DE2841845C2 - - Google Patents
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- DE2841845C2 DE2841845C2 DE19782841845 DE2841845A DE2841845C2 DE 2841845 C2 DE2841845 C2 DE 2841845C2 DE 19782841845 DE19782841845 DE 19782841845 DE 2841845 A DE2841845 A DE 2841845A DE 2841845 C2 DE2841845 C2 DE 2841845C2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B29/00—Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
- E05B29/0013—Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in with rotating plate tumblers
- E05B29/002—Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in with rotating plate tumblers rotating about an axis perpendicular to the key axis
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schloß mit einer Schub
riegelbetätigungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein aus der US-PS 38 93 314 bekanntes Schloß dieser Art weist
eine Gruppe von Zuhaltungselementen auf, die von übereinander
gelegten Plättchen gebildet ist und translatorisch in der Be
wegungsrichtung eines Riegels und entgegen der Kraft von Rück
stellfedern quer zu dieser Bewegungsrichtung beweglich ist.
Jedes Plättchen ist mit einer vorspringenden Nase auf der vom
Riegel abgewandten Seite versehen. Eine Gruppe von Blockierungs
elementen, die ebenfalls von übereinandergelegten Plättchen
gebildet ist, ist quer zur Bewegungsrichtung des Riegels ent
gegen der Kraft von Federn bewegbar. Jedes Plättchen der
Blockierungselemente ist mit einer Nut zum Eingriff einer
Nase eines Plättchens der Zuhaltungselemente versehen. Jede
Gruppe von Plättchen wird von einem Steuerorgan gesteuert.
Dieses Schloß ist kompliziert aus einer großen Anzahl von Bau
teilen aufgebaut. Ein einwandfreies Arbeiten des Schlosses setzt
das Vorhandensein eines präzisen Führungssystems für die Plättchen
und ein komplexes System von Rückstellfedern voraus.
Aus der österreichischen Patentschrift Nr. 1 80 005 ist
ein Schloß von einfacherem Aufbau bekannt, das nur ein Zuhaltungs
element benötigt. Dieses Zuhaltungselement muß zur Freigabe
eines Schloßriegels um mehrere Achsen mit Hilfe von zwei Dreh
schlüsseln verschwenkt werden. Es handelt sich um einen Safeschloß.
Die Schlüssel sind voneinander unterschiedlich; der Aufbau des
Schlosses hängt von den Schlüsseln ab. Abgesehen davon, daß
dieses Schloß ein kompliziertes System mit mehreren Drehachsen
und Führungen erfordert, muß dann, wenn wenigstens einer der
Schlüssel des Schlosses geändert werden soll, das Schloß in
seiner Gesamtheit ausgewechselt werden. Infolgedessen vermittelt
die OE-PS keine Lehre, die für ein Schloß gemäß dem Oberbegriff
des Hauptanspruchs der vorliegenden Anmeldung verwendet werden
könnte.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Schloß mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 anzugeben, bei dem
der Zuhaltungsmechanismus vereinfacht ist und eine große Sicher
heit erreicht wird.
Diese Aufgabe wird mit der Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung wird im folgenden an Ausführungsbeispielen unter
Hinweis auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Schloßcodekarte, die über eine Perforation
mit einer Benutzerschlüsselkarte zusammenhängt.
Fig. 1a, 1b und 1c veranschaulichen das Prinzip einer Aus
bildung eines Schlosses in verschiedenen Zuständen.
Fig. 2 zeigt perspektivisch wesentliche Teile einer Ausführungs
form des Schlosses.
Fig. 3 zeigt wesentliche Teile einer abgeänderten Ausführungs
form.
Fig. 4 zeigt wesentliche Teile einer Ausführungsform, die
zusätzlich zu einem bereits vorhandenen Schloß anzuwenden ist.
Fig. 5 zeigt eine gegenüber Fig. 4 abgewandelte Ausführungs
form.
Fig. 6 zeigt die Stirnansicht einer Tür, teilweise fortge
brochen, mit einer eingebauten Ausführungsform der Vorrichtung.
Fig. 6a zeigt ein Einzelteil der Ausführungsform nach Fig. 6.
