DE4120968C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein tragbares elektronisches Gerät, z. B. einen sog. Lap-top-Rechner oder Wortprozes­ sor, und insbesondere eine Anordnung zum Einsetzen eines als Stromversorgung für Betrieb dienenden Batteriepacks oder -satzes in einen Grundkörper des Geräts.

In neuerer Zeit haben sog. Lap-top-Rechner oder -Computer und Wortprozessoren mit einem Tastenfeld und einer Flachtafel-Anzeige verbreitet Anwendung gefunden.

Ein derartiges tragbares elektronisches Gerät umfaßt einen mit einem Tastenfeld (Tastatur) ausgestatteten Grundkörper und ein dreh- oder schwenkbar daran gelager­ tes Anzeige(teil)gehäuse, das in eine Schließstellung schwenkbar ist, in welcher das Tastenfeld verdeckt ist.

Um das Gerät dünner bzw. flacher auszubilden, so daß es in der Hand tragbar ist, wird als seine Stromversorgung ein im folgenden als Batteriesatz bezeichneter sog. Batteriepack verwendet.

Der Batteriesatz ist dabei herausnehmbar in den Grundkör­ per des Geräts eingesetzt; d. h. er wird zur Verwendung als Stromversorgung in den Grundkörper eingesetzt und zum Wiederaufladen aus diesem herausgenommen. Für das Einle­ gen des Batteriesatzes ist im hinteren Abschnitt oder Seitenbereich des Grundkörpers ein Batterie­ satz(aufnahme)-Fach vorgesehen. Dabei ist der hintere Abschnitt oder der Seitenbereich des Grundkörpers an diesem Fach mit einer Öffnung als Batteriesatz-Zugangs­ öffnung versehen. Über diesen hinteren oder seitlichen Zugangsöffnungsteil des Grundkörpers wird der Batterie­ satz in das betreffende Fach eingelegt oder aus ihm entnommen.

Für die Verbindung des Batteriesatzes mit einer im Grundkörper vorgesehenen Schaltungsplatine sind her­ kömmlicherweise Elektroden in der unteren Wand des Batteriesatz-Faches vorgesehen. Wenn der Batteriesatz in dieses Fach eingelegt wird, werden in diesem Fach vorge­ sehene Kontakte mit den zugeordneten Elektroden verbun­ den.

Am Batteriesatz-Fach und am Batteriesatz sind Mittel zur Halterung des Batteriesatzes im Fach und zur Aufhebung dieses Halterungszustands vorgesehen.

Beim elektronischen Gerät wird eine sog. Floppy-Platte (Magnetplatte) als Medium bzw. Aufzeichnungsträger zum Speichern und Abrufen von Information be­ nutzt.

Ein Antrieb oder Laufwerk für den Antrieb der Floppy- Platte setzt letztere in Drehung, um mittels eines Magnetkopfes Information auf der Floppy-Platte aufzu­ zeichnen und aus ihr auszulesen.

In neuerer Zeit sind bei einem solchen, mit Batteriesatz versehenen tragbaren elektronischen Gerät zur Verwendung einer Floppy-Platte Untersuchungen dahingehend angestellt worden, wie ein Floppy-Platten-Antrieb oder -Laufwerk an einer Stelle unterhalb des Batteriesatz-Faches im Grund­ körper montiert werden soll.

Im Fall eines auf diese Weise im Grundkörper montierten (Floppy-)Platten-Laufwerks sind jedoch die einen elektri­ schen Kontakt mit den Elektroden des Batteriesatzes herstellenden Kontakte und das Platten-Laufwerk einander überlappend unter dem Batteriesatz-Fach angeordnet, wodurch der untere Bereich des Batteriesatz-Faches im Grundkörper und damit der gesamte Grundkörper dicker (höher) wird.

Zur Vermeidung dieses Problems könnte daran gedacht werden, Elektroden in der Stirn- oder Seitenwand des Batteriesatzes und Kontakte in der Stirn- oder Seiten­ wandfläche des Umfangswandteils des Batteriesatz-Faches im Grundkörper vorzusehen. Dabei kann das Platten-Lauf­ werk allein unterhalb der unteren Wand des Batteriesatz- Faches angeordnet werden, ohne daß an dieser Stelle Kontakte vorgesehen zu werden brauchen.

Wenn jedoch bei einer solchen Anordnung die Kontakte des Batteriesatz-Faches einen (elektrischen) Kontakt mit den Elektroden des Batteriesatzes herstellen, wirkt manchmal auf den Batteriesatz eine Kraft in einer solchen Richtung ein, daß der Batteriesatz vom Batteriesatz-Fach wegge­ drückt bzw. aus ihm herausgedrückt wird.

Diese Anordnung wirft beim Herausnehmen des Batteriesat­ zes aus dem Batteriesatz-Fach das folgende Problem auf:
Der Batteriesatz wird durch eine Halteeinheit im Batte­ riesatz-Fach gehalten, und wenn der Batteriesatz aus dem Fach entnommen wird, wird dieser Haltezustand durch manuelle Betätigung aufgehoben. Dabei kann der Batteriesatz, weil er durch eine Schiebekraft von den Kontakten zurückgeschoben wird, aus dem Batteriesatz-Fach herausrutschen und dabei aus dem Grundkörper herausfallen und zerbrechen.

Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines tragbaren elektronischen Geräts, bei dem dann, wenn die durch eine Halteeinheit in einem Batteriesatz-Fach auf einen Batteriesatz ausgeübte Haltekraft aufgehoben wird, ein ungewolltes Herausrutschen des Batteriesatzes aus dem Batteriesatz-Fach verhindert wird.

Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekenn­ zeichneten Merkmale gelöst.

Gegenstand der Erfindung ist ein tragbares elektronisches Gerät, umfassend:
einen Grundkörper mit einem Umfangswandteil mit einer Stirnwand, einer Rückwand, zwei Seitenwänden und einer oberen Wand, wobei der Grundkörper ein Batterie­ satz(aufnahme)-Fach mit einem am Umfangswandteil ausge­ bildeten Zugangsöffnungsteil und das Batteriesatz-Fach einen aus einer Stirnwand und Seitenwänden bestehenden Umfangswandteil aufweisen,
einen Batteriesatz mit einem Umfangswandteil aus einer Stirnwand, einer Rückwand, zwei Seitenwänden, einer oberen Wand und einer unteren Wand bzw. Bodenwand, wobei der mit Einrastteilen versehene Batteriesatz über den Zugangsöffnungsteil herausnehmbar in das Batteriesatz- Fach einlegbar ist,
im Batteriesatz-Fach vorgesehene Elektroden, die mit Elektroden des Batteriesatzes einen (elektrischen) Kontakt herstellen,
an der unteren Wand oder Bodenwand des Batteriesatz-Fa­ ches vorgesehene Einrastelemente, die mit den Einrasttei­ len des Batteriesatzes in und außer Eingriff bringbar sind, und
eine am Batteriesatz-Fach und am Batteriesatz vorgesehene Halteeinheit zum (Fest-)Halten des Batteriesatzes im Batteriesatz-Fach und zur Aufhebung des Haltezustands des Batteriesatzes im Batteriesatz-Fach.

