DE4220498C2 - Kopfstütze für Kraftwagen-Sitze - Google Patents
Kopfstütze für Kraftwagen-SitzeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/80—Head-rests
- B60N2/806—Head-rests movable or adjustable
- B60N2/838—Tiltable
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze für Kraftwagen-Sitze
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-AS 24 05 774 ist bereits eine Kopfstütze der gat
tungsgemäßen Art bekannt.
Die Kopfstütze weist einen zweiteiligen Kopfstützengrundkörper
auf, dessen beide Teile einen geschlossenen Plattenkörper bil
den, in dessen Bereich unterhalb der Mitte des Kopfstützen
grundkörpers zwei Halblagerschalen zur reibschlüssigen Aufnahme
der oberen Enden von mit ihren unteren Enden der Rückenlehne
des Fahrzeugsitzes zugeordneten Kopfstützenbügeln integriert
sind, die zusammen ein Schwenklager für den Kopfstützenbügel
der Kopfstütze bilden.
Die beiden Hälften des Kopfstützengrundkörpers sind mit Hilfe
von einander verbindend zugeordneten Rastvorsprüngen und Rast
ausnehmungen fixiert und über Schrauben, die gleichzeitig der
Einstellung der Reibkraft des Schwenklagers dienen, verbunden.
Neben der aufwendigen Art der Befestigung des Kopfstützengrund
körpers durch Schrauben und einander zugeordnete Rastvorsprünge
und Rastausnehmungen haben Kopfstützen der bekannten Art eine
bezüglich der Mitte des Kopfstützengrundkörpers konstruktions
bedingt verhältnismäßig tiefliegende Schwenkachse, da unter
Vorgabe eines gewissen mit Blick auf ergonomische Gesichtspunkte
günstigen Schwenkwinkelbereiches der Kopfstützengrundkörper bei
einer hochliegenden Schwenkachse relativ großvolumig baut.
Ferner fehlt bei der bekannten Art der Lagerung des Kopfstüt
zengrundkörpers eine verrastbare Einstellmöglichkeit der
Schwenklagen zwischen den Endschwenkstellungen des Kopfpol
sters.
Auch ergeben sich hinsichtlich der Montierbarkeit gewisse Nach
teile, da man vor der Bepolsterung des Kopfstützengrundkörpers
diesen bereits mit den Kopfstützenbügeln verbinden muß.
Zudem fällt durch die Verschraubung der beiden Teile des Kopf
stützengrundkörpers eine erheblich höhere Montagezeit an, was
letztlich zu einer Erhöhung der Stückkosten führt.
Des weiteren sind Kopfpolster von Kopfstützen der bekannten Art
nur umständlich austauschbar, da sie entweder nur zusammen mit
dem Kopfstützenbügel oder durch aufwendiges Zerlegen des Kopf
polstergrundkörpers ausgetauscht werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Kopfstütze so auszubilden, daß eine schnell montierbare,
kostengünstige und hinsichtlich der Montage- und Austauschmög
lichkeiten variable Konstruktion der Kopfstütze entsteht.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Hauptanspruches gegebenen Merkmale gelöst.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung der Kopfstütze
liegt darin, daß sich, besonders mit Blick auf die Serienfer
tigung, durch die Vermeidung von Schrauben und sonstigen
Fixierelementen für den Zusammenbau des Kopfstützengrundkörpers
eine erhebliche Zeiteinsparung bei der Montage ergibt.
Durch die vorteilhafte Ausgestaltung ist ein
einteiliger Kopfstützengrundkörper beispielsweise im Spritz
gußverfahren kostengünstig herstellbar.
Die oberhalb der Mitte des Kopfstützengrundkörpers liegende
Schwenkachse nach Anspruch 2 liefert einen erheblichen Beitrag
zur passiven Sicherheit, da hiermit im Vergleich zu einer Kopf
stütze mit tiefliegender Schwenkachse überwiegend sicherge
stellt ist, daß sich der Schwerpunkt des Kopfes des Fahrzeug
insassen unterhalb der Schwenkachse des Kopfstützengrundkörpers
befindet.
