DE19808283B4 - Uhr, insbesondere Wanduhr - Google Patents

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    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/24Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars
    • G04B19/241Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars the date is indicated by one or more hands

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Abstract

Uhr,insbesondere Wanduhr,
mit einer Wochentaganzeige (8), die eine vollständige Woche umfassende Wochentagzeichen (9) und einen Wochentagzeiger (10) aufweist, wobei die Wochentagzeichen (9) in gleichmäßigem Winkelabstand im wesentlichen konzentrisch um die Drehachse (11) des Wochentagzeigers (10) angeordnet sind und der Wochentagzeiger (10) derart angetrieben wird, daß er sich in sieben Tagen einmal um 360° dreht und dabei auf den Wochentagzeichen (9) nacheinander die Wochentage einer Woche anzeigt, und
mit einer Monatstaganzeige (12) mit Monatstagzahlen (16), die so angeordnet sind, daß der Wochentagzeiger (10) zu einem angezeigten Wochentag einen Sektor (17) mit Monatstagzahlen (16) anzeigt, wobei die Monatstagzahlen (16) auf einem Monatstagträger (13) vorgesehen sind und der Monatstagträger (13) zu der Wochentaganzeige (8) benachbart ist,
auf dem Monatstagträger (13) Monatstagzahlen (16) in sieben Sektoren (17), die durch von der Datumsachse (15) ausgehende Radiusstrahlen begrenzt sind, gruppiert sind und in den Sektoren (17) derart angeordnet sind, daß die Zahlen, deren...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Uhr gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Uhr umfaßt u.a. eine Wochentaganzeige, die eine vollständige Woche umfassende Wochentagzeichen und einen Wochentagzeiger aufweist, wobei die Wochentagzeichen in regelmäßigem Winkelabstand im wesentlichen konzentrisch um die Drehachse des Wochentagzeigers angeordnet sind und der Wochentagzeiger derart angetrieben wird, daß er sich in sieben Tagen einmal um 360° dreht und dabei auf den Wochentagzeichen nacheinander die Wochentage einer Woche anzeigt. Ferner weist die Uhr eine Monatstaganzeige mit Monatstagzahlen auf, die so angeordnet sind, daß zu jedem Wochentag ein Sektor von Monatstagzahlen angezeigt wird. Weitere Merkmale einer gattungsgemäßen Uhr sind im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannt und werden weiter unten erläutert.
  • Sowohl in Wohnungen und Büroräumen, als auch in öffentlichen Bereichen, beispielsweise Bahnhöfe, Schulen, Arztpraxen, auf Plätzen etc., werden Uhren, insbesondere Wanduhren und Standuhren, eingesetzt, um zuverlässig Auskunft über die Zeit zu geben. Im Stand der Technik sind unterschiedliche Uhrentypen bekannt, die sich insbesondere in ihrem Zeitanzeigeprinzip unterscheiden. Von besonderer praktischer Bedeutung sind folgende zwei Typen:
    Analoguhren mit einem Stundenzeiger, einem Minutenzeiger und gegebenenfalls einem Sekundenzeiger, die von einem Uhrwerk angetrieben werden und sich in der Regel um eine gemeinsame Drehachse drehen. Das Uhrwerk wird dabei beispielsweise von einem schwingenden Gewicht, einem aufziebaren Federwerk oder einer Batterie angetrieben.
  • Digitaluhren, bei denen die aktuelle Zeit (Stunden, Minuten und gegebenenfalls Sekunden) durch Zahlen angegeben wird, die sich in der Regel sprunghaft ändern, und die beispielsweise von einer Batterie mit Energie versorgt werden. Die Anzeige kann beispielsweise in Form einer Fallblattzifferanzeige oder in Form einer Flüssigkristallanzeige realisiert sein.
  • Während bei Analoguhren durch die Drehbewegung der Zeiger die Periodizität des Zeitverlaufes wiedergegeben wird, kommen die Digitaluhren in der Regel der sprachlichen Nennung der Uhrzeit näher. Der Unterschied entspricht etwa den Antworten auf die Fragen: "Wie spät ist es?" und "Wieviel Uhr ist es?". Während die Antwort im Falle von Analoguhren in der Regel beispielsweise lautet: "Es ist Viertel nach zehn", lautet die entsprechende Antwort bei Digitaluhren "Es ist zehn Uhr und 15 Minuten."
  • Komfortable Uhren weisen neben der Zeitanzeige auch eine Datumsanzeige auf, die wünschenswerterweise mindestens die aktuelle Monatstagzahl und den dazugehörigen Wochentag anzeigen sollte. Dabei lassen sich wiederum analoge und digitale Anzeigen realisieren. Aufgrund der unter schiedlichen Monatstaganzahl der Monate erfordern konsequent analoge Datumsanzeigen einen relativ hohen konstruktiven Aufwand.
  • Bei einfachen analogen Uhren wird häufig nur der Monatstag angezeigt. Die Monatstagzahlen von 1 bis 31 sind dabei auf einem Ring angeordnet, der derart angetrieben wird, daß er sich in 31 Tagen einmal um 360° dreht. In der Regel weist die Analoguhr in einem Zeitangabebereich, in dem sich die Zeiger drehen, ein zwischen dem Monatstag-Zahlenring und den Zeigern angeordnetes Zifferblatt mit Zeitzeichen, beispielsweise in Form von Ziffern oder Symbolen, auf. In dem Zifferblatt ist ein sektorförmiges Fenster ausgebildet, durch das die aktuelle Monatstagzahl sichtbar ist, während die übrigen Monatstagzahlen durch das Zifferblatt abgedeckt sind. Bei derartigen Uhren ist nachteilig, daß sie keine Auskunft über den jeweiligen Wochentag geben.
