DE19522478C2 - Verfahren zur positionsgenauen und toleranzarmen Herstellung von Schienenstützpunkten mit hoher Oberflächengenauigkeit und Schalungselemente für die Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur positionsgenauen und toleranzarmen Herstellung von Schienenstützpunkten mit hoher Oberflächengenauigkeit und Schalungselemente für die Durchführung des Verfahrens

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DE19522478C2 DE1995122478 DE19522478A DE19522478C2 DE 19522478 C2 DE19522478 C2 DE 19522478C2 DE 1995122478 DE1995122478 DE 1995122478 DE 19522478 A DE19522478 A DE 19522478A DE 19522478 C2 DE19522478 C2 DE 19522478C2
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    • E01B3/28Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from concrete or from natural or artificial stone
    • E01B3/38Longitudinal sleepers; Longitudinal sleepers integral or combined with tie-rods; Combined longitudinal and transverse sleepers; Layers of concrete supporting both rails

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur positionsgenauen und toleranzarmen Herstellung von Schienenstützpunkten für die Aufnahme von Eisenbahnschienen auf vorbetonierten Betonfahrbahnen im Zuge der Herstellung von Eisenbahn­ strecken, insbesondere von Hochgeschwindigkeits-Eisenbahn­ strecken, deren Betonfahrbahnen die Schienenstützpunkte aufweisen. Die Schienenstützpunkte können in Auskammerungen der Betonfahrbahn angeordnet und auf diese oder auf andere Weise mit der Betonfahrbahn verbunden sein. Die Erfindung betrifft fernerhin ein Schalungselement für die Durchfüh­ rung des Verfahrens.
Die Erfindung insgesamt gehört zur Technologie des schot­ terlosen Gleisoberbaus. Die Betonfahrbahn ist im allge­ meinen auf eine hydraulisch gebundene Tragschicht be­ toniert. Sie ist bevorzugt, aber nicht beschränkend, so aufgebaut, wie es in der DE 44 42 497 A1 (PatG § 3 (2)) be­ schrieben ist. Schienenstützpunkt bezeichnet die Bauteile, welche die Schienen der Gleise mit der Betonfahrbahn verbinden. Im allgemeinen sind die Schienen mit Hilfe von Schienenbefestigungsvorrichtungen an den Schienenstütz­ punkten befestigt. Im klassischen Gleisbau befinden sich demgegenüber die Schienenstützpunkte auf Schwellen.
Die Erfindung geht aus von einem schotterlosen Oberbau­ system, wie es z. B. in der schon genannten DE 44 42 497 A1 beschrieben ist. Zu diesem Oberbausystem gehören eine Trag­ schicht, eine kontinuierlich gefertigte Betonfahrbahn und Aufnahmeeinrichtungen für die einzelnen Eisenbahnschienen. Als Aufnahmeeinrichtungen für die Eisenbahnschienen dienen die Schienenstützpunkte, die in die Betonfahrbahn einbeto­ niert und mit Bewehrungsbauteilen in Form von Bewehrungs­ schlaufen oder Bewehrungskörben in der Betonfahrbahn veran­ kert sind. Die Schienenstützpunkte besitzen in ihrer Ober­ seite Auskammerungen, in denen die Schienenbefestigungs­ vorrichtungen angeordnet sind. Die Schienenbefestigungsvor­ richtungen und damit die Schienenfüße sind in Form von Schienenbefestigungsschrauben nach Art von Schwellenschrau­ ben, die in die Schienenstützpunkte eingeschraubt sind, in den Auskammerungen gehalten. Die Tragschicht ist nach den Regeln der Baukunst zur Aufnahme der statischen und dynami­ schen Beanspruchungen eingerichtet. Das gilt auch für die Schienenstützpunkte. Das vorstehend beschriebene Oberbau­ system hat viele Vorteile in herstellungstechnischer Hin­ sicht. Die Betonfahrbahn mit den Auskammerungen kann mit Fahrbahnfertigern, wie sie im Straßenbau üblich und bewährt sind, einfach gefertigt werden.