Damit wird der Fahrzeuginsasse bei Unfällen davor bewahrt,
durch die auftretenden Beschleunigungen und die dadurch wirksam
werdenden Massenkräfte des Kopfes eine gefährliche Überdehnung
des Halses nach hinten zu erleiden.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung nach den Ansprüchen 3,
4 und 5 wird eine optimale Führung des Kopfpolsters bei dessen
Verschwenkung erreicht. Dabei wird bei der Ausbildung der Innen
flanken der Lasche nach Anspruch 4 eine stufenweise Ver
schwenkung mit verschiedenen Raststellungen und bei der Ausge
staltung der Innenflanken nach Anspruch 5 eine stufenlose Ver
schwenkung des Kopfpolsters erreicht.
Durch die vorteilhafte Ausgestaltung der Platte nach Anspruch 6
wird ein definierter Endanschlag für die Kopfstütze erreicht.
Ferner dient die Platte, wie auch die Versteifungselemente
zwischen den Bügelaufnahmen nach Anspruch 7, der Strukturver
steifung und der Erhöhung der Stabilität des Kopfstützengrund
körpers.
Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung der Versteifungselemente
nach Anspruch 8 ist, besonders in Verbindung mit der vorteil
haften Ausgestaltung nach Anspruch 1, der
Kopfstützengrundkörper einteilig herstellbar, wodurch mit Blick
auf die dadurch eingesparten Montagezeiten erhebliche Kosten
einsparungen erzielbar sind.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ergibt sich durch die zueinander passenden Einrastnasen und
Einrastnasenaufnehmungen nach Anspruch 9 eine besonders mon
tagegerechte Steckverbindung mit definiertem Anschlag zwischen
Kopfstützengrundkörper und Bügel.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann das Film
scharnier auch an der anderen Seite der Gabel der Y-förmigen
Versteifung angebracht sein.
In den Zeichnungen ist die Erfindung anhand von zwei Ausfüh
rungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Seitenansicht einer Kopfstütze für einen
Kraftwagen-Sitz mit einteiligem Kopfstützengrund
körper und Polsterung sowie einem teilweise dar
gestellten Bügel der Kopfstütze,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Kopfstütze aus Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Kopfstützengrundkörper
von Fig. 1 und
Fig. 4 eine Möglichkeit der Verbindung eines aus Platte
und Bügelaufnahmen bestehenden zweiteiligen Kopf
stützengrundkörpers.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist eine Kopfstütze für einen Kraftwagen-
Sitz dargestellt, die aus einer Polsterung 1, einem Kopfstützen
grundkörper 2 und zwei teilweise dargestellten Bügeln 3 und 4
besteht.
Der einteilige Kopfstützengrundkörper 2 besteht aus einer
Platte 5, an deren seitlichen Endabschnitten zwei Laschen 6 und
7 angeordnet sind und wobei die Platte 5 an ihrem oberen Ende
ein Filmscharnier 8 mit einer Schwenkachse 9 aufweist, das die
Platte 5 mit zwei über den Laschen 6 und 7 liegenden hülsen
förmigen Bügelaufnahmen 10 und 11 verbindet.
Zwischen den Bügelaufnahmen 10 und 11 ist eine Y-förmige Ver
steifung 12 befestigt, die an ihrem oberen Rand ebenfalls mit
dem Filmscharnier 8 verbunden ist.
Die Bügel 3 und 4 sind mit ihren nicht dargestellten unteren
Enden z. B. an der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes fest ange
bracht, ihre oberen Enden 13 und 14 werden in Langlöchern 15
und 16 (siehe Fig. 3) der Laschen 6 und 7 geführt und in die
Bügelaufnahmen 10 und 11 gesteckt.
Die Platte 5 ist das Trage- und Stützelement des Kopfstützen
grundkörpers 2 und dient gleichzeitig als Anschlag 17 für die
Bügel 3 und 4.
Die Langlöcher 15 und 16 (siehe Fig. 3) der Laschen 6 und 7
haben zum Zwecke der Verrastung jeweils zueinander passende
radial bezüglich einer äquidistant zur Schwenkachse 9 des Kopf
stützengrundkörpers 2 verlaufenden Achse 18 gerippt geprägte
Führungsflächen 19 und 20 sowie entsprechend dem Radius des
Kreisquerschnittes der Bügel 3 und 4 nicht geprägte halbkreis
förmige Endabschnitte 21 und 22.
