DE4218132A1 - Verfahren zur Taktrückgewinnung und Synchronisation - Google Patents

Verfahren zur Taktrückgewinnung und Synchronisation

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DE4218132A1
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L7/00Arrangements for synchronising receiver with transmitter
    • H04L7/02Speed or phase control by the received code signals, the signals containing no special synchronisation information
    • H04L7/033Speed or phase control by the received code signals, the signals containing no special synchronisation information using the transitions of the received signal to control the phase of the synchronising-signal-generating means, e.g. using a phase-locked loop
    • H04L7/0331Speed or phase control by the received code signals, the signals containing no special synchronisation information using the transitions of the received signal to control the phase of the synchronising-signal-generating means, e.g. using a phase-locked loop with a digital phase-locked loop [PLL] processing binary samples, e.g. add/subtract logic for correction of receiver clock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit Verfahren zur Taktrückgewinnung und Synchronisation.
Bei Verfahren und Schaltungen, die wahlweise eine große Anzahl von Datenraten ermöglichen sollen sind herkömmliche Arten der Taktrückgewinnung, wie z. B. PLL-Schleifen unbrauchbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Verfahren zur Taktrückgewinnung und Synchronisation anzugeben, die es ermöglicht, bei großer Anzahl von wählbaren Datenraten sowohl für sogenannte codirektionale als auch contradirektionale Schnittstellen (CCITT-Empfehlung C. 703), eine Schaltung mit einfacher Umschaltung der Funktion zu ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird in den Ansprüchen beschrieben.
Anhand der Figuren soll jetzt die Erfindung näher erläutert werden:
Fig. 1 zeigt den Verlauf des Empfangssignales für eine contradirektionale Schnittstelle.
Fig. 2 zeigt den Verlauf des Empfangssignales für eine codirektionale Schnittstelle.
Dabei bedeuten
Up=Spitzenspannung
BOI=Beginn eines Impulses
BOIC=Beginn eines Impulses nach Korrektur
IDI=Impulsabstand
ICF=Impulsmitte.
Der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens bei Verwendung einer contradirektionalen Schnittstelle (Patentanspruch 1) ist folgender:
  • a) Die Eingangssignale (Fig. 1) werden abgetastet und aus den Abtastwerten wird das Signal gewonnen, das den Beginn BOIC eines Impulses anzeigt.
  • b) Veranlaßt durch dieses BOIC-Signal, wird in einen Speicher L ein Wert geladen, der größer als 1/4 und kleiner als 1/2 der Periode IDI des Empfangssignals ist.
  • c) Durch das BOIC-Signal wird ein freilaufender Zähler NIC auf einen Wert von 1 zurückgesetzt. Danach zählt dieser Zähler NIC freilaufend hoch.
  • d) Der Addierer ADD addiert zum aktuellen Inhalt des Speichers L den Wert der Periode des Eingangssignals IDD hinzu und stellt dieses Ergebnis über den Multiplexer MUX dem Speicher L zum Einlesen zur Verfügung.
  • e) In dem Vergleicher NICC wird laufend ein Vergleich gemacht zwischen dem Zählerstand des freilaufenden Zählers NIC und dem ganzzahligen Anteil des Speichers L. Ergibt sich derselbe Stand, so wird ein Impuls erzeugt, der die Mitte eines Signalimpulses ICF darstellt.
  • f) Das ICF-Signal wird zur Synchronisation des BIT-Taktes verwendet.
  • g) Das ICF-Signal steuert weiter die Übertragung des Eingangs- Signals an den Ausgang.
  • h) Zusätzlich veranlaßt das ICF-Signal das Einlesen des anstehenden Additionsergebnisses in den Speicher L.
  • i) Der gesamte Vorgang setzt sich periodisch entweder am Punkt b) fort, falls ein BIOC-Signal auftritt, oder aber am Punkt d), falls kein solches Signal auftritt, sondern lediglich ein ICF-Impuls.
Der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens bei Verwendung einer codirektionalen Schnittstelle (Patentanspruch 2) ist folgender.
Prinzipieller Ablauf:
  • a) Die Eingangssignale (Fig. 2) werden abgetastet, und aus den Abtastwerten wird das Signal gewonnen, das den Beginn BOIC eines Impulses anzeigt.
  • b) Veranlaßt durch dieses BOIC-Signal, wird in einen Speicher L ein Wert von 3/8 der Periode IDI des Empfangssignals geladen.
  • c) Durch das BOIC-Signal wird ein freilaufender Zähler auf einen Wert von 1 zurückgesetzt. Danach zählt dieser Zähler NIC freilaufend hoch.
  • d) Durch das BOIC-Signal wird weiter ein anderer freilaufender Zähler TOC mit dem ganzzahligen Wert von 3/4 der Periode IDI des Empfangssignals vorbesetzt. Danach zählt dieser Zähler TOC freilaufend herunter.
    Erst wenn der Zähler TOC den Zählerstand 0 erreicht hat, wird ein BOIC-Signal freigegeben, wenn er zu dem Zeitpunkt auftritt.
    Der Zähler TOC bleibt dann bis zum nächsten BOIC-Signal im Zustand 0.
  • e) Der Addierer ADD addiert zum aktuellen Inhalt des Speichers L den Wert der Periode des Eingangssignals IDI hinzu und stellt dieses Ergebnis über den Multiplexer MUX dem Speicher L zum Einlesen zur Verfügung.
  • f) In dem Vergleicher NICC wird laufend ein Vergleich gemacht zwischen dem Zählerstand des freilaufenden Zählers NIC und dem ganzzahligen Anteil des Inhalts des Speichers L. Ergibt sich derselbe Stand, so wird ein Impuls erzeugt, der die Mitte eines Signalimpulses ICF darstellt.
  • g) Das ICF-Signal wird zur Synchronisation des BIT-Taktes verwendet.
  • h) Das ICF-Signal steuert weiter die Übertragung des Eingangs- Signals an den Ausgang.
  • i) Das ICF-Signal steuert darüber hinaus die Abtastung eines NSC-Signals, das angibt, ob eine Verletzung der Vorzeichen- Regel vorliegt oder nicht. Dieses Signal wird zur Synchronisation des BYTE-Taktes verwendet.
  • j) Als viertes veranlaßt das ICF-Signal das Einlesen des anstehenden Additionsergebnisses in den Speicher L.
  • k) Der gesamte Vorgang setzt sich periodisch entweder am Punkt b) fort, falls ein BOIC-Signal auftritt, oder aber am Punkt e), falls kein solches Signal auftritt, sondern lediglich ein ICF-Impuls.
Es ist leicht zu erkennen, daß die beiden genannten Verfahren sich nur soweit unterscheiden, daß beide mit einer einzigen Schaltung durchzuführen sind, unter Vornahme nur weniger Umschaltungen. Das bedeutet aber auch, daß Umprogrammierungen zur Bewältigung eines weiten Bereiches von Abtastraten leicht zu bewerkstelligen sind.

