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Hintergrund zur Erfindung
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Anwendungsgebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Steckverbinder zum elektrischen Verbinden eines Verbindungsgegenstands,
beispielsweise eines Speichermoduls, mit einer Anschlussklemme und insbesondere
einen Steckverbinder, der ein fehlerhaftes Verbinden des Verbindungsgegenstands
verhindert.
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Beschreibung des Standes
der Technik
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Von Steckverbindern von Erweiterungsspeichermodulen
für Personal
Computer (PCs) oder dergleichen sind einige mit Verriegelungen zum
festen Halten des Speichermoduls an Endabschnitten zweier Arme,
die sich von entgegengesetzten Enden seines Gehäuses erstrecken, versehen.
Die Verriegelungen weisen Vorsprünge
auf, die mit Ausschnitten in Eingriff gebracht werden sollen, die
an beiden Seiten der Speichermodule vorgesehen sind, und Laschen
für die
Verriegelungen, die seitlich nach außen beweglich sind.
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Wenn das Speichermodul an dem Steckverbinder,
der diese Verriegelungen aufweist, angebracht wird, wird das Speichermodul
in einem vorbestimmten Winkel in den Steckverbinder eingeführt, bis
Kontakte des Steckverbinders mit elektrisch leitenden Belägen des
Speichermoduls in Kontakt gebracht werden, und dann das Speichermodul
nach unten zu dem Steckverbinder gekippt. Dann werden die Vorsprünge der
Verriegelungen und die Ausschnitte des Speichermoduls miteinander
in Eingriff gebracht, wodurch das Speichermodul mit dem Steckverbinder
fest verbunden ist. Wenn das Speichermodul aus dem Steckverbinder
gelöst
oder entfernt wird, muss ein Benutzer das Speichermodul aus seiner
verbundenen Position herausziehen und die Laschen betätigen, um
die Verriegelungen in einer voneinander weg gerichteten Richtung
zu bewegen.
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Es gibt verschiedene Ausführungen
von Erweiterungsspeichermodulen für PCs, die formmäßig identisch
sind, aber sich hinsichtlich Betriebspannung und dergleichen unterscheiden.
Wenn ein ungeeignetes Speichermodul fälschlicherweise mit dem Steckverbinder
verbunden wird, kann dies eine Ursache eines Problems des Speichermoduls
selbst oder des PCs sein. Dementsprechend bedingt das Verfahren
zur Verhinderung eines fehlerhaften Verbindens, dass eine Ausnehmung
(die im allgemeinen „Kodierungsschlitz" genannt wird) in
dem Speichermodul ausgebildet ist, die hinsichtlich Position je
nach Typ unterschiedlich angeordnet ist, während ferner ein Vorsprung
(der im allgemeinen „Schlüssel" genannt wird), der
zu der Ausnehmung in dem Speichermodul passt, in dem Steckverbinder
in einer geeigneten Position, die dem Typ des Speichermoduls, das
verwendet wird, entspricht, ausgebildet ist, um ein fehlerhaftes
Verbinden eines ungeeigneten Speichermoduls mit dem Steckverbinder
zu verhindern. Im allgemeinen ist der Vorsprung des Steckverbinders
mit dem Gehäuse
einstöckig
geformt.
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Gemäß dem oben beschriebenen Verfahren zum
Verhindern eines fehlerhaften Verbindens des Speichermoduls sind,
wenn ein Speichermodul durch einen anderen Speichermodultyp ersetzt
werden muss, die Ausnehmung des Speichermoduls und der Vorsprung
des Steckverbinders nicht in der Befestigungsposition zueinander
ausgerichtet angeordnet und der gesamte Steckverbinder muss daher
durch einen anderen, der den Vorsprung aufweist, der zu der Ausnehmung
in diesem Speichermodul passt, ersetzt werden. Der Steckverbinder
ist normalerweise an einer Hauptplatine (Motherboard) oder dergleichen
befestigt, so dass das Austauschen eine aufwendige und komplizierte
Aufgabe ist.
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Gemäß dem oben beschriebenen herkömmlichen
Verfahren muss ferner, wenn zwei oder mehr Ausnehmungen in dem Speichermodul
ausgebildet sind, an dem Gehäu se
die gleiche Anzahl an Vorsprüngen
wie Ausnehmungen vorgesehen werden, so dass die Vorsprünge, die
mit den Ausnehmungen Paare bilden, in den zugehörigen Ausnehmungen befestigt
werden können.
Je größer die
Anzahl an Vorsprüngen
wird, desto genauer muss das Gehäuse hergestellt
werden, so dass ein Fehler bezüglich
der Position der Vorsprünge
verhindert werden kann. Ein arbeitsaufwendiger und komplizierter
Arbeitsschritt ist ferner dann notwendig, wenn das Speichermodul so
ausgerichtet werden muss, dass die Ausnehmungen des Speichermoduls
mit den Vorsprüngen
des Gehäuses
alle gleichzeitig verbunden werden können, wenn das Speichermodul
mit dem Steckverbinder verbunden wird. Ein Steckverbinder gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 ist aus der US-A-5581127 bekannt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es ist entsprechend eine hauptsächliche Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, einen Steckverbinder vorzusehen, der
geeignet ist, ein fehlerhaftes Verbinden eines Verbindungsgegenstands
zu verhindern, und der das Verbinden von zwei oder mehr verschiedener
Arten von Verbindungsgegenständen, beispielsweise
Speichermodulen, mit einem Steckverbinder einfach ermöglicht,
ohne dass der gesamte Steckverbinder ausgetauscht werden muss.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Steckverbinder der geeignet ist; ein fehlerhaftes Verbinden
eines Verbindungsgegenstands zu verhindern, vorzusehen, der sogar
dann, wenn zwei oder mehr Ausnehmungen an dem Speichermodul ausgebildet
sind, eine relativ einfache Ausrichtung des Verbindungsgegenstands
ermöglicht,
ohne dass eine hohe Herstellungsgenauigkeit des Gehäuses notwendig
ist.
