DE602006000506T2 - Universelles Gehäuse zur Halterung von Speichervorrichtungen - Google Patents

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    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
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    • G11B23/0233Containers for a single cassette
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/675Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes
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    • G11B15/682Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements with fixed magazines having fixed cassette storage cells, e.g. in racks
    • G11B15/6825Details of magazines, e.g. removable, adapted for cassettes of different sizes
    • GPHYSICS
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDTUNG
  • Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Gehäuse zum Halten von Speichervorrichtungen und insbesondere auf Gehäuse zum Bereitstellen einer Anpassbarkeit beim Halten verschieden dimensionierter Speichervorrichtungen.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Massenspeichervorrichtungen verschiedener Arten (wie z. B. Magnetbandkassetten) haben sich als effizientes und effektives Medium für die Datenspeicherung in Computersystemen erwiesen. Große Computersysteme können zahlreiche Speichervorrichtungen sowie eine Vielzahl von Laufwerken zum Eingeben und Ausgeben von Daten zu und von den Speichervorrichtungen in einer zeitgemäßen Weise anwenden. Solche Speichervorrichtungen können als Bibliotheken organisiert sein.
  • Bibliotheken umfassen allgemein mehrere Speicheraufnahmen oder -schlitze zum Aufnehmen der Speichervorrichtungen. Bei automatisierten Bibliotheken kann ein Roboter-Aufnahmemechanismus zum Handhaben der Speichervorrichtungen in der Bibliothek benutzt werden. Bibliotheken können auch ein oder mehrere Medienlaufwerk(e) aufweisen. Automatisierte Bibliotheken bieten Vorteile wie z. B. eine relativ schnelle Zugriffszeit zu den Speichervorrichtungen sowie Modularität und Skalierbarkeit.
  • Verschiedene Standards für und Arten von Speichervorrichtungen (z. B. Bandkassetten) sind im Verlauf der Zeit entwickelt worden. Speichervorrichtungstypen können zueinander unterschiedliche Größen aufweisen. Die Typengrößen können in einer Längen-, einer Breiten- und einer Höhendimension variieren, am häufigsten variieren sie aber in der Längendimension und der Höhendimension. Es besteht ein Bedarf an einer allgemeinen Lösung, die eine Fähigkeit bietet, verschieden bemessene Speichervorrichtungen in einem automatisierten Bibliothekssystem einzusetzen.
  • Der Stand der Technik umfasst EP 1235217 mit dem Titel "Apparatus and Method for Retaining Different Sizes of Data Cartridges in a Storage Magazine" (Coffin). Coffin offenbart ein feststehendes Kassettenbezugselement 90, das innerhalb einer Kammer zum Halten von Speichervorrichtungen unterschiedlicher Breiten beweglich ist. Das Element 90 ist als langgestreckter Arm offenbart, der an einer Rahmenanordnung angebracht ist, mit einem Spitzenabschnitt, der die Speichervorrichtung kontaktiert. Eine größere Speichervorrichtung bewegt das Bezugselement 90 weiter als eine kleinere Speichervorrichtung. In allen Fällen aber bringt die Spitze bzw. das Vorderende des Kassen-Bezugselements 90 eine Vorbelastungskraft auf eine Datenkassette auf, um die Datenkassette in eine Ausrichtungsposition zu drücken, wie z. B. gegen eine gegenüberliegende Wand der Kammer. Die Kraft muß ausreichen, um die Speichervorrichtung in die Ausrichtungsposition zu drücken und die Speichervorrichtung in dieser Position für eine beliebige Orientierung der Kammer zu halten, damit die Funktion der Erfindung erfüllt wird. Coffin beschreibt keine Maßnahmen für Speichervorrichtungen verschiedener Dicken (Höhen).
  • Eine zweite Bezugsschrift aus dem Stand der Technik ist das US-Patent Nr. 6244677 mit dem Titel "Array and Method for Standardizing Cartridge Location within Storage Cells of a Data Storage Library" (Millhiser). Millhiser standardisiert die Breiten- und Tiefenposition einer Speichervorrichtung in einer Zelle einer Bibliothek. Millhiser bietet diese Funktionalität, indem er ein elastisches Element bereitstellt, das an einem Ende befestigt ist und sich durch Drücken auf das Element von einer Speichervorrichtung weg biegen kann. Millhiser lehrt nicht das Sichern von Speichervorrichtung unterschiedlicher Höhen und begrenzt seine Anwendbarkeit im Einzelnen auf die Standardisierung einer Breiten- und Tiefenposition einer Speichervorrichtung in einer Zelle.
  • Eine dritte Bezugsschrift ist das US-Patent, Veröffentlichungsnummer 2003/0146127 mit dem Titel "Cassette Storing Case" (Morita). Morita offenbart Vorsprünge an einer Rückwand eines Kassettenspeichergehäuses zum Speichern von Kassetten unterschiedlicher Längen an einer gemeinsamen Position in dem Speichergehäuse.
  • ABRISS
  • Die Erfindung stellt ein Gehäuse bereit, wie es in Anspruch 1 definiert ist. Das exemplarische Gehäuse umfasst eine Basis mit mindestens vier Seiten und einer inneren Basisfläche, sowie eine Umfangswand, die sich von mindestens zwei Seiten der Basis erstreckt und an einem oberen Rand endet. Die Umfangswand hat eine Innenumfangsfläche, die mit der inneren Basisfläche einen Innenraum festlegt. Das Gehäuse umfasst ferner einen ersten, mit der Umfangswand gekoppelten Arm. Mindestens ein Teil des ersten Arms ist vorbelastet, um sich in den Innenraum auf einer vorbestimmten Höhe über der inneren Basisfläche zu erstrecken, und ist so konfiguriert, dass der Innenraum in Reaktion auf ein Drücken der Speichervorrichtung auf den ersten Arm beim Einsetzen der Speichervorrichtung in das Gehäuse evakuiert wird.
