DE4209511A1 - Drehschwingungsdaempfer mit gehaeuse-vordaempfer mit hakenklammern, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Drehschwingungsdaempfer mit gehaeuse-vordaempfer mit hakenklammern, insbesondere fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehschwin
gungsdämpfer, insbesondere für eine Kraftfahrzeug-
Kupplungsscheibe, enthaltend eine Habe, eine die
Habe unter Einschaltung von mit Spiel versehenen
Eingriffsmitteln umgebende Hauptabdeckung, einen
Vordämpfer, der auf einer Seite der Abdeckung
angebracht und mit einem Gehäuse versehen ist
welches drehbeweglich über Kopplungsmittel mit der
Abdeckung verbunden ist.
Ein derartiger Dämpfer ist in der US-A-48 83 156
beschrieben. Darin enthält das Gehäuse eine sekundä
re Abdeckung, die die Habe umgibt und drehbeweglich
damit verbunden ist, sowie zwei beiderseits der
sekundären Abdeckung angeordnete Führungsscheiben,
wobei zwischen den genannten Scheiben und der
genannten Abdeckung am Umfang wirksame elastische
Mittel geringer Steifigkeit im Verhältnis zu am
Umfang wirksamen elastischen Mitteln vorgesehen
sind, wodurch die Abdeckung an miteinander verbunde
ne Hauptführungsscheiben angekoppelt ist, und zwar
jeweils beiderseits der Abdeckung angeordnet.
Der Vordämpfer liegt zwischen einer der Hauptfüh
rungsscheiben und der Abdeckung.
In diesem Dokument sind die Führungsscheiben drehbe
weglich fest mit dem Gehäuse verbunden und im
Verhältnis dazu axial beweglich, während sie gleich
zeitig axial zwischen einer ersten und einer zwei
ten, auf dem genannten Gehäuse aufliegenden Schul
ter festgehalten werden.
Die Kopplungsmittel bestehen aus Zapfen, die auf
dem Gehäuse aufliegen und jeweils zum Zusammenwir
ken mit einer zur Abdeckung passenden Öffnung
geeignet sind.
Die erste Schulter, die der Hauptabdeckung am
nächsten liegt, wird durch elastisch verformbare
Hakenlaschen gebildet, die in einem axial ausgerich
teten Rand des Gehäuses ausgebildet sind, wobei die
genannten Laschen von zwei Zapfen umgeben sind.
Diese Anordnung funktioniert zufriedenstellend,
denn sie gestattet den leichten Einbau des Vordämp
fers durch axiales Einschieben dieser Bauteile in
das Gehäuse. Dennoch führt sie zu einer Vergröße
rung des axialen Raumbedarf s, denn es ist erforder
lich, daß diese Laschen im Verhältnis zum freien
Ende des genannten axialen Randes zurückspringen,
um jede Kollision mit der Abdeckung zu vermeiden.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, diese
Schwierigkeiten zu beseitigen und somit einen neuen
Vordämpfer zu schaffen, der durch axiales Einschie
ben eingebaut werden kann und wobei gleichzeitig
die axiale Abmessung reduziert ist.
Gemäß der Erfindung ist ein Dämpfer der vorbezeich
neten Art dadurch gekennzeichnet, daß jede der
genannten elastisch verformbaren Hakenklammern sich
radial unterhalb eines Kopplungszapfens erstreckt
und daß die genannte Klammer in das Innere der
Öffnung der zum genannten Kopplungszapfen gehören
den Abdeckung eindringen kann.
Dank dieser Anordnung kann die axiale Länge des
Vordämpfers reduziert werden und dadurch besteht
zwischen der Abdeckung und der betreffenden Füh
rungsscheibe des Vordämpfers ein sehr geringes
Spiel.
Gemäß einem weiteren Merkmal hat die Öffnung der
Abdeckung am Kreisumfang eine Form, die zu derjeni
gen des zugehörigen Zapfens paßt, während gleichzei
tig in radialer Richtung die Höhe größer ist.
Man wird bemerken, daß die Festigkeit der Hauptab
deckung dennoch gut ist, denn es ist möglich, die
Anzahl der Kopplungszapfen dank der Anordnung gemäß
der vorliegenden Erfindung zu reduzieren.
Nach einem weiteren Merkmal werden jeder Zapfen und
jede Klammer aus einer radialen Ausstülpung gebil
det, die das Gehäuse an der Außenperipherie auf
weist, wobei die genannten Ausstülpungen jeweils
eine radiale Auflagefläche aufweisen. Dank dieser
Anordnung wird eine gute Auflage des Vordämpfers
auf der Abdeckung realisiert.
Zur Erzielung einer guten Momentübertragung und
einer guten Festigkeit sind jeder Ausstülpung gemäß
einem weiteren Merkmal zwei Verstärkungsrippen
zugeordnet, die beiderseits eines Zapfens und einer
Klammer angeordnet sind.
Die nachfolgende Beschreibung veranschaulicht die
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen, die folgendes darstellen:
Fig. 1 ist ein Längsschnitt einer Kupplungsschei
be gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Ansicht in größerem Maßstab, die
den mittleren Teil der Fig. 1 zeigt;
Fig. 3 ist eine Halbansicht entsprechend dem
Pfeil 3 aus Fig. 2, die die mit Spiel versehenen
Eingriffsmittel zwischen der Abdeckung und der Habe
zeigt;
Fig. 4 ist eine Ansicht entlang der Linie 5-5
aus Fig. 5 des Vordämpfers gemäß der Erfindung;
Fig. 5 ist eine Vorderansicht, die den Vordämp
fer zeigt;
Fig. 6 ist eine Ansicht in größerem Maßstab der
Steckanordnung aus Fig. 4;
Fig. 7 ist eine Teilansicht entsprechend dem
Pfeil 7 aus Fig. 4, die den Eintritt einer der
Klammern der Reibscheibe in die betreffende Füh
rungsscheibe zeigt;
Fig. 8 ist eine Teilansicht gleich derjenigen
aus Fig. 1 für ein zweites Ausführungsbeispiel;
Fig. 9 ist eine Teilansicht gleich der aus Fig.
