DE4130395A1 - Hydraulikfluid-versorgungseinrichtung fuer den einbau in einer aktiven kraftfahrzeug-radaufhaengung - Google Patents
Hydraulikfluid-versorgungseinrichtung fuer den einbau in einer aktiven kraftfahrzeug-radaufhaengungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Quelle für ein mit Druck beaufschlagtes
Hydraulikfluid und insbesondere eine Quelle für ein mit
Druck beaufschlagtes Hydraulikfluid gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1, die besonders für den Einsatz in einer aktiven Kraftfahrzeug-
Radaufhängung zur Steuerung von Fahrzeugnickschwingungen
und Fahrzeugrollschwingungen geeignet ist.
Aus JP 63-2 51 313-A ist eine Einrichtung bekannt, bei der eine Ver
stellpumpe mit einer Rotationsenergie-Quelle wie etwa einer Antriebs
maschine (z. B. ein Verbrennungsmotor) eines Kraftfahrzeugs funktional
verbunden ist und die Pumpenausgangsleistung an eine aktive
Fahrzeug-Radaufhängung geliefert wird. In dieser Einrichtung werden
die Vertikalbeschleunigung, die Querbeschleunigung und die Längs
beschleunigung für die Bestimmung der Änderung der Fahrzeuglage
verwendet. Wenn die Lageänderung einen vorgegebenen Wert übersteigt,
wird die Fördermenge über einen bei ruhendem Fahrzeug verwendeten
Wert hinaus erhöht und (beispielsweise) an einen
Hydraulikfluidzylinder geliefert, der funktional zwischen die gefederten
und die ungefederten Massen der Fahrzeug-Radaufhängung geschaltet
ist.
Obwohl diese Einrichtung den Vorteil besitzt, daß ihr Leistungsverbrauch
bei ruhendem Fahrzeug geringer als bei bewegtem Fahrzeug ist,
besteht bei ihr das Problem, daß die Fördermenge der Pumpe aufgrund
großer Änderungen der Fahrzeuglage stets erhöht wird.
Da die auf die Zeit bezogene Querbeschleunigung bei hohen Fahrzeug
geschwindigkeiten größer als bei niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten
ist, ist es notwendig, bei der Berechnung der während des Hoch
geschwindigkeitsbetriebs erforderlichen Hydraulikfluidmenge die Fahr
zeugquerbeschleunigung zu berücksichtigen; daher wird die Pumpen
ausgangsleistung sowohl während des Hoch- als auch während des
Niedergeschwindigkeitsbetriebs auf der Seite hoher Werte gesteuert,
was zur Folge hat, daß die Pumpenlast unerwünscht hoch ist, was sich
wiederum nachteilig auf den Fahrzeug-Kraftstoffverbrauch auswirkt.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Hydraulikfluid-
Versorgungseinrichtung oder eine Pumpensteuereinrichtung zu
schaffen, in der durch die geschwindigkeitsabhängige Korrektur des
geschätzten Hydraulikfluidverbrauchs auf einen optimalen Wert die
Pumpenlast verringert wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Hydraulikfluid-Versorgungseinrichtung
der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale
im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1.
In der erfindungsgemäßen Hydraulikfluid-Versorgungseinrichtung wird
die Betriebsart einer Verstellpumpe in Abhängigkeit von einer Ver
brauchsschätzung, die unter Vewendung von Daten bezüglich der
Fahrzeuggeschwindigkeit und der Querbeschleunigung korrigiert wird,
geändert. Unter besonderen Umständen wird auf der Grundlage von
Sensoreingaben, die den von einer Servoeinrichtung erzeugten Arbeits
betrag angeben, ein Basis-Verbrauchsschätzwert abgeleitet und auf
der Grundlage des Querbeschleunigungswertes erhöht. Der Betrag, um
den der Basisschätzwert angehoben wird, ist in Abhängigkeit von der
Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder der Querbeschleunigung veränderbar.
Weitere Aufgabe, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den
Neben- und Unteransprüchen, die sich auf besondere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beziehen, angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen
mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des der Erfindung
zugrunde liegenden Prinzips,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer mit einer aktiven
Kraftfahrzeug-Radaufhängung kombinierten erfindungsgemäßen
Hydraulikfluid-Versorgungseinrichtung;
Fig. 3 einen Graphen zur Erläuterung der Arbeitskennlinie des
in Fig. 2 gezeigten Steuerventils;
Fig. 4 eine Betriebsart-Steuerungstabelle, die in einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet
wird;
Fig. 5 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des prinzipiellen
Aufbaus einer Steuerschaltung, die in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 6, 7 Flußdiagramme zur Erläuterung der Schritte, die in den
erfindungsgemäßen Steuerungsroutinen abgearbeitet
werden;
Fig. 8 einen Graphen zur Erläuterung der zeitlichen Änderungen
der Querbeschleunigung YG und der Einstellung der
Steuerzeiten;
Fig. 9 einen Graphen zur Erläuterung der Beziehung zwischen
der Querbeschleunigung und einer in der Steuerung gemäß
der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
verwendeten Verstärkungsvariablen β;
Fig. 10 einen Graphen zur Erläuterung des Verfahrens, mit dem
die Verstärkungsvariable β in Abhängigkeit von der
Fahrzeuggeschwindigkeit und der Querbeschleunigung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung bestimmt wird;
Fig. 11 ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer Routine für die
Bestimmung von Betriebsarteinstellungen gemäß der
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 12, 13 Graphen zur Veranschaulichung der Art, in der die Ver
stärkungsvariable β gemäß einer dritten und einer vierten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bestimmt
wird; und
Fig. 14 einen Querschnitt eines in der aktiven Radaufhängung
verwendeten Drucksteuerventils.
Die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden
in Kombination mit einer aktiven Fahrzeug-Radaufhängung erläutert,
die die Ausgaben von Längs-, Quer- und Vertikalbeschleunigungsmessern
verwendet, um den Druck, mit dem die Hydraulikzylinder
der Fahrzeug-Radaufhängung beaufschlagt werden, so zu steuern,
daß Rollschwingungen, Nickschwingungen und dergleichen gedämpft
oder verhindert werden.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist ein Fahrzeugrahmen 2 mit Fahrzeugrädern 4
über eine aktive Radaufhängung, die allgemein mit dem Bezugszeichen
6 bezeichnet ist, funktional verbunden. Die aktive Radaufhängung wird
von einer mit dem Bezugszeichen 8 bezeichneten Quelle für ein mit
Druck beaufschlagtes Hydraulikfluid betätigt. Es wird darauf hingewiesen,
daß zur Vereinfachung der Beschreibung nur die Radaufhängung
für ein einziges Fahrzeugrad dargestellt ist.
Jede der aktiven Radaufhängungen 6 enthält einen Hydraulikzylinder
10 und ein Drucksteuerventil 12, während eine Lage-Steuerschaltung
18 und eine Beschleunigungsmesser-Einrichtung 19 gemeinsam genutzt
werden. Der Hydraulikzylinder 10 enthält jeweils ein mit dem Fahr
zeugrahmen 2 verbundenes Zylinderrohr 10a und eine mit dem Fahr
zeugrad 4 verbundene Kolbenstange 10b. Mit einem Ende der Kolben
stange 10b ist ein Kolben 10c verbunden, der im Zylinderrohr 10a so
hin und her bewegt wird, daß eine Druckkammer L mit veränderlichem
Volumen definiert wird. Diese Kammer L ist über eine Leitung 11 mit
einem Drucksteuerventil 12 verbunden. Dieses Ventil besitzt Kanäle
12i, 12o und 12c. Der erste Kanal 12i ist mit einer Pumpe verbunden,
während der Kanal 12c über die Leitung 11 mit der Kammer L verbunden
ist und der Kanal 12o einen Entlastungsweg darstellt.