Fig. 7 zeigt eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Ausführungsform
einer Schloßcodekarte, die mit einer Benutzerschlüsselkarte
zusammenhängt.
Fig. 8 zeigt perspektivisch eine weitere Ausführungsform.
Das Schloß nach den Fig. 1, 1a, 1b und 1c weist ein Betätigungs
teil 1 für einen Schubriegel auf, das mit Schlitze begrenzenden
Zähnen 1 a, 1 b versehen ist. Das Betätigungsteil 1 arbeitet mit
einem T-förmigen Zuhaltungselement 2 zusammen, das an einem
Stift 3 schwenkbar abgestützt ist und mittels einer Rückstell
feder 4 in Richtung des Pfeils f vorgespannt ist. Die Länge
des Querarms des Zuhaltungselements 2 ist so gewählt, daß
die Enden 2 a, 2 b dieses Querarms rechtwinklig zu unteren Mün
dungen zweier Kanäle 5 und 6 verlaufen, von denen der eine
eine Schloßcodekarte R und der andere eine Benutzerschlüssel
karte C aufnimmt und führt. Die beiden Karten R und C sind
unten mit gleichen Profilen von Vorsprüngen a und Aussparungen
b unterschiedlicher Tiefe versehen.
Wenn die Schloßcodekarte R in den Kanal 5 eingeführt und dort
mittels eines Hakens 7 festgehalten ist, liegt sie entweder mit
einem Vorsprung a oder einer Vertiefung b an dem Ende 2 a des
Querarms des Zuhaltungselements 2 an. Das Zuhaltungselement 2
befindet sich dann in der in Fig. 1c dargestellten Lage. Der
Längsarm 8 des Zuhaltungselements 2 liegt dabei geneigt vor einem
Zahn 1 b des Betätigungsteils 1 und verhindert eine Bewegung des
Betätigungsteils 1 rechtwinklig zur Zeichnungsebene, so daß
das Betätigungsteil 1 den Schubriegel nicht bewegen kann. Um
das Betätigungsteil 1 freizugeben, ist es erforderlich, den
Längsarm 8 des Zuhaltungselements 2 in die in Fig. 1a oder 1b
dargestellte Lage zu bringen. Um dies zu erreichen, wird die
Benutzerschlüsselkarte C in den Kanal 6 eingeführt. Da das
an der Benutzerschlüsselkarte C befindliche Profil von Vor
sprüngen a und Aussparungen b mit dem entsprechenden Profil
der Schloßcodekarte R übereinstimmt, liegt entweder eine Aus
sparung b oder ein Vorsprung a an dem Ende 2 b des Querarms des
Zuhaltungselements 2 an, die bzw. der das Zuhaltungselement 2
um einen gleichen Betrag, aber in entgegengesetzter Richtung
zu derjenigen Schwenkung verschwenkt, die dem Zuhaltungselement
2 ursprünglich erteilt wurde. Das Zuhaltungselement 2 gibt
dadurch das Betätigungsteil 1 frei, da der Längsarm 8 dann
nicht mehr die Bewegung des Betätigungsteils 1 in einer recht
winklig zur Zeichenebene verlaufenden Richtung verhindert.
Die Darstellung in Fig. 1a entspricht der beidseitigen Ver
schiebung des Zuhaltungselements 2 durch einen Vorsprung a;
die Darstellung in Fig. 1b entspricht der beidseitigen Verschie
bung des Zuhaltungselements 2 durch eine Ausnehmung b.
Fig. 2 zeigt ein Betätigungsteil 1 mit zwei Reihen von Zähnen
1 a, 1 b, die Querschlitze 1 c und einen Längsschlitz 9 begrenzen.
