DE4128213A1 - Sicherheitstuer und sicherheitsvorrichtung zum einbau in eine tuer - Google Patents

Sicherheitstuer und sicherheitsvorrichtung zum einbau in eine tuer

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitstür mit einem Rahmen (Zarge) und einem an diesem angeschlagenen Flügel (Türblatt), wobei am Umfang des Flügels meh­ rere, mittels einer Verriegelungsvorrichtung in ihrer Längsrichtung verschiebbare Sicherungsbolzen vorgesehen sind, welche in einer Riegelstellung über den Umfangsrand des Flügels heraus- und bei geschlossener Tür in im Rahmen vorgesehene Aufnahmen hineinragen und in einer entriegelten Stellung vollständig in dem Flügel aufgenommen sind. Die Erfindung betrifft desweiteren eine Sicherheitsvorrich­ tung zum nachträglichen Einbau in eine herkömmliche Tür.
Türen der eingangs genannten Art gehören in vielfältiger Ausgestaltung zum Stand der Tech­ nik. Dabei sind die Sicherungsbolzen in am Umfangsrand des Türflügels vorgesehenen Füh­ rungshülsen geführt und in der Weise angeord­ net, daß ihre Achsen in einem Punkt, zumindest aber in einem engen Bereich zusammenlaufen. Hier ist ein Schloß angeordnet, welches über im Inneren des Türflügels längsverschiebbar untergebrachte Betätigungsstangen die Siche­ rungsbolzen von der Riegelstellung in die entriegelte Stellung und umgekehrt verschiebt.
Desweiteren ist bekannt, am Umfangsrand des Türflügels Schließleisten vorzusehen, welche mehrere über ihre Erstreckung verteilt ange­ ordnete Riegel aufweisen; die Schließleisten können in ihrer Längsrichtung verschoben wer­ den, wobei die auf ihnen angeordneten, über den Umfangsrand des Türflügels vorstehenden Riegel in Aufnahmen in dem Türrahmen eingrei­ fen.
Schließlich sind auf der Innenseite des Tür­ flügels aufgesetzte, horizontal verlaufende Verriegelungsbalken bekannt, welche auf gegen­ überliegenden Seiten betätigbare Riegel be­ sitzen, die in die benachbarten Türstöcke ein­ fahren können. Derartige Schließbalken erfor­ dern jedoch, daß im Bereich des Rahmens zu­ sätzliche Schließstücke angebracht werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tür zu schaffen, welche ein ho­ hes Maß an Sicherheit gegen Einbrüche bietet. Dabei soll gleichzeitig der Türflügel an Eigenstabilität gewinnen und seine Sicherung gegenüber dem Rahmen verbessert werden. Über­ dies sollen auch bereits im Gebrauch befind­ liche Türen nachträglich im Sinne der vor­ liegenden Erfindung umgerüstet werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Er­ findung dadurch gelöst, daß der Türflügel von sich über seine gesamte Breite und/oder Höhe erstreckenden Metallrohren durchsetzt ist, daß in jedem Rohr zumindest in dessen äußeren Abschnitten zwei Sicherungsbolzen gegenläufig geführt sind und daß die Rohre zwischen ihren der Führung der Sicherungsbolzen dienenden Abschnitten jeweils über mindestens eine Betä­ tigungsöffnung verfügen, durch welche hindurch mindestens ein mit den Sicherungsbolzen einer­ seits und der Verriegelungsvorrichtung ande­ rerseits gekoppeltes Betätigungsglied hin­ durchtritt. Nach der Erfindung durchziehen somit die Tür eine Mehrzahl von metallischen Rohren, welche bevorzugt parallel zueinander angeordnet sind. Nachdem diese Rohre sich ohne Unterbrechung quer durch den Türflügel erstrecken, wird dieser beträchtlich versteift und stabilisiert. In der Riegelstellung ist jedes der metallischen Rohre an seinen beiden Enden über die ausgefahrenen, im Türrahmen verriegelten Sicherungsbolzen festgelegt. Auf diese Weise wird bei mehreren, im Türflügel parallel zueinander angeordneten Rohren ein unsichtbares "Gitter" gebildet, welches gleichzeitig den Verriegelungsmechanismus umfaßt und die Tür versteift. Indem die Betä­ tigungsglieder zum Verschieben der Sicherungs­ bolzen durch (in der Wand vorgesehene) Betätigungsöffnungen in den Rohren hindurch­ treten, wird vermieden, daß diese vollständig unterbrochen werden; dies ist im Hinblick auf die Versteifung des Türflügels von besonderer Bedeutung. Beispielsweise ist es unmöglich, selbst in Leichtbauweise gefertigte Türflügel, welche nach der Erfindung ausgestaltet sind, einzutreten.