5 für eine zweite Ausführungsvariante.
In den dargestellten Figuren besteht der Drehschwin
gungsdämpfer aus einer Kraftfahrzeug-Kupplungsschei
be. Diese Kupplungsscheibe weist einen Träger 1 und
eine Habe 11 auf, die koaxial angeordnet sind und
die im Verhältnis zueinander innerhalb der Grenzen
eines festgelegten Winkelbereichs im Winkel beweg
lich sind. Der Träger 1 und die Habe 11 sind durch
zwei stufenweise wirkende Drehschwingungsdämpfer
aneinander gekoppelt, wovon der eine, der sogenann
te Vordämpfer 12, schwächer ist als der andere, der
sogenannte Hauptdämpfer. Hier trägt der Träger auf
beiden Seiten fest angebrachte Reibbeläge 2, die
eventuell unterteilt sind und die dazu bestimmt
sind, zwischen der Druckplatte und dem Schwungrad
der Kupplung (nicht dargestellt) eingespannt zu
werden, die drehbeweglich mit der Antriebswelle
verbunden sind, während die Nabe 11 zur drehbewegli
chen Verbindung mit der Eingangswelle des Getriebe
gehäuses (nicht sichtbar) geeignet ist, wobei die
Habe 11 zu diesem Zweck eine geriffelte Innenboh
rung aufweist.
Der Hauptdämpfer 120 besitzt eine Abdeckung 5, die
sogenannte Hauptabdeckung, sowie zwei Scheiben 3,
4, die sogenannten Hauptführungsscheiben, die
beiderseits der Abdeckung 5 angeordnet sind. Diese
Scheiben 3, 4 umgeben die Habe 11 und sind hier
über Zwischenstücke 6, die jeweils durch eine in
der Abdeckung 5 angebrachte Öffnung 7 hindurchtre
ten, fest miteinander verbunden. Der Dämpfer 120
weist auch elastische Mittel 10 für die Winkelver
schiebung auf, die am Kreisumfang zwischen der
Abdeckung 5 und den genannten Scheiben 3, 4 einge
fügt sind, sowie zugehörige Reibmittel 14. Diese
elastischen Mittel bestehen aus einer Vielzahl von
Schraubenfedern 10, die rundherum in gleichmäßigen
Abständen verteilt und jeweils in einem Fenster 8
der Abdeckung 5 und in einem Fenster 9 der Führungs
scheiben 3, 4 angebracht sind, wobei die genannten
Fenster 9, 8 einander gegenüberliegen.
Diese Federn 10 wirken hier stufenweise und es sind
vier Federn 10 vorgesehen, wobei zwei von diesen
ohne Spiel in den Fenstern 8 und 9 angebracht sind,
während die beiden anderen ohne Spiel in den Fen
stern 9 und mit Spiel in den Fenstern 8 angebracht
sind. Natürlich können, wie in der US-A-48 83 156
beschrieben, sechs Federn vorgesehen werden und die
elastischen Mittel 10 können aus Kunststoffblöcken
bestehen.
Die Reibmittel 14 enthalten (Fig. 2) eine axial
wirksame Federscheibe 17 (hier eine Tellerfeder),
die auf der Führungsscheibe 4 und auf einer Reib
scheibe 18 aufliegt, um diese in Richtung der
Abdeckung 5 zu beanspruchen, wobei zwischen der
genannten Scheibe 18 und der Abdeckung 5 eine
Reibscheibe 20 und eine Reibscheibe 19 eingefügt
ist, die mit Klammern zur drehbeweglichen Verbin
dung mit der Scheibe 4 durch Löcher versehen ist,
die zu diesem Zweck in der Führungsscheibe 4 (Fig. 2)
vorgesehen sind. Man wird bemerken, daß die
Scheibe 20 hier ähnlich der in der US-A-48 83 156
beschriebenen Scheibe ausgeführt ist.
Zwischen der Abdeckung 5 und der Scheibe 3 ist,
radial unterhalb der Federn 10, der Vordämpfer 12
angeordnet, der eine einzige Einheit bildet, welche
die Habe 11 umgibt und zwischen der Abdeckung 5 und
der Scheibe 3 mit Hilfe der Scheibe 17 eingespannt
werden kann. Der Vordämpfer 12 selbst enthält
ebenfalls zwei Führungsscheiben 28, 29, die beider
seits einer sekundären Abdeckung 25 angeordnet
sind.
Dem Vordämpfer sind auch Reibmittel 13 zugeordnet.
Diese Mittel enthalten eine axial wirksame Feder
scheibe 16, hier eine Tellerfeder 16, die im Ver
hältnis zur Tellerfeder 17 umgekehrt eingebaut ist
und eine geringere Steifigkeit als diese aufweist,
sowie ein ringförmiges Lager 15 mit L-förmigem
Querschnitt mit einem axial ausgerichteten Teil,
der radial zwischen der Außenperipherie der Habe 11
und der Innenperipherie der Führungsscheibe 4
eingesetzt ist, und einen radial ausgerichteten
Teil, der von der Scheibe 16 bei Kontakt mit einem
Flansch 90 beansprucht wird, den die Habe 11 an der
Außenperipherie aufweist.
Das Lager 15 ist drehbeweglich und formschlüssig
mit der Führungsscheibe 4 verbunden, wobei das
genannte Lager Vorsprünge besitzt, die zu diesem
Zweck in dazu passende Einschnitte eingreifen,
welche an der Innenperipherie der Scheibe 4 vorgese
hen sind.
Die Scheibe 16 ermöglicht die axiale Einspannung
des Vordämpfers 12 zwischen der Habe 11 und der
Scheibe 3. Man wird bemerken, daß diese Führungs
scheibe 3 an der Innenperipherie einen Teil auf
weist, der durch einen Knick 92 zur Aufnahme des
Vordämpfers 12 axial nach außen versetzt ist.