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Dies wird durch einen Steckverbinder
gemäß Anspruch
1 erreicht.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann, da das Hilfselement, das den wenigstens einen Verbindungsabschnitt,
der zu dem wenigstens einen abweichenden Abschnitt, der an dem Verbindungsgegenstand
ausgebildet ist, passt, an dem Hauptkörper montiert wird, wenn der
wenigstens eine abweichende Abschnitt hinsichtlich Position und/oder
Ausbildung entsprechend dem Typ des Verbindungsgegenstands, der
ver wendet wird, variiert, nur der Verbindungsgegenstand, der den
abweichenden Abschnitt, der hinsichtlich Position und/oder Ausbildung
dem Verbindungsabschnitt, der an dem Hilfselement ausgebildet ist,
entspricht, mit dem Steckverbinder verbunden werden, wodurch ein
fehlerhaftes Verbinden des Verbindungsgegenstands verhindert wird.
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Ferner kann durch Entfernen aller
Verbindungsabschnitte, die mit den abweichenden Abschnitten, die
an dem Verbindungsgegenstand ausgebildet sind, zusammenpassen, von
dem Hauptkörper
und durch Anordnen derselben an dem Hilfselement, oder durch Entfernen
des Verbindungsabschnitts, der mit dem abweichenden Abschnitt, der
in Position und/oder Ausbildung entsprechend dem Typ des Verbindungsgegenstands
variiert, verbunden wird, von dem Hauptkörper und durch Anordnen desselben
an dem Hilfselement und auch durch Anordnen des verbleibenden Verbindungsabschnitts,
der hinsichtlich Position und/oder Ausbildung unabhängig vom
Typ des Verbindungsgegenstands an dem Hauptkörper unberührt bleibt, kann die Struktur
des Hauptkörpers
für verschiedene
Arten von Verbindungsgegenständen
verwendet werden. Dies ermöglicht,
dass der Steckverbinder zwei oder mehr Arten von Verbindungsgegenständen durch
einfaches Austauchen des Hilfselements aufnehmen kann.
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Es ist zu vermerken, dass der Begriff „abweichender
Abschnitt", wie
er bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, sich auf Abschnitte
beziehen soll, die eine unebene Oberflächengestaltung, beispielsweise
Ausnehmungen, Vorsprünge,
Ausschnitte, Bohrungen, Schlitze und dergleichen, alle nicht ebenen
Abschnitte, die durch zwei oder mehr ebene Flächen, wenigstens eine gebogene
Fläche
oder eine Kombination aus ebenen Flächen und einer gebogenen Fläche gebildet
sind, einschließen,
die in der Oberfläche
des Verbindungsabschnitts ausgebildet sind, aufweisen, umfassen.
Der Begriff „Verbindungsabschnitt", der bei der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, soll Abschnitte umfassen, die einen Aufbau
aufweisen, der mit dem oben beschriebenen „abweichenden Abschnitt", einschließlich aller
nicht ebenen Abschnitte, verbindbar ist. Der Verbindungsabschnitt
braucht keinen exakten Aufbau aufzuweisen, um mit dem abweichenden
Abschnitt formschlüssig
verbunden zu werden.
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Der Steckverbinder gemäß der Erfindung umfasst
ferner ein Betätigungselement,
das von einem Benutzer manuell betätigt werden kann und an dem
Hauptkörper
so angebracht ist, dass es mit diesem verbunden ist. Das Hilfselement
ist so ausgebildet, dass es den Verbindungsgegenstand lösbar hält und relativ
zu der Anschlussklemme in Verbindung mit der Bewegung des Betätigungselements
hin und her bewegbar ist.
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Durch diesen Aufbau wird, da das
Hilfselement, das sich zu der Anschlussklemme bei der Bewegung des
Betätigungselements
hin und her bewegt, den Verbindungsgegenstand lösbar halten kann, die elektrische
Verbindung zwischen der Anschlussklemme und dem Verbindungsgegenstands durch
Bewegen des Hilfselements, nachdem die Verbindung des abweichenden
Abschnitts des Verbindungsgegenstands mit dem Verbindungsabschnitt des
Hilfselements vollendet ist, erreicht werden. In anderen Worten
ausgedrückt:
Die Verbindung zwischen der Anschlussklemme und dem Verbindungsgegenstands
wird erst dann ausgeführt,
wenn die genaue Ausrichtung durch eine Verbindung des abweichenden
Abschnitts mit dem Verbindungsabschnitt erzielt ist. Dies stellt
die zuverlässige
Verbindung zwischen der Anschlussklemme und dem Verbindungsgegenstand
sicher.
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Da der Verbindungsgegenstand mit
der Anschlussklemme durch Bewegen des Betätigungselements verbunden wird,
nachdem der Verbindungsgegenstand an dem Hilfselement in dem nicht
verbundenen Zustand gehalten ist, kann also ein Benutzer in einer
einfachen Weise durch Betätigen
des einzigen Betätigungselements
zwischen dem verbundenen Zustand und dem nicht verbundenen Zustand des
Verbindungsgegenstands hin und her wechseln. Es besteht daher ferner
für den
Benutzer keine Notwendigkeit, den Verbindungsgegenstand unmittelbar anzufassen,
wenn der Verbindungsgegenstand von dem verbundenen Zustand in den
nicht verbundenen Zustand bzw. umgekehrt gebracht wird, so dass
eine lokale Aufbringung einer übermäßigen Kraft
auf den Verbindungsgegenstand oder den Steckverbinder und daher
eine Beschädigung
oder eine Verformung dieser Bauteile verhindert werden können.
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Es ist ferner vorteilhaft, dass bei
dem Steckverbinder gemäß der Erfindung
zwei oder mehr Verbindungsabschnitte, die mit ihren zugehörigen zwei oder
mehr abweichenden Abschnitten, die an dem Verbindungsgegenstand
ausgebildet sind, verbunden werden, getrennt angeordnet sind, so
dass sowohl der Hauptkörper
als auch das Hilfselement jeweils wenigstens einen Verbindungsabschnitt
aufweisen.