  • Das Gehäuse kann ferner ein Längenunterscheidungsmerkmal aufweisen, das sich von der Umfangswand an einer Rückseite erstreckt, wobei das Längenunterscheidungsmerkmal so bemessen und angeordnet ist, dass es in eine oder mehrere Ausnehmungen passt, die in einer Rückwand der zweiten Art von Speichervorrichtung ausgebildet sind.
  • Das Gehäuse kann ferner eine erste Arretierung umfassen, die an der Umfangswand angeordnet ist, um mit einem zusammenpassenden, dem ersten Speichervorrichtungstyp zugeordneten Merkmal eine Schnittstelle zu bilden, und um eine Interaktion mit der Speichervorrichtung zu vermeiden, wenn die Speichervorrichtung vom ersten Typ ist. Die erste Arretierung und/oder die zweite Arretierung kann ferner so konfiguriert sein, dass sie als Längenunterscheidungsmerkmale dienen, so dass Speichervorrichtungen des ersten Typs und des zweiten Typs an einem gemeinsamen Aufnahmepunkt (pick point) angeordnet sind.
  • Gehäuse gemäß Aspekten der Erfindung können Umhüllungen mit mindestens einem offenen Vorderabschnitt, einer inneren Längendimension und einer inneren Höhendimension aufweisen. Die Höhendimension ist für eine Höhendimension eines ersten Speichervorrichtungstyps bemessen, und die Längendimension ist so bemessen, dass eine Speichervorrichtung des ersten Speichervorrichtungstyps an einem Aufnahmepunkt angeordnet werden kann. Das Gehäuse kann ferner ein Längenunterscheidungsmerkmal aufweisen, das an der Umhüllung angeordnet ist, um an dem Aufnahmepunkt eine Speichervorrichtung mit einer kleineren Längendimension als der Längendimension des ersten Speichervorrichtungstyps anzuordnen. Das Gehäuse kann ferner einen ersten federvorbelasteten Arm aufweisen, der mit der Umhüllung gekoppelt ist, um in der Umhüllung eine Speichervorrichtung mit einer kleineren Höhendimension als der Höhendimension des ersten Speichervorrichtungstyps zu befestigen bzw. sichern. Der erste federvorbelastete Arm kann drehbar sein.
  • Weitere Aspekte der Erfindung umfassen Speichervorrichtungs-Bibliothekssysteme, die ein erstes Gehäuse und ein zweites Gehäuse umfassen, wobei jedes der ersten und zweiten Gehäuse von einem austauschbaren Gehäusetyp sind. Der austauschbare Gehäusetyp umfasst eine Umhüllung mit einem Innenraum mit einer Längendimension und einer Höhendimension. Die Längendimension und die Höhendimension sind jeweils für eine Längendimension und eine Höhendimension eines ersten Speichervorrichtungstyps bemessen. Der austauschbare Gehäusetyp kann ferner einen ersten, mit der Umhüllung gekoppelten Arm aufweisen, der so vorbelastet ist, dass mindestens ein Abschnitt des ersten Arms in dem Innenraum auf einer Höhe über einer Basis der Umhüllung angeordnet ist. Die Höhe ist so gewählt, dass in der Umhüllung eine Speichervorrichtung mit einer kleineren Höhendimension als der Höhendimension des ersten Speichervorrichtungstyps gesichert wird. Der erste Arm ist aus dem Innenraum in Reaktion auf ein Drücken der ersten Speichervorrichtung auf den ersten Arm während des Einsetzens in die Umhüllung bzw. das Gehäuse evakuierbar. Der erste Arm kann aus dem Innenraum durch Drehen aus dem Innenraum evakuiert werden.
  • Weitere Aspekte können die Bereitstellung eines zweiten Arms beinhalten, der im wesentlichen wie der erste Arm angeordnet und betätigbar ist. Noch weitere Aspekte umfassen die Bereitstellung von Armen auf anderen Höhen, um noch weitere Abwandlungen von Speichervorrichtung aufzunehmen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigen:
  • 1 eine isometrische Ansicht eines exemplarischen Speichervorrichtungsgehäuses,
  • 2 eine isometrische Ansicht des exemplarischen Speichervorrichtungsgehäuses mit einem Merkmal zum Anpassen des Gehäuses an Speichervorrichtungen unterschiedlicher Größen,
  • 3 eine Seitenansicht einer exemplarischen Kassette, die in das exemplarische Speichervorrichtungsgehäuse eingesetzt werden kann,
  • 4 eine Ansicht einer weiteren exemplarischen Kassette, die in das exemplarische Speichervorrichtungsgehäuse eingesetzt werden kann,
  • 5 eine Draufsicht auf das Kassettengehäuse, in das die Kassette der 3 eingesetzt ist,
  • 6 eine Draufsicht auf das Gehäuse, in das die Kassette der 4 eingesetzt ist, und
  • 7 einen exemplarischen Abschnitt eines automatisierten Bibliothekssystems, bei dem Aspekte des exemplarischen Gehäuses verwendet werden können.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Hier beschriebene exemplarische Systeme und Verfahren beziehen sich allgemein auf die Speicherung und die Handhabung von Speichervorrichtungen, welche in automatisierten Speichervorrichtungs-Bibliothekssystemen enthalten sein können, und auf andere Systeme und Komponenten wie z. B. Mediumlaufwerke (zum Lesen/Schreiben von Daten), Magazine (für ein tragbares Speichern), feststehende Schlitze (für eine nicht tragbare Speicherung) und eine Transportstation (zum Transportieren von Speichervorrichtungen zu einer anderen Bibliotheksvorrichtung, wie z. B. ein Aufzug oder dgl.).
