DE2841845C2 - - Google Patents

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DE2841845C2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
    • E05B29/0013Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in with rotating plate tumblers
    • E05B29/002Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in with rotating plate tumblers rotating about an axis perpendicular to the key axis

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schloß mit einer Schub­ riegelbetätigungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein aus der US-PS 38 93 314 bekanntes Schloß dieser Art weist eine Gruppe von Zuhaltungselementen auf, die von übereinander gelegten Plättchen gebildet ist und translatorisch in der Be­ wegungsrichtung eines Riegels und entgegen der Kraft von Rück­ stellfedern quer zu dieser Bewegungsrichtung beweglich ist. Jedes Plättchen ist mit einer vorspringenden Nase auf der vom Riegel abgewandten Seite versehen. Eine Gruppe von Blockierungs­ elementen, die ebenfalls von übereinandergelegten Plättchen gebildet ist, ist quer zur Bewegungsrichtung des Riegels ent­ gegen der Kraft von Federn bewegbar. Jedes Plättchen der Blockierungselemente ist mit einer Nut zum Eingriff einer Nase eines Plättchens der Zuhaltungselemente versehen. Jede Gruppe von Plättchen wird von einem Steuerorgan gesteuert.
Dieses Schloß ist kompliziert aus einer großen Anzahl von Bau­ teilen aufgebaut. Ein einwandfreies Arbeiten des Schlosses setzt das Vorhandensein eines präzisen Führungssystems für die Plättchen und ein komplexes System von Rückstellfedern voraus.
Aus der österreichischen Patentschrift Nr. 1 80 005 ist ein Schloß von einfacherem Aufbau bekannt, das nur ein Zuhaltungs­ element benötigt. Dieses Zuhaltungselement muß zur Freigabe eines Schloßriegels um mehrere Achsen mit Hilfe von zwei Dreh­ schlüsseln verschwenkt werden. Es handelt sich um einen Safeschloß. Die Schlüssel sind voneinander unterschiedlich; der Aufbau des Schlosses hängt von den Schlüsseln ab. Abgesehen davon, daß dieses Schloß ein kompliziertes System mit mehreren Drehachsen und Führungen erfordert, muß dann, wenn wenigstens einer der Schlüssel des Schlosses geändert werden soll, das Schloß in seiner Gesamtheit ausgewechselt werden. Infolgedessen vermittelt die OE-PS keine Lehre, die für ein Schloß gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs der vorliegenden Anmeldung verwendet werden könnte.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Schloß mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 anzugeben, bei dem der Zuhaltungsmechanismus vereinfacht ist und eine große Sicher­ heit erreicht wird.
Diese Aufgabe wird mit der Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung wird im folgenden an Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Schloßcodekarte, die über eine Perforation mit einer Benutzerschlüsselkarte zusammenhängt.
Fig. 1a, 1b und 1c veranschaulichen das Prinzip einer Aus­ bildung eines Schlosses in verschiedenen Zuständen.
Fig. 2 zeigt perspektivisch wesentliche Teile einer Ausführungs­ form des Schlosses.
Fig. 3 zeigt wesentliche Teile einer abgeänderten Ausführungs­ form.
Fig. 4 zeigt wesentliche Teile einer Ausführungsform, die zusätzlich zu einem bereits vorhandenen Schloß anzuwenden ist.
Fig. 5 zeigt eine gegenüber Fig. 4 abgewandelte Ausführungs­ form.
Fig. 6 zeigt die Stirnansicht einer Tür, teilweise fortge­ brochen, mit einer eingebauten Ausführungsform der Vorrichtung.
Fig. 6a zeigt ein Einzelteil der Ausführungsform nach Fig. 6.
Fig. 7 zeigt eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Ausführungsform einer Schloßcodekarte, die mit einer Benutzerschlüsselkarte zusammenhängt.
Fig. 8 zeigt perspektivisch eine weitere Ausführungsform.
Das Schloß nach den Fig. 1, 1a, 1b und 1c weist ein Betätigungs­ teil 1 für einen Schubriegel auf, das mit Schlitze begrenzenden Zähnen 1 a, 1 b versehen ist. Das Betätigungsteil 1 arbeitet mit einem T-förmigen Zuhaltungselement 2 zusammen, das an einem Stift 3 schwenkbar abgestützt ist und mittels einer Rückstell­ feder 4 in Richtung des Pfeils f vorgespannt ist. Die Länge des Querarms des Zuhaltungselements 2 ist so gewählt, daß die Enden 2 a, 2 b dieses Querarms rechtwinklig zu unteren Mün­ dungen zweier Kanäle 5 und 6 verlaufen, von denen der eine eine Schloßcodekarte R und der andere eine Benutzerschlüssel­ karte C aufnimmt und führt. Die beiden Karten R und C sind unten mit gleichen Profilen von Vorsprüngen a und Aussparungen b unterschiedlicher Tiefe versehen.
