DE417188C - Laufgewichtswaage mit selbsttaetiger Einstellung des Laufgewichtes - Google Patents

Laufgewichtswaage mit selbsttaetiger Einstellung des Laufgewichtes

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DE417188C
DE417188C DEE27782D DEE0027782D DE417188C DE 417188 C DE417188 C DE 417188C DE E27782 D DEE27782 D DE E27782D DE E0027782 D DEE0027782 D DE E0027782D DE 417188 C DE417188 C DE 417188C
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DEE27782D
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FRIEDRICH AUGUST ALBERT ESSMAN
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights
    • G01G1/36Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights wherein the counterweights are slideable along the beam, e.g. steelyards
    • G01G1/38Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights wherein the counterweights are slideable along the beam, e.g. steelyards with automatically-driven counterweight

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Laufgewichtswaage mit selbsttätiger Einstellung des Laufgewichtes. Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Laufgewichtswaage mit selbsttätiger, durch Druckluft bewirkter Einstellung des Laufgewichtes. Das Wesentliche hierbei ist eine Steuerungsvorrichtung, welche unter dem Einfluß der Aufwärts- und der Abwärtsbewegung des Laufgewichtsbalkens steht und welche die Druckluft so leitet, daß eine Verschiebung des Laufgewichtes in der einen oder in der anderen Richtung, entsprechend der Bewegung des Laufgewichtsbalkens erfolgt. Die Steuerungsvorrichtung besteht aüs zwei gleichen Absperrvorrichtungen für die Druckluft, von denen nur diejenige bei der Bewegung des Laufgewichtsbalkens in Wirksamkeit tritt, welche bei der entsprechenden Bewegung des Laufgewichtsbalkens eine Verschiebung des Laufgewichtes in dem betreffenden Sinne bewirken soll.
  • Ein weiterer wichtiger Teil der Erfindung ist die Ausbildung des Laufgewichtsbalkens als Hohlzylinder und die Anordnung des Laufgewichtes in letzterem in der Weise, daß dessen Verschiebung durch die auf seine eine oder andere Seite wirkende Druckluft die Drehung einer Zeigerwelle bewirkt. Bei dieser Ausführung des Laufgewichtsbalkens als Hohlzylinder sind die beiden Absperrvorrichtungen nahe den beiden Enden des letzteren angeordnet, so daß sie bei der Schwingung des Laufgewichtsbalkens um die bei seiner Längsmitte angeordnete Unterstützung sich heben bzw. senken. Der Steuerungsteil (Ven.tilspindel) steht mit einem festen Teil der Waage in solchem Zusammenhang, daß, wie bei der ersten Ausführungsform, immer nur die eine der beiden Absperrvorrichtungen beim Heben oder beim Senken eine Verschiebung des Laufgewichtes durch die Druckluft bewirkt.
  • Bei Laufgewichtswaagen, bei denen das Laufgewicht außen auf dem Laufgewichtsbalken verschiebbar ist, sind die Absperrvorrichtungen an einem festen Teil der Waage angeordnet, und es wirkt der Laufgewichtsbalken bei seiner Aufwärtsschwingung auf den Steuerungsteil 4-er einen und bei seiner Abwärtsschwingung auf den Steuerungsteil der anderen Absperrvorrichtung ein, so daß durch die jeweils beeinflußte Absperrvorrichtung die Bewegung des Kolbens in einem Druckluftzylinder in der einen seiner beiden Bewegungsrichtungen bewirkt wird, durch welche die Verschiebung des Laufgewichtes in der das Gleichgewicht ergebenden Richtung herbeigeführt wird.
  • Die Steuerungsvorrichtung wirkt mit einer die Entlastungsvorrichtung für die Waagenbrücke beeinflussenden Sperrvorrichtung zusammen. Letztere besteht aus einer Schiene o. dgl., welche gleichzeitig mit der die Entlastung der Waage aufhebenden Einstellung eines Steuerorgans der pneumatischen oder hydraulischen oder elektrischen Entlastungsvorrichtung verschoben und in der verschobenen Lage durch einen mit der Steuerungsvorrichtung zusammenwirkenden Teil bis zur Einstellung des Laufgewichtes festgehalten wird. In dieser Lage stellt die Schiene das Steuerorgan in der die Entlastung aufhebenden Stellung fest.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen in beispielsweisen Ausführungen dargestellt.