  • Aus der deutschen Patentschrift 837078 ist ein mit einer Uhr verbindbarer Uhrenkalender bekannt, der eine Datumsanzeige zum Anzeigen eines Wochentages und einer dazugehörigen Monatstagzahl aufweist. Dazu sind um eine Drehachse eines Wochentagzeigers konzentrisch Wochentagzeichen, die eine vollständige-Woche umfassen, angebracht. Der Wochentagzeiger wird so angetrieben, daß er sich in sieben Tagen einmal um 360° dreht und dabei auf den Wochentagzeichen nacheinander die Wochentage einer Woche anzeigt. Um den Wochentagzeiger herum ist eine Monatstaganzeige angeordnet. Diese umfaßt sieben auswechselbare Monatstagzahlen, die jeweils einem Wochentagzeichen zugeordnet sind. Bei einer derartigen Datumsanzeige ist nachteilig, daß sie nur für eine Woche die betreffenden Kombinationen von Wochentagzeichen und Monatstagzahl anzeigt und somit keine Monatsübersicht bietet. Ferner müssen die Monatstagzahlen wöchentlich gegen die Zahlen der kommenden Woche ausgetauscht werden.
  • In der DE-OS 2333909 wird eine Kalender-Armbanduhr mit einer Datumsanzeige offenbart, die Wochentag, Monatstagzahl und Monat angibt. Zur Anzeige der Monatstagzahl umfaßt die Uhr eine drehbare Scheibe, auf der die Monatstagzahlen von 1 bis 31 in einem Teilbereich der Scheibe derart angeordnet sind, daß Zahlen, deren Differenz untereinander jeweils sieben beträgt, entlang von der Drehachse der Scheibe ausgehenden Radiusstrahlen angeordnet sind. Auf einem Zifferblatt der Uhr sind im wesentlichen nebeneinander bzw. übereinander an einem sektorförmigen Fenster, durch das die Monatstagzahlen des gesamten Monats sichtbar sind, eine vollständige Woche umfassende wochentagzeichen angebracht. Dabei sind die Wochentagzeichen jeweils einer entlang einem Radiusstrahl angeordneten Zahlengruppe zugeordnet. Zum Anzeigen einer bestimmten Monatstagzahl zu einem bestimmten Wochentagzeichen sind drehbare Marken mit unterschiedlichem radialen Abstand von einer gemeinsamen Drehachse vorgesehen. Diese Uhr bietet zwar eine Monatsübersicht. Der konstruktive Aufwand zum Anzeigen einer Datumskombination von Wochentag und Monatstagzahl ist jedoch sehr hoch.
  • Aus der US-Patentschrift 4,124,975 ist eine Armbanduhr bekannt, bei der die Monatstagzahlen auf einem drehbaren Monatstag-Zahlenring aufgetragen sind und jeweils die aktuelle Monatstagzahl durch ein Fenster in einem Zifferblatt sichtbar ist. Zusätzlich weist sie eine drehbare Scheibe auf, auf der in sieben Sektoren sieben unterschiedliche Monatsübersichten aufgetragen sind. Jede Übersicht hat, der Anzahl der Wochentage entsprechend, sieben Spalten, wobei die Zahlen, deren Differenz untereinander jeweils sieben beträgt, wie bei einem herkömmli chen Kalender untereinander angeordnet sind. Die Monatsübersichten unterscheiden sich dadurch voneinander, daß die Übersichten mit der Ziffer 1 jeweils in einer anderen Spalte beginnen. Durch ein sektorförmiges Fenster in dem Zifferblatt ist nur die aktuelle Monatsübersicht sichtbar, wobei auf dem Zifferblatt am Rande des Fensters nebeneinander Wochentagzeichen einer vollständigen Woche aufgetragen sind. Der konstruktive Aufwand einer derartigen Uhr ist hoch. Ferner sind zwei unterschiedliche Anzeigen abzulesen, um eine Auskunft über den aktuellen Wochentag und die aktuelle Monatstagzahl zu erhalten.
  • Aus dem Dokument US 1,532,966 ist eine Uhr bekannt, bei der der Monatstagträger auf dem Stundenzeiger angeordnet ist und mittels einer komplizierten Mechanik gedreht wird. Der Stundenzeiger dient dabei gleichzeitig auch als Wochentag- und Monatstagzeiger. Der Wochentag kann allerdings nicht aus einer größeren Entfernung ohne Entziffern der Wochentagbeschriftung von der Uhr abgelesen werden, da sich die Orientierung der Wochentagscheibe permanent ändert.
  • Die US-Patentschrift 1,548,772 offenbart eine Uhr mit einem verdrehbaren Monatstagträger und einer festen Wochentagsscheibe. Die Tage sind in einer mehrere Spiralwindungen umfassenden Spirale um das Uhrzifferblatt herum angeordnet, um für den ganzen Monat die Zuordnung der auf einem Radialstrahl übereinander stehenden Monatstage zu einem bestimmten Wochentag zu erzielen. Das Wochentagszifferblatt ist verstellbar und das Datumzifferblatt ist feststehend.
  • Die Druckschriften FR 2646531 und US 4,430,004 zeigen Uhren, bei denen zur besseren Ablesbarkeit die Stundenzif fern in mehrfacher Ausfertigung und in unterschiedlicher Orientierung angebracht sind.
  • Die Druckschrift DE-GM 7011783 beschreibt eine Armbanduhr mit einer vom Wochentag des Monatsersten abhängigen, den ganzen Monat lang gültigen Zuordnung der Monatstage zu den Wochentagen. Sie beschriebt jedoch keine spiralige Anordnung der Monatstage, sondern eine Abbildung der Monatstage in ein Kreissegment. Dadurch kann der Datumszeiger an gleichen Wochentagen nicht in die gleiche Richtung zeigen.