Wenn die Schloßcodekarte R in den Kanal 5 eingeführt und dort mittels eines Hakens 7 festgehalten ist, liegt sie entweder mit einem Vorsprung a oder einer Vertiefung b an dem Ende 2 a des Querarms des Zuhaltungselements 2 an. Das Zuhaltungselement 2 befindet sich dann in der in Fig. 1c dargestellten Lage. Der Längsarm 8 des Zuhaltungselements 2 liegt dabei geneigt vor einem Zahn 1 b des Betätigungsteils 1 und verhindert eine Bewegung des Betätigungsteils 1 rechtwinklig zur Zeichnungsebene, so daß das Betätigungsteil 1 den Schubriegel nicht bewegen kann. Um das Betätigungsteil 1 freizugeben, ist es erforderlich, den Längsarm 8 des Zuhaltungselements 2 in die in Fig. 1a oder 1b dargestellte Lage zu bringen. Um dies zu erreichen, wird die Benutzerschlüsselkarte C in den Kanal 6 eingeführt. Da das an der Benutzerschlüsselkarte C befindliche Profil von Vor­ sprüngen a und Aussparungen b mit dem entsprechenden Profil der Schloßcodekarte R übereinstimmt, liegt entweder eine Aus­ sparung b oder ein Vorsprung a an dem Ende 2 b des Querarms des Zuhaltungselements 2 an, die bzw. der das Zuhaltungselement 2 um einen gleichen Betrag, aber in entgegengesetzter Richtung zu derjenigen Schwenkung verschwenkt, die dem Zuhaltungselement 2 ursprünglich erteilt wurde. Das Zuhaltungselement 2 gibt dadurch das Betätigungsteil 1 frei, da der Längsarm 8 dann nicht mehr die Bewegung des Betätigungsteils 1 in einer recht­ winklig zur Zeichenebene verlaufenden Richtung verhindert.
Die Darstellung in Fig. 1a entspricht der beidseitigen Ver­ schiebung des Zuhaltungselements 2 durch einen Vorsprung a; die Darstellung in Fig. 1b entspricht der beidseitigen Verschie­ bung des Zuhaltungselements 2 durch eine Ausnehmung b.
Fig. 2 zeigt ein Betätigungsteil 1 mit zwei Reihen von Zähnen 1 a, 1 b, die Querschlitze 1 c und einen Längsschlitz 9 begrenzen. In die Querschlitze 1 c und den Längsschlitz 9 greift eine Reihe von T-förmigen Zuhaltungselementen 2 ein, deren Anzahl vom gewünschten Sicherheitsgrad des Schlosses abhängt. Beispiels­ weise sind sechs Zuhaltungselemente 2 in dem Längsschlitz 9, so kann das Betätigungsteil 1 in Richtung der Pfeile f 1 und f 2 verschoben werden. Das Betätigungsteil 1 kann von einem Türknopf P bei dessen Verdrehung in Richtung Pfeil F über eine Klinke D verstellt werden. Die Klinke D ist an einem Schaft A des Tür­ knopfs P angebracht und wirkt auf einen Stift 10 an dem Betä­ tigungsteil 1. Das Betätigungsteil 1 wird durch eine Feder 11 gegen die Verstellkraft zurückgezogen. Wenn die Verschiebung des Betätigungsteils 1 durch eines der Zuhaltungselemente 2 (wie dargestellt) blockiert ist, ist eine Drehung des Türknopfs P nicht möglich. Lediglich eine passende Kombination einer Benutzerschlüsselkarte C und einer Schloßcodekarte R gestatten eine Verstellung des Betätigungsteils 1. Ist es aus irgendeinem Grunde nicht möglich, die richtige Benutzerschlüsselkarte C zu finden, kann der Riegel oder die Falle dennoch mittels eines Hauptschlüssels verstellt werden, der in den Türknopf P durch den Schlitz T eingeführt wird und der auf den Schaft A in Richtung des Pfeils f 3 einwirkt. Dadurch ist dann eine freie Drehung des Türknopfs P in der Richtung des Pfeiles F und eine Bewegung des Schaftes A in direktem Kontakt mit einem Riegel oder einer Falle möglich.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform eines Betätigungsteils 1 und eines Zuhaltungselements 2 dargestellt, bei der das Betäti­ gungsteil 1 durch eine geschlitzte Platte gebildet ist und das Zuhaltungselement 2 mit zwei Schenkeln 8 a und 8 b versehen ist, die das Betätigungsteil 1 umgreifen. Werden die beiden Schenkel 8 a und 8 b verschwenkt, ist die Verschiebbarkeit des Betätigungs­ teils 1 in Richtung der Pfeile f 1-f 2 blockiert.