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Durch diesen Aufbau, bei dem zwei
oder mehr Verbindungsabschnitte getrennt voneinander so angeordnet
sind, dass der Hauptkörper
und das Hilfselement jeweils wenigstens einen Verbindungsabschnitt
aufweisen, wird, nachdem das Verbinden des abweichenden Abschnitts
des Verbindungsgegenstands mit dem Verbindungsabschnitt des Hilfselements
vervollständig
ist, das Hilfselement bewegt, so dass das Verbinden des abweichenden
Abschnitts des Verbindungsgegenstands mit dem Verbindungsabschnitt
des Hauptkörpers
erzielt werden kann. Es ist daher zur Abstützung des Verbindungsgegenstands
an dem Hilfselement nur notwendig, den Verbindungsgegenstand so
auszurichten, dass das Verbinden eines Abschnitts des abweichenden
Abschnitts des Verbindungsgegenstands mit dem Verbindungsabschnitt
des Hilfselements erzielt werden kann. Vor dem Verbinden des verbleibenden
abweichenden Abschnitts des Verbindungsgegenstands mit dem Verbindungsabschnitt
des Hauptkörpers
ist der Verbindungsgegenstand schon in den ausgerichteten und an
dem Hilfselement gehaltenen Zustand gebracht. Das Verbinden kann
daher, ohne dass zusätzliche
Ausrichtung des Verbindungsgegenstands erforderlich wäre, erzielt
werden. D.h., das Verbinden der zwei oder mehreren abweichenden
Abschnitte mit den zwei oder mehreren Verbindungsabschnitten wird
in zwei getrennten Schritten erzielt, wodurch das direkte und gleichmäßige Verbinden
der abweichenden Abschnitte mit den Verbindungsabschnitten sichergestellt
wird.
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Die Verbindungsabschnitte sind ferner
voneinander getrennt ausgebildet und jeweils an dem Hauptkörper und
dem Hilfselement angeordnet, so dass die abweichenden Abschnitte,
die an dem Hauptkörper
ausgebildet sind, und die Verbindungsabschnitte, die an dem Hilfselement
ausgebildet sind, anzahlmäßig kleiner
werden als die Anzahl der abweichenden Abschnitte, die an dem Verbindungsgegenstand
ausgebildet sind. Dies bringt den Vorteil, dass das Verbinden aller
Paare von abweichenden Abschnitten und Verbindungsabschnitten ohne
einen hohen Grad an Herstellungsgenauigkeit für den Hauptkörper und
das Hilfselement leicht erzielt werden kann, d.h. jeder Verbindungsabschnitt
akkurat positioniert werden kann.
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Es ist zu vermerken, dass die abweichenden Abschnitte
und die Verbindungsabschnitte nicht unbedingt untereinander einen
identischen Aufbau aufweisen müssen.
Die zwei Verbindungsabschnitte können
beispielsweise einen unterschiedlichen Aufbau aufweisen.
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Der Begriff „Verbindungsgegenstand", der bei der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, soll ferner elektronische Module, bei
denen elektronische Bauelemente auf einem kartenförmigen Träger, Zellen
(unabhängig
vom Typ: Trockenzellen, Knopfzellen, usw.), Sicherungen und verschiedene
Arten von Karten (CF-Karten (Trägerfrequenzkarten),
MMC (Numerische Steuerung mit Mikrocomputer), Smartmedia-Karten, SIM-Karten
und PCMCIA-Karten), zusätzlich
zu den Speichermodulen einschließen. Jedes dieser elektronische
Elemente kann als Verbindungsgegenstand verwendet werden, solange
es mit der Anschlussklemme, die steckverbinderseitig angeordnet
ist, elektrisch verbindbar ist.
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Andere und weitere Aufgaben, Merkmale und
Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in
Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen offensichtlicher.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Steckverbinders gemäß der ersten
Ausführungsform der
Erfindung, bei der ein Speichermodul für einen PC in der Größe eines
Notebooks verbunden wird, wobei seine Abdeckung offen dargestellt
ist.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des Steckverbinders von 1, die die Abdeckung geschlossen
darstellt;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht des Speichermoduls für einen
Computer in der Größe eines
Notebooks, das in den Steckverbinder von 1 eingeführt werden soll;
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4 ist
ein Schnitt eines Abschnitts des Steckverbinders von 1, nahe seines Gehäuses;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines Schiebers, der bei dem Steckverbinder
von 1 verwendet wird;
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6(a) ist
eine Seitenansicht eines Verbindungsabschnitts des Steckverbinders
von 1, an dem der Schieber
und die Abdeckung miteinander verbunden sind, wobei die Abdeckung
geöffnet
darstellt ist;
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6(b) ist
eine Seitenansicht des Verbindungsabschnitts, die die Abdeckung
geschlossen darstellt;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht des Steckverbinders von 1, die den Zustand darstellt,
bei dem das Speichermodul an dem Schieber gehalten ist;
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8(a) ist
ein Schnitt des Abschnitts des Steckverbinders von 1, der sich nahe dem Gehäuse befindet,
wobei die Abdeckung geöffnet
dargestellt ist;
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8(b) ist
ein Schnitt wie zuvor, wobei die Abdeckung geschlossen dargestellt
ist;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht eines Steckverbinders gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung, mit dem ein Speichermodul für einen PC in der Größe eines
Notebooks verbunden ist, wobei die Abdeckung geöffnet dargestellt ist;
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10 ist
eine perspektivische Ansicht eines Steckverbinders gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung, mit dem das Speichermodul für einen PC in der Größe eines
Notebooks verbunden ist, wobei die Abdeckung geöffnet dargestellt ist; und
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11 ist
eine perspektivische Ansicht des Speichermoduls für den PC
in der Größe eines
Notebooks, das mit dem Steckverbinder von 10 verbunden werden soll.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
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Ein Steckverbinder 1 der
in 1 und 2 dargestellten Ausführungsform weist einen Hauptkörper 4,
der ein Gehäuse 2 und
eine Basis 3 umfasst, einen Schieber 5 (ein Hilfselement),
der an der Basis 3 derart montiert ist, dass er zu dem
Gehäuse 2 und
von diesem weg hin und her gleitend bewegbar ist, und eine Abdeckung 6,
die an der Basis 3 schwenkbar montiert ist, auf.