Der Flansch 90 weist trapezförmige Verzahnungen 22
auf, die mit einem Spiel in Verzahnungen 23 eingrei
fen, die an der Innenperipherie der Abdeckung 5
vorgesehen sind (Fig. 3). Somit umgibt die Abdek
kung 5 die Nabe 11 unter Einschaltung von mit Spiel
versehenen Eingriffsmitteln 22, 23 zwischen der
genannten Abdeckung und der genannten Habe. Der
Vordämpfer 12 ist auf einer Seite der Abdeckung 5
angebracht und mit einem Gehäuse 26 versehen,
welches über Kopplungsmittel 33, 36, die zwischen
der Abdeckung 5 und dem genannten Gehäuse 26 ein
greifen, drehbeweglich mit der Abdeckung verbunden
ist.
Hier bestehen die Kopplungsmittel aus vier Zapfen
33, die in ergänzende Öffnungen 36 eingreifen,
welche in der Abdeckung 5 vorgesehen sind. Dieses
Gehäuse 26 dient als Aufnahmesitz für die Führungs
scheiben 28, 29 sowie für die sekundäre Abdeckung
25 und ist in der Mitte offen. Das Gehäuse 26 hat
Ringform und weist innen einen axial ausgerichteten
Teil 30 auf, der ein Lager bildet, welches radial
zwischen der Führungsscheibe 3, die an der Innenpe
ripherie zu diesem Zweck einen axial ausgerichteten
Rand aufweist (Fig. 2), und der Habe 11 eingefügt
ist.
Dieser Teil 30 enthält innen eine kegelstumpfförmi
ge Fläche 71, die zum Zusammenwirken mit einer
kegelstumpfförmigen Fläche 72 geeignet ist, die an
der Außenperipherie der Habe 11 ausgebildet ist.
Dieser Teil 30 steht mit einer Querwand 31 in
Verbindung, die den Boden des Gehäuses bildet und
die an die Führungsscheibe 29 angrenzt. Die Wand 31
trägt an der Außenperipherie einen axial ausgerich
teten ringförmigen Rand 32, der als Zwischenstück
dient und fest mit den Kopplungszapfen 33 auf
nachstehend beschriebene Weise verbunden ist.
Am Umfang wirksame elastische Mittel 50, 51, 52
treten zwischen den Führungsscheiben 28, 29 und der
sekundären Abdeckung 25 in Aktion. Diese elasti
schen Mittel besitzen eine geringere Steifigkeit als
die elastischen Mittel 10 des Hauptdämpfers 120 und
sind an einem Umfang eingesetzt, der einen geringe
ren Durchmesser hat als die Federn 10.
Hier bestehen diese elastischen Mittel aus Schrau
benfedern 50, 51, 52, die in Form einander diame
tral gegenüberliegender Federnpaare am Umfang
gleichmäßig verteilt und in Fenstern eingebaut
sind, die in der sekundären Abdeckung 25 und in den
Führungsscheiben 28, 29 gegenüberliegend vorgesehen
sind. Im einzelnen sind zwei Federn 50 spielfrei in
Fenstern 60, 61 gegenüber den Scheiben 28, 29 und
der Abdeckung 25 eingebaut. Zwei Federn 52 sind
spielfrei in Fenstern 65 der Scheiben 28, 29 und
mit einem Spiel in den Fenstern 64 der Abdeckung 25
eingebaut.
Zwei Federn 51 sind spielfrei in Fenstern 62 der
Scheiben 28, 29 und mit Spiel in Fenstern 63 der
Abdeckung 25 eingebaut und hier haben die Fenster
63 eine Umfangsausdehnung, die größer ist als
diejenige der Fenster 64. Die Federn 51, 52 treten
nach den Federn 50 in Aktion und werden als verzö
gert wirksame Federn bezeichnet.
Die Abdeckung 25 ist drehbeweglich fest mit der
Habe 11 verbunden und springt innen im Verhältnis
zu den Scheiben 28, 29 radial vor und weist innen
Verzahnungen 24 auf. Diese Verzahnungen 24 sind zum
spielfreien Zusammenwirken mit den Verzahnungen 21
der Nabe 11 geeignet. In der Praxis befinden sich
die Verzahnungen 21 in Ausfluchtung mit den Verzahn
ungen 22 und sind radial nicht so hoch wie diese,
während sie gleichzeitig axial versetzt sind.
Die Führungsscheiben 28, 29 sind drehbeweglich fest
mit dem Gehäuse 26 verbunden und im Verhältnis dazu
axial beweglich. Dazu weisen die Scheiben 28, 29 an
der Außenperipherie stellenweise vorspringend
radiale Zapfen 76 auf, die zum Zusammenwirken mit
in Höhe des Randes 32 vorgesehenen Nuten 77 geeig
net sind. Natürlich ist auch die umgekehrte Anord
nung möglich. Diese Scheiben 28, 29 werden axial
vom genannten Gehäuse 26 mit Hilfe zweier darauf
aufliegender Schultern 31, 73 festgehalten. Hier
ist die zweite Schulter, die der Einfachheit halber
als solche bezeichnet wird, von der Abdeckung 5 am
weitesten entfernt und besteht aus der Wand 31,
während die der Abdeckung 5 nächstgelegene erste
Schulter aus Haken 73 besteht, die auf den nachste
hend beschriebenen Laschen 34 aufliegen. Der Vor
dämpfer 12 bildet somit eine einzige Einheit, die
mit Hilfe des Gehäuses 26 gehandhabt und transpor
tiert werden kann, wobei die genannte Einheit durch
axiales Eingreifen der Verzahnungen 24 der sekundä
ren Abdeckung 25 in die Verzahnungen 21 der Habe 11
an der Nabe 11 angebracht sind. Man wird sich daran
erinnern, daß sich die Abdeckung 5 zu Beginn der
Winkelverschiebung zwischen der Habe 11 und der
Abdeckung 5, die durch die mit Spiel versehenen
Eingriffsmittel 22, 23 bestimmt wird, im Verhältnis
zur Habe 11 gegen den Vordämpfer 12 im Winkel
verschiebt, wobei die Federn 50, 52, 51 nacheinan
der zusammengedrückt werden, bis das Spiel der mit
Spiel versehenen Eingriffsmittel 22, 23 aufgehoben
ist. Tatsächlich besitzen die Federn 10 in dieser
ersten Phase eine größere Steifigkeit als die
Federn 50, 51, 52 und daher läuft alles so ab, als
wäre die Abdeckung 5 fest mit den Führungsscheiben
3, 4 verbunden. Im Verlauf dieser Phase treten
zwischen dem Lager 15 und der Habe 11 sowie zwi
schen dem Teil 30 und der Nabe 11, genauer gesagt
zwischen den kegelstumpfförmigen Flächen 71, 72,
Reibungen auf.
