DE69214759T2

DE69214759T2 - Verpackung zum Aufnehmen von mit einem Flansch versehenen Behältern

Info

Publication number: DE69214759T2
Application number: DE69214759T
Authority: DE
Inventors: Robert L Sutherland
Original assignee: Mead Corp
Current assignee: Mead Corp
Priority date: 1991-08-12
Filing date: 1992-08-03
Publication date: 1997-02-20
Anticipated expiration: 2012-08-04
Also published as: HK1005716A1; AU2095592A; IL102760A; JPH0640465A; KR930004164A; JP3403742B2; IL102760A0; DE69214759D1; ES2092644T3; ZA925991B; CA2075460C; US5139147A; KR100219905B1; EP0529824A1; AU648922B2; EP0529824B1; CA2075460A1; MX9204651A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackung, die wenigstens einen becherähnlichen Behälter aufnimmt, der einen oberen Flansch aufweist, der nach außen über den Becher hinausragt. Die Verpackung umfaßt die Becher und eine darüberliegende Abdeckung aus Pappe bzw. Pappendeckel.
Produkte wie etwa Joghurt werden gewöhnlich in thermoplastischen Bechern abgepackt. Jeder Becher weist an seinem oberen Ende einen nach außen überstehenden Flansch auf, und der Becher kann durch eine Metallfolie, einen Plastikfilm oder einen anderen Deckel, der auf dem Becher an den Flansch angebracht wird, versiegelt werden. Zum Verkauf als Einheit kann eine Gruppe von Bechern in einer Gruppierung angeordnet werden, wobei die Becherflansche miteinander verbunden sind, um die Becher zusammenzuhalten. Kerblinien oder ähnliche Mittel können vorgesehen werden, so daß die einzelnen Becher zum Servieren im Einzelnen abgetrennt werden können.
Mit einem Flansch versehene Behälter dieses Typus' können zu einer Verpackung verbunden werden, die eine Hülle (wrapper) oder eine Abdeckung aus Pappe bzw. Pappendeckel beinhaltet. Die Pappe schützt die Becher, insbesondere die Verschlußeinrichtung der Becher, und stellt eine Fläche für Werbung, Produktinformation und für anderes vorgedrucktes Material zur Verfügung.
EP-A-0 425 135 offenbart eine Verpackung für Becher mit oberen Flanschen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, in welcher die Verpackung eine Hülle (wrapper) aus Pappe bzw. Pappendeckel aufweist, die in ihrer vollständigen Form nur durch die Kooperation aus dem/den Artikel(n) und den Endwandklappen, die zwischen dem Oberteil des benachbarten Gegenstandes und der inneren Oberfläche der oberen Wandfläche mit einer Klappe versehen sind, gehalten wird. Im Gegensatz hierzu weisen nach der vorliegenden Erfindung die korrespondierenden Seitenwandflächen abwärts und nach innen und werden in dieser Position durch Stegflächen gehalten, die in überlappender Beziehung miteinander verbunden sind.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Verpackung bereit, die wenigstens einen Becher umfaßt, wobei jeder der Becher an seinem oberen Abschnitt einen nach außen überstehenden Flansch aufweist und die Becher an ihren entsprechenden Flanschen angeordnet und miteinander verbunden sind, um eine Gruppierung zu bilden; ferner eine Abdeckung, die eine polygonale Hauptwandfläche von einer Fläche aufweist, die annähernd der Fläche der miteinander verbundenen Flansche entspricht, wobei die Hauptwandfläche über der vorgenannten Gruppierung angeordnet ist, eine Seitenwandfläche, die entlang einer oberen Faltlinie mit jeder Seitenkante der Hauptwandfläche verbunden ist, wobei jede der Seitenwandflächen von der Hauptwandfläche annähernd nach unten ragt, jedes benachbarte Paar der Seitenwandflächen faltbar an seinen entsprechenden Endkanten durch ein Paar von faltbaren miteinander verbundenen Stegflächen verbunden ist, und der Winkel, der zwischen jeder Endkante der Seitenwandflächen und der korrespondierenden Kante der oberen Faltlinien bestimmt wird, weniger als 90º beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Paare von Stegflächen in sich überlappender Anordnung miteinander verbunden und hinter einer der dazugehörigen Seitenwandflächen angeordnet ist, wodurch die Seitenwandflächen in bezug auf die Becher konisch nach innen verlaufen, um dadurch die Hauptwandfläche an der Gruppierung und die Abdeckung an den Bechern zu befestigen.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung kann die Hauptwandfläche rechtwinklig sein.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung kann die Gruppierung eine Mehrzahl von Bechern umfassen, die in gleicher Anzahl in einer Mehrzahl von Reihen angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Becher aus thermoplastischem Material gebildet.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann jede der Seitenwandflächen eine annähernd trapezförmige Form aufweisen, die daher lange und kurze parallele Kanten hat, wobei die lange parallele Kante mit der oberen Faltlinie koinzident ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen:
Figur 1 eine perspektivisch Ansicht ist, die die Verpackung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Figur 2 eine Ansicht ähnlich der gemäß Figur 1 ist, jedoch mit enfernter Pappenabdeckung, die die Gruppierung von miteinander verbundenen Bechern, eingefügt in der Verpackung, zeigt;
Figur 3 eine Draufsicht ist, die den Zuschnitt zeigt, aus dem die Pappenabdeckung gebildet ist; und
Figur 4 ein Querschnitt annähernd entlang Linie 4-4 von Figur 1 ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann FIG. 1 entnommen werden. Die Verpackung enthält eine Pappenabdeckung 10, die über eine Gruppierung von miteinander verbundenen Bechern 12 angebracht ist.