  • Die folgende Beschreibung wird präsentiert, um einem Durchschnittsfachmann die Nutzung verschiedener Aspekte einer solchen Erfindung zu ermöglichen. Beschreibungen spezifischer Materialien, Techniken und Anwendungen sind als Beispiele dargelegt. Damit soll der Schutzumfang von Ausführungsformen der Erfindung nicht auf die oben beschriebenen und dargestellten Beispiele beschränkt sein, sondern vielmehr durch Bezugnahme auf die beigefügten Ansprüche.
  • Gemäß 1 und entsprechend einem darin dargestellten Aspekt wird ein Speichervorrichtungsgehäuse 100 bereitgestellt, das eine Vielzahl von Speichervorrichtungstypen aufnehmen kann. Das Gehäuse 100 umfaßt eine exemplarische Basis 105 mit einer inneren Basisfläche 106. Eine Umfangswand 115 erstreckt sich von der exemplarischen Basis 105 entlang einer ersten lateralen Seite 107, einer zweiten lateralen Seite 108 und einer Rückseite 109. Die Umfangswand 115 hat eine Innenumfangsfläche 116 und erstreckt sich nach einigen Aspekten von der Basis 105 im wesentlichen senkrecht. Die Umfangswand 115 endet an einem oberen Rand 117. Oberflächen von Abschnitten des Gehäuses 100 sind separat angegeben worden (z. B. die innere Basisfläche 106), um mindestens anzudeuten, dass diese Oberflächen unter Anwendung einer Vielfalt unterschiedlicher physikalischer Gestaltungen vorgesehen sein können, und umgekehrt (z. B. kann die Basis 105 eine unterschiedliche Gesamtform haben).
  • Nach einigen Aspekten ist eine Höhe des oberen Randes 117 über der inneren Basisfläche 106 (d. h. eine Höhe der Umfangswand 115) auf eine Höhe eines ersten Speichervorrichtungstyps bemessen. Nach solchen Aspekten kann eine Speichervorrichtung des ersten Speichervorrichtungstyps, die von der Vorderseite 110 in das Gehäuse 100 eingeführt wird, eine obere Oberfläche aufweisen, die annähernd mit dem oberen Rand 117 abschließt (wie nachstehend beschrieben wird).
  • Zusammen mit der inneren Basisfläche 106 legt die innere Umfangsfläche 116 einen Innenraum 120 fest (der teilweise durch die Innenumfangsfläche 116 und die innere Basisfläche 106 umschlossene Raum). In diesem Beispiel bleibt der Innenraum 120 an der Vorderseite 110 offen. Das Gehäuse 100 ist ohne Abdeckung dargestellt, so dass erläuterte Merkmale und Elemente effektiver dargestellt werden können, in der Praxis kann aber eine Abdeckung am oberen Rand 117 angeordnet werden. Die Abdeckung kann durch Stifte 118a–f gesichert sein. Elementnummern, die in dieser Figur und anderen Figuren benutzt werden, können auf nur einen Abschnitt des gesamten Elements hinweisen, auf das Bezug genommen wird (beispielsweise erstreckt sich der exemplarische obere Rand 117 entlang einer ersten lateralen Seite 107, einer Rückseite 109 und einer zweiten lateralen Seite 108, wird aber nur an der Rückseite 109 bezeichnet).
  • Sowohl die Basis 105 als auch die Umfangswand 115 können als ein Stück eines Materials (z. B. Kunststoff oder Metall) ausgebildet sein, oder können aus mehreren Stücken eines oder mehrerer Materialien gebildet sein. Ferner kann die Basis 105 und die Umfangswand 115 einheitlich (z. B. in einem Formungsprozess) ausgebildet werden. Ferner kann ein Abschnitt der Basis 105 und ein Abschnitt der Umfangswand 115 einheitlich ausgebildet werden (z. B. ein Halbteil (bisection) von einer Mitte der Vorderseite 110 zu einer Mitte der Rückseite 109 separat geformt sein) und mit einem oder mehreren der restlichen Abschnitte des Gehäuses 100 verbunden sein.
  • Gewisse Merkmale sind in 1 dargestellt, wie z. B. ein in der Basis 105 ausgebildetes zentrales Loch 190. Diese Merkmale sind exemplarisch für eine spezifische Gestaltung und können modifiziert oder in einigen Fällen eliminiert werden, wie Fachleuten ersichtlich ist. Andere Merkmale können ebenfalls hinzugefügt werden, wie z. B. ein weiteres Loch in der Umfangswand 115 oder in der Basis 105.
  • Abstandshalter (stand-offs) 125a, 125b sind als von der Umfangswand 115 auf der Rückseite 109 vorstehend dargestellt (d. h. von der Innenumfangsfläche 116 nach diesem Aspekt). Die Abstandshalter 125a, 125b können basierend darauf gewählt werden, welche Arten von Speichervorrichtungen das Gehäuse aufnehmen soll. Die Abstandshalter 125a, 125b können so positioniert und geformt sein, dass sie in entsprechende Ausnehmungen einer Rückwand eines ersten Speichervorrichtungstyps passen und nicht in eine Ausnehmung eines zweiten Speichervorrichtungstyps passen, so dass die Abstandshalter 125a, 125b mit einer Rückwand des zweiten Speichervorrichtungstyps in Kontakt kommen bzw. an dieser anliegen. Die Ausnehmung kann Einkerbungen, Löcher, Schlitze, Ausschnitte und dgl. umfassen. Wenn der erste Speichervorrichtungstyp länger als der zweite ist, gestatten somit die Abstandshalter 125a, 125b, dass die Rückwand der ersten Speichervorrichtung mehr an der Umfangswand 115 positioniert wird, so dass beide Speichervorrichtungstypen an einem vergleichbaren Aufnahmepunkt in bezug auf die Vorderseite 110 positioniert werden können. Die Abstandshalter 125a, 125b sind ein Beispiel eines Längenunterscheidungsmerkmals; andere Ausgestaltungen können ebenfalls hergestellt werden, wie nachstehend erläutert wird.