Dazu besteht das Gehäuse 26 vorteilhafterweise aus
Kunststoff mit geringem Reibbeiwert. Im Verlauf
einer zweiten Phase können die Federn 10 nach
Ausgleich des Spiels der mit Spiel versehenen
Eingriffsmittel 22, 23 zusammengedrückt werden und
insbesondere zwischen der Scheibe 19 und der Ab
deckung 5 sowie zwischen der Scheibe 3 und der Wand
31 kommt es zu einer Reibung, wobei die genannten
Reibungen durch die Scheibe 17 ausgeglichen werden.
Die Begrenzung der Winkelverschiebung zwischen den
Scheiben 3, 4 und der Abdeckung 5 wird durch das
Aneinanderlegen von Windungen der Federn 10 oder
durch Zusammenwirken der Distanzbolzen 6 mit der
betreffenden Umfangskante der Öffnungen 7 bestimmt.
Nachdem daran erinnert wurde, wird man bemerken,
daß in Höhe des Vordämpfers 12 Reibmittel eingebaut
sind, wobei die genannten Reibmittel axial wirksame
elastische Mittel 38 aufweisen, die axial zwischen
den Führungsscheiben 28, 29 angeordnet sind.
Im Gehäuse 26 ist axial zwischen einer der Schul
tern 31, 73 des Gehäuses und der Führungsscheibe
28, 29, die der genannten Schulter 31 am nächsten
liegt, eine Reibscheibe 40 eingebaut, wobei die
genannten elastischen Mittel 38 auf einer der
Führungsscheiben 29 zur Auflage kommen, um mit
einem axialen Abstand die Führungsscheiben 28, 29
im Verhältnis zueinander in Richtung der genannten
Schultern 73, 31 zu beanspruchen und die genannte
Reibscheibe 40 axial einzuspannen.
Diese Reibscheibe 40 ist mit Vorsprüngen 41 verse
hen, die mit einem ersten Umfangsspiel durch eine
Öffnung 65, 80 hindurchtreten, die in der der
genannten Reibscheibe am nächsten gelegenen Füh
rungsscheibe 29 angebracht ist, um die drehbewegli
che Verbindung mit der sekundären Abdeckung 25 mit
einem zweiten Umfangsspiel zu bewirken.
Hier weist die Scheibe 40 Vorsprünge in Form von
zwei Klammern 41 auf, die sich axial von der Schei
be 29 zur Scheibe 28 erstrecken und durch die
Fenster 64 hindurchtreten.
Diese Klammern 41 liegen einander diametral gegen
über und sind den Federn 52 zugeordnet. Die Füh
rungsscheiben 28, 29 weisen an der Innenperipherie
jeweils einen Knick 81 auf, der sich in einem
radialen Teil fortsetzt, welcher die Innenperiphe
rie der genannten Scheiben 28, 29 begrenzt. Diese
Scheiben 28, 29 nähern sich somit an der Innenperi
pherie dank der Knicke 81 an und dabei entsteht ein
Spiel zwischen der Scheibe 29 und dem Boden 31,
wodurch Raum für den Einbau der Scheibe 40 frei
wird. Der axiale Raumbedarf für den Einbau der
genannten Scheibe 40 ist somit reduziert, ohne den
axialen Raumbedarf für den Vordämpfer 12 übermäßig
zu vergrößern.
Die Klammern 41 treten mit einem Spiel durch eine
Durchtrittsöffnung 80 hindurch, die in einer radia
len Kante des Fensters 65 der Scheibe 29 vorgesehen
ist. Diese Durchtrittsöffnung 80 bildet eine finger
förmige Umfangsverlängerung der inneren Umfangskan
te des Fensters 65 und erstreckt sich radial teil
weise in den Knick 81 hinein.
Das Fenster 65 ist radial höher als diese Durch
trittsöffnung 80, so daß die Feder 52 eine ausrei
chende Auflage auf der betreffenden radialen Kante
des Fensters 65 findet. Das Fenster 65 der Führungs
scheibe 28 hat eine Umfangslänge, die derjenigen
des Fensters der Scheibe 29 entspricht, weist
jedoch eine Durchtrittsöffnung auf, die eine Um
fangsverlängerung 83 bildet, deren Länge im Verhält
nis zu der der Durchtrittsöffnung 80 verringert
ist. Diese Verlängerung 83 hat eine Form, die,
abgesehen vom Einbauspiel, zu der Form des freien
Endes der Klammer 41 paßt, damit die Feder 52
einerseits auf der betreffenden radialen Kante des
Fensters 65 und andererseits auf der genannten
Klammer 41 zur Auflage kommen kann. Das freie Ende
der Klammer 41 ist somit im wesentlichen ohne
Umfangsspiel zwischen der Feder 52 und dem Boden
der genannten Verlängerung 83 eingebaut. Diese
Klammer 41 bildet somit wieder den radialen Rand
des von der Durchtrittsöffnung 83 betroffenen
Fensters 65.
Die Klammer 41 bildet somit wieder den von der
Durchtrittsöffnung 80 des Fensters 65 der Scheibe
29 betroffenen radialen Rand, da die genannte
Klammer zwischen der Feder 52 und dem Boden der
Durchtrittsöffnung 83 der Scheibe 28 eingespannt
ist.