In Fig. 14 ist ein Beispiel eines Drucksteuerventils 12 gezeigt. Dieses
Ventil umfaßt ein zylindrisches Gehäuse 13 und eine Solenoideinrichtung
14, die mit dem Gehäuse fest verbunden ist, derart, daß sie im
wesentlichen einteilig mit diesem ausgebildet ist. Der Mittelbereich des
Gehäuses ist mit einer axialen Bohrung 13A versehen, in der ein
Hauptsteuerkolben 15 und ein Ventilkegelelement 16 angeordnet sind.
Die axialen Enden des Steuerkolbens 15 sind einer Vorsteuerdruckkammer
FU bzw. einer Rückkopplungskammer FL ausgesezt. In diesen
Kammern sind Rückstellfedlern 17A bzw. 17B angeordnet.
Der Vorsteuerdruckkammer FU ist eine feste Öffnung 13Aa zugeordnet.
Der Hauptsteuerkolben 15 umfaßt eine erste und eine zweite Fläche
15a bzw. 15b, die so ausgebildet sind, daß zwischen ihnen eine
Drucksteuerkammer 15c definiert wird. Der Ventilkörper 13 umfaßt
einen Vesorgungskanal 12s, einen Entlastungskanal 12r und den oben
erwähnten Druckauslaßkanal 12o. In der Bohrung 13 ist ein Ventilsitz
13B ausgebildet, mit dem das Ventilkegelelement 16 in Eingriff gelangen
kann, um so eine veränderliche Mündung 13Ba zu definieren. Der
Ventilsitz 13B ist so beschaffen, daß er mit der festen Mündung 13Aa
zusammenwirkt, um eine Druckkammer C zu definieren, die mit der
Rückkopplungskammer FU in einer ununterbrochenen Fluidverbindung
steht. Der Versorgungskanal 12s ist über einen Übertragungsdurchlaß
13s mit der Druckkammer C verbunden, während der Entlastungskanal
13r über einen Übertragungsdurchlaß 13t mit der Ventilkegelseite des
Ventilsitzes 13B verbunden ist. Außerdem steht der Ausgangskanal 12o
über einen im Körper des Steuerkolbens 15 definierten axialen Über
tragungsdurchlaß 15f mit der Rückkopplungskammer FL in einer
Fluidverbindung.
Die Solenoideinrichtung besitzt einen Plungerkolben 14A, der durch
eine elektromagnetische Spule 14B aktiviert wird. In Abhängigkeit von
der Energieversorgung der Spule 14B wird der Plunger 14A so bewegt,
daß er das Ventilkegelelement 16 in Richtung auf den Ventilsitz 13B
antreibt und somit die Menge des Hydraulikfluids variiert, die aus der
Kammer C austreten und zum Entlastungskanal 12r strömen kann, wodurch
der in der Vorsteuerdruckkammer FU herrschende Druck gesteuert
werden kann.
In Abhängigkeit von der Größe der durch das Solenoid 14 erzeugten
Kraft und der daraus sich ergebenden Verschiebung des Ventilkegelelementes
16 kann der in den Kammern FL und FU herrschende Druck
so gesteuert werden, daß der Steuerkolben 15 wahlweise in Positionen
bewegt wird, in denen die Verbindung zwischen dem Versorgungskanal
12s, dem Ausgangskanal 12o und dem Entlastungskanal 12r ver
ändert oder unterbrochen werden kann.
Das bedeutet, daß durch die Druckänderung in den Kammern FL und
FU die Druckmodulationswirkung des Steuerkolbens 15 so gesteuert
werden kann, daß der im Ausgangskanal 12c herrschende Druck auf
die in Fig. 3 graphisch dargestellte Weise verändert werden kann.
In der erfindungsgemäßen Einrichtung sind Beschleunigungsmesser
19A, 19B und 19C vorgesehen, die Signale YG, XG bzw. ZG aus
geben, die die Querbeschleunigung, die Längsbeschleunigung bzw. die
Vertikalbeschleunigung angeben. Diese G-Signale werden an die Fahr
zeuglage-Steuerschaltung 18 geliefert, in der sie mittels vorgegebener
Verstärkungsfaktoren (z. B. K1 in Fig. 3) so modifiziert werden, daß
Rollschwingungen, Nickschwingungen und Sprünge gedämpft werden
können, indem die Drücke geeignet bestimmt werden, die an die der
Fahrzeug-Radaufhängung zugeordneten Hydraulikzylinder geliefert
werden müssen; die Fahrzeuglage-Steuerschaltung 18 gibt diesen
bestimmten Drücken entsprechende geeignete Solenoid-Energieversor
gungssignale aus.
Es wird darauf hingewiesen, daß in Fig. 2 das Bezugszeichen 22 eine
Schraubenfeder bezeichnet, die funktional zwischen den Fahrzeugrahmen
2 und das gezeigte Fahrzeugrad 4 gekoppelt ist; die Bezugszeichen
24 und 26 bezeichnen ein Steuerventil bzw. einen Druckspeicher, die
wichtige Teile der Radaufhängung darstellen.
Die Quelle 8 des mit Druck beaufschlagten Hydraulikfluids enthält
einen Tank oder Behälter 30 und eine Saugleitung 32, die zu den
Saugkanälen einer Pumpeneinrichtung 34 führt. Hierbei befindet sich
die Pumpeneinrichtung 34 über eine Antriebswelle 34A in einer kraft
schlüssigen Verbindung mit dem Fahrzeugmotor 36. Die Pumpeneinrichtung
umfaßt eine erste Pumpe 34A und eine zweite Pumpe 34B, die
jeweils eine Mehrzahl von Zylindern und Plungern besitzen. Die erste
Pumpe 34A ist so beschaffen, daß ihre Förderleistung größer als die
jenige der zweiten Pumpe 34B ist.
In Fig. 4 sind die Ausgangsleistungs-Kennlinien der Pumpeneinrichtung
gezeigt. Wenn eine große Menge von mit Druck beaufschlagtem
Hydraulikfluid erforderlich ist, wird die Ausgangsleistung beider Pumpen
benutzt, während im Falle kleiner Anforderungen nur die Ausgangsleistung
der zweiten Pumpe 34b benutzt wird. Bei Anforderungen
im Zwischenbereich wird die Ausgangsleistung der ersten Pumpe 34A
benutzt.
Der Förderkanal der ersten Pumpe 34A ist mit einer ersten Versor
gungsleitung oder einem ersten Versorgungsdurchlaß 38a verbunden.
