DE4201108C2 - Verfahren zur nachträglichen Höhenregulierung einer fugenlosen Betonfahrbahn - Google Patents
Verfahren zur nachträglichen Höhenregulierung einer fugenlosen BetonfahrbahnInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
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- E01B29/04—Lifting or levelling of tracks
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- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
Aus "Eisenbahntechnische Rundschau", Heft 7, 1991, S. 443
bis 449 ist eine Betonfahrbahn aus einem
endlos verlegten, fugenlosen Betonband bekannt, in das
Stahlbetonschwellen eingebaut sind, auf denen die Gleise
befestigt werden. Um die Schwellen bei Beschädigung auswechseln
zu können oder zur Erzielung einer Höhenregulierbarkeit
können die Schwellen vor dem Einbau mit Bitumen bestrichen
werden, so daß keine Haftung mit dem Betonband auftritt
und sie aus diesem mit geringem Kraftaufwand herausgezogen
werden können. Eine entsprechend ausgebildete, zum Höhenausgleich
ausbaubare Gleisschwelle ist auch in der
DE-A 28 30 137 beschrieben. Der Aufwand zur Vorbehandlung
der Schwellen und auch deren einzelnes Anheben ist mit
einem erheblichen Arbeits- und Zeitaufwand verbunden.
Aus "Eisenbahningenieur", 38 (1987) 7, S. 347 bis 353 ist
bekannt, zur Reparatur und Erneuerung der Betonfahrbahn
Fahrbahnabschnitte herauszutrennen und zum Beispiel durch
einen Portalkran abzuheben. Dies erfordert einen größeren
Zeit- und Kostenaufwand als bei einem herkömmlichen, zum
Höhenausgleich nachzustopfenden Schotterbett.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren anzugeben, durch das mit einem verringerten
Geräte- und Arbeitsaufwand eine schnelle und
dauerhafte Höhenregulierung möglich ist.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs
gelöst.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist eine rationelle
Reparatur der Fahrbahn möglich, ohne daß man das Betonband
durchtrennen oder einzelne Schwellen lösen und anheben muß.
Es wird die gesamte Betonfahrbahn sukzessive angehoben, was aufgrund
der elastischen Materialeigenschaften des Betons möglich
ist. Der Werkstoff Beton ist nämlich kein absolut starrer
Werkstoff, sondern weist eine gewisse Elastizität und Verformungsfähigkeit
auf, wobei die Grenze der Verformungsfähigkeit
bei der Zugfestigkeit des eingesetzten Betons
liegt. Diese kann durch Anordnung von Bewehrungsstahl wesentlich
gesteigert werden. Beim Anheben der Betonfahrbahn
muß dann nur darauf geachtet werden, daß die durch die
Zwangsverformung beim Anheben auftretenden Belastungen
keine Brüche des Betonbandes verursachen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nachfolgend anhand der
Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Betonfahrbahn,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Betonfahrbahn nach
einer Setzung,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine nach einer Störung
mittels Pressen angehobenen Betonfahrbahn,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine nach einer Störung
mittels Quertraversen angehobenen Betonfahrbahn,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine zum Einbringen von
elastischen Puffern angehobenen Betonfahrbahn.
Feste Fahrbahnen, nämlich Betonfahrbahnen, bestehen gemäß
Fig. 1 aus einem endlos verlegten, fugenlosen Betonband 3,
in das Schwellen 2 für die Gleise 1 fest eingebunden werden.
Soll eine Betonfahrbahn nachträglich ausgebessert werden,
wenn z. B. infolge von Dammsetzungen 5 (Fig. 2) das Gleis 1
wieder auf die ursprüngliche Höhe 4 gebracht werden soll,
muß man die Betonfahrbahn entweder über hydraulische Pressen
6 (Fig. 3), so vorhanden, oder mit Quertraversen 7
(Fig. 4) anheben. Die hydraulischen Pressen 6 befinden sich
in Aussparungskammern 10 des Betonbandes 3. Nach dem Anheben
wird der Zwischenraum 11 zwischen dem Untergrund 12 und
dem Betonband 3 mit Zementmörtel 8 verfüllt.
Im innerstädtischen Bereich, vor allem in den Tunnels,
tritt oft erheblicher Erschütterungslärm auf. Durch Zwischenschaltung
einer federnd gelagerten Masse zwischen dem
Untergrund 12 und dem Fahrbahnbetonband 3 können die entstehenden
Schwingungen wirksam abgefedert werden. Hierzu
werden nach dem Anheben der Betonfahrbahn speziell ausgebildete
Gummiplatten 9 eingeschoben, auf die dann das Betonband
3 der Fahrbahn wieder abgesetzt wird. Auf diese
Weise ist eine nachträgliche akustische Entkopplung der Betonfahrbahn
vom Untergrund 12 durch unter die Betonfahrbahn
eingesetzte Gummipuffer möglich.
Claims (1)
- Verfahren zur nachträglichen Höhenregulierung einer Betonfahrbahn, bestehend aus einem endlos verlegten, fugenlosen Betonband und fest in das Betonband eingebundenen Schwellen zur Halterung von Gleisen für Schienenfahrzeuge, bei dem das Betonband (3) im Rahmen seiner elastischen Verformungsfähigkeit sukzessive an mehreren Stellen angehoben wird und der entstehende Zwischenraum zwischen dem Untergrund (12) und dem Betonband (3) mit einem abbindenden Material (8) verfüllt wird oder in diesen Zwischenraum (11) elastische Puffer (9) eingeschoben und das Betonband (3) darauf abgesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924201108 DE4201108C2 (de) | 1992-01-17 | 1992-01-17 | Verfahren zur nachträglichen Höhenregulierung einer fugenlosen Betonfahrbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924201108 DE4201108C2 (de) | 1992-01-17 | 1992-01-17 | Verfahren zur nachträglichen Höhenregulierung einer fugenlosen Betonfahrbahn |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4201108A1 DE4201108A1 (de) | 1993-07-22 |
DE4201108C2 true DE4201108C2 (de) | 1997-01-09 |
Family
ID=6449697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924201108 Expired - Lifetime DE4201108C2 (de) | 1992-01-17 | 1992-01-17 | Verfahren zur nachträglichen Höhenregulierung einer fugenlosen Betonfahrbahn |
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Cited By (1)
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-
1992
- 1992-01-17 DE DE19924201108 patent/DE4201108C2/de not_active Expired - Lifetime
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DE19848655A1 (de) * | 1998-05-12 | 1999-11-18 | Zueblin Ag | Sanierung von Festen Fahrbahnen |
DE19848655B4 (de) * | 1998-05-12 | 2009-09-17 | Ed. Züblin Ag | Sanierung von Festen Fahrbahnen |
Also Published As
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