In einer Patentanmeldung mit älterem Zeitrang (EP 95 104 687.9 / EP 0 715 022 A1) ist ein Verfahren be­ schrieben, mit dem die Schienenstützpunkte einfach, positi­ onsgenau und toleranzarm hergestellt werden können. Dieses Verfahren arbeitet mit den folgenden Verfahrensschritten:
Es wird ein Fertigungskreislauf für eine Mehrzahl von Fixierrahmen mit daran an vorgegebenen Stellen ange­ sschlossenen Schienenstützpunktelementen eingerichtet, der eine Aufnahmestation mit Aufnahmeeinrichtungen aufweist und in Fertigungsrichtung sowie damit in Fahrbahnlängsrichtung zu einer Positionierstation mit Justiereinrichtungen führt,
die einzelnen Fixierrahmen oder Fixierrahmengruppen werden von der Aufnahmestation zur Positionierstation bewegt und dort positionsgenau justiert, danach an der Betonfahrbahn, Fixierrahmen nach Fixierrahmen bzw. Fixierrahmengruppe nach Fixierrahmengruppe, mit Abstand voneinander temporär befestigt sowie von der Justier­ einrichtung befreit,
mit Hilfe der temporär an der Betonfahrbahn befestigten Fixierrahmen bzw. Fixierrahmengruppen und der Schienen­ stützpunktelemente werden die Schienenstützpunkte hergestellt oder eingerichtet,
während die Schienenstützpunkte gemäß dem vorstehenden Merkmal hergestellt oder eingerichtet werden, wird die Positionierstation und wird die Aufnahmestation in Fertigungsrichtung arbeitsschrittweise weiterbewegt,
nach diesen Weiterbewegungsschritten werden in der Aufnahmestation die an der Betonfahrbahn befestigten Fixierrahmen bzw. Fixierrahmengruppen von der Beton­ fahrbahn freigesetzt sowie von den Aufnahmeeinrichtun­ gen aufgenommen und in der Positionierstation werden andere, zur Positionierstation bewegte Fixierrahmen oder Fixierrahmengruppen justiert, temporär an der Betonfahrbahn befestigt und von der Justiereinrichtung befreit - und danach wird wie beschrieben fortge­ fahren,
wobei die beschriebenen Verfahrensschritte mit den Hilfs­ mitteln der Steuerungs- und Antriebstechnik durchgeführt und von einem Maschinisten oder von einem Rechner program­ miert gesteuert werden. Das hat sich bewährt. Die Schienen­ stützpunktelemente sind vorgefertigte Bauteile oder Scha­ lungslemente für die Herstellung der Schienenstützpunkte in Ortbeton.
Der Erfindung liegt in weiterer Ausbildung des vorbe­ schriebenen Verfahrens das technische Problem zugrunde, die Schienenstützpunkte in Ortbeton nicht nur positionsgenau und toleranzarm, sondern auch mit hoher Oberflächenqualität herzustellen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zur positionsgenauen und toleranzarmen Herstel­ lung von Schienenstützpunkten mit hoher Oberflächenqualität für die Aufnahme von Eisenbahnschienen auf vorbetonierten Betonfahrbahnen im Rahmen der Herstellung von Eisenbahn­ strecken, insbesondere von Hochgeschwindigkeits-Eisenbahn­ strecken, deren Betonfahrbahnen die Schienenstützpunkte aufweisen, mit den Verfahrensschrittens
  • 1. 1.1) es wird ein Fertigungskreislauf für eine Mehrzahl von Fixierrahmen mit daran an vorgegebenen Stellen angeschlossenen Schalungslementen für die Schienenstützpunkte eingerichtet, der eine Auf­ nahmestation mit Aufnahmeeinrichtungen aufweist und in Fertigungsrichtung und damit in Fahrbahnlängs­ richtung zu einer Positionierstation mit Justier­ einrichtungen führt,
  • 2. 1.2) die einzelnen Fixierrahmen oder Fixierrahmengruppen werden von der Aufnahmestation zur Positionier­ station bewegt und dort positionsgenau justiert, danach an der Betonfahrbahn, Fixierrahmen nach Fixierrahmen bzw. Fixierrahmengruppe nach Fixier­ rahmengruppe, mit Abstand voneinander temporär befestigt sowie von der Justiereinrichtung befreit,
  • 3. 1.3) mit Hilfe der temporär an der Betonfahrbahn befestigten Fixierrahmen bzw. Fixierrahmengruppen und der Schalungselemente werden die Schienenstütz­ punkte durch Einbringen von Ortbeton hergestellt oder eingerichtet,
  • 4. 1.4) während die Schienenstützpunkte gemäß Merkmal 1.3) hergestellt oder eingerichtet werden, wird die Positionierstation und wird die Aufnahmestation in Fertigungsrichtung arbeitsschrittweise weiterbe­ wegt,
  • 5. 1.5) nach den Weiterbewegungsschritten gemäß Merkmal 1.4) werden in der Aufnahmestation die an der Betonfahrbahn befestigten Fixierrahmen bzw. Fixierrahmengruppen von der Betonfahrbahn freige­ setzt sowie von den Aufnahmeeinrichtungen auf­ genommen und in der Positionierstation werden andere, zur Positionierstation bewegte Fixier­ rahmen oder Fixierrahmengruppen mit den daran an­ geschlossenen Schalungselementen justiert, tempo­ rär an der Betonfahrbahn befestigt und von der Justiereinrichtung befreit - und danach wird wie beschrieben fortgefahren,