Die Gruppierung 12 der Becher kann besser Fig. 2 entnommen werden, wo die Pappenabdeckung entfernt ist. Jeder Becher 14 schließt einen Flansch 16 ein, der an der Oberseite des Bechers 14 nach außen übersteht. Die Flansche 16 von benachbarten Bechern sind miteinander verbunden, um die einheitliche Gruppierung 12 von Bechern zu bilden. Eine Kerblinie 18 oder ein ähnliches Mittel ist an den miteinander verbundenen Flanschen definiert, so daß die einzelnen Becher 14 zum einzelnen Servieren getrennt werden können. Eine Plastikfilm- oder Metallfolienabdeckung 20 ist in bekannter Weise an den Oberseiten der Flansche 16 befestigt, um den Inhalt der Becher 14 abzudichten.
Die Abdeckung 10 ist in ihrer flachen Zuschnittsform in FIG. 3 gezeigt. Die Abdeckung 10 beinhaltet eine Hauptwandfläche 22, die annähernd polygonal ist und so bemessen ist, daß sie annähernd mit der Fläche der miteinander verbundenen Flansche korrespondiert. Insbesondere sind die längsten Abmessungen der Hauptwandfläche annähernd gleich zu den, oder ein wenig größer als die korrespondierenden längsten Abmessungen der miteinander verbundenen Flansche. Mit anderen Worten ist die Hauptwandfläche 22 so bemessen, daß der Umriß der Hauptwandfläche 22 den Umriß der miteinander verbundenen Flansche umschreibt, wenn die Hauptwandfläche 22 auf der Becherreihe 12 plaziert ist.
In der bevorzugten Ausführungsform ist Hauptwandfläche 22 rechtwinklig. Jedoch versteht der Fachmann, daß die Hauptwandfläche, und folglich auch die Verpackung, eine dreieckige, sechseckige oder irgendeine andere polygonale Form haben kann.
Verbunden entlang jeder Kante der Hauptwandfläche 22 ist eine Seitenwandfläche 24, 26, 28 und 30. Jede Wandfläche 24, 26, 28 und 30 ist mit Hauptwandfläche 22 durch eine Faltlinie 32, 34, 36 bzw. 38 verbunden. Jedes benachbarte Paar von Seitenwandflächen, z.B. Seitenwandflächen 24 und 26, sind miteinander durch ein Paar von Stegflächen 40 und 42 verbunden. Stegfläche 40 ist entlang einer Faltlinie 44 mit einer Endkante von Seitenwandfläche 24 verbunden, während Stegfläche 42 entlang einer Faltlinie 46 mit der Endkante von Seitenwandfläche 26 verbunden ist. Die Stegflächen 40 und 42 sind miteinander entlang einer Faltlinie 48 verbunden.
Es ist zu erwähnen, daß der Winkel, der definiert wird zwischen jeder Enkante der Seitenwandflächen und der benachbarten Faltlinie, die die Seitenwandfläche mit der Hauptwandfläche 22 verbindet, z.B. Faltlinien 32 und 44, weniger als 90º beträgt. Dies führt zu einer Innen-Konizität derSeitenwandflächen, wenn sie aufgerichtet sind, was nachfolgend beschrieben wird.
Jede Seitenwandfläche 24, 26, 28 und 30 ist - in der bevorzugten Ausführungsform - annähernd trapezförmig ausgestaltet. Die lange parallele Seite eines jeden Trapezes deckt sich mit der entsprechenden Faltlinie 32, 34, 36 oder 38, die die Seitenwandfläche mit der Hauptwandfläche verbindet. Natürlich ist es für die Seitenwandfläche nicht notwendig, trapezförmig zu sein, um unter die vorliegende Erfindung zu fallen. Beispielsweise können die freien Kanten der Seitenwandflächen gebogen sein oder aus einer Reihe von miteinander verbundenen geraden Linien bestehen.
Unter Bezugnahme auf FIG. 1 ist die Abdeckung 10 über der Becherreihe 12 placiert, indem Hauptwandfläche 22 über die miteinander verbundenen Flansche der Becher positioniert wird. Seitenwandflächen 24 und 28 (letztere ist nicht gezeigt) sind nach unten um mehr als 90º gefaltet, so daß die unteren Kanten der Seitenwandflächen gegen die Seitenwände oder nahe an den Seitenwänden der Becher 14 stehen. Die Stegflächen 40 und 42 (vgl. FIG. 3) sind in eine übereinanderlappende Beziehung gefaltet und werden zueinander durch Verklebung oder ähnliches festgehalten. Es ist zu ersehen, daß das Falten und Verkleben von Stegflächen 40 und 42 die Seitenwandflächen 26 und 30 nach unten faltet und sie fest in Position hält, wie es in FIG. 1 gezeigt ist.
Unter Bezugnahme auf FIG. 4 ist zu ersehen, daß die Seitenwandflächen 24 und 28 in bezug auf die Becher 14 nach innen zulaufen. (Seitenwandflächen 26 und 30 nehmen eine entsprechende, nach innen zulaufende Stellung ein.) Diese Ausrichtung bedingt die Aufnahme der Flansche 16 der Becher 14 zwischen der Hauptwandfläche 22 und den Seitenwandflächen und sichert dadurch die Abdeckung an der Becherreihe. Es ist zu erwähnen, daß die Abdeckung folglich an den Bechern befestigt ist, ohne daß eine Notwendigkeit zur Verklebung oder anderweitigen Verbindung der Abdeckung direkt an der Becherreihe besteht. Die Abdeckung wird hierauf während des Warenvertriebs beibehalten, sie kann aber leicht vom Verbraucher ohne Beeinträchtigung der verpackten Becher oder insbesondere deren Verschlußeinrichtung entfernt werden.
Es ist ersichtlich, daß verschiedene alternative Ausführungsformen im Umfang dieser Erfindung, wie durch die Ansprüche definiert, verwendet werden können. Beispielsweise kann die Gruppierung von Bechern aus einem einzelnen Becher, der einen nach außen überstehenden Flansch aufweist, bestehen. Ferner ist es möglich, wohingegen die Becher vorzugsweise aus geformtem thermoplastischen Material hergestellt sind, die Becher aus anderen Materialien, wie geformtem Pappenmaterial, geformtem Metall und ähnlichem, zu bilden. Daruber hinaus können die Becher zusätzlich zu dem Pappendeckel eine entfernbare und wiederverschließbare Abdeckung beinhalten, wobei die Abdeckung den Folien- oder Plastikfilm, der zur Versiegelung der Becher angebracht ist, ersetzten oder ergänzen kann.

