DE4143486C2 - Manöverpatronenrohr zum Verschießen teleskopierbarer Manöverpatronen - Google Patents

Manöverpatronenrohr zum Verschießen teleskopierbarer Manöverpatronen

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DE4143486C2
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telescopic
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Wilhelm Scheland
Carsten Broistedt
Guenther Heuer
Horst Lippold
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Rheinmetall Industrie AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/10Insert barrels, i.e. barrels for firing reduced calibre ammunition and being mounted within the normal barrels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B8/00Practice or training ammunition
    • F42B8/02Cartridges
    • F42B8/04Blank cartridges, i.e. primed cartridges without projectile but containing an explosive or combustible powder charge

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Description

Die Erfindung betrifft ein Manöverpatronenrohr zum Verschießen teleskopierbarer Manöverpatronen.
Manöverpatronen werden im allgemeinen mit einer einstückigen Hülse, die zugleich die Treibladungshülse und die Geschoßnachbildung bildet, aus den Waffenrohren ver­ schossen, aus denen auch die kalibergleiche Gefechtsmunition verschossen wird. Dieses gilt auch für die aus den Schriften DE-OS 14 28 705 und FR. 85.904 bekannten teleskopierbaren Manöverpatronen, welche aus einer metallischen Treibladungshülse und einer Geschoßnachbildung aus Kunststoff bestehen, welche bei Schußabgabe auf Grund des Rückstoßes in die Treibladungshülse hineingedrückt wird.
Aus der DE 37 33 216 A1 ist ferner ein Manöverpatronenrohr bekannt, bei dem sich in dem Bereich des Patronenlagers, in dem die Züge beginnen, eine Begrenzerhülse befindet, welche mit einer längsaxialen Bohrung versehen ist, deren Innendurchmesser kleiner ist als der Kaliberdurchmesser. Die Durchmesserdifferenz ist mit einem Konus überbrückt. Durch diese Maßnahme soll erreicht werden, daß mit dem Waffenrohr gegenüber entsprechender kalibergleicher Gefechtsmunition kürzere Manöverpatronen verschossen werden. Wird hingegen irrtümlich scharfe Munition geladen, so läßt sich auf Grund ihrer Länge der Verschluß nicht schließen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Manöverpatronenrohr zum Verschießen teleskopier­ barer Manöverpatronen zu schaffen, wobei Betriebsstörungen durch überlange Teile beim Auswerfen der Patronen sicher vermieden werden sollen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand des in den beigefügten Abbildungen dargestell­ ten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Fig. 1a bis 1e zeigen eine Manöverpatrone und ein Manöverwaffenrohr in verschiedenen Phasen vom Einschieben der Manöverpatrone mit Hilfe der Verschlußenergie bis zu ihrem Auswerfen.
Fig. 2 zeigt eine Manöverpatrone vor und nach dem Beschuß.
Die dargestellte Manöverpatrone 1 umfaßt eine Treibladungshülse 2, die eine Geschoß­ nachbildung 3 aufnimmt. Die Treibladungshülse 2 kann beispielsweise eine auch für normale scharfe Munition verwendete Hülse sein und entspricht jedenfalls dieser in ihrer Form und besitzt ein Mundstück 4 zur Aufnahme der Geschoßnachbildung 3 und eine schräge Schulter 5 zur Anlage an einer entsprechenden Schulter 6 eines Patronenlagers 7 eines Manöverwaffenrohrs 8.
Das Manöverwaffenrohr 8 besitzt einen Rohreinsatz 15 mit einer sternförmig angeord­ nete Rampenabschnitte 16 aufweisenden Auflaufschräge 17 für die Schräge 11 versehen. Die Auflaufschräge 17 ist in einem Abstand zum einschubseitigen Ende des Patronen­ lagers 7 entsprechend der Einschublänge einer Treibladungshülse eines scharfen Geschosses des zum Manöverwaffenrohr 8 zugehörigen Kalibers angeordnet, so daß in der maximal eingeschobenen Position der Manöverpatrone 1 das Mundstück 4 der Treibladungshülse 2 mit der Auflaufschräge 17 in Eingriff gelangt.
Wird nun die Manöverpatrone 1 in das Manöverwaffenrohr 8 eingeschoben (Fig. 1a), gelangt zunächst die Schräge 12 mit der Auflaufschräge 17 in Eingriff (Fig. 1b). Durch die beim Auflaufen der Schräge 12 auf die Auflaufschräge 17 erzeugte Kraft wird die Verbindung zwischen der Treibladungshülse 2 und der Geschoßnachbildung 3 gelöst und letztere teleskopartig in die Treibladungshülse 2 geschoben (Fig. 1c), bis das Mundstück 4 der Treibladungshülse 2 mit den sternförmig angeordneten Rampenabschnitten 16 der Auflauframpe 17 in Eingriff gelangt (Fig. 1d). Hierbei wird das Einschieben durch die Reibungsherabsetzung auf Grund des verminderten Durchmessers des zylindrischen Abschnitts 9 erleichtert, bis der vordere Bund 10 mit dem Mundstück 4 in Eingriff gelangt. Dabei wird das Mundstück 4 leicht über die vordere Eindrehung 13 der Geschoßnachbildung 3 eingekrimpt und so die Geschoßnachbildung 3 an der Treibladungshülse 2 gegen Herausrutschen gesichert. Nach dem Beschuß erfolgt der Auswurf der Manöverpatrone 1 durch die bis auf den ogivenartigen Endabschnitt 11 eingeschobene Geschoßnachbildung 3 mit einer Länge im wesentlich gleich der Länge der Treibladungshülse 2 (Fig. 1e), d. h. daß die Länge der Manöverpatrone 1 beim Laden der Länge scharfer Munition und beim Auswerfen im wesentlichen der Länge einer Treibladungshülse scharfer Munition entspricht, so daß Störungen beim Auswerfen durch Überlänge vermieden werden.

Claims (1)

  1. Manöverpatronenrohr zum Verschießen teleskopierbarer Manöver­ patronen (1)
    • a) mit einem Patronenlager (7) und einem Rohreinsatz (15),
    • b) wobei der Rohreinsatz (15) eine Auflaufschräge (17) für eine sich an einen ogivenartigen Endabschnitt (11) an­ schließende Schräge (12) einer Geschoßnachbildung (3) der Manöverpatrone (1) aufweist und
    • c) die Auflaufschräge (17) in einem Abstand zum einschub­ seitigen Ende des Patronenlagers (7) angeordnet ist, der der Einschublänge einer Treibladungshülse eines kaliber­ gleichen Gefechtsgeschosses entspricht, so daß in der maximal eingeschobenen Position der Manöverpatrone (1) das Mundstück (4) der Treibladungshülse (2) mit der Auflaufschräge (17) des Rohreinsatzes (15) in Eingriff gelangt, und
    • d) wobei die Auflaufschräge (17) sternförmig angeordnete Rampenabschnitte (16) aufweist.
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GB2258911B (en) 1995-03-22
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