In die Querschlitze 1 c und den Längsschlitz 9 greift eine Reihe
von T-förmigen Zuhaltungselementen 2 ein, deren Anzahl vom
gewünschten Sicherheitsgrad des Schlosses abhängt. Beispiels
weise sind sechs Zuhaltungselemente 2 in dem Längsschlitz 9, so kann das
Betätigungsteil 1 in Richtung der Pfeile f 1 und f 2 verschoben
werden. Das Betätigungsteil 1 kann von einem Türknopf P bei
dessen Verdrehung in Richtung Pfeil F über eine Klinke
D verstellt werden. Die Klinke D ist an einem Schaft A des Tür
knopfs P angebracht und wirkt auf einen Stift 10 an dem Betä
tigungsteil 1. Das Betätigungsteil 1 wird durch eine Feder 11
gegen die Verstellkraft zurückgezogen. Wenn die Verschiebung
des Betätigungsteils 1 durch eines der Zuhaltungselemente 2
(wie dargestellt) blockiert ist, ist eine Drehung des Türknopfs
P nicht möglich. Lediglich eine passende Kombination einer
Benutzerschlüsselkarte C und einer Schloßcodekarte R gestatten
eine Verstellung des Betätigungsteils 1. Ist es aus irgendeinem
Grunde nicht möglich, die richtige Benutzerschlüsselkarte C zu
finden, kann der Riegel oder die Falle dennoch mittels eines
Hauptschlüssels verstellt werden, der in den Türknopf P durch
den Schlitz T eingeführt wird und der auf den Schaft A in Richtung
des Pfeils f 3 einwirkt. Dadurch ist dann eine freie Drehung
des Türknopfs P in der Richtung des Pfeiles F und eine Bewegung
des Schaftes A in direktem Kontakt mit einem Riegel oder einer
Falle möglich.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform eines Betätigungsteils 1
und eines Zuhaltungselements 2 dargestellt, bei der das Betäti
gungsteil 1 durch eine geschlitzte Platte gebildet ist und
das Zuhaltungselement 2 mit zwei Schenkeln 8 a und 8 b versehen ist,
die das Betätigungsteil 1 umgreifen. Werden die beiden Schenkel
8 a und 8 b verschwenkt, ist die Verschiebbarkeit des Betätigungs
teils 1 in Richtung der Pfeile f 1-f 2 blockiert.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform dargestellt, die sich in
Verbindung mit einem schlüssellosen Schloß W für eine Falle M
mit einem Türknopf ergibt. Wenn bei diesem Schloß ein Sperr
knopf X gedrückt wird, wird eine Sperrvorrichtung im Schloß W
betätigt, und die Falle M wird derart verriegelt, daß eine
Betätigung des auf der Außenseite liegenden Türknopfs und damit
der Eintritt in das Zimmer verhindert ist. Durch die Ausführungs
form nach Fig. 4 ist die Betätigung der Sperrvorrichtung von
der Außenseite des Zimmers möglich, um in das Zimmer
eintreten zu können. Normalerweise wird das Betätigungsteil 1
in seiner zurückgezogenen Stellung gegen einen Anschlag E 1 durch
eine Feder R 5 gezogen und die Bewegung des Betätigungsteils 1
in Richtung Fo durch einen Schenkel 8 a wegen der Schloßcode
karte R in der Schloßinnenseite des Zimmers blockiert. In dieser
Stellung wirkt das Betätigungsteil 1 nicht auf das Schloß W.
Um die Falle M freizugeben, muß das Betätigungsteil 1 in Rich
tung Fo freigegeben werden. Hierzu wird die Benutzerschlüsselkarte
C in das Schloß W eingeführt und der Schenkel 8 a aus dem Betäti
gungsteil 1 geschwenkt, wie dies oben erläutert worden ist.
Das Betätigungsteil 1 kann dann in Richtung des Pfeils Fo be
wegt werden, wenn man einen Rändelknopf 14 in Richtung des
Pfeils F 9 verdreht. Der Rändelknopf 14 ist neben der Außenseite
der Tür vorgesehen und an einem Schaft 15 befestigt, der in
der Tür drehbar gelagert ist. An dem Schaft 15 ist eine Klinke
12 angebracht, die in eine in dem Betätigungsteil 1 befindliche
Ausnehmung 13 paßt. Das Betätigungsteil 1 ist mit der Sperr
vorrichtung im Schloß W derart gekuppelt, daß eine Bewegung des
Betätigungsteils 1 in Richtung Fo die Freigabe der Sperrvor
richtung bewirkt, d. h., die Freigabe des zuvor gedrückten Sperr
knopfs X. Demgemäß kann die Falle M dann durch Drehen des
außenseitigen Türknopfs betätigt werden.