  • In der schematischen Darstellung der Abb. i ist der einen an beiden Enden geschlossenen Hohlzylinder bildende Laufgewichtsbalken i in seiner Mitte mit einem festen Arm a versehen, mit welchem er mittels der Schneide 3 dem Lagerblock 4 des Waagengestells aufruht. An das freie Ende des Armes a greift eine Stange 5 an, die mit dem Waagenhebel6 verbunden ist, an welchem die Lastschale 7 angehängt ist. Die Auf- und Niederbewegung der letzteren bewirkt also eine Schwingung des Laufgewichtsbalkens i und letzterer nimmt eine wagerechte Lage ein, wenn. Gleichgewicht zwischen Lastschale und Laufgewichtsbalken herrscht. Im Innern des Laufgewichtsbalkens i ist das Laufgewicht 8 kolbenartig dichtsch:ief?end versch_ebbar. Das Laufgewicht bewirkt durch seine Verschiebung nach der einen oder nach der anderen Richtung eine Drehung der achsial in letzterem befindlichen und das Laufgewicht durchsetzenden Zeigerwelle 9, die zu dem Zweck mit einem steilgängigen Schraubengewinde versehen ist. An dem einen Stirnende des Laufgewichtsbalkens bzw. Zylinders i ist eine mit einer Skala versehene Scheibe io befestigt, vor der sich der an dem hier austretenden Ende der Welle 9 befestigte Zeiger i i befindet.
  • Von dem Zylinder i wird ein Druckluftbehälter 12 getragen. Die Druckluft kann zu beiden, Seiten des Laufgewichtes 8 in den Zylinder mittels der an dessen Enden angeschlossenen Rohre i ; eingelassen werden, wenn die in letzteren vorhandenen Hähne 1.1 geöffnet werden.
  • Die Steuerungsvorrich:ung für die Druckluftzuführung in den Zylinder i zu beiden Seiten des Laufgewichtes 8 besteht aus den beiden Absperrvorrichtungen 15 und 16, die nahe den Enden des Zylinders an diesem angebracht sind. Sie enthalten je ein entlastendes Doppelsitzventil 17 (Abb. 2), welches zwei Räume voneinander trennt, von denen der obere durch je ein Rohr 18 mit dem Zylinder i verbunden ist, während der untere größere.Raum je einen, durch einen Kolben 19 verschließbaren Luftauslaß 2o besitzt. Die Kolben i 9 werden in den sie aufnehmenden Zylindern durch Federn 21 aufwärtsgedrückt, wobei sie die Auslässe 2o vom Innenraum absperren,' und sie greifen an die Hebel der Hähne 1 4. an und bewirken in ihrer oberen Lage eine Offenstellung der letzteren.
  • Die Doppelsitzventile 17 werden durch eine Schraubenfeder 22 leicht an ihre Si_ze angedrückt, und an sie sind abwärtsgerichtete Stangen 23 angeschlossen. An diesen ist je ein Ventilkegel 24 befestigt. Beim Öffnen der Doppelsitzventile 17 schließen die Ventilkegel 24 die Innenräume ab, so daß Stopfbüchsen erspart werden. Das untere Ende jeder Stange 23 trägt eine Pfanne, auf welche sich mit einer Schneide ein Hebel 25 lose auflegt, dessen langer Arm sich von unten gegen einen am Waagengestell festsitzenden Teil 26 und dessen -kürzerer Arm sich von unten gegen einen an der Absperrvorrichtung 15 bzw. 16 festen Teil 27 stützt.
  • Wenn der Zylinder i beim Gleichgewichtszustand der Waage die wagerechte Lage einnimmt, sind die Doppelsitzventile 17 geschlossen und die beiden Hebel 25 berühren leicht die Pfanne der Stangen 23. Wird beim Schwingen des Zylinders i die eine der Absperrvorrichtungen 15, 16 gehoben, so bewirkt der betreffende Hebel 25 infolge seiner Stützung an dem festen Teil26 ein Ziehen an der Stange 23 und damit ein Öffnen des Doppelsitzventiles 17. Beim Senken einer Absperrvorrichtung wird deren Stange 23 nicht durch den Hebel25 beeinflußt, so daß hier das Doppelsitzventil geschlossen bleibt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn durch die Belastung der Lastschale 7 das in Abb. i rechtsseitige Ende des Zylinders i angehoben wird, wird in der mitangehobenen Absperrvorrichtung 16 das Doppelsitzventit 17 geöffnet, so daß die im rechtsseitigen Raum des Zylinders i befindliche Druckluft durch das Rohr i 8 in den unteren Raum der Absperrvorrichtung 16 eintritt. Dadurch wird der Kolben i9 abwärts bewegt, so daß er den Hahn 14 schließt und den Luftauslaß 2o öffnet. Erst dann kann die im linksseitigen Raum des Zylinders i befindliche Druckluft das Laufgewicht 8 nach rechts bewegen und dadurch letzteres das Gleichgewicht herstellen; weil vorher die aus dem rechtsseitigen Zylinderraum in den Raum der Absperrvorrichtung übertretende Druckluft durch aus dem Behälter 12 zugeführte Druckluft ersetzt wird. Die das Verschieben des Laufgewichts 8 bewirkende Druckluft im linksseitigen Zylinderraum wird ebenfalls durch aus dem Behälter 12 zutretende Druckluft ergänzt.