Als besonderer Vorteil der Erfindung stellt sich dar, daß eine Umrüstung von herkömmlichen Türen zu solchen nach der Erfindung ohne wei­ teres möglich ist. Die zum nachträglichen Ein­ bau in eine ungesicherte Tür geeignete Vor­ richtung ergibt sich aus Anspruch 15. Zu deren Montage brauchen im wesentlichen lediglich Bohrungen in den Türflügel eingebracht und in diese Bohrungen die metallischen Rohre einge­ setzt sowie die Verriegelungsvorrichtung mon­ tiert und an die Sicherungsbolzen angeschlos­ sen zu werden.
Zur Aufnahme bzw. für den Eingriff des auf alle Sicherungsbolzen wirkenden Betätigungs­ mechanismus kann in den Türflügel auf dessen Innenseite eine Ausnehmung eingebracht werden, welche nach Montage des Betätigungs­ mechanismus und des Schlosses mit einer Abdeckung versehen werden kann. Zur Aufnahme des Betätigungsmechanismus oder eines Teils desselben kann jedoch auch auf der inneren Oberfläche der Tür eine - ebenfalls u. U. später abzudeckende - ein U-Profil aufweisende Schiene aufgebracht werden, wobei auf die Ein­ bringung einer Ausnehmung in die Tür verzich­ tet wird.
Zweckmäßigerweise sind die metallischen Rohre in dem Türflügel horizontal angeordnet. Vor­ teilhafterweise sind mindestens drei, über die Höhe des Türflügels verteilt angeordnete Rohre vorgesehen. Dabei umfaßt die Verriegelungsvor­ richtung bevorzugt mindestens eine im wesent­ lichen vertikal angeordnete, in ihrer Längs­ richtung verschiebbare Schubstange, an welche die Sicherungsbolzen mittels Lenkern ange­ koppelt sind. Die vertikale Schubstange kann somit sämtliche horizontal angeordneten Metallrohre kreuzen, d. h. sämtliche Sicherungsbolzen können von der Schubstange mittels identischer Koppelglieder betätigt werden. Besonders bevorzugt werden zwei verti­ kal verschiebbare Schubstangen vorgesehen, von denen jede der Betätigung eines Teiles der insgesamt vorhandenen Sicherungsbolzen dient; die beiden Schubstangen sind dabei in der Weise miteinander gekoppelt, daß sie gegen­ läufige Bewegungen ausführen. Hierdurch wird eine negative Auswirkung des Eigengewichts der Schubstange(n) auf den Verriegelungsvorgang vermindert, indem sich die durch die Schwer­ kraft verursachten Lasten günstigstenfalls gegeneinander aufheben. Wird dabei die Kinema­ tik der Verriegelungsvorrichtung in der Weise gewählt, daß beim Verriegeln der Tür die bei­ den Schubstangen voneinander weg bewegt wer­ den, sind zweckmäßigerweise auch an deren En­ den Sicherungsbolzen vorgesehen, welche in entsprechende Aussparungen am Türsturz bzw. der Türschwelle eingreifen.
Selbstverständlich kann dabei die Lage der Schubstangen - mittig oder außermittig - vari­ ieren; sofern der Türflügel einen Briefschlitz und/oder "Spion" aufweist, sind die Schubstan­ gen entsprechend versetzt anzuordnen.