Diese Leitung steht über ein erstes und ein zweites Rückschlagventil
39A bzw. 39B mit dem Versorgungskanal 12s eines jeden der Druck
steuerventile 12 in Verbindung. Die Entlastungskanäle 12r eines jeden
dieser Ventile stehen mit einer Entlastungsleitung 40 in Verbindung. In
dieser Leitung ist ein Ansprech-Rückschlagventil 41 angeordnet, das
auf einen Vorsteuerdruck so anspricht, daß es die Entlastungsleitung 40
unterbricht, wenn PPPN gilt (wobei PP den Vorsteuerdruck und
PN den momentan verwendeten Druck bezeichnet).
Die zweite Pumpe 34B ist so ausgebildet, daß der Förderkanal mit einer
zweiten Versorgungsleitung oder einem zweiten Versorgungsdurchlaß
38b, in dem ein zweites Rückschlagventil 39C angeordnet ist,
verbunden ist. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist diese zweite Versorgungs
leitung 38b an einem Punkt zwischen den zwei Rückschlagventilen 39A
und 39B mit dem ersten Versorgungskanal 38a verbunden.
Die Quelle 8 für das mit Druck beaufschlagte Fluid umfaßt ferner ein
elektromagnetisches Fördermengenventil 42 vom Dreikanal-/
Dreipositions-Ausgleichstyp. Dieses Ventil besitzt einen ersten Kanal
42a, der mit der ersten Entlastungsleitung 44 verbunden ist, einen
zweiten Kanal 42b, der mit dem zweiten Entlastungskanal 46 verbunden
ist, und einen dritten Entlastungskanal 42c, der mit einer zum Behälter
30 führenden dritten Entlastungsleitung 48 verbunden ist.
Mit dem elektromagnetischen Fördermengenventil 42 ist eine Förder
mengenventil-Steuerschaltung 50 verbunden, die so beschaffen ist, daß
sie EIN/AUS-Betriebssteuersignale CS1 und CS2 an mit ihr verbundene
erste und zweite Solenoide liefert. Wenn beide Signale CS1 und
CS2 niedrigen Pegel annehmen, nimmt der Steuerkolben des Ventils 42
seine Normalposition ein, in der der Kanal 42a gesperrt wird und zwischen
den Kanälen 42b und 42c eine Verbindung hergestellt wird.
Wenn das Signal CS1 hohen Pegel besitzt und das Signal CS2 niedrigen
Pegel besitzt, nimmt der Steuerkolben eine zweite Position ein, in der
sämtliche Kanäle gesperrt sind. Wenn das Signal CS1 niedrigen Pegel
und das Signal CS2 hohen Pegel besitzt, nimmt der Steuerkolben eine
dritte Position ein, in der zwischen den Kanälen 42a und 42c eine
Verbindung hergestellt wird und der Kanal 42b gesperrt wird.
Ein Speicher 52 mit einer verhältnismäßig großen Kapazität ist so
angeordnet, daß er an einer Stelle an der Auslaßseite des zweiten Rück
schlagventils 39B mit dem ersten Versorgungsdurchlaß 38a verbunden
ist.
Ein Entlastungsventil 53, das so beschaffen ist, daß es geöffnet wird,
wenn der Leitungsdruck einen vorgegebenen Wert übersteigt, ist so an
geordnet, daß es an einer Stelle zwischen dem ersten und dem zweiten
Rückschlagventil 39A bzw. 39B und hinter der Stelle, in der die zweite
Versorgungsleitung 38b mit der ersten verbunden ist, mit der ersten
Versorgungsleitung 38a in Verbindung steht. Dieses Entlastungsventil
ist so angeordnet, daß es den Überdruck in die Entlastungsleitung 40
entläßt.
Ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 54, ein Pumpendrehzahlsensor
56, ein Temperatursensor 57, ein linker vorderer Hubsensor 58FL und
ein rechter vorderer Hubsensor 58FR (die der linken bzw. der rechten
vorderen Radaufhängung zugeordnet sind) sind so ausgebildet, daß sie
in die Fördermengenventil-Steuerschaltung 50 Daten eingeben. Hierbei
spricht der Pumpendrehzahlsensor 56 auf die Drehzahl der Pumpen
antriebswelle an und erzeugt ein elektrisches Impulszugsignal N, das
diese Drehzahl darstellt. Genauer kann dieser Sensor in Form eines
magnetischen oder optischen Sensors ausgebildet sein, der einen Impulszug
erzeugt, dessen Frequenz mit der Drehzahl ansteigt. Die Hubsensoren
können in Form von Potentiometern ausgebildet werden, die
so beschaffen sind, daß sie Verschiebungssignale XL bzw. XR erzeugen.
Wie schematisch in Fig. 5 gezeigt, werden die Ausgaben XL und XR
der Hubsensoren 58FL bzw. 58FR zunächst einer Filterung in Band
paßfiltern 66 bzw. 68 und dann einer Integration in Integratoren 70
bzw. 72 unterzogen. Die Ausgaben QL und QR der Integratoren 70
bzw. 72 (die die Strömungsbeträge angeben) werden zusammen mit einem
Signal Qo, das die mindestens erforderliche Strömung anzeigt
(und von einer Steuerströmungs-Bestimmungsschaltung 74 erzeugt
wird) an einen Addierer 76 geliefert. Die Ausgabe QA des Addierers
stellt einen Basis- oder Standard-Schätzwert der Gesamtmenge des
Hydraulikfluids dar, die unter den momentanen Betriebsbedingungen
erforderlich ist. Das Signal QA wird in einer Betriebsartbestimmungs
schaltung 78 zusammen mit dem Pumpendrehzahlsignal N, dem Quer
beschleunigungssignal YG und dem Fahrzeuggeschwindigkeitssignal V
verwendet, um die Betriebsart des Ventils zu bestimmen, die erforderlich
ist, um die richtige Menge des Hydraulikfluids zu entlassen. In
Abhängigkeit vom Ergebnis dieser Entscheidung werden an Treiberschaltungen
80A und 80B geeignete Steuersignale SL1 bzw. SL2 ausgegeben,
damit die Signale CS1 bzw. CS2 die erforderlichen Pegel annehmen.
In der gegenwärtig beschriebenen Ausführungsform arbeitet die Treiber
schaltung 80A so, daß in dem Fall, in dem SL1 hohen Pegel [1]
besitzt, das Schaltsteuersignal CS1 den EIN-Pegel annimmt, während
in dem Fall, in dem SL1 niedrigen Pegel [0] annimmt, das
Schaltsteuersignal CS1 den AUS-Pegel annimmt.
Andererseits arbeitet die Treiberschaltung 80B so, daß in dem Fall, in
dem SL2 hohen Pegel [1] annimmt, das Schaltsteuersignal CS2 den
EIN-Pegel annimmt, während in dem Fall, in dem SL2 niedrigen Pegel
[0] annimmt, das Schaltsteuersignal CS2 den AUS-Pegel annimmt.
Die Bandpaßfilter 66 und 68 sind so beschaffen, daß die untere Grenz
frequenz fL auf einen Wert (z. B. 0,5 Hz) gesetzt wird, bei dem Hub
änderungen aufgrund einer Fahrzeughöheneinstellung ausgeblendet
werden können; die obere Grenzfrequenz wird auf einen Wert (z. B. 6
Hz) gesetzt, der die Ausblendung von Hubänderungen bei Feder-
Subresonanzfrequenzen ermöglicht.