  • Bei der in Abb. ; dargestellten Laufgewichtswaage, bei welcher ein gewöhnlicher Laufgewichtsbalken 28 mit außen an ihm verschiebbarem Laufgewicht 8 vorhanden ist und letzteres mit Hilfe von Zahnrädern und Zahnstangen verschoben wird, sind die beiden Absperrvorrichtungen 15, 16 übereinander an einem festen Teil des Waagengestelles so angeordnet, daß ihre Ventilstangen 23 gegeneinander gerichtet sind. Zwischen den beiden Absperrvorrichtungen sind die Hebel 25 sich gegenüberliegend angeordnet, und sie stützen sich mit ihrem einen Ende gegen die festen Teile 26. Der untere Hebel 25 wirkt auf die Stange 23 der oberen und der obere Hebel--;, 5 wirkt auf die Stange 23 der unteren Absperrvorrichtung ein. Die Stangen 2 3 sind entsprechend gekröpft. Die anderen Enden der Hebel 25 legen sich gegen das freie Ende des Laufgewichtsbalkens 28 an, so daß bei der Aufwärtsschwingung des letzteren das Doppelsitzventil der unteren und bei der Abwärtsschwi bgung das Doppelsitzventil der oberen Absperrvorrichtung geöffnet wird. Die die Druckluft in die Absperrvorrichtungen 15, 16 einführenden Rohre 18 sind an den Druckluftzylinder 29 an dessen Ende angeschlossen, der den das Laufgewicht 8 mittels Zahnrädern und Zahnstange verschiebenden Kolben enthält. Dem Zylinder 29 wird die Ersatzdruckluft aus dem Druckluftbehälter 12 mittels der Rohre 13 zugeführt, welche ebenso wie bei der Ausführung nach Abb. i je einen durch die Kolben 19 der Absperrvorrichtungen 15, 1 ü gesteuerten Hahn 1 4. enthalten. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie bei der Ausführung nach Abb. i.
  • Bei derWaage nach Abb. i ist in an dem Zylinder i befestigten und abwärtsgerichteten Führungsarmen 3o eine dem Zylinder parallelliegende Schiene 31 verschiebbar, die für gewöhnlich durch eine Feder nach links gedrückt wird, so daß ihr Anschlag 32 dem Führungsarm 3o anliegt. Abb. i zeigt die nach rechts verschobene Stellung der Schiene 31. Letztere ist mit nach oben gerichteten Knaggen 33 versehen. Diese befinden sich bei nach links verschobener Stellung der Schiene unter zwei Riegeln 3¢, die in den Führungsarmen 30 senkrecht verschiebbar und an die Kolben 19 der Absperrvorrichtungen 15, 16 angeschlossen sind. Am Druckluftbehälter 12 ist ein Winkelhebel 35 befestigt, dessen abwärtsführender Arm gelenkig an die Schiene 31 angeschlossen ist. An seinen anderen Arm greift unter Vermittlung von Gelenkstangen 36 und 37 der Steuerschieber 38 der pneumatischen oder hydraulischen Entlastungsvorrichtung 39 der Waage an. In Abb. i ist der Steuerschieber 38 so eingestellt, daß sich die Waage in Wiegestellung (nicht entlastet) befindet, wobei durch den Winkelhebel 35 die Schiene 31 so verschoben worden ist, daß sich die Knaggen 33 seitlich neben den Riegeln 34 befinden.
