DE4206821C2 - T-förmige Schraubenmutter - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine T-förmige
Schraubenmutter (sogenannte T-Mutter) und insbesondere auf
eine T-Mutter mit einem Innengewinde, das auf der inneren
Randfläche eines Hohlwellenabschnittes ausgebildet ist, und
einer Vielzahl von Klinken, die an einem Flansch ausgebildet
sind, der von einem Ende des Wellenabschnittes auswärts her
ausragt.
Eine herkömmliche T-Mutter ist vollständig aus einem metalli
schen Material hergestellt. Sie umfaßt einen Wellenabschnitt
und einen Flanschabschnitt, der von einem ersten Ende des
Wellenabschnittes auswärts herausragt. Der Wellenabschnitt
besitzt die Form eines Hohlzylinderkörpers, der innen mit ei
nem Innengewinde versehen ist.
Der Flanschabschnitt weist zwei Paare von Klinken auf, die
sich von einem zweiten Ende, das gegenüber dem ersten Ende
entgegengesetzt ist, und einander radial auf dem Flanschab
schnitt gegenüberliegend erstrecken. Von den Klinken sind die
Paare bildenden Klinken dadurch ausgearbeitet, daß paarweise
Schnitte ausgeführt werden, die sich in zueinander entgegen
gesetzten Richtungen an der Außenkante des Flanschabschnittes
erstrecken, um Zungen zu bilden, wobei diese Zungen an den
Enden der Schnitte umgebogen werden.
Eine derartige T-Mutter wird zur Befestigung an einem Gegen
stand wie Holz angebracht, indem der Wellenabschnitt in ein
Loch eingeführt wird, daß zuvor in den Gegenstand eingebracht
wurde, und die Klinken in den Gegenstand getrieben werden.
Wenn die T-Mutter derart an dem Gegenstand befestigt ist,
wird die Verdrehung der T-Mutter verhindert und ein gewinde
förmiges Element wie ein Schraubbolzen kann in gewindeartigem
Eingriff mit dem Innengewinde stehen, welches auf der inneren
Randfläche des Wellenabschnittes ausgebildet ist.
Eine derartige T-Mutter wird im allgemeinen als eine "Teil
führungs-T-Mutter" bezeichnet, da die dargestellte T-Mutter
glatt entlang einer Transportspur, die an einer Befestigungs
maschine zur Befestigung der T-Mutter an einem Gegenstand an
gebracht ist, bewegt und automatisch geführt werden kann.
Weitere Einzelheiten einer Art von Teilführungs-T-Muttern
sind z. B. in der britischen Patentschrift GB 1 1 57 734 ange
geben.
Eine Vielzahl von T-Muttern kann entlang einer Transportspur
geführt werden. Die Transportspur enthält eine Führungs
schiene mit C-förmigem Querschnitt. Eine weitere Führungs
schiene ist symmetrisch in entgegengesetzter Beziehung zu der
Führungsschiene angebracht, wobei die T-Muttern mit den in
diesen Führungsschienen aufgenommenen Flanschabschnitten ent
lang der Transportspur bewegt werden und die Klinken zwischen
den Führungsschienen angeordnet sind. Häufig ist die Trans
portspur gebogen, wobei die T-Muttern veranlaßt werden, je
weils erforderliche Positionen derat einzunehmen, daß die
Wellenabschnitte ausgerichtet werden, um zur Befestigung in
die in den Gegenständen ausgebildeten Löcher eingeführt zu
werden.
Wenn die T-Muttern entlang der Transportspur und insbesondere
entlang eines gebogenen Abschnittes der Transportspur bewegt
werden, neigen sie jedoch dazu, sich aufeinander zu schieben.
Dadurch werden häufig Fehler oder Verklemmungen bei der Füh
rung der T-Muttern entlang der Transportspur verursacht.