Die Betätigungsöffnungen in den Metallrohren sind bevorzugt schmale Langlöcher, wobei jedem Sicherungsbolzen genau ein Langloch zugeordnet ist. Indem auf diese Weise die Betätigungsöff­ nungen möglichst klein gehalten werden, wird eine unnötige Schwächung der Metallrohre ver­ mieden. Die Betätigungsöffnungen werden in diesem Falle von einem Zapfen durchsetzt, wel­ cher in den Sicherungsbolzen eingelassen ist und an welchem ein Lenker gelenkig angreift. Es können die Betätigungsöffnungen allerdings auch so gestaltet werden, daß die Betätigungs­ glieder (z. B. Stangen, Seile, Bowdenzüge, Hebel) für beide Sicherungsbolzen jedes Rohres durch eine gemeinsame Betätigungsöffnung hin­ durchtreten.
Die Metallrohre sind in dem Türflügel bevor­ zugt mittels in die Türfriese eingelassener Spannmuttern verspannt. Dazu besitzen die Metallrohre zweckmäßigerweise an ihren beiden Enden Außengewinde, auf welche die korrespon­ dierende Innengewinde aufweisenden Spann­ muttern aufgeschraubt werden. Die Türfriese besitzen Einsenkungen zur Aufnahme der Spann­ muttern.
An verschiedenen Stellen der Verriegelungsvor­ richtung bzw. des Betätigungsmechanismus für die Sicherungsbolzen können Federelemente vor­ gesehen sein, welche den Vorgang des Ver­ riegelns bzw. des Entriegelns unterstützen. Im allgemeinen werden die Federelemente dabei in der Weise angeordnet sein, daß sie die Sicherungsbolzen in die entriegelte Stellung vorspannen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläu­ tert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Tür nach der Erfindung in der entriegelten Stellung,
Fig. 2 die Tür gemäß Fig. 1 in der Riegel­ stellung,
Fig. 3 das Detail "A" gemäß Fig. 2 bei ent­ fernter Abdeckung,
Fig. 4 einen horizontalen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 2 durch eine gegenüber Fig. 1 bis 3 alternative Ausgestaltung des Übergangsbereichs von Türflügel zu Rahmen in vergrößer­ ter Darstellung,
Fig. 5 eine Ansicht gemäß Fig. 3 auf eine weitere Ausführungsform und
Fig. 6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 5.
Die Tür gemäß den Fig. 1 und 2 umfaßt einen Rahmen 1 und einen Flügel 2. Letzterer ist mittels - nicht dargestellter - Scharniere auf der rechten Seite in bekannter Weise am Rahmen angeschlagen. Dementsprechend besitzt der Tür­ flügel 2 auf der linken Seite ein Schloß 3, welches in herkömmlicher Weise aufgebaut und an dem Flügel angeordnet ist. Der Türflügel 2 ist in Leichtbauweise hergestellt, d. h. er ist aus einem Fries 4, einer darin eingesetzten Füllung 5 und beidseitig aufgebrachten Be­ schichtungen 6 aufgebaut. Insoweit entspricht die Tür gemäß den Fig. 1 und 2 der herkömm­ lichen Gestaltung von Türen.
In den Türflügel 2 sind sieben Metallrohre 7 eingelassen. Sie erstrecken sich durchgängig vom linken Fries 4a zum rechten Fries 4b; die Rohre 7 schließen dabei bündig mit dem Außen­ umfang des Flügels 2, d. h. flächig mit den Außenkanten der Friese 4a und 4b ab. Pro Rohr 7 sind in diesen zwei Sicherungsbolzen 8 ange­ ordnet. Sie sind im Inneren der Rohre 7 ver­ schiebbar. Der Rahmen 1 weist in seinen beiden vertikalen Abschnitten jeweils sieben Sack­ bohrungen 9 auf. Diese sind in Verlängerung der Rohre 7 des Flügels angeordnet und be­ sitzen einen solchen Durchmesser, daß die Sicherungsbolzen in sie hineintreten können. Die Sackbohrungen 9 dienen als Aufnahme für die Sicherungsbolzen 8 in der Riegelstellung (Fig. 2).