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Ein Speichermodul 30, das
in 3 gezeigt ist, weist
einen im allgemeinen rechteckigen Grundriss auf und an beiden Flächen desselben
sind mehrere elektronische Bauelemente 31, die DRAM-Bauelemente
umfassen, montiert. Das Speichermodul weist zwei Kodierungsschlitze
(abweichende Abschnitte) 33, 34 neben seinem Mittelabschnitt
der vorderen Seite in Einfuhrrichtung in den Steckverbinder 1 und
eine große
Anzahl an elektrisch leitenden Belägen an seiner vorderen und
seiner rückwärtigen Fläche seitlich
der Kodierungsschlitze auf. Der Kodierungsschlitz 33 ist
als Ausnehmung, die eine halbrunde Form an ihrem Ende aufweist,
ausgebildet. Der Kodierungsschlitz 34 weist die gleiche
Größe und Ausbildung
wie der Kodierungsschlitz 33 auf.
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Der Kodierungsschlitz 33 dient
zum Ausrichten des Speichermoduls 30 und bildet ein Erkennungsmittel
für das
Speichermodul 30, das mit einem üblichen Speichermodulsteckverbinder,
der die Verriegelungen, die im Zusammenhang mit dem Stand der Technik
beschrieben sind, nutzt, verbunden wird. Während bei den dargestellten
Ausführungsformen unterstellt
wird, dass die Kodierungsschlitze 33, die an allen Speichermodulen
ausgebildet sind, nicht hinsichtlich Position und Ausbildung variieren,
können
die Kodierungsschlitze 33 entsprechend den Ausgestaltungsmerkmalen
der Speichermodule 30 hinsichtlich Position und/oder Ausbildung
variieren. Die Kodierungsschlitze 34 dienen beispielsweise
zur Identifikation der Betriebsspannung der Speichermodule 30 und
sind entsprechend der Betriebsspannung an unterschiedlichen Positionen
ausgebildet. Die Kodierungsschlitze 34 können hinsichtlich
Aufbau und/oder Position entsprechend der Betriebsspannungen variieren.
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Zwei runde Bohrungen 35 sind
an Positionen nahe Bereichen, in denen die elektrisch leitenden
Beläge 32 angeordnet
sind, ausgebildet. Ausschnitte 36 sind jeweils an entgegengesetzten
Enden des Speichermoduls 30 ausgebildet. Die Ausschnitte 36 ermöglichen,
dass das Speichermodul 30 mit dem Steckverbinder, der die
Verriege lungen aufweist, verbunden werden kann.
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Nachfolgend wird der Aufbau des Steckverbinders 1 gemäß dieser
Ausführungsform
unter weiterer Bezugnahme auf die 4–6 beschrieben. Wie in 1 und 4 dargestellt, ist eine große Anzahl
oberer Kontakte 7a und unterer Kontakte 7b, die
aus Metall hergestellt sind, in gleichmäßigen Abständen in zwei getrennten Bereichen
des Gehäuses 2,
das aus einem synthetischen Harz hergestellt ist, angeordnet. Die
oberen Kontakte 7a und die unteren Kontakte 7b sind
mit den elektrisch leitenden Belägen
(Blöcken) 32 leitend
verbunden, wenn das Speichermodul 30 in den Steckverbinder 1 eingeführt ist.
Ein Keil (Passabschnitt) 16, der eine Größe und Aufbau
aufweist, die zu dem Kodierungsschlitz 33 passt, ist zwischen
den zwei Bereichen, in denen die oberen Kontakte 7a und die
unteren Kontakte 7b angeordnet sind, an einer Position
vorgesehen, die dem Kodierungsschlitz 33 des Speichermoduls 30 entspricht.
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Die Basis 3 besteht aus
zwei voneinander beabstandeten Armen 3a, 3b und
einem Verbindungsabschnitt 3c, der mit einem Ende der zwei Arme 3a, 3b verbunden
ist. Sowohl die Arme 3a, 3b als auch der Verbindungsabschnitt 3c sind
aus synthetischem Harz hergestellt. Das Gehäuse 2 ist mit den
zwei Armen 3a, 3b an einer Stelle, die sich nahe dem
Verbindungsabschnitt 3c befindet, verbunden. Die Arme 3a, 3b weisen
Ausnehmungen 12 auf, die mit später beschriebenen Vorsprüngen 11,
die an ihren Außenflächen nahe
der Enden ausgebildet sind, in Eingriff bringbar sind. Die Arme 3a, 3b weisen
an ihren Innenflächen
Schlitze 13 auf, die sich entlang der Erstreckungsrichtung
der Arme 3a, 3b erstrecken. Endabschnitte des
Schiebers 5 werden in die Schlitze 13 eingeführt, so
dass der Schieber 5 in den Schlitzen 13 gleiten
kann. Eine Bohrung ist in dem Verbindungsabschnitt 3c der
Basis 3 nahe dem oberen Ende, das sich in Erstreckungsrichtung
erstreckt, ausgebildet und eine Welle 14 ist in die Bohrung
eingeführt.
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Wie in 5 gezeigt,
ist der Schieber 5 mit einem rechteckigen Rahmen 21,
der so ausgebildet ist, dass er eine Öffnung 22 umschließt, und
mit den Armen 23a, 23b, die sich von in Breitenrichtung
entgegengesetzten Enden des Rahmens 21 erstrecken, versehen.
Der Rahmen 21 weist zwei Vorsprünge 23 auf, die an
Positionen ausgebildet sind, die mit den Bohrungen 35,
die in dem Speichermodul 30 ausgebil det sind, übereinstimmen.
