DE413579C - Vorrichtung zum gleichzeitigen Dreschen und Zerreissen des Strohes - Google Patents
Vorrichtung zum gleichzeitigen Dreschen und Zerreissen des StrohesInfo
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- DE413579C DE413579C DEP46447D DEP0046447D DE413579C DE 413579 C DE413579 C DE 413579C DE P46447 D DEP46447 D DE P46447D DE P0046447 D DEP0046447 D DE P0046447D DE 413579 C DE413579 C DE 413579C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/40—Arrangements of straw crushers or cutters
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
ί S JIl 1925
AUSGEGEBEN AM 12. MAI 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 e GRUPPE 3
(P 4β447 IW45^)
(P 4β447 IW45^)
Jordan Paiiajotoff in Warna, BuIg.
Vorrichtung zum gleichzeitigen Dreschen und Zerreißen des Strohes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juni 1923 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Dreschen und Zerreißen
des Strohes, bei der Schlagdaumen, mit abgerundeter Arbeitsfläche, an in bekannter
Weise in Höhe des Schneidzeuges angeordneten Drehscheiben oder -trommeln in einer
Entfernung voneinander angeordnet sind., die einen Mittelwert zwischen der zum Dreschen
und der zum Zerreißen von Stroh üblichen Entfernung darstellt, so daß neben dem Dre-
sehen zugleich ein Zerreißen des Strohes
stattfindet. Die Scheiben oder Trommeln sind außerdem, wie bei Strohzerreißmaschinen bekannt
ist, mit Gebläseflügeln versehen, die einen Luftstrom erzeugen, der das gesamte
Dreschgut ohne Zuhilfenahme anderer Mittel weiterbefördert. Diese Weiterbeförderung mittels
Luftstromes wurde für Dreschmaschinen, ! bei denen ein Zerreißen des Strohes nicht ·
ίο stattfindet, bereits vorgeschlagen. Während j
bei diesen bekannten Dreschmaschinen die : Beförderung mittels Luftstromes nicht stö- j
rungsfrei vonstatten ging, sichert das Zerreißen des Strohes durch die Dreschtrommel j
einen einwandsfreien Betrieb. Derartige j Dreschmaschinen benötigen insgesamt nur '
eine, höchstens zwei Wellen, so daß sie außerordentlich einfach und leicht sind. 1
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungs- i form des Erfindungsgegenstandes beispiels- j
weise dargestellt. j Die Abb. 1 und 2 zeigen einen Längsschnitt | und eine- Draufsicht einer schematisch dar- j
gestellten Dreschmaschine mit der Dresch- j und Zerreißvorrichtung". · 1
Abb. 3 zeigt einen senkrechten Längsschnitt j nach Linie A-A der Abb. 1 und
Abb. 4 einen senkrechten Querschnitt nach ; Linie B-B der Abb. 3. j
In dem Wagengestell α ist die Achse b der Dreschscheibe c gelagert. Diese trägt
Schlagdaumen d, die mit Schlagdaumen (I1
der Gehäusewandung e zusammenwirken.
An der Scheibe c sind; 'Geblaseflügel /
und Z1 angebracht, weiche einen in Richtung
der Pfeile fließenden Luftstrom erzeugen. j Auf der Achse b sind ferner·Förderarme g j
befestigt, welche das durch das Greiferrad /; ' (Abb. 1) in den Fangtrichter/ geworfene Ge- ;
treide dem Dreschrad zuführen. In dem letz- I teren ergreifen die Schlagdaumen die Halme, j
Durch die Schlagwirkung der Schlagdau- ί men werden die Körner zum Ausfallen gebracht,
während die Halme selbst in Stücke von bestimmter Länge zerrissen werden. Körner
und Halme werden von dem Luftstrom ί durch den Kanal k nach oben gerissen und j
treten aus der Auslaßöffnung· / des Kanals Ii '
schräg nach abwärts gerichtet aus. '
5η Diesen die Körner und das Stroh mitfüh- j
renden Luftstrom trifft in bekannter Weise i
ein aus einer zweiten Öffnung^ strömender, schräg nach oben gerichteter Luftstrom. Dieser
Luftstrom führt das leichtere Stroh gegen die Prallfläche m, während die schwereren Kör- 5i
ner nach unten auf das Rüttelsieb η fallen. An der Prallfläche m wird das Stroh sodann
nach abwärts geführt und legt sich auf die Körnerschicht. Körner und Stroh werden
sodann durch den Luftstrom und die Rüttel- 60
wirkung des Siebes wie üblich nach rechts abgefordert. Die Körner fallen dabei allmählich
durch das Sieb hindurch und rutschen auf den Rutschflächen ο entlang auf
das zweite Sieb /Z1. Gegebenenfalls können 65 noch weitere Siebe dazwischengeschaltet sein.