  • Die senkrechte Mittellinie des Schneidengelenkes der Gelenkstangen 36 und 37 muß mit der senkrechten Mittellinie der Schneide 3 des Zylinders i in der gleichen senkrechten Ebene und in der gleichen Höhe liegen, um zu verhindern, daß der von Hand an dem Steuerschieber 38 bewirkte Zug ein Drehmoment auf den Zylinder i ausübt und letzterer in seiner Bewegung gehemmt wird.
  • Wenn nun durch Ziehen an der Stellstange 4o des Steuerschiebers 38 die Waage (7, 6) aus der Entlastung in die Wiegestellung gebracht und gleichzeitig die Schiene 31 nach rechts verschoben ist, wie in Abb. i dargestellt, können die Kolben 19 der beiden Absperrvorrichtungen 15, 16 sich abwärts bewegen, da sie daran durch die Knaggen 33 nicht gehindert werden. Je nachdem nun der eine oder der andere Kolben 19 niedergedrückt wird, stellt sich der mit ihm verbundene Riegel 34 vor den be -re ffenden Knaggen 33 und verhindert dadurch das Zurückgehen der Schiene 31 und des Steuerschiebers 38. Erst wenn Gleichgewicht. hergestellt ist und demnach beide Kolben sich in der oberen Lage befinden, wird die Schiene 31 nicht durch die Riegel34 festgehalten, so daß dann die Schiene zurückgehen kann und der Steuerschieber 38 in die die Entlastung der Waage bewirkende Stellung zurückgebracht wird.
  • Damit das Öffnen der Doppelsitzventile 17 die Laufgewichtsbalken, nämlich die Zylinder i, nicht über die zulässige Grenze nachteilig beeinfluß:, mässen sich diese Ventile schon bei äußerst geringer Zugkraft an den Stangen 23 öffnen. Der Ventilanlagedruck ist so gering zu nehmen, daß ein geringer Teil der den gesetzlich zugelassenen Fehler der Waage darstellenden Kraft schon genügt, um die Ventile zu heben. Deshalb ist der Ventildurchmesser groß und der Hub möglichst klein zu wählen, und damit sie durch die Druckluft keinen Druck auf die Ventilsitze ausüben können, sind sie rnit Doppelsitzen und entlastet ausgeführt. Damit das Bewegen der Ventile 17 eine äußerst geringe Kraft erfordert, werden die Ventile in der in Abb. 2 und 2a beispielsweise dargestellten `Veise durch vier Spanndrähte 4 1 schwebend gehalten, die ringsum verteilt und radial an dem unteren Rand der Ventile mit ihrem einen Ende und mit ihrem anderen Ende an festen Haltern 4.2 befestigt sind. Auch bei starker Anspannung der Drähte 4.1 ist zum Bewegen der Ventile mit etwa ',',(,min Hub eine äußerst geringe Kraft erforderlich. Die Ventilfedern 22 sind so bemessen, daß ihre Druckkraft gerade ausreicht, um die Ventile zu schließen.

Claims (9)

  1. PATENT-AN SPRÜCIiE: i. Laufgewichtswaage mit selbsttätiger Einstellung des Laufgewichtes, gekennzeichnet durch eine Steuerungsvorrichtung für die Druckluft, die aus zwei Absperrvorrichtungen (15, 16) besteht, von denen die eine Absperrvorrichtung durch die Schwingung des Laufgewichtsbalkens (i, 28) in dessen einer Richtung und die andere Absperrvorrichtung durch die Schwingung des Laufgewichtsbalkens in dessen anderer Richtung so beeinflußt wird, daß die jeweils beeinflußte Absperrvorrichtung den Auslaß der Druckluft auf der einen Seite des die Verschiebung des Laufgewichtes (8) bewirkenden Druckluftzylinders (1, 29) bewirkt und dadurch die Verschiebung des Laufgewichtes infolge des auf der anderen Seite des Zylinders wirkenden Luftdrucks herbeiführt.
  2. 2. Laufgewichtswaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrvorrichtungen (15, 16) einen durch ein Ventil (17) gegen einen der beiden Räume des Druckluftzylinders (1, 29) absperrbaren Raum und einen in einem Fortsatz des letzteren verschiebbaren Kolben (i9) besitzen, der entgegen der Wirkung einer Feder (21) durch die in den Raum eintretende Druckluft verschoben wird und nach erfolgter Verschiebung den Zutritt der Druckluft aus dem Druckluftbehälter (12) in den Druckluftzylinder (1, 29) absperrt und den Luftauslaß (2o) öffnet.
