DE2542C - Direkt wirkende Dampfpumpe, vom Erfinder genannt: "Pendel-Dampfpumpe" - Google Patents

Direkt wirkende Dampfpumpe, vom Erfinder genannt: "Pendel-Dampfpumpe"

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DE2542C
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Germany
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pendulum
piston
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DENDAT2542D
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English (en)
Original Assignee
L. lange, Ingenieur, in Myslowitz
Publication of DE2542C publication Critical patent/DE2542C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/006Arrangement of or controlling of piston pumps or compressors without crank shaft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

1S78.
Klasse 59.
LOUIS LANGE in MYSLOWITZ. Direct wirkende Dampfpumpe, vom Erfinder genannt „Pendel-Dampfpumpe".
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1878 ab.
Die Pendel-Dampfpumpe besteht aus dem Dampfcylinder A und dem Pumpencylinder B (Fig. i, Längendurchschnitt) ,· deren beide KoI-' benstangen jede für sich mittelst Keile in dem Kreuzkopf /' befestigt sind.
Fig. 3 zeigt die Anordnung in der Queransicht, Fig. 7. Details der Steuerung in demjenigen Moment, wo der Kolben seinen Hub vollbracht hat und im Begriff steht, in der Richtung des Pfeiles vorwärts zu gehen. Gleiche Buchstaben bezeichnen gleiche Theile.
In der Mitte des Kreuzkopfes befindet sich ein Bolzen α (Fig. 3 und 7). Dieser Bolzen verbindet den Kreuzkopf von beiden Seiten vermittelst der beiden kurzen Scharniere χ χ und der Bolzen ί ί mit den beiden Hebeln y y, welche auf der Welle b aufgekeilt sind. Auf derselben Welle sitzt das Pendel Q. Die Welle b bewegt sich in den Lagern D, welche . auf einer Grundplatte aufgeschraubt sind.
Bei normalem Betriebe wird das Pendel Q, die beiden Hebel je je und die Scharniere χ χ die in Fig. 7 verzeichnete Stellung annehmen; sollte der Kolben weiter gehen, so wird sein Hub in dem Moment begrenzt, wo das Pendel Q, die Hebel y und die Scharniere χ eine gerade Linie bilden.
Die Bewegung der beiden Hebel y wird auch zur Bewegung der Steuerung in folgender Weise benutzt: An diesen Hebeln sitzen die beiden Bolzen u u (Fig. 3) mittelst Muttern fest angeschraubt, um welche sich der gehörig breit und hoch ausgehobene Scharnierhebel ν ν, abhängig von der Bewegung der Hebel y y, bewegt. An diesem Scharnierhebel ν ν sitzt die abgedrehte Spindel p, welche in der entsprechend ausgebohrten Führungsbuchse D1 auf- und niedergeht. . 1
An dieser Führungsbuchse befinden sich die beiden Lagerzapfen ti (Fig. 3), welche sich in den Lagerböcken E (Fig. 1 und 7) drehen. An der Führungsbuchse befindet sich ein Scharnier F, mit welchem die Schubstange der Schieberspindel mittelst Bolzen verbunden ist. Die Schubstange und der damit verbundene Schieber machen immer die entgegengesetzte Bewegung des Kolbens.
Es sind zwei Schieber vorhanden. Der äufsere Rahmenschieber G und der gewöhnliche innere Muschelschieber JT. Die Schieberstange ist mittelst Gewinde mit dem äufseren Rahmenschieber G verbunden. Dieser Schieber ist oben offen. Der innere Muschelschieber steht für sich allein da und wird von dem ihn umgebenden Rahmenschieber theilweise geschleppt.
In Fig. ι steht das Pendel senkrecht, der Kolben in der Mitte, der linke Einlafskanal ist offen, es strömt Dampf ein und der Kolben geht in der Richtung des Pfeiles vorwärts; der rechte Einlafskanal steht durch die Muschel des Muschelschiebers mit dem Auslafskanal in Verbindung und der verbrauchte Dampf strömt ab. Wenn der Kolben vorwärts geht, geht der Rahmenschieber in der Richtung des Pfeiles zurück und schiebt den Muschelschieber zurück, bis der Rahmenschieber den äufsersten Punkt erreicht hat. Der Einlafskanal links wird von dem Muschelschieber geschlossen und der verbrauchte Dampf tritt durch die Muschel des Muschelschiebers mit dem Auslafskanal in Verbindung. Der Kolben hat einen Hub vollbracht. Die innere Länge des äufseren Schiebers ist um die Höhe eines Einströmungskanals gröfser als die äufsere Länge des inneren Muschelschiebers. Hat nun der äufsere Rahmenschieber seinen Hub vollbracht, so geht er zurück, der Muschelschieber aber macht diese Bewegung nicht mit, sondern bleibt, durch den von oben wie nach allen Richtungen gleichmäfsig wirkenden Dampfdruck gehalten, stehen. Während nun beim Retourgang des Rahmenschiebers sich derselbe von dem stillstehenden Muschelschieber entfernt, bewirkt derselbe die Einströmung auf der rechten Seite, und der Kolben geht nach der entgegengesetzten Seite links zurück. Der Rahmenschieber erfafst hierauf den Muschelschieber von links, schiebt ihn nach rechts, die rechte Einströmung verbindet sich mit der Ausströmung, und während nun der Kolben seinen Hub nach links zurücklegt, strömt gleichzeitig der verbrauchte Dampf ab, bis sich das Spiel wiederholt.
. Beim Anfang des Kolbenhubes wird der Einlafskanal langsam geöffnet, bis der Kolben in der Mitte angelangt ist, in welchem Augenblicke der Kanal ganz offen ist; von da an wird der Einlafskanal allmälig zu gemacht, bis er bei vollendetem Hube ganz abgesperrt ist. Nicht so verhält es sich mit der Ausströmung. Die