Das Fenster 64 der Abdeckung 25 weist an der Innen
peripherie eine Verlängerung 82 auf, die eine
Durchtrittsöffnung bildet und die radiale Kante des
Fensters 64 ähnlich wie bei der Verlängerung 83
wiederherstellt. Die Scheibe 40 greift also mit
einem Spiel in eines der Elemente sekundäre Abdek
kung 25 - Nabe 11 ein, im vorliegenden Falle in die
sekundäre Abdeckung.
Wie in Fig. 7 besser zu erkennen, geht jede Klam
mer 41 von einer radialen Öse 42 aus, die in die
Durchtrittsöffnung 80 eindringt, wobei sich der
Hauptteil der Scheibe 40 unterhalb der Federn 50,
51, 52 erstreckt, die im Verhältnis zur Achse der
Einheit am gleichen Kreisumfang angeordnet sind
(Fig. 5). Der Teil 41 ist fahnenförmig ausgebildet
(Fig. 6) und gestattet dadurch eine gute Auflage
der Feder 52, wobei die Höhe der genannten Klammer
41 etwas geringer ist als der Halbmesser der Feder
52.
Die elastischen Mittel 38 bestehen hier aus einer
Tellerfeder, die auf der Führungsscheibe 29 und auf
einem freien Ende eines Zwischenrings 37 aufliegt,
um diesen in Richtung der anderen Führungsscheibe
28 zu beanspruchen (Fig. 6). Der Ring 37 umgibt
die sekundäre Abdeckung 25, wobei die axiale Länge
des Rings 37 von den jeweiligen Anwendungszwecken
abhängt und so bemessen ist, daß der genannte Ring
axial im Verhältnis zur Abdeckung 25 übersteht,
damit die Scheibe 38 in dem von der Scheibe 29 und
der Abdeckung 25 begrenzten axialen Raum angeordnet
ist, ohne daß es zu Schwierigkeiten zwischen der
genannten Scheibe 38 mit der Abdeckung 25 kommt.
Bei einer Variante kann der Ring 37 aus einem Stück
mit der Scheibe 38 gefertigt sein, die dann bei
spielsweise aus Klammern besteht, die vom freien
Ende des Rings 37 ausgehen und vorteilhafterweise
aus Kunststoff bestehen. Natürlich ist es möglich,
die Lage der Scheibe 38 und des Rings 37 umzukeh
ren, wobei die genannte Scheibe 38 dann auf der
Scheibe 28 zur Auflage kommt.
In jedem Falle ist die Scheibe 40 axial zwischen
der Wand 31 oder dem Querboden und der Scheibe 29
eingespannt, während die Scheibe 28 an den Haken 73
anliegt und zwischen den Scheiben 28, 29 und der
Abdeckung 25 ein Spiel auftritt.
Der Ring 37 ist hier durch die Innenperipherie des
Randes 32 zentriert, während die Scheibe 40 durch
einen Ring 71, der von der Wand 31 ausgeht, zen
triert ist. Dieser Ring 74 erstreckt sich im Ver
hältnis zur genannten Wand 31 axial vorspringend in
das Innere des Gehäuses 26 über eine Länge, die
kleiner ist als die Dicke der Scheibe 40. Natürlich
kann dieser Ring 74 geteilt sein und sich eventuell
auf drei Zentrierpunkte reduzieren, die in Abstän
den von 120° im Verhältnis zueinander gleichmäßig
verteilt sind. Das Gehäuse 26 trägt somit Zentrier
mittel für die genannte Scheibe 40 und die genann
ten Mittel sind an der Innenperipherie der Wand 31
in Nähe der Fläche 71 angeordnet.
Die erste Schulter 73 besteht aus einem Haken, der
am freien Ende einer elastisch verformbaren Klammer
34 ausgebildet ist, die sich axial parallel zum
Zapfen 33 erstreckt. Gemäß der Erfindung erstreckt
sich jede Klammer 34 mit Haken 73 radial unterhalb
eines Kopplungszapfens 33, hier über eine geringere
axiale Länge als diese, und die Klammer 34 kann
ebenfalls in das Innere der dem genannten Zapfen 33
zugeordneten Öffnung 36 der Hauptabdeckung 5 ein
dringen (Fig. 2). Diese Öffnung 36 hat am Kreisum
fang eine Form, die diejenige des Zapfens 33 er
gänzt, während die radiale Höhe größer ist. Die
Öffnung 36 sowie der zugehörige Zapfen 33 sind
vorzugsweise am Umfang größer als die Klammer 34,
um deren Funktion nicht zu behindern und sie zu
schonen. Die Klammern 34 befinden sich somit in der
radialen Fluchtlinie der Zapfen 33. Man wird bemer
ken, daß die Zapfen 33 innen die Form eines Halb
flachs haben. Hier sind vier Zapfen 33 und somit
vier Laschen 34 vorgesehen (Fig. 5), im Gegensatz
zu der Ausführungsform nach der US-A-48 83 156, was
der Abdeckung 5 eine gute Festigkeit verleiht. Die
Zapfen 33 und die Klammern 34 bestehen jeweils aus
einer radialen Ausstülpung 91, die das Gehäuse 26
an der Außenperipherie aufweist. Hier ist jeder aus
Zapfen 33 - Klammer 34 mit Haken 33 bestehenden
Einheit eine Ausstülpung 91 zugeordnet.
Diese Ausstülpungen 91 dringen radial vorspringend
in den Umfangsraum ein, der durch zwei aufeinander
folgende Federn 10 begrenzt wird, und behindern die
genannten Federn nicht. Somit wird der verfügbare
Raum optimal genutzt.