  3. 3. Laufgewichtswaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufgewichtsbal'ken (i) als Druckluftzylinder ausgebildet ist und in seinem Innern das Laufgewicht (8) verschiebbar enthält, und daß der Laufgewichtsbalken um seine Längsmitte schwingbar gestützt ist und an seinen beiden Enden die Absperrvorrichtungen (15, 16) angeordnet sind, die jede mit einem der beiden Räume des Laufgewichtsbalkens zu beiden Seiten des Laufgewichtes verbunden sind. ¢.
  4. Laufgewichtswaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Lauf gewichtsbalken (28) mit durch einen besonderen Druckluftzylinder (29) einstellbarem Laufgewicht (8) die Absperrvorrichtungen (15, 16) sich gegenüberstehend und fest so angeordnet sind, daß bei der Aufwärtsschwingung des das Laufgewicht tragenden Armes des Laufgewichtsbalkens (28) das Ventil (17) der einen Absperrvorrichtung und bei der Abwärtsschwingung das Ventil der anderen Absperrvorrichtung geöffnet wird.
  5. 5. Laufgewichtswaage nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (17) der Absperrvorrichtungen (15, 16) durch einen Hebel (25) gesteuert wird, der sich mit seinem einen Ende gegen einen festen Teil (26) des Waagengestelles und mit seinem anderen Ende gegen einen festen Teil (27) der Absperrvorrichtung stützt, während er zwischen diesen beiden Stützpunkten an die Zugstange (23) des Ventiles (17) so angreift, daß er bei einer Aufwärtsbewegung der Absperrvorrichtung das Ventil ,öffnet, bei einer Abwärtsbewegung sich aber von der Zugstange abhebt.
  6. 6. Laufgewichtswaage nach Anspruch i, 2 und ¢, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (17) der Absperrvorrichtungen (15, 16) durch einen Hebel (25) gesteuert wird, der sich mit seinem einen Ende gegen einen festen Teil (26) des Waagengestelles stützt und mit seinem anderen Ende sich gegen den das Laufgewicht tragenden Arm des Laufgewichtsbalkens (28) anlegt, während der Hebel (25) zwischen diesen beiden Stützpunkten an die Zugstange (23) des Ventiles (17) so angreift, daß er bei der Schwingung des Laufgewichtsbalkens in der einen Richtung das Ventil öffnet, bei der Schwingung in der anderen Richtung aber die Zugstange nicht beeinflußt.
  7. 7. Laufgewichtswaage nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß von dem als Druckluftzylinder ausgebildeten Laufgewichtsbalken (i) eine Schiene (31) in Längsrichtung getragen wird, die entgegen der Wirkung einer Feder mit Hilfe eines Hebelgestänges (35, 36, 37, 40) o. dgl. von Hand verschoben werden kann, und daß an die Kolben (i9) der Absperrvorrichtungen (15, 16) Riegel (3q.) angeschlossen sind, die bei der oberen Stellung der Kolben und bei der gewöhnlichen Lage der Schiene (31) sich oberhalb von an der letzteren festsitzenden Knaggen (33) befinden, bei verschobener Lage der Schiene und bei der unteren Stellung der Kolben aber sich derart vor den Knaggen befinden, daß sie die Rückbewegung der Schiene verhindern, so daß letz_ere erst zweckmäßig zurückgehen kann, wenn beide Kolben sich in ihrer oberen S:ellung befinden bzw. die, Gleichgewichtslage -des Zylinders (i) hergestellt ist. B.
  8. Laufgewichtswaage nach Anspruch i, 2, 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das die Verschiebung der Schiene (31) bewirkende Hebelgestänge (35, 36, 371 40) mit der Steuervorrichtung (38) der pneumatischen oder hydraulischen oder elektrischen Entlastungsvorrichtung (39) der Waage so verbunden ist, daß gleichzeitig bei der Verschiebung der Schiene die Entlastung aufgehoben und mit der durch die Riegel (34) bewirktcn Rückbewegung der Schiene `die Entlastung der Waage selbsttätig herbeigeführt wird.
  9. 9. Laufgewichtswaage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (17) durch radiale Spanndrähte (41) o. dgl. schwebend vor. dem Ventilsitz gehalten wird, die mit ihrem einen Ende an dem Ven:il und mit ihrem anderen Ende an festen Teilen im Innern der Absperrvorrichtungen befestigt sind, und daß das Ventil durch eine Feder (22) an den Ventilsitz angedrückt wird.
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