  • Weitere Merkmale des Gehäuses 100 umfassen eine obere Arretierung 140 und eine untere Arretierung 145. Sowohl die obere Arretierung 140 als auch die untere Arretierung 145 können so angeordnet sein, dass sie mit Speichervorrichtungen eines oder mehrerer Speichervorrichtungstypen in Interaktion treten, und können des weiteren so angeordnet sein, dass sie eine Interaktion mit Speichervorrichtungen von Typen, welche mit der anderen Arretierung in Interaktion treten, vermeiden.
  • Mit anderen Worten kann die obere Arretierung 140 so angeordnet sein, dass sie mit dem ersten Speichervorrichtungstyp in Interaktion tritt und eine Interaktion mit dem zweiten Speichervorrichtungstyp vermeidet, während die untere Arretierung 145 so angeordnet sein kann, dass sie mit dem zweiten Speichervorrichtungstyp in Interaktion tritt und eine Interaktion mit dem ersten Speichervorrichtungstyp vermeidet. Die Eigenschaften jedes Speichervorrichtungstyps können zur Identifizierung einer oder mehrerer geeigneter Anordnungen für jede Arretierung benutzt werden. In diesem Beispiel ist die Arretierung 140 etwas näher an der Rückseite 109 als die Arretierung 145 angeordnet. Andere Aspekte der Anordnungen der Arretierung 140 und der Arretierung 145 gehen aus einer weiteren Bezugnahme auf andere Figuren hervor.
  • Nach einigen Aspekten können die obere Arretierung 140 und/oder die untere Arretierung 145 so modifiziert werden und jeweilige Anordnungen so gewählt werden, dass die obere Arretierung 140 und/oder die untere Arretierung 145 als Längenunterscheidungsmerkmal fungieren können, so dass Speichervorrichtungen des ersten Speichervorrichtungstyps und des zweiten Speichervorrichtungstyps an einem gemeinsamen Aufnahmepunkt (wird hier später erläutert) angeordnet werden können. Für solche Aspekte kann die Umfangswand 115 eine offene Rückseite aufweisen, so dass das Gehäuse 100 wie ein U mit einer Basis 105, einer ersten lateralen Seite 107 und einer zweiten lateralen Seite 108 geformt ist.
  • Ein exemplarisches Gehäuse 100 umfaßt auch Einkerbungen 131a, 131b, die am oberen Rand 117 der Umfangswand 115 ausgebildet sind. Eine Anwendung dieser Einkerbungen wird nachstehend näher erläutert. Zusammensetzungen von Elementen und Merkmalen, die oben erläutert wurden, können auch als Umhüllungen und Schlitzkörper, oder mit Namen bezeichnet werden, die einen beabsichtigten Zweck für das Gehäuse 100 in einem bestimmten Bibliothekssystem angeben.
  • Es wird nun auf 2 eingegangen, in der weitere Speichervorrichtungstyp-Anpassungsmerkmale gezeigt und beschrieben sind. Zwei exemplarische Arme 230a, 230b sind jeweils an der Umfangswand 115 in Einkerbungen 131a, 131b, die am oberen Rand 117 ausgebildet sind, gekoppelt und erstrecken sich von der Umfangswand 115. In diesem Beispiel ist der exemplarische Arm 230b mit der ersten lateralen Seite 107 gekoppelt, und der Arm 230a ist mit der zweiten lateralen Seite 108 gekoppelt.
  • Wie dargestellt ist, befinden sich der Arm 230a und der Arm 230b in einer vorbelasteten Position, die bewirkt, dass sich mindestens ein Endabschnitt 232a des Arms 230a und ein Endabschnitt 232b des Arms 230b in einen Abschnitt des Innenraums 120 erstrecken. Jeder Arm 230a, 230b ist so konfiguriert, dass er aus der dargestellten Vorbelastungsposition zu seiner jeweiligen Einkerbung 131a und 131b schwenkt (z. B. ist der Arm 230a entlang der zweiten lateralen Seite 108 gekoppelt, und somit kann sich ein Endabschnitt 232a des Arms 230a zu der in der zweiten lateralen Seite 108 ausgebildeten Einkerbung 131a und von dem Abschnitt des Innenraums 120, den der Endabschnitt 232a einnimmt, in die Vorbelastungsposition drehen).
  • Nach einigen Aspekten der Erfindung ist jeder Arm 230a, 230b mit der Umfangswand 115 gekoppelt, um jeweilige Endabschnitte 232a, 232b an einer vorbestimmten Höhe über der inneren Basisfläche 106 zu positionieren. Die Höhe jedes Endabschnitts 232a, 232b wird basierend auf Höhen (Dicken) von Speichervorrichtungstypen gewählt, die in das Gehäuse eingesetzt werden können (z. B. in den Innenraum 120). Genauer gesagt kann die Höhe jedes Endabschnitts 232a, 232b über der Basisfläche 106 so gewählt werden, dass sie mit einer Dicke einer Speichervorrichtung geringerer Höhe (dünner) von zwei Speichervorrichtungstypen übereinstimmt (d. h. so gewählt, dass sie mit einer dünneren der zwei Speichervorrichtungen zusammenpasst). Damit wäre eine solche dünnere Speichervorrichtung in das Gehäuse 100 einführbar, ohne auf die Arme 230a, 230b zu drücken; und wenn eine solche dünnere Speichervorrichtung einzusetzen wäre, würden die Arme 230a, 230b dazu beitragen, die dünnere Speichervorrichtung zu sichern, indem sie in einer Vorbelastungsposition über einer oberen Oberfläche der dünneren Speichervorrichtung verbleiben. Falls eine dickere Speichervorrichtung als die dünnere Speichervorrichtung einzusetzen wäre, würde die dickere Speichervorrichtung auf die Arme 230a, 230b drücken, und wenn die dickere Speichervorrichtung weiter eingeführt würde, würden die Arme 230a, 230b sich aus dem Innenraum 120 in Reaktion auf den Druckvorgang drehen und ein vollständiges Einsetzen der dickeren Speichervorrichtung ermöglichen. Es ist anzumerken, dass wenn die Basisfläche 106 nicht flach wäre, ein Fachmann eine Höhe für die Endabschnitte 232a, 232b wählen würde, die auf einem Höhendifferential des Abschnitts vorbelastet werden, auf dem die Speichervorrichtung ruhen würde, wenn sie eingeführt wäre.