Nachdem das Betätigungsteil 1 seine Funktion erfüllt hat, wird
es in seine Anfangsstellung durch die Feder R 5 an den Anschlag E 1
zurückgezogen.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, die ohne Schwierigkeit bei
sämtlichen Arten von Schlössern anwendbar ist.
Ein viereckiger Schaft 16 durchsetzt ein Schloß (nicht darge
stellt). Türknöpfe, die normalerweise auf den Enden des vier
eckigen Schafts 16 sitzen, sind abgenommen und auf der einen
Seite durch ein Abschlußendteil 17 und auf der anderen Seite
durch eine Kniehebelgelenk 18 (oder durch eine äquivalente
Anordnung einer Zahnstange mit einem Ritzel) ersetzt, um den
Schaft 16 mittels Türknöpfe P 1 und P 2 drehen zu können.
Der (auf der Innenseite des Raumes befindliche) Türknopf P 1
ist stets frei zur Betätigung einer Falle über das Kniehebel
gelenk 18 und den viereckigen Schaft 16. Die Drehung des Tür
knopfs P 1 bewirkt aber nicht notwendigerweise die Drehung des
Schafts 19 und somit des Türknopfs P 2. Der Türknopf P 1 kann
vielmehr in Richtung des Pfeils F 10 gedreht werden, um das
Kniehebelgelenk 18 anzuheben und die Tür unabhängig vom
Türknopf P 2 mittels einer Kupplung 20 zu entriegeln. Die Kupplung
20 macht es möglich, die Tür von der Innenseite her auch dann
zu öffnen, wenn sich das Betätigungsteil 1 nicht in seiner
freien Stellung befindet. Der Türknopf P 1 wird in seiner
Ruhestellung durch eine (nicht dargestellte) Feder gehalten.
An dem Türknopf P 2 und dem Schaft 19 ist eine Klinke 21 be
festigt, die - wie dargestellt - in einen Schlitz eines
L-förmigen Hebels 22 hineinragt, der an einem Stift 23 am Be
tätigungsteil 1 angelenkt ist.
Wenn das Betätigungsteil 1 an einer Bewegung durch die Zuhaltungs
elemente 2 gehindert ist, können der Türknopf P 2 und der vier
eckige Schaft 16 nicht verdreht werden. Der Türknopf P 2 kann
jedoch verdreht werden, wenn das Betätigungsteil 1 bewegbar ist,
da sich die Klinke 21 mit dem Betätigungsteil 1 in Richtung des
Pfeils f 6 bewegen kann. Dies führt über das Kniehebelgelenk
18 zu einer Verdrehung des viereckigen Schaftes 16 (und damit
zu einem Einwirken auf das Schloß). Wenn die Rückholfeder R 1
das Betätigungsteil 1 in Richtung des Pfeils f 7 in seine
Anfangsstellung zurückzieht, wird die Verschiebung des Betäti
gungsteils 1 (und der Klinke 21) durch einen Anschlag 24 be
grenzt.
Ist es erforderlich, das Schloß bei Fehlen der Benutzer
schlüsselkarte zu betätigen, kann ein Schloßzylinder 25 in
Richtung des Pfeils F 8 verdreht werden, wodurch der Hebel 22
gegen die Wirkung der Feder 26 angehoben und dadurch die Klinke
21 aus ihrem Anschlag am Hebel 22 befreit wird. Dadurch ist
dann eine Verdrehung des Türknopfs P 2 möglich.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform, die ohne Schwierigkeit an
irgendeiner normalen Tür angebracht werden kann. Bei dieser
Ausführungsform sind die Zuhaltungselemente 2 um einen Stift
3 schwenkbar und/oder vertikal zwischen Führungsteilen E 2 und
E 3 bewegbar. Die Führungsteile E 2 und E 3 verhindern, daß sich
die Zuhaltungselemente 2 quer bewegen können. Die Zuhaltungs
elemente 2 sind mit jeweils einem vertikalen Längsarm 8 ver
sehen, der demselben Zweck dient wie bei den vorangehend be
schriebenen Ausführungsformen.