  • Aus der Druckschrift DE-OS 1926621 ist eine Armbanduhr bekannt, bei der ein gemeinsamer, als ins Uhrglas eingravierter Strich ausgeführter "Zeiger" auf drei sich drehenden, konzentrischen Zifferblättern auf die aktuelle Sekunde, Minute und Stunde zeigt.
  • Die Druckschrift US 4,347,594 offenbart eine Einzeigeruhr mit einer Unterteilung auf dem Wochentagszifferblatt. Das Dokument DE 4219527 A1 offenbart eine Uhr mit auswechselbaren Ziffernblättern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine insbesondere als Wanduhr verwendbare Uhr zur Verfügung zu stellen, die prägnant Auskunft über die Uhrzeit und das aktuelle Datum gibt, eine Monatsübersicht bietet und konstruktiv unaufwendig herzustellen ist. Dabei soll die Uhr ein ansprechendes Design ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird durch eine Uhr mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Monatstagzahlen sind dabei auf einem um eine Datumsachse orientierbar angeordneten Monatstagträger vorgesehen, die Datumsachse entspricht der Drehachse des Wochentagzeigers und der Monatstagträger ist zu der Wochentaganzeige benachbart. Dabei sind auf dem Monatstagträger Monatstagzahlen in sieben Sektoren, die durch von der Datumsachse ausgehende Radiusstrahlen begrenzt sind, gruppiert und in den Sektoren derart angeordnet, daß die Zahlen, deren Differenz untereinander jeweils sieben beträgt, jeweils in einem Sektor liegen und ein Zahlensegment bilden.
  • Innerhalb eines Sektors können die ein Zahlensegment bildenden Monatstagzahlen beliebig angeordnet sein, beispielsweise an den Ecken eines der Anzahl der Zahlen entsprechendes Vieleckes, kreisförmig oder entlang einer Linie ausgerichtet. Dabei ist zu beachten, daß die Zugehörigkeit der Monatstagzahlen zu dem betreffenden Zahlen segment deutlich hervortreten sollte, da jedes Zahlensegment bzw. jeder Sektor einem bestimmten Wochentagzeichen zugeordnet ist. Andernfalls würde die Zuordnung der Monatstagzahlen zu dem betreffenden Wochentagzeichen erschwert, was die Prägnanz der Datumsanzeige vermindern würde.
  • Bei der erfindungsgemäßen Uhr kann der orientierbare Monatstagträger auf die Wochentagzeichen ausgerichtet werden. Durch die Ausbildung und Anordnung des Monatstagträgers ist es somit möglich, am Beginn eines Monats die jeweils erforderliche Zuordnung von Wochentagzeichen zu Monatstagzahlen für einen Monat einzustellen, indem der Monatstagträger entsprechend ausgerichtet wird. An der Uhr läßt sich auf diese Weise für einen Wochentag mit Hilfe des Wochentagzeigers ein Sektor von Monatstagzahlen anzeigen. Ferner gibt die Datumsanzeige zugleich eine Übersicht über den gesamten Monat, d.h. es ist erkennbar, auf welche Wochentage die unterschiedlichen Monatstagzahlen fallen, da sie in Form von Zahlensegmenten in Sektoren angeordnet sind, die jeweils einem Wochentagzeichen zugeordnet sind.
  • Zur Datumsanzeige sind bei der erfindungsgemäßen Uhr im Vergleich zu bekannten Uhren nur, wenige zusätzliche Bauteile erfolderlich. Der erforderliche konstruktive Zusatzaufwand ist somit gering.
  • Ferner kann die Ausgestaltung des Monatstagträgers neben konstruktiv notwendigen Gestaltungsmerkmalen auch ästhetischen Gesichtspunkten folgen und bietet somit die Möglichkeit, der Uhr ein ansprechendes Design zu geben.
  • In einer bevorzugten Ausführung umgibt der Monatstagträger die Wochentaganzeige. Durch diese Anordnung kann der Monatstagträger leicht auf die Wochentagzeichen ausgerichtet werden, und für einen Wochentag wird mit Hilfe des Wochentagzeigers in prägnanter Weise ein zugehöriges Zahlensegment von Monatstagzahlen angezeigt.
  • Alternativ können vorzugsweise feststehende Wochentagzeichen um den orientierbaren Monatstagträger herum angeordnet sein. Ferner können der Monatstagträger und die Wochentaganzeige auch derart benachbart sein, daß sie sich auf unterschiedlichen, hintereinander angeordneten Ebenen befinden, wobei sie sich auch ganz oder teilweise überlappen können. Dazu kann der Monatstagträger und/oder der Träger, auf dem die Wochentagzeichen vorgesehen sind, aus einem durchsichtigen Material gebildet sein. Allgemein können der Monatstagträger und die Wochentaganzeige derart benachbart sein, daß eine mit dem Auge erkennbare Zuordnung zwischen den Wochentagzeichen und den Monatstagzahlen bzw. zwischen dem Wochentagzeiger und den Monatstagzahlen besteht.
  • Vorteilhafterweise weist der Monatstagträger Monatstagzahlen von 1 bis 28, 1 bis 29, 1 bis 30 oder 1 bis 31 auf, um für jeden Monat des Jahres die erforderliche Zuordnung der Zahlensegmente zu den jeweiligen Wochentagzeichen erstellen zu können.