Das Einführen
der Vorsprünge 24 in
die Bohrungen 35 ermöglicht,
dass das Speichermodul 30 an dem Schieber 5 lösbar gehalten
ist. Eine obere Fläche
des Rahmens 21 bildet eine Auflagefläche für das Speichermodul 30.
Auch der Rahmen 21 weist einen Keil (einen Passabschnitt) 25 auf,
der solch eine Größe und Ausbildung aufweist,
dass er in den Kodierungsschlitz 34 passt, und von der
Auflagefläche
an einer Position, die mit der des Kodierungsschlitzes 34 des
Speichermoduls 30 übereinstimmt,
vorragt. Die Position, an der der Keil 25 ausgebildet ist,
kann variierend nach rechts und links entsprechend der Position,
an der der Kodierungsschlitz 34 des Speichermoduls 30 ausgebildet
ist, versetzt sein. Die Arme 23a, 23b weisen gebogene
Abschnitte 26, die an Positionen nach oben gebogen sind,
die nahe der Enden angeordnet sind, und säulenförmige Vorsprünge 27 auf,
die an der Außenseite
der gebogenen Abschnitte ausgebildet sind.
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Die Abdeckung 6, die aus
Metall hergestellt ist, ist derart ausgebildet, dass sie eine solche
Größe aufweist,
dass sie die gesamte Fläche
des Speichermoduls 30 abdeckt, wenn die Abdeckung, wie
in 2 dargestellt, geschlossen
ist. Die Abdeckung 6 ist an ihren beiden Enden mit gebogenen
Abschnitten 10, die jeweils zu der Basis 3 gebogen
sind, versehen. Die gebogenen Abschnitte 10 sind an ihrer
Innenseite mit den Vorsprüngen 11,
die mit den Ausnehmungen 12 der Arme 3a, 3b der
Basis 3 in Eingriff bringbar sind, wenn die Abdeckung 6 geschlossen wird,
versehen.
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Wie in den 2, 6(a), 6(b) gezeigt, weist die Abdeckung 6 zwei
gebogene Arme 28a, 28b auf, die zu den Enden an
Positionen, die den gebogenen Abschnitten 10 an beiden
Enden der Abdeckung 6 entgegengesetzt sind, nach innen
gebogen sind. Die gebogenen Arme 28a, 28b sind
mit der Welle 14 verschwenkbar an Positionen nahe den gebogenen
Abschnitten verbunden. Die Abdeckung 6 kann daher um die
Welle 14 in beiden Richtungen verschwenken. Die gebogenen
Arme 28a, 28b weisen im wesentlichen elliptische
Bohrungen 29 auf, die nahe ihrer Enden ausgebildet sind.
Die säulenförmigen Vorsprünge 27 des
Schiebers 4 werden in den Bohrungen 29 aufgenommen
und der Schieber 5 und die Abdeckung 6 sind dadurch
verschwenkbar miteinander verbunden.
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Wenn die Abdeckung 6 um
die Welle 14 von ihrem offenen Zustand, der in 6(a) dargestellt ist, in
den geschlossenen Zustand, der in 6(b) dargestellt
ist, verschwenkt wird, bewegen sich die gebogenen Arme 28a, 28b an
Abschnitten zwischen ihren Enden und der Welle 14 in den
Zeichnungen nach recht, so dass die säulenförmigen Vorsprünge 27 in
den Bohrungen 29 folglich vertikal bewegt werden, während sie
sich in den Zeichnungen nach rechts bewegen. Der Schieber 5 wird
daher zu den oberen und den unteren Kontakten 7a, 7b in
dem Gehäuse 2 bewegt.
Wenn die Abdeckung 6 um die Welle 14 von ihrem geschlossenen
Zustand, der in 6(b) dargestellt
ist, in ihren offenen Zustand, der in 6(a) dargestellt
ist, verschwenkt wird, bewegen sich die gebogenen Arme 28a, 28b an
Abschnitten zwischen ihren Enden und der Welle 14 nach links
in den Zeichnungen, so dass sich der Schieber 5 von den
oberen und den unteren Kontakten 7a, 7b in dem
Gehäuse 2 entfernt.
D.h., der Schieber 5 bewegt sich zwischen den oberen und
den unteren Kontakten 7a, 7b in Übereinstimmung
mit dem Verschwenken der Abdeckung 6 hin und her.
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Nachfolgend wird das Einführen und
Entfernen des Speichermoduls 30 aus dem Steckverbinder 1 gemäß dieser
Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die 7 und 8 beschrieben.
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Um den Steckverbinder 1 dieser
Ausführungsform
mit dem Speichermodul 30 zu verbinden, wird das Speichermodul 30 auf
den Schieber 5 gelegt, wobei die Abdeckung 6 offen
ist, so dass es auf diesem, wie in 7 gezeigt,
gehalten werden kann. Hierbei befindet sich der Schieber 5 in
seiner von dem Gehäuse 2 weg
verlagerten Position, so dass das Speichermodul 30 auf
dem Schieber 5 relativ einfach angeordnet werden kann.
Zum Auflegen des Speichermoduls auf den Schieber 4, so
dass es auf diesem gehalten wird, ist es lediglich notwendig, dass die
Vorsprünge 24 des
Schiebers 5 in die Bohrungen 35 des Speichermoduls 30 eingeführt werden.
Das Speichermodul 30 ist dabei beabstandet von dem Gehäuse 2 angeordnet
und die elektrisch leitenden Beläge 32 stehen,
wie in 8(a) dargestellt,
nicht mit den oberen und den unteren Kontakten 7a, 7b in Kontakt.
Während
das Speichermodul 30 auf dem Schieber 5 abgestützt ist,
ist der Keil 25 des Schiebers in dem Kodierungsschlitz 34 des
Speichermoduls 30 aufgenommen.