Die beschriebenen Ausführungsformen können an einer Tür B ange
bracht werden, wie dies in Fig. 6 veranschaulicht ist. Auf der
Innenseite I 1 des Raumes ist die Tür B mit einem Führungskanal
L 1 für eine Schloßcodekarte R versehen, von der eine Ausführungs
form in Fig. 7 gezeigt ist. Die Schloßcodekarte R ist mit einer
Reihe von Aussparungen b verschiedener Tiefe und mit einem Aus
schnitt S versehen, der eine verkehrte Einführung der Schloß
codekarte R in den Führungskanal L 1 verhindert. Wie zuvor er
läutert, werden mit der Schloßcodekarte R die Zuhaltungselemente 2
verschwenkt. In Fig. 6a sind zwei Zuhaltungselemente 2 in einer
gabelförmigen Aufnahme 1 B dargestellt. Mit dem außerhalb des
Raumes befindlichen Türknopf P 2 ist das Schloß nicht zu betäti
gen. Der Türknopf P 2 ermöglicht also keinen Zutritt zu dem Raum,
wenn die Tür geschlossen ist.
Demgegenüber ist der auf der Innenseite des Raums befindliche
Türknopf P 1 mit einem Türverriegelungs-Betätigungsmechanismus
H des Schlosses verbunden und ermöglicht daher eine Betätigung
des Schlosses M, wenn er gedreht wird. Die Schloßcodekarte
R ist, obwohl sie austauschbar ist, durch Haken 7 in ihrem
Führungskanal L 1 derart festgehalten, daß sie ständig an den
Zuhaltungselementen 2 anliegt.
Die Einführung einer Benutzerschlüsselkarte C, deren Profil
mit dem der Schloßcodekarte R übereinstimmt, in einen Führungs
kanal L 2 bewirkt die Rückführung der Zuhaltungselemente 2 in
eine Stellung, die eine unbehinderte Bewegung des Betätigungs
teils 1 ermöglicht. Dieser Zustand ist in Fig. 6 dargestellt.
(Die Schloßcodekarte R und die Benutzerschlüsselkarte C sind in
Fig. 6 der Klarheit halber nicht dargestellt).
In der in Fig. 6 dargestellten Stellung kann der Türknopf P 2
gedreht werden, und die Falle M kann betätigt werden, um die
Tür zu öffnen. Die Tür kann, wie oben erläutert, ohne eine
Benutzerschlüsselkarte C geöffnet werden, wenn ein Standard
schlüssel G verwendet wird.
Es ist nicht notwendig, eine Tür mit einem Standardschlüssel-
Schloß zusammen mit einer Betätigungsvorrichtung gemäß der Er
findung auszustatten. Die Betätigungsvorrichtung gemäß der
Erfindung bringt auch schon eine angemessene Sicherheit mit sich,
wenn sie allein verwendet wird. Eine derartige Ausführungsform
ist in Fig. 8 dargestellt. So kann auch das Standardschlüssel-
Schloß von der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform weggelassen
werden und die Betätigungsvorrichtung gemäß der Erfindung kann
auch verwendet werden, um eine Betätigung des Fallen-Betätigungs
mechanismus H in Fig. 8 zu ermöglichen oder zu verhindern.