  • In der exemplarischen 2 erstrecken sich die Arme 230a, 230b im wesentlichen parallel zu der Basisfläche 106 von der Umfangswand 115, und der Arm 230a ist durch eine Torsionsfeder 260a vorbelastet, während der Arm 230b von einer Torsionsfeder 260b vorbelastet ist. Nach anderen Aspekten kann jeder Arm 230a und 230b mit einer Umfangswand 115 in einem Fenster in der Umfangswand 115 gekoppelt sein, statt in am oberen Rand 117 ausgebildeten Einkerbungen 131a, b. Nach weiteren Aspekten können die Arme 230a, 230b so gekoppelt und vorbelastet sein, dass sie sich über einen größeren Bogen drehen als der in 2 dargestellte. Wenn beispielsweise die Arme 230a, 230b mit der Umfangswand gekoppelt wären, wie in 2 dargestellt ist, aber so vorbelastet wären, dass sie sich von der Umfangswand 115 zur Vorderseite 110 statt zur Rückseite 109 hin erstrecken, würden die Endabschnitte 232a, 232b über einen größeren Bogen in Reaktion auf eine auf jeden Arm 230a, 230b drückende Speichervorrichtung schwenken, während sie von der Vorderseite 110 her eingesetzt werden. Die Arme 230a, 230b können auch unter einem bestimmten Winkel in bezug auf die Basisfläche 106 angeordnet sein bzw. werden. Einem Fachmann ist es ersichtlich, dass andere Mittel und Wege als Torsionsfedern zur Vorbelastung der Arme 23a, 230b vorhanden sind, und dass die Vorbelastung durch Torsionsfedern lediglich ein Beispiel ist.
  • Nach noch anderen Aspekten der Erfindung können die Arme 230a, 230b mit der Umfangswand 115 so gekoppelt sein, dass sie sich in einer anderen Ebene als der oben beschriebenen drehen (im wesentlichen parallel zu der Basisfläche 106). Als Beispiel können die Arme 230a, 230b so ausgelegt sein, dass sie ein Laden einer Speichervorrichtung von der auf drei Seiten durch den oberen Rand 117 der Umfangswand 115 festgelegten Oberseite aus ermöglichen. Eine solche Anpassung würde die Anbringung der Arme 230a, 230b zur Drehung von einer ausgefahrenen Position nach unten zu der Basis 106 hin und nach innen zu dem jeweiligen Abschnitt der Umfangswand 115 hin, an der jeder Arm 230a, 230b angebracht ist, umfassen. Beim Einführen einer Speichervorrichtung von der Oberseite und beim Freigeben der Arme 230a, 230b würden die Arme 230a, 230b vorbelastet, um zu einer ausgefahrenen Position zurückzukehren und dadurch zum Sichern der Speichervorrichtung im Gehäuse 100 beizutragen. Eine Interaktion zwischen den Speichervorrichtungen verschiedener Arten und dem Gehäuse 100 wird im folgenden näher beschrieben.
  • Nach weiteren Aspekten der Erfindung können die Arme 230a, 230b mit einer am oberen Rand 117 (s. oben) angeordneten Abdeckung gekoppelt werden. Die Arme 230a, 230b können in den Innenraum 120 federvorbelastet sein und bis zu einer vorbestimmten Höhe über der inneren Basisfläche 106 weitergehen, die basierend auf Höhen (Dicken) von Speichervorrichtungstypen gewählt wird, welche in das Gehäuse eingesetzt werden können (z. B. in den Innenraum 120). Die vorbestimmte Höhe kann so gewählt werden, dass sie ein Einsetzen einer dünneren Speichervorrichtung ermöglicht, ohne auf die Arme 230a, 230b zu drücken. Nach solchen Aspekten können Speichervorrichtungen von der Vorderseite 110 aus eingesetzt werden. Die vorbestimmte Höhe kann ferner so gewählt werden, dass die Arme 230a, 230b die dünnere Kassette im Gehäuse 100 nach dem Einsetzen sichern. Eine dickere Speichervorrichtung als die dünne Speichervorrichtung würde beim Einsetzen auf die Arme 230a, 230b drücken, wodurch sie deren Wegdrehen vom Innenraum 120 zu der Abdeckung hin bewirken würde, und ein vollständiges Einsetzen der dickeren Speichervorrichtung in die Kassette ermöglichen würde.
  • Nach weiteren Aspekten der Erfindung kann ein Arm nahe dem oberen Rand 117 und im wesentlichen parallel zur Vorderseite 110 von der ersten lateralen Seite 107 zur zweiten lateralen Seite 108 angeordnet sein. Nach diesen Aspekten kann der obere Rand 117 glatt (d. h. ohne Einkerbungen) sein. Der Arm kann durch eine Zugfeder für eine Anordnung nahe der Vorderseite 110 vorbelastet sein, wobei die Anordnung auch für ein Einführen einer dünneren Kassette ohne Drücken auf den Arm sorgt. Beim Einführen einer dickeren Kassette als die dünne Kassette gibt der Arm den Innenraum 120 durch Gleiten zur Rückseite 109 beim Vorbelasten der dickeren Kassette frei. Zugfedern können am oberen Rand 117 sowohl auf der ersten lateralen Seite 107 als auch auf der zweiten lateralen Seite 108 vorgesehen sein. Es können auch Druckfedern verwendet werden, falls sie so angeordnet sind, dass sie zur Rückseite 109 hin komprimieren, wie einem Fachmann ersichtlich ist. Führungsstrukturen können ebenfalls am oberen Rand 117 oder einer ähnlichen Stelle ausgebildet sein, um etwaige solche Federn zu führen. Nach weiteren Aspekten kann ein solcher Arm auch so konfiguriert sein, dass er sich von dem Innenraum, wo die Drehachse parallel zur Vorderseite 110 ist, wegdreht. Torsionsfedern können am oberen Rand 117 sowohl auf der ersten lateralen Seite 107 als auch auf der zweiten lateralen Seite 108 angeordnet sein, um einen Arm nach einem solchen Aspekt vorzubelasten.