Erfindungsgemäß wird der Batteriesatz durch die Halteein­ heit im Batteriesatz-Fach innerhalb des Grundkörpers gehalten bzw. gehaltert. Die Halterung des Batteriesatzes erfolgt dabei durch Eingriff zwischen den Einrastteilen an der Bodenwand des Batteriesatzes und den Einrastele­ menten in bzw. an der Bodenwand des Batteriesatz-Faches. Auch wenn dabei dieser Halte(rungs)zustand aufgehoben wird, wird daher der Batteriesatz sicher im Batterie­ satz-Fach (zurück)gehalten.

Auch wenn dabei die im Batteriesatz-Fach vorgesehenen Kontakte einen Kontakt mit den Elektroden im Batteriesatz herstellen und der Batteriesatz mit einer Kraft in einer Richtung im Sinne eines Wegschiebens des Batteriesatzes aus dem Batteriesatz-Fach über die Zugangsöffnung beauf­ schlagt wird, wird demzufolge ein Herausrutschen des Batteriesatzes aus dem Batteriesatz-Fach verhindert.

Die am Batteriesatz-Fach vorgesehenen Einrastelemente können einen Teil der Bodenwand dieses Faches bilden, wodurch die Notwendigkeit für das Vorsehen eines zusätz­ lichen Abstands oder Raums im Grundkörper in einem Bereich unterhalb der Bodenwand des Batteriesatz-Faches entfällt. Demzufolge ist es möglich, ein Floppy-Platten- Laufwerk unterhalb des Batteriesatz-Faches im Grundkörper anzuordnen, ohne den Grundkörper dicker bzw. höher auszubilden.

Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines tragbaren Rechners (als Beispiel für ein tragbares elektro­ nisches Gerät) gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des tragbaren Rechners mit in eine Schließstellung, in welcher ein Tastenfeld verdeckt ist, verschwenktem Anzeigegehäuse,

Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Darstel­ lung eines in einem Grundkörper vorgesehenen Batteriesatz-Faches und zweier Batteriesätze,

Fig. 4 eine Aufsicht auf den tragbaren Rechner,

Fig. 5 eine Rückseitenansicht des tragbaren Rechners,

Fig. 6 eine Darstellung einer Rückseite eines Batterie­ satzes (in vergrößertem Maßstab),

Fig. 7 eine Seitenansicht zur Darstellung eines Ein­ greifzustands zwischen einem Einrastelement im Grundkörper und einem zugeordneten Einrastteil des Batteriesatzes,

Fig. 8 eine Rückseitenansicht zur Darstellung eines Eingreifzustands zwischen einem Einrastelement im Grundkörper und einem zugeordneten Einrastteil des Batteriesatzes,

Fig. 9 eine Seitenansicht eines Eingreifzustands des Einrastelements im Grundkörper mit dem Einrast­ teil des Batteriesatzes,

Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines Platten­ elements in einem Batteriesatz-Fach, von der Unterseite her gesehen,

Fig. 11 eine Schnittansicht zur Darstellung eines Halte­ elements und

Fig. 12 eine Darstellung einer Einrichtung zum Umschalten eines Schaltungsmodus einer Schaltungs- oder Schaltkreisplatine.

Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen einen tragbaren sog. Lap-top-Rechner 1.

Der (tragbare) Rechner 1 umfaßt einen kastenförmigen Grundkörper 2 und ein Anzeige(bildschirm)gehäuse 3 des Flachtafeltyps. Der Grundkörper 2 besteht aus einem unteren Gehäuse 4 und einem oberseitigen Deckel 5. Im Grundkörper ist eine nicht dargestellte Schaltungs- oder Schaltkreisplatine vorgesehen, die mit nicht darge­ stellten Schaltungsbauteilen bestückt ist.

Das untere Gehäuse 4 umfaßt eine nicht dargestellte untere Wand bzw. Bodenwand, eine in letztere übergehende Stirnwand 4a, eine mit der Bodenwand verbundene Rückwand 4b und zwei (rechte und linke) Seitenwände 4c, welche zwischen Bodenwand sowie Stirn- und Rückwand 4a bzw. 4b eingefügt sind.

Der oberseitige Deckel 5 umfaßt eine Stirnwand 5a, eine Rückwand 5b, zwei (rechte und linke) Seitenwände 5c, die zwischen Stirn- und Rückwand 5a bzw. 5b eingefügt sind, und eine in Stirnwand 5a, Rückwand 5b und Seitenwand 5c übergehende bzw. damit verbundene obere Wand bzw. Ober­ seite 5d. Der oberseitige Deckel 5 besteht aus vorderen und hinteren Abschnitten 5A bzw. 5B. Der vordere Ab­ schnitt 5A des oberseitigen Deckels 5 weist eine offene Oberseite auf, in welcher ein Tastenfeld 6 montiert ist. An der Oberseite 5d des Deckels 5 sind zwei Verbindungsteile 7 und 8 zur Halterung eines Anzei­ gegehäuses 3 vorgesehen.

Die Oberseite 5d des oberseitigen Deckels 5 bildet eine obere Wand des Grundkörpers 2, während die Bodenwand des unteren Gehäuses 4 die untere Wand oder Bodenwand des Grundkörpers 2 bildet. Stirn- und Rückwand 4a bzw. 4b sowie rechte und linke Seitenwand 4c des unteren Gehäuses 4 sowie Stirn- und Rückwand 5a bzw. 5b und rechte und linke Seitenwand 5c des oberseitigen Deckels 5 bilden einen Umfangswandteil des Grundgehäuses 2.

