DE4129760A1 - Hohlraumboden - Google Patents
HohlraumbodenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/02—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
- E04F15/024—Sectional false floors, e.g. computer floors
- E04F15/02405—Floor panels
- E04F15/02417—Floor panels made of box-like elements
- E04F15/02423—Floor panels made of box-like elements filled with core material
- E04F15/02429—Floor panels made of box-like elements filled with core material the core material hardening after application
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
- Floor Finish (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen installierbaren
Hohlraumboden für den Innenausbau. Der Hohlraumboden, der
Hohlboden und der Doppelboden sind Alternativ-Lösungen
zum Kabelkanal-System für Unterflur-Installationen in
Räumen aller Art.
Wird weitgehend der gesamte Raum unter dem Fußboden für
Installationen durch wirtschaftlich vertretbare Systeme
verfügbar gemacht, so ist der Vorteil gegenüber dem
Kabelkanal, der aufwendig erstellt und örtlich nur
begrenzt vorhanden sein kann, offensichtlich.
Eine Alternativlösung ist der Doppelboden, der aus
Bauplatten, beispielsweise Gipsfaserplatten oder
Keramikplatten, die auf Stahlständer-Konstruktionen mit
höhenverstellbaren Stützen verlegt werden, erstellt wird.
Eine weitere Lösung ist der Hohlraumboden aus einzelnen
Platten-Elementen, wobei die Unterplatte eines jeden
Elementes Stelzfüße besitzt, die den Hohlraum nach oben
abschließende Bodenplatten tragen. Ein Hohlraumboden
kann auch auf der Baustelle mit Hilfe einer speziellen
verlorenen Folienschalung, z. B. mittels Anhydrit-
Fließmörtel gegossen werden, wobei entsprechend der
Schalung dann gewölbeartige durchgehende Hohlräume
zwischen Stützpfeilern entstehen.
Die DE-PS 34 34 872 beschreibt Bauelemente für die
Herstellung von Hohlböden. Die Bauelemente bestehen aus
einer Tragplatte und an die Tragplatte angeformten Füßen,
die mit einer fließfähigen und aushärtbaren Masse
(Estrichmasse und/oder Nivelliermasse) ausfüllbar sind.
Die Füße sind mit hohlen Schuhen ausgerüstet, die
gegenüber den Füßen höhenverstellbar sind. Der
fließfähige Werkstoff ist zum Zwecke der Blockierung der
Höheneinstellung der Schuhe gegenüber den Füßen durch die
verbindende Öffnung auch in die Schuhe einführbar.
Die Installation eines derartigen Hohlraumbodens ist
wegen der erforderlichen Abbindezeiten entsprechend
zeitaufwendig. Die Nivellierung von Unebenheiten ist
relativ kompliziert genauso wie die Herstellung der
Bauelemente an sich. Gleiches gilt für die DE-
OS 39 29 676. Hier wird eine Trägerplatte für
Hohlraumböden mit komplizierten Riegeleinrichtungen
beschrieben, wobei die Napf- und Manschettenstücke mit
schraubbaren Gewinden versehen sind. Auch dieser
Hohlraumboden muß mit Estrich ausgegossen werden, was
entsprechend zeitaufwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Hohlraumboden zu entwickeln, der mit geringem Aufwand in
Trockenbauweise installierbar ist und einen großen
Freiraum für Unterflur-Installationen in jeder
Verlegungsrichtung ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein
installierbarer Hohlraumboden geschaffen wurde, der sich
aus einzelnen gleichen Bauelmenten zusammensetzt, wobei
die Bauelemente aus zwei sich kreuzförmig rechtwinklig
durchdringenden Halbschalen bestehen, die mit der offenen
Seite nach unten aufliegen und aneinandergereiht
durchgehende gewölbeartige stabile Hohlräume bilden. Der
aus den erfindungsgemäßen Bau-Elementen gebildete
Hohlraum ergibt freie Durchgänge für alle Arten von
Installationen und läßt jede Verlegungsrichtung zu. Die
Bauelemente sind einfach aus beispielsweise Ton,
Porenbeton, Kunststoff oder auch metallischen Werkstoffen
je nach Erfordernis herstellbar. Ein bevorzugtes Merkmal
der Erfindung besteht darin, daß die Bauelemente nach dem
sie aneinandergelegt den gesamten Boden bedecken, mit
einer Ausgleichs-Trockenschüttung überdeckt werden, auf
die anschließend die begehbare und belastbare Deckschicht
aus Bauplatten verlegt wird. Diese körnige Schüttschicht,
die völlig trocken auf die ausgelegten Bauelemente
aufgebracht wird, dient in vorteilhafter Weise zur
Nivellierung der gewählten Höhe der aus Bauplatten
bestehenden Deckschicht. Die körnige Schüttung kann je
nach Erfordernis und Einsatzzweck wärmeleitend oder
isolierend wirken und aus entsprechend geeigneten
Materialien bestehen. Die Deckschicht kann in üblicher
Bauweise aus Estrichplatten, Keramikplatten und ähnlichen
Materialien bestehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich
ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
ausführlicher erläutert.
Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen
Hohlraumboden ausschnittsweise,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den
Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3 und
Fig. 4 beispielhafte Ausführungsformen der einzelnen
Baulemente.
Vor Beginn der Verlegearbeiten ist der Untergrund
entsprechend DIN 18 202 vorzubereiten. Die Oberfläche soll
glatt und eben sein.
Nach Vorbereitung des Untergrundes ist eine Randdämmung
aus Styropor oder eine geschäumte PVC-Folie mindestens
16 cm hoch an den Wand- oder Stützenanschlüssen zu
verlegen (eventuell Kleben), wo auch mit der Auslegung
der Hohlkörper gemäß Fig. 3 oder 4 begonnen wird.
Jeder Seite gegenüberliegend entsteht in den meisten
Fällen ein Restfeld. Dieses wird durch Einpassen eines
YTONG-Steines geschlossen. Der Rest wird im nachhinein
mit einer körnigen Schüttung ausgeglichen.
Nach Auslegung der Fläche mit den Hohlkörpern gemäß
Fig. 1 wird die gesamte Fläche bis etwa 2 cm über den
höchsten Punkt mit FERMACELL Ausgleichsschüttung
versehen. Auf diese planebene Fläche werden FERMACELL
Estrich-Elemente, 25 mm dick, verlegt.
Die Fig. 2 zeigt die Anordnung der Schichten des
erfindungsgemäßen Hohlraumbodens in Schnittdarstellung.
Nach Aushärten des Klebers ist die Bodenfläche für
Nachfolge-Gewerke wie z. B. Teppichlegen oder
Fliesenlegen vorbereitet.
Bei notwendigen Öffnungen für Installationen wird die
FERMACELL Estrich-Element-Schicht mit einem hartmetall-
bestückten Kreisschneider durchbohrt. Nachdem die darunter
liegende Ausgleichsschicht im Randbereich konstruktiv
oder chemisch verfestigt wurde, wird die Öffnung bis zu
den Hohlkörpern freigelegt. Der Hohlkörper wird dann mit
einem hartmetall-bestückten Kreisschneider durchbohrt. In
die fertige Öffnung wird das Installationsmaterial
eingebaut.
Claims (2)
1. Hohlraumboden sich zusammensetzend aus einzelnen
gleichen Bauelementen und abgedeckt von Bauplatten,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Bauelemente aus zwei sich kreuzförmig rechtwinklig durchdringenden Halbschalen bestehen,
- - die mit der offenen Seite nach unten aufliegen
- - und aneinandergereiht durchgehende stabile gewölbeartige Hohlräume bilden.
2. Hohlraumboden nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bauelemente mit einer
Ausgleichs-Trockenschüttung überdeckt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914129760 DE4129760C2 (de) | 1991-09-04 | 1991-09-04 | Hohlraumboden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914129760 DE4129760C2 (de) | 1991-09-04 | 1991-09-04 | Hohlraumboden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4129760A1 true DE4129760A1 (de) | 1993-03-18 |
DE4129760C2 DE4129760C2 (de) | 1995-09-14 |
Family
ID=6440082
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914129760 Expired - Fee Related DE4129760C2 (de) | 1991-09-04 | 1991-09-04 | Hohlraumboden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4129760C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0803618A2 (de) * | 1996-04-23 | 1997-10-29 | Valerio Pontarolo | Modulares Element zur Unterstützung und Lüftung von Decken |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH690346A5 (de) * | 1996-02-22 | 2000-07-31 | Mdm Elektrosystem Ag | Anschlussdose für Doppelboden-Verkabelungssysteme. |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3103632A1 (de) * | 1981-02-04 | 1982-08-19 | Schmidt Reuter Ingenieurgesellschaft mbH & Co KG, 5000 Köln | "hohlboden" |
EP0263583A2 (de) * | 1986-10-07 | 1988-04-13 | Philip J. Forde | Verteiler-Boden |
WO1988003207A1 (en) * | 1986-10-22 | 1988-05-05 | Michael David Boyd | Modular hollow floor panels with integral ducting |
-
1991
- 1991-09-04 DE DE19914129760 patent/DE4129760C2/de not_active Expired - Fee Related
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EP0803618A3 (de) * | 1996-04-23 | 1998-04-08 | Valerio Pontarolo | Modulares Element zur Unterstützung und Lüftung von Decken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4129760C2 (de) | 1995-09-14 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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