Diese Ausstülpungen 91, hier in Form einer Spitze
mit abgerundetem Scheitel, weisen eine radiale
Auflagefläche 78 auf, die sich radial oberhalb der
Zapfen 33 erstreckt. Damit hat das Gehäuse 26
vorzugsweise dank seiner Flächen 78 die Möglich
keit, auf der Abdeckung 5 zur Auflage zu kommen,
wobei zwischen der Scheibe 28 und der Abdeckung 5
ein geringes Spiel vorhanden ist (Fig. 2). Zur
Erzielung einer guten Übertragung des Moments und
einer guten Festigkeit sind jeder Ausstülpung 91
zwei Verstärkungsrippen 35 zugeordnet. Diese Rippen
befinden sich beiderseits eines Zapfens 31 und
einer Klammer 34 (Fig. 5). Die Rippen 35 verbinden
die Fläche 78 mit dem Rand 32, wobei jede Ausstül
pung 91 innen mit einer axialen Nut 77 versehen
ist. Das Gehäuse besteht vorteilhafterweise aus
Kunststoff und nach einem weiteren Merkmal werden
in der Wand 31 vier Durchtrittsöffnungen 75 zur
Außenperipherie vorgesehen, um so Nuten 77 und
Haken 73 für die axiale Ausformung zu bilden.
Man wird verstehen, daß die Zapfen 76 der Scheibe
28 eine doppelte Funktion erfüllen, nämlich eine
Momentübertragungsfunktion und eine Anschlagfunkti
on, um mit dem Haken 73 zusammenzuwirken. Wie man
verstanden haben wird, erfolgt der Einbau des
Vordämpfers durch einfaches axiales Einschieben der
verschiedenen Bestandteile in das Gehäuse 26, wobei
die Klammern 34 sich beim Zusammenbau verformen
können. Man wird bemerken, daß die Nuten 77, die
Klammern 34, die Zapfen 33 sich radial jenseits des
Randes 32 erstrecken und daß das Gehäuse 26 im
wesentlichen eine rechtwinklige Kontur aufweist
(Fig. 6), wobei der Teil 30 eine vorspringende
Nase bildet.
Der Vordämpfer funktioniert wie folgt:
- - in einer ersten Stufe der Winkelverschiebung zwischen der Nabe 11 und der Abdeckung 5 ist die Abdeckung 25 über die Verzahnungen 24 drehbeweglich fest mit der Nabe 11 verbunden und die Federn 50 können allein zusammengedrückt werden, wobei zwi schen der Scheibe 40 und der Wand 31 - Scheibe 29 einerseits und zwischen der Abdeckung 25 und den Scheiben 28, 29 andererseits deswegen keine Reibung auftritt, weil zwischen der genannten Abdeckung 25 und den genannten Scheiben 28, 29 (Fig. 6) ein Spiel vorhanden ist, während sich diese erste Stufe fortsetzt, bis die Klammern 41 mit dem Boden der Durchtrittsöffnung 82 und daher mit der Abdeckung 25 in Eingriff gelangen, um damit eine drehbewegli che Verbindung herzustellen;
- - in einer zweiten Stufe können die Federn 52 zusammengedrückt werden und die Reibscheibe 40 entfaltet ihre Wirkung, denn da nun eine Drehverbin dung mit der Abdeckung 25 besteht, kommt es zwi schen der genannten Scheibe 40 und der aus der Wand 31 und der Scheibe 29 bestehenden Einheit zu einer Reibung;
- - in einer dritten Stufe treten die Federn 51 in Funktion.
Wenn es zwischen den Scheiben 28, 29 und der Abdec
kung 25 zu einer Bewegung in umgekehrter Richtung
kommt, führt die genannte Abdeckung 25 die Scheibe
40 zurück. Diese Scheibe 40 wird somit später
wirksam. Wie man inzwischen verstanden haben wird,
können die Teile 25, 28, 29 aus Metall oder Kunst
stoff bestehen, denn zu Beginn der Winkelverschie
bung zwischen den Scheiben 28, 29 und der Abdeckung
25 sind die Reibungen minimal bzw. gleich Null. Das
erste Spiel wird hier durch das Fenster 65
bestimmt, während das zweite Spiel eine Funktion
des Fensters 64 und der Durchtrittsöffnung 82 in
der Abdeckung 25 ist.
Wie man verstanden haben wird, treten zwischen der
Scheibe 40 und der sekundären Abdeckung 25 zweite
mit Spiel versehene Eingriffsmittel, bestehend aus
den Klammern und der Durchtrittsöffnung 82, in
Funktion.
Man wird auch bemerken, daß die Rippen 35 in Höhe
des Knicks 92 der Scheibe 3 (Fig. 2) liegen und
daß die Anordnung axial sehr kompakt ist, wobei die
axiale Länge des Randes 32 und die Lage der Fläche
78 so beschaffen sind, daß es zwischen der Scheibe
28 und der Abdeckung 5 zu einem minimalen Spiel
kommt (Fig. 2). Natürlich beschränkt sich die
vorliegende Erfindung nicht auf die dargestellten
Ausführungsbeispiele und insbesondere das Gehäuse
26 kann aus mehreren Teilen bestehen, wobei die
zweite Schulter aus einem L-förmigen Stück gebildet
wird, welches den Teil 30, 31 aufweist und am Rand
32 befestigt ist. Bei einer Variante kann das
genannte Stück und insbesondere der Teil 31 axial
in beiden Richtungen an dem genannten Rand mit
Hilfe einer Schulter in einer Richtung und durch
auf den Klammern aufliegende Haken in der anderen
Richtung verkeilt sein, wobei die Führungsscheibe 3
Öffnungen für den Durchtritt der genannten Haken
aufweisen kann. In diesem Fall kann der Teil 30, 31
im Verhältnis zum Rand 32 drehbeweglich ausgeführt
sein oder bei einer Variante kann er damit durch
eine Zapfen-Zapfenloch-Verbindung unter Nutzung der
Nuten 77 verbunden sein.