    wobei die Schalungselemente mit einem Filterliner versehen sind, der bei dem und nach dem Einbringen des Betons Luft und Wasser aus den Schalungselementen entweichen läßt, und
    wobei die beschriebenen Verfahrensschritte mit den Hilfs­ mitteln der Steuerungs- und Antriebstechnik durchgeführt und von einem Maschinisten oder von einem Rechner programmiert gesteuert werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird mit Schalungselementen für die Einrichtung der Schienenstützpunkte gearbeitet, die mit einem Filterliner versehen sind. Insoweit liegt eine besondere Verwendung von Schalungen mit Filterliner vor. Gegenstand der Erfindung sind auch solche Schalungselemente für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Es handelt sich um Schalungselemente mit einer Stützschalung, deren Formraum nach Maßgabe der herzustellenden Schienenstützpunkte gestaltet ist, mit einem den Formraum auskleidenden Filterliner und mit einem elastisch nachgiebigen Dichtungsprofil im Bereich des unteren Randes der Stützschalung. Bei den einzelnen Schalungselementen ist der Filterliner so ausgelegt, daß beim Einbringen von Beton in den Formraum Luft und Wasser über den Filterliner aus dem Formraum entweichen und wobei das Dichtungsprofil beim Aufsetzen des Schalungselementes auf die Betonfahrbahn deren Oberflächentoleranzen ausgleicht. Bei dem Schalungselement weist die Stützschalung vorzugsweise Perforationen auf, durch die beim Einbringen des Betons die Luft und das Wasser, welche den Filterliner passiert haben, austreten. Die Stützschalung kann Elemente zur Verbindung mit einem Fixierrahmen aufweisen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Stützschalung in einen Schalungsträger einzusetzen, der Elemente zur Verbindung mit einem Fixierrahmen aufweist.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eine hohe Oberflächenqualität der Schienenstützpunkte erzeugt werden kann, wenn sichergestellt ist, daß beim Einbringen des Betons in die Schalungselemente die Luft und das Wasser entweichen können, so daß sich keine Luft- oder Wassernester und damit Lunker bilden. Das ermöglicht der Filterliner. Gleichzeitig werden durch das Dichtungsprofil Oberflächentoleranzen der Betonfahrbahn ausgeglichen, so daß der Formraum des Schalungselementes ausreichend abgedichtet ist, und die Luft und das Wasser aus dem Schalraum ausreichend vollständig ausgetrieben werden können. Gleichzeitig verhindert das Dichtungsprofil, daß kein Beton zwischen dem Schalungselement und der Betonfahrbahn austritt. Filterliner für Schalungen sind an sich bekannt (vgl. WO 92/10346).
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten der weiteren Ausbildung und Gestaltung der Schalungselemente. So kann bei einem solchen Schalungselement das Dichtungsprofil an dem unteren Rand der Stützschalung angeordnet sein. Man kann es aber auch an den Schalungsträger anordnen. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist der Filterliner mit Drainageausformungen versehen, die ein ungestörtes Ablaufen des austretenden Wassers erlauben. Der Filterliner ist zweckmäßigerweise aus Filterkarton geformt. Er kann aber auch aus anderen ausreichend durchlässigen und gleichzeitig festen Filterwerkstoffen aufgebaut sein. Zweck­ mäßigerweise ist der Filterliner in der Stützschalung auswechselbar befestigt, z. B. durch Federklemmen gehalten. Das erlaubt Arbeitsweisen, wie sie weiter unten ausführlicher beschrieben werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Maschinensystems für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 in einem Querschnitt durch den Gegenstand der Fig. 1 den Justierautomaten aus dem Gegenstand der Fig. 1,
Fig. 3 in gegenüber der Fig. 1 vergrößertem Maßstab und mit weiteren Details die Einrichtung für den Transport von Fixierrahmen oder Fixierrahmengruppen in den Justierautomaten,
Fig. 4 in einem vergrößerten Ausschnitt aus dem Gegenstand der Fig. 2 die Maßnahmen zur Befestigung und Einrichtung eines Fixierrahmens,
Fig. 5 einen Ausschnitt aus der Fahrbahnplatte mit einem Schienenbefestigungspunkt,
Fig. 6 in gegenüber der Fig. 5 vergrößertem Maßstab ein Schalungselement für die Herstellung eines Schienenstützpunktes entsprechend der Fig. 5,
Fig. 7 einen Querschnitt durch den Gegenstand der Fig. 6, und
Fig. 8 mit den Teilfiguren A bis D Einzelheiten zu erfindungsgemäßen Schalungsrahmen.