  • In einer ersten bevorzugten Ausführung ist der Monatstagträger um die Datumsachse drehbar. Durch diese Ausbildung kann die erforderliche Ausrichtung der Zahlensegmente bzw. Sektoren auf die jeweiligen Wochentagzeichen einfach durch Drehen des Monatstagträgers hergestellt werden. Bei dieser Ausführung weist der Monatstagträger vorteilhafterweise die Monatstagzahlen 1 bis 31 auf, so daß für jeden Monat des Jahres die Zuordnung der Zahlensegmente zu den Wochentagzeichen mit Hilfe eines einzigen Monats tagsträgers eingestellt werden kann. Da das Jahr Monate mit weniger als 31 Tagen hat, kann eine vorteilhafte Weiterbildung darin bestehen, daß eine Monatstagzahl oder mehrere Monatstagzahlen auf dem Monatstagträger abdeckbar ist bzw. sind. Dies gilt insbesondere für die Zahlen 29, 30 und 31. Auf diese Weise kann eine Datumsanzeige realisiert werden, deren Monatsübersicht immer nur die Anzahl von Monatstagzahlen zeigt, die der betreffende Monat tatsächlich hat.
  • Vorteilhafterweise wird der Monatstagträger von Hand gedreht, da sich dadurch der konstruktive Aufwand der Uhr weiter verringert. Er könnte jedoch bei aufwendigeren Ausführungen beispielsweise mit Hilfe eines elektrischen oder mechanischen Antriebs gedreht werden.
  • In einer zweiten vorteilhaften Ausführung kann der Monatstagträger auswechselbar an der Uhr angebracht sein. Dabei kann er zugleich auch drehbar ausgebildet sein. Bei dieser Ausführung kann die erfindungsgemäße Uhr somit mehrere Monatstagträger mit jeweils unterschiedlicher Anzahl an Monatstagzahlen aufweisen. Zu Beginn eines Monats ist es somit erforderlich, den Monatstagträger an der Uhr anzubringen und den Wochentagzeichen entsprechend zu orientieren, dessen Anzahl an Monatstagzahlen der Anzahl der Tage des betreffenden Monats entspricht.
  • In einer bevorzugten Ausführung sind die Monatstagzahlen auf dem Monatstagträger mit von der Datumsachse kontinuierlich zunehmendem Radialabstand angeordnet, so daß jeweils zwei Zahlen radial übereinander stehen, wenn ihre Differenz sieben beträgt. Durch diese Anordnung wird die "beinahe periodische" Beziehung zwischen den Wochentagen und den dazugehörigen Monatstagzahlen in eine "beinahe Kreisbewegung", nämlich in eine Spiralbewegung, umgesetzt.
  • Alternativ könnten die Zahlen auch in Form von konzentrischen Kreisen um die Datumsachse herum angeordnet sein. Bei einer derartigen Anordnung tritt zwischen den Zahlen 7/8, 14/15, 21/22 und 28/29 ein radialer Versatz auf.
  • Vorteilhafterweise sind die Monatstagzahlen auf dem Monatstagträger jeweils zur Datumsachse hin ausgerichtet. Durch diese Anordnung der Monatstagzahlen wird ebenfalls die "beinahe periodische" Beziehung zwischen den Monatstagzahlen und den Wochentagen optisch zum Ausdruck gebracht.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung weist die Uhr ein Uhrwerk auf, das Zeiger zum Anzeigen der Uhrzeit antreibt, die sich in einem Zeitangabebereich um eine gemeinsame Zeigerdrehachse drehen. Die Realisierung der Uhr als Analoguhr hat den Vorteil, daß sich die analoge Datumsanzeige mit einem relativ geringen konstruktiven Mehraufwand verwirklichen läßt, indem das die Zeiger (Stundenzeiger, Minutenzeiger und gegebenenfalls Sekundenzeiger) antreibende Uhrwerk vorzugsweise gleichzeitig auch zum Antreiben des Wochentagzeigers dient.
  • Selbstverständlich kann es sich bei der erfindungsgemäßen Uhr auch um eine Digitaluhr mit digitaler Zeitanzeige und mit analoger Datumsanzeige handeln, wobei die Digitaluhr einen Antriebsmechanismus für den Wochentagzeiger aufweist. Diese Ausführung ist jedoch weniger bevorzugt, da sie mit einem höheren konstruktiven Aufwand verbunden ist und der Wechsel in der Darstellungsweise (digitale Zeitanzeige, analoge Datumsanzeige) das Ablesen der einzelnen Angaben erschweren kann. Ferner kann der Bruch in der Darstellungsweise die Ästhetik der Uhr negativ beeinflussen.
  • Die Wochentagzeichen sind vorzugsweise um den Zeitangabebereich herum angeordnet. Üblicherweise weist der Zeitangabebereich ein Zifferblatt auf, in dem Zeitzeichen, z.B. Ziffern oder Symbole, konzentrisch in regelmäßigem Winkelabstand um die Zeigerdrehachse angeordnet sind. Es gibt jedoch auch Uhren ohne derartige Zeitzeichen. Vorteilhafterweise entspricht die Zeigerdrehachse der Drehachse des Wochentagzeigers. Durch diese Ausbildung wird der konstruktive Aufwand weiter verringert und der ästhetische Gesamteindruck der Uhr verbessert.
  • Alternativ könnte die die Wochentag- und Monatstaganzeige umfassende Datumsanzeige an der Uhr eine separate Anzeigeeinheit bilden, die beispielsweise neben dem Zeitangabebereich oder nicht symmetrisch um den Zeitangabebereich herum angeordnet ist. In diesen Fällen ist der Wochentagzeiger um eine Drehachse, die nicht der Zeigerdrehachse entspricht, drehbar.
  • An der Uhr kann auch zusätzlich eine Monatsanzeige vorgesehen sein, beispielsweise in Form auf einem verstellbaren Träger angeordneter Monatsangaben, wobei jeweils die aktuelle Monatsangabe durch ein z.B. in dem Zeitangabebereich ausgebildetes Fenster sichtbar ist.