  • 3 veranschaulicht einen exemplarischen ersten Kassettentyp 300 (ein Speichervorrichtungstyp), der in das Gehäuse 100 eingeführt werden kann. Diese Kassette umfasst bestimmte Merkmale, die zur Veranschaulichung verschiedener Aspekte von Nutzen sind, welche hinsichtlich der Unterbringung verschiedenartiger Kassettentypen angewandt werden können. Die Kassette 300 umfaßt eine Vorderseite 305, eine linke Seite 310, eine Oberseite 315, eine Rückseite 320, einen Ausschnitt 325 und eine Ausnehmung bzw. Einkerbung (Passmerkmal) 330. Die Höhe 335 (Dicke), die Breite 340 und die Länge 345 des ersten Kassettentyps 300 sind in ihren Dimensionen dargestellt. LTO-Kassetten haben typischerweise Merkmale des dargestellten Kassettentyps 300.
  • 4 stellt einen exemplarischen zweiten Kassettentyp 400 dar, der in das Gehäuse 100 eingesetzt werden kann. Dieser Kassettentyp umfasst ebenfalls bestimmte Merkmale, die zur Veranschaulichung verschiedener Aspekte von Nutzen sind, die zur Aufnahme verschiedenartiger Kassettentypen angewandt werden können. Die Kassette 400 umfaßt eine Vorderseite 405, eine linke Seite 410, eine Oberseite 415, eine Rückseite 420 und einen Ausschnitt (Passmerkmal) 425. Die Höhe 435 (Dicke), die Breite 440 und die Länge 455 des zweiten Kassettentyps 400 sind in ihren Dimensionen dargestellt. Wie zu ersehen ist, ist der erste Kassettentyp 300 dünner (kleiner in einer Höhendimension) und kürzer (kleiner in einer Längendimension) als der zweite Kassettentyp 400. SDLT-Kassetten haben typischerweise Merkmale des dargestellten Kassettentyps 400.
  • 5 ist eine Draufsicht auf ein Gehäuse 100, in das eine Kassette 500 des ersten Kassettentyps 300 eingesetzt ist. Die Kassette 500 weist Merkmale des Kassettentyps 300 auf. Einige dieser Merkmale sind dargestellt, und einige sind vom Gehäuse 100 verdeckt. Ein sichtbares Merkmal ist ein Ausschnitt 525 (325 für den exemplarischen Kassettentyp 300). Bestimmte Merkmale des Gehäuses 100 sind ebenfalls sichtbar, während andere verdeckt sind. Im einzelnen halten Armenden 232a, 232b eine vorbelastete Position über der Oberseite 515 und tragen zum Sichern der Kassette 500 im Gehäuse 100 bei. Ebenfalls sichtbar sind Abstandshalter 125a, 125b, welche die Rückseite 520 der Kassette 500 in einem vorbestimmten Abstand von einer Umfangswand 115 des Gehäuses 100 halten, indem sie gegen die Rückseite 520 Widerstand leisten. Eine obere Arretierung 140 ist in dem Ausschnitt 525 sichtbar, während eine untere Arretierung 145 sich innerhalb einer Einkerbung (entsprechend der Einkerbung 330), die nicht dargestellt ist, befindet. Somit ist die obere Arretierung 140 in dem Ausschnitt 525 positioniert und es wird eine Interaktion mit der Kassette 500 vermieden.
  • 6 stellt eine Draufsicht auf ein Gehäuse 100 dar, in das eine Kassette 600 des zweiten Kassettentyps 400 eingesetzt ist. Die Kassette 600 umfaßt Aspekte des Kassettentyps 400, von denen einige dargestellt sind und einige vom Gehäuse 100 verdeckt sind. Bestimmte Merkmale des Gehäuses 100 sind ebenfalls sichtbar, während andere verdeckt sind. Da die Kassette 600 vom exemplarischen dickeren und längeren Kassettentyp 400 ist, werden hier weitere Aspekte hinsichtlich der Abstandshalter 125a, 125b beschrieben.
  • Genauer gesagt bleiben die Arme 230a, 230b nicht mehr zum Innenraum 120 hin vorbelastet, sondern sind stattdessen in jeweilige Ausnehmungen 131a, 131b gedreht worden (in 6 nicht dargestellt), wodurch es möglich wird, dickere (größere) Kassetten 600 in das Gehäuse 100 einzuführen. Die Abstandshalter 125a, 125b sind nicht mehr sichtbar. Die Abstandshalter 125a, 125b, die so angeordnet sind, dass sie in Ausnehmungen auf der Rückseite 620 der Kassette 600 passen, stören die vollständig in das Gehäuse 100 eingesetzte Kassette 600 nicht, wodurch sie es ermöglichen, dass die Vorderseite 505 der Kassette 500 und die Vorderseite 605 der Kassette 600 in annähernd der gleichen Position bezüglich der Vorderseite 110 des Gehäuses 100 angeordnet sind. Mit anderen Worten ermöglichen die Abstandshalter 125a, 125b einen gemeinsamen Aufnahmepunkt für die Kassetten 500 und 600, wenn diese in das Gehäuse 100 eingesetzt werden. Der Aufnahmepunkt kann als Punkt und als ein Punktebereich um diesen Punkt definiert werden. Der Aufnahmepunkt kann auch durch einen Bereich von Punkten definiert sein, die funktional durch eine Aufnahmeeinrichtung vorgegeben sind, die Kassetten aus dem Gehäuse 100 entnehmen soll. Wenn beispielsweise eine bestimmte Aufnahmeeinrichtung die Fähigkeit hat, einen breiteren Bereich einer Kassettenanordnung zu tolerieren, dann kann ein Aufnahmepunkt mit einer größeren Fehlermarge definiert werden.