Natürlich können die Scheibe 40 und der Ring 37
entfallen, wobei dann die Scheibe 38 auf der sekun
dären Abdeckung 25 zur Auflage kommt, um diese in
Richtung der Führungsscheibe 28 zu beanspruchen,
während die genannte Scheibe 38 Zapfen aufweist,
die zur drehbeweglichen Verbindung mit dem Gehäuse
in die Nuten 77 eingreifen. Ebenso können die
Flächen 78 in bestimmten Fällen entfallen, wobei
der Vordämpfer dann mit Hilfe des freien Endes des
Zwischenrandes 32 auf der Abdeckung zur Auflage
kommt. Ebenso können Abweichungen in bezug auf die
Anzahl der Stifte und Laschen 34 vorhanden sein.
Die drehbewegliche Verbindung der Führungsscheiben
28, 29 mit dem Gehäuse 26 kann mit Hilfe von Nuten
hergestellt sein, die an der Innenperipherie des
Randes 32 überstehen, während die Scheiben 28, 29
an der Außenperipherie Einschnitte aufweisen. In
diesem Fall befinden sich die Laschen in der Verlän
gerung der Nuten und weisen jeweils ein freies,
erweitertes Hakenende für das direkte Zusammenwir
ken mit der betreffenden Führungsscheibe auf. Jeder
Ausstülpung 91 kann je nach Anwendungszweck auch
nur eine Rippe 35 zugeordnet sein.
Für jede Feder 52 können zwei Klammern 41 vorgese
hen sein, die jeweils am Umfangsende der Feder 52
angeordnet sind, um eine Gabel zu bilden. Bei einer
Ausführungsvariante kann eine flache, axiale Klam
mer vorgesehen sein, die durch eine Öffnung in der
Scheibe 29 hindurchtritt, um mit einem Spiel mit
der Abdeckung 25 zusammenzuwirken und wobei zwei
radiale Klammern mit den Umfangsenden der Feder 52
in Eingriff treten.
Die Scheibe 40 kann wie ein Schieber funktionieren
und mit einem ersten Spiel durch die Scheibe 29
hindurchtreten, um mit einem zweiten Spiel mit der
Abdeckung 25 zusammenzuwirken, ohne dabei die
Federn 51, 52, 50 zu behindern.
Die Klammern 41 können an der Reibscheibe 40 ange
bracht sein und die Vorsprünge der genannten Schei
be 40 können aus Stiften bestehen, die an der
genannten Scheibe angebaut sind.
Natürlich kann die Reibscheibe zwischen der betref
fenden Führungsscheibe und der Hauptabdeckung
eingespannt sein. In den Fig. 8 und 9, wo den in
den Fig. 1 bis 7 gemeinsam vorkommenden Elemen
ten die gleichen Bezugszahlen, erhöht um 100,
zugeordnet sind, ist somit die Reibscheibe 140
axial zwischen der Hauptabdeckung 105 und der
Führungsscheibe 128, die der Abdeckung 105 am
nächsten liegt, eingesetzt, so daß eine Druckplatte
für die Scheibe 140 entsteht.
Diese Scheibe 140 weist an der Innenperipherie
Vorsprünge 141 in Form von Verzahnungen auf, die
mit einem Spiel mit den Verzahnungen 122 der Nabe
111 in Eingriff stehen, wobei die genannten Verzahn
ungen zu den mit Spiel versehenen Eingriffsmitteln
zwischen der Nabe 111 und der Hauptabdeckung 105
gehören.
Die sekundäre Abdeckung 125 besteht aus einem Stück
mit der Nabe 111 und ist aus dem Flansch 190 dersel
ben gebildet. Sie begrenzt eines der Enden dieses
Flanschs und erstreckt sich radial in den Raum
zwischen der Hauptführungsscheibe 103 und der
Abdeckung 105.
Die Führungsscheibe 129, die an den Boden 131
angrenzt, ist somit in radialer Richtung länger als
die Scheibe 128, die den Flansch 190 frei umgibt,
und zwischen der Scheibe 129 und der Abdeckung 125
ist axial eine Zwischenscheibe 201 eingesetzt.
Der Boden 131 des Gehäuses 126 ist mit einer Sicht
öffnung für die Federn 150, 151 versehen und das
Lager 130, ebenso wie die Nabe 111, weist keinen
konischen Teil auf.
Die elastischen Mittel 138 ruhen auf dem freien
Ende des axial ausgerichteten, ringförmigen Umfangs
randes 132 des Gehäuses 126. Dieser Rand 132 umgibt
die Abdeckung 125 und bildet das Zwischenstück
gemäß der Erfindung. Die Tellerfeder 138 ist axial
zwischen der Scheibe 128 und der außen abgeschräg
ten Abdeckung 125 eingebaut, um die Scheibe 138
nicht zu beeinträchtigen, die auf die Scheibe 128
und nicht wie früher auf beide einwirkt.
Dieser Rand 132 ist kürzer als der Rand in den
vorangegangenen Figuren, außer in Höhe der Kopp
lungszapfen 133, und steht im Verhältnis zur Abdek
kung 125 über. In dieser Höhe ist der Aufbau des
Gehäuses 126 der gleiche wie bei dem zuvor beschrie
benen Gehäuse. Somit weist das Gehäuse 126 Ausstül
pungen 191 in Form eines abgerundeten Scheitels auf
und es sind vier Laschen 134 vorgesehen.
Diese Klammern oder Laschen 134 mit Haken erstrec
ken sich unterhalb der Kopplungszapfen 133 über
eine geringere Länge als diese und können in das
Innere der mit den Zapfen 133 zusammenhängenden
Öffnung 136 eindringen.
Beiderseits eines Zapfens 133 und einer Klammer 134
sind Rippen 135 angeordnet. Diese Rippen gewährlei
sten eine Verbindung zum Rand 132. Die Scheiben
128, 129 weisen Zapfen auf, die mit Nuten 177
zusammenwirken, mit denen die Ausstülpungen innen
mit Ausformungsöffnungen 175 versehen sind.