  • Die folgenden Ausführungsbeispiele der Erfindung lassen weitere vorteilhafte Merkmale und Besonderheiten erkennen, die anhand der schematischen Darstellungen in den Zeichnungen im folgenden näher beschrieben und erläutert werden; es zeigen:
  • 1 Eine Gesamtansicht einer Wanduhr gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 eine Detaildarstellung eines Monatstagträgers der Wanduhr aus 1,
  • 3 eine Detaildarstellung eines Lagerungs- und/oder Führungselementes für einen Monatstagträger der Wanduhr aus 1,
  • 4 eine Detaildarstellung eines Zifferblattes der Wanduhr aus 1,
  • 5 einen schematischen Schnitt durch die Wanduhr aus 1,
  • 6 eine Gesamtansicht einer Wanduhr gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung und
  • 7 eine Gesamtansicht einer Wanduhr gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • In 1 ist eine analoge Uhr, und zwar eine Wanduhr 1, mit einer erfindungsgemäßen Datumsanzeige dargestellt. Die Wanduhr 1 weist ein Uhrwerk auf, das Zeiger 3 zum Anzeigen der Uhrzeit, in diesem Fall einen Stundenzeiger 3a und einen Minutenzeiger 3b, antreibt, die sich in einem Zeitangabebereich 4 um eine gemeinsame Zeigerdrehachse 5 drehen. Der Zeitangabebereich 4 weist ein Zifferblatt 6 mit Zeitzeichen 7 in Form von Ziffern auf.
  • Die Wanduhr 1 weist ferner eine Wochentaganzeige 8 auf, die eine vollständige Woche umfassende Wochentagzeichen 9 in Form von Wochentagabkürzungen (MO, DI, MI, DO, FR, SA, SO) und einen Wochentagzeiger 10 umfaßt, der um eine Drehachse 11 drehbar ist. In diesem Ausführungsbeispiel drehen sich die Zeiger 3 zum Anzeigen der Uhrzeit und der Wochentagzeiger 10 um eine gemeinsame Drehachse.
  • Die Wochentagzeichen 9 sind in regelmäßigem Winkelabstand im wesentlichen konzentrisch um die Drehachse 11 des Wochentagzeigers 10 angeordnet. Zugleich sind sie um den als Zifferblatt 6 realisierten Zeitangabebereich 4 herum angeordnet, und zwar sind sie hier auf dem Randbereich des Zifferblatts 6 aufgetragen. Das Zifferblatt 6 ist in 4 im Detail gezeigt. Alternativ könnten die Wochentagzeichen 9 beispielsweise auch auf einem separaten Ring, der um den Zeitangabebereich 4 herum angeordnet ist, vorgesehen sein.
  • Der Wochentagzeiger 10 wird von dem Uhrwerk der Wanduhr 1 derart angetrieben, daß er sich in sieben Tagen einmal um 360° dreht und dabei auf den Wochentagzeichen 9 nacheinander die Wochentage einer Woche anzeigt. Der Wochentagzeiger 10 ist in diesem Ausführungsbeispiel hinter dem Zifferblatt 6 angeordnet und steht am Rande des Zifferblatts 6 sichtbar hervor. Die für diese Anordnung erforderliche Lagerung des Zifferblattes 6 und des Wochentagzeigers 10 wird weiter unten anhand von 5 detaillierter beschrieben.
  • Die Wochentaganzeige 8 wird von einer als Monatstagträger 13 ausgebildeten Monatstaganzeige 12 kreis- bzw. ringförmig umgeben. Der Monatstagträger 13 ist in 2 im Detail zu erkennen. Er ist in dieser Ausführungsform als siebeneckige einstückige Scheibe mit einer zentralen Öffnung 14, deren Größe von der Befestigungsart des Monatstagträgers 13 an der Wanduhr 1 abhängt, ausgebildet. Selbstverständlich könnte der Monatstagträger 13 auch aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein. Die einstückige Ausbildung bietet jedoch Vorteile bei der Fertigung, der Montage und der Handhabung der Wanduhr 1.
  • Der Monatstagträger 13 ist um eine Datumsachse 15 drehbar, wobei die Datumsachse 15 der Drehachse 11 des Wochentagzeigers 10 entspricht. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Monatstagträger 13 mittels eines Lagerungs- und/oder Führungselementes an einem Uhrengehäuse der Wanduhr 1 drehbar gelagert, was später anhand von 3 detaillierter beschrieben wird.
  • Auf dem Monatstagträger 13, der in 2 ohne die Zeit- und Wochentaganzeige dargestellt ist, sind Monatstagzahlen 16 mit Zahlen von 1 bis 31 in sieben Sektoren 17, die durch von der Datumsachse 15 ausgehende Radiusstrahlen begrenzt sind, gruppiert und in den Sektoren 17 derart angeordnet, daß die Zahlen, deren Differenz untereinander jeweils sieben beträgt, jeweils in einem Sektor 17 liegen und ein Zahlensegment 17a bilden. Die Monatstagzahlen 16 sind in diesem Ausführungsbeispiel auf dem Monatstagträger 13 mit von der Datumsachse 15 kontinuierlich zunehmendem Radialabstand angeordnet, so daß jeweils zwei Zahlen radial übereinanderstehen, wenn ihre Differenz sieben beträgt. Die spiralförmige Anordnung der Monatstagzahlen 16 wird durch eine auf dem Monatstagträger 13 aufgetragene Spirale 18 optisch verdeutlicht. Zu erkennen ist, daß die Zahlensegmente 17a bzw. die Sektoren 17 durch Unterteilungselemente 19 voneinander getrennt sind. Die Unterteilungselemente 19 sind in diesem Ausführungsbeispiele als, bezogen auf die Datumsachse 15, radial nach außen verlaufende Linien 20 ausgebildet. Auf der Wochentaganzeige 8 sind Markierungen 21 angebracht, die mit den Linien 20 fluchten, wenn die Zahlensegmente 17a auf die Wochentagzeichen 9 ausgerichtet sind. Dies erleichtert die Ausrichtung des Monatstagträgers 13 beim monatlichen Verdrehen.