  • Die obere Arretierung 140 (die allgemeine Position ist dargestellt) ist ebenfalls nicht mehr sichtbar, weil sie von der Oberseite 605 verdeckt ist. Die obere Arretierung 150 hilft beim Sichern der Kassette 600 im Gehäuse 100. Gemäß den 2 und 4 ist die untere Arretierung 145 an einem Ausschnitt 425 (in 6 nicht dargestellt) angeordnet. Somit ist die untere Arretierung 145 so angeordnet, dass sie eine Interaktion mit der Kassette 600 vermeidet, während die obere Arretierung 140 dazu beiträgt, die Kassette 600 im Gehäuse 100 zu halten. Die untere Arretierung 145 kann so ausgebildet sein, dass sie eine Bewegungsflexibilität der Art bietet, dass die Kassette 600, die in das Gehäuse eingeführt wird, die untere Arretierung 145 beim Einführen aus dem Weg drückt. Die untere Arretierung 145 kann auch so ausgebildet sein, dass sie in einen Ausschnittabschnitt der Kassette 600 (des Kassettentyps 400) passt, so dass nach dem Einsetzen der Kassette 600 die untere Arretierung 145 in die Einkerbung passt und das Einsetzen der Kassette 600 nicht behindert. Ferner kann die untere Arretierung 145 mit einem ausreichend schrägen Ende ausgebildet sein, um ein Entnehmen der Kassette 600 aus dem Gehäuse 100 zu ermöglichen, wenn die Kassette 600 nahe ihrer Vorderseite 605 herausgezogen wird. Eine ausreichende Schrägung des Endes sorgt dafür, dass die untere Arretierung 145 von der Kassette 600 weggedrückt wird, wenn eine Zugkraft auf die Kassette 600 ausgeübt wird (d. h. die untere Arretierung 145 ist flexibel genug, um während des Entnehmens der Kassette 600 aus dem Gehäuse 100 aus dem Weg gedrückt zu werden). Wie oben erläutert wurde, können die obere Arretierung 140 und die untere Arretierung 145 weiter modifiziert und angeordnet werden, um eine Anordnung der Kassette 500 und der Kassette 600 an dem Aufnahmepunkt zu bieten, statt ein Längenunterscheidungsmerkmal zu verwenden, das an der Rückseite 109 angeordnet ist (oder zusätzlich zu diesem).
  • Weitere Modifikationen und Zusätze zum Gehäuse 100 sind Fachleuten aus der Bezugnahme auf die obigen Aspekte ersichtlich. Beispielsweise könnten andere Arme auf unterschiedlichen Höhen über der Basisfläche 106 angeordnet werden, um weitere Dickenabweichungen unter den Speichervorrichtungstypen aufzunehmen. Andere Abstandshalter mit anderen Längen können an anderen geeigneten Punkten an der Umfangswand 115 positioniert werden, um noch weitere Variationen in der Länge unter den Speichervorrichtungstypen aufzunehmen. Solche Aspekte können auch bei der Gestaltung zukünftiger Speichervorrichtungstypen angewandt werden, um eine Kompatibilität unter Speichervorrichtungstypen zum Speichern in einem gemeinsamen Gehäuse zu verbessern.
  • 7 stellt einen Abschnitt eines von vielen exemplarischen Systemen dar, bei denen das exemplarische Gehäuse 100 verwendet werden kann. Wie in 7 dargestellt ist, kann das Gehäuse 100 mehrere Male unterteilt werden, um Schlitze (beispielsweise den Schlitz 710) für eine Anzahl von Speichervorrichtungen wie die Kassetten 500, 600 zu bieten. Hinsichtlich der oben beschriebenen Aspekte kann der Schlitz 710 verschiedenartige Speichervorrichtungstypen aufnehmen. Ein Aufnahmegerät 705 holt die Kassetten 500, 600 (d. h. Kassetten unterschiedlicher Typen, die im Gehäuse 100 gespeichert sind) aus dem Schlitz 710. Da verschiedenartige Speichervorrichtungstypen in jedem gegebenen Schlitz angeordnet werden können, wird die Vielseitigkeit des Systems 700 verbessert. Das Gehäuse 100 kann dazu verwendet werden, feststehende Schlitze, Durchgänge, Aufnahmegeräte, Magazine und dgl. bereitzustellen, die alle Fachleuten bekannt sind, welche in der Lage wären, hier beschriebene Aspekte anzuwenden, um universelle Gehäuse herzustellen, die für all diese Typen nützlich wären. Ein Verfahren zum Bilden eines Kassetten-Bibliothekssystems kann die Bereitstellung mehrerer Universalgehäuse (z. B. des Gehäuses 100) in einer regelmäßigen Konfiguration umfassen, die für einen gewünschten Bibliothekssystemtyp (z. B. ein Magazin) geeignet ist, wobei die Universalgehäuse Höhenunterscheidungsmerkmale und Längenunterscheidungsmerkmale gemäß irgendeinem oben beschriebenen, erfinderischen Aspekt aufweisen. Das Verfahren kann ferner die Bereitstellung von Kassetten-Entnahmerobotern bieten, die im Stand der Technik bekannt sind und für den gewünschten Bibliothekssystemtyp geeignet sind.
  • Die obige detaillierte Beschreibung wird zur Veranschaulichung exemplarischer Ausführungsformen geboten und soll nicht einschränkend sein. Fachleuten ist es ersichtlich, dass zahlreiche Modifikationen und Variationen möglich sind. Beispielsweise sind verschiedene Armformen und -konfigurationen, verschiedene Mechanismen zum Vorbelasten der Arme und unterschiedliche und zusätzliche Anordnungen solcher Komponenten und Mechanismen möglich, und zwar basierend auf den Kassettentypen, die ein Fachmann in einer gegebenen Gehäusegestaltung unterzubringen wünscht.