Die Integratoren 70 und 72 sind so ausgebildet, daß sie ihre Eingaben
gemäß der folgenden Basisgleichung verarbeiten:
Q = (K/T) ∫ |x| dt (1)
Das heißt, daß die Hubänderung über eine Zeitperiode T (z. B. 2 s) inte
griert wird, so daß die Menge des Hydraulikfluids, die an jeden Zylinder
ausgegeben werden muß, auf der Grundlage der Gesamthubmenge
bestimmt werden kann:
[1/T · ∫ |x| dt] (2)
In der obigen Gleichung bezeichnet K den Verstärkungsfaktor der
Druckaufnahmefläche des Hydraulikzylinders.
Es wird darauf hingewiesen, daß die erfaßte Relativbewegung, die zwischen
dem Rahmen und den Fahrzeugrädern stattfindet, sowohl ein
Einfahren wie auch ein Ausfahren umfaßt. Es ist jedoch offensichtlich
nur während des Ausfahrens erforderlich, von der Pumpeneinrichtung
mit Druck beaufschlagtes Hydraulikfluid an den Hydraulikzylinder zu
liefern. Das heißt, daß während des Einfahrens Hydraulikfluid aus den
Zylindern ausgestoßen wird, so daß eine Zufuhr von Hydraulikfluid in
diesem Fall nicht erforderlich ist. Da der gleiche Sachverhalt auch für
die Hinterräder gilt, kann der mittels der obenerwähnten Gleichung (1)
abgeleitete Gesamthub als Gesamthubforderung für sämtliche vier Räder
angesehen werden.
Die Ableitung der Steuerströmungsmenge, die in der Steuerströmungs-
Bestimmungsschaltung 74 ausgeführt wird, umfaßt die Erzeugung eines
Wertes Qo, mit dem die im Drucksteuerventil 12 austretende Leckmenge
des Hydraulikfluids geeignet kompensiert werden kann.
Durch die Summation der Werte QR, QL und Qo kann ein Basisschätzwert
für die Menge des Hydraulikfluids, die für das System insgesamt
erforderlich ist, erhalten werden.
In der vorliegenden Ausführungsform umfaßt die Betriebsartbestimmungsschaltung
78 einen Mikroprozessor, der mit einem Speicher
(z. B. einem ROM) ausgerüstet ist, in dem eine Betriebsarttabelle der in
Fig. 4 gezeigten Art gespeichert ist.
In den Fig. 6 und 7 sind Routinen gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt, die im obenerwähnten Mikroprozessor
in vorgegebenen Zeitintervallen Δt(<T) ablaufen. Die in Fig.
6 gezeigte Routine dient dazu, die geforderte Betriebsart synchron zum
Integrationsintervall T festzusetzen. In der Betriebsart I, die eingestellt
wird, wenn das Signal SL1 niedrigen Pegel und das Signal SL2 hohen
Pegel besitzt, wird nur die Fördermenge der zweiten Pumpe 34B zugeführt
(d. h., daß die Fördermenge der großen Pumpe 34A entlastet
wird); in der Betriebsart II, die eingestellt wird, wenn sowohl das Signal
SL1 als auch das Signal SL2 niedrigen Pegel besitzt, wird nur die
Fördermenge der großen Pumpe 34A zugeführt (d. h., daß die Fördermenge
der kleinen Pumpe 34B entlastet wird); in der Betriebsart III,
die eingestellt wird, wenn das Signal SL1 hohen Pegel und das Signal
SL2 niedrigen Pegel besitzt, werden die Fördermengen sowohl der
großen Pumpe 34A als auch der kleinen Pumpe 34B zugeführt.
Die Funktion der Betriebsartbestimmungsschaltung 78 umfaßt den Ablauf
der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Routinen in vorgegebenen Intervallen
Δt von beispielsweise 20 ms mittels einer Zeitgeberunterbrechung.
Es wird festgestellt, daß das Zustandsbit a, die Zähler b und c
und die Verstärkungsvariable β vom Hauptprogramm jeweils nach
Beendigung der notwendigen Berechnungen auf "0" gesetzt werden.
Genauer wird im Schritt 1001 in der Fig. 6 gezeigten Routine ein Zähler
c inkrementiert. Im Schritt 1002 wird der Zählstand C des Zählers c
mit einem Wert A verglichen, um festzustellen, ob die Integrationszeit
T verstrichen ist (T=Δt · A). Wenn der Zählstand C des Zählers c den
Wert A noch nicht erreicht hat, läuft die Routine über den Schritt 1003,
in dem der Status des Zustandsbits a festgestellt wird. Dieses Zustandsbit
zeigt an, ob die Querbeschleunigung oberhalb eines vorgegebenen
Wertes liegt oder ob ein Betriebsart-Haltezeitintervall, das initiiert
wird, wenn der vorgegebene Wert überschritten worden ist, abgelaufen
ist.
In dem Fall, in dem das Zustandsbit noch nicht gesetzt worden ist,
kehrt die Routine zum Anfang zurück, so daß die momentane Betriebsart
beibehalten wird.
Wenn im Schritt 1002 festgestellt wird, daß C=A ist, geht die Routine
weiter zum Schritt 1004, in dem der Zähler c gelöscht wird, und
dann zu den Schritten 1005 und 1006, in denen die Werte QA und N
(Basisverbrauch-Schätzwert und Pumpendrehzahl) eingelesen werden.
Anschließend wird im Schritt 1007 eine Verstärkungsvariable β, die in
der in Fig. 7 gezeigten Routine gesetzt wird, aus einem Speicher ausge
lesen.
Im Schritt 1008 werden die Werte QA und β addiert, woraus sich der
korrigierte Basisverbrauch-Schätzwert QAA ergibt. Die Werte QAA
und N werden dann zusammen mit vorher gespeicherten Daten, die
z. B. eine Tabelle bilden, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, verwendet, um
die für den gegenwärtigen Satz von Betriebsbedingungen besser geeignete
Betriebsart festzustellen. Wenn die Betriebsart I angezeigt
wird, wird das Signal SL1 auf niedrigen Pegel und das Signal SL2 auf
hohen Pegel gesetzt; wenn die Betriebart II angezeigt wird, werden
beide Signale SL1 und SL2 auf niedrigen Pegel gesetzt; wenn die
Betriebsart III angezeigt wird, wird das Signal SL1 auf hohen Pegel
und das Signal SL2 auf niedrigen Pegel gesetzt. Im Schritt 1010
werden die Signale SL1 und SL2 auf der Grundlage der
Betriebsartwahl an die Treiberschaltungen 80A und 80B ausgegeben.
Wenn jedoch im Schritt 1003 festgestellt worden ist, daß das Zustandsbit
a gesetzt ist, was bedeutet, daß die Querbeschleunigung einen Basiswert
überschritten hat, umgeht die Routine die Schritte 1004 bis einschließlich
1006 und läuft direkt beim Schritt 1007 weiter. Es wird
festgestellt, daß hierbei die Situation auftreten kann, in der die Querbeschleunigung
den Basiswert synchron zum Betriebsart-Setzintervall der
Länge T überschreitet.
In der in Fig. 7 gezeigten Routine werden im Schritt 2001 die momentanen
Werte der Querbeschleunigung und der Fahrzeuggeschwindigkeit
YG bzw. V eingelesen. Im Schritt 2002 wird die momentane Fahrzeuggeschwindigkeit
mit einem vorgegebenen Stufenwert V1 verglichen.