Beim Niederfallen der Körner von der Rutschfläche ο auf das Sieb /Z1 werden die
Körner in bekannter Weise von einem aus dem Rohr /; austretenden Luftstrom getrof- 70
fen, der die noch! in den Körnern enthaltenen Grannen, kleinen Strohteilchen usw. seitwärts
fortführt, so daß durch das Sieb n2 " nur Körner in den Sack q gelangen. Das
Stroh tritt rechts aus der Maschine aus und 75 kann dort entweder in Behälter oder Säcke
aufgefangen werden, oder aber auf den Acker fallen, um durch einen an den Dreschwagen
angehängten Pflug sofort eingefügt zu werden. Der die Dreschvorrichtung treibende 80
Motor kann in bekannter Weise zugleich als Fahrmotor für die Dresch- und Mähmaschine
benutzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum gleichzeitigen Dreschen und Zerreißen des Strohes, dadurch gekennzeichnet, daß an, wie bekannt, in Höhe des Schneidzeuges angeordneten Dreschscheiben- oder -trommeln Schlag- go daumen in einer Entfernung voneinander angeordnet sind, die einen Mittelwert zwischen der zum Dreschen und zum Zerreißen von Stroh üblichen Entfernung darstellt, so daß gleichzeitig ein Dresehen und ein Zerreißen des Strohes stattfindet, und daß die Scheiben oder Trommeln, wie bekannt, Gebläseflügel tragen, so daß das gesamte Dreschgut ohne Zuhilfenahme anderer Mittel durch den von den Gebläseflügeln erzeugten Luftstrom weiterbefördert wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP46447D DE413579C (de) | 1923-06-22 | 1923-06-22 | Vorrichtung zum gleichzeitigen Dreschen und Zerreissen des Strohes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP46447D DE413579C (de) | 1923-06-22 | 1923-06-22 | Vorrichtung zum gleichzeitigen Dreschen und Zerreissen des Strohes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE413579C true DE413579C (de) | 1925-05-12 |
Family
ID=7381721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP46447D Expired DE413579C (de) | 1923-06-22 | 1923-06-22 | Vorrichtung zum gleichzeitigen Dreschen und Zerreissen des Strohes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE413579C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946098C (de) * | 1953-11-24 | 1956-07-26 | Claas Maschf Gmbh Geb | Strohschneidvorrichtung fuer Breitdreschmaschinen |
DE950512C (de) * | 1953-01-28 | 1956-10-11 | Fella Werke Gmbh | Dreschwerk |
DE957353C (de) * | 1952-03-08 | 1957-01-31 | & Eisengiesserei Lauingen Koed | Maschine zum Zerkleinern und Dreschen |
DE1011210B (de) * | 1954-04-03 | 1957-06-27 | Siemens Ag | Anordnung an einer Dreschmaschine zum Trennen der AEhren von den Halmen vor dem Dreschen |
DE1012106B (de) * | 1953-12-30 | 1957-07-11 | Karl Ritter | Anordnung zum Ansaugen des Dreschgutes in eine aus Dreschtrommel und Dreschkorb bestehende Dreschvorrichtung |
-
1923
- 1923-06-22 DE DEP46447D patent/DE413579C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE957353C (de) * | 1952-03-08 | 1957-01-31 | & Eisengiesserei Lauingen Koed | Maschine zum Zerkleinern und Dreschen |
DE950512C (de) * | 1953-01-28 | 1956-10-11 | Fella Werke Gmbh | Dreschwerk |
DE946098C (de) * | 1953-11-24 | 1956-07-26 | Claas Maschf Gmbh Geb | Strohschneidvorrichtung fuer Breitdreschmaschinen |
DE1012106B (de) * | 1953-12-30 | 1957-07-11 | Karl Ritter | Anordnung zum Ansaugen des Dreschgutes in eine aus Dreschtrommel und Dreschkorb bestehende Dreschvorrichtung |
DE1011210B (de) * | 1954-04-03 | 1957-06-27 | Siemens Ag | Anordnung an einer Dreschmaschine zum Trennen der AEhren von den Halmen vor dem Dreschen |
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