DE4201838B4

DE4201838B4 - Rad für ein Kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE4201838B4
Application number: DE19924201838
Authority: DE
Inventors: Jens Stach
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 1991-11-23
Filing date: 1992-01-24
Publication date: 2004-04-29
Anticipated expiration: 2012-01-25
Also published as: DE4138558C2; DE4138558A1; DE4201838A1

Abstract

Rad für ein Kraftfahrzeug mit einer mehrere radiale Hohlspeichen umfassenden Radschüssel nach Hauptpatent DE 41 38 558 C2 , dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum (6) der Speiche (5) jeweils eine sich radial von der Radmittenachse (12) nach außen erstreckende Verstärkungsrippe (7) angeordnet ist, die zwei gegenüberliegende Wandungen (10 und 11) des Hohlraumes (6) miteinander verbindet.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Rad für ein Kraftfahrzeug nach Hauptpatent DE 41 38 558 C2 .

Aus der US 1,433,764 ist ein Fahrzeugrad mit Hohlspeichen bekannt, in denen eine Versteifungsrippe angeordnet ist, die zwei gegenüberliegende Wandungen des Hohlraumes miteinander verbindet und die Versteifungsrippen sich radial von der Radmittenachse nach außen erstrecken. Des Weiteren ist aus der GB 202,633 ein Fahrzeugrad mit Hohlspeichen bekannt, in der mittig eine Versteifungsrippe angeordnet ist, welche sich von der Radmittenachse nach außen erstreckt und in Achsrichtung des Rades verläuft.

Nach dem Hauptpatent besteht das Rad aus zwei getrennten Bauelementen, wie einer Radschüssel und einer Felge, die miteinander durch eine Reibschweißung verbunden werden. Die Radschüssel umfasst Hohlspeichen, welche sich durchgehend bis zur Nabe erstrecken und am Felgenrand in eine Öffnung auslaufen.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Rad zu schaffen, dessen mit einer relativ geringen Wandstärke ausgebildeten Hohlrippen mit einer großen Festigkeit ausgebildet sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale beinhalten die Unteransprüche.

Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile bestehen darin, daß die Hohlrippen bei einer relativ dünnen Wandstärke über eine innenliegende Rippe verstärkt werden. Diese Verstärkungsrippe erstreckt sich radial von der Radnabe etwa bis zur Felge hin und verbindet eine Außenwand mit einer Innenwand des Hohlraumes in der Verstärkungsrippe. Sie ist in Hochrichtung in einer senkrechten, durch die Raddrehachse verlaufenden Ebene ausgerichtet und unterteilt den rechteckförmigen Hohlraum in zwei etwa gleich große Kammern. Dieser Hohlraum weist seine größte Breite zwischen zwei Öffnungen der Felge auf.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
1 eine Vorderansicht eines teilweise dargestellten Rades und
2 einen Schnitt nach der Linie II-II der 1.
Das Rad 1 besteht im Wesentlichen aus zwei Bauteilen, einer Radschüssel 2 und einer Felge. Diese beiden Teile werden in verschiedenen Verfahren hergestellt und miteinander beispielsweise über eine Reibschweißung verbunden. Die Felgenschüssel 2 besteht aus einer Aluminiumlegierung und wird im Druckguss in einem Kokillenwerkzeug hergestellt und die Felge wird entweder aus einem gegossenen Rohling, durch Warmumformung auf einer Rollendruckmaschine hergestellt oder es kann auch aus einem stranggepressten Rohrstück gefertigt werden. Die Radschüssel 2 wird in einem Kokillenwerkzeug, das aus einem Unterkern und einem Oberkern besteht, gegossen.
Die in der Radschüssel 2 zwischen jeweils zwei Luftöffnungen 3 und 4 angeordneten radialen Hohlspeichen 5 weisen einen Hohlraum 6 mit rechteckförmigem Querschnitt mit einer mittigen Verstärkungsrippe 7 auf. Dieser Hohlraum 6 erstreckt sich mit einer größeren Abmessung (Breite b) in der Ebene Y-Y der Radschüssel 2, wobei die kleinere Abmessung (Höhe a) quer zu dieser Ebene der Radschüssel 2 angeordnet ist.
Die Verstärkungsrippe 7 unterteilt den Hohlraum 6 in zwei gleiche Hohlräume 8 und 9, in der Weise, daß die Rippe 7 mit einer Außenwandung 10 und einer Innenwandung 11 verbunden ist. Insbesondere erstreckt sich die Rippe 7 mit ihrer Höhe h in einer senkrechten, durch die Raddrehachse 12 verlaufenden Ebene X-X. Die Dicke d der Verstärkungsrippe 7 entspricht in etwa der Außenwanddicke d1.
Die Länge der Verstärkungsrippe 7 ist entsprechend der aufzunehmenden Belastung ausgeführt. Im gezeigten Beispiel gemäß 1 verläuft die Rippe 7 von der Nabe 13 bis zu einer Austrittsöffnung 14 am Rand 15 der Radschüssel 2.

Claims

Rad für ein Kraftfahrzeug mit einer mehrere radiale Hohlspeichen umfassenden Radschüssel nach Hauptpatent DE 41 38 558 C2 , dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum (6) der Speiche (5) jeweils eine sich radial von der Radmittenachse (12) nach außen erstreckende Verstärkungsrippe (7) angeordnet ist, die zwei gegenüberliegende Wandungen (10 und 11) des Hohlraumes (6) miteinander verbindet.
Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (6) im Querschnitt etwa rechteckförmig ausgebildet ist und die Breite (b) in der Felgenebene (Y-Y) des Raumes (6) größer ist als dessen Tiefe (a).
Felge nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die außenliegende Wandung (10) der Speiche (5) mit der innenliegenden Wandung (11) über die Verstärkungsrippe (7) miteinander verbunden sind.
Rad nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (7) sich über die gesamte Länge der Hohlspeiche (5) erstreckt.