Es werden im folgenden zunächst die Fig. 1 bis 4 erläutert. Sie zeigen ein Maschinensystem für die Verwirklichung des erfindungsgemäßen Verfahrens, so daß mit der Erläuterung der Fig. 1 bis 4 auch wesentliche Maßnahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert werden.
Betrachtet man zunächst die Fig. 1, so erkennt man einen Justierautomaten 1 und ein Zubringerportal 2. Der Justier­ automat 1 bildet eine längs der Betonfahrbahn verfahrbare Positionierstation. Er besitzt eine Einrichtung für den Transport von Fixierrahmen oder von Fixierrahmengruppen in Fertigungsrichtung sowie eine Justiereinrichtung für die Justierung der Fixierrahmen oder Fixierrahmengruppen. Diese werden vorübergehend an der Betonfahrbahn 3 befestigt. Das Zubringerportal 2 bildet eine Aufnahmestation. Im folgenden werden auch für die Positionierstation bzw. die Aufnahme­ station die Bezugszeichen 1 bzw. 2 verwendet.
Die Aufnahmestation 2 besteht aus dem verfahrbaren Zubringer­ portal 2 und ist mit Hub- und Fördereinrichtungen 4 für die Fixierrahmen 5 bzw. die Fixierrahmengruppen ausgerüstet. Mit den Fixierrahmen sind die beschriebenen Schalungselemente 23 verbunden, die weiter unten erläutert werden. Das Zubringer­ portal 2 nimmt nach der Herstellung oder Einrichtung der Schienenstützpunkte 6, in Fertigungsrichtung hinter dem Justierautomaten 1, die Fixierrahmen 5 bzw. Fixierrahmen­ gruppen auf und führt sie in den Fertigungskreislauf wieder ein. Man erkennt in der Fig. 1, daß der Justierautomat 1 zubringerportalseitig und das Zubringerportal 2 justierauto­ matseitig mit Übernahmevorrichtungen 7 bzw. Übergabevorrich­ tungen 8 für die Fixierrahmen 5 oder für die Fixierrahmen­ gruppen versehen ist. Zur Einrichtung des Justierautomaten 1 für den Transport von Fixierrahmen 5 oder von Fixierrahmen­ gruppen gehört ein Kettenförderer 9 und gehören auf horizontalen Maschinenrahmenteilen verschiebbare Justierrah­ men 10 mit Justiermechanik 11. Zwischen Kettenförderer 9 und Justierrahmen 10 sind Übergabearme 12 angeordnet, die ein- und ausfahrbar sind.
Die Hub- und Fördereinrichtung 4 des Zubringerportals 2 besteht aus einem Hebezeug, an welches die Fixierrahmen 5 oder Fixierrahmengruppen anschließbar sind, und welches in Fixierrichtung und zurück verfahrbar ist. Man erkennt in der Fig. 1 eine Steuerzentrale 13. An diese Steuerzentrale 13 sind sowohl der Justierautomat 1 als auch das Zubringer­ portal 2 angeschlossen. Die Steuerzentrale 13 ist mit dem Maschinensystem 1, 2 verfahrbar und im allgemeinen mit einem Rechner ausgerüstet.
Die Fig. 1 zeigt den Justierautomaten 1 und das Zubringer­ portal 2 als Gesamtübersicht in der Ansicht. Das Zubringer­ portal 2 ist in einer Übergabeposition zum Justierautomaten 1 dargestellt. Die Grundkonstruktion des Justierautomaten 1 besteht aus einem Grundrahmen 14, der auf einem Fahrwerk 15 beweglich aufliegt, wodurch auch Kurvenfahrten und Aus­ gleichssteuerungen der Geradeausfahrt möglich sind. In der Steuerzentrale 13 befindet sich ein Steuerstand mit dem Steuerleitsystem. Über ein Meßsystem werden die Meßdaten erfaßt, die für die Justierung erforderlich sind und alle Fahrten und Bewegungen der Justiereinrichtung über das Steuerleitsystem festgelegt. Der Grundrahmen 14 bildet gleichzeitig das Traggerüst für die Justierrahmen 10 und die Justiermechanik. Diese sind in Längsrichtung beweglich am Grundrahmen 14 befestigt. Damit besteht die Möglichkeit, die Justierrahmen 10 absolut parallel, aber auch in eine radiale Position zueinander zu bringen, wodurch auch Kurvenfahrten möglich sind. Bevorzugt sollen drei Fixierrahmen 5 zu Fixierrahmengruppen durch Verbindungsrahmen 16 zusammengefaßt werden.