Claims (2)

1. Verfahren zur Taktrückgewinnung und Synchronisation bei Verwendung einer contradirektionalen Schnittstelle mit folgenden Verfahrensschritten:
  • 1. Amplitudenbegrenzung des empfangenen Signals.
  • 2. Abtastung des begrenzten Signals mit einer Frequenz, die groß ist gegen die Frequenz des Empfangssignals.
  • 3. Gewinnung eines Signals, das den Beginn eines Impulses anzeigt.
  • 4. Zu Beginn eines Impulses wird ein Speicher mit einem Wert geladen, der größer als 1/4 und kleiner als 1/2 der Periode des Empfangssignals ist.
  • 5. Ein Impulszähler wird zu Beginn des Impulses auf den Wert 1 gesetzt und zählt danach mit der Periode des Empfangssignals weiter.
  • 6. Zum Inhalt des Speichers wird eine Periodendauer des Eingangssignals addiert.
  • 7. Der Inhalt des Speichers wird mit dem Inhalt des Impulszählers verglichen und bei Übereinstimmung ein Impuls erzeugt, der als Synchronimpuls für die Taktfrequenz dient.
  • 8. Danach erfolgt wiederum der Verfahrensschritt 4.
  • 9. Wird in Verfahrensschritt 3 kein Signal gewonnen, das den Beginn eines Impulses anzeigt, wird das Verfahren ab Schritt 6 wiederholt.
2. Verfahren zur Taktrückgewinnung und Synchronisation bei Verwendung einer codirektionalen Schnittstelle mit folgenden Verfahrensschritten:
  • 1. Amplitudenbegrenzung des empfangenen Signals.
  • 2. Abtastung des begrenzten Signals mit einer Frequenz, die groß ist gegen die Frequenz des Empfangssignals.
  • 3. Gewinnung eines Signals, das den Beginn eines Impulses anzeigt.
  • 4. Zu Beginn eines Impulses wird ein Speicher mit einem Wert geladen, der größer als 3/8 und kleiner als 4/8 der Periode des Empfangssignals ist.
  • 5. Ein Impulszähler wird zu Beginn des Impulses auf den Wert 1 gesetzt und zählt danach mit der Periode des Empfangssignals weiter.
  • 6. Ein weiterer Impulszähler wird zu Beginn des Impulses auf einen Wert gesetzt, der 3/4 der Periodendauer des Empfangssignals beträgt und zählt danach mit der Periode des Empfangssignals weiter.
  • 7. Beim Stand 0 des weiteren Impulszählers wird ein Signal für den Beginn eines Empfangsimpulses gegeben, wenn zu dem Zeitpunkt dieser Beginn tatsächlich vorliegt.
  • 8. Danach bleibt der weitere Impulszähler stehen.
  • 9. Zum Inhalt des Speichers wird eine Periodendauer des Eingangssignals addiert.
  • 10. Der Inhalt des Speichers wird mit dem Inhalt des Impulszählers verglichen und bei Übereinstimmung ein Impuls erzeugt, der als Synchronimpuls für die Taktfrequenz dient.
  • 11. Danach erfolgt wiederum der Verfahrensschritt 4.
  • 12. Wird in Verfahrensschritt 3 kein Signal gewonnen, das den Beginn eines Impulses anzeigt wird das Verfahren ab Schritt 6 wiederholt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2853058A1 (de) * 1977-12-13 1979-06-28 Int Standard Electric Corp Einrichtung zur taktrueckgewinnung in einer empfangsstation eines digitalen datenuebertragungssystems

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