Das Anzeigegehäuse 3 umfaßt eine Frontplatte 9 und eine Rückplatte 10. Im Anzeigegehäuse 3 ist eine flache Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 11 montiert. In der Frontplatte 3 ist ein Fenster oder Ausschnitt 9a ausge­ bildet, in welchem ein Bildschirm der Flüssigkristall-An­ zeigevorrichtung 11 nach außen hin frei liegt. Das Anzeigegehäuse 3 weist zwei Schenkelteile 12, 13 auf, die in die Verbindungsteile 7 bzw. 8 des oberseitigen Deckels 5 eingesetzt und mit diesen Verbindungsteilen 7 bzw. 8 schwenkbar verbunden sind. Aufgrund dieser Schwenkverbin­ dung ist das Anzeigegehäuse 3 zwischen einer Schließstel­ lung, in welcher das Tastenfeld 6 abgedeckt oder verdeckt ist, und einer das Tastenfeld 6 freiliegenden bzw. zugänglichmachenden Offenstellung verdrehbar oder ver­ schwenkbar. Wenn sich das Anzeigegehäuse 3 in der das Tastenfeld 6 verdeckenden Schließstellung befindet, schließt die Rückplatte 10 bündig mit der Oberfläche der oberen Wand 5d des oberseitigen Deckels 5 ab. In der Stirnwand 5a des Grundgehäuses 2 ist eine Aussparung 14 vorgesehen, während an der Stirnfläche des Anzeigegehäu­ ses 3 eine elastischer Haken 15 angebracht ist. Wenn sich das Anzeigegehäuse in der Schließstellung befindet, ist der Haken 15 zur Fixierung des Anzeigegehäuses 3 in seiner eingenommenen Stellung mit der Aussparung 14 im Verriegelungseingriff.

Die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung 11 ist über nicht dargestellte Zuleitungen mit der Schaltkreisplatine verbunden.

Gemäß den Fig. 2 bis 5 sind erste und zweite Batterie­ satz-Fächer 20 bzw. 21 seitlich rechts und links neben­ einanderliegend im hinteren Abschnitt 5B des oberseitigen Deckels 5 des Grundkörpers 2 angeordnet. Gemäß den Fig. 2, 7 und 8 ist im hinteren Abschnitt des unteren Gehäuses 4 des Grundkörpers 2 ein Floppy-Platten-Antrieb oder -Laufwerk 22 unterhalb des ersten Batteriesatz-Faches 20 angeordnet. Das (Floppy-)Plattenlaufwerk 22 enthält eine Vorrichtung für Drehantrieb der Floppy-Platte und einen Magnetkopf zum Aufzeichnen bzw. Wiedergeben auf der bzw. von der Floppy-Platte. Das Platten-Laufwerk 22 weist einen Zugangsöffnungsteil 23 zum Laden und Herausnehmen der Floppy-Platte auf. Dieser Zugangsöffnungsteil 23 ist in der Seitenwand des Grundkörpers 2 vorgesehen.

Gemäß Fig. 3 legen erstes und zweites Batteriesatz-Fach 20 bzw. 21 rechte bzw. linke, langgestreckte Räume fest, die an der oberen Wand 5d des oberseitigen Deckels 5 offen sind. Auf dem Deckel 5 verläuft in Vorwärts/ Rückwärtsrichtung eine Trennwand 24 in einem Bereich zwischen den beiden Batteriesatz-Fächern 20 und 21. Die Fächer 20 und 21 sind durch die Trennwand 24 voneinander getrennt.

Herausnehmbar in die beiden Fächer 20 und 21 eingesetzte erste bzw. zweite Batteriesätze 25 bzw. 26 besitzen jeweils eine rechteckige, der Form des betreffenden Faches 20, 21 angepaßte Konfiguration. Die beiden Batte­ riesätze 25 und 26 enthalten wiederaufladbare Batterien und dienen als Stromversorgung für den Betrieb des tragbaren Rechners 1.

Im folgenden sind das erste Batteriesatz-Fach 20 und der in dieses eingesetzte erste Batteriesatz 25 im einzelnen erläutert.

Die folgende Beschreibung bezieht sich zunächst auf das erste Batteriesatz-Fach 20.

Gemäß Fig. 3 ist das erste Batteriesatz-Fach 20 unter Bildung eines rechteckigen, kastenförmigen Raums durch eine Stirnwand 20a, eine in letztere übergehende untere Wand oder Bodenwand 20b, die Seitenwand 5c des oberseiti­ gen Deckels 5 und die Trennwand 24 festgelegt. Durch die Stirnwand 20a, die Seitenwand 5c des Deckels 5 und die Trennwand 24 wird ein Umfangswandteil gebildet. Der hintere Abschnitt des ersten Faches 20 ist an der Rück­ wand 5b des oberseitigen Deckels 5 unter Festlegung eines Batteriesatz-Zugangsöffnungsteils 27 offen.

Der Zugangsöffnungsteil 27 erstreckt sich von der Rück­ wand 5b des oberseitigen Deckels 5 zu dessen Oberseite 5d und bildet eine erweiterte Zugangsöffnung für einen Batteriesatz.

Zwei Halteelemente 29, sind einander gegenüberstehend an den gegenüberliegenden Seitenwänden des ersten Batte­ riesatz-Faches 20 vorgesehen, d. h. an der Seitenwand 5c des oberseitigen Deckels 5 und der Innenfläche der Trennwand 24. Die jeweiligen Halteelemente 29 sind im Bereich ihrer unteren Hälften unter Bildung einer abge­ stuften Aussparung oder Ausnehmung ausgeschnitten. In der Stirnwand 20a des ersten Faches 20 sind zwei Kontaktöff­ nungen 30, in einem gegebenen gegenseitigen Abstand ausgebildet. Die Kontaktöffnungen 30 erlauben eine Verbindung zwischen Innen- und Außenseite des ersten Batteriesatz-Faches 20.

Gemäß den Fig. 3, 7 und 9 sind innerhalb des oberseitigen Deckels 5 in Gegenüberstellung zu den Kontaktöffnungen 30 zwei aus einem elastischen, elektrisch leitenden Platten- oder Blechmaterial geformte Kontakte 31, angeordnet.

Die elastischen Kontakte 31 sind an der nicht dargestell­ ten, im Grundkörper 2 vorgesehenen Schaltkreisplatine angebracht. Das eine Ende jedes dieser Kontakte 31 ist an der Schaltkreisplatine angebracht und elektrisch mit einem zugeordneten Schaltkreis auf der Schaltkreisplatine verbunden. Das andere Ende jedes Kontakts 31 tritt durch die betreffende Kontaktöffnung 30 in der Stirnwand 20a des ersten Batteriesatz-Faches 20 hindurch und steht in letzteres hinein vor. Jeder Kontakt 31 ist in Vor­ wärts/Rückwärtsrichtung des ersten Batteriesatz-Faches 20 elastisch verformbar.

In der Stirnwand 20a des ersten Batteriesatz-Faches sind zwei durchgehende Öffnungen 32, in einem größeren gegenseitigen Abstand als der gegebene Abstand der beiden Kontaktöffnungen 30 ausgebildet. Diese Öffnungen 32 gestatten eine Verbindung zwischen Innen- und Außenseite des ersten Batteriesatz-Faches 20.