Jedes Rohr 7 besitzt zwei Langlöcher 10 (Fig. 3), deren Länge dem Verschiebeweg der Sicherungsbolzen 8 in den Rohren 7 zwischen entriegelter Stellung (Fig. 1) und Riegelstellung (Fig. 2) entspricht. Durch die Langlöcher 10 hindurch tritt jeweils ein in jeden Sicherungsbolzen 8 eingelassener Zapfen 11. An jedem Zapfen 11 ist seinem aus dem Rohr 7 herausragenden Ende ein Lenker 12 angeschla­ gen. Die jedem Paar von Sicherungsbolzen 8 zu­ geordneten beiden Lenker sind mit ihren freien Enden, d. h. gegenüber ihrer jeweiligen Verbindungsstelle mit dem Zapfen 11 gekoppelt und gemeinsam an dem Zapfen 13 gelenkig ange­ schlagen. Der Zapfen 13 wiederum ist in die Schubstange 14 eingelassen und steht von die­ ser in Richtung auf das Rohr 7 vor, so daß die Lenker 12 eines jeden Paares von Sicherungs­ bolzen 8 sich in Ebenen bewegen, welche zwi­ schen dem Rohr 7 und der Schubstange 14 lie­ gen.
Der Türflügel gemäß den Fig. 1 und 2 weist zwei Schubstangen 14a, 14b auf, von denen die obere Schubstange 14a der Betätigung der in den oberen drei Rohren 7 angeordneten Sicherungsbolzen dient, die untere Schubstange 14b der Betätigung der in den vier unteren Rohren 7 angeordneten Sicherungsbolzen. Die Lenker 12 sind dabei an der oberen Schubstange 14a an Zapfen 13 angeschlagen, welche unter­ halb des jeweiligen Rohres 7 liegen; an der unteren Schubstange 14b sind die Lenker 12 an Zapfen 13 angelenkt, welche oberhalb der ent­ sprechenden Rohre 7 liegen. Auf diese Weise wird erreicht, daß die beiden Schubstangen 14a, 14b beim Verriegeln bzw. Entriegeln gegenläufige Bewegungen ausführen. Das jeweils innere Ende der beiden Schubstangen 14a und 14b ist einem gemeinsamen Schloß 15 zuge­ ordnet, das in an sich bekannter Weise die beiden Schubstangen gegenläufig betätigt. Das obere Ende der oberen Schubstange 14a sowie das untere Ende der unteren Schubstange 14b sind als zusätzliche Sicherungsbolzen ausge­ bildet; sie greifen in der Riegelstellung (Fig. 2) in entsprechende Aufnahmen in dem Türsturz 16 bzw. in der Schwelle 17 ein.
Zur Aufnahme der gesamten Verriegelungs­ mechanik, d. h. des Schlosses 15, der Schub­ stangen 14a und 14b sowie der Lenker 12 ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3 in den Türflügel eine Ausnehmung eingebracht, welche durch eine Abdeckung 18 (Fig. 1 und 2) verkleidet ist. Bei abgenommener Abdeckung 18 (Fig. 3) liegen demgemäß die Rohre 7 im Bereich der Ausnehmung vollständig frei. Eine alternative Anordnung und Ausgestaltung des Betätigungsmechanismus zeigen die weiter unten beschriebenen Fig. 5 und 6.
Aus Fig. 4, welche den Ausschnitt eines Horizontalschnitts durch den Rahmen 1 und den Türflügel 2 zeigt, ist die Gestaltung der mit dem Metallrohren 7 und den Sicherungsbolzen 8 in Verbindung stehenden Komponenten im Detail zu erkennen. In den Türfries 4a ist stirnseitig eine doppelt gestufte Bohrung 19 einge­ bracht; sie dient der Aufnahme des Metall­ rohres 7 und der Spannmutter 20. Demgemäß ent­ spricht der kleinste Durchmesser der Bohrung 19 dem Außendurchmesser des Metallrohres 7, der mittlere Durchmesser der Stufenbohrung 19 entspricht dem Außendurchmesser des Schaftes der Spannmutter 20, und der größte Durchmesser der Stufenbohrung 19 stimmt mit dem Außendurchmesser des Bundes 21 der Spannmutter 20 überein. Die Spannmutter 20 besitzt ein Innengewinde, welches mit dem auf dem Ende des Metallrohres 7 angebrachten Außengewinde ver­ schraubt wird. Eine entsprechende Anordnung ist am entgegengesetzten Ende des Rohres 7 vorgesehen. Hierdurch wird das Rohr 7 in dem Türflügel 2 verspannt. Im Bund 21 der Spann­ mutter sind axiale Bohrungen vorgesehen, damit die Spannmutter 20 mittels eines Zapfen­ schlüssels angezogen werden kann.