Zusätzlich ist an dem Grundrahmen 14 der Unterstützungs­ rahmen 17 für den Kettenförderer 9 befestigt. Auf diesem Unterstützungsrahmen 17 ist der Kettenförderer 9 aufgelagert.
Die Kettenglieder sind längsbeweglich z. B. auf Zahnrädern gelagert. Der Kettenförderer 9 ist mit Formschlußelementen ausgestattet, die in der Lage sind, die Justierrahmen 10 in die Einbauposition zu fördern. Zusätzlich sind auf dem Unterstützungsrahmen 17 des Kettenförderers 9 Übergabearme 12 aufgelagert, die wiederum teleskopierbar sind und somit in Richtung der Justierrahmen 10 aus- und eingefahren werden können. Nachdem die Fixierrahmen 5 über den Kettenförderer 9 und die Übergabearme 12 die Justierposition erreicht haben, werden diese von den Justierrahmen 10 übernommen und die Übergabearme 12 werden wieder eingefahren. Somit ist der Justierabschnitt 1 freigeschaltet und die Fixierrahmen 5 können abgesenkt und fixiert werden. Das dem Justierauto­ maten 1 nachgeschaltete Zubringerportal 2 wird über eine seitlich neben der Fahrbahnplatte angeordnete Schiene 18 oder über ein Gummi- oder Walzenfahrwerk 19 verfahren. Das Zubringerportal 2 besteht aus einem steifen Grundrahmen 20, der das Auflager 21 für eine Kranbahn bildet. Mit Hilfe von Kranhaken an Laufkatzen 22 werden die Fixierrahmen 5 an dem Kettenförderer 9 übergeben.
Der Fertigungskreislauf läßt sich nach den nachfolgend beschriebenen Fertigungsschritten zusammenfassen. Zuerst werden die Fixierrahmen 5 durch das Zubringerportal 2 angehoben und somit die Schienenstützpunkte 6 von den Schalungselementen 23 befreit. In einer Reinigungsposition werden die Schalungselemente 23 gereinigt und für den neuen Betoniervorgang vorbereitet. Danach werden die Fixierrahmen 5 weiter angehoben, mit den Schalungselementen 23 versehen, was nicht gezeichnet wurde, und nach vorn zum Justierauto­ maten 1 gefahren. Die Länge, über die verfahren werden muß, richtet sich nach der Anzahl der Fixierrahmen 5, die wiederum abhängig ist von der Baugeschwindigkeit und von der Erhärtungszeit des Betons oder Mörtels, den die Schienen­ stützpunkte 6 benötigen. Danach werden die Fixierrahmen 5 auf den Kettenförderer 9 abgelegt, und das Zubringerportal 2 kann in die Ausgangsposition zurückgefahren werden. Der Kettenför­ derer 9 bringt nun die Fixierrahmen 5 mit den Schalungsele­ menten 23 in die Einbau- bzw. Justierposition, und zwar unter Zuschaltung des beschriebenen Übergabearms 12, der zu diesem Zweck ausgefahren ist. Es versteht sich, daß auf den Übergabearm 12 auch verzichtet werden kann. In diesem Fall werden die Fixierrahmen 5 von Justierrahmen 10 über den Kettenförderer 9 aufgenommen und der Justierautomat 1 fährt danach in die neue Einbauposition. Die Anzahl der Justierrah­ men 10 kann variiert werden. Bei Einsatz von zwei Justierrah­ men 10 ist für den Justiervorgang über die zusätzliche Verbindung der Fixierrahmen 5 untereinander über Verbindungs­ rahmen 16 eine höhere Montage- und Justiergenauigkeit möglich. Unabhängig davon besteht die Möglichkeit, durch Verlängerung des Kettenförderers 9 eine größere Anzahl von Fixierrahmen 5 zu bevorraten. Nachdem die Justierrahmen 10 die Fixierposition erreicht haben und die Fixierrahmen 5 festgesetzt sind, kann der Justierautomat 1 in die neue Einbauposition verfahren werden. Hinter dem Justierautoma­ ten 1 ist eine Betoniereinheit nachgeschaltet, die nicht dargestellt ist. Der Beton- bzw. Mörtelwagen mit der Misch­ einrichtung und den erforderlichen Betonpumpen kann über die seitlich neben der Fahrbahnplatte angeordneten Schienen oder separat auf Schienen, die direkt auf den Fixierrahmen 5 installiert werden, mit der erforderlichen Baugeschwindigkeit bewegt werden. Die Fixierrahmen 5 bleiben so lange in Position gehalten, bis die Schienenstützpunkte 6 in den Schalungselementen 23 eine ausreichende Ausschalfestigkeit erreicht haben.
