DE4201392A1 - Behaelter fuer schrauben, muttern u. dgl. - Google Patents
Behaelter fuer schrauben, muttern u. dgl.Info
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- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
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- B65D5/64—Lids
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Stackable Containers (AREA)
- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter für Schrauben,
Muttern, Niete und ähnliche technische Klein-/Befestigungsteile
mit einem den eigentlichen Behälter bildenden Unter
teil und einem ggfs. am Unterteil angelenkten Stülp
deckel.
Durch die Vielfalt der oben erwähnten Kleinteile
muß ihren Behältern eine besondere Aufmerksamkeit
gewidmet werden. Die Behälter müssen dauerhaft derart
kennzeichnungsfähig sein, daß auch noch nach längerer
Lagerzeit eine ausreichende Identifikation des Inhalts
möglich ist, ohne den Inhalt inspizieren und ggfs.
im Stapel befindliche Behälter trennen zu müssen.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
Behälter der eingangs erwähnten Art an markanter,
jedoch von den Seitenflächen und der Deckelfläche
unabhängiger Stelle in beliebiger Weise kennzeichnen
zu können, wobei gleichzeitig eine gezielte Schütt
bewegung nach Entfernen des Deckels angestrebt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß
der obere Rand des Stülpdeckels - bei Betrachtung
des Behälters von oben her - stellenweise, vorzugsweise
aber nur an einer Stelle, insb. stirnseitig unter
Bildung einer im Winkel zur Deckelfläche und im
Winkel zu den Seitenflächen des Behälters ver
laufenden, schrägen Fläche gebrochen und zudem ist
das Unterteil an seinem oberen Rand mit einer dieser
Fläche entsprechenden Ausnehmung versehen. Wenn sich
diese Ausnehmung über die Behälterbreite erstreckt,
ist die Ausnehmung rechteckig, befindet sie sich jedoch
in einer Behälterecke, so ist die Ausnehmung im
wesentlichen v-förmig zu gestalten.
Diese Fläche ist deshalb zur Anbringung von Kenn
zeichen und Kennzeichnungen besonders geeignet, weil
sie mechanischen Beanspruchungen weit weniger aus
gesetzt ist im Vergleich zur Boden-, Deckel und Seiten
fläche des Behälters. Zudem tritt die erwähnte
Schrägfläche gegenüber den vorgenannten anderen Flächen
optisch gut in Erscheinung. Zugleich ergibt sich
eine vereinfachte Handhabung der Behälter, wenn sie
im Stapel angeordnet sind. Durch die Schrägfläche ergibt
sich nämlich eine günstige Stelle bzw. eine Aussparung
zum Unterfassen des oben gelegenen Behälters von unten
her. Von besonderer Bedeutung ist auch die Ausnehmung
am oberen Rand des Unterteils, weil sie das Abschütten
der Kleinteile wesentlich erleichtert. Außerdem er
öffnet die schräge Fläche in Verbindung mit der Aus
nehmung die Möglichkeit, in dem schräg gestellten
Teil des Stülpdeckels ein Sichtloch anzubringen, das
Aufschluß über den Behälterinhalt geben kann.
Gewöhnlich ist es ausreichend, den Deckelrand lediglich
an einer Stelle zu brechen, jedoch liegt es auch
im Bereich der Erfindung weitere, vorzugsweise zwei
schräge Flächen mit den darunter befindlichen Aus
nehmungen am Unterteil vorzusehen, und zwar bei
im Grundriß eckigen Behältern vorzugsweise so, daß
zwei benachbarte Ecken gebrochen sind. Dadurch
ergibt sich eine weitere Kennzeichnungsmöglichkeit,
wobei es wichtig ist, daß auch bei dieser Behälter
ausbildung ein verkehrtes Aufsetzen des Stülpdeckels
ausgeschlossen ist. Der Deckel kann nämlich nur
so auf das Unterteil aufgesetzt werden, wie es die
schräge Fläche in Verbindung mit der zugehörigen
Ausnehmung am Stülpdeckel zuläßt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der
Zeichnung erläutert, in der Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt sind. Es zeigen
Fig. 1 einen würfelartigen Behälter zur Aufnahme von
Schrauben oder Muttern im geschlossenen Zustand,
und zwar in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 2 den Behälter gemäß Fig. 1 im geöffneten Zustand,
Fig. 3 Behälter in der Art gemäß Fig. 1 und 2 in einer
Vielzahl in gestapelter Anordnung unter Darstellung
der Behälter in der Vorderansicht,
Fig. 4-6 je Teilansichten von in der Gestalt abgewandel
ten Behältern in der Ansicht schräg von oben
gesehen, je im geschlossenen Zustand.