Claims

1.Verpackung bestehend aus

wenigstens einem Becher (14), wobei jeder der Becher an einem oberen Abschnitt davon einen nach außen überstehenden Flansch (16) aufweist und die Becher an ihren jeweiligen Flanschen angeordnet und miteinander verbunden sind, um eine Gruppierung zu bilden; sowie

einer Abdeckung (10), die eine polygonale Hauptwandfläche (12) von einer Fläche aufweist, die annähernd der Fläche der miteinander verbundenen Flansche entspricht, wobei die Hauptwandfläche über der Gruppierung angeordnet ist, einer Seitenwandfläche (24, 26, 28, 30), die entlang einer oberen Faltlinie (32, 34, 36, 38) mit jeder Seitenkante der Hauptwandfläche verbunden ist, wobei jede Seitenwandfläche von der Hauptwandfläche im wesentlichen nach unten gerichtet verläuft, und wobei jedes benachbarte Paar von Seitenwandflächen an den jeweiligen Endkanten faltbar durch ein Paar von faltbar miteinander verbundenen Stegflächen (40, 42) verbunden ist, und der Winkel, der zwischen jeder Endkante der Seitenwandflächen und der korrespondierenden Faltlinie der oberen Faltlinien definiert wird, weniger als 90º hat, dadurch gekennzeichnet, daß

jedes der Paare der Stegflächen miteinander in einer sich überlappenden Anordnung verbunden und hinter einer der dazugehörigen Seitenwandflächen angeordnet ist, wodurch die Seitenwandflächen in bezug auf die Becher nach innen konisch zulaufen, um die Hauptwandfläche an der Gruppierung und die Abdeckung an den Bechern zu befestigen.

2. Verpackung nach Anspruch 1, in welcher die Hauptwandfläche rechtwinklig ist.

3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, in welcher die Gruppierung eine Mehrzahl von Bechern umfaßt, die in gleicher Anzahl in einer Mehrzahl von Reihen angeordnet sind.

4. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in welcher jeder der Becher aus thermoplastischem Material gebildet ist.

5. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in welcher jede der Seitenwandflächen annähernd eine Trapezform hat, die dafür lange und kurze parallele Kanten aufweist, wobei die lange parallele Kante mit der oberen Faltlinie zusammenfällt.