In der gezeichneten Stellung der Kopfstütze befinden sich die
Bügel 3 und 4 in nicht geschwenkter Stellung in den Endab
schnitten 22 der Laschen 6 und 7. Ein maximaler Schwenkwinkel Φ
wird durch die Endabschnitte 21 der Laschen 6 und 7, wie in
Position 23 der Bügel 3 und 4 strichliert angedeutet ist, be
grenzt.
Jede der Bügelaufnahmen 10 und 11 besitzt im Überdeckungsbe
reich ihrer Steckverbindung mit den Bügeln 3 und 4 eine Ein
rastnase 24, die in einer entsprechende Einrastnasenaufnehmung
25 der Bügel 3 und 4 aufgenommen wird.
Seitlich der Einrastnase 24 befinden sich 2 Langlöcher 24′, die
die elastische Verformung der Einrastnase 24 bei der Montage
erleichtern. Zweckmäßigerweise ist die Länge der Langlöcher 24′
größer als die Länge der Einrastnase 24.
In Fig. 3 ist ein Halbschnitt durch die Lasche 6 nebst Platte 5
des Kopfstützengrundkörpers 2 mit dem Bügel 3 der Kopfstütze
dargestellt.
Fig. 4 zeigt eine Möglichkeit der Verbindung eines aus einer
Abstützplatte 26 und Bügelhalterungen 27 samt Y-förmiger Bügel
halterversteifung 28 bestehenden zweiteiligen Kopfstützengrund
körpers.
Dabei wird das in Fig. 1 und 2 beschriebene Filmscharnier 8
durch ein Scharniergelenk mit einer Scharnierpfanne 29 als Teil
der Abstützplatte 26 und mit einem Scharnierzapfen 30 als Fort
satz der zwischen den Bügelhalterungen 27 befindlichen Bügel
halterversteifung 28 ersetzt.
Claims (9)
1. Kopfstütze für Kraftwagen-Sitze, die aus einem Polster, einem
Kopfstützengrundkörper und mindestens einem Bügel besteht und deren
Kopfstützengrundkörper eine Bügelaufnahme zur schwenkbaren Lagerung
des Polsters an den Bügeln aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopfstützengrundkörper (2) und die Bügelaufnahme (10)
einstückig ausgebildet sind, wobei Kopfstützengrundkörper (2) und
Bügelaufnahme (10) über ein Filmscharnier (8), das als Schwenklager
dient, verbunden sind.
2. Kopfstütze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopfstützengrundkörper (2) eine oberhalb der Mitte des
Kopfstützengrundkörpers (2) liegende Schwenkachse (9) des
Schwenklagers aufweist.
3. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopfstützengrundkörper (2) mindestens eine Lasche (6)
aufweist, in der der Bügel (3) der Kopfstütze geführt ist.
4. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laschen (6, 7) auf ihren Führungsflächen (19, 20) mit
Prägungen versehen sind.
5. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsflächen (19, 20) glatt sind.
6. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (5) des Kopfstützengrundkörpers (2) einen End
anschlag für die Bügel (3, 4) der Kopfstütze bildet.
7. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Bügelaufnahmen (10, 11) Versteifungen (12)
angeordnet sind.
8. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Versteifungen (12) Teil des einteiligen Kopfstützen
grundkörpers (2) sind.
9. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenseite der Bügelaufnahmen (10, 11) und die Bügel
(3, 4) im Überdeckungsbereich ihrer Steckverbindung mit den
Bügelaufnahmen (10, 11) zueinander passende Einrastnasen (24)
und Einrastnasenaufnehmungen (25) aufweisen.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE4220498A DE4220498C2 (de) | 1992-06-23 | 1992-06-23 | Kopfstütze für Kraftwagen-Sitze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=6461611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4220498A Expired - Fee Related DE4220498C2 (de) | 1992-06-23 | 1992-06-23 | Kopfstütze für Kraftwagen-Sitze |
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-
1992
- 1992-06-23 DE DE4220498A patent/DE4220498C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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