Die Erscheinung, bei der sich die Flanschabschnitte aufeinan
der schieben, kann bis zu einem gewissen Maß durch die Ver
ringerung der Größte der Spielräume verhindert werden, die die
Flanschabschnitte in den die Transportspur bildenden Füh
rungsschienen besitzen. Eine derartige Größenverringerung der
Spielräume führt jedoch zu einem erhöhten Reibungswiderstand
zwischen den Flanschabschnitten und den Führungsschienen bis
hin zu einem Maß, welches es unmöglich macht, die T-Muttern
glatt entlang der Transportspur zu führen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine T-Mutter der
Gestalt anzugeben, daß sie glatt in einer Transportspur be
wegt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine einstückig aus metallischem Ma
terial hergestellte T-Mutter gelöst, die einen Wellenab
schnitt und einen Flanschabschnitt enthält, der von einem er
sten Ende des Wellenabschnittes nach außen herausragt, wobei
der Wellenabschnitt die Form eines Hohlzylinderkörpers auf
weist, der auf der Innenseite mit einem Innengewinde ausge
bildet ist, und der Flanschabschnitt zwei Klinkenpaare ent
hält, die sich zu einem zweiten, gegenüber dem ersten Ende
entgegengesetzt liegenden Ende erstrecken und sich radial zu
einander entgegengesetzt auf dem Flanschabschnitt befinden,
wobei die T-Mutter, um die oben beschriebenen technischen
Probleme zu lösen, dadurch gekennzeichnet ist, daß die Rand
kante des Flanschabschnittes mit Vorsprüngen versehen ist,
deren Anordnungen zueinander in einer radialen Richtung
entgegengesetzt sind, die einen rechten Winkel gegenüber der
radialen Richtung bildet, in der die zwei Klinkenpaare
zueinander entgegengesetzt angeordnet sind, wobei weiterhin
die Vorsprünge sich zu dem zweiten Ende hin erstrecken.
Wenn die erfindungsgemäßen T-Muttern entlang der Transport
spur bewegt werden, können die Vorsprünge in Fühlung mit den
Führungsschienen stehen, die einen C-förmigen Querschnitt
aufweisen und den Flanschabschnitt aufnehmen.
Daher wird erfindungsgemäß eine Berührung der Oberfläche des
Flanschabschnittes, von dem sich die Vorsprünge erstrecken,
mit den Führungsschienen verhindert, die den Flanschabschnitt
aufnehmen, wobei, wenn sie die Führungsschienen berühren,
dieses nur in einem Punkt oder einen kleinen Fläche auftritt,
so daß der Reibungswiderstand während der Bewegung der T-Mut
ter verringert werden kann. Somit kann die T-Mutter glatt
entlang der Transportspur bewegt werden.
Das Vorhandensein der Vorsprünge verringert wesentlich den
Spielraum in den Führungsschienen. Dadurch wird verhindert,
daß sich die Flanschabschnitte der T-Muttern aufeinander
schieben, wodurch die Möglichkeit von Fehlern oder Stockungen
der Führung der T-Muttern verringert wird, was ebenso zu ei
ner glatten Führung der T-Muttern beiträgt.
Da sich die Vorsprünge in die gleiche Richtung wie die Klin
ken erstrecken, können sie in der Schlußstufe des Klinkenein
triebs in einen zu befestigenden Gegenstand ebenso in diesen
getrieben werden. Somit wird der Sitz der an dem Gegenstand
befestigten T-Mutter verstärkt.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im fol
genden anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 die perspektivische Darstellung einer T-Mutter 11
entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte T-
Mutter 11;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung entlang der in Fig. 2 angege
benen Linie III-III;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der in Fig. 1 ge
zeigten T-Mutter 11, die entlang einer Transportspur
27 geführt wird;
Fig. 5 eine Vorderansicht einer Vielzahl von T-Muttern 11
gemäß Fig. 1, die in einer Reihe entlang einer Trans
portspur 27 geführt werden, wobei die Darstellung der
Führungsschiene 29 unterlassen wurde;
Zunächst wird auf die Fig. 1, 2 und 3 Bezug genommen. Die T-Mutter 11 ist einstückig durch Bearbeitung eines Eisenble ches hergestellt und umfaßt einen Wellenabschnitt 12 und einen Flanschabschnitt 13, der sich von einem ersten Ende des Wellenabschnittes 12 auswärts erstreckt.
Zunächst wird auf die Fig. 1, 2 und 3 Bezug genommen. Die T-Mutter 11 ist einstückig durch Bearbeitung eines Eisenble ches hergestellt und umfaßt einen Wellenabschnitt 12 und einen Flanschabschnitt 13, der sich von einem ersten Ende des Wellenabschnittes 12 auswärts erstreckt.