Fig. 7-9 eine weiter abgewandelte Ausführungsform, und
zwar gemäß Fig. 7 im geschlossenen Zustand schaubild
lich, in Fig. 8 das Unterteil schaubildlich dargestellt
und gemäß Fig. 9 den Deckel in der Seitenansicht.
Zunächst sei darauf verwiesen, daß der erfindungsgemäße
Behälter vorzugsweise als dreiteilige Faltschachtel
ausgeführt wird, wobei übliche Materialien benutzt
werden z. B. Mikrowelle oder Vollpappe. Die Grundfläche
wird vorzugsweise quadratisch ausgeführt, wobei eine
Quaderform vorteilhaft ist, die Höhe der Behälter also
größer zu wählen ist als die das Quadrat bestimmende
Kantenlänge.
Das den eigentlichen Behälter bestimmende Unterteil
besteht aus einer Hülse 1 und der Bodenschale 2, die
mit ihrem nach oben gebogenen, umlaufenden Rand 3
mit den unteren Rand der Hülse 1 durch Kleben od. dgl.
zu verbinden ist. Der Deckel 4 ist als Stülpdeckel
ausgeführt, er hat also einen abdeckenden Abschnitt 5
und einen umlaufenden Rand 6, der außen am oberen Rand
der Hülse 1 anliegt.
Der Deckel 4 ist an einer Ecke gebrochen unter Bildung
einer schrägen - in Bezug auf den Abschnitt 5 und die
Außenflächen der Hülse 1 - ebenen Fläche 7, die
dreieckig gestaltet ist, und zwar im wesentlichen be
stimmt durch drei gleichlange Seiten. Die unten
liegende Spitze 8 der Fläche 7 schließt im wesentlichen
mit der unteren Kante des Randes 6 ab.
Um den so gestalteten Deckel 4 satt auf die Hülse 1
aufsetzen zu können und auch ein gezieltes Schütten
zu gewährleisten, ist die Hülse 1 im Eckbereich mit
einer symmetrisch zur Ecke angeordneten, v-förmigen
Ausnehmung 9 versehen, deren Ränder 10 im geschlossenen
Zustand des Behälters innen am Rand 6 im Bereich
der Seiten 11 der Fläche 7 anliegen, aber auch eine
geringfügig hiervon abweichende Gestalt erhalten
können, z. B. eine Kantenabrundung, die jedoch das
gezielte Schütten des Behälterinhaltes über die
Ausnehmung 9 nicht beeinträchtigen darf.
Die Flächen 7 können allein aufgrund ihres Vorhandenseins
zur Kennzeichnung der Behälter dienen, werden aber
vorzugsweise mit Kennzeichnungen z. B. Zahlen, Farbgebungen
und dgl. versehen, um Aufschlüsse über den Behälter
inhalt zu vermitteln.
Beim Stapeln der erfindungsgemäßen Behälter entstehen
aufgrund der schrägen Flächen 7 an der Stirnseite
des Stapels Ausnehmungen bei a, die ein Unterfassen
des oben gelegenen Behälters ermöglichen und so ein
Anheben erleichtern.