Wenn V<V1 gilt, geht die Routine weiter zum Schritt 2003, in
dem der momentane Absolutwert von YG mit einem ersten Querbeschleunigungs-
Stufenwert α1 verglichen wird. Falls der Wert |YG|
größer als α1 ist (|YG|α1), geht die Routine weiter zum Schritt
2004, in dem das Zustandsbit a gesetzt wird (a=1), anschließend geht
die Routine weiter zum Schritt 2005, in dem die Verstärkungsvariable
β als vorgegebener Wert β1 gesetzt wird. Anschließend wird im Schritt
2006 der Zähler b gelöscht, woraufhin die Routine bis zur nächsten
Unterbrechung zum Hauptprogramm zurückkehrt.
Wenn im Schritt 2002 jedoch festgestellt wird, daß die momentane
Fahrzeuggeschwindigkeit V kleiner als V1 ist, geht die Routine zum
Schritt 2007, in dem der Absolutwert der momentanen Querbeschleunigung
mit einem zweiten, kleineren vorgegebenen Stufenwert α2 (α2
<α1) verglichen wird. Wenn |YG|α2 ist, geht die Routine
weiter zu den Schritten 2008 bis 2010, in denen das Zustandsbit a gesetzt
wird, der Wert der Variablen β auf einen zweiten, kleineren vorgegebenen
Wert β2 (β2<β1) gesetzt wird und der Zähler b gelöscht
wird.
Wenn andererseits im Schritt 2007 festgestellt wird, daß |YG|<
α2 ist, oder wenn alternativ im Schritt 2003 festgestellt wird, daß
|YG|<α1 ist, geht die Routine weiter zum Schritt 2011, in dem
der momentane Status des Zustandsbits a geprüft wird. Wenn a=0
ist, kehrt die Routine zum Anfang zurück. Wenn jedoch a=1 ist, geht
die Routine weiter zum Schritt 2012, in dem der momentane Zählstand
C des Zählers c geprüft wird. Wenn C=1 ist, geht die Routine weiter
zum Schritt 2013, in dem der Zählstand b des Zählers b inkrementiert
wird. Anschließend wird im Schritt 2014 festgestellt, ob der Zählstand
des Zählers b den Wert 2 erreicht hat. Dadurch wird sichergestellt, daß
die Routine die Schritte 2011 bis 2014 zweimal durchläuft und daß in
der Folge des Auftretens von verhältnismäßig großen
Fahrzeugrollschwingungen die momentane Betriebsart wenigstens für
die Zeit T (T=Δt · A) aufrechterhalten wird.
Wenn der Schritt 2014 zu einem negativen Ergebnis führt, wird angenommen,
daß der Zähler c nicht bis zum Wert A hochgezählt hat und
zweimal gelöscht worden ist (Schritte 1001 bis 1003), daß eine Haltezeit
Tf+T (0Tf<T : Tf) noch nicht überschritten worden ist und
daß die Routine am Schritt 2015 vorbeigeleitet wird. Wenn der Zähler
c den Wert 2 erreicht, kehrt die Routine über den Schritt 2015 zurück,
wobei das Zustandsbit a gelöscht und der Wert von β auf 0 gesetzt
wird.
Nun wird die Funktion der gesamten Anordnung beschrieben. Wenn
das Fahrzeug auf einer ebenen Straße mit konstanter Geschwindigkeit
unterhalb des Stufenwertes V1 fährt, ist das Ansprech-Rückschlagventil
41 geöffnet, ferner sind die Zuführungs- und Entlastungsleitungen miteinander
verbunden, während das Entlastungsventil 53 so arbeitet, daß
sie den Wert der Fördermenge der Pumpe auf einen vorgegebenen
Leitungsdruckwert steuert.
Unter diesen Bedingungen ruft die von der Straßenoberfläche an den
Rahmen übertragene Vibration nur sehr geringe Änderungen des Hubbetrages
hervor. Daher zeigen die Ausgaben XL und XR der Hubsensoren
58FL bzw. 58FR im wesentlichen keine Änderung, so daß die
Ausgangskomponenten der Bandpaßfilter 66 und 68 Werte in der Nähe
von 0 annehmen. Im Ergebnis ist QA≅Qo. Da hierbei die Fahrzeuggeschwindigkeit
V niedriger ist als der in der Routine von Fig. 7 verwendete
Stufenwert V1 ist, läuft die Routine vom Schritt 2002 zum Schritt
2003. Unter der Annahme, daß das Fahrzeug geradeausfährt und die
Querbeschleunigung YG≅0 ist, läuft die Routine über die Schritte
2011 bis 2015, in denen das Zustandsbit a und der Wert des Verstärkungsfaktors
β auf 0 gesetzt werden.
Aufgrund dieser Einstellungen läuft die in Fig. 6 gezeigte Routine vom
Schritt 1001 über den Schritt 1002 und den Schritt 1003 zum Schritt
1001. Der Punkt, der durch die momentanen Werte von QAA und N
definiert wird, d. h. der Punkt mit den Koordinaten N1 und Q1, fällt in
die Zone der Betriebsart I, so daß die Betriebsart I gewählt wird. Daher
gibt die Betriebsartwählschaltung 78 die Ausgangssignale SL1=0
und SL2=1 aus. Dies hat zur Folge, daß die Signale CS1 und CS2
niedrigen Pegel bzw. hohen Pegel annehmen. Daher nimmt das Solenoidventil
42 seine erste Position ein, in der die Fördermenge der größeren
Pumpe 34A entlastet wird, so daß die entsprechende, auf die Antriebsmaschine
ausgeübte Last beseitigt und nur die Fördermenge der
kleineren Pumpe 34b verwendet wird, um den Leitungsdruck auf
zubauen.
Das bedeutet, daß bei niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten und einer
guten Straßenoberfläche der Verbrauch der Zylinder sehr gering ist
und die Verstellpumpe so eingestellt wird, daß sie eine geringe Fördermenge
erzeugt.
Wenn das Fahrzeug mit niedriger Geschwindigkeit geradeausfährt und
anschließend entweder in eine Linkskurve oder in eine Rechtskurve
eintritt, übersteigt der Absolutwert (|YG|) der Querbeschleunigung
YG den Stufenwert α1, so daß die in Fig. 7 gezeigte Routine vom
Schritt 2003 zum Schritt 2004 läuft, weshalb das Zustandsbit a gesetzt
wird (a=1), die Verstärkungsvariable auf den Wert β1 (β=β1) gesetzt
wird und der Zähler b gelöscht wird (b=0). Dies hat zur Folge,
daß die in Fig. 6 gezeigte Routine vom Schritt 1002 zum Schritt 1003
und dann zum Schritt 1007 oder vom Schritt 1002 über die Schritte
1004 bis 1006 zum Schritt 1007 voranschreitet. Im Schritt 1007 wird
der Wert der Verstärkungsvariable β auf den ausgelesenen Wert β1 gesetzt,
während im Schritt 1008 der Basisverbrauch-Schätzwert QA
durch die Addition mit β1 erhöht wird. Dadurch wird der Wert von
QAA erhöht. Unter der Annahme, daß der Wert N unverändert bleibt,
bewegt sich der Punkt m1 (QA=Q1=QAA), der durch den neuen
Wert von QAA und den Wert N definiert wird, wie gezeigt nach oben
(d. h. QAA=Q1+β). In diesem Beispiel bleibt der Punkt in der
Zone der Betriebsart I, weshalb weiterhin die Betriebsart I gewählt
bleibt.