  • Jede Monatstagzahl 16 ist auf dem Monatstagträger 13 doppelt vorhanden, wobei die doppelten Zahlen nebeneinander angeordnet sind und ein Zahlenpaar 22 bilden, bei dem die Zahlen um 180° zueinander verdreht sind. Dabei sind die Zahlen entlang von der Datumsachse 15 ausgehender Radialstrahlen ausgerichtet. Wenn ein Sektor 17 der Wanduhr 1 in eine Stellung oberhalb des Zeitangabebereiches 4 gedreht ist, sind die links stehenden ersten Zahlen 22a der Zahlenpaare 22 dieses Sektors 17 auf dem Monatstagträger 13 zur Datumsachse 15 hin ausgerichtet und lesbar, während die rechts stehenden zweiten Zahlen 22b der Zahlenpaare 22 um 180° verdreht sind, d.h. auf dem Kopf stehen. Wird der gleiche Sektor 17 in eine unterhalb des Zeitangabebereiches 4 befindliche Stellung gedreht, stehen die nun rechts stehenden ersten Zahlen 22a der Zahlenpaare 22 auf dem Kopf, während die nun links stehenden zweiten Zahlen 22b der Zahlenpaare 22 aufrecht stehen und lesbar sind.
  • Durch die doppelte Auftragung der Monatstagzahlen 16 und ihre beschriebene Anordnung auf dem Monatstagträger 13 wird erreicht, daß alle Monatstage einwandfrei ablesbar sind, da entsprechend der gewohnten Leserichtung für Zählen von links nach rechts der erste Blick automatisch auf die aufrecht stehende Zahl des Zahlenpaares 22 fällt. Somit können nicht einmal bei der Unterscheidung der Ziffern 9 und 6 Zweifel auftreten. Zusätzlich könnte eine Abdeckung, zum Beispiel in Form einer mit Öffnungen durchbrochenen Scheibe, vorgesehen sein, die so ausgebildet ist, daß nur die mehr oder weniger aufrecht stehenden Zahlen zu sehen und die anderen abgedeckt sind. Diese Abdeckscheibe kann drehbar oder bevorzugt feststehend sein.
  • Als Alternative zur doppelten Auftragung der Zahlen könnten die Monatstagzahlen 16 an dem Monatstagträger 13 be weglich angebracht sein und sich beim Drehen des Monatstagträgers 13 infolge der Schwerkraft immer so ausrichten, daß sie aufrecht stehen.
  • In 3 ist die Lagerung des Monatsträgers 13 an dem Uhrengehäuse 23 der Wanduhr 1 zu erkennen. An dem Uhrengehäuse 23, das hier in Form eines Rechtecks schematisiert dargestellt ist, ist ein Lagerungs- und/oder Führungselement 24 in Form einer Lagerscheibe 33 befestigt. Am Umfang der Lagerscheibe 33 sind Führungsmittel 34 ausgebildet, die sich im montierten Zustand des Monatstagträgers 13 auf dessen beiden Seiten befinden und diesen somit drehbar lagern und führen.
  • In 5 ist eine alternative Lagerung und Führung für den Monatstagträger 13 dargestellt. In diesem Fall sind Lagerungs- und/oder Führungselemente 24 in Form von Führungsmitteln 34, die zugleich den Monatstagträger 13 lagern, direkt an dem Uhrengehäuse 2 befestigt.
  • Selbstverständlich kann der Monatstagträger 13 auch anders gelagert sein. Beispielsweise könnte ein scheibenförmig ausgebildeter Monatstagträger 13 hinter der Wanduhr 1 um eine Datumsachse 15 drehbar gelagert sein. Ferner könnte ein ringförmiger Monatstagträger 13 auch direkt auf der Zeigerdrehachse 5 gelagert werden.
  • Der Monatstagträger 13 könnte auch als im wesentlichen öffnungsfreie Scheibe, d.h. ohne zentrale Öffnung, ausgebildet und sichtseitig über den Zeigern 3 angeordnet und drehbar sein, wobei der innere Bereich des Monatstagtträgers 13 aus einem durchsichtigen Material gebildet ist, so daß der Zeitangabebereich 4 und die Wochentaganzeige 8 durch die Scheibe hindurch sichtbar sind.
  • In 5 ist die Anordnung des Wochentagzeigers 10 in Bezug auf das Zifferblatt 6 zu erkennen. Das die Zeiger 3 und den Wochentagzeiger 10 antreibende Uhrwerk 2 ist schematisch dargestellt. Der Stundenzeiger 3a, der Minutenzeiger 3b und der Wochentagzeiger 10 sind um eine gemeinsame Drehachse 25 drehbar. Der Wochentagzeiger 10 und der Stundenzeiger 3a sind dabei jeweils an einer drehbaren Hülse 26, 26a befestigt. Das Zifferblatt 6 ist ebenfalls an einer Hülse 27 befestigt, die jedoch feststehend ist. Durch diese Anordnung ist es möglich, einen Zwischenraum 28 zwischen dem Zifferblatt 6 und dem Uhrwerk 2 zu schaffen, in dem der Wochentagzeiger 10 angeordnet ist. Am Rande des Zifferblattes 6, auf dem die Wochentagzeichen 9 angeordnet sind, tritt der Wochentagzeiger 10 sichtbar hervor. Dabei ist er derart ausgebildet, daß er sowohl auf das jeweilige Wochentagzeichen 8, als auch auf das jeweilige Zahlensegment 17a mit der zutreffenden Monatstagzahl 16 bzw. den jeweiligen Sektor 17 zeigt. In 1 ist zu erkennen, daß die Spitze des Wochentagzeigers 10 als doppelte Pfeilspitze 29 realisiert ist, wobei eine erste Spitze 29a nach außen auf den Monatstagträger 13 zeigt, während eine zweite Spitze 29b nach innen auf das jeweilige Wochentagzeichen 9 weist.