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform dargestellt, die sich in Verbindung mit einem schlüssellosen Schloß W für eine Falle M mit einem Türknopf ergibt. Wenn bei diesem Schloß ein Sperr­ knopf X gedrückt wird, wird eine Sperrvorrichtung im Schloß W betätigt, und die Falle M wird derart verriegelt, daß eine Betätigung des auf der Außenseite liegenden Türknopfs und damit der Eintritt in das Zimmer verhindert ist. Durch die Ausführungs­ form nach Fig. 4 ist die Betätigung der Sperrvorrichtung von der Außenseite des Zimmers möglich, um in das Zimmer eintreten zu können. Normalerweise wird das Betätigungsteil 1 in seiner zurückgezogenen Stellung gegen einen Anschlag E 1 durch eine Feder R 5 gezogen und die Bewegung des Betätigungsteils 1 in Richtung Fo durch einen Schenkel 8 a wegen der Schloßcode­ karte R in der Schloßinnenseite des Zimmers blockiert. In dieser Stellung wirkt das Betätigungsteil 1 nicht auf das Schloß W. Um die Falle M freizugeben, muß das Betätigungsteil 1 in Rich­ tung Fo freigegeben werden. Hierzu wird die Benutzerschlüsselkarte C in das Schloß W eingeführt und der Schenkel 8 a aus dem Betäti­ gungsteil 1 geschwenkt, wie dies oben erläutert worden ist. Das Betätigungsteil 1 kann dann in Richtung des Pfeils Fo be­ wegt werden, wenn man einen Rändelknopf 14 in Richtung des Pfeils F 9 verdreht. Der Rändelknopf 14 ist neben der Außenseite der Tür vorgesehen und an einem Schaft 15 befestigt, der in der Tür drehbar gelagert ist. An dem Schaft 15 ist eine Klinke 12 angebracht, die in eine in dem Betätigungsteil 1 befindliche Ausnehmung 13 paßt. Das Betätigungsteil 1 ist mit der Sperr­ vorrichtung im Schloß W derart gekuppelt, daß eine Bewegung des Betätigungsteils 1 in Richtung Fo die Freigabe der Sperrvor­ richtung bewirkt, d. h., die Freigabe des zuvor gedrückten Sperr­ knopfs X. Demgemäß kann die Falle M dann durch Drehen des außenseitigen Türknopfs betätigt werden.
Nachdem das Betätigungsteil 1 seine Funktion erfüllt hat, wird es in seine Anfangsstellung durch die Feder R 5 an den Anschlag E 1 zurückgezogen.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, die ohne Schwierigkeit bei sämtlichen Arten von Schlössern anwendbar ist.
Ein viereckiger Schaft 16 durchsetzt ein Schloß (nicht darge­ stellt). Türknöpfe, die normalerweise auf den Enden des vier­ eckigen Schafts 16 sitzen, sind abgenommen und auf der einen Seite durch ein Abschlußendteil 17 und auf der anderen Seite durch eine Kniehebelgelenk 18 (oder durch eine äquivalente Anordnung einer Zahnstange mit einem Ritzel) ersetzt, um den Schaft 16 mittels Türknöpfe P 1 und P 2 drehen zu können.
Der (auf der Innenseite des Raumes befindliche) Türknopf P 1 ist stets frei zur Betätigung einer Falle über das Kniehebel­ gelenk 18 und den viereckigen Schaft 16. Die Drehung des Tür­ knopfs P 1 bewirkt aber nicht notwendigerweise die Drehung des Schafts 19 und somit des Türknopfs P 2. Der Türknopf P 1 kann vielmehr in Richtung des Pfeils F 10 gedreht werden, um das Kniehebelgelenk 18 anzuheben und die Tür unabhängig vom Türknopf P 2 mittels einer Kupplung 20 zu entriegeln. Die Kupplung 20 macht es möglich, die Tür von der Innenseite her auch dann zu öffnen, wenn sich das Betätigungsteil 1 nicht in seiner freien Stellung befindet. Der Türknopf P 1 wird in seiner Ruhestellung durch eine (nicht dargestellte) Feder gehalten. An dem Türknopf P 2 und dem Schaft 19 ist eine Klinke 21 be­ festigt, die - wie dargestellt - in einen Schlitz eines L-förmigen Hebels 22 hineinragt, der an einem Stift 23 am Be­ tätigungsteil 1 angelenkt ist.