Man wird bemerken, daß die Anzahl der Federn 150,
151 größer ist als bei der zuvor beschriebenen
Ausführungsform. Dabei weist die Scheibe 140 Fen
ster für den spielfreien Einbau an den Federn 150,
151 auf. Die Federn 150 sind spielfrei in den
Fenstern 160 der Scheiben 128, 129 und spielfrei in
den Fenstern 161 der Abdeckung 125 eingebaut.
Die Federn 151 sind spielfrei in den Fenstern 162
der Scheiben 128, 129 und mit Spiel in den Fenstern
163 der Abdeckung 125 eingebaut.
Zu Beginn des Betriebs ist somit die Scheibe 140
fest mit der Führungsscheibe 128 verbunden und wird
dann, nach Ausgleich des Spiels zwischen den Verzah
nungen 122 und 141, drehbeweglich fest mit der Nabe
111 verbunden, so daß es zwischen der genannten
Scheibe 140 und der Führungsscheibe 128 sowie
zwischen der Scheibe 140 und der Abdeckung 105 zu
einer Reibung kommt. Die Federn des Vordämpfers
führen die Scheibe 140 in Ruhestellung zurück.
Beim Einbau entsteht ohne weiteres eine aus Gehäuse
- Führungsscheiben 128, 129 - Nabe 111 bestehende
Einheit dank den Haken der Klammern 134, die die
Bildung einer aus Nabe 111 und Vordämpfer bestehen
den Untereinheit ermöglichen.
Sobald diese Untereinheit gebildet ist, werden die
Hauptabdeckung und die Hauptführungsscheiben sowie
die Scheibe 140 eingebaut. Die Haken der Klammern
134 entfernen sich dann von der Scheibe 128 und die
Fläche 178 kommt mit der Abdeckung 105 in Berüh
rung.
Claims (9)
1. Drehschwingungsdämpfer, insbesondere für eine
Kraftfahrzeug-Kupplungsscheibe, enthaltend eine
Nabe (11), eine die Nabe (11) unter Einschaltung
von mit Spiel versehenen Eingriffsmitteln (22, 23)
umgebende Abdeckung (5), einen Vordämpfer (12), der
auf einer Seite der Abdeckung (5) angebracht und
mit einem Gehäuse (26) versehen ist, welches drehbe
weglich über Kopplungsmittel (33, 36) mit der
Abdeckung (5) verbunden ist, die Zapfen (33) aufwei
sen, welche jeweils in eine zur Abdeckung (5)
passende Öffnung (36) eingreifen, wobei das genann
te Gehäuse (26) eine sekundäre Abdeckung (25)
enthält, die die Nabe (11) umgibt und drehbeweglich
damit verbunden ist, sowie zwei Führungsscheiben
(28, 29), die beiderseits der sekundären Abdeckung
(25) angeordnet sind, wobei zwischen den genannten
Scheiben und der genannten Abdeckung am Umfang
wirksame elastische Mittel (50, 51, 52) von gerin
ger Steifigkeit im Verhältnis zu den am Umfang
wirksamen elastischen Mitteln (10) vorgesehen sind,
wodurch die Abdeckung (5) an untereinander verbunde
ne Hauptführungsscheiben (3, 4) angekoppelt ist,
die beiderseits der Abdeckung (25) angeordnet sind,
während die genannten Führungsscheiben (28, 29) des
Dämpfers drehbeweglich mit dem Gehäuse (26) verbun
den und axial dazu beweglich sind, während sie in
axialer Richtung zwischen einer ersten, der Hauptab
deckung (5) am nächsten gelegenen Schulter (73) und
einer zweiten, auf dem genannten Gehäuse aufliegen
den Schulter (31) festgehalten werden, wobei die
erste Schulter (73) aus elastisch verformbaren
Laschen (34) mit Haken gebildet wird, die in einem
axial ausgerichteten Rand (32) des Gehäuses (26)
ausgebildet sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich jede der genannten
Hakenklammern (34) radial unterhalb eines Kopplungs
zapfens (33) erstreckt und daß die genannte Klammer
(34) ebenfalls in das Innere der Öffnung (36) der
mit dem genannten Zapfen (33) verbundenen Hauptab
deckung (5) eindringen kann.
2. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die genannte Öffnung
(36) am Kreisumfang eine Form hat, die zur derjeni
gen des Zapfens (33) paßt, während in radialer
Richtung die Höhe größer ist.
3. Dämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jede aus Zapfen
(33) und Hakenklammer (34) bestehende Einheit aus
einer radialen Ausstülpung (91) gebildet wird, die
das Gehäuse (26) an der Außenperipherie aufweist.
4. Dämpfer nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß diese Ausstülpungen
(91) jeweils eine radiale Auflagefläche (78) aufwei
sen, die sich radial oberhalb der Zapfen (33) zur
Auflage auf der Abdeckung (5) erstreckt.
5. Dämpfer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Ausstül
pung (91) wenigstens eine Verstärkungsrippe (35)
zugeordnet ist.
6. Dämpfer nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder Ausstülpung
(91) zwei Verstärkungsrippen (35) zugeordnet sind,
die beiderseits eines Zapfens (33) und einer Klam
mer (34) liegen.
7. Dämpfer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Rippe (35)
eine Fläche (78) mit dem genannten Rand (32) des
Deckels verbindet.
8. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei
das Gehäuse (26) aus Kunststoff besteht und eine
Querwand (31) oder einen Boden aufweist, da
durch gekennzeichnet, daß in
der genannten Wand (31) Ausformungsdurchtritte (75)
zur Bildung von Nuten (77) und Haken (73) der
genannten Klammern (34) vorgesehen sind.
9. Dämpfer nach einem der vorherigen Ansprüche,
wobei jede Führungsscheibe (28, 29) Zapfen auf
weist, die zum Zusammenwirken mit axialen Nuten
(77) geeignet sind, welche in Höhe des axial ausge
richteten Randes (32) des Deckels vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede elastisch verformbare Hakenklammer zum Zusam
menwirken mit einem der genannten Zapfen der der
Hauptabdeckung nächstgelegenen Führungsscheibe
geeignet ist.
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