kalender in seiner Gesamtgestaltung erkennen, während
die Abb. 2 und 3 in unterschiedlichen Maßstäben wesentliche Einzelheiten zeigen.
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In Abb. i weist die dem Beschauer zugekehrte Fläche a eines schmalen
Gehäuses, das mit einem Fuß b versehen ist, Schmalfenster c auf, denen seitlich
Zahlenskalen d zugeordnet sind (vgl. die vergrößerte Darstellung in den Abb. a und
3). Mit i ist ein Drehknopf bezeichnet, durch dessen Drehupgen jeweils andere
Tagesskalen, die im Flächenbereich der Fensterfelder c sichtbar sind, in der Fensterfläche
erscheinen.
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Die Abb. 2 zeigt zwei Walzen e und f, um die ein endloses
Band g gelegt ist. Dieses Band ist mit Reibungsschluß um die genannten Rollen
e und f
geführt, wobei zur Sicherung des Zwangslaufes eine Stiftverzahnung
benutzt werden kann, der die perforierten Ränder des Bandes g angepaßt sind. Durch
Drehen der Rolle f vermittels des Drehknopfes i wird das Band g dem Drehwinkel entsprechend
mitgenommen, wobei auch die Rolle e eine entsprechende Verdrehung macht. Zwischen
den beiden genannten Rollen schiebt sich beim Drehen der Rolle f das Band an der
Innenfläche der Gehäuseplatte a entlang, wobei jeweils eine andere der nebeneinander
auf dem Band aufgetragenen Tagskalen sichtbar wird. Die Verhältnisse sind nun so
getroffen, daß die jeweils eingestellten Ziffern-und Tagskalen dem Zeitenablauf
des in den Feldern le sichtbar gemachten Jahres entsprechen. Zehner- und Einerzahlen
sind auf der Umlenkwalze f und einer zusätzlichen Walze den Fensterausschnitten
h zugeordnet, wobei durch eine entsprechende Mitnehmeranordnung an der Walze e die
zusätzliche Walze nach Durchführung von zehn Teildrehungen einen Teilvorschub erhält
und im Bereich der Zehnerjahreszahlen die ordnungsgemäße Jahresanzeige herbeiführt.
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Die Abb. 3 zeigt einen Ausschnitt aus dem endlosen Band g mit den
lotrechten Wochentagskalen o. Diese sind im Abstand k nebeneinandergereiht angeordnet.
Die Teilung k entspricht der von Jahr zu Jahr vorzunehmenden Verschiebung. Aus den
Skalenreihen o erkennt man ohne weiteres die von Jahr zu Jahr eintretende Verschiebung
der Wochen, die durch die versetzten Wochen- oder Wochentagmarken auf derrr Baild-g
Ausdruck findet -und--die alle, vier Jahre aus der normalen Reihenverschiebung herausspringt.
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Mit. m ist, ein-. ]Fenster in der Abdeckung a bezeichnet,
das auch (vgl. ml) ' um vier Teilungen k verschoben angedeutet ist. Hierbei ist
an den Monat Februar gedacht. Während in dem einen Jahr dieser Monat mit dem Wochentag
Dienstag beginnt, zeigt die zweite Einstellung (ml), daß vier Jahre später der Monatsanfang
ein Sonntag ist. Die angedeuteten Ziffern zu den beiden Fensterstellungen zeigen
weiter, daß bei Benutzung des Kalenders der Schalttag mitberücksichtigt ist. Die
Fenster der einzelnen Monate sind nun zueinander und im Einklang mit den Skalen
auf-dem beweglichen Band g so angeordnet, daß jeweils die richtigen Übergangsanschlüsse
von Jahr zu Jahr zustande kommen.
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Wenn auch die Darstellung die grundsätzliche Ausführung der Erfindung
zeigt, so ist diese jedoch nicht an die bezeichnete Gesamtbauform gebunden. So besteht
z. B. die Möglichkeit, beide Skalen in Zylinderform zu halten, von denen die eine
gegenüber der anderen verdrehbar ist. Andererseits sind auch Ausführungen denkbar,
bei denen die Skalen als Rundscheiben ausgebildet sind, und schließlich ist. es
zweckmäßig, beiden Bandtrums Fensier-Skalen, also an den sich gegenüberliegenden
Kastenwänden, zuzuordnen, um hierdurch Kleinstausführungen der Einrichtung zu ermöglichen.
Die gleiche Zweckbestimmung hat auch die in dem Ausführungsbeispiel gezeigte Maßnahme,
beide Fensterlängsseiten mit einer Ziffernskala zu versehen, derart, daß die eine
die Fortsetzung der anderen in der Ziffernreihe darstellt.