Gemäß den Fig. 3 und 7 bis 10 ist in der Bodenwand 20b des ersten Batteriesatz-Faches 20 eine in Querrichtung, d. h. von links nach rechts verlaufende Öffnung ausgebil­ det, in der ein Plattenelement 34 angeordnet ist. Das beispielsweise aus einem Kunstharz bestehende Plattenele­ ment 34 besitzt die gleiche Größe wie die Öffnung 33. An der Unterseite des Plattenelements 34 ist ein Anbauteil 35 vorgesehen, der auf zwei Zapfen oder Angüssen 36, 36 aufliegt, welche an der Unterseite der Bodenwand 20b des ersten Faches 20 angeformt sind. Das Plattenelement 34 ist am ersten Batteriesatz-Fach 20 mit Hilfe von Schrau­ ben 37 befestigt, die in den Anbauteilen 35 und die Angüsse 36 eingeschraubt sind.

Am Plattenelement 34 sind zwei Zungen oder Laschen 38, vorgesehen, die als Einrastteile dienen und in einem gegebenen gegenseitigen Abstand entsprechend dem der Kontaktöffnungen 30 in der Stirnwand 20a des ersten Batteriesatz-Faches 20 angeordnet sind. Jede Lasche 38 ist im Plattenelement 34 durch eine Ausschnittlinie 38a so festgelegt, daß sie in Vorwärts/Rückwärtsrichtung verläuft. Die Lasche 38 weist ein mit dem Plattenelement 34 einstückig verbundenes hinteres Ende und einen restli­ chen U-förmig geschnittenen Bereich auf, der aufgrund der Verbindung des hinteren Endes insgesamt in Auf­ wärts/Abwärtsrichtung federnd elastisch ist. An der Oberseite jeder Lasche 38 ist ein Ansatz 39 vorgesehen, dessen hinterer Abschnitt an einer Schrägfläche 39a vorwärts und aufwärts geneigt ist, während die Vordersei­ te oder Stirnfläche des Ansatzes 39 eine lotrechte Fläche 39b festlegt. Ein oberer Abschnitt zwischen der Schrägfläche 39a und der lotrechten Fläche 39b bildet eine mittlere oder dazwischenliegende waagerechte Fläche 39c.

Das Plattenelement 34 schließt bündig mit der Bodenwand 20b des Batteriesatz-Faches 20 ab, und die Lasche 38 liegt in einer Ebene mit dem Plattenelement 34 und bildet einen Teil der Bodenwand 20b des ersten Faches 20. Aufgrund dieser speziellen Ausgestaltung entfällt die Notwendigkeit für das Vorsehen eines gesonderten Bele­ gungsbereiches für die Lasche 38 unterhalb der Bodenwand 20b des ersten Batteriesatz-Faches 20. Das Platten-Lauf­ werk 22 kann daher ohne Vergrößerung der Dicke bzw. Höhe des Grundkörpers 2 in einem Raum unterhalb des ersten Batteriesatz-Faches 20 angeordnet werden.

Gemäß den Fig. 3 und 11 steht ein Ansatz 40 im Mittelbe­ reich der Bodenwand 20b des ersten Batteriesatz-Faches 20 nach oben ab. An der Rückseite des Ansatzes 40 ist eine aufwärts geneigte Schrägfläche 40a angeformt, während seine Vorderseite eine lotrechte Fläche 40b aufweist. Im Mittelbereich zwischen der Schrägfläche 40a und der lotrechten Fläche 40b des Ansatzes 40 ist eine waagerech­ te Fläche 40c ausgebildet.

Im folgenden ist der erste Batteriesatz 25 im einzelnen erläutert.

Gemäß den Fig. 3 bis 9 weist der erste Batteriesatz 25 eine rechteckige, dem ersten Batteriesatz-Fach 20 ange­ paßte Form auf, und er umfaßt eine Stirnwand 25a, eine Rückwand 25b, rechte und linke Seitenwände 25c, eine obere Wand bzw. Oberseite 25d und eine untere Wand bzw. Bodenwand 25e. Der Umfangswandteil des ersten Batterie­ satzes 25 wird durch Stirnwand 25a, Rückwand 25b sowie rechte und linke Seitenwand 25c festgelegt.

An den hinteren Abschnitten von rechter und linker Seitenwand 25c des ersten Batteriesatzes 25 sind zwei Eingreifbereiche 41 so vorgesehen bzw. angeformt, daß sie von den Seitenwänden 25c des Batterie­ satzes 25 abstehen, wobei die obere Hälfte des Endab­ schnittes jedes Eingreifsbereichs ausgeschnitten bzw. ausgespart ist. Der jeweilige Eingreifbereich 41 des ersten Batteriesatz 25 ist in lotrechter Richtung passend mit dem Halteelement 29 des ersten Batteriesatz-Faches 20 in Eingriff bringbar. Wenn der Batteriesatz 25 in das Fach 20 eingesetzt ist, wird der Eingreifbereich 41 durch das Halteelement 29 von oben her niedergehalten.

In der Stirnwand 25a des ersten Batteriesatzes 25 sind zwei quadratische Aussparungen 42 in einem solchen gegebenen gegenseitigen Abstand ausgebildet, daß sie den betreffenden Kontakten 31 in den Kontaktöffnungen 30 des ersten Batteriesatz-Faches 20 zugewandt sind, wobei in den Aussparungen 42 jeweils Elektroden 43 vorgesehen sind. Die betreffenden Elektroden 43 sind elektrisch mit zugeordneten Batterien im ersten Fach 20 bzw. Batterie­ satz 25 verbunden.

An der Stirnwand 25 a des ersten Batteriesatzes 25 sind zwei Lappen 44 so angeformt, daß sie jeweils einer der beiden durchgehenden Öffnungen 32 im ersten Batterie­ satz-Fach 20 gegenüberstehen bzw. zugewandt sind. Die Lappen 44 stehen von der Stirnwand 25a des ersten Batte­ riesatzes 25 nach vorn ab.

Gemäß den Fig. 3 und 6 sind zwei quadratische Aussparun­ gen 45, in der Bodenwand 25e des ersten Batteriesatzes 25 in einem solchen gegenseitigen Abstand ausgebildet, daß sie den Ansätzen 39a der Laschen 39 des Platten­ elements 34 zugewandt sind. In den Aussparungen 45 vorgesehene Elektroden 46 sind elektrisch mit den betreffenden Batterien des ersten Batteriesatzes 25 verbunden.