Claims (6)
1. Schloß mit einer Schubriegelbetätigungsvorrichtung und mit
einer Anzahl von Zuhaltungselementen (2) zum Blockieren
oder zur Freigabe der Schubriegelbetätigungsvorrichtung, bei
dem die Zuhaltungselemente (2) unter der Wirkung von Rück
stellfedern (4) stehen und zwischen einer Blockierstellung
und einer Freigabestellung beweglich sind, mit einem ersten
auf die Zuhaltungselemente (2) wirkenden, einen Schloßcode
bestimmenden austauschbaren Steuerorgan (R), das in einer
Steuerfläche ein Profil (a, b) von Zähnen (a) aufweist, und
mit einem zweiten auf die Zuhaltungselemente (2) wirkenden,
einen Benutzschlüssel bildenden Steuerorgan (C), das mit
dem gleichen Profil (a, b) von Zähnen (a) wie das erste Steuer
organ (R) versehen ist, und bei eingestecktem ersten Steuer
organ (R) die Zuhaltungselemente (2) in die Freigabestellung
bringt, wobei die Steuerorgane (R, C) die Zuhaltungselemente
(2) translatorisch verschieben,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Zuhaltungselemente (2) einteilig im wesentlichen
T-förmig mit einem Längsarm (8; 8 a, 8 b) und einem Querarm
ausgebildet sind und nicht nur translatorisch, sondern zu
sätzlich verschwenkbar abgestützt sind und daß ihr Längsarm
(8; 8 a, 8 b) einen Blockierarm bildet, der zur Blockierung
zwischen Zähne (1 a, 1 b) eines bewegbaren, zu sperrenden
Betätigungsteils (1) quer zu dessen Bewegungsrichtung ver
lagerbar ist, daß das erste und das zweite Steuerorgan (R, C)
auf die Enden (2 a, 2 b) der Querarme der Zuhaltungselemente (2)
wirken und daß der den Blockierarm bildende Längsarm (8; 8 a,
8 b) mittels Durchtrittsausnehmungen (9, 9 b) bei passenden
Steuerorganen (R, C) eine die Bewegung des Betätigungsteils
(1) zulassende Freigabestellung einnimmt.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungsteil (1) als ein bolzenförmiger Riegel ausgebildet
und geradlinig bewegbar gelagert ist.
3. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungsteil (1) als scheibenförmiger Riegel ausgebildet
und drehbar gelagert ist.
4. Schloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Betätigungsteil (1) zwei sich parallel zueinander in seiner
Bewegungsrichtung erstreckende Reihen von Zähnen (1 a, 1 b)
quer zum Längsschlitz verlaufende Querschlitze (1 c) begrenzen,
in denen sich die die Blockierarme bildenden Längsarme (8)
der Zuhaltungselemente (2) translatorisch bewegen können.
5. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Betätigungsteil (1) eine sich in seiner Be
wegungsrichtung erstreckende Reihe von Zähnen aufweist und daß
die die Blockierarme bildenden Längsarme (8) der Zuhaltungs
elemente (2) zwei zueinander parallele, in einer quer zur
Bewegungsrichtung des Betätigungsteils (1) ausgerichteten
Ebene liegende Schenkel (8 a, 8 b) aufweisen, die zwischen sich
die Durchtrittsausnehmungen für die Zähne des Betätigungsteils
(1) bildende Schlitze begrenzen.
6. Schloß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (1) an einen Türgriff
gekoppelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782841845 DE2841845A1 (de) | 1978-09-26 | 1978-09-26 | Verschlussvorrichtung fuer ein schloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782841845 DE2841845A1 (de) | 1978-09-26 | 1978-09-26 | Verschlussvorrichtung fuer ein schloss |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2841845A1 DE2841845A1 (de) | 1980-04-03 |
DE2841845C2 true DE2841845C2 (de) | 1988-02-18 |
Family
ID=6050484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782841845 Granted DE2841845A1 (de) | 1978-09-26 | 1978-09-26 | Verschlussvorrichtung fuer ein schloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2841845A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT8064817A0 (it) * | 1980-11-03 | 1980-11-03 | Motta Benito Di | Ve madre e sbloccabile con chiave serratura neutra cifrabile con chia duale |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2692495A (en) * | 1946-06-26 | 1954-10-26 | Verdan Charles | Perforated key controlled lock |
AT180005B (de) * | 1953-04-07 | 1954-10-25 | Putz Kassen Und Buerostahlmoeb | Safeschloß |
US2970466A (en) * | 1959-01-27 | 1961-02-07 | Sonic Dynamics Inc | Locks |
US3555858A (en) * | 1968-02-23 | 1971-01-19 | Faul D Owen | Changeable lock |
US3813905A (en) * | 1972-11-10 | 1974-06-04 | K Sauder | Master-slave key |
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NO140145C (no) * | 1977-04-06 | 1979-07-11 | Elkem Spigerverket As | Anordning ved laas. |
-
1978
- 1978-09-26 DE DE19782841845 patent/DE2841845A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2841845A1 (de) | 1980-04-03 |
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Legal Events
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