Wenn der durch die momentanen QA- und N-Werte definierte Punkt
durch m2 gegeben ist und der Wert QA=Q2 ist, wandert der Punkt
m2 nach der Korrektur mittels der Addition von β1 wie gezeigt nach
oben in die Zone II. In diesem Fall wird das elektromagnetische Fördermengenventil
42 dazu veranlaßt, sich aus seiner Normalposition in
die zweite Position zu bewegen, in der die Ausgabe der kleineren
Pumpe 34B entlastet und die Ausgabe der größeren Pumpe 34A für den
Aufbau des Leistungsdrucks verwendet wird.
Unter diesen Bedingungen einer niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeit
und einer verhältnismäßig hohen Querbeschleunigung verläuft die in
Fig. 7 gezeigte Routine solange, bis das vorgegebene Betriebsart-
Halterintervall Tf+T verstrichen ist, zum Schritt 2006, wobei auf diesem
Weg der Zähler b gelöscht wird, das Zustandsbit a auf der ge
setzten Bedingung gehalten wird und die Variable β1 gewählt wird, um
zum Wert QA addiert zu werden, woraus sich der Wert QAA ergibt.
Wenn das Halteintervall Tf+T verstrichen ist und der Absolutwert
der Querbeschleunigung |YG| kleiner als der Stufenwert α1 ist,
läuft die Routine auf dem über den Schritt 2015 führenden Weg, wobei
das Zustandsbit a gelöscht wird und die Verstärkungsvariable β auf 0
gesetzt wird. Folglich wird die Betriebsart nur von dem vom Addierer
76 ausgegebenen QA-Wert bestimmt.
Gleichzeitig zu den obigen Betriebsart-Einstelloperationen verändert
die Fahrzeuglage-Steuerschaltung 18 die Pegel der Ströme, die an die
Solenoide 14 der Drucksteuerventile 12 geliefert werden, so daß in die
Kammern L die geeignete Hydraulikfluidmenge geliefert wird, damit
der Druck, der in denjenigen Zylindern vorherrscht, die sich auf der
Seite befinden, auf die das Fahrzeug zu rollen neigt, erhöht wird und
der Druck, der in den Zylindern auf der anderen Seite des Fahrzeugs
vorherrscht, verringert wird. Dadurch wird ein Widerstand gegen die
Neigung des Fahrzeugs zum Rollen aufgebaut, was die Kurvenfahrt des
Fahrzeugs stabilisiert.
Wenn sich die Straßenoberfläche, auf der das Fahrzeug fährt, von einer
glatten Straße in eine unebene Straße ändert, werden die Frequenz und
die Amplitude der Hubwerte XL und XR in Abhängigkeit von der
Fahrzeuggeschwindigkeit so geändert, daß daraus eine Änderung des
QA-Wertes folgt. Wenn jedoch die Querbeschleunigung YG niedrig ist,
wird der Wert von β auf 0 gesetzt, so daß die Einstellung der Pumpenbetriebsart
nicht betroffen ist. Statt dessen spricht die Fahrzeuglage-
Steuerschaltung 18 auf die Ausgabe ZG des Vertikalbeschleunigungssensors
19C an, derart, daß der Pegel der Ströme, die an die Solenoide
der Drucksteuerventile 12 geliefert werden, erhöht wird.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit den Stufenwert V1 übersteigt, läuft
die in Fig. 7 gezeigte Routine über den über den Schritt 2007 führen
den Weg, was zur Folge hat, daß der Stufenwert, mit dem der Absolutwert
der Querbeschleunigung (|YG|) verglichen wird, von α1
nach α2 geändert wird. Hierbei ist α2 kleiner als α1 und kann daher
leichter als im Fall niedriger Geschwindigkeit, in dem der Wert α1
verwendet wird, überschritten werden, was das Setzen des Zustandsbits
a zur Folge hat. Ferner wird in diesem Fall, in dem |YG|α2 ist,
der Wert von β auf den Wert β2 gesetzt (wobei β2<β1 ist.
Daher wird im Gegensatz zu dem Fall, in dem das Fahrzeug mit hoher
Geschwindigkeit (VV1) auf einer ebenen Straße fährt, die Querbeschleunigung
YG auf die in Fig. 8 gezeigte Weise schwankt und der
Absolutwert der Querbeschleunigung |YG| derart ist, daß er während
der Zeitperioden t11-t12 und t21-t22 den zweiten Stufenwert
α2 übersteigt, im Falle niedriger Geschwindigkeit (V<V1) der erste
Stufenwert α2 während dieser Zeitperioden nicht erreicht, so daß die
Pumpenbetriebsart in der Zone der Betriebsart 1 verbleibt und der
Druckspeicher verbunden wird, um Hydraulikfluid zu liefern.
Wenn jedoch unter diesen Bedingungen während der Zeitperiode t11-
t12 der Wert |YG|α2 ist, nimmt die in Fig. 7 gezeigte Routine
den über die Schritte 2002, 2007 bis 2010 führenden Weg, so daß der
Wert β auf β2 und das Zustandsbit a auf den Wert 1 gesetzt wird. Daher
wird die in Fig. 6 gezeigte Routine dazu veranlaßt, den Weg über
die Schritte 1001, 1003, 1007 bis 1010 zu nehmen. Wenn die Werte
von QA und V unter diesen Bedingungen den Punkt m2 definieren
(Fig. 4), würde die Addition von β2 ebenso wie im Falle der Addition
von β1 den Punkt in die Zone der Betriebsart II verschieben, was zur
Folge hätte, daß die Betriebsart um einen Rang erhöht würde.
Im allgemeinen ist das obenbeschriebene System so aufgebaut, daß der
Wert von QA nur dann mittels der Addition entweder von β1 oder von
β2 korrigiert wird, wenn der Wert der Querbeschleunigung entweder
den Wert α1 oder den Wert α2 übersteigt. Dadurch wird selbstverständlich
die auf die Antriebsmaschine ausgeübte Pumpenlast verrin
gert, was zur Folge hat, daß der Kraftstoffverbrauch verringert wird.
Wenn die Querbeschleunigung schnelle Schwankungen zeigt und der
Wert von |YG| ähnlich wie ein Impulszug den Stufenwert sowohl
übersteigt als auch unterschreitet, wird ein "Flattern" (schneller Wechsel
zwischen den Betriebsarten) durch die Schaffung der Schritte 2011
bis 2015 gedämpft, wodurch sichergestellt wird, daß bei einer einmal
gewählten Betriebsart diese während eines vorgegebenen Zeitintervalls,
das dem Zeitpunkt folgt, bei dem der |YG|-Wert unter den Stufenwert
gefallen ist, aufrechterhalten wird.
Wenn der Motor angehalten wird und der Zündschalter in die AUS-Position
gestellt wird, fällt die Ausgangsleistung der Pumpen auf null ab.
Zu diesem Zeitpunkt wird das Ansprech-Rückschlagventil 41 geschlossen,
so daß die Entlastungskanäle der Drucksteuerventile 12 geschlossen
werden. Dann nimmt der Druck den Wert PN an, so daß die Lage
des Fahrzeugs eben ist.