Kontakte, welche die gleiche Funktion wie die Kontakte 31 besitzen, sind zeitweilig an der Bodenwand 20b des ersten Batteriesatz-Faches 20 vorgesehen und können mit den in den Aussparungen 45 vorgesehenen Elektroden 46 kontak­ tiert werden.

Gemäß den Fig. 3, 6 und 11 sind im Mittelbereich des ersten Batteriesatzes 25 ein Hebel 51 und eine Feder 52 zur Vorbelastung des Hebels 51 vorgesehen. Der L-förmig ausgebildete Hebel 51 weist einen axialen Teil 51a auf, der als Drehachse dient und der am ersten Batteriesatz 25 in waagerechter Richtung drehbar gehalten bzw. gelagert ist, so daß der Hebel 51 in Pfeilrichtung (Y) gemäß Fig. 11 drehbar ist. Der eine Endabschnitt 51b des Hebels 51 verläuft von der Rückwand 25b des ersten Batteriesatzes 25 zur Oberseite 25d. Am anderen Endab­ schnitt 51c des Hebels 51 ist ein Hakenabschnitt 51d vorgesehen bzw. angeformt, der mit dem Ansatz 40 des ersten Batteriesatz-Faches 20 in Verriegelungs-Eingriff bringbar ist.

Als Feder 52 ist eine Torsionsfeder vorgesehen, die auf einem Stift oder Zapfen 52a im ersten Batteriesatz 25 in ihrer Lage gehalten ist. Der eine Endabschnitt (Schenkel) der Feder 52 liegt an der Innenfläche der Oberseite 25d des ersten Batteriesatzes 25 an, während ihr anderer Endabschnitt an der Oberseite des anderen Endabschnitts 51c des Hebels 51 anliegt. Die Feder 52 übt auf den anderen Endabschnitt 51c des Hebels 51 eine abwärts gerichtete Vorbelastungskraft aus. In der Bodenwand 25e des ersten Batteriesatzes 25 ist eine Öffnung 53 ausge­ bildet, über welche dieser andere Endabschnitt 51c des Hebels 51 nach außen hin freiliegt. Dieser andere Endab­ schnitt 51c des Hebels 51 wird durch die Feder 52 an einem Rand 53a der Öffnung 53 angedrückt, wodurch die Abwärtsdrehung des Hebels 51 begrenzt wird.

Der Hebel 51 und die Feder 52 sowie der Ansatz 40 im ersten Batteriesatz-Fach 20 bilden eine Einrichtung zum (Fest-)Halten des ersten Batteriesatzes 25 im ersten Fach 20.

Die Halterung oder auch Sicherung des ersten Batteriesat­ zes 25 im ersten Batteriesatz-Fach 20 ist nachstehend näher erläutert.

Zunächst wird der Batteriesatz 25 in Richtung des Pfeils X in Fig. 3 von der Rückseite des Grundgehäuses 2 her mit seiner Stirnwand voran durch den Öffnungsteil 27 des ersten Batteriesatz-Faches 20 eingeschoben und damit in letzterem untergebracht.

Beim Einschieben des ersten Batteriesatzes 25 in das erste Batteriesatz-Fach 20 gleitet die Bodenwand 25e des Batteriesatzes 25 auf der Bodenwand 20b des Faches 20, während gleichzeitig die Seitenwände 25c des Batteriesat­ zes 25 an der Trennwand 24 des Faches 20 und der Seiten­ wand 5c des oberseitigen Deckels 5 entlanggleiten. Beim Anstoßen der Stirnwand 25a des ersten Batteriesatzes 25 an der Stirnwand 20a des ersten Batteriesatz-Faches 20 wird eine Weiterbewegung des Batteriesatzes 25 verhin­ dert, worauf das Einsetzen des ersten Batteriesatzes 25 abgeschlossen ist.

Beim Einsetzen des ersten Batteriesatzes 25 in das zugeordnete Fach 20 kommen die betreffenden Aussparungen in der Bodenwand 25e des Batteriesatzes 25 in Eingriff mit den Ansätzen 39 der Laschen 38 am Plattenelement 34 des ersten Batteriesatz-Faches 20, wie dies noch näher erläutert werden wird.

Beim Einsetzen oder Einschieben des ersten Batteriesatzes 25 in das zugeordnete Fach 20 erreichen die Vorderkanten der Aussparungen 45 des Batteriesatzes 25 die waagerech­ ten Flächen 39c über die Schrägflächen 39a der Ansätze 39 an den Laschen 38 im ersten Batteriesatz-Fach 20. Die Laschen 38 werden durch die Bodenwand 25e des ersten Batteriesatzes 25 unter elastischer Verformung abwärts gedrängt, so daß der Batteriesatz 25 weiter in das zugeordnete Fach eingeschoben werden kann. Wenn die (in Bewegungsrichtung) vorderen Kanten der Aussparungen 45 von den waagerechten Flächen 39c der Ansätze 39 freige­ kommen sind, federn die Laschen 38 unter ihrer Eigen­ elastizität aufwärts in die Ausgangsstellungen zurück. Dabei greifen die Ansätze 39 der Laschen 38 in die zugeordneten Aussparungen 45 ein, wobei die vorderen Abschnitte der Innenwandflächen der Aussparungen 45 an den lotrechten Flächen 39b der Ansätze 39 anliegen. Daraufhin ist der erste Batteriesatz 25 im ersten Batte­ riesatz-Fach 20 gegen eine Verschiebung zur Rückseite des Grundkörpers 2 und gegen ein Herausrutschen aus dem ersten Batteriesatz-Fach 20 gesichert.

Die Höhe des Ansatzes (oder auch Vorsprungs) 39 der Lasche 38 wird nach folgender Bedingung bestimmt:

• 1. Der Ansatz 39 gelangt leicht in Eingriff mit der Aussparung 45, und zwar in einem solchen Maße, daß ein Herausrutschen des ersten Batteriesatzes 25 aus dem zugeordneten Fach 20 verhindert wird.
• 2. Wenn der erste Batteriesatz 25 aus dem zugeordneten Fach 20 herausgezogen wird, rastet der Ansatz 39 aus der Aussparung 45 aus, so daß der Batteriesatz 25 ungehindert aus dem Fach 20 herausziehbar ist.

Im folgenden ist der Eingriff des Hebels (Halteeinheit) 51 mit dem Ansatz 40 des ersten Batteriesatz-Faches 20 beim Einsetzen des ersten Batteriesatzes 25 in dieses Fach 20 erläutert.