Claims (8)

Muschel des Muschelschiebers wird beim Ausströmen nicht mit dem vollen Querschnitt des Auslafskanals, sondern nur mit einem Theil desselben in Verbindung treten. Um einer zu starken Drosselung der abgehenden Dämpfe vorzubeugen, sind die beiden Kanäle JJ, (Fig. 6, welche die Cylinder-Schieberfläche vorstellt) durch die Fortsetzungen 1111 verlängert, .welche mit der Muschel des Muschelschiebers in Verbindung stehen, durch die Ueberlappungen rrrr des Muschelschiebers H (Fig. 4), für die Einströmungen, jedoch immer verdeckt gehalten werden. Fig. 4 zeigt im gröfseren Maafsstabe die beiden Schieber mit den Laufflächen nach oben, und zwar in dem Moment, wo der Kolben, wie in Fig. i, in der Mitte steht, und in der Pfeilrichtung vorwärts geht. Durch die Fortsetzungen 1111 wird demnach der Querschnitt der Ausströmung vergröfsert. Fig. 2 und .5 zeigen den Querschnitt durch den Pumpencylinder mit den Ventilen und dem Ventilkasten mit abgenommenem Deckel, welche sich von bekannten Anordnungen durch nichts unterscheiden. Vortheile dieser Pendel - Dampfpumpe sind nach' Ansicht des Erfinders:
1. Begrenzter Hub, wodurch das Durchschlagen der Cylmderdeckel verhindert wird.
2. Anwendung eines Schieber - Steuerungssystems ohne Steuerkolben, welches nur einen dichten Abschlufs in der Lauffläche verlangt, einfach ist und sicher arbeitet.
3. Die Steuerung gestattet beim Anfang und Ende des Hubes ein allmäliges Oeffnen und Schliefsen der Einströmungskanäle, wodurch Stöfse auf den Kolben, die Wassersäule und die Ventile verhindert werden. Die Bewegung der Steuerung hängt mit der des Kolbens durch feste Verbindungen zusammen.
4. Vorhandensein eines Pendels als Regulator zur Ausgleichung veränderlicher Widerstände und Erzielung eines gleichförmigen Ganges. Pendel und Steuerung compensiren sich gegenseitig, indem bei der Anfangs- und Endstellung des Kolbens das Pendel in den höchsten Punkten seiner Schwingungsebene anlangt, und die Steuerung, welche ohne Voreilung arbeitet, ausgleicht.
5. Mittlere Stellung des Kolbens bei Inbetriebsetzung der Pumpe, bedingt durch die Gleichgewichtslage des Pendels, bei ganz geöffnetem Einlafskanal.
6. Lage des Pendels unter der Sohlplatte der Maschine und dem Fundament, welche keinen besonderen Raum einnimmt und jede Beaufsichtigung ausschliefst.
7. Geringe schädliche Räume, folglich geringer Dampfverbrauch.
8. Einfache Bewegungstheile, welche nach aufsen gelegt sind und leicht übersehen werden können.
Patent -Anspruch : Die durch Beschreibung und Zeichnung erläuterte direct wirkende Pendel - Dampfpumpe.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT2542D Direkt wirkende Dampfpumpe, vom Erfinder genannt: "Pendel-Dampfpumpe" Active DE2542C (de)

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