Andererseits steigt in dem Fall, in dem das Fahrzeug eine Slalomfahrt
mit hoher Geschwindigkeit ausführt, die Querbeschleunigung an, so
daß die Pumpenbetriebsart auf eine Stufe angehoben wird, in der eine
Zufuhr von Hydraulikfluid aufrechterhalten wird und eine stabile Antirollschwingungssteuerung
gewährleistet ist.
In den Fig. 10 und 11 ist eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Diese Ausführungsform ist auf die Erhöhung
der Anzahl der wählbaren β-Werte und daher auf die Flexibilität
(Auflösung), mit der die Einstellung des QA-Wertes ausgeführt werden
kann, gerichtet. Die β-Daten werden in drei Tabellen M1 bis M3, die
dem Inhalt der in Fig. 10 gezeigten Pfade l1 bis l3 entsprechen, un
terteilt.
Die in Fig. 11 gezeigte Routine läuft bei einer Unterbrechung in vorgegebenen
Zeitintervallen, wobei die ersten fünf Schritte 3001 bis 3005
gleich den Schritten 1001, 1002 und 1004 bis 1006 sind.
In den Schritten 3006 und 3007 werden die Werte der momentanen
Fahrzeuggeschwindigkeit und der Querbeschleunigung V bzw. YG eingelesen.
In den Schritten 3008 und 3010 wird die Fahrzeuggeschwindigkeit
V mit dem ersten bzw. mit dem zweiten Fahrzeuggeschwindigkeitswert
VA bzw. VB verglichen. Hierbei ist VA<VB. Dadurch ist
es möglich, die Fahrzeuggeschwindigkeit in einen von drei Bereichen -
kleiner als VA, zwischen VA und VB und größer als VB - einzuordnen
und die Routine geeignet auf einen der Schritte 3009, 3011 und 3012 zu
leiten. Das bedeutet, daß in dem Fall, in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit
unterhalb von VA liegt, die Routine zum Schritt 1009 geht, in
dem auf der Grundlage des momentanen |YG|-Wertes ein Wert von
β aus der Tabelle M1 ausgelesen wird. Wenn andererseits die Geschwindigkeit
zwischen VA und VB liegt, geht die Routine zum Schritt
3011, in dem ein Wert für β aus der Tabelle M2 ausgelesen wird. Falls
der Wert der Geschwindigkeit größer als VB ist, geht die Routine zum
Schritt 1012, in dem aus der Tabelle M3 ein Wert für β ausgelesen
wird.
Im Schritt 3013 wird der auf der Grundlage der momentanen Fahrzeuggeschwindigkeit
und der |YG|-Werte abgeleitete Wert für β für
die Korrektur des QA-Wertes und für die Ableitung eines QA-Wertes,
der für den momentanen Satz von Betriebsbedingungen geeignet
ist, verwendet. Anschließend wird im Schritt 3014 der momentane
QAA-Wert in Verbindung mit einer Tabelle der in Fig. 4 gezeigten Art
dazu verwendet, festzustellen, welche Betriebsart eingestellt werden
sollte. Im Schritt 3015 wird die bestimmte Betriebsart mit der gegenwärtig
eingestellten Betriebsart verglichen, und es wird festgestellt, ob
die gegenwärtige Betriebsart aktualisiert werden soll. Falls die gegenwärtige
Betriebsart aktualisiert werden soll, geht die Routine zum
Schritt 3016, in dem die im Schritt 3014 bestimmte Betriebsart als ge
genwärtige Betriebsart eingestellt und die geeigneten Signale SL1 und
SL2 an die Treiberschaltungen 80A und 80B ausgegeben werden.
Wenn andererseits das Ergebnis im Schritt 3015 negativ ist, geht die
Routine zum Schritt 3017, in dem festgestellt wird, ob die bestimmte
Betriebart einen niedrigeren Grad als die gegenwärtig eingestellte Betriebsart
besitzt. Das heißt, daß festgestellt wird, ob eine Herabstufung
der Betriebsart erforderlich ist. Falls die Antwort auf diese Entscheidung
negativ ist, wird angenommen, daß die momentane Betriebsart die
gleiche wie die im Schritt 3014 bestimmte Betriebsart ist, so daß die
Routine zurückkehrt. Wenn andererseits festgestellt wird, daß die momentane
Betriebsart einen höheren Grad als die eben bestimmte Betriebsart
besitzt, geht die Routine zu den Schritten 3018 bis 3020, in
denen dieselbe Betriebsart-Haltefunktion wie sie oben in Verbindung
mit den Schritten 2012 bis 2015 beschrieben worden ist, ausgeführt
wird. Nach Ablauf dieser Haltezeit geht die Routine zum Schritt 3016
und stuft die Betriebsart herab.
Es wird festgestellt, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die geradlinigen
Kennlinien, wie sie in Fig. 10 gezeigt sind, beschränkt ist und
daß es möglich ist, Datentabellen zu verwenden, wie sie etwa in den
Fig. 12 und 13 gezeigt sind. Wie gezeigt, können die Daten entweder
in Stufenform tabelliert oder alternativ bei einem oberen Wert βmax begrenzt
werden, wie in Fig. 13 gezeigt ist. Der zuletzt erwähnte Grenzwert
βmax kann in Verbindung mit der Neigung der Pfade so gewählt
werden, daß der Speicher 52 vollständig gehalten werden kann,
ohne daß eine Pumpleistung über diesen Gefülltheitsgrad hinaus aufgewendet
wird.
Für den Fachmann ist es anhand der beschriebenen Lehre der Erfindung
einfach, andere Möglichkeiten für eine entsprechende Anordnung
von Daten zu entwickeln.
Ferner ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Korrektur des QA-
Wertes beschränkt, der auf dem Hub der der Fahrzeug-Radaufhängung
zugeordneten Hydraulikzylinder basiert; vielmehr kann auch ein Einstellwert
verwendet werden, der mit einer ansteigenden Querbeschleunigung
in ausreichendem Maß zunimmt.
Alternativ kann anstatt der Erfassung des Hubbetrages im Rahmen der
vorliegenden Erfindung der Hubbetrag durch die Verwendung von G-
Sensoreingaben errechnet werden. Die vorliegende Erfindung ist auch
nicht auf die Verwendung von Hydraulikzylindern beschränkt, außerdem
kann jeder Typ einer durch ein Hydraulikfluid betätigten Servoeinrichtung
mit den Hydraulikzylindern kombiniert werden.
Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung des beschriebenen Typs
des elektromagnetischen Ventils 42 beschränkt, vielmehr kann alternativ
eine Anordnung mit zwei Positionen und drei Kanälen verwendet
werden. Außerdem ist die Anzahl der Betriebsarten, in denen die Pumpeneinrichtung
betrieben werden kann, nicht auf drei beschränkt, vielmehr
kann sie beispielsweise auf zwei Betriebsarten beschränkt werden.
Ferner kann die zweite Pumpe 34B weggelassen werden, wobei
dann die Pumpe 34A durch eine einzig stufenlos einstellbare Verstellpumpe
ersetzt werden könnte, wenn dies wünschenswert erscheint.