Die in Fig. 3 rechts wiedergegebenen Behälter haben
je zwei an nebeneinander liegenden Ecken des Behälters
befindliche Flächen 7 und unterscheiden sich somit
gegenüber den anderen Behältern, die denjenigen der
Fig. 1 und 2 gleich sind. Zur Kennzeichnung können
also auch zwei Flächen 7 herangezogen werden, da sie
beide an der Stirnfläche des Behälters angeordnet wer
den können.
Während die Erfindung vorzugsweise an im Grundriß
eckigen Behältern, vorzugsweise an quadratischen oder
rechteckigen Behältern zur Anwendung kommen soll, ist
gemäß Fig. 4 ein im Grundriß runder, ovaler od. dgl.
Behälter vorgesehen, der mit einer sinngemäß angebrachten
Fläche 7 ausgestattet ist, die auch hier infolge ihrer
Schrägstellung eine im wesentlichen dreieckige Gestalt
aufweist.
Bei dem Behälter gemäß Fig. 5 wird die Tatsache genutzt,
daß sich hinter der Fläche 7 eine Ausnehmung 9 befindet.
Wird nämlich unter diesen Voraussetzungen im Deckel 4
im Bereich der Fläche 7 eine Durchbrechung 12 vorge
sehen, so ermöglicht sie die Beobachtung des Behälter
inhaltes und somit Rückschlüsse auf visueller Basis.
Der Behälter gemäß Fig. 6 hat eine etwa dreieckige
Grundrißgestalt und eine Fläche 7 im Spitzenbereich des
Dreieckquerschnitts. Es gelingt daher sogar eine
Kennzeichnung bei einer Dreiecksform des Behälters,
und zwar auch dann, wenn aus Platzgründen Behälter
so angeordnet und zusammengefügt werden müssen, daß
die Spitze 13 bei aufeinanderfolgenden Behältern wechsel
seitig angeordnet ist (wobei die Spitzen also in entgegen
gesetzte Richtungen weisen).
Der Behälter gemäß Fig. 7-9 hat einen rechteckigen
Grundriß und eine rechteckige Seitenansicht bei praktisch
quadratischer Stirn- und Rückenansicht. Wichtig ist
dabei, daß sich hier die Fläche 7 nicht im Eckbereich
bzw. in einem Rundungsbereich befindet, sondern sich
über die gesamte Stirnbreite erstreckt; daher ist die
Fläche 7 auch rechteckig. Demgemäß bestimmen die Ränder 10
an den Seitenwänden 14 des Unterteils 15 auch die Höhe
der Stirnwand 16 in rechteckiger Gestalt.
Die vor der Stirnwand 16 gelegene Stirnwand 17 des Deckels 4
hat zudem eine Besonderheit. Sie erstreckt sich nicht
bis zum Grund des Behälters bzw. zum unteren Rand des
Seitenteils 18 des Deckels 4, vielmehr beläßt sie unten
einen deckelfreien Bereich 19 aufgrund eines abgeschräg
ten Übergangs 20 mit einer Höhe, die in etwa ein Drittel
der Behälterhöhe entspricht. Dieser deckelfreie Bereich 19
und die darüber gelegene Stirnwand 17 des Deckels 4
eröffnen die Möglichkeit, sowohl am Deckel 4 als auch
am Unterteil Kennzeichnungen z. B. Aufkleber korrespondie
renden Inhalts oder Aufdrucks zu benutzen, um so die
Zusammengehörigkeit des Deckels 4 und des Unterteils 15
deutlich werden zu lassen. Es können auch den Spalt
zwischen dem Deckel 4 und dem Unterteil 15 übergreifende
Aufkleber benutzt werden, die einerseits einen Verschluß
bilden können, andererseits aber zur Benutzung und zum Abhe
ben des Deckels 4 im Spaltbereich durchgetrennt werden
können.