Wenn der Batteriesatz 25 in das zugeordnete Fach 20 eingesetzt oder eingeschoben wird, verschiebt sich der Endabschnitt 51c des Hebels 51 im Batteriesatz 25 auf der Schrägfläche 40a des Ansatzes 40 im ersten Batteriesatz- Fach 20, um auf die waagerechte Fläche 40c des Ansatzes 40 aufzulaufen. Der Endabschnitt 51c des Hebels 51 verdreht sich dabei gegen die Vorbelastungskraft der Feder 52 um den Stift oder Zapfen 51a als Drehzentrum herum aufwärts, so daß der Batteriesatz 25 weiter in das zugeordnete Fach 20 eingeschoben werden kann. Wenn der Endabschnitt 51c des Hebels 51 von der waagerechten Fläche 40c des Ansatzes 40 freigekommen ist, verdreht er sich unter der Wirkung der Feder 52 abwärts, so daß der Hakenteil 51d des Endabschnittes 51c an der lotrechten Fläche 40b des Ansatzes 40 rastend angreift. Hierdurch wird eine Verschiebung des Batteriesatzes 25 im zugeord­ neten Fach 20 zur Rückseite des Grundkörpers 2 hin verhindert.

Wenn der erste Batteriesatz 25 in seiner Lage im ersten Batteriesatz-Fach 20 gehalten ist, greift der abgestufte Eingreifbereich 41 am Batteriesatz 25 mit dem Halteele­ ment 29 zusammen, d. h. das Halteelement 29 drückt den darunter befindlichen Eingreifbereich nach unten. Hier­ durch wird der Batteriesatz 25 an einem Herausrutschen in Aufwärtsrichtung über die erweiterte Öffnung 28 des ersten Batteriesatz-Faches 20 gehindert.

Die am ersten Batteriesatz 25 angeformten Lappen 44 ragen aus dem ersten Batteriesatz-Fach 20 über dessen zugeord­ nete Öffnungen 32 heraus, wobei sie den Batteriesatz 25 in seitlicher Richtung (nach rechts und links) positio­ nieren.

Die betreffende Elektrode in jeder Aussparung 25 in der Stirnwand 25a des ersten Batteriesatzes 25 kontaktiert den Kontakt 31 in der Kontaktöffnung 30 der Stirnwand 20a des ersten Batteriesatz-Faches 20. Der Kontakt 31 legt sich dabei mit einer Federkraft an die betreffende Elektrode 43 an, wodurch der Batteriesatz 25 mit der Schaltkreisplatine im Grundkörper 2 verbunden wird. Der betreffende Kontakt 31 ist dabei so angeordnet, daß er den Batteriesatz 25 zur Rückseite des zugeordneten Faches 20 zurückzudrücken bestrebt ist.

Da der jeweilige Kontakt 31 durch die Kontaktöffnung 30 hindurch in das erste Batteriesatz-Fach 20 hineinragt, kann er an der Außenseite der Stirnwand 20a dieses Faches 20 angeordnet sein. Dadurch wird ein weiterer Raum im ersten Batteriesatz-Fach 20 festgelegt. Der Kontakt 31 wird von der Aussparung 42 des Batteriesatzes 25 aufge­ nommen und steht daher ohne seitliche Verschiebung zuverlässig in Kontakt mit der Elektrode 43.

Wenn gemäß der Fig. 2 bis 5 der erste Batteriesatz 25 in das (zugeordnete) erste Batteriesatz-Fach 20 eingesetzt ist, verschließen die Außenflächen von Oberseite und Rückseite 25d bzw. 25b des Batteriesatzes 25 die Öffnun­ gen 27 bzw. 28 des Batteriesatz-Faches 20. Die Außenflä­ chen von Oberseite 25d und Rückwand 25b des ersten Batteriesatzes 25 schließen bündig mit Oberseite 5d und Rückwand 5b des oberseitigen Deckels 5 ab. Wenn der Batteriesatz 25 in das zugeordnete Fach 20 eingesetzt ist, ist daher die Außenfläche des hinteren Abschnitts 5B des oberseitigen Deckels 5 flach, so daß der Rechner insgesamt flach ausgebildet sein kann.

Die am ersten Batteriesatz 25 angeformten Lappen 44 lassen eine Abwandlung der Auslegung des im Grundkörper 2 enthaltenen elektrischen Schaltkreises entsprechend der Ausgestaltung des Batteriesatzes 25 zu.

Gemäß Fig. 12 ist im hinteren Abschnitt 5B des oberseiti­ gen Deckels 5 eine Schaltkreisplatine 54 vorgesehen, mit der ein federnd elastisches Kontaktelement 55 verbunden ist, das seinerseits so angeordnet ist, daß es mit jeder oder einer der beiden durchgehenden Öffnungen 32 in der Stirnwand 20a des ersten Batteriesatz-Faches 20 korre­ spondiert. Der eine Endabschnitt des Kontaktelements 55 ist an einem entsprechenden Schaltkreisbauteil auf der Schaltkreisplatine 54 befestigt, während sein anderer Endabschnitt in und außer Berührung mit einem entspre­ chenden Kontakt (Teil) 56 am Schaltkreis der Schaltkreis­ platine 54 bringbar ist. Das Kontaktelement 55 ist normalerweise vom Kontakt 56 getrennt. Der Schaltkreis der Schaltkreisplatine 54 befindet sich beispielsweise außer Berührung mit dem Kontakt 56, wenn ein Strom von 1700 mA fließt, während er bei einem Strom von 2000 mA mit dem Kontakt 56 in Berührung steht. Die Stromstärke des ersten Batteriesatzes 25 ist je nach dessen Kapazität verschieden. Die Länge des Lappens 44 am ersten Batterie­ satz 25 ist je nach dem vom Batteriesatz 25 gelieferten Strom unterschiedlich. Beispielsweise kann der Lappen 44 um so länger sein, je größer der Strom ist.

Es sei angenommen, daß die Stromstärke des ersten Batte­ riesatzes 25 2000 mA beträgt. In diesem Fall ist oder wird der erste Batteriesatz 25 in das zugeordnete Batte­ riesatz-Fach 20 eingesetzt, wobei der Lappen 44 über die durchgehende Öffnung 32 aus dem Fach 20 herausragt. Dabei drückt der Lappen 44 das Kontaktelement 55 in Eingriff mit dem Kontakt (Teil) 56 an der Schaltungsplatine 54. Abhängig von der Spezifikation des ersten Batteriesatzes 25 wird somit der Schaltkreis auf der Schaltkreisplatine 54 auf einen anderen Modus umgeschaltet.

Im folgenden ist das Herausnehmen des ersten Batteriesat­ zes 25 aus dem zugeordneten Fach 20 erläutert.