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Wenn die Abdeckung 6 aus
dem Zustand von 8(a) in
ihren geschlossenen Zustand nach unten geschoben wird, wird der
Schieber 5 zu den oberen und den unteren Kontakten 7a, 7b (nach rechts
in der Zeichnung), wie oben beschrieben, bewegt. Ein Endabschnitt
des Speichermoduls 30, das auf dem Schieber 5 gehalten
ist, wird dabei in das Gehäuse 2 eingeführt und
zwischen den oberen und den unteren Kontakten 7a, 7b,
wie in 8(b) dargestellt,
eingeklemmt. Die elektrisch leitenden Beläge 32, die an beiden
Seiten des Speichermoduls 30 vorgesehen sind, werden daher
mit den oberen Kontakten 7a und den unteren Kontakten 7b in
Kontakt gebracht und das Speichermoduls 30 wird dadurch
mit den oberen Kontakten 7a und den unteren Kontakten 7b elektrisch
verbunden. Direkt vor diesem Verbinden wird der Keil 16 des
Gehäuses 2 in
den Kodierungsschlitz 33 des Speichermoduls 30 eingeführt. Die
Abdeckung 6 wird dann, wie in 2 dargestellt, geschlossen und das Einführen des
Speichermoduls 30 in den Steckverbinder 1 ist
damit abgeschlossen.
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Wenn das Speichermodul 30 aus
dem Steckverbinder 1 herausgenommen wird, wird andererseits
die Abdeckung 6 aus dem Zustand von 8(b) geöffnet. Der Schieber 5 wird
dann von den oberen und den unteren Kontakten 7a, 7b (nach
links in der Zeichnung) weg bewegt. Das Speichermodul 30,
das durch den Schieber 5 gehalten ist, wird daher in den Zustand
gebracht, bei dem diese nicht mit den oberen und den unteren Kontakten 7a, 7b,
wie in 7 und 8(a) dargestellt, verbunden
sind. Die Verbindung zwischen dem Kodierungsschlitz 33 und
dem Keil 16 wird auch aufgehoben. In diesem Zustand kann
das Speichermodul 30 aus dem Steckverbinder 1 durch Abheben
desselben entfernt werden.
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Bei dem Steckverbinder 1 dieser
Ausführungsform
kann, da derjenige Schieber 5 an dem Hauptkörper 4 montiert
ist, der einen Keil 25 aufweist, der zu dem Kodierungsschlitz 34,
der in dem Speichermodul 39 an einer entsprechend der Betriebsspannung
unterschiedlichen Position angeordnet ist, nur das Speichermodul 30 in
den Steckverbinder 1 eingeführt werden, das den Kodierungsschlitz 34 aufweist,
der positionsmäßig dem
in dem Schieber 5 ausgebildeten Keil 25 entspricht.
Ein fehlerhaftes Laden eines Speichermoduls 30 in den Steckverbinder 1 kann
daher verhindert werden.
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Der Kodierungsschlitz 33 wird
positionsmäßig nicht
verändert,
selbst wenn die Betriebsspannung des Speichermoduls 30 variiert,
während
andererseits der Kodierungsschlitz 34 positionsmäßig verändert wird,
wenn die Betriebsspannung variiert. Wie in der Ausführungsform
dargestellt, ist der Keil 25, der in den Kodierungsschlitz 34 passt,
an dem Schieber 5 angeordnet, so dass der Aufbau des Hauptkörpers 4 bei
allen Arten von Speichermodulen 30 gleich ist, wodurch
das Speichermodul 30, das hinsichtlich Betriebsspannung
und Position des Kodierungsschlitzes 34 variiert, in den
Steckverbinder 1 durch Ersetzen des Schiebers 5 durch
einen anderen, der den zu dem Kodierungsschlitz 34 passenden
Keil 25 aufweist, eingeführt werden kann. Es ist daher
nur ein relativ einfacher Arbeitsschritt des Ersetzens des Schiebers
4 zum Laden verschiedener Arten von Speichermodulen 30 notwendig.
Eine Vielzahl von Speichermodulen 30 kann daher in den
Steckverbinder 1 mit einem ein, fachen Arbeitsschritt verbunden werden.
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Gemäß dieser Ausführungsform
wird die elektrische Verbindung zwischen dem Speichermodul 30 und
den Kontakten 7a, 7b durch Bewegen des Schiebers
5, nachdem das Verbinden zwischen dem Kodierungsschlitz 34 des
Speichermoduls 30 und dem Keil 25 des Schiebers 5 beendet
ist, erzielt, da der Schieber 5, der bezüglich der
Kontakte 7a, 7b in Übereinstimmung mit dem Verschwenken
der Abdeckung 6 sich hin und her bewegt, das Speichermodul 30 lösbar hält, Die
Verbindung zwischen dem Speichermodul 30 und den Kontakten 7a, 7b wird
so lange nicht erzielt, wie die genaue Ausrichtung des Speichermoduls
zwischen dem Kodierungsschlitz 34 und dem Keil 25 nicht
erreicht ist. Dies kann die zuverlässige Verbindung zwischen den
beiden sicherstellen.
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Bei dieser Ausführungsform wird ferner das Speichermodul 30 mit
den Kontakten 7a, 7b durch Verschwenken der Abdeckung 6 verbunden,
nachdem das Speichermodul 30 auf dem Schieber 5 bei offener
Abdeckung 6 aufgelegt wurde. Die manuelle Betätigung der
Abdeckung 6 kann daher das wahlweise Schalten zwischen
dem verbundenen Zustand des Speichermoduls 30 und dem nicht
verbundenen Zustand desselben in einer einfachen Weise ermöglichen.
Ein Benutzer braucht daher nicht das Speichermodul 30 unmittelbar
zu berühren,
wenn das Speichermodul 30 zwischen dem verbundenen Zustand
und dem nicht verbundenen Zustand geschaltet wird, so dass die lokale
Aufbringung einer übermäßigen Kraft
auf das Speichermodul 30 oder den Steckverbinder 1 verhindert
und eine Beschädigung oder
eine Verformung dieser Bauteile verhindert werden kann.