Entweder kann die Fördermengenventil-Steuerschaltung 50 in einem
Mikrocomputer, der für eine Anzahl von Anwendungen, die von der
oben angegebenen verschieden sind, geeignet ist, implementiert werden;
oder die Steuerschaltung 50 kann umgekehrt selbst einen Mikrocomputer
enthalten.
In der ersten Ausführungsform können die Werte α1, α2, β1 und β2 so
angeordnet werden, daß sie eine Beziehung der Art besitzen, wie sie in
Fig. 9 durch die Pfade la und lb dargestellt ist, falls dies wünschenswert
erscheint.
Für den Fachmann sind verschiedene weitere Abwandlungen denkbar,
die keine Abweichung vom Umfang der vorliegenden Erfindung be
deuten.
Claims (5)
1. Hydraulikfluid-Versorgungseinrichtung für Fahrzeug, mit
einer Verstellpumpeneinrichtung (8) und
einem Querbeschleunigungssensor (19A)
gekennzeichnet durch
einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (54),
eine Einrichtung (18) zum Berechnen der Menge eines Hydraulikfluids, die an eine vorgegebene Servoanordnung (6) geliefert werden soll;
eine Einrichtung (50), die auf den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (19A) und den Querbeschleunigungssensor (54) anspricht, um die berechnete Hydraulikfluidmenge zu korrigieren; und
eine Einrichtung (42), die auf die korrigierte berechnete Hydraulikfluidmenge anspricht, um die von der Verstellpumpeneinrichtung (8) zu fördernde Hydraulikfluidmenge zu steuern.
einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (54),
eine Einrichtung (18) zum Berechnen der Menge eines Hydraulikfluids, die an eine vorgegebene Servoanordnung (6) geliefert werden soll;
eine Einrichtung (50), die auf den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (19A) und den Querbeschleunigungssensor (54) anspricht, um die berechnete Hydraulikfluidmenge zu korrigieren; und
eine Einrichtung (42), die auf die korrigierte berechnete Hydraulikfluidmenge anspricht, um die von der Verstellpumpeneinrichtung (8) zu fördernde Hydraulikfluidmenge zu steuern.
2. Hydraulikfluid-Versorgungseinrichtung für Fahrzeug gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellpumpeneinrichtung
(8) eine erste und eine zweite Pumpe (34A, 34B), die synchron
betrieben werden, und Ventilmittel (39A bis 39C) für die wahlweise
Entlastung der Ausgaben der ersten und der zweiten Pumpe (34A, 34B)
umfaßt, wobei die erste Pumpe (34) eine Verdrängung besitzt, die größer
als diejenige der zweiten Pumpe (34B) ist.
3. Hydraulikfluid-Versorgungseinrichtung für Fahrzeug gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Servoanordnung
eine aktive Fahrzeug-Radaufhängung umfaßt, die einen
Hydraulikzylinder (10) mit einer Arbeitskammer (L) mit variablem
Volumen enthält, in die von der Verstellpumpeneinrichtung (8)
Hydraulikfluid zugeführt werden kann.
4. Hydraulikfluid-Versorgungseinrichtung für Fahrzeug mit
einer Verstellpumpeneinrichtung (8) und
Sensormitteln (19A, 19C, 54) für die Erfassung der Querbeschleunigung,
der Vertikalbeschleunigung und der Geschwindigkeit des
Fahrzeugs,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (18), die auf die Sensormittel (19A, 19C, 54) anspricht, um die Hydraulikfluidmenge zu berechnen, die an eine vorgegebene Servoanordnung (6) geliefert werden soll; und
eine Einrichtung (50), die auf die Sensormittel (19A, 19C, 54) anspricht, um die berechnete Hydraulikfluidmenge zu korrigieren, wenn sowohl die Querbeschleunigung (YG) als auch die Fahrzeuggeschwindigkeit (V) oberhalb gegebener Grenzwerte liegen.
eine Einrichtung (18), die auf die Sensormittel (19A, 19C, 54) anspricht, um die Hydraulikfluidmenge zu berechnen, die an eine vorgegebene Servoanordnung (6) geliefert werden soll; und
eine Einrichtung (50), die auf die Sensormittel (19A, 19C, 54) anspricht, um die berechnete Hydraulikfluidmenge zu korrigieren, wenn sowohl die Querbeschleunigung (YG) als auch die Fahrzeuggeschwindigkeit (V) oberhalb gegebener Grenzwerte liegen.
5. Fahrzeug,
gekennzeichnet durch
eine hydraulisch betätigte Servoanordnung (6);
einen ersten Sensor (58R, 58L) für die Erfassung eines ersten vorgegebenen Parameters (XR, XL), der sich in Abhängigkeit von der Betätigung der hydraulisch betätigten Servoranordnung (6) verändert und der die Menge des verbrauchten Hydraulikfluids anzeigt;
eine Verstellpumpeneinrichtung (8), die mit der hydraulisch betätigten Servoanordnung (6) fluidmäßig gekoppelt ist, um mit Druck beaufschlagtes Hydraulikfluid zu liefern;
einen zweiten Sensor (54) für die Erfassung eines zweiten vorgegebenen Parameters, der sich mit der Fahrzeuggeschwindigkeit (V) verändert;
einen dritten Sensor (19A) für die Erfassung eines dritten Parameters (YG), der sich mit der Last auf die hydraulisch betätigte Servoanordnung (6) verändert;
eine Einrichtung (70) für die Integration einer Ausgabe des ersten Sensors (58R, 58L) und für die Verwendung des Integrationsergebnisses für die Berechnung der Hydraulikfluidmenge, die für die hydraulisch betätigte Servoanordnung (6) erforderlich ist; und
eine Einrichtung (78), die auf den zweiten und den dritten Sensor (54, 19A) anspricht, um die berechnete Hydraulikfluidmenge, die für die hydraulisch betätigte Servoanordnung (6) erforderlich ist, entsprechend dieser Forderung zu korrigieren.
eine hydraulisch betätigte Servoanordnung (6);
einen ersten Sensor (58R, 58L) für die Erfassung eines ersten vorgegebenen Parameters (XR, XL), der sich in Abhängigkeit von der Betätigung der hydraulisch betätigten Servoranordnung (6) verändert und der die Menge des verbrauchten Hydraulikfluids anzeigt;
eine Verstellpumpeneinrichtung (8), die mit der hydraulisch betätigten Servoanordnung (6) fluidmäßig gekoppelt ist, um mit Druck beaufschlagtes Hydraulikfluid zu liefern;
einen zweiten Sensor (54) für die Erfassung eines zweiten vorgegebenen Parameters, der sich mit der Fahrzeuggeschwindigkeit (V) verändert;
einen dritten Sensor (19A) für die Erfassung eines dritten Parameters (YG), der sich mit der Last auf die hydraulisch betätigte Servoanordnung (6) verändert;
eine Einrichtung (70) für die Integration einer Ausgabe des ersten Sensors (58R, 58L) und für die Verwendung des Integrationsergebnisses für die Berechnung der Hydraulikfluidmenge, die für die hydraulisch betätigte Servoanordnung (6) erforderlich ist; und
eine Einrichtung (78), die auf den zweiten und den dritten Sensor (54, 19A) anspricht, um die berechnete Hydraulikfluidmenge, die für die hydraulisch betätigte Servoanordnung (6) erforderlich ist, entsprechend dieser Forderung zu korrigieren.
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