Die Fig. 2 zeigt den Justierrahmen 10 im Querschnitt. Die Betonfahrbahnplatte 3, im Ausführungsbeispiel mit Längsnuten für die Aufnahme der späteren Schienenstützpunkte 6, liegt bevorzugt auf einer hydraulisch gebundenen Tragschicht. Der Fixierrahmen 5 ist auf der linken Seite auf dem Kettenförde­ rer 9 dargestellt. In dieser hier gezeigten Förderposition wird der Fixierrahmen 5 in die Einbauposition unter die Justierrahmen 10 verfahren. In der Fig. 2 erkennt man auch die Schalungselemente 23, die weiter unten ausführlicher erläutert werden.
In der Fig. 3 ist der Kettenförderer 9 gezeigt. Die Förder­ kette liegt auf Förderrädern auf, die wiederum über Achslager auf den Unterstützungsrahmen 17 aufgelagert sind. Die Förderkette bewegt die Fixierrahmen 5 in die Justierposition. In Fig. 3 sind die Fixierrahmen 5 zu einer Einheit zusammen­ gefaßt.
Die Fig. 4 zeigt in detaillierter Form eine mögliche seitli­ che Fixierung der Fixierrahmen 5 an der Fahrbahnplatte 3 über eine geneigte, zur Oberseite hin überstehende Fahrbahnab­ schalung und entsprechend keilförmige Klemmbacken. Das Aus­ richten, Festlegen und Lösen erfolgt über die Steuerzentrale.
In der Fig. 5 erkennt man einen ausgeschalten, d. h. von seinem Schalungselement 23 befreiten, Schienenstützpunkt 6. Dübel 24 für die Fixierung der Schienenbefestigungseinrich­ tungen sind einbetoniert. Es versteht sich, daß die Schienen­ stützpunkte 6 zuvor in die Schalungselemente eingebrachte Bewehrungen aufweisen können.
Aus den Fig. 6 bis 8 ergibt sich der Aufbau von Schalungselementen 23 für die Durchführung des erfindungsge­ mäßen Verfahrens im einzelnen. Zum grundsätzlichen Aufbau eines solchen Schalungselementes gehören eine Stützscha­ lung 25, deren Formraum nach Maßgabe der herzustellenden Schienenstützpunkte 6 gestaltet ist, ein den Formraum auskleidender Filterliner 26 und ein elastisch nachgiebiges Dichtungsprofil 27 im Bereich des unteren Randes der Stütz­ schalung 25. Der Filterliner 26 ist so ausgelegt, daß beim Einbringen von Beton in den Formraum Luft und Wasser aus dem Formraum über den Filterliner 26 entweichen, während das Dichtungsprofil 27 beim Aufsetzen des Schalungselementes 23 auf die Betonfahrbahn 3 deren Oberflächentoleranzen ausgleicht. Die Stützschalung 25 und die Ausbildung des Filterliners 26 erkennt man insbesondere in der Fig. 8 mit ihren Teilfiguren. Die Stützschalung 25 weist Perforatio­ nen 28 auf, durch die beim Einbringen des Betons die Luft und das Wasser, welche den Filterliner 26 passiert haben, austreten. Die Stützschalung 25 kann Elemente zur Verbindung mit einem Fixierrahmen 5 aufweisen. Im Ausführungsbeispiel wurde dargestellt, daß die Stützschalung 25 in einen Schalungsträger 29 eingesetzt ist, der Elemente 30 zur Verbindung mit einem Fixierrahmen 5 aufweist. Das Dichtungsprofil 27 ist im Ausführungsbeispiel an dem Schalungsträger 29 angeordnet. In den Fig. 8A und 8B erkennt man, daß der Filterliner 26 Drainageausformungen 31 aufweist oder mit solchen kombiniert ist. Er mag aus Filterkarton geformt sein, kann aber auch aus anderen ausreichend durchlässigen Werkstoffen bestehen. Der Filterliner 26 ist im Ausführungsbeispiel auswechselbar in der Stützschalung 25 befestigt, und zwar mit Hilfe von Federklemmen 32.
Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Schienenstützpunkt 6 durch Ausbetonieren der auf die Beton­ fahrbahn 3 aufgesetzten Schalungselementes 23 hergestellt. Der Filterliner 26 läßt dazu die vom Beton verdrängte Luft durch seine Poren hindurch, das überschüssige Wasser des Frischbetons wird durch die Kapillaren des Kartons aufgesaugt und bei überschüssigem Andrang nach außen abgeleitet. Der Filterliner 26 wird maßgenau für das Schalungselement 23 hergestellt und bildet mit der Stützschalung 25 den Formraum. Es versteht sich, daß der Filterliner 26 entsprechend maßgenau hergestellt wird. Die Befestigung des Filter­ liners 26 in der Stützschalung 25 kann auf beliebige Art und Weise erfolgen. Dabei kann das Dichtungsprofil 27 oder der Dichtrahmen 33, in dem das Dichtungsprofil 27 angeordnet ist, zur Befestigung des Filterliners 26 mitwirken. Das Dichtungs­ profil 27 ist so gestaltet, daß es mögliche Höhenunterschiede in der Oberfläche der Betonfahrbahn 3 durch Kompression kompensiert. Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Anpreßdruck des Schalungselementes 23 so gewählt, daß das Dichtungsprofil 27 die Dichtigkeit des Schalungselementes 23 gegen den Betonierdruck sicherstellt.
Rippen an der Unterseite des Dichtungsprofils 27 können eine Labyrinthdichtung bilden. Gleichzeitig können diese Rippen ausgleichend in bezug auf Toleranzen in der Oberfläche der Betonfahrbahn mitwirken.
Erfolgt das Betonieren eines Schienenstützpunktes 6 im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens mit Hilfe eines Schalungs­ elementes 23 des beschriebenen Aufbaus, so entweicht mit dem Eintreten des Betons in den Formraum die Luft aus dem Formraum und nimmt der Filterliner 26 das Wasser auf. Überschüssiges Wasser tritt aus dem Filterliner 26 aus und läuft ab. Durch den Betonüberdruck fügt sich der weiche Filterliner 26 formschlüssig an die Stützschalung 25 an. Dadurch ist die angestrebte Toleranzarmut gewährleistet. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können ohne weiteres die in den Fig. 6 und 7 angedeuteten Dübel 24 mit eingebracht werden. Sie sind im Ausführungsbeispiel durch die Feder­ klemmen 32 in dem Schalungselement 23 gehalten. Sie werden auf die Federklemmen 32 aufgesteckt. Die Klemmkraft ist so abgestimmt, daß die Dübel 24 beim Abheben der Schalungselemente 23 im abgebundenen Beton des Schienen­ stützpunktes 6 verbleiben und die Federklemme 32 mit herausgezogen wird. Nach Erhärten des Betons für einen Schienenstützpunkt 6 kann die Stützschalung 25 einschließlich des Schalungsträgers 29 und mit dem Dichtrahmen 33 sowie dem Dichtungsprofil 28 entfernt werden. Der Filterliner 26 ist, insbesondere wenn er aus Filterkarton besteht, noch so feucht, daß er sich durch einfaches Abspritzen mit Wasser vom Beton lösen läßt. Es kann aber der Filterliner 26 auch auf dem betonierten Schinenstützpunkt 6 verbleiben, wenn die Stützschalung 25 abgehoben wird. Dies hat den Vorteil, daß der Beton durch den feuchten Filterliner 26 gleichsam nachbehandelt wird. - Bei der Ausführungsform mit Drainageausformungen 31 (Fig. 8) kann zum Entschalen der Zwischenraum zwischen der Stützschalung 25 und dem Filter­ liner 26 mit Druckluft beaufschlagt werden.