In den Rahmen 1 ist eine Büchse 22 einge­ lassen, in welche der Sicherungsbolzen 8 beim Verriegeln der Tür einfährt. Die Büchse 22 be­ steht aus einem metallischen Werkstoff. Sie verhindert bei einem aus Holz gefertigten Rah­ men 1 dessen Ausbrechen im Bereich der Auf­ nahmen für die Sicherungsbolzen.
Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Aus­ führungsform der erfindungsgemäßen Tür ist der Betätigungsmechanismus für die Sicherungsbol­ zen außenliegend auf der Tür angeordnet (und nicht in einer in die Tür eingebrachten Aus­ nehmung wie bei der weiter oben beschriebenen Ausführungsform). Selbstverständlich ist auch bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 5 und 6 der Betätigungsmechanismus üblicherweise mit­ tels einer Abdeckung verkleidet (vgl. Abdeckung 18 gemäß Fig. 1 und 2), welche je­ doch in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Die beidseitige Beschichtungen 6a, 6b und eine dazwischen angeordnete Füllung 5 aufweisende Tür ist in der oben beschriebenen Weise von Metallrohren 7 durchzogen. In den Metallrohren 7 sind jeweils zwei Sicherungsbolzen 8 längs­ verschieblich geführt. In die Sicherungsbolzen 8 sind die Zapfen 11 eingelassen, welche in den beiden Langlöchern 10 jedes Rohres 7 geführt werden. In soweit entspricht die Aus­ führungsform gemäß den Fig. 5 und 6 der weiter oben beschriebenen Ausgestaltung. Korrespon­ dierend zu den Langlöchern 10 des Rohres sind in die Türfüllung 5 und die auf der Innenseite der Tür angeordnete Beschichtung 6a Langlöcher 23 eingebracht. Auch sie werden von den Zapfen 11 durchsetzt. Auf der inneren Beschichtung 6a liegt eine vertikal ausgerichtete, U-Profil aufweisende Schiene 24 auf. Sie wird von Zylinderkopfschrauben 25 gehalten, wobei in Höhe jedes Rohres 7 zwei Zylinderkopfschrauben vorgesehen sind. In jedes Rohr 7 ist dazu eine mit zwei Gewindebohrungen 26 versehene Mutter 27 eingebracht, in welche die Schrauben 25 eingeschraubt werden. Hierdurch wird gleich­ zeitig die Schiene 24 festgelegt wie auch jedes Rohr 27 gegen Verschieben und Verdrehen gesichert.
Die Schubstange 14 wird zwischen jeweils zwei Köpfen 28 der Zylinderkopfschrauben 25 geführt. Die in die Schubstange 14 eingelasse­ nen Zapfen 13, an welchen die Lenker 12 ange­ schlagen sind, stehen von der Schubstange 14 nach außen vor, d. h. in einer Richtung weg vom Rohr 7. Die die Zapfen 11 und 13 koppelnden Lenker 12 liegen somit - anders als bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3 - außen, d. h. die Schubstange 14 ist zwischen den Lenkern 12 und dem Rohr 7 angeordnet.