Wenn das Betätigungsteil 1 an einer Bewegung durch die Zuhaltungs­ elemente 2 gehindert ist, können der Türknopf P 2 und der vier­ eckige Schaft 16 nicht verdreht werden. Der Türknopf P 2 kann jedoch verdreht werden, wenn das Betätigungsteil 1 bewegbar ist, da sich die Klinke 21 mit dem Betätigungsteil 1 in Richtung des Pfeils f 6 bewegen kann. Dies führt über das Kniehebelgelenk 18 zu einer Verdrehung des viereckigen Schaftes 16 (und damit zu einem Einwirken auf das Schloß). Wenn die Rückholfeder R 1 das Betätigungsteil 1 in Richtung des Pfeils f 7 in seine Anfangsstellung zurückzieht, wird die Verschiebung des Betäti­ gungsteils 1 (und der Klinke 21) durch einen Anschlag 24 be­ grenzt.
Ist es erforderlich, das Schloß bei Fehlen der Benutzer­ schlüsselkarte zu betätigen, kann ein Schloßzylinder 25 in Richtung des Pfeils F 8 verdreht werden, wodurch der Hebel 22 gegen die Wirkung der Feder 26 angehoben und dadurch die Klinke 21 aus ihrem Anschlag am Hebel 22 befreit wird. Dadurch ist dann eine Verdrehung des Türknopfs P 2 möglich.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform, die ohne Schwierigkeit an irgendeiner normalen Tür angebracht werden kann. Bei dieser Ausführungsform sind die Zuhaltungselemente 2 um einen Stift 3 schwenkbar und/oder vertikal zwischen Führungsteilen E 2 und E 3 bewegbar. Die Führungsteile E 2 und E 3 verhindern, daß sich die Zuhaltungselemente 2 quer bewegen können. Die Zuhaltungs­ elemente 2 sind mit jeweils einem vertikalen Längsarm 8 ver­ sehen, der demselben Zweck dient wie bei den vorangehend be­ schriebenen Ausführungsformen.
Die beschriebenen Ausführungsformen können an einer Tür B ange­ bracht werden, wie dies in Fig. 6 veranschaulicht ist. Auf der Innenseite I 1 des Raumes ist die Tür B mit einem Führungskanal L 1 für eine Schloßcodekarte R versehen, von der eine Ausführungs­ form in Fig. 7 gezeigt ist. Die Schloßcodekarte R ist mit einer Reihe von Aussparungen b verschiedener Tiefe und mit einem Aus­ schnitt S versehen, der eine verkehrte Einführung der Schloß­ codekarte R in den Führungskanal L 1 verhindert. Wie zuvor er­ läutert, werden mit der Schloßcodekarte R die Zuhaltungselemente 2 verschwenkt. In Fig. 6a sind zwei Zuhaltungselemente 2 in einer gabelförmigen Aufnahme 1 B dargestellt. Mit dem außerhalb des Raumes befindlichen Türknopf P 2 ist das Schloß nicht zu betäti­ gen. Der Türknopf P 2 ermöglicht also keinen Zutritt zu dem Raum, wenn die Tür geschlossen ist.
Demgegenüber ist der auf der Innenseite des Raums befindliche Türknopf P 1 mit einem Türverriegelungs-Betätigungsmechanismus H des Schlosses verbunden und ermöglicht daher eine Betätigung des Schlosses M, wenn er gedreht wird. Die Schloßcodekarte R ist, obwohl sie austauschbar ist, durch Haken 7 in ihrem Führungskanal L 1 derart festgehalten, daß sie ständig an den Zuhaltungselementen 2 anliegt.
Die Einführung einer Benutzerschlüsselkarte C, deren Profil mit dem der Schloßcodekarte R übereinstimmt, in einen Führungs­ kanal L 2 bewirkt die Rückführung der Zuhaltungselemente 2 in eine Stellung, die eine unbehinderte Bewegung des Betätigungs­ teils 1 ermöglicht. Dieser Zustand ist in Fig. 6 dargestellt. (Die Schloßcodekarte R und die Benutzerschlüsselkarte C sind in Fig. 6 der Klarheit halber nicht dargestellt).