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Gemäß dieser Ausführungsform
sind die zwei Keile 16, 25, die in die zwei Kodierungsschlitze 33, 34 passen,
die in dem Speichermodul 30 ausgebildet sind, voneinander
getrennt und jeweils einer ist an dem Hauptkörper 4 und dem Schieber 5 angeordnet.
Dies kann dazu führen,
dass, nach dem Verbinden des Kodierungsschlitzes 34 des
Speichermoduls 30 mit dem Keil 25 des Schiebers 5,
der Schieber 5 zu dem Gehäuse 2 bewegt wird,
wodurch der Eingriff des anderen Kodierungsschlitzes 33 des
Speichermoduls 30 mit dem Keil 16 des Hauptkörpers 4 erzielt werden
kann. Es ist daher zum Abstützen
des Speichermoduls 30 auf dem Schieber 5 nur notwendig, das
Speichermodul 30 so auszurichten, dass der Eingriff des
Kodierungsschlitzes 34 des Speichermoduls 30 mit
dem Keil 25 des Schiebers 5 erzielt werden kann.
Vor dem Verbinden des Kodierungsschlitzes 33 des Speichermoduls 30 mit
dem Keil 16 des Gehäuses 2 befindet
sich das Speichermodul 30 bezüglich des Schiebers 5 schon
im ausgerichteten Zustand und ist auf diesem abgestützt. Das
Verbinden des Kodierungsschlitzes 33 mit dem Keil 16 kann
daher erreicht werden, ohne dass zusätzlich eine Ausrichtung des
Speichermoduls 30 erfolgen müsste. D.h., das Verbinden der
zwei Kodierungsschlitze 33, 34 mit den zwei Keilen 16, 25 wird
in zwei separaten Schritten erzielt, wodurch das unmittelbare und gleichmäßige Verbinden
der Kodierungsschlitze 33, 34 mit den Keilen 16, 25 sichergestellt
ist.
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Die zwei Keile 16, 25 sind
separat ausgebildet und jeweils einer ist an dem Hauptkörper 4 bzw. dem
Schieber 5 angeordnet und daher ist jeweils nur ein Keil
an dem Gehäuse 2 und
dem Schieber 5 ausgebildet. Dies bringt den Vorteil, dass
das Verbinden der Kodierungsschlitze 33, 34 mit
den Keilen 16, 25 leicht erzielt werden kann,
ohne dass eine hohe Herstellungsgenauigkeit für das Gehäuse 2 und den Schieber 4 erforderlich
ist, um die Keile 16, 25 akkurat, im Verhältnis zur
Herstellungsgenauigkeit, wenn die zwei Keile 16, 25 an
dem Gehäuse 2 ausgebildet sind,
positionieren zu können.
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Der Steckverbinder 1 gemäß dieser
Ausführungsform
kann ferner die folgenden Vorteile bewirken. Der Steckverbinder 1 gemäß dieser
Ausführungsform
ist insbesondere so ausgelegt, dass er solch einen einfachen Aufbau
aufweist, dass die Abdeckung 6 durch die Welle 14, um die
sie verschwenkt werden soll, abgestützt wird, und ferner sind der
Schieber 5 und die Abdeckung 6 an einer Stelle,
die von der Welle verlagert ist, verschwenkbar miteinander verbunden,
wodurch der Schieber 5 und das Speichermodul 30 bezüglich der
oberen und der unteren Kontakte 7a, 7b in Übereinstimmung
mit dem Verschwenken der Abdeckung 6 hin und her bewegt werden
können,
um zwischen dem verbundenen Zustand und dem nicht verbundenen Zustand
des Speichermoduls 30 wahlweise schalten zu können. Zum Einführen des
Speichermoduls 30 in den Steckverbinder 1 sind
dann nur zwei voneinander abweichende Abschnitte notwendig, dass
das Speichermodul 30 auf dem Schieber 5 gehalten
ist und die Abdeckung 6 dann geschlossen wird, so dass
keine arbeitsaufwendige Handhabung notwendig ist. Das gleiche gilt
für das
Herausnehmen des Speichermoduls 30 aus dem Steckverbinder 1.
Da das Speichermodul 30 geladen werden kann ohne Aufbringen
einer relativ großen
Kraft auf das Speichermodul, um dieses gegen die Elastizität von Schraubenfedern einzudrücken, kann
das Einführen
des Speichermoduls einfach ausgeführt werden. Ferner sind keine elastischen
Elemente, beispielsweise Schraubenfedern notwendig, wodurch ein
einfacher Aufbau und eine Verringerung der Herstellungskosten erzielt wird.
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Bei dem Steckverbinder 1 gemäß dieser Ausführungsform
wird, wenn das Speichermodul 30 mit den oberen und den
unteren Kontakten 7a, 7b verbunden ist, die gesamte
Fläche
des Speichermoduls 30 durch die Abdeckung 6 abgedeckt,
so dass das Speichermodul 30 gegen Staub geschützt werden
kann, wenn es mit diesen verbunden ist. Fehlfunktionen, die durch
eine lose Verbindung oder einen Kurzschluss hervorgerufen werden,
können
daher effektiv verhindert werden.
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Da die Abdeckung 6 aus Metall
hergestellt ist, kann diese, sogar wenn nicht erwünschte elektromagnetische
Wellen von dem Speichermodul 30 oder einem Verbindungsabschnitt
zwischen dem Speichermodul und den Kontakten 7a, 7b erzeugt werden,
das Auftreten der elektromagnetischen Wellen eindämmen. Da
auch das Eindringen von elektromagnetischen Wellen von außen durch
die Abdeckung 6 abgeschirmt wird, kann verhindert werden, dass
der Betrieb des Speichermoduls 30 durch von außen eindringende
elektromagnetische Wellen nachteilig beeinflusst wird.