  • Alternativ könnte der Wochentagzeiger 10 sichtseitig über dem Zeitangabebereich 4 der Wanduhr 1 angeordnet sein. Vorzugsweise könnte er dabei aus einem durchsichtigen Material, beispielsweise Plexiglas, gebildet sein. Auf einem derart ausgebildeten Wochentagzeiger 10 können eine oder mehrere farbige Markierungen angebracht sein, die auf ein Zahlensegment 17a bzw. einen Sektor 17 und/oder ein dazugehöriges Wochentagzeichen 9 zeigen. Vorteilhafterweise wird der Wochentagzeiger 10 so angetrieben, daß er sich kontinuierlich bewegt, d.h. nachts steht er zwischen zwei Wochentagen. Dadurch kommen die Periodizität der Wochentage und der kontinuierliche Zeit- und Tagesablauf besser zum Ausdruck.
  • Die erfindungsgemäße Wanduhr 1 wird wie folgt betätigt. Jeweils am ersten Tag eines neuen Monats wird der Monatstagträger 13 so gedreht, daß die Sektoren 17 jeweils einem entsprechenden Wochentagzeichen 9 zugeordnet sind, wobei die Markierungen 21 bei der Ausrichtung helfen. Wenn sich der Wochentagzeiger 10 dreht, zeigt er auf den Wochentagzeichen 9 zu jedem Wochentag eine Monatstagzahl 16 an. Der Verlauf der Monatstage läßt sich entlang der Spirale bis zum Monatsletzten leicht verfolgen. Zugleich gibt der auf die Wochentagzeichen 9 ausgerichtete Monatstagträger 13 eine Übersicht über den aktuellen Monat.
  • 6 zeigt eine Ansicht einer Wanduhr gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform. Der Aufbau dieser Uhr entspricht im wesentlichen dem der in den 1 bis 5 gezeigten Ausführungsform. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten insbesondere dadurch, daß der Monatstagträger 13 durch, bezogen auf die Datumsachse 15, radiale Einschnitte 30 segmentiert ist, so daß die Zahlensegmente 17a bzw. Sektoren 17 sich radial nach außen erstreckende Flügel 31 bilden. Auch dieser Monatstagträger 13 ist vorzugsweise einstückig ausgebildet, wobei die sieben Flügel 31 über einen hinter der Wochentaganzeige 8 angeordneten Ring miteinander verbunden sind.
  • Ein weiterer Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel besteht darin, daß für die Monatstagzahlen 16 eine andere Schriftart gewählt wurde. Bei der Wahl der Schriftart ist grundsätzlich eine aus der Entfernung deutlich erkennbare Schriftart, z.B. eine Serifen-Schrift, vorzuziehen, da – im Unterschied zu den Angaben auf dem Zifferblatt 6 – der Ort einer Monatstagzahl 16 von Monat zu Monat wechselt. Des weiteren sind bei dieser Ausführungsform auf dem Zifferblatt 6 Zeitzeichen 7 in Form von Symbolen angebracht, und die Wanduhr 1 weist zusätzlich zu dem Stundenzeiger 3a und dem Minutenzeiger 3b einen Sekundenzeiger 3c auf. Ferner sind die von der Datumsachse 15 ausgehenden Radialstrahlen, an denen die Zahlen der Zahlenpaare 22 ausgerichtet sind, in Form Von Linien 32 dargestellt, was die optische Zuordnung erleichtert.
  • 7 zeigt eine Ansicht einer Wanduhr gemäß einer dritten Ausführungsform. Hier hat der Monatstagträger 13 einen runden Umriß und weist eine Spirale 18 und radiale Linien 32, entlang derer die Monatstagzahlen 16 ausgerichtet sind, auf. Bei dieser Ausführung helfen die radialen Linien 32 beim Ausrichten der Monatstagträgers 13 in Bezug auf die Wochentagzeichen 9. Ansonsten entspricht der Aufbau der Wanduhr 1 im wesentlichen dem der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen. Ein Vergleich zwischen den 1, 6 und 7 zeigt die vorteilhafte ästhetische Wirkung, die dem Monatstagträger 13 zukommt.