In der in Fig. 6 dargestellten Stellung kann der Türknopf P 2 gedreht werden, und die Falle M kann betätigt werden, um die Tür zu öffnen. Die Tür kann, wie oben erläutert, ohne eine Benutzerschlüsselkarte C geöffnet werden, wenn ein Standard­ schlüssel G verwendet wird.
Es ist nicht notwendig, eine Tür mit einem Standardschlüssel- Schloß zusammen mit einer Betätigungsvorrichtung gemäß der Er­ findung auszustatten. Die Betätigungsvorrichtung gemäß der Erfindung bringt auch schon eine angemessene Sicherheit mit sich, wenn sie allein verwendet wird. Eine derartige Ausführungsform ist in Fig. 8 dargestellt. So kann auch das Standardschlüssel- Schloß von der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform weggelassen werden und die Betätigungsvorrichtung gemäß der Erfindung kann auch verwendet werden, um eine Betätigung des Fallen-Betätigungs­ mechanismus H in Fig. 8 zu ermöglichen oder zu verhindern.

Claims (6)

1. Schloß mit einer Schubriegelbetätigungsvorrichtung und mit einer Anzahl von Zuhaltungselementen (2) zum Blockieren oder zur Freigabe der Schubriegelbetätigungsvorrichtung, bei dem die Zuhaltungselemente (2) unter der Wirkung von Rück­ stellfedern (4) stehen und zwischen einer Blockierstellung und einer Freigabestellung beweglich sind, mit einem ersten auf die Zuhaltungselemente (2) wirkenden, einen Schloßcode bestimmenden austauschbaren Steuerorgan (R), das in einer Steuerfläche ein Profil (a, b) von Zähnen (a) aufweist, und mit einem zweiten auf die Zuhaltungselemente (2) wirkenden, einen Benutzschlüssel bildenden Steuerorgan (C), das mit dem gleichen Profil (a, b) von Zähnen (a) wie das erste Steuer­ organ (R) versehen ist, und bei eingestecktem ersten Steuer­ organ (R) die Zuhaltungselemente (2) in die Freigabestellung bringt, wobei die Steuerorgane (R, C) die Zuhaltungselemente (2) translatorisch verschieben, dadurch gekennzeichnet , daß die Zuhaltungselemente (2) einteilig im wesentlichen T-förmig mit einem Längsarm (8; 8 a, 8 b) und einem Querarm ausgebildet sind und nicht nur translatorisch, sondern zu­ sätzlich verschwenkbar abgestützt sind und daß ihr Längsarm (8; 8 a, 8 b) einen Blockierarm bildet, der zur Blockierung zwischen Zähne (1 a, 1 b) eines bewegbaren, zu sperrenden Betätigungsteils (1) quer zu dessen Bewegungsrichtung ver­ lagerbar ist, daß das erste und das zweite Steuerorgan (R, C) auf die Enden (2 a, 2 b) der Querarme der Zuhaltungselemente (2) wirken und daß der den Blockierarm bildende Längsarm (8; 8 a, 8 b) mittels Durchtrittsausnehmungen (9, 9 b) bei passenden Steuerorganen (R, C) eine die Bewegung des Betätigungsteils (1) zulassende Freigabestellung einnimmt.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (1) als ein bolzenförmiger Riegel ausgebildet und geradlinig bewegbar gelagert ist.
3. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (1) als scheibenförmiger Riegel ausgebildet und drehbar gelagert ist.
4. Schloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (1) zwei sich parallel zueinander in seiner Bewegungsrichtung erstreckende Reihen von Zähnen (1 a, 1 b) quer zum Längsschlitz verlaufende Querschlitze (1 c) begrenzen, in denen sich die die Blockierarme bildenden Längsarme (8) der Zuhaltungselemente (2) translatorisch bewegen können.
5. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß das Betätigungsteil (1) eine sich in seiner Be­ wegungsrichtung erstreckende Reihe von Zähnen aufweist und daß die die Blockierarme bildenden Längsarme (8) der Zuhaltungs­ elemente (2) zwei zueinander parallele, in einer quer zur Bewegungsrichtung des Betätigungsteils (1) ausgerichteten Ebene liegende Schenkel (8 a, 8 b) aufweisen, die zwischen sich die Durchtrittsausnehmungen für die Zähne des Betätigungsteils (1) bildende Schlitze begrenzen.
6. Schloß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (1) an einen Türgriff gekoppelt ist.
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