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Bei dem Steckverbinder 1 gemäß dieser Ausführungsform
ragt, da die Abdeckung um die Welle 14, die sich im wesentlichen
parallel zu der Auflagefläche
für das
Speichermodul 30 erstreckt, verschwenkt wird, die Abdeckung 6 ferner
nicht über eine
Ebene, die durch die Abdeckung 6 definiert wird, wenn das
Speichermodul 30 und die Kontakte 7a, 7b miteinander
in Kontakt stehen (d.h., wenn die Abdeckung 6 geschlossen
ist), nach außen
vor. Sogar wenn kein zusätzlicher
Freiraum außerhalb
der Ebene bereitsteht, kann daher das Verbinden des Speichermoduls 30 mit
den Kontakten 7a, 7b durch Verschwenken der Abdeckung 6 erzielt
werden.
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Unter Bezugnahme auf 9 wird nun die zweite Ausführungsform
gemäß der Erfindung
beschrieben. Es ist zu vermerken, dass bei dieser Ausführungsform
gemeinsame Bezugszeichen sich auf entsprechende Abschnitte der ersten
Ausführungsform
beziehen, obwohl deren Beschreibung ausgelassen ist. Der Steckverbinder 50,
der in 9 dargestellt
ist, unterscheidet sich von dem Steckverbinder 1, der in 1 dargestellt ist, nur dadurch,
dass zwei Keile 25a, 25b an dem Schieber 5 vorgesehen
sind und dass der zugehörige
Keil 16, der in 1 dargestellt
ist, nicht an dem Gehäuse 52 angeordnet
ist. Der Keil 25a ist an solch einer Position ausgebildet, dass
er in den Kodierungsschlitz 33 des Speichermoduls 30 eingeführt werden
kann, und weist einen Aufbau auf, damit er in diesen Kodierungsschlitz 33 passt.
Der Keil 25b ist an solch einer Position ausgebildet, dass
er in den Kodierungsschlitz 34 eingeführt werden kann, und weist
einen solchen Aufbau auf, dass er in diesen Kodierungsschlitz 34 passt.
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Der Steckverbinder 50 gemäß dieser
Ausführungsform
kann im wesentlichen auch die gleichen vorteilhaften Wirkungen wie
die erste Ausführungsform
hinsichtlich des Verhinderns eines fehlerhaften Einführens des
Speichermoduls 30, des verwendeten Aufbaus des Hauptkörpers 54 und
des zuverlässigen
Verbindens des Speichermoduls 30 mit den Kontakten 7a, 7b sicherstellen.
Bei dieser Ausführungsform
braucht, da kein Keil an dem Hauptkörper 54 vorgesehen
ist, sondern alle Keile an dem Schieber 51 vorgesehen sind,
sogar wenn die Position und/oder der Aufbau der beiden Kodierungsschlitzen 33, 34 entsprechend
dem Typ der Speichermodule 30, die verwendet werden, variieren,
nur der Schieber 51 ausgetauscht zu werden. Dies bringt
den Vorteil, dass das Laden einer sogar größeren Typenanzahl von Speichermodulen 30 ermöglicht wird.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme
auf 10 und 11 die dritte Ausführungsform
gemäß der Erfindung
beschrieben. Es ist zu vermerken, dass bei dieser Ausführungsform
gleiche Bezugszeichen für gleiche
Teile wie bei der ersten Ausführungsform
verwendet werden, obwohl deren Beschreibung ausgelassen wird.
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Ein Speichermodul 68, wie
es in 11 dargestellt
ist, unterscheidet sich von dem Speichermodul 30, das in 3 dargestellt ist, nur dadurch,
dass es nur einen einzigen Kodierungsschlitz 33 zur Ausrichtung
aufweist. Ein Steckverbinder 60 gemäß dieser Ausführungsform
unterscheidet sich von dem Steckverbinder 1, der in 1 dargestellt ist, nur dadurch,
dass er einen Keil 25c aufweist, der an solch einer Position
ausgebildet ist, dass er in den Kodierungsschlitz 33 eingeführt werden
kann und der einen Aufbau aufweist, der in diesem Kodierungsschlitz 33 passt
und dadurch dass der Keil 16, der in 1 dargestellt ist, nicht an dem Gehäuse 52 angeordnet
ist.
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Der Steckverbinder 60 gemäß dieser
Ausführungsform
kann im wesentlichen die gleichen vorteilhaften Wirkungen wie die
erste Ausführungsform hinsichtlich
des Verhinderns eines fehlerhaften Einführens des Speichermoduls 68,
des Verwendens desselben Aufbaus des Hauptkörpers 64 und des Sicherstellens
der zuverlässigen
Verbindung zwischen dem Speichermodul 68 und den Kontakten 7a, 7b erzeugen.
Der Aufbau gemäß dieser
Ausführungsform und
ein ähnlicher
Aufbau gilt für
das Speichermodul 68, das nur einen einzigen Kodierungsschlitz 33,
wie in 11 gezeigt ist,
aufweist.
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Obwohl bestimmte bevorzugte Ausführungsformen
gemäß der Erfindung
beschrieben wurden, können
verschiedene konstruktive Abänderungen und
Verbesserungen im Rahmen des Schutzumfangs der beanspruchten Erfindung
gemacht werden, ohne dass eine Begrenzung auf die dargestellten Ausführungsformen
gegeben ist. Es können
beispielsweise drei oder mehr Keile an dem Steckverbinder angebracht
werden, um das Speichermodul aufzunehmen, das drei oder mehr Kodierungsschlitze
aufweist. Bei dieser Abwandlung ist es vorteilhaft, dass wenigstens
ein Keil, wie oben beschrieben, an dem Schieber angeordnet ist.
Während
es bei den dargestellten Ausführungsformen
ermöglicht
ist, dass der Schieber, der bezüglich
der Kontakte sich hin und her bewegt, das Speichermodul abstützt, kann
der Schieber durch ein Element, das auf diesem einen Keil bildet,
um in den Kodierungsschlitz des Speichermoduls eingeführt zu werden,
und in dem Gehäuse
lösbar
montiert ist, ersetzt werden. Solch eine Abänderung kann ferner derart
erfolgen, dass der Keil (Vorsprung) an dem Speichermodul angeordnet
ist, während
auch der Kodierungsschlitz (Ausnehmung) an dem Hauptkörper angeordnet
ist.