Der Wellenabschnitt 12 besitzt die Form eines hohlen Zylin
derkörpers der innen mit einem Innengewinde 14 ausgebildet
ist.
Der Flanschabschnitt 13 enthält zwei Paare von Klinken 15 und
16 bzw. 17 und 18, die sich zu einem zweiten, gegenüber dem
ersten Ende entgegengesetzt liegenden Ende hin erstrecken und
zueinander entgegengesetzt radial am Flanschabschnitt 13 an
gebracht sind. Von den Klinken 15 bis 18 sind diejenigen, die
Paare bilden, d. h. 15 und 16 bzw. 17 und 18, dadurch aus
gebildet, daß die Außenkante mit paarweisen Schnitten verse
hen wird, die sich in zueinander entgegengesetzte Richtungen
erstrecken, und das die durch diese Schnitte gebildeten Zun
gen an den Anschlußenden der Schnitte umgebogen werden. Die
durch diese Schnitte definierten Schnittlinien sind mit den
Bezugszeichen 19, 20, 21 und 22 in Fig. 2 angegeben, wobei
dargestellt ist, daß die Schnittlinien 19 und 20 bzw. 21 und
22 jeweils ein Paar bilden und sich in zueinander entgegenge
setzte Richtungen erstrecken.
Die Randkante des Flanschabschnittes 13 ist mit Vorsprüngen
23 und 24 versehen, deren Anordnungen sich zueinander entge
gengesetzt in einer radialen Richtung befinden, die mit der
radialen Richtung einen rechten Winkel bildet, in der die
zwei Klinkenpaare 15 und 16 bzw. 17 und 18 zueinander entge
gengesetzt angeordnet sind.
Diese Vorsprünge 23 und 24 erstrecken sich hin zu dem zweiten
Ende. Sie werden dadurch ausgebildet, daß ein Teil der äuße
ren Randkante des Flanschabschnittes 13 nach innen gedrückt
wird. Die Ausbildung derartiger Vorsprünge 23 und 24 kann
einfach durch einen Pressvorgang bewirkt werden, der sich an
die Ausbildung der Klinken 15 bis 18 anschließt. Die äußere
Randkante des Flanschabschnitts 13 zeigt als Ergebnis der
Ausbildung der Vorsprünge 23 und 24 im wesentlichen
halbkreisförmige Kerben 25 und 26.
Wenn die Vorsprünge 23 und 24 wie beschrieben durch Umdrücken
ausgebildet werden, ist es einfach, scharfe Spitzen vorzuse
hen, welche den Reibungswiderstand gegenüber der Transport
spur verringern.
Die Vorsprünge 23 und 24 können z. B. auch mittels Verbiegung
hergestellt werden.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Klinken
15 bis 18 gezackt. Das bewirkt, daß die Klinken 15 bis 18,
die in den zu befestigenden Gegenstand getrieben wurden,
darin behindert werden, leicht aus dem Gegenstand herausgezo
gen zu werden.
Im folgenden wird auf die Fig. 4 und 5 Bezug genommen.
Wie im Fall der oben beschriebenen Transportspur 9 umfaßt die
Transportspur 27 ein Paar von symmetrisch angeordneten Füh
rungsschienen 28 und 29 mit C-förmigem Querschnitt. Die T-
Mutter 11 wird mit dem in den Führungsschienen 28 und 29 auf
genommenen Flanschabschnitt 13 und mit den zwischen den Füh
rungsschienen 28 und 29 angeordneten Klinken 15 bis 18 ent
lang der Transportspur 27 bewegt. Die an dem Flanschabschnitt
13 ausgebildeten Vorsprünge 23 und 24 werden in den Führungs
schienen 28 und 29 angeordnet.
Im Ergebnis der Anbringung der Vorsprünge 23 und 24 besteht
im wesentlichen kein Spielraum in den Führungsschienen 28 und
29′ wie es aus Fig. 5 ersichtlich ist.
Dadurch wird die Anhebung der T-Mutter 11 zu einer großen
Höhe innerhalb der Führungsschienen 28 und 29 verhindert, wo
durch folglich die Flansche 13 darin behindert werden, sich
aufeinander zu schieben. Auch wenn die Vorsprünge 23 und 24
die Führungsschienen 28 und 29 berühren, kann der Reibungswi
derstand minimiert werden, wenn die Vorsprünge 23 und 24
punktförmige Spitzen besitzen. Daher kann die T-Mutter 11
glatt entlang der Transportspur 27 bewegt werden.