Wie Fig. 9 erkennen läßt, ergibt sich eine Symmetrie
infolge der gleichen Anordnung der Fläche 7 und des Über
gangs 20 seitlich betrachtet. Die Stirnwand 17 ist also praktisch
mittig in Bezug auf die Behälterhöhe angeordnet.
Insg. gesehen ist also der Behälter gemäß Fig. 7-9 als
Stülpdeckelschachtel ausgeführt, bei dem die untere Deckel
kante mit der unteren Kante des Behälters zusammenfällt.
Claims (23)
1. Behälter für Schrauben, Muttern, Niete und ähnliche
technische Klein-/Befestigungsteile mit einem den
eigentlichen Behälter bildenden Unterteil und einem
ggfs. am Unterteil angelenkten Stülpdeckel, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere Rand des Stülpdeckels (4)
- bei Betrachtung des Behälters von oben her - stellen
weise, vorzugsweise aber nur an einer Stelle, insbesondere
stirnseitig unter Bildung einer im Winkel zur Deckel
fläche und im Winkel zu den Seitenflächen des Behälters
verlaufenden, schrägen Fläche (7) gebrochen und das
Unterteil an seinem oberen Rand mit einer mit dieser
Fläche korrespondierenden Ausnehmung (Begrenzung 10)
versehen ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fläche (7) im wesentlichen eben gestaltet
ist.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fläche (7) im wesentlichen dreieckig ist.
4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung im wesentlichen v-förmig gestaltet
ist.
5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Fläche (7) bildende Dreieck im wesentlichen
gleichseitig ist.
6. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fläche (7) in Bezug auf die zugehörige Kante
des Behälters symmetrisch angeordnet ist.
7. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Fläche (7) von der oberen Kante des
umlaufenden Randes (6) des Stülpdeckels praktisch bis
zur unteren Kante dieses Randes erstreckt.
8. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tiefe der Ausnehmung (9) der Höhe des umlaufenden
Randes (6) des Stülpdeckels entspricht.
9. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere, insb. zwei Flächen (7) und zugehörige
Ausnehmungen (9) an einem Behälter vorgehen sind.
10. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fläche (7) derart ausgeführt ist, daß
die durch sie bedingte Ausnehmung (a) bei übereinander
gestapelten Behältern zum Unterfassen des jeweils
oben liegenden Behälters bemessen ist.
11. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flächen (7) an benachbarten Behälterecken
vorgesehen sind.
12. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter einen quadratischen Grundriß hat
und eine Höhe, die größer ist als die Seitenlänge des
Quadrats.
13. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Fläche (7) bildende Wandung des Stülp
deckels eine oder mehrere Sichtlöcher (Durchbrechung 12)
aufweist.
14. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter in der Draufsicht dreieckig ist
(Fig. 6).
15. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter in der Draufsicht kreisrund oder
oval gestaltet ist (Fig. 4).
16. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fläche (7) mit Kennzeichen versehen ist.
17. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Behälter durch die Gestalt ihrer Fläche (7)
unterscheiden.
18. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Fläche (7) bei praktisch rechteckiger
Gestalt über die Behälterbreite erstreckt (Fig. 7).
19. Behälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Rand der Stirnseite (17) des Deckels (4)
im Abstand vom Behältergrund endet unter Freilassung einer
deckelfreien Zone der Stirnwand des Unterteils (15)
des Behälters.
20. Behälter nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die deckelfreie Zone über die Behälterbreite
erstreckt.
21. Behälter nach Anspruch 18-20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnseite (17) des Deckels (4) mittig in Be
zug auf die Behälterhöhe angeordnet ist (Fig. 7, 9).
22. Behälter nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Kante der Seitenwände (Seitenteile 18)
des Deckels (4), die sich zum Behältergrund erstrecken,
über einen schrägen Übergang (20) in die Stirnseite (17)
übergehen.
23. Behälter nach Anspruch 1 und 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schrägwinkel der Fläche (7) und derjenige
des Übergangs (20) praktisch übereinstimmen.
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