Zu diesem Zweck wird der Hebel 51 am ersten Batteriesatz 25 in Richtung des Pfeils Y verdreht, damit der Hakenteil 51d am Endabschnitt 51c des Hebels 51 außer Eingriff mit dem Ansatz 40 im ersten Batteriesatz-Fach 20 gelangen kann. Auf diese Weise kann der Batteriesatz 25 im zuge­ ordneten Fach 20 entriegelt werden.

Die Aussparung 45 des Batteriesatzes 25 steht in Eingriff mit dem Ansatz 39 der Lasche im zugeordneten Fach 20. Demzufolge ist der Batteriesatz 25 gegen eine Verschie­ bung zum Öffnungsteil 27 des Batteriesatz-Faches 20 gesichert. Durch die betreffenden Kontakte 31 im Batteriesatz-Fach 20 wird eine Kraft ausgeübt, die den Batteriesatz 25 herauszuschieben bestrebt ist. In diesem Zustand wird der Batteriesatz 25 nicht zum Öffnungsteil 27 des Batteriesatz-Faches 20 verschoben. Folglich wird ein Herausfallen des Batteriesatzes 25 aus dem Öffnungs­ teil 27 des Batteriesatz-Faches 20 nach dem Freigeben des Batteriesatzes 25 durch die Halteeinheit verhindert.

Bei der bisherigen Anordnung erwies es sich als unmög­ lich, den ersten Batteriesatz 25 im zugeordneten Fach 20 zurückzuhalten, wenn der Halteeingriff der Halteeinheit am Batteriesatz 25 aufgehoben worden ist. Dabei wird der Batteriesatz 25 durch die (Feder-)Kraft des Kontakts 31 über den Öffnungsteil 27 des Batteriesatz-Faches 20 herausgeschoben bzw. ausgeworfen, so daß er beschädigt werden kann.

Erfindungsgemäß wird eine Verschiebung des ersten Batte­ riesatzes 25 nach Aufhebung der Haltekraft der Halteein­ heit am Batteriesatz 25 angehalten bzw. verhindert. Der Batteriesatz 25 kann mithin sicher und zuverlässig gehandhabt werden. Auch wenn der Batteriesatz 25 durch die Kontakte 31 in der Stirnwand 20a des ersten Batterie­ satz-Faches 20 mit einer Kraft beaufschlagt wird, die den Batteriesatz herauszuschieben trachtet, ist es bei der erfindungsgemäßen Anordnung möglich, ein versehentliches Herausrutschen des Batteriesatzes 25 aus dem zugordneten Fach 20 zu verhindern. Aus diesem Grund ist es möglich, die Kontakte 31 in der Stirnwand 20a des ersten Batterie­ satz-Faches 20 vorzusehen, ohne für diesen Zweck einen Abstand oder Raum unterhalb der Unterseite 20b des Batteriesatz-Faches 20 vorzusehen. Aus diesem Grund kann das Platten-Laufwerk 22 allein in einen Raum unterhalb des ersten Batteriesatz-Faches 20 eingebaut werden, und der Grundkörper 2 kann dünner bzw. flacher als dann ausgebildet sein, wenn sowohl das Platten-Laufwerk 22 als auch die Kontakte 31 in einem Raum unterhalb des ersten Batteriesatz-Faches 20 vorgesehen sind.

Wenn der erste Batteriesatz 25 mit festem Griff rückwärts zurückgezogen wird, während sein hinterer Abschnitt etwas nach oben geneigt bzw. angehoben wird, wird der Eingriff des Ansatzes 39 in die Aussparung 45 aufgehoben, so daß der Batteriesatz 25 leicht aus dem zugeordneten Fach 20 herausgezogen werden kann.

Die Kontakte 31 können nicht nur in der Stirnwand 20a des ersten Batteriesatz-Faches 20, sondern auch in der Trennwand 24 und der Seitenwand 5c des oberseitigen Deckels 5 vorgesehen sein.

Die Elektroden 43 und die zugeordneten Kontakte 31 können nicht nur in den vorderen Abschnitten von erstem Batte­ riesatz 25 und erstem Batteriesatz-Fach 20, sondern auch in den Seitenabschnitten des Batteriesatzes 25 und des Faches 20 angeordnet sein.

Bei der beschriebenen Ausführungsform ist der Zugangsöff­ nungsteil 27 zum Einlegen und Herausnehmen des ersten Batteriesatzes 25 in das bzw. aus dem ersten Batterie­ satz-Fach 20 vom hinteren Abschnitt dieses Faches 20 in Aufwärtsrichtung erweitert Die erweiterte Öffnung 28 ist aber nicht unbedingt nötig.

Die Anordnung des Zugangsöffnungsteils im ersten Batte­ riesatz-Fach 20 ist nicht auf die Rückwand des Umfangs­ wandteils des Grundkörpers 2 beschränkt. Vielmehr kann dieser Öffnungsteil auch im Seitenabschnitt des Umfangs­ wandteils des Grundkörpers 2 vorgesehen sein.

Nachstehend sind der zweite Batteriesatz 26 und das zweite Batteriesatz-Fach 21 erläutert.

Der zweite Batteriesatz 26 ist für das Einsetzen in das zugeordnete zweite Fach 21 vorgesehen.

Das zweite Batteriesatz-Fach 21 bildet einen rechtecki­ gen, kastenförmigen Raum mit offener Ober- und Rückseite. Gemäß Fig. 3 sind in der Seitenwand des zweiten Batterie­ satz-Faches 21 zwei Öffnungen 57 in einem gegebenen gegenseitigen Abstand vorgesehen. An der Vorderseite einer Stirnwand des zweiten Batteriesatz-Faches 21 ist ein entsprechendes Paar von Kontakten 58 angeordnet. Die Kontakte 58 sind auf vorher beschriebene Weise über die betreffenden Öffnungen der Innenseite des zweiten Batte­ riesatz-Faches 21 zugewandt. In der Rückwand des zweiten Faches 21 ist eine Schraubenbohrung 59 vorgesehen.

Der zweite Batteriesatz 26 besitzt eine rechteckige, kastenförmige Gestalt einer dem zugeordneten zweiten Fach 21 angepaßten Größe. In der Rückwand des zweiten Batte­ riesatzes 26 sind zwei nicht dargestellte Elektroden an Stellen angeordnet, welche lagenmäßig den auswärts von der Stirnwand des zweiten Batteriesatz-Faches 21 angeord­ neten Kontakten 58 entsprechen. An der Rückwand des zweiten Batteriesatzes 26 ist ein mit einer Schraubenboh­ rung 60a versehener Lappen 60 angeformt, der sich in einer Position entsprechend der Schraubenbohrung 59 im zweiten Batteriesatz-Fach 21 befindet.