Die Vorsprünge 23 und 24 tragen zu der glatten Bewegung der
T-Mutter 11 auf dem folgenden Wege bei: Wenn die Klinken 15,
16, 17 und 18 durch Führung der Schnitte entlang der Schnitt
linien 19, 20, 21 und 22 gemäß Fig. 2 ausgebildet werden,
weist der Flanschabschnitt 13 häufig Grate auf, die in die
gleiche Richtung ragen wie die Klinken 15 bis 18 entlang der
Schnittlinien 19, 20, 21 und 22. Das Vorhandensein der Grate
stört die glatte Bewegung der T-Mutter entlang der Transport
spur 27. Gewöhnlich bemüht man sich, derartige Grate mittels
einer Trommelpolierung zu entfernen. Eine vollständige Ent
fernung derartiger Grate ist jedoch nicht einfach. Auch wenn
die Entfernung der Grate unvollständig ist oder eine derar
tige Entfernung überhaupt nicht durchgeführt wurde, können
gemäß dem angegebenen Ausführungsbeispiel die Vorsprünge 23
und 24 höher ausgedehnt werden als die Grate, so daß es mög
lich ist zu verhindern, daß das Vorhandensein der Grate die
glatte Bewegung der T-Mutter 1 entlang der Transportspur 27
störend überlagert. Somit können die Kosten des Fertigungs
verfahrens der T-Mutter unter Einbeziehung des Trommelpolie
rens minimiert werden.
Claims (4)
1. T-förmige Schraubmutter, die einstückig aus einem
metallischen Material hergestellt ist und umfaßt:
einen wellenabschnitt (12) und einen Flanschabschnitt (13), der von einem ersten Ende des Wellenabschnitts nach außen ragt, wobei der Wellenabschnitt (12) die Form eines Hohlzy linderkörpers aufweist, der mit einem Innengewinde versehen ist und der Flanschabschnitt zwei Paare von Klinken (15, 16, 17, 18) enthält, die sich zu einem zweiten Ende hin er strecken, das entgegengesetzt zu dem ersten Ende angeordnet ist, und die zueinander entgegengesetzt radial auf dem Flan schabschnitt angeordnet sind,
wobei die Randkante des Flanschabschnittes mit Vorsprüngen (23, 24) ausgebildet ist, deren Positionen zueinander entge gengesetzt in einer radialen Richtung liegen, die einen rech ten Winkel mit der radialen Richtung bildet, in der die zwei Paare von Klinken (15, 16, 17, 18) zueinander entgegengesetzt angeordnet sind, wobei sich die Vorsprünge (23, 24) zu dem zweiten Ende hin erstrecken.
einen wellenabschnitt (12) und einen Flanschabschnitt (13), der von einem ersten Ende des Wellenabschnitts nach außen ragt, wobei der Wellenabschnitt (12) die Form eines Hohlzy linderkörpers aufweist, der mit einem Innengewinde versehen ist und der Flanschabschnitt zwei Paare von Klinken (15, 16, 17, 18) enthält, die sich zu einem zweiten Ende hin er strecken, das entgegengesetzt zu dem ersten Ende angeordnet ist, und die zueinander entgegengesetzt radial auf dem Flan schabschnitt angeordnet sind,
wobei die Randkante des Flanschabschnittes mit Vorsprüngen (23, 24) ausgebildet ist, deren Positionen zueinander entge gengesetzt in einer radialen Richtung liegen, die einen rech ten Winkel mit der radialen Richtung bildet, in der die zwei Paare von Klinken (15, 16, 17, 18) zueinander entgegengesetzt angeordnet sind, wobei sich die Vorsprünge (23, 24) zu dem zweiten Ende hin erstrecken.
2. Schraubmutter nach Anspruch 1, wobei die Vorsprünge
(23, 24) durch auswärtsgedrückte Teile der äußeren Randkante
des Flanschabschnittes (13) gebildet werden.
3. Schraubmutter nach Anspruch 1, wobei die Vorderenden der
Vorsprünge (23, 24) punktförmig ausgebildet sind.
4. Schraubmutter nach Anspruch 1, wobei die Klinken
(15, 16, 17, 18) gezahnt sind.
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