Claims (15)

1. Sicherheitstür mit einem Rahmen und einem an diesem angeschlagenen Flügel, wobei am Umfang des Flügels mehrere mittels einer Verriegelungsvorrichtung in ihrer Längs­ richtung verschiebbare Sicherungsbolzen vorgesehen sind, welche in einer Riegel­ stellung über den Umfangsrand des Flügels hinaus- und bei geschlossener Tür in im Rahmen vorgesehene Aufnahmen hineinragen und in einer entriegelten Stellung voll­ ständig in dem Flügel aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Türflügel (2) von sich über seine gesamte Breite und/oder Höhe erstreckenden Metallrohren (7) durchsetzt ist, daß in jedem Rohr (7) zumindest in dessen äußeren Abschnitten zwei Sicherungsbolzen (8) gegenläufig geführt sind und daß die Rohre zwischen ihren der Führung der Sicherungs­ bolzen (8) dienenden Abschnitten jeweils über mindestens eine Betätigungsöffnung (10) verfügen, durch welche hindurch min­ destens ein mit den Sicherungsbolzen (8) einerseits und der Verriegelungs­ vorrichtung andererseits gekoppeltes Betä­ tigungsglied hindurchtritt.
2. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rohre (7) horizontal, parallel zueinander angeordnet sind.
3. Tür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung minde­ stens eine im wesentlichen vertikal ange­ ordnete, in ihrer Längsrichtung verschieb­ bare Schubstange (14) umfaßt, an welche die Sicherungsbolzen (8) mittels Lenkern (12) angekoppelt sind.
4. Tür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei vertikal verschiebbare Schubstan­ gen (14a, 14b) zur Betätigung jeweils ei­ nes Teils der Sicherungsbolzen (8) vorge­ sehen sind.
5. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsöffnungen Langlöcher (10) sind, wobei jedem Sicherungsbolzen (8) genau ein Langloch zugeordnet ist.
6. Tür nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schubstangen (14a, 14b) bei Betätigung der Verriegelungsvorrichtung bezüglich einander gegenläufig bewegt wer­ den und an ihren äußeren Enden Sicherungs­ bolzen aufweisen, welche in Ausnehmungen im Türsturz (16) und in der Türschwelle (17) eingreifen.
7. Tür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (2) auf seiner Innenseite im Bereich der Schubstange (14) und der Lenker (12) eine diese Komponenten auf­ nehmende Ausnehmung aufweist, welche mit­ tels einer Abdeckung (18) verschlossen ist.
8. Tür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Innenseite des Flügels (2) eine Schiene (24) aufgebracht ist, auf welcher die Schubstange (14) geführt ist.
9. Tür nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (24) ein U-Profil besitzt.
10. Tür nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (24) mittels Schrauben (25) befestigt ist, welche in in die Rohre (7) eingesetzte Muttern (27) eingeschraubt sind.
11. Tür nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß pro Rohr (7) zwei Zylinderkopfschrau­ ben (25) vorgesehen sind und daß die Schubstange (14) zwischen den Köpfen (28) jedes Schraubenpaares geführt ist.
12. Tür nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Langloch (10) in den Rohren (7) ein korrespondierendes Langloch (23) in der Tür zugeordnet ist.
13. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (7) in dem Türflügel mittels in die Türfriese (4) eingelassene Spann­ muttern (20), welche mit den Enden der Rohre (7) verschraubt sind, verspannt sind.
14. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Federelemente vorgesehen sind, welche die Sicherungsbolzen (8) in die entriegel­ te Stellung vorspannen.
15. Vorrichtung zum Einbau in eine Tür zur Herstellung einer Sicherheitstür gemäß Anspruch 1 umfassend mindestens ein Metallrohr (7) mit einer der Türbreite bzw. Türhöhe entsprechenden Länge, pro Metallrohr (7) zwei in diesem in Längs­ richtung gegenläufig verschiebbare Siche­ rungsbolzen (8) und eine Verriegelungsvor­ richtung, welche auf die Sicherungsbolzen wirkt, wobei jedes Metallrohr (7) über mindestens eine Betätigungsöffnung (10) verfügt, durch welche mindestens ein Betä­ tigungsglied, welches mit den Sicherungs­ bolzen (8) einerseits und der Verriege­ lungsvorrichtung andererseits gekoppelt ist, hindurchtritt.
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