Claims (10)

1. Verfahren zur positionsgenauen und toleranzarmen Her­ stellung von Schienenstützpunkten mit hoher Oberflächen­ qualität für die Aufnahme von Eisenbahnschienen auf vorbe­ tonierten Betonfahrbahnen im Rahmen der Herstellung von Eisenbahnstrecken, insbesondere von Hochgeschwindigkeits- Eisenbahnstrecken, deren Betonfahrbahnen die Schienenstütz­ punkte aufweisen, mit den Verfahrensschritten
  • 1. 1.1) es wird ein Fertigungskreislauf für eine Mehr­ zahl von Fixierrahmen mit daran an vorgege­ benen Stellen angeschlossenen Schalungselemen­ ten für die Schienenstützpunkte eingerichtet, der eine Aufnahmestation mit Aufnahmeeinrich­ tungen aufweist und in Fertigungsrichtung und damit in Fahrbahnlängsrichtung zu einer Positionierstation mit Justiereinrichtungen führt,
  • 2. 1.2) die einzelnen Fixierrahmen oder Fixierrahmen­ gruppen werden von der Aufnahmestation zur Positionierstation bewegt und dort positions­ genau justiert, danach an der Betonfahrbahn, Fixierrahmen nach Fixierrahmen bzw. Fixier­ rahmengruppe nach Fixierrahmengruppe, mit Abstand voneinander temporär befestigt sowie von der Justiereinrichtung befreit,
  • 3. 1.3) mit Hilfe der temporär an der Betonfahrbahn befestigten Fixierrahmen bzw. Fixierrahmen­ gruppen und der Schalungselemente werden die Schienenstützpunkte durch Einbringen von Ort­ beton hergestellt oder eingerichtet,
  • 4. 1.4) während die Schienenstützpunkte gemäß Merkmal 1.3) hergestellt oder eingerichtet werden, wird die Positionierstation und wird die Auf­ nahmestation in Fertigungsrichtung arbeits­ schrittweise weiterbewegt,
  • 5. 1.5) nach den Weiterbewegungsschritten gemäß Merk­ mal 1.4) werden in der Aufnahmestation die an der Betonfahrbahn befestigten Fixierrahmen bzw. Fixierrahmengruppen von der Betonfahrbahn freigesetzt sowie von den Aufnahmeeinrichtun­ gen aufgenommen und in der Positionierstation werden andere, zur Positionierstation bewegte Fixierrahmen oder Fixierrahmengruppen mit den daran angeschlossenen Schalungselementen justiert, temporär an der Betonfahrbahn be­ festigt und von der Justiereinrichtung befreit - und danach wird wie beschrieben fortge­ fahren,
wobei die Schalungselemente mit einem Filterliner versehen sind, der bei dem und nach dem Einbringen des Betons Luft und Wasser aus den Schalungselementen entweichen läßt, und wobei die beschriebenen Verfahrensschritte mit den Hilfs­ mitteln der Steuerungs- und Antriebstechnik durchgeführt und von einem Maschinisten oder von einem Rechner pro­ grammiert gesteuert werden.
2. Schalungselement für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Stützschalung (25), deren Form­ raum nach Maßgabe der herzustellenden Schienenstützpunkte (6) gestaltet ist, mit einem den Formraum auskleidenden Filterliner (26) und mit einem elastisch nachgiebigen Dich­ tungsprofil (27) im Bereich des unteren Randes der Stütz­ schalung (25), wobei der Filterliner (26) so ausgelegt ist, daß beim Einbringen von Beton in den Formraum Luft und Wasser über den Filterliner (26) aus dem Formraum entwei­ chen, und wobei das Dichtungsprofil (27) beim Aufsetzen des Schalungselementes (24) auf die Betonfahrbahn (3) deren Oberflächentoleranzen ausgleicht.
3. Schalungselement nach Anspruch 2, bei dem die Stütz­ schalung (25) Perforationen (28) aufweist, durch die beim Einbringen des Betons die Luft und das Wasser, welche den Filterliner (26) passiert haben, austreten.
4. Schalungselement nach einem der Ansprüche 2 oder 3, bei dem die Stützschalung (25) Elemente zur Verbindung mit einem Fixierrahmen (5) aufweist.
5. Schalungselement nach einem der Ansprüche 2 oder 3, bei dem die Stützschalung (25) in einen Schalungsträger (29) eingesetzt ist, der Elemente zur Verbindung mit einem Fixierrahmen (5) aufweist.
6. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem das Dichtungsprofil (27) an dem unteren Rand der Stützschalung (25) angeschlossen ist.
7. Schalungselement nach Anspruch 5, bei dem das Dichtungsprofil (27) an dem Schalungsträger (29) angeordnet ist.
8. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem der Filterliner (26) Drainageausformungen (31) aufweist oder mit Drainagelementen kombiniert ist.
9. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem der Filterliner (26) aus Filterkarton geformt ist.
10. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem der Filterliner (26) in der Stützschalung (26) auswechselbar befestigt ist.
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