  • Zusätzlich sind spezielle Beispiele erläutert worden, und wie diese Beispiele bestimmte Nachteile aus dem Stand der vermeiden. Diese Erläuterung soll jedoch nicht die verschiedenen Beispiele hinsichtlich Methoden und/oder Systemen einschränken, welche die Nachteile tatsächlich vermeiden oder beseitigen. Demgemäß ist die vorliegende Erfindung durch die beigefügten Ansprüche definiert und soll nicht durch die vorliegende Beschreibung begrenzt sein.

Claims (11)

  1. Ein Gehäuse (100), das so konfiguriert ist, daß es eine erste oder eine zweite Speichervorrichtung hält, wobei das Gehäuse umfaßt: eine Basis (105) mit mindestens vier Seiten und einer inneren Basisfläche (106), eine Umfangswand (115), die sich von mindestens zwei Seiten der Basis (105) erstreckt und an einem oberen Rand (117) endet, wobei die Umfangswand (115) eine Innenumfangsfläche (116) aufweist, die mit der inneren Basisfläche (106) einen Innenraum (120) festlegt, und einen ersten Arm (230a), der mit der Umfangswand (115) gekoppelt ist, wobei mindestens ein Teil des ersten Arms (230a) so vorbelastet ist, dass er sich in den Innenraum (120) auf einer vorbestimmten Höhe über der inneren Basisfläche (106) erstreckt, und so konfiguriert ist, dass er den Innenraum (120) in Reaktion auf ein Drücken der zweiten Speichervorrichtung auf den ersten Arm (230a) bei einem Einsetzen der zweiten Speichervorrichtung in das Gehäuse (100) evakuiert, wobei eine Höhenabmessung des ersten Speichervorrichtungstyps kleiner ist als eine Höhenabmessung des zweiten Speichervorrichtungstyps, und die vorbestimmte Höhe über der inneren Basisfläche (106) so gewählt ist, dass sie ein Einsetzen der ersten Speichervorrichtung in das Gehäuse (100) ermöglicht, ohne dass die erste Speichervorrichtung auf den ersten Arm (230a) drückt.
  2. Gehäuse (100) nach Anspruch 1, wobei sich die Umfangswand (115) entlang dreier Seiten der Basis (105) erstreckt, und die Seiten eine erste laterale Seite (107), eine zweite laterale Seite (108) und eine Rückseite (109) umfassen, und ferner ein Längenunterscheidungsmerkmal (125a; 125b) vorgesehen ist, das sich von der Rückseite (109) erstreckt, wobei das Längenunterscheidungsmerkmal so gemessen und angeordnet ist, dass es in eine oder mehrere Ausnehmung(en) passt, die in einer Rückwand des zweiten Speichervorrichtungstyps ausgebildet ist/sind.
  3. Gehäuse (100) nach Anspruch 1, ferner mit: einer ersten Arretierung (145), die an der Umfangswand (115) angeordnet ist, um mit einem zusammenpassenden, dem ersten Speichervorrichtungstyp zugeordneten Merkmal eine Schnittstelle zu bilden, und um eine Interaktion mit der Speichervorrichtung zu vermeiden, wenn die Speichervorrichtung vom zweiten Typ ist, und einer zweiten Arretierung (140), die an der Umfangswand (115) angeordnet ist, um mit einem zusammenpassenden, dem zweiten Speichervorrichtungstyp zugeordneten Merkmal eine Schnittstelle zu bilden, und um eine Interaktion mit der Speichervorrichtung zu vermeiden, wenn die Speichervorrichtung vom ersten Typ ist.
  4. Gehäuse (100) nach Anspruch 1, wobei der erste Speichervorrichtungstyp eine LTO-Bandkassette ist, und der zweite Speichervorrichtungstyp eine SDLT-Bandkassette ist.
  5. Gehäuse (100) nach Anspruch 1, wobei sich die Umfangswand (115) entlang einer ersten lateralen Seite (107) und einer zweiten lateralen Seite (108) erstreckt, und der erste Arm (230a) mit der ersten lateralen Seite (107) gekoppelt ist, und ferner ein zweiter Arm (230b) vorgesehen ist, der mit der zweiten lateralen Seite (108) gekoppelt ist.
  6. Gehäuse (100) nach Anspruch 5, wobei die Umfangswand (115) einheitlich bzw. einstückig mit der Basis (105) ausgebildet ist.
  7. Gehäuse (100) nach Anspruch 5, wobei die Umfangswand (115) separat von der Basis (105) ausgebildet ist.
  8. Gehäuse (100) nach Anspruch 5, wobei die Umfangswand (115) aus mindestens zwei separaten Teilen gebildet ist.
  9. Gehäuse (100) nach Anspruch 5, wobei mindestens ein Teil des zweiten Arms (230b) so vorbelastet ist, dass er sich auf der vorbestimmten Höhe über der inneren Basisfläche (106) in den Innenraum (120) erstreckt und so konfiguriert ist, dass er sich von dem Innenraum (120) in Reaktion auf ein Drücken der zweiten Speichervorrichtung auf den zweiten Arm (230b) während des Einsetzens der zweiten Speichervorrichtung in das Gehäuse (100) dreht.
  10. Gehäuse (100) nach Anspruch 2, wobei das Längenunterscheidungsmerkmal (125a; 125b) so bemessen ist, dass es jeden der ersten und zweiten Kassettentypen an einem vorbestimmten Aufnahmepunkt (pick point) anordnet.
  11. Gehäuse (100) nach Anspruch 10, wobei der erste Kassettentyp eine LTO-Bandkassette und der zweite Kassettentyp eine SDLT-Bandkassette ist.
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