Der zweite Batteriesatz 26 wird im zugeordneten zweiten Fach 21 so gehalten, daß seine entsprechenden Elektroden mit den zugeordneten Kontakten 58 des zweiten Batterie­ satz-Faches 21 in Kontakt stehen. In die Schraubenbohrun­ gen 59 des Faches 21 wird eine Schraube 61 eingeführt und in den zweiten Batteriesatz 26 eingeschraubt, um diesem am bzw. im zugeordneten zweiten Fach 21 festzulegen.

Obgleich bei der beschriebenen Ausführungsform erste und zweite Batteriesatz-Fächer 20 bzw. 21 im Grundkörper 2 vorgesehen sind, kann in diesem auch zumindest ein erstes Fach 20 vorgesehen sein.

Claims (16)

1. Tragbares elektronisches Gerät, gekennzeichnet durch
einen Grundkörper (2) mit einem Batteriesatz-Fach (20) mit einem in einem Umfangswandteil des Grundkörpers (2) festgelegten Zugangsöffnungsteil (27),
einen über den Zugangsöffnungsteil (27) herausnehmbar in das Batteriesatz-Fach (20) einsetzbaren und Ein­ rastteile (45) aufweisenden Batteriesatz (25),
im Batteriesatz (25) vorgesehene Elektroden (43),
im Batteriesatz-Fach (20) angeordnete und mit den Elektroden (43) des Batteriesatzes (25) in (elektri­ schen) Kontakt bringbare Kontakte oder Kontaktteile (31),
an der Bodenwand des Batteriesatz-Faches (20) vorgese­ hene Einrastelemente (38), die in und außer Verriege­ lungs-Eingriff mit den Einrastteilen (45) bringbar sind, sowie
eine am Batteriesatz-Fach (20) und am Batteriesatz (25) vorgesehene Halteeinheit, welche den Batteriesatz (25) im Batteriesatz-Fach (20) zu halten oder zu haltern vermag und die zur Aufhebung der Haltekraft am Batteriesatz (25) im Batteriesatz-Fach (20) ausrastbar ist.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugangsöffnungsteil (27) des Batteriesatz-Faches (20) in einer Rückwand des Grundkörpers (2) vorgesehen ist.

3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugangsöffnungsteil (27) des Batteriesatz-Faches (20) einen erweiterten oder hochgezogenen Bereich (28) an der oberen Wand des Grundgehäuses (2) aufweist.

4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei in das Batteriesatz-Fach (20) eingesetztem Batterie­ satz (25) die obere Wand und obere Wände eines Umfangswandteils des Batteriesatzes (25) bündig mit der oberen Wand und oberen Wänden eines Umfangs­ wandteils des Grundkörpers (2) abschließen.

5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrastteile (45) des Batteriesatzes (25) aus Ausspa­ rungen bestehen und die in der Bodenwand des Batterie­ satz-Faches (20) vorgesehenen Einrastelemente (38) in Aufwärts/Abwärtsrichtung bzw. lotrecht elastisch verformbar sind und jeweils einen Vorsprung oder Ansatz (39), der durch elastische Verformung in und außer Verriegelungs-Eingriff mit der betreffenden Aussparung (45) bringbar ist, aufweisen.

6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (39) des Einrastelements (38) eine Schrägfläche (39a) zur Ermöglichung des Einschiebens des Batterie­ satzes (25) in das Batteriesatz-Faches (20) und eine mit der Aussparung (45) des Batteriesatzes (25) in Eingriff bringbare Fläche (39b) zur Verhinderung eines Herausrutschens des Batteriesatzes (25) aus dem Batteriesatz-Fach (20) aufweist.

7. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bodenwand des Batteriesatz-Faches (20) eine Öffnung (33) ausgebildet ist, in welcher ein Platten­ element (34) mit zungen- oder laschenartigen Einrast­ teilen (38) angeordnet ist.

8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (43) an der Stirnwand des Umfangswandteils des Batteriesatzes (25) angeordnet sind und außerhalb der Stirnwand des Umfangswandteils des Batteriesatz-Faches (20) Kontakte (31) vorgesehen sind.

9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stirnwand des Umfangswandteils des Batteriesatz- Faches (20) Öffnungen (30) vorgesehen bzw. ausgebildet sind.

10. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stirnwand des Umfangswandteils des Batteriesatzes (25) Aussparungen (42) zur Ermöglichung des Einbaus der Elektroden (43) (darin) vorgesehen sind.

11. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinheit einen am Batteriesatz-Fach (20) vorgesehenen Ansatz (40), ein am Batteriesatz (25) vorgesehenes, mit dem Ansatz (40) in und außer Verriegelungs-Eingriff bringbares Halteelement (51) und eine Feder (52) zum Beaufschlagen des Halteele­ ments (51) mit einer Kraft in Verriegelungs- oder Einrastrichtung aufweist.

12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (40) der Halteeinheit eine Schrägfläche (40a) zur Ermöglichung eines Einschiebens des Batte­ riesatzes (25) in das Batteriesatz-Fach (20) und eine mit dem Halteelement (51) in Eingriff bringbare Fläche (40b) zur Verhinderung eines Herausrutschens des Batteriesatzes (25) aus dem Batteriesatz-Fach (20) aufweist.

13. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Innenfläche des Umfangswandteils des Batterie­ satz-Faches (20) ein Halteelement (29) und an einer Außenfläche des Umfangswandteils des Batteriesatzes (25) ein (komplementärer) Eingreifbereich (41), der durch das Halteelement (29) von oben her niederhalt­ bar ist, vorgesehen sind.

14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (29) an einer Seitenwand des Umfangswandteils des Batteriesatz-Faches (20) angeformt und der (komplementäre) Eingreifbereich (41) an einer Seitenwand des Umfangswandteils des Batteriesatzes (25) vorgesehen sind.

15. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnwand des Umfangswandteils des Batteriesatzes (25) Lappen (44) und an oder in der Stirnwand des Umfangswandteils des Batteriesatz-Faches (20) Öffnun­ gen vorgesehen sind, wobei die Lappen (44) über die Öffnungen (32) aus dem Batteriesatz-Fach (20) heraus­ ragen.

16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Grundkörper (2) eine Schaltungs- oder Schaltkreis­ platine (54) und im Grundkörper (2) (zudem) ein Schaltkreis-Schaltelement (55), das durch den Lappen (44) zum Umschalten einer Schaltungsbetriebsart eines Schaltkreises auf der Schaltkreisplatine (37) betä­ tigbar ist, vorgesehen sind.