  • 1
    Wanduhr
    2
    Uhrwerk
    3
    Zeiger zum Anzeigen der Uhrzeit
    3a
    Stundenzeiger
    3b
    Minutenzeiger
    3c
    Sekundenzeiger
    4
    Zeitangabebereich
    5
    Zeigerdrehachse
    6
    Zifferblatt
    7
    Zeitzeichen
    8
    Wochentaganzeige
    9
    Wochentagzeichen
    10
    Wochentagzeiger
    11
    Drehachse zu 10
    12
    Monatstaganzeige
    13
    Monatstagträger
    14
    Öffnung
    15
    Datumsachse
    16
    Monatstagzahlen
    17
    Sektor
    17a
    Zahlensegment
    18
    Spirale
    19
    Unterteilungselement
    20
    Linie
    21
    Markierung
    22
    Zahlenpaar
    22a
    erste Zahl
    22b
    zweite Zahl
    23
    Uhrengehäuse
    24
    Lagerungs- und/oder Führungselement
    25
    gemeinsame Drehachse von 3a, 3b, 10
    26
    Hülse für 10
    26a
    Hülse für 3a
    27
    Hülse für 6
    28
    Zwischenraum
    29
    Doppelte Pfeilspitze
    29a
    erste Pfeilspitze
    29b
    zweite Pfeilspitze
    30
    radialer Einschnitt
    31
    Flügel
    32
    Linie
    33
    Lagerscheibe
    34
    Führungsmittel

Claims (18)

  1. Uhr,insbesondere Wanduhr, mit einer Wochentaganzeige (8), die eine vollständige Woche umfassende Wochentagzeichen (9) und einen Wochentagzeiger (10) aufweist, wobei die Wochentagzeichen (9) in gleichmäßigem Winkelabstand im wesentlichen konzentrisch um die Drehachse (11) des Wochentagzeigers (10) angeordnet sind und der Wochentagzeiger (10) derart angetrieben wird, daß er sich in sieben Tagen einmal um 360° dreht und dabei auf den Wochentagzeichen (9) nacheinander die Wochentage einer Woche anzeigt, und mit einer Monatstaganzeige (12) mit Monatstagzahlen (16), die so angeordnet sind, daß der Wochentagzeiger (10) zu einem angezeigten Wochentag einen Sektor (17) mit Monatstagzahlen (16) anzeigt, wobei die Monatstagzahlen (16) auf einem Monatstagträger (13) vorgesehen sind und der Monatstagträger (13) zu der Wochentaganzeige (8) benachbart ist, auf dem Monatstagträger (13) Monatstagzahlen (16) in sieben Sektoren (17), die durch von der Datumsachse (15) ausgehende Radiusstrahlen begrenzt sind, gruppiert sind und in den Sektoren (17) derart angeordnet sind, daß die Zahlen, deren Differenz untereinander jeweils sieben beträgt, jeweils in einem Sektor (17) liegen und ein Zahlensegment (17a) bilden und der Monatstagträger (13) um eine Datumsachse (15) orientierbar angeordnet ist und die Datumsachse (15) der Drehachse (11) des Wochentagzeigers (10) entspricht, der Monatstagträger (13) mittels eines Lagerungs- und/oder Führungselementes (24) an der Uhr, insbesondere an einem Uhrengehäuse (23) der Uhr, befestigt ist, und der Wochentagzeiger (10) die Monatstagzahl (16) dadurch anzeigt, daß er auf einen Sektor (17) zeigt, dadurch gekennzeichnet, daß der Monatstagträger (13) drehbar gelagert ist, jede Monatstagszahl (16) auf dem Monatstagsträger (13) doppelt vorhanden ist, wobei die doppelten Zahlen nebeneinander angeordnet sind und ein Zahlenpaar (22) bilden, bei dem die Zahlen um 180° zueinander verdreht sind, und der Monatstagträger (13) durch, bezogen auf die Datumsachse (15), radiale Einschnitte (30) segmentiert ist, so daß die Zahlensegmente (17a) sich radial nach außen erstreckende Flügel (31) bilden.
  2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Monatstagträger (13) die Wochentaganzeige (8) umgibt.
  3. Uhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Monatstagträger (13) Monatstagzahlen (16) von 1 bis 28, 1 bis 29, 1 bis 30 oder 1 bis 31 aufweist.
  4. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Monatstagträger (13) um die Datumsachse (15) drehbar ist.
  5. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Monatstagträger (13) an der Uhr auswechselbar angebracht ist.
  6. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Monatstagzahlen (16), insbesonder die 29, 30 oder 31, auf dem Monatstagträger (13) abdeckbar sind.
  7. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Monatstagzahlen (16) auf dem Monatstagträger (13) mit von der Datumsachse (15) kontinuierlich zunehmendem Radialabstand angeordnet sind, so daß jeweils zwei Zahlen radial übereinanderstehen, wenn ihre Differenz sieben beträgt.
  8. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlensegmente (17a) durch Unterteilungselemente (19) voneinander getrennt sind.
  9. Uhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilungselemente (19), bezogen auf die Datumsachse (15), als radial nach außen verlaufende Linien (20) ausgebildet sind.
  10. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Monatstagzahlen (16) an dem Monatstagträger (13) beweglich angebracht sind und sich beim Drehen des Monatstagträgers (13) infolge der Schwerkraft immer so ausrichten, daß sie aufrecht stehen.
  11. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Monatstagzahlen (16) auf dem Monatstagträger (13) jeweils zur Datumsachse (15) hin ausgerichtet sind.
  12. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Uhrwerk (2) aufweist, das Zeiger (3) zum Anzeigen der Uhrzeit antreibt, die sich in einem Zeitanzeigebereich (4) um eine gemeinsame Zeigerdrehachse (5) drehen.
  13. Uhr nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wochentagzeichen (9) um den Zeitanzeigebereich (4) herum angeordnet sind.
  14. Uhr nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeigerdrehachse (5) gleich der Drehachse (11) des Wochentagzeigers (10) ist.
  15. Uhr nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wochentagzeichen (9) auf dem Randbereich des Zeitangabebereichs (4) der Uhr angeordnet sind.
  16. Uhr nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Wochentagzeiger (10) hinter dem Zeitangabebereich (4) der Uhr angeordnet ist und am Rand des Zeitangabebereichs (4) sichtbar hervorsteht.
  17. Uhr nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Wochentagzeiger (10) aus einem durchsichtigen Material gebildet ist und sichtseitig über dem Zeitangabebereich (4) der Uhr angeordnet ist